obx Mai 7, 2017 vor 1 Stunde schrieb €-man: P.S. Monsör entstammt übrigens einem alten Western mit John Wayne, der einen feingezwirnten Franzosen so zu nennen pflegte. ...wenn nicht französisch, wie sprach John Wayne das dann aus? Stell doch mal nen Selfie-Video ein damit ich mir ein Bild davon machen kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 7, 2017 Der Film heißt "Die Comancheros". Schau ihn Dir ganz an - amüsant und real old school. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 7, 2017 · bearbeitet Mai 7, 2017 von €-man Erfüllt die AfD langsam ihren Zweck? Lässt schon ein kleines Zucken dorthin, wo die CDU eigentlich hingehört - ausgelöst eben durch die AfD - das "rechte" Lager klar vor dem "linken" Lager (grobe Gesamteinteilung) punkten? Kieler Sprotten - einfach zum Anbeißen. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 7, 2017 vor 6 Stunden schrieb Schildkröte: Da fällt mir noch ein Film ein: Fernando Rey spielt den bösen Franzmann Alain Charnier absolut genial. In der Fortsetzung erwischt ihn Popeye dann. Die Yacht Szene Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 7, 2017 · bearbeitet Mai 7, 2017 von obx vor 1 Stunde schrieb €-man: Erfüllt die AfD langsam ihren Zweck? Lässt schon ein kleines Zucken dorthin, wo die CDU eigentlich hingehört - ausgelöst eben durch die AfD - das "rechte" Lager klar vor dem "linken" Lager (grobe Gesamteinteilung) punkten? Jaja, die AfD gegen den Rest, oder besser: gegen die Diktatur des Establishments Zitat https://www.morgenpost.de/politik/article210430519/AfD-fordert-OSZE-Wahlbeobachter-bei-der-Bundestagswahl.html ...das die Patrioten von der AfD auch im Ausland ein, sagen wir mal vorsichtig, etwas verzerrtes Bild der Demokratie in Deutschland zeichnen müssen... Der Zweck heiligt wohl auch dieses Mittel Was mich dann aber wieder zum Schmunzeln bringt: Zitat http://www.focus.de/politik/deutschland/berlin-manipulationen-bei-vorstandswahlen-wie-die-afd-mut-zum-wahlbetrug-bewies_id_6651817.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 7, 2017 obx, hast Du wirklich verstanden was ich meinte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 7, 2017 vor 53 Minuten schrieb €-man: obx, hast Du wirklich verstanden was ich meinte? denke schon... sollte auch nicht unmittelbar mit Deinen Gedanken zusammenhängen sondern nur das Thema Wahlergebnisse ganz allgemein aufgreifen und eine weiten Bogen in Sachen "ist unseren Wahlergebnissen überhaupt aus Sicht der AfD zu trauen" spannen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 7, 2017 Am 4.5.2017 um 09:11 schrieb M_M_M: Die Leute dort wählen das, was sie für sich wollen. Le Pen ist da nur ein weiterer Baustein, um die EU zu Fall zu bringen. Ich muss gestehen das ich mit einer gewissen Schadenfreude vernommen habe, dass Macron zum Präsidenten gewählt wurde und das die erstklassigen Journalisten von Sputnik und RT bei ihrer "Wahlberichterstattung" bei all ihrer journalistischen Raffinesse übersehen haben, dass in Frankreich 2 Tage vor der Wahl über "Enthüllungen" nicht berichtet werden durfte... http://www.n-tv.de/politik/Russlands-Medienkrieg-gegen-Macron-article19813378.html Russische staatsnahe Medien haben sich ja viel mühe gegeben, sei es das Macron als schwul dargestellt wurde (siehe Zeit.de) oder Le Pen von Putin höchst selbst empfangen wurde... Ich würde gerne wissen, was geschehen wäre oder noch berichtet worden wäre (jetzt sind solche Berichte ja überflüssig) wenn es in Frankreich nicht diese restriktiven Gesetze vor der Wahl gegeben hätte und man sich nicht strafbar gemacht hätte, hätte man berichtet... Ich glaube (die Taktik der Le Pen Unterstützer sagt ja viel aus) das wir für die Bundestagswahl einiges zu erwarten haben - es wird jedenfalls spannend werden was so alles (raus) kommen wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Mai 7, 2017 Am 5.5.2017 um 15:01 schrieb Schildkröte: Willst Du auf Madame Le Pen setzen? Ich setze auf Monsieur Macron. Richtig gesetzt. War ja auch sehr überraschend. Aber manche Karnickel neben der Schlange halten es eben tatsächlich nicht für möglich, dass die Schlange zuschnappen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M Mai 7, 2017 · bearbeitet Mai 7, 2017 von M_M_M Die AfD ist nun auch in den Landtag in Schleswig-Holstein eingezogen und hat die Serie fortgesetzt...Ich habe dort eine schöne Zeit bei der Bundeswehr in den 90ern gehabt, fällt mir gerade ein, das weckt schöne Erinnerungen ...Man sollte die Wehrpflicht wieder einsetzen! Das hat den Wenigsten geschadet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Mai 8, 2017 · bearbeitet Mai 8, 2017 von Schildkröte Die AfD ist in Schleswig-Holstein nur knapp über die 5%Hürde gekommen. Das heißt, die fulminante Serie an beeindruckenden Wahlergebnissen ist vorbei und bei künftigen Wahlen muss die Partei wieder zittern. Unter welchen Gesichtspunkten brauchen wir wieder eine Wehrpflicht? Wegen des Personalmangels? Bringt bloß nichts, wenn sich nicht genügend Grundwehrdienstleistende anschließend noch länger verpflichten. Oder weil "die Wehrzeit noch niemandem geschadet hat"? Sind die Verwendungsköglichkeiten im Bundesfreiwilligendienst weniger sinnvoll? Habe übrigens selbst meinen Grundwehrdienst in Schleswig-Holstein abgeleistet und bin froh, mich nicht länger verpflichtet zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M Mai 8, 2017 vor 2 Stunden schrieb Schildkröte: Die AfD ist in Schleswig-Holstein nur knapp über die 5%Hürde gekommen. Das heißt, die fulminante Serie an beeindruckenden Wahlergebnissen ist vorbei und bei künftigen Wahlen muss die Partei wieder zittern. Drin ist drin und das aus dem Stand. Da braucht man nichts schlecht reden, zumal es eine Linke nicht geschafft hat. vor 2 Stunden schrieb Schildkröte: Unter welchen Gesichtspunkten brauchen wir wieder eine Wehrpflicht? Wegen des Personalmangels? Bringt bloß nichts, wenn sich nicht genügend Grundwehrdienstleistende anschließend noch länger verpflichten. Oder weil "die Wehrzeit noch niemandem geschadet hat"? Sind die Verwendungsköglichkeiten im Bundesfreiwilligendienst weniger sinnvoll? Habe übrigens selbst meinen Grundwehrdienst in Schleswig-Holstein abgeleistet und bin froh, mich nicht länger verpflichtet zu haben. Weil man seinem Land einen solchen Dienst einfach schuldig ist (alternativ auch Zivildienst). Für mich sollte sich die Bundeswehr aber auf die Landesverteidigung beschränken, was auch deren grundlegender Auftrag war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparkommissar Mai 8, 2017 · bearbeitet Mai 8, 2017 von Sparkommissar Warum sollte ich diesem Land einen solchen Dienst schuldig sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Batman_BU Mai 8, 2017 Traurig. Die Wahlbeteiligung war schlecht. Ein paar Prozent mehr und die braune Truppe wäre wohl draußen geblieben. Bin gespannt, welche Regierung sich nun bildet. Es ist ja fast alles möglich und ein Albig wird nicht so leicht aufgeben. Günther muss gute Angebote machen, um eine Ampel zu verhindern. Die AFD hat gestern bereits auf allen Kanälen gejammert. Zufrieden ist man wohl nicht, der böse Linksradikale hat den schönen Wahlkampf massiv behindert. 5 Abgeordnete werden also durchgefüttert und werden - meines Prognose - ähnlich erfolgreich arbeiten wie die Kollegen in Hamburg oder Bremen... Tatsächlich habe ich in Kiel kaum Plakate von denen gesehen. (Von der CDU und den Linken übrigens auch nicht) Dafür haben sie (AFD) vor einigen Wahllokalen ihr Logo und Slogans auf den Bürgersteig gesprüht. vor 18 Minuten schrieb Sparkommissar: Warum sollte ich diesem Land etwas schuldig sein? Das Leben würde ich dafür zumindest nicht geben, ein gewisse Dankbarkeit verspüre ich dennoch hier leben zu dürfen. War halt Glück hier geboren zu sein. dafür beteilige ich mich dann mit Steuern und einem ehrenamtlichen Beitrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Mai 8, 2017 vor 1 Stunde schrieb Sparkommissar: Warum sollte ich diesem Land einen solchen Dienst schuldig sein? Bürger haben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten, auch wenn man diese natürlich hinterfragen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Mai 8, 2017 5,8 % ist eine Niederlage und kein Sieg. In der derzeitigen Situation ist das Potenzial wesentlich größer, die AFD hat es nicht genutzt. Abschaffung der Wehrpflicht: das war ein Meilenstein. "Weil man seinem Land so einen Dienst einfach schuldig ist": nein, ist man nicht. Das mag für Zeiten akuter Kriegsgefahr nachvollziehbar gewesen sein. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Ein Dienst, den man tatsächlich seinem Land - oder besser, seinen Mitmenschen / der Gemeinschaft überall schuldig - oder besser verpflichtet ist - ist der, dass der Frieden unbedingt bewahrt werden muss und zwar um fast jeden Preis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M Mai 8, 2017 vor 22 Minuten schrieb Sthenelos: Abschaffung der Wehrpflicht: das war ein Meilenstein. Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt und nicht abgeschafft. vor 22 Minuten schrieb Sthenelos: "Weil man seinem Land so einen Dienst einfach schuldig ist": nein, ist man nicht. Das mag für Zeiten akuter Kriegsgefahr nachvollziehbar gewesen sein. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Ein Dienst, den man tatsächlich seinem Land - oder besser, seinen Mitmenschen / der Gemeinschaft überall schuldig - oder besser verpflichtet ist - ist der, dass der Frieden unbedingt bewahrt werden muss und zwar um fast jeden Preis. Und diesen Frieden stellt sicher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 8, 2017 vor 3 Minuten schrieb M_M_M: Und diesen Frieden stellt sicher? Unter anderem die Gemeinschaft der europäischen Staaten und insbesondere ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn, incl. Frankreich. Aber diese Antwort gefällt dir nicht, weiß ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 8, 2017 vor 41 Minuten schrieb Sthenelos: 5,8 % ist eine Niederlage und kein Sieg. In der derzeitigen Situation ist das Potenzial wesentlich größer, die AFD hat es nicht genutzt. Abschaffung der Wehrpflicht: das war ein Meilenstein. "Weil man seinem Land so einen Dienst einfach schuldig ist": nein, ist man nicht. Das mag für Zeiten akuter Kriegsgefahr nachvollziehbar gewesen sein. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Ein Dienst, den man tatsächlich seinem Land - oder besser, seinen Mitmenschen / der Gemeinschaft überall schuldig - oder besser verpflichtet ist - ist der, dass der Frieden unbedingt bewahrt werden muss und zwar um fast jeden Preis. Die Wehrpflicht war gut und spaßig (1984) und hätte auch einen guten Einfluss auf die heutige Jugend. Sie schulte die Kameradschaft, Disziplin, Pünktlichkeit, Ordnung und den Teamgeist. Ideale Voraussetzungen für den Einstieg in den Beruf. Der "Bürger in Uniform" verhindert auch eine Elitenbildung und Auskopplung von der Gesellschaft. Den Frieden könnte unsere kaputt gesparte BW zur Zeit nicht alleine bewahren. Eine Demokratie muss wehrhaft sein. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Mai 8, 2017 · bearbeitet Mai 8, 2017 von Sthenelos vor 32 Minuten schrieb M_M_M: Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt und nicht abgeschafft. Und diesen Frieden stellt sicher? vor 27 Minuten schrieb odensee: Unter anderem die Gemeinschaft der europäischen Staaten und insbesondere ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn, incl. Frankreich. Aber diese Antwort gefällt dir nicht, weiß ich. ergänzend zu Odensee: die Nato. In aller erster Linie aber der Kapitalismus. Geld ist heute das Bindeglied Nr. 1 der Großmächte. Jede extreme Aktivität hat auch extreme Konsequenzen für die Weltwirtschaft - oder für die Wirtschaft der beteiligten Parteien gar katastrophale Folgen, denn jeder verliert, Wirtschaftskraft, Wohlstand, Wahlen. Erst wenn alle kapitalistischen Maßnahmen versagen und auch eine Isolation keine Lösung mehr ergibt, dann ergibt sich eine tatsächliche Kriegsgefahr. Alle wirtschaftlich starken oder mittelstarken Nationen, egal ob Demokratien, Autokratieen oder sogar Diktaturen, sind in dieser starken Bindung des Kapitalismus. Eine Kriegsgefahr gibt es in erster Linie bei failed States, sehr kleinen Ländern oder Länder die sich bereits in einer Isolation befinden, z.B. Nordkorea oder früher der Iran. Leider natürlich auch von sich einmischenden Großmächten (Stellvertreterkriege). Bei aller Reibereien, Ungerechtigkeiten und Konflikte die es sonst gibt, auch zwischen den Großmächten, ist der Kapitalismus der größte Sicherheitsanker, gefolgt von dem Militärbündnis der Nato. Eine allgemeinte Wehrpflicht, statt einer qualifizierten und nicht kleinen Berufsarmee ist eher wenig relevant, die allgemeine Wehrpflicht hat ausgedient und das ist gut. Und um "Männlichkeit" zu erwerben, dazu braucht man keine Wehrpflicht -> Zitat "hat noch keinem geschadet". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 8, 2017 vor 22 Minuten schrieb Sthenelos: Und um "Männlichkeit" zu erwerben, dazu braucht man keine Wehrpflicht Da gibt es nichts mehr zu erwerben - zumindest für sehr, sehr viele nicht mehr. Zitat Ich nutzte in den letzten Tagen in zwei Städten, in Hamburg und Berlin, den öffentlichen Personennahverkehr und beobachtete dabei die Männer, die ein- und ausstiegen. Gut, es mag an den Stadtteilen gelegen haben, aber die Männer entsprachen genau dem Männerbild, das die Zeitschrift Neon seit vielen Jahren verbreitet. Die jungen Männer waren sehr süß und sehr schlank, und man konnte das politisch ganz, ganz unkorrekte Ratespiel vollführen, sich zu fragen, wer von ihnen schwul war oder nur so tat. Viele trugen einen Bart, aber der verlieh ihnen nichts Männliches, im Gegenteil: Der Bart war genauso ein Zitat früherer Moden wie die Röhrenjeans und deshalb superironisch (vor allem bei sehr jungen Männern verstärkt der Vollbart übrigens das Bubihafte, weil die Absicht so sichtbar wird, erwachsener zu wirken, als man ist – egal). Die Männer, die im Wedding einstiegen, sahen natürlich sofort ganz anders aus: russischer, arabischer, stolzer und sehr unironisch. Zitat Herbert Grönemeyer sang 1984: "Männer haben’s schwer, nehmen’s leicht / Außen hart und innen ganz weich / Werden als Kind schon auf Mann geeicht" – und siehe da, nichts stimmt mehr. Der deutsche Mann von heute hat es schwer, und er nimmt es schwer. Er ist außen weich und innen ganz weich, und spätestens seitdem die Wehrpflicht abgeschafft worden ist, wüsste ich von niemandem mehr, der sich berufen fühlte, ihn zu stählen Quelle. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 8, 2017 · bearbeitet Mai 8, 2017 von odensee vor 44 Minuten schrieb Joseph Conrad: Die Wehrpflicht war gut und spaßig (1984) und hätte auch einen guten Einfluss auf die heutige Jugend. Sie schulte die Kameradschaft, Disziplin, Pünktlichkeit, Ordnung und den Teamgeist. Ich hingegen erinnere mich (ist aber auch länger her als bei dir), dass im wesentlichen viel gesoffen wurde und tagsüber das Hauptaugenmerk darauf lag, sich vor unangenehmen Aufgaben irgendwie zu drücken. edit: aber da gab es ja auch noch echte Männer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparkommissar Mai 8, 2017 vor 28 Minuten schrieb Joseph Conrad: Die Wehrpflicht war gut und spaßig (1984) und hätte auch einen guten Einfluss auf die heutige Jugend. Sie schulte die Kameradschaft, Disziplin, Pünktlichkeit, Ordnung und den Teamgeist. Ideale Voraussetzungen für den Einstieg in den Beruf. Außerdem wird dort das gezielte Töten von Menschen beigebracht. Wenn man Glück hat lernt man sogar den ästhetischen Wert von Nazi- und Wehrmachtsandenken kennen. Auch das bildet ja bekanntlich den Charakter und bereitet idealtypisch auf den Berufseinstieg vor. Aber der ideale Deutsche entsteht natürlich erst in Kombination mit den o.g. preußischen Tugenden, dem vermeintlich verlorengegangenen Stolz und einem Auftreten, das archaischen Männlichkeitsbildern gerecht wird. Irgendwo habe ich das schon mal gehört.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Mai 8, 2017 vor 9 Minuten schrieb €-man: Da gibt es nichts mehr zu erwerben - zumindest für sehr, sehr viele nicht mehr. Quelle. Gruß €-man Heute ist Bart und schlank / gepflegt vielleicht Mode. Vielleicht gibts auch ein paar Homosexuelle mehr. Früher, vor 10-20 Jahren waren es "Gangsterhosen" die in den Kniekehlen saßen. Nochmal 10 Jahre zuvor lange Haare und glänzender Jogginganzug und Frauen mit Dauerwellen wie ein Pfau, davor war es Flowerpower und nochmal früher war auch Elvis und sein Stil auf die Jugend schlecht. Alles gemeinsam, dass die alte Generation meint alles besser zu wissen, zu können und die junge Generation verweichlicht ist. Ganz ausführlich dazu hier, über 5000 Jahre Link: http://www.bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/ „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer). „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.) „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel). „Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.) „Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.) „Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.) „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.) „[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.) „Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. […] zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur […] sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen. Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.) „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.) „[…] bartlosen Jüngling, für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren“ (Horaz, um 30 v. Chr.) „[…] auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen […] Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen“ Als Gegenmaßnahme wird empfohlen „Hoffnung auf Ehre und Furcht vor Strafe […]. Diejenigen aber, die gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen“ (Plutarch, ca. 45-125 n.Chr.) „[…] daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne“ (Gregor von Tours, um 580 n. Chr.) „[…] wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig“ (Vincent von Beauvais, 1250) „Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüßten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung“ (Mönch Peter, 1274) „Der grenzenlose Mutwille der Jugend ist ein Zeichen, daß der Weltuntergang nah bevorsteht“ (nach Melanchton, um 1530) „Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, dass ich es unmöglich länger bei derselben aushalten kann. Ja, oft geschieht es, dass die nicht in Schranken gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt“ (ein Schulmeister 18. Jh.) „Immer wieder wird die Wirksamkeit der Volksschule bei dem zunehmenden Sittenverfall diskutiert oder die immer lauter werdenden Klagen über die zunehmende Rohheit und Verwilderung unserer Jugend, besonders der erwachsenen Dorfjugend, erörtert“ (Allgemeine Schulzeitung, Darmstadt 1826) „Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen […] mehr und mehr verschwinde“ (Regierungsbericht, 1852) „[…] knapp 50 % aller Lehrlinge zeigen mangelhafte oder stark defizitäre Leistungen in der Mathematik“ (DIHK, 1965) Zusätzlich bemängeln unsere Gesellschaft und die Wirtschaft eine allgemeine Abnahme von Wert- und Moralvorstellungen, sowie fehlende soziale und personale Kompetenzen (vgl. DIHK, 2010) „Fehlende Disziplin, mangelnde Leistungsbereitschaft, geringe Belastbarkeit – die Azubis machen unseren Unternehmen Sorgen“ (DIHK-Chef Hans Heinrich Driftmann 2011) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Mai 8, 2017 vor 5 Minuten schrieb odensee: Ich hingegen erinnere mich (ist aber auch länger her als bei dir), dass im wesentlichen viel gesoffen wurde und tagsüber das Hauptaugenmerk darauf lag, sich vor unangenehmen Aufgaben irgendwie zu drücken. edit: aber da gab es ja auch noch echte Männer neben der Hurerei... ___ Etwas einseitig, aber wahrlich muss man den Wehrdienst auch nicht heroisieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag