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msinvest

Portfolioaufbau / Startkapital 5000 EUR für ein ETF-Portfolio

Empfohlene Beiträge

msinvest
· bearbeitet von msinvest

Hallo zusammen,

 

auf langfristige Sicht möchte ich ein Vermögen aufbauen, das für die spätere Lebensplanung (Immobilie) und/oder Altersvorsorge dienen soll.

Aktuell stehen aus bisherigen Ersparnissen 5000 € als Startkapital zur Verfügung, welche ich sinnvoll in ein ETF-Portfolio investieren möchte.

 

1. Meine Person

Alter: 27 Jahre

Beruf: Kaufm. Angestellter, ca. 2300 € netto/Monat + Bonus ca. 4000 €/a, welcher maßgeblich für die Anlage zur Verfügung steht

Basis: Haftpflicht-, Rechtsschutz- und BU-versichert, 3 Nettomonatsgehälter als "Notgroschen" angelegt als Tagesgeld

 

2. Anlageziele / -dauer:

Vermögensaufbau, 15 Jahre+

 

3. Anlageerfahrung

Geringfügig, Investitionen bislang nur in wenige Einzelwerte (Aktien)

 

 

Beabsichtigte Anlagestrategie (und hierbei bitte ich um eure Bewertung bzw. Empfehlungen)

Investition von 5000 EUR in eines der folgenden Portfolios, jährliches Rebalancing.

50% MSCI World

30% MSCI Emerging Markets

20% STOXX Europe 600

 

oder ALTERNATIV

80% MSCI All Countries

20% STOXX Europe 600

- Da mein Steuerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, wären für mich anfangs wohl ausschüttende, steuereinfache ETFs sinnvoll. Welche könnt ihr an dieser Stelle empfehlen?

 

- Ich beabsichtige jährlich weitere 4000 EUR zu investieren. Ist dieses Vorhaben jeweils als "Einmalzahlung" oder in Form eines Sparplans (monatlich) ratsam?

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Ramstein

- Da mein Steuerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, wären für mich anfangs wohl ausschüttende, steuereinfache ETFs sinnvoll. Welche könnt ihr an dieser Stelle empfehlen?

 

- Ich beabsichtige jährlich weitere 4000 EUR zu investieren. Ist dieses Vorhaben jeweils als "Einmalzahlung" oder in Form eines Sparplans (monatlich) ratsam?

Da wäre doch ETF-Depot aufbauen was für dich, oder?

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Nasenwasser

50% MSCI World

30% MSCI Emerging Markets

20% STOXX Europe 600

 

oder ALTERNATIV

80% MSCI All Countries

20% STOXX Europe 600

Was sind Deine Gedanken hinter diesen unterschiedlichen Portfolios und ihren Gewichtungen gewesen? Warum denn einmal 30% Schwellenländer und beim anderen Mal deutlich unter 10%?

 

Andere wichtige Fragen:

 

Kommen Aktieninvestments bei bestehendem Immobilienwunsch in Deinem Fall überhaupt in Frage? Wie konkret ist dieser Wunsch? Wann soll es zum Immo-Erwerb kommen?

 

Wie ist Deine gesamte Asset Allocation? Ich lese gar nichts von einem Depotanteil mit geringerem Risiko. Also 100% Aktienquote? Noch keine richtige Anlagestrategie erkennbar, obwohl Du das Wort verwendest.

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msinvest

Die Sticky Themen in diesem Forum, insbesondere das Thema "ETF-Depot aufbauen" habe ich mir zuvor bereits aufmerksam durchgelesen (die jeweiligen Verlinkungen innerhalb des Themas jedoch noch nicht vollumfänglich). Habe allerdings festgestellt, dass ich hier noch etwas tiefer einsteigen sollte.

 

Die Ausgangsfrage ist für mich gewesen, ob hinsichtlich der Anlagehöhe ein dreifache oder zweifache Aufteilung sinnvoll ist. Bei der Zusammensetzung des Alternativportfolios habe ich den MSCI All Country World zugrundegelegt, da dieser auch für die 1 ETF Variante empfohlen wurde und zusätzlich den STOXX Europe 600 hinzugenommen. Gedanklich standen für mich dabei noch nicht die Schwellenländer im Vordergrund. Bei der dreifachen ETF-Variante habe ich mich an dem hier häufiger benannten Standard-Portfolio orientiert.

 

Eine eigene Immobilie ist fester Bestandteil meiner Lebensplanung, Zeithorizont 10 Jahre mit vorausschauender Planung. Das Investment soll dabei ggf. für einen Teil des Kapitalbedarfs zur Verfügung stehen, falls erforderlich. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich meine Einkommenssituation bis dahin ebenfalls noch verändern wird (Weiterentwicklung im Job).

 

Zur Asset Allocation: Gemäß des Grundsatzes "Man soll nur in Produkte investieren, von denen man etwas versteht" (bei den ETFs steige ich gerade tiefer in die Thematik ein) habe ich mir neben dem Aktieninvestment auch andere Formen wie Tagesgeld angeschaut. Dieses ist mir aufgrund der Zinsen schlicht zu unlukrativ. Von Renten o. ä. verstehe ich bislang zu wenig. Falls es lohnenswert ist, sich damit näher zu beschäftigen, hoffe ich auf eben solche Tipps bzw. Hinweise in diesem Forum.

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Mirage
· bearbeitet von Mirage

Die Ausgangsfrage ist für mich gewesen, ob hinsichtlich der Anlagehöhe ein dreifache oder zweifache Aufteilung sinnvoll ist. Bei der Zusammensetzung des Alternativportfolios habe ich den MSCI All Country World zugrundegelegt, da dieser auch für die 1 ETF Variante empfohlen wurde und zusätzlich den STOXX Europe 600 hinzugenommen. Gedanklich standen für mich dabei noch nicht die Schwellenländer im Vordergrund. Bei der dreifachen ETF-Variante habe ich mich an dem hier häufiger benannten Standard-Portfolio orientiert.

Wenn du das 3 ETF Portfolie aus dem ETF-Depot aufbau Thread genommen hast wieso dann nicht auch das 2 ETF Portfolie von dort? Wie auch Nasenwasser kann ich nicht so recht verstehen wieso die Gewichtung von Schwellenlaendern bei deinen beiden Optionen so unterschiedlich ist.

 

Eine eigene Immobilie ist fester Bestandteil meiner Lebensplanung, Zeithorizont 10 Jahre mit vorausschauender Planung. Das Investment soll dabei ggf. für einen Teil des Kapitalbedarfs zur Verfügung stehen, falls erforderlich. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich meine Einkommenssituation bis dahin ebenfalls noch verändern wird (Weiterentwicklung im Job).

Es scheint mir nicht viel Sinn zu machen das Geld jetzt in Aktien zu investieren wenn du es in 10 Jahren zum kauf einer Immobilie verwendest, da du nichts von sonstigen Geld Reserven erwaehnst gehe ich davon aus das es nichts erwaehnenswertes gibt, das heisst du wirst einen Kredit aufnehmen fuer den Immobilienkauf, dann macht es doch keinen Sinn dein Geld in Aktien investiert zu haben. Deine Rendite ist hoeher wenn du mit deinem erspartem die Immobilie bezahlst anstatt einen Kredit aufzunehmen und nebenbei noch Aktien zu besitzen.

 

Zur Asset Allocation: Gemäß des Grundsatzes "Man soll nur in Produkte investieren, von denen man etwas versteht" (bei den ETFs steige ich gerade tiefer in die Thematik ein) habe ich mir neben dem Aktieninvestment auch andere Formen wie Tagesgeld angeschaut. Dieses ist mir aufgrund der Zinsen schlicht zu unlukrativ. Von Renten o. ä. verstehe ich bislang zu wenig. Falls es lohnenswert ist, sich damit näher zu beschäftigen, hoffe ich auf eben solche Tipps bzw. Hinweise in diesem Forum.

Das Tagesgeld im Moment sehr schlechte Zinssaetze hat oder das du keine Ahnung von anderen riskoarmen Investitions Moeglichkeiten hast ist doch egal. Die Asset Allokation kommt doch vor der Entscheidung wie genau du dein Geld anlegst, hier geht es darum anhand von deinen Lebensumstaenden und deiner Risikobereitschaft zu ermitteln wie viel Geld du Risiko aermer anlegen willst und wie viel riskanter.

Bei einer Anlagezeit von 10 Jahren sehe ich nicht viel Sinn darin das Geld zu 100% in Aktien zu investieren. Oder ist es in Ordnung fuer dich wenn zum Zeitpunkt des kaufes einer Immobilie dein gesamtes Investment vielleicht nur noch 50% des Wertes hat?

Les dir diesen Thread besser noch mal durch Investieren fuer Einsteiger

- Ich beabsichtige jährlich weitere 4000 EUR zu investieren. Ist dieses Vorhaben jeweils als "Einmalzahlung" oder in Form eines Sparplans (monatlich) ratsam?

Die Frage kommt zu frueh.

- Entscheide dich fuer ETFs

- Waehle eine Bank bei der du ein Depot eroeffnest so das du die wenigstens Gebuehren beim kauf der ETFs zahlst.

- Wenn der ETF Sparplan faehig ist kannst du dich entscheiden ob du dies tust oder nicht.

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chris-87
· bearbeitet von chris-87

Eine eigene Immobilie ist fester Bestandteil meiner Lebensplanung, Zeithorizont 10 Jahre mit vorausschauender Planung. Das Investment soll dabei ggf. für einen Teil des Kapitalbedarfs zur Verfügung stehen, falls erforderlich. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich meine Einkommenssituation bis dahin ebenfalls noch verändern wird (Weiterentwicklung im Job).

Es scheint mir nicht viel Sinn zu machen das Geld jetzt in Aktien zu investieren wenn du es in 10 Jahren zum kauf einer Immobilie verwendest. Deine Rendite ist hoeher wenn du mit deinem erspartem die Immobilie bezahlst anstatt einen Kredit aufzunehmen und nebenbei noch Aktien zu besitzen.

 

An diesem Punkt zögere ich auch noch, da in jungen Jahren vermutlich jeder vor diesem Problem steht. Natürlich sollten bei einem geplanten Kauf einer Immobilie keine 100% in Aktien investiert sein. Aber für eine junge Person, die mittelfristig einen Immobilienerwerb plant, ist selbst eine Aktienquote mit 40-60% ein Nachteil weil das Geld nicht als Eigenkapital eingeplant werden sollte. Dadurch schließt sich doch für jeden Menschen, der eine Immobilie kaufen möchte, ein mittlerer Aktienanteil aus? Ich möchte auch nicht darauf spekulieren, dass die Aktienrendite langfristig höher ist als die Zinsen meines Immobilienkredits.

 

Wie löst man dieses Dilemma strategisch? Ich sehe keine andere Möglichkeit als einen sehr geringen Aktienanteil zu halten. Sobald das Darlehen aufgenommen ist und die monatliche Rate feststeht, kann überschüssiges Geld in Aktien investiert werden. Was sagt ihr?

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troi65
· bearbeitet von troi65

Sobald das Darlehen aufgenommen ist und die monatliche Rate feststeht, kann überschüssiges Geld in Aktien investiert werden. Was sagt ihr?

Was spricht denn dafür , überschüssiges Geld in Aktien zu stecken , solange nicht sämtliche ( Anspar-)Möglichkeiten für vereinbarte Sondertilgungen ausgereizt sind ?

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chris-87

Sobald das Darlehen aufgenommen ist und die monatliche Rate feststeht, kann überschüssiges Geld in Aktien investiert werden. Was sagt ihr?

Was spricht denn dafür , überschüssiges Geld in Aktien zu stecken , solange nicht sämtliche ( Anspar-)Möglichkeiten für vereinbarte Sondertilgungen ausgereizt sind ?

 

Das kommt dazu, völlig richtig. Bekanntes Thema: Erst Schulden abbauen, dann investieren - logisch. Also selbst wenn der Anlagehorizont 20 Jahre ist und nicht wie hier im Thread 10 Jahre, ist das Geld bei Aktien schlecht geparkt, sofern man definitiv eine Immobilie möchte...Das Dilemma wird nicht besser ;) .. zumindest wenn man die Sache defensiv betrachtet und nur die Summe Aktien im Portfolio hat, auf die man komplett im Leben verzichten könnte.

 

 

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troi65

Jedenfalls ist bei einer finanzierten Immobilie die getätigte Aussage , überflüssiges Geld in Aktien packen zu können, in der Allgemeinheit unzutreffend.

Im speziellen - z.B. sämtliche Sondertilgungsmöglichkeiten sind berücksichtigt - mag das anders aussehen.

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gockel

Hallo,

 

ich empfinde das ähnlich. Bevor ich während der Kredittilgung (weiteres)Geld in mein evtl. vorhandenes kleines Aktiendepot investiere, dann unter den Gesichtspunkten:

- Sondertilgungen kann ich voll ausnutzen.

- Reserve für die Sondertilgung, falls kommende Jahre Geldlich knapper werden.

- Notgroschen.

- Geld für weitere Anschaffungen während der Kredittilgung (Z.B. Partner braucht zweites Auto).

- Geldreserve für plötzliche Reparaturen am Haus.

- Geldreserve für möglichen Ausbau der Immobilie nach Kredittilgung.

etc.

 

Wenn man sicher Planen möchte sehe ich da viele Punkte die einem eher raten, nicht in Aktien nebenbei zu investieren. Ich halte mir den Aktienanteil bis zum Immobilienkauf noch sehr offen, da ich keinen festen Immobilienwunsch habe (Wahrscheinlich kommt der Wunsch von allein, wenn man sich zu viele Gedanken und Planung um einen "möglichen" Immobilienerwerb macht laugh.gif).

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