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Tiomalo

Vorsorge fürs Alter + Depot-Aufbau

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Tiomalo

Guten Abend,

 

nach meiner Ausbildung stand an erster Stelle meine Schulden bei den Eltern, und auch bei anderen Institutionen zu Tilgen. Anschließend hatte ich angefangen meinen Notgroschen anzusparen inzwischen 8000 Euro. Seid geraumer Zeit lese ich sehr viel über Altersvorsorge, Etf Sparpläne usw. Bin dadurch auch auf einige Versicherungsvertreter, Onlineportalen bzw Vergleichsseiten gestoßen. Die allerdings alles nur verwirrender gemacht haben, daraufhin habe ich alles erstmal ruhen lassen da es mir zu offen gesagt zu kompliziert war und meine Berufliche Zukunft noch nicht gefestigt war. Und genau darum soll es auch gehen. Ich habe sehr starke Hautprobleme die sehr wahrscheinlich berufsbedingt auftreten. Deswegen entscheidet sich höchstwahrscheinlich noch dieses Jahr (evtl anfang Februar) ob ich eine Umschulung bzw in meinem Fall eine Weiterbildung (Techniker,Meister) finanziert bekomme. Sprich ich würde ab September 2017, 2 Jahre weiter die Schule besuchen und in dieser Zeit ca 60-70% meines heutigen Einkommens bekommen. Mein durchschnittliches Einkommen derzeit beträgt 2500 Euro Netto, da aber nicht alles Sozialversicherungsplichtig ist (Nachtarbeit usw) wären das ca 1400-1700 Euro während den 2 Jahren (Kann ich noch nicht genau sagen). Sollte dies allerdings nicht eintreten möchte ich die Firma wechseln und hätte dann ein Jahreseinkommen von ca 39.000 Euro ungefähr 2000 Netto/Monat. Da meine Umstände die ganze Sache nur noch schwieriger macht, die richtige Entscheidung zu treffen hoffe ich mir durch das Forum/euch den richtigen weg was Altersvorsorge und Sparplan betrifft zu finden.

 

Mir ist bewusst das aus heutiger Sicht evtl nicht möglich ist etwas konkretes festzulegen. Gerade was Riester angeht, ich kenne mich nicht aus, aber ich denke das wenn ich tatsächlich 2 Jahre weiter auf die Schule gehe, und in dieser Zeit "Förderung bei Weiterbildung" sprich Arbeitslosengeld 1 erhalten würde Riester im Augenblick wenig sinn machen würde.

 

Ich möchte einen ETF Sparplan anlegen, allerdings habe ich bereits einiges gelesen auch hier im Forum. Und wenn ich das soweit richtig verstanden habe sollte die Altersvorsorge bzw die Riesterrente auch betrachtet werden gerade bei der Auswahl an ETFs. Meine Überlegung war Klassische Riesterrentenversicherung als sichere Anlage zu wählen und bei den ETF Sparplänen dann mehr Aktienanteil.

 

Angeboten wurden mir verschiedene Produkte:

 

DWS RiesterRente Premium

Alte Leipziger (FR50)

WWK Premium FörderRente Protect

 

eine Angebot für eine Klassische habe ich nicht, da ich auf den Gedanken erst durch das Forum gekommen bin.

 

Bitte fragt mich falls etwas fehlt und ich hoffe ihr könnt meine Situation beurteilen und mir ein weniger weiterhelfen.

 

Basisangaben zur persönlichen Situation

 

Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

24 Jahre, Ledig, keine Kinder, 67 Jahre (2059)

Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

 

Habe nach meiner Ausbildung direkt Angefangen zu arbeiten, sprich seid Februar 2015. Bin seid 01.12.2015 Festangestellt. / Bruttoeinkommen 45000 schwangt sehr, da ich durch Schichtarbeit (Früh,Spät,Nacht) immer Unterschiedlich verdiene. Ich möchte allerdings Zukünftig den Arbeitgeber wechseln (Bereits Bewerbungsgespräch) , dort werde ich ohne Schichtarbeit ca 39000 Brutto verdienen.

 

 

mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

250 Euro (Nichts festgelegt, möchte mich erst nach Beratung festlegen)

Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

 

Da ich noch keinerlei Erfahrungen hinsichtlich Aktien gesammelt habe, ist es schwer zu beurteilen, allerdings würde ich mich als Risikoreich einschätzen, vor allem durch die lange Laufzeiten.

Bisherige Risikovorsorge

 

Haftpflichtversicherung (Generali) 8 Euro pro Monat

 

BU Angebot liegt vor, über 1500 Euro (80,94 Euro) Europa Versicherungen Tarif:EB1P. Warum noch nicht abgeschlossen: später mehr dazu.

Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Einzelperson

 

Gesetzliche Rente

Arbeite erst seid ca 1,5 Jahren

 

kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

 

Nein

Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

Im neuen Betrieb evtl.

private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

 

noch nichts, strebe allerdings einen ETF Sparplan an

Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

 

?

benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

aktuelle Sparleistungen

 

ca 800-900 Euro

 

Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

keine

absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

Sommer 2017 gemeinsamer Urlaub mit Freundin (ca 600-800 Euro), Auto (ca 3000-4000 Euro) sobald das alte den Geist aufgibt , Wohnung/Haus geplant konkret ist nichts, allerdings wünsche ich es mir irgendwann eine eigene Immobilie zu besitzen (Gemeinsam mit der Freundin/Frau/Kind) (Evtl 10-12 Jahre?)

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Tiomalo

Schönen Sonntag euch allen,

 

kann mir keiner helfen? Fehlt etwas?

 

danke

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich möchte einen ETF Sparplan anlegen, allerdings habe ich bereits einiges gelesen auch hier im Forum. Und wenn ich das soweit richtig verstanden habe sollte die Altersvorsorge bzw die Riesterrente auch betrachtet werden gerade bei der Auswahl an ETFs. Meine Überlegung war Klassische Riesterrentenversicherung als sichere Anlage zu wählen und bei den ETF Sparplänen dann mehr Aktienanteil.

Eine Überlegung, die ich teile ;)

 

Ansonsten: hast du "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" gelesen? Wenn ja: was ist unklar? Wenn nein: warum nicht?

edit: und Polydeikes Riester-Sticky solltest du lesen, falls noch nicht geschehen.

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Tiomalo

Ja ich hab auch schon einen groben Plan zum Sparplan, möchte mich allerdings nur noch etwas einlesen wegen den Änderungen 2018. Aber Grob soll es ein Sparplan werden mit 3 Etfs (World,Euro,EM). Was mich noch zweifeln lässt sind eben die Argumente der "Versicherungsmarkler" bzw nach Telefonaten mit Gesprächen von https://vorsorgekampagne.de/ dort werden Honorartarife vermittelt für ein Entgeld ca 600 Euro. Hatte dort verglichen und mit und ohne Honorartarif. Habe mal ein Screenshot aus der E-mail angehängt.

 

Bleibt aber immernoch das Argument von vielen das um die Garantien zu gewährleisten irgendwann bzw z.b bei einer Kriese umgeschichtet wird und wenn es ganz schlecht laufen sollte man sogar Minus machen würde (Zumindest hab ich das so aus Zig beiträgen herrausgelesen) Kann man das auf einfache weiße so ausdrücken? Aus diesem Grund wurde mir (von einer anderen Person) die WWK Riester Rente Premium Protect angeraten und auf die iCPPI-Wertsicherungsstrategie WWK IntelliProtect® hingewiesen die eben genau das Problem verhindern soll.

Für mich als Leihe ist das ganze Thema extrem kompliziert, ich versuche so viel wie möglich zu verstehen aber möchte bei so einer langfristigen und hoffentliche einmaligen Entscheidung doch noch mehrere Meinungen, und ich denke hier bekomme ich diese unabhängig.

 

Schönen Sonntag Abend!

 

 

 

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wo ist der Screenshot?

 

Die Entscheidung Fondssparplan mit oder ohne Rentenversicherungsmantel ist einfach. Hast du deinen Sparerpauschbetrag noch nicht zuverlässig ausgeschöpft: Finger weg von Fondspolicen. Diese Produkte haben finanziell ihren Sinn vor allem darin, Kapitalerträge zu stunden und erst in einer Auszahlungsphase in Zukunft an fallen zu lassen. Damit das funktionieren kann muss der Sparerpauschbetrag bereits anderweitig ausgeschöpft sein.

 

Und selbst wenn dein Pauschbetrag ausgeschöpft ist musst du eine hinreichend hohe Sicherheit haben, den Vertrag so lange zu halten und so viele Kapitalerträge mit dem Vertrag zu stunden bzw. mit der Ertragsanteilbesteuerung niedriger zu besteuern, dass es sich nach Vertragsmantelkosten für dich lohnt. Gar nicht so einfach.

 

Für wen sich der Vertragsabschluss aber immer lohnt: für den Versicherungsmakler. Das Vermittlungshonorar fällt bei Vertragsabschluss an und du musst es zahlen.

 

Minus machen ist bei Aktienanlagen übrigens normal. Man hat nur die Hoffnung, dass zwischenzeitlich aufgelaufene Verluste durch langfristige Kursgewinne und erhaltene Dividenden wieder kompensiert werden. Sicher ist das nicht.

 

Von Wertsicherungsstrategien wie iCPPI halte ich wenig. Lese mal im DWS Riesterthread, wie die Erfahrungen mit dem Konzept in der Vergangenheit waren. Eine Beitragsgarantie ist nicht kostenlos, sondern kostet dich in der Niedrigzinsphase Rendite.

 

Zudem hast du mit Mitte 20 noch die Lebensphase von Partnerschaft/Kinderwunsch/Immobilienkaufwunsch vor dir. Solange das nicht sicher nicht eintritt würde ich es mit der langfristigen Geldanlage nicht übertreiben.

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Tiomalo

Oh hatte vergesesn auf hochladen zu drücken.

 

Also wenn ich dich richtig verstehe, auch aufgrund der ungewissheit Kinder,Immobilie, Frau und in meinem Fall eben auch die 2 Jahre Schule die evtl anstehen. ETF Sparplan mit 100% Aktienanteil (kleinen Betrag wählen der auf mein einkommen angepasst ist/wird) und den rest auf Tagesgeld Konto evtl einen Teil aufs Festgeld mit kurzen Laufzeiten (Was ich in dieser Zeit eben nicht benötige) und Riesterrente erstmal nichts abschließen und wenn dann die oben genannten Aspekte als sicher gelten sprich Immobilie kaufen ect. nochmal mit dem Thema Riester befassen?

 

Möchte auch noch erwähnen das ich gerade eine Trainerlizenz (Fitness) mache und evtl in Zukunft (Zusammen mit einem Bekannten der in diesem bereich schon erfolgreich ist und mit dem Gedanken spielt sich selbstständig zu machen) dort mit einsteigen werde. Was auch gegen eine Riester spricht oder?

 

Danke für deinen Post!

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tyr

Wie kommst du zu 100% Aktienquote? Ich würde eher einen festen monatlichen Beitrag langfristig sparen und den aufteilen in riskant und risikoarm.

 

Riester erstmal nicht abschließen: warum? Bitte den Thread von polydeikes lesen und überlegen, ob Riester für dich interessant ist oder nicht. Ich würde da keine Bauchentscheidung machen.

 

Der Screenshot: ohne die Zahlen zu kennen kaum nachvollziehbar. Zudem ist das nur ein Vergleich auf Produktebene. Du bist aber noch viel weiter vorher. Bei dir sehe ich noch gar kein klares Konzept für deine privaten Finanzen. Solange sollten gar keine Produktvergleiche aufgestellt werden. Das dient eher dem schnellen Abschlussziel des Versicherungsmaklers. Legitim, aber nicht unbedingt zielführend.

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Tiomalo

Ich meinte damit das ich meinen Risikoarmen teil des festen Sparbetrages auf das Tagesgeld anlegen möchte, somit hätte ich im ETF Sparplan eben 100% Aktien.

 

Werde den Thread nochmals lesen, muss aber gestehen das ich dort noch nicht wirklich klar komme. Hatte das aus deinen Antworten so herrausgelesen war wohl falsch. Gebe dir vollkommen recht das kein Konzept über meine Finanzen vorhanden ist. Ich hoffe durch das Forum damit voran zu kommen.

 

Währe es im rahmen des möglichen in dieser hinsicht Hilfestellung zu geben?

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tyr
· bearbeitet von tyr

https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-fur-einsteiger/

 

Das sollte für den Anfang reichen. Damit solltest du für einige Tage beschäftigt sein. odensee hat den Thread oben schon empfohlen.

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Tiomalo

Melde mich zurück, habe die Thread gelesen. Soweit eigentlich auch verstanden, ich ziehe den Entschluss Riester lohnt sich momentan bei mir, allerdings zukünftig ungewiss. Ich möchte allerdings zukünftig Flexibel bleiben was so gesehen alles für einen Riester-Banksparplan spricht da ich dort Jährliche Verwaltungsgebühren von 10 Euro habe und den Vertrag jederzeit kostenlos Beitragsfrei stellen kann (bis auf die 10 euro) somit kostenlos.

 

Allerdings hab ich noch keinen Anbieter gefunden in meiner Nähe, das wäre mein nächster Schritt. Wollte mich allerdings noch vorher über die kosten einer Klassischen Riesterrente Informieren denn diese wird in etlichen Threads auch als Alternative genannt und flexibel zu bleiben, allerdings finde ich dazu nichts im Internet hätte jemand evtl was für mich zum nachlesen? Sprich kosten, beitragsfreisetzung usw. Es wird auch immer von Überschuss in ETFs gesprochen (selbst wählbar)

 

Schönen Sonntag!

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tyr
· bearbeitet von tyr

Bei Riesterbetrachtungen hat sich folgende Vorgehensweise bewährt:

(1) Förderkonstellation: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

(2) Variante: https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/

(3) Produkt

 

Wenn du Punkt (1) für dich abgehakt hast und riestern willst sind wir bei Punkt (2): welche Riester-Variante soll es werden? Schaue dir bitte einmal den genannten Link von Stiftung Warentest an, damit du einen Überblick über die Varianten hast. Ich würde nicht nur auf die Kosten der Verträge schauen. Die Kostenbetrachtung sollte erst später kommen, wenn du dir sicher bist, dass eine der Varianten grundsätzlich zu deinem Bedarf passt.

 

Zum Anbieter in der Nähe: wenn dir das sehr wichtig ist kannst du das machen. Ich sehe dafür keinen Zwang. Du kannst viele auf dem freien Markt verfügbaren Riesterprodukte auch vom heimischen Schreibtisch aus abschließen über Internet, Brief o. ä. Es gibt ein paar Ausnahmen wie Riester-Banksparpläne, bei denen die Bank will, dass man vor Ort erscheint oder manche Riester-Rentenversicherung oder Riester-Bausparer, bei der man klassisch im Büro des Vertreters sitzt oder dieser wie vor 20 Jahren zu Hause vorbei kommen will. Das muss aber nicht sein. Ist dir das wichtig? Für mich wird ein Riestervertrag nicht besser, wenn ich im Vermittlerbüro Kaffee trinken darf und dieser Kaffeegenuss dann umgerechnet durch die Abschlusskosten viele hundert oder gar tausende Euro Mehrkosten im Vergleich zu anderen vergleichbaren Produkten erzeugt.

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Tiomalo
· bearbeitet von Tiomalo

Habe mir den Artikel bereits angeschaut und wenn ich anhand der Beschreibungen entscheiden müsste kommt eigetlich ein Banksparplan oder eben eine (Fondsgebundene) Riester Rentenversicherung in frage. Banksparplan hab ich keine Angebot vorliegen aber was ich bisher gelesen habe Sehr flexibel, keine bis kaum Rendite (max 10euro Verwaltungskosten im Jahr). Ein Angebot von einer Fondgebundenen RV liegt vor (HFR50) Das Honorar würde 250 Euro einmalig Betragen. Allerdings hab ich jetzt einiges schlechtes zu Fondgebundenen gelesen, allerdings verstehe ich den Grund noch nicht zu 100% evtl kannst du mir das nochmal erklären?

 

Im laufe der Woche werde ich nochmal mit dem Anbieter der HFR50 sprechen im Bezug auf kosten wenn ich pausieren möchte.

 

Nein, die nähe zum Vermittler ist mir nicht Wichtig, ich finde es nur schwierig Online etwas über Banksparpläne zu finden.

 

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tyr

Banksparplan hab ich keine Angebot vorliegen aber was ich bisher gelesen habe Sehr flexibel, keine bis kaum Rendite (max 10euro Verwaltungskosten im Jahr). [...]

 

Nein, die nähe zum Vermittler ist mir nicht Wichtig, ich finde es nur schwierig Online etwas über Banksparpläne zu finden.

Die mir bisher bekannten Riester-Banksparpläne haben keine (!) Abschlusskosten. Deswegen werden die auch nicht beworben, da beim Abschluss bzw. der Vermittlung eines Riester-Banksparplans von der Bank keine Verkaufs-förderne Bezahlung (Provision/Courtage/Kickback was auch immer) für den Vermittler erfolgt. Riester-Banksparpläne sind nahezu Bückware https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCckware Du musst dich als Interessent selber darüber informieren und selber abschließen.

 

Ein Angebot brauchst du nicht wirklich, die Vertragsbedingungen sind bei den Banken einsehbar, ebenso die aktuell gezahlten Zinsen. Die zukünftigen Zinsen werden von der Bank festgelegt. Bei manchen Banken, speziell bei Sparkassen-BSPs gab es in der Vergangenheit Boni auf längere Laufzeiten, bei den Genossenschaftsbanken seltener.

 

Auch wenn im Riester-BSP Thread nebenan der Ärger über Gebührenerhöhungen Wellen schlägt finde ich Riester-BSP nach wie vor attraktiv, um in der Niedrigzinsphase die Riesterförderung kostengünstig ein zu streichen und flexibel zu bleiben. Die Zinsen sind nur bei Riester-BSP schneller gefallen als bei klassischen RV. Dort laufen die Zinsen langsamer gegen Null.

 

Ein Angebot von einer Fondgebundenen RV liegt vor (HFR50) Das Honorar würde 250 Euro einmalig Betragen. Allerdings hab ich jetzt einiges schlechtes zu Fondgebundenen gelesen, allerdings verstehe ich den Grund noch nicht zu 100% evtl kannst du mir das nochmal erklären?

Es gibt mehrere Gründe, die gegen fondsgebundene Riester-Rentenversicherungen sprechen, z.B.:

- hohe Kosten für Vertragsabschluss, den Versicherungsmantel und zudem noch weitere Kosten auf Fondsebene

- die 100% Beitragsgarantie von Riesterverträgen führen in der Niedrigzinsphase dazu, dass kaum noch in Chancen-reiche Aktien investiert werden kann, was Riester-Fondsprodukte immer unattraktiver macht: https://www.wertpapier-forum.de/topic/49830-allianz-riesterrente-investflex-arf1ugd-oder-alte-leipziger-alfonds-riester-fr50-oder-doch-fondssparplan/

- ob eine Riester-Fondspolice etwas taugt ist für Laien auf Grund der vielfältigen Anlagekonzepte noch schwieriger zu beurteilen als bei klassischen Riester-Rentenversicherungen

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