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Nachbarschaft

Fragen zu meiner bAV

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Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich seit knapp 2 Jahren mit meiner Geldanlage sowie Risiko- und Altersvorsorge. Nun benötige ich euren Rat bei der meiner schon bestehenden betrieblichen Altersvorsorge.

 

 

Basisangaben:

Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

24 / ledig / keine / mit 67, also 2059

 

Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen

Nach Abschluss meines dualen Studiums seit 2 Jahren unbefristet als Ingenieur in einem Großkonzern angestellt / 47.000€

 

mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

ca. 900-1000€

 

Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Seit Mitte letzten Jahres mit 50% RK1 - 50% RK3 investiert. Zwischenzeitlich hatte ich im Depot 20% Verlust, der mir keine Schmerzen verursacht hat. Zwar noch kein "Worst case", aber ich denke, dass ich mit den Risiken meines Portfolios vertraut bin und deshalb auch ganz gut mit Verlusten umgehen kann.

 

bisherige Risikovorsorge

Gesetzlich krankenversichert, ausreichende Notfallrücklage (auf einem separaten Tagesgeldkonto), Haftpflicht und BU vorhanden

 

bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

 

Ich bin durch den Kommer auf das Thema Geldanlage gekommen, dann über Umwege (diverse Finanzblogs) auf das WPF gestoßen und bin hier nun seit etwas mehr als einem Jahr als hauptsächlich stummer Mitleser "aktiv".

Ansonsten fahre ich eine 50% RK1 - 50% RK3 Asset Allocation. RK1 besteht aus Tagesgeld, Festgeld, Sparplänen, Riester, bAV (garantierter Teil) und einem alten, gut verzinsten Bausparvertrag.

RK3 setzt sich zusammen aus einem 70/30 Weltportfolio und Genossenschaftsanteilen der örtlichen VR-Bank und der PSD-KA.

 

 

Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

keine

 

absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

Kein Haus geplant, Urlaub ist im normalen Budget eingeplant.

 

 

Bestehende Verträge der Schicht 2 im Säulenmodell

 

Riester-Bausparvertrag (Fuchs WohnRente der Schwäbisch Hall AG)

 

Bausparsumme: 25.000€

Sparzinssatz: 1%

Derzeitiges Guthaben: 1600€

Vertragsbeginn: 30.11.2012

Einzahlungen sind jederzeit möglich, ansonsten wird weder monatlich noch jährlich automatisch etwas darauf eingezogen.

 

Den Riestervertrag habe ich 2012 in meiner örtlichen VR-Bank-Filiale abgeschlossen, ohne mich vorher großartig mit dem Thema beschäftigt zu haben. Mittlerweile bin ich (auch dank Polydeikes' Faden) etwas informierter.

Meine Förderkonstellation steht derzeit ja auf "Kann, muss man aber nicht machen" mit einer BMF-Förderquote von knapp 39%.

Ich habe erst einmal vor, dieses Jahr nichts einzuzahlen und den Vertrag liegen zu lassen. Mittelfristig gehe ich davon aus, dass ich gehaltsmäßig über den Grenzsteuersatz von 42% komme, dann würde ich mich dem Thema Riester wieder widmen.

Ich denke mal, das ist ok soweit. Falls nicht, kann darüber gerne diskutiert werden.

 

 

Betriebliche Altersvorsorge (Chemiepensionsfonds von der R+V, der Pensionsfonds der IG BCE)

 

Vertragsbeginn: 01.12.2012

Eingezahlt bisher: 5400€ (mit Beitragsgarantie)

Mein Arbeitgeber zahlt monatlich 39,88€ in die bAV ein, Dazu gibt es am Ende des Jahres einen Bonus von 134,98€. So werden jährlich von meinem Arbeitgeber 613,55€ eingezahlt.

Zusätzlich bekomme ich noch 13% auf umgewandeltes Entgelt hinzu, wenn ich selbst etwas beisteuere.

Der Fonds investiert sowohl in einen "sicheren" als auch in einen riskanten Topf, tritt also als Mischfonds auf. Derzeit sind meine Einlagen etwa zur Hälfte in die zwei Töpfe aufgeteilt.

 

 

Zu meinem Anliegen

Zu meiner bAV hätte ich 3 Fragen, die ich mir nur teilweise selbst beantworten konnte. Ich hoffe, ihr könnt mir hier helfen.

 

1. Trotz meiner eigentlich guten Förderkonstellation (Gehalt noch unter BBG KV) dürfte sich eine Entgeltumwandlung meines eigenen Gehalts nicht lohnen. Anstatt mit 13% sollte die bAV durch meinen AG mindestens mit 20% unterstützt werden, da er sich ja auch die Sozialversicherungen spart. Ist das korrekt?

Falls das nicht korrekt ist und sich die Förderkonstellation als trotzdem lohnend erweist, stellt sich die Frage, ob das Produkt an sich sinnhaft ist. Zumindest die Beitragsgarantie mit den einhergehenden Umschichtungen bei evtl. eintreffenden Börsencrashs sehe ich sehr kritisch. Diese Problematik betrifft ja auch die meisten Riestervarianten mit Fonds. Leider gibt es nur diese Variante bei meinem AG.

 

2. Ich habe gelesen, dass bei vielen bAVs die Kosten nicht transparent dargestellt werden. Dies ist beim Chemiepensionsfonds erfreulicherweise nicht so. Die Kosten werden wie folgt angegeben.

post-30569-0-12118000-1478273682_thumb.jpg

Mich würde interessieren, ob dies den marktüblichen Kosten entspricht. Liegt die bAV damit eher in der oberen oder unteren Preissparte?

 

3. In der FAQ zum Fonds (PDF angehängt) wird auch die Portabilität des Versorgungskapitals bei einem Arbeitgeberwechsel angesprochen. Es wird erklärt, dass nach §4 BetrAVG keine Probleme auftreten sollten, wenn

- der Übertragungswert unter der BBG RV liegt

- die neue bAV auch ein externer Durchführungsweg ist

- der Vertrag nach dem 01.01.2005 abgeschlossen wurde

Meine Frage hierzu: Läuft das erfahrungsgemäß wirklich so reibungsfrei ab, wie es im PDF erklärt wird? Oder muss man hier mit einem Querstellen des bisherigen oder neuen AGs rechnen?

 

faq_CPF.pdf

 

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

 

Gruß

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Goorin

Hallo,

 

als Vergleich hier die Daten des Pensionsfonds meines AG (deutscher Automobilzulieferer):

 

Kosten:

2% Verwaltungskosten vom Mitarbeitereinzahlungen

0,08% p.a. Verwaltungskosten vom Gesamtguthaben

 

Unterstützung des AG:

1,5% des Jahresbruttos wird eingezahlt pro Jahr

26,59€ wird eingezahlt pro Monat (früher VWL jetzt AVWL)

Die nächsten 10 Jahre gibt es eine zugesicherte Mindestverzinsung von 4% p.a., falls der Fonds mehr erwirtschaftet gibt es das oben drauf.

 

Eigene Einzahlungen werden mit 10% "belohnt".

 

Ich nehme nur die Firmenbeiträge mit...

 

Grüße

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*Teufel*
· bearbeitet von *Teufel*

Chemiepensionsfonds ist verbreite bei den Arbeitgebern Chemie, bei uns laufen nur noch die Demografiebeiträge in den Fond jährlich:

 

2016 550und 2017 750€ (kuck mal für was bei dir diese Beiträge genommen werden (BU, Langzeitkonten, oder Umwandlung sind glaub möglich nach Betriebsvereinbarung)

Beitrag ist Fest und an Tarifentwicklung gekoppelt

 

die 613,55€ sind dein VWL Anspruch + Förderung (Läuft unter Chemiegrundförderung) (da kannst du nicht abändern)

(bei uns geht es in ein anderen Vorsorgefond vom AG)

 

Chemieförderung 2 sind die 13€ je 100€ (lohnt zurzeit nicht da< 20% Förderung)

 

 

ich hab mir meine Förderung so zusammen gebaut (In der E4 bekomme leider den Chemikanten nichtt bezahlt)

 

613,55€ Grundförderung Eigenanteil null bzw Vwl

277€ AG wenn AB das Selbe zahlt (vermutlich Betriebsvereinbarung? )

550€ Demo- Beitrag Eigenanteil null geht in Pensionsfond

3% des vom Jahres Brutto in Pensionsfond AG (zahlt auch nur Arbeitgeber) (ca 1200)

 

im Endeffekt Wandel ich nur die 613,55€ + 277€ um

 

Und bekomme dafür ca 2900€ eingezahlt

unser AG wollte sogar noch bis zu 4% des laufenden Brutto s umwandeln (13% Förderung) zurzeit laufen 3% Nov mit der nächsten Tariferhöhung 4%...

da ich aber eine BU abgeschlossen hab über AG fällt zusätzliche Umwandlung aus (20% Förderung)

 

 

zu Riester ich nehme erstmal die Sache so mit meine Förderung ist auch nur 33%.... 2100€ die ich halt noch Vorsorge plus ne kleine RV

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