geldfieber Oktober 26, 2016 · bearbeitet Oktober 30, 2016 von geldfieber Hallo zusammen, ich bin gerade dabei für mich eine Anlagestrategie und ein dazugehöriges ETF Portfolio zusammenzustellen und freue mich über euren Input dazu. Vielleicht könnt ihr mir helfen unnötige Kosten zu vermeiden, Fehler zu verhindern und den administrativen Aufwand gering zu halten. Ich freue mich sehr über euren Input. Liebe Grüße, Geldfieber Allgemeine Informationen 30 Jahre alt ledig Kfm. Angestellter Gesetzlicher Renteneintritt mit 55 Jahren Aktiva Selbstbewohnte ETW im Wert von ca. 150kEUR (gekauft für 120kEUR) 17kEUR Tagesgeld 3,3kEUR Abfertigungskonto in AT (wird bei Arbeitgeberseitiger Entlassung ausgezahlt) 2,8kEUR Firmenpension (wird bei Renteneintritt ausgezahlt) Passiva 50kEUR Darlehen Immobilienfinanzierung, Restlaufzeit ca. < 7 Jahre Cashflow 10kEUR Sparquote p. a. Sparquote kann um 5% p. a. angehoben werden Anlagestrategie ETF Depot (thesaurierend) Einmaleinzahlung: 10kEUR 49,43% MSCI World (Comstage LU0392494562) 31,11% MSCI EM (Comstage LU0635178014) 19,45% Stoxx Europe 600 (iShares DE0002635307) Bespart mittels monatlichen Sparplan (833 EUR p. M.) Anlagehorizont: 25+ Jahre Rebalancing: 1x p. A. Broker: Flatex da Abbildung über kostenlosen Sparplan möglich Sparquote um 5% p. a. steigern 5kEUR Tagesgeld (später Steigerung auf 10kEUR Tagesgeld – damit sollten alle kurzfristigen Eventualitäten gut abgedeckt sein) Kapitalbedarf In den nächsten 5 – 10 Jahren werde ich sicher für die folgen Themen größere Summen benötigen: Jobbedingter Umzug Einrichtung neue Wohnung Heirat meiner Freundin Familienplanung Postgraduate Ausbildung (MBA / PhD) Beginn freiberufliche Selbstständig (hierfür plane ich 6 – 12 Monatsgehälter ein bis das Geschäft anläuft) Diese Ausgaben möchte ich jedoch aus den laufenden Cashflow bezahlen. Zumal die o. g. Sparquote sich rein auf das für Investitionen verfügbar Cash bezieht. Letztes Jahr konnte ich z. B. 24kEUR total sparen aufgrund einer üppigen Bonuszahlung … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Oktober 26, 2016 Beim EM ETF gibt es eine kostengünstigere Alternative von Comstage (ISIN LU0635178014) Als weitere Alternative: iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF mit SmallCaps und TER=0.25% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 26, 2016 · bearbeitet Oktober 26, 2016 von tyr Beim EM ETF gibt es eine kostengünstigere Alternative von Comstage (ISIN LU0635178014) Als weitere Alternative: iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF mit SmallCaps und TER=0.25% Ausländischer Vollthesaurierer mit ausschüttungsgleichen Erträgen, steuerhässlich. Ich würde außerhalb eines fondsgebundenen Rentenversicherungsmantels bevorzugt steuereinfache ETFs https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/ halten. Wenn man stattdessen steuerhässliche ETFs hält sollte das gut begründet sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber Oktober 30, 2016 Danke euch beiden für den Input. Nach einigen Stunden zusätzlicher Recherde und vielen Infos aus den Holzmeier Thread habe ich die Depotzusammensetzung wie folgt geändert: 49,43% MSCI World (Comstage LU0392494562) 31,11% MSCI EM (Comstage LU0635178014) 19,45% Stoxx Europe 600 (iShares DE0002635307) Alle drei ETFs sind steuereinfach. Bei den ersten beiden handelt es sich jedoch um Swapper und hier wäre die Frage wie es um das Kontrahentenrisiko steht. Trotz Absicherung können ja bis zu 10% des investierten Kapitals beim Ausfall der Fondsgesellschaft verloren gehen. Sind meine Befürchtungen gerechtfertigt vor allem bei meinen sehr langen Anlagehorizont? Weiters würde mich interessieren wie aufwändig und teuer ein ETF Wechsel wäre z. B. wenn man nach einigen Jahren feststellt das es ein besser passenden (kostengünstigeres) Produkt gibt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 30, 2016 Wenn du Angst vor dem Ausfall des maximal 10% besicherten swap-Anteils hast, wie stehst du zur Wertpapierleihe des 90+% Anteil des Trägerportfolios? Weiters würde mich interessieren wie aufwändig und teuer ein ETF Wechsel wäre z. B. wenn man nach einigen Jahren feststellt das es ein besser passenden (kostengünstigeres) Produkt gibt? Eine Verkaufsorder und eine Kauforder, fertig. Die Kosten dafür nennt das Preisverzeichnis deiner Bank. Den Spread kannst du z. B. auf den Seiten der Börse Frankfurt für XETRA einsehen. Bei dieser Übung würde ich Steuereffekte beachten. Kursverluste sind ein kostbares Mittel zur Steuergestaltung, das m. E. nur geplant verbraucht werden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber Oktober 30, 2016 Wenn du Angst vor dem Ausfall des maximal 10% besicherten swap-Anteils hast, wie stehst du zur Wertpapierleihe des 90+% Anteil des Trägerportfolios? Weiters würde mich interessieren wie aufwändig und teuer ein ETF Wechsel wäre z. B. wenn man nach einigen Jahren feststellt das es ein besser passenden (kostengünstigeres) Produkt gibt? Eine Verkaufsorder und eine Kauforder, fertig. Die Kosten dafür nennt das Preisverzeichnis deiner Bank. Den Spread kannst du z. B. auf den Seiten der Börse Frankfurt für XETRA einsehen. Bei dieser Übung würde ich Steuereffekte beachten. Kursverluste sind ein kostbares Mittel zur Steuergestaltung, das m. E. nur geplant verbraucht werden sollte. Danke Tyr. Auf die Thematik der Wertpapierleihe bin ich mittlerweile auch gestoßen: Die Conclusio aus einigen Threads war dass der 10% Anteil mit Bundesanleihen besichert ist. Die Wertpapierleihe macht mir hier schon mehr Sorgen ... Welche Alternativen hätte ich denn für die ersten beiden ETFs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 30, 2016 Es gibt noch physisch replizierende ETF mit ebenfalls Wertapierleihe. Oder aber synthetische ETF mit breiter aufgestelltem Wertpapierkorb ohne Wertpapierleihe, dafür zu geringfügig höheren Fondskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber Oktober 30, 2016 Es gibt noch physisch replizierende ETF mit ebenfalls Wertapierleihe. Oder aber synthetische ETF mit breiter aufgestelltem Wertpapierkorb ohne Wertpapierleihe, dafür zu geringfügig höheren Fondskosten. Wahrscheinlich sollte ich anfangs auf physisch replizierende Ausschütter umstellen. Zumindest solange ich den Freibetrag ausnutzen kann: 49,43% MSCI World (iShares IE00B0M62Q58) 31,11% MSCI EM (iShares IE00B0M63177) 19,45% Stoxx Europe 600 (iShares DE0002635307) Die Nachteile bei o. g. Setup sehe ich darin dass ich in 3 - 4 Jahren auf Swapper umstellen müsste um den Steuerstundungseffekt auszunutzen. Außerdem wären alle drei ETF bei der gleichen KAG. Ad Risiken: Vermutlich muss man sich für ein Übel entscheiden, entweder das Kontrahentenrisiko bei den Swappern oder das Risiko der Wertpapierleihe. Der Comstage ETF hat sogar beide Risiken inne. Die Frage wäre ob sich diese Risiken durch die Besicherung zuverlässig absichern lassen. Die Fonds machen ja z. T. Angaben dazu. Hat jemand eine Idee wie man hier eine bestmögliche Entscheidung treffen kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 30, 2016 · bearbeitet Oktober 30, 2016 von troi65 49,43% MSCI World (iShares IE00B0M62Q58) 31,11% MSCI EM (iShares IE00B0M63177) 19,45% Stoxx Europe 600 (iShares DE0002635307) Hat jemand eine Idee wie man hier eine bestmögliche Entscheidung treffen kann? Warum diese feingranulare Einteilung ? Der Klassiker 50:30:20 läge doch viel näher ? Für MSCI World könnte man auch die Anbieter UBS u. HSBC in Erwägung ziehen und für MSCI EM einen ETF von UBS. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber Oktober 30, 2016 49,43% MSCI World (iShares IE00B0M62Q58) 31,11% MSCI EM (iShares IE00B0M63177) 19,45% Stoxx Europe 600 (iShares DE0002635307) Hat jemand eine Idee wie man hier eine bestmögliche Entscheidung treffen kann? Warum diese feingranulare Einteilung ? Der Klassiker 50:30:20 läge doch viel näher ? Für MSCI World könnte man auch die Anbieter UBS u. HSBC in Erwägung ziehen und für MSCI EM einen ETF von UBS. Die %-Sätze habe ich mittels der Excel Datei aus den Holzmeier Thread errechnet. Natürlich kann man die Nachkommastellen vernachlässigen und auf 50:30:20 runden. Beim HSBC ETF war mir die Fondsgröße mit 128 MEUR zu klein. Die UBS ETFs habe ich ebenfalls aufgrund der Fondsgröße und der Konstruktion (thesaurierender Swapper) ausgeschlossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nasenwasser Oktober 30, 2016 Da solltest Du aber nochmal genauer nachsehen. Die UBS sind für die Regionen World und EM als physisch replizierende Ausschütter verfügbar! Und 128 Mio finde ich jetzt auch nicht so klein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 31, 2016 Da solltest Du aber nochmal genauer nachsehen. Die UBS sind für die Regionen World und EM als physisch replizierende Ausschütter verfügbar! Und 128 Mio finde ich jetzt auch nicht so klein. Alles oberhalb von 30 Mio- Fondsvolumen betrachte ich persönlich nicht mehr als klein und mehr wie 100 Mio. schon gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber November 1, 2016 Da solltest Du aber nochmal genauer nachsehen. Die UBS sind für die Regionen World und EM als physisch replizierende Ausschütter verfügbar! Und 128 Mio finde ich jetzt auch nicht so klein. Ad Fondskonstruktion: Ja, hier hast du recht. Ad Fondsgröße: Ich habe die 128 MEUR in Relation zu den anderen Fonds betrachtet. Hier ist mir ein größerer Fonds lieber weil die Wahrscheinlichkeit einer Schließung mit steigender Größe sinken sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klingenbart November 10, 2016 Erstmal: Du hast gute Vorarbeit geleistet! Du machst mit den genannten ETFs sicher nichts verkehrt - pass eher auf, dass Du Dich nicht im WPF-typischen Perfektionismus verlierst und Dir wegen 0,1% Regionenaufteilungen und 0,05 TER Abweichungen zwischen zweit ETFs den Kopf zermarterst. Ich sehe den HSBC auch als groß genug an (und bespare ihn neben dem ComStage-Swapper ebenfalls). Und was soll denn Schlimmes passieren, wenn der ETF geschlossen wird? Er wird in einen anderen überführt (den du dann verkaufen und den Erlös in einen anderen adäquaten ETF stecken kannst) oder Du bekommst den Wert ausgezahlt und kannst Dir dann einen anderen adäquaten ETF suchen. Du musst Dich aufgrund der volatilen Zeiten in denen wir leben von der Vorstellung lösen, dass Du jetzt eine ETF-Kombination auswählst und die für die nächsten 30 Jahre unverändert besparst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber März 18, 2017 Am 10.11.2016 um 11:32 schrieb Klingenbart: Erstmal: Du hast gute Vorarbeit geleistet! Du machst mit den genannten ETFs sicher nichts verkehrt - pass eher auf, dass Du Dich nicht im WPF-typischen Perfektionismus verlierst und Dir wegen 0,1% Regionenaufteilungen und 0,05 TER Abweichungen zwischen zweit ETFs den Kopf zermarterst. Ich sehe den HSBC auch als groß genug an (und bespare ihn neben dem ComStage-Swapper ebenfalls). Und was soll denn Schlimmes passieren, wenn der ETF geschlossen wird? Er wird in einen anderen überführt (den du dann verkaufen und den Erlös in einen anderen adäquaten ETF stecken kannst) oder Du bekommst den Wert ausgezahlt und kannst Dir dann einen anderen adäquaten ETF suchen. Du musst Dich aufgrund der volatilen Zeiten in denen wir leben von der Vorstellung lösen, dass Du jetzt eine ETF-Kombination auswählst und die für die nächsten 30 Jahre unverändert besparst... Vielen Dank, das Forum war sehr hilfreich dabei. Das Depot wurde mit einer Einmaleinzahlung von 10kEUR aufgesetzt und wird seit dem 01.01 mit 875 € monatlich bespart. Ich gehe davon aus dass trotz der Sparpläne ~10kEUR p. A. an Liquidität übrig bleiben und die Frage wäre, wohin damit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl März 18, 2017 vor 45 Minuten schrieb geldfieber: Ich gehe davon aus dass trotz der Sparpläne ~10kEUR p. A. an Liquidität übrig bleiben und die Frage wäre, wohin damit? Glückwunsch, dass Du die hiesigen Ratschläge so gut annimmst! Als Unternehmer würde ich Dir als Selbständigen in spé Raten, Deinen Liquiditätspuffer DEUTLICH aufzustocken. Du schreibst ja selbst von 6 - 12 Nettogehältern - ich für meinen Fall halte 12 vor und komme somit auf schlappe 50 TEUR als notwendigen Liquipuffer. "Notfalls" kannst Du mit einem Teil immer noch den Markt timen, wenn es zu einer deutlichen Kurskorrektur gekommen sein sollte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber März 19, 2017 · bearbeitet März 19, 2017 von geldfieber Am 3/18/2017 um 18:52 schrieb mzl: Glückwunsch, dass Du die hiesigen Ratschläge so gut annimmst! Als Unternehmer würde ich Dir als Selbständigen in spé Raten, Deinen Liquiditätspuffer DEUTLICH aufzustocken. Du schreibst ja selbst von 6 - 12 Nettogehältern - ich für meinen Fall halte 12 vor und komme somit auf schlappe 50 TEUR als notwendigen Liquipuffer. "Notfalls" kannst Du mit einem Teil immer noch den Markt timen, wenn es zu einer deutlichen Kurskorrektur gekommen sein sollte... Danke für den Hinweis. Den zusätzlichen Liquditätspuffer könnte ich noch aufbauen um auf Nummer sicher zu gehen. Jedoch stehe ich dann wieder vor der Entscheidung wie man die überschüssige Liquidität am besten verwendet. Zugegeben, es handelt sich um ein Luxusproblem, trotzdem wäre ich über Input sehr dankbar. Vielleicht ist die Lösung auch sehr einfach und man investiert am besten alles in das ETF Portfolio ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl März 20, 2017 Ich bin mir nicht sicher, ob ich Deinen letzten Beitrag richtig verstanden habe. Du würdest doch einige Jahre benötigen, um den von mir empfohlenen Liquipuffer aufzubauen, oder? Natürlich bleibt es meistens eine gute Idee, möglichst hoch ins Depot zu sparen. Ich hingegen denke (und handele) unternehmerischer als die meisten Mitmenschen und stolpere daher regelmäßig über interessante Investitionsmöglichkeiten mit zweistelligem Renditepotenzial. Ich habe mich mit 29 für den Weg in die Selbständigkeit entschieden und wusste damals den "Wert" der eigenen Liquidität noch nicht richtig zu schätzen. Ich konnte es damals auch nicht ertragen, 40 TEUR auf dem Tagesgeldkonto zu lassen, bei deutlich besseren Zinsen wohlgemerkt. Also investierte ich z.B. 25 TEUR in einen offenen Immofonds, der kurze Zeit darauf geschlossen und später abgewickelt wurde. Wiederum ein Jahr später bekam ich die Chance, eine Wohnung zum Schnäppchenpreis zu kaufen und hatte Probleme, das notwendige EK aufzutreiben. Jetzt mit Mitte 30 ergaben sich in der Rückschau weitere Investitionsmöglichkeiten, die ich teilweise mangels Liquidität nicht nutzen konnte. Deswegen werde ich ab jetzt quasi für immer stur die 50 TEUR vorhalten. Abgesehen davon, dass einem dieser Batzen als Unternehmer ruhigeren Schlaf gewährt. Also spare doch mit beispielsweise 1.000 Euro pro Monat ins Depot und baue nebenbei die 50 TEUR Liquipuffer für den Gang in die Selbständigkeit auf und lass den Puffer so, selbst wenn die Geschäfte gut laufen. Basics wie Sondertilgung für die Wohnung etc. tätigst Du schon in voller Höhe? Ich würde an Deiner Stelle versuchen, entspannt(er) ans Investieren bzw. Wirtschaften heranzugehen. Du scheinst mit 30 bereits monetär sowie gedanklich sehr gut aufgestellt zu sein, so dass Du bestimmt kluge Entscheidungen treffen wirst. Und fange vielleicht an, Dir Gedanken über antizyklisches Handeln zu machen. Die Konjunkturprognosen sind gut und die Zinsen für Unternehmenskredite sehr niedrig. Warum nicht möglichst bald mit einem/dem Sidebusiness anfangen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber Februar 16, 2018 Hallo zusammen, ich möchte euch ein kurzes Update geben: - Das ETF Depot ist auf ca. 29k€ angewachsen und wird seit Januar mit 1k€ monatlich bespart. Blöderweise erlaubt Flatex nur einen Höchstbetrag von 500 EUR pro Sparplanausführung, d. h. ich muss den IE00B0M62Q58 entweder auf zwei Sparpläne aufteilen oder manuell nachkaufen. Leider hat Flatex auch Gebühren von 1,50 € pro Sparplanausführung eingeführt so dass ich bis zu 72 € p. a. für meine Sparpläne bezahlen werde - ärgerlich! - Das Darlehen konnte ich durch eine höhere Tilgungsrate und Sondertilgungen von 50k€ auf 39k€ reduzieren. - Ich habe letztes Jahr Kryptowährungen gekauft und einen echten Glücksgriff gelandet. Mein initiales Investment habe ich wieder ausgezahlt, jedoch bleibt noch eine Opportunity (= Depotwert) von ca. 50k€. - Die übrigen Aktiva sind weitestgehend unverändert. Der Plan ist, die drei ETFs soweit zu besparen bis die Ausschüttungen den Pauschbetrag vollständig aufzehren. Danach werde ich die Sparpläne einstellen und auf thesaurierende ETFs wechseln. Momentan interessiere ich mich dafür, wie der Sparrhytmus (monatlich / quartalsweise / halbjährlich) die Rendite beeinflusst. Vielleicht hat jemand Informationen dazu? Bei Fragen gerne Bescheid geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Februar 16, 2018 bei 1000€ Sparrate pro Monat und dann auch noch Gebühren, solltest Du dich ernsthaft mit der ING beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kerdos Februar 17, 2018 Und noch einmal darüber nachdenken, ob es zwingend ist, auf thesaurierende ETF zu wechseln. Durch die Besteuerungsreform ist der mögliche Vorteil der nachlaufenden Besteuerung fraglicher geworden und nicht mehr in jedem Fall gewährleistet. Vielleicht gibt es zudem gute Gründe, dass verschiedene Fonds jetzt auf ausschüttend umgestellt werden und es nicht nur eine gerade aktuelle Mode. Gruß kerdos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber Februar 17, 2018 vor 23 Stunden schrieb west263: bei 1000€ Sparrate pro Monat und dann auch noch Gebühren, solltest Du dich ernsthaft mit der ING beschäftigen. Die Gebühren betragen 4,5 € pro Monat bzw. 0,45% der Anlagesumme. Das ist ärgerlich aber rechtfertigt in meinen Augen noch nicht den zeitlichen und administrativen Wechselaufwand. Außerdem besteht beim neuen Anbieter die Gefahr dass ebenfalls Gebühren erhoben werden. Übrigens scheint das Limit von 500 € pro Sparplan bzw. 1.000 € gesamt nur für Abbuchungen per Lastschrift zu gelten. Ich habe interessehalber Flatex kontaktiert und warte hier noch auf eine Bestätigung. Ggf. stelle ich die Sparpläne auf Abbuchung vom Cashkonto um und fülle dieses monatlich per Dauerauftrag auf. vor 1 Stunde schrieb kerdos: Und noch einmal darüber nachdenken, ob es zwingend ist, auf thesaurierende ETF zu wechseln. Durch die Besteuerungsreform ist der mögliche Vorteil der nachlaufenden Besteuerung fraglicher geworden und nicht mehr in jedem Fall gewährleistet. Vielleicht gibt es zudem gute Gründe, dass verschiedene Fonds jetzt auf ausschüttend umgestellt werden und es nicht nur eine gerade aktuelle Mode. Gruß kerdos Gibt es dazu Beispielrechnungen? Ich habe mir einen längeren Artikel auf Zendepot zur Steuerreform durchgelesen, bin daraus aber nicht wirklich schlau geworden ;-( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mirage Februar 18, 2018 vor 13 Stunden schrieb geldfieber: Übrigens scheint das Limit von 500 € pro Sparplan bzw. 1.000 € gesamt nur für Abbuchungen per Lastschrift zu gelten. So ist es, da ich 3 Sparpläne über 500 Euro habe ist das der Grund dies nicht per Lastschrift zu machen sondern monatlich Geld auf das Verrechnungskonto zu überweisen. Ob hier auch ein Limit für den Sparplan besteht weiß ich nicht, ich habe es auf jeden Fall noch nicht erreicht, sollte also wenn dann ziemlich hoch sein. Man zahlt auf dem Verrechnungskonto halt negativ Zinsen, also sollte man das Geld erst 1-2 Tage vor der Sparplan Ausführung erst auf dem Verrechnungskonto haben, dadurch habe ich bisher nur einen 1 Stelligen Euro Betrag an negativ Zinsen gezahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldfieber Februar 18, 2018 vor 1 Stunde schrieb Mirage: So ist es, da ich 3 Sparpläne über 500 Euro habe ist das der Grund dies nicht per Lastschrift zu machen sondern monatlich Geld auf das Verrechnungskonto zu überweisen. Ob hier auch ein Limit für den Sparplan besteht weiß ich nicht, ich habe es auf jeden Fall noch nicht erreicht, sollte also wenn dann ziemlich hoch sein. Man zahlt auf dem Verrechnungskonto halt negativ Zinsen, also sollte man das Geld erst 1-2 Tage vor der Sparplan Ausführung erst auf dem Verrechnungskonto haben, dadurch habe ich bisher nur einen 1 Stelligen Euro Betrag an negativ Zinsen gezahlt. Danke für die Bestätigung. Dann werde ich meine Sparpläne dementsprechend umstellen. // Mir ist außerdem aufgefallen dass bei Flatex der Kaufkurs mit den Einstandswert nicht übereinstimmt. Bsp.: IE00B0M63177 - IS MSCI EM U.ETF USD D Kauf im Jan 2017 Kaufkurs: 33,249 Einstandskurs: 37,48 Die Transaktionskosten erklären den Unterschied leider nicht und auf das gesamte Depot gerechnet habe ich ein Delta von mehreren Hundert Euro. Woran liegt das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kerdos Februar 18, 2018 vor 22 Stunden schrieb geldfieber: Gibt es dazu Beispielrechnungen? Ich habe mir einen längeren Artikel auf Zendepot zur Steuerreform durchgelesen, bin daraus aber nicht wirklich schlau geworden ;-( Thesaurierende Fonds haben den Vorteil, dass eine "Ausschüttung" ohne Zeitverzögerung wieder "angelegt" wird. Der Vorteil, dass ein Ertrag (Steigerung des Kurses) vor dem Verkauf nicht versteuert wird, ist durch die Steuerreform weitgehend entfallen. Wenn die Ausschüttung eines ausschüttenden Fonds wieder angelegt wird, gibt es kaum einen Nachteil (außer Kosten der Neuanlage, aber: siehe ING-DiBa). Ausschüttung können zudem zum Rebalancing verwendet werden, was bei thesaurierenden eben nicht geht. Gruß kerdos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag