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bert54
vor einer Stunde schrieb Hellerhof:

Der Artikel mit der Überschrift "Kinder müssen Toleranz trainieren" beschreibt ziemlich genau das, was ich ablehne. Mit Kleinkindern durch verschiedene Gotteshäuser zu ziehen, um zu erreichen, dass Toleranz in einer extensiven Auslegung zur Überzeugung wird, ist ein politisches Programm. Kleinkinder sollte man nicht politisieren, vor allem nicht durch Institutionen wie Kindergärten.

 

Hier gibt es genug Leute, die mich missverstehen wollen. Daher nochmal deutlich: es geht nicht un das Ziel, das geht nicht um das politische Programm. Es geht darum, dass es ein solches gibt - egal welchen Inhalts.

 

Kleinkinder sollen die Sprache lernen, elementare Umgangsformen ("Bitte", "Danke",...) erlernen und nicht zur "Anerkennung der Weltreligionen" gebracht werden. Politische Erziehung(!) von Kindern passt nicht zu meinem Demokratie-, Freiheits- und Staatsverständnis. Diese "Impferei" hat autoritäre Züge.

Sobald aus Kindern Jugendliche werden kann und sollte man sie mit vielen Ideen, auch kontroversen, konfrontieren. Aber dann besteht auch die Fähigkeit sich kritisch mit dem, was mir vorgesetzt wird, auseinanderzusetzen. 

 

In diesem Sinne: ich habe nichts "überdacht", bert.

Nun da haben wir eine Meinungsverschiedenheit, ich kann nicht nachvollziehen wie "durch verschieden Gotteshäuser zu ziehen" einer "extensiven Auslegung von Toleranz" gleichkommt, noch was dagegen sprechen würde die "Anerkennung von Weltreligionen" zu fördern, wo die Anerkennung dieser eine Voraussetzung für Religionsfreiheit ist, etwas was in unserem Grundgesetz festgeschrieben ist. 

Und wie gesagt, du sagst es geht darum dass es überhaupt ein Ziel gibt, ich sage es ist unmöglich kein Ziel zu haben, selbst eine auf "Bitte" und "Danke" beschränkte Erziehung wäre ein politisches Ziel, in meinen Augen ein nicht wünschenswertes, aber das ist natürlich nur meine subjektive Meinung.

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Hellerhof

Es würde helfen, wenn du die Artikel die du verlinkst auch selber liest. In Absatz 2 gibt es die "neue Toleranz" nach Machart der UNESO und zwei Absätze später wird erklärt, wie durch diese Trainings eine solche Überzeugung geschaffen werden soll.

 

Dass du die "Anerkennung" von Religionen in Verbindung mit dem Grundgesetz bringst liest sich schön, ist aber Schwachfug. Anerkennung meint in disem Zusammenhang (und nicht etwa ggü Behörden o.ä.) Akzeptanz und diese ist ungleich Toleranz (im ursprünhlichen Wortsinn). Akzeptanz ggü. bestimmten Religionen verlangt auch das Grundgesetz niemandem ab. Deine Argumentationskrücke ist also keine.

 

Nochmal zum Ziel der Erziehung. Ich halte Ungangsformen für, wenn du so willst, prä-politisch. Wenn du nun allem eine politische Dimension beimisst, gerne. Ich tue das nicht und werde mich auch dahegen verwahren.

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Schildkröte

 

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bert54
vor 24 Minuten schrieb Hellerhof:

Es würde helfen, wenn du die Artikel die du verlinkst auch selber liest. In Absatz 2 gibt es die "neue Toleranz" nach Machart der UNESO und zwei Absätze später wird erklärt, wie durch diese Trainings eine solche Überzeugung geschaffen werden soll.

Du kannst davon ausgehen, dass ich das gelesen habe ;) Allerdings war die Definition von Toleranz nach UNESCO für mich jetzt nichts auffällig neues, das ist vielleicht eine Frage der Generation.

 

vor 24 Minuten schrieb Hellerhof:

 

Dass du die "Anerkennung" von Religionen in Verbindung mit dem Grundgesetz bringst liest sich schön, ist aber Schwachfug. Anerkennung meint in disem Zusammenhang (und nicht etwa ggü Behörden o.ä.) Akzeptanz und diese ist ungleich Toleranz (im ursprünhlichen Wortsinn). Akzeptanz ggü. bestimmten Religionen verlangt auch das Grundgesetz niemandem ab. Deine Argumentationskrücke ist also keine.

Ich verstehe deinen Punkt und du hast Recht, dass Akzeptanz  mehr ist als das Grundgesetz ggü. anderen Religionen gebietet, ebenso hast du auch recht dass die Definition von Toleranz nach der UNESCO näher an Akzeptanz denn an Toleranz im Sinne einer reinen "Duldung" ist. Wo ich dir nicht folgen kann ist deine Schlussfolgerung daraus die zu sein scheint, dass man besser gar nicht versuchen sollte Toleranz in so frühen Jahren zu vermitteln, das will sich mir nicht ganz erschließen, dabei ist es egal ob du von Toleranz im engeren oder im weiteren Sinne sprichst.

 

vor 24 Minuten schrieb Hellerhof:

 

Nochmal zum Ziel der Erziehung. Ich halte Ungangsformen für, wenn du so willst, prä-politisch. Wenn du nun allem eine politische Dimension beimisst, gerne. Ich tue das nicht und werde mich auch dahegen verwahren.

Der Punkt war nicht dass ich Umgangsformen für politisch halte, der Punkt war dass das Beschränken auf Umgangsformen politisch ist. Oder in anderen Worten, möchtest du bewusst die Vermittlung von z.B. Toleranz weglassen, dann ist das ebenso politisch Motiviert und erzielt dann einfach das "Gegenteil" wie die Entscheidung Toleranz zu vermitteln, nämlich Intoleranz. Wenn du Toleranz in welchem Sinne auch immer nicht vermittelt sehen möchtest ist das eine Ansicht die man haben kann, du kannst dich dabei aber nicht auf eine vermeintliche "politische Neutralität" berufen, die gibt es nämlich in diesem Kontext nicht. 

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€-man
vor 9 Minuten schrieb bert54:

Der Punkt war nicht dass ich Umgangsformen für politisch halte, der Punkt war dass das Beschränken auf Umgangsformen politisch ist. Oder in anderen Worten, möchtest du bewusst die Vermittlung von z.B. Toleranz weglassen, dann ist das ebenso politisch Motiviert und erzielt dann einfach das "Gegenteil" wie die Entscheidung Toleranz zu vermitteln, nämlich Intoleranz. Wenn du Toleranz in welchem Sinne auch immer nicht vermittelt sehen möchtest ist das eine Ansicht die man haben kann, du kannst dich dabei aber nicht auf eine vermeintliche "politische Neutralität" berufen, die gibt es nämlich in diesem Kontext nicht. 

 

Hat das jetzt noch etwas mit dem realen Leben zu tun? Ich denke, dass Toleranz in den letzten zwei, drei Jahrzehnten einseitig vermittelt wurde. Klare Regeln, was zu tolerieren ist und was nicht. Diese Einseitigkeit hat wenig mit allgemeinen Tugenden zu tun und ist überwiegend gesellschaftspolitisch motiviert. Vermittelt scheint dabei zu werden, dass alle Randerscheinungen auf diesem Planeten mehr Toleranz zu genießen haben, als beispielsweise diejenigen die dieses Diktat kritisieren. 

 

Toleranz (und die politisch motivierte erst recht nicht) braucht man Kindergartenkindern nicht anerziehen. Das endet auch gewiss nicht im Stadium der Intoleranz. Mit dem Heranwachsen lernt man diese Dinge sukzessive. Es sei denn, Du wirst sehr früh Eremit. Und selbst da wäre Intoleranz keine Unausweichlichkeit.      

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tom1956
vor 3 Stunden schrieb Schildkröte:

 

Weltklasse :lol:

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bert54
vor 2 Stunden schrieb €-man:

 

Hat das jetzt noch etwas mit dem realen Leben zu tun? Ich denke, dass Toleranz in den letzten zwei, drei Jahrzehnten einseitig vermittelt wurde. Klare Regeln, was zu tolerieren ist und was nicht. Diese Einseitigkeit hat wenig mit allgemeinen Tugenden zu tun und ist überwiegend gesellschaftspolitisch motiviert. Vermittelt scheint dabei zu werden, dass alle Randerscheinungen auf diesem Planeten mehr Toleranz zu genießen haben, als beispielsweise diejenigen die dieses Diktat kritisieren. 

Kannst du das an Beispielen fest machen?

vor 2 Stunden schrieb €-man:

 

Toleranz (und die politisch motivierte erst recht nicht) braucht man Kindergartenkindern nicht anerziehen. Das endet auch gewiss nicht im Stadium der Intoleranz. Mit dem Heranwachsen lernt man diese Dinge sukzessive. Es sei denn, Du wirst sehr früh Eremit. Und selbst da wäre Intoleranz keine Unausweichlichkeit.      

Wenn ich so in die Welt schaue habe ich nicht den Eindruck, dass Toleranz unbedingt zur Natur des Menschen gehört und ohne zutun ganz natürlich und von alleine wächst und gedeiht, eher im Gegenteil. 

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Hellerhof
vor 3 Stunden schrieb bert54:

Du kannst davon ausgehen, dass ich das gelesen habe ;) Allerdings war die Definition von Toleranz nach UNESCO für mich jetzt nichts auffällig neues, das ist vielleicht eine Frage der Generation.

Ich kenne ja mein Baujahr, daher sei beruhigt, daran liegt es nicht.

 

vor 3 Stunden schrieb bert54:

 

Ich verstehe deinen Punkt und du hast Recht, dass Akzeptanz  mehr ist als das Grundgesetz ggü. anderen Religionen gebietet, ebenso hast du auch recht dass die Definition von Toleranz nach der UNESCO näher an Akzeptanz denn an Toleranz im Sinne einer reinen "Duldung" ist. Wo ich dir nicht folgen kann ist deine Schlussfolgerung daraus die zu sein scheint, dass man besser gar nicht versuchen sollte Toleranz in so frühen Jahren zu vermitteln, das will sich mir nicht ganz erschließen, dabei ist es egal ob du von Toleranz im engeren oder im weiteren Sinne sprichst.

Für Kinder reicht mit der Grad an Toleranz bei dem man aufhört andere Kinder zu hauen, nur weil sie irgendwie blöd sind. Ungangsformen eben oder wenn du so willst "angewante Toleranz a.F." .

 

vor 3 Stunden schrieb bert54:

 

Der Punkt war nicht dass ich Umgangsformen für politisch halte, der Punkt war dass das Beschränken auf Umgangsformen politisch ist. Oder in anderen Worten, möchtest du bewusst die Vermittlung von z.B. Toleranz weglassen, dann ist das ebenso politisch Motiviert und erzielt dann einfach das "Gegenteil" wie die Entscheidung Toleranz zu vermitteln, nämlich Intoleranz. Wenn du Toleranz in welchem Sinne auch immer nicht vermittelt sehen möchtest ist das eine Ansicht die man haben kann, du kannst dich dabei aber nicht auf eine vermeintliche "politische Neutralität" berufen, die gibt es nämlich in diesem Kontext nicht. 

Meine Entscheidung ist politisch, da hast du recht, Umgangsformen hlte ich immernoch für "prä-politisch".

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 6 Stunden schrieb €-man:

Ich denke, dass Toleranz in den letzten zwei, drei Jahrzehnten einseitig vermittelt wurde.

... 

Toleranz (und die politisch motivierte erst recht nicht) braucht man Kindergartenkindern nicht anerziehen. Das endet auch gewiss nicht im Stadium der Intoleranz.

 

Zitat

Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen anderer oder fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2]Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.[3]
... 
Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.

... 

Der Gegenbegriff zu Toleranz ist die Intoleranz, in der Bedeutung „Unduldsamkeit“ im 18. Jahrhundert aus dem französischen intolérance entlehnt.[5] Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz, die gutheißende, zustimmende Haltung gegenüber einer anderen Person oder ihrem Verhalten.

Quelle Wikipedia 

 

 

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€-man

Unter diesen Gesichtspunkten wird der Begriff aber dann ganz schön missbraucht. Fortschritt, Aufgeschlossenheit, Stolz und Globalität steht auf dem Beipackzettel. Freuen soll man sich also, dass man so aufgeschlossen ist. Dabei stellt sich heraus, dass man nur nicht negativ über sein Erdulden und Aushalten nachdenken soll.

Aber vielleicht ist das auch so gewollt. Ähnlich den Freuden, die uns eingetrichtert werden, wenn es um Europa, Euro und sonstige Konstruktionen geht, die allesamt schon draghische Züge angenommen haben. 

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Schildkröte

@€-man

Um es mit der ursprünglichen Bedeutung von Toleranz zu formulieren (s. o.): Nur weil ich etwas erdulde(n) bzw. ertrage(n muss), muss ich es noch lange nicht akzeptieren. ;)

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bert54
vor 13 Stunden schrieb Hellerhof:

Ich kenne ja mein Baujahr, daher sei beruhigt, daran liegt es nicht.

Aber du kennst kein Baujahr nicht, 

insofern kannst du das kaum abschließend beurteilen, ich natürlich ebenso wenig weshalb ich auch das Wörtchen vielleicht verwendete.

vor 13 Stunden schrieb Hellerhof:

 

Für Kinder reicht mit der Grad an Toleranz bei dem man aufhört andere Kinder zu hauen, nur weil sie irgendwie blöd sind. Ungangsformen eben oder wenn du so willst "angewante Toleranz a.F." .

 

Meine Entscheidung ist politisch, da hast du recht, Umgangsformen hlte ich immernoch für "prä-politisch".

Wie gesagt um die Umgangsformen geht es gar nicht, aber solange wir uns einig sind dass deine Haltung dbzgl. ebenso politisch motiviert ist wie meine kann ich damit leben und es bleibt nur festzustellen, dass wir eben unterschiedlicher Meinung sind.

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€-man
· bearbeitet von €-man

Schildkröte, das stimmt. Aber durch die Begriffsveränderung wurde gleichzeitig erreicht, dass derjenige, der sich auf den eigentlichen Ursprung berufen will, zum Schweigen gebracht wird. Er kann zwar die Faust in der Hosentasche ballen, aber die "tolerante Gesellschaft" wird ihn der Intoleranz bezichtigen, wenn er sein Recht auf wahre Toleranz, nämlich seine mangelnde Akzeptanz auszusprechen, wahrnimmt. 

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€-man

 

Die Heuchelei der vermeintlich Toleranten.

 

Ein kleiner Comic der entlarvt den aktuellen Stand der auch hierzulande um sich greifenden politisch korrekten Diskussionskultur.

 

Toleranz.jpg

 

Die verbalen Eiertänze der Politiker und das schnelle Versanden der Berichterstattung nach den Schlägereien und Steinewürfen von Hamburg zeigen, wie offensichtlich die Hege und Pflege der „Mit Gewalt für Harmonie und Frieden“ Bewegung geworden ist. Bei weiten Teilen der Bevölkerung dürften dümmlich Phrasen wie „Gewalt ist nie links“ eher für noch mehr Abscheu sorgen. Noch beschämender ist der Ruf eines gefeierten Rechtsstaates, der kaum noch in der Lage ist Straftätern aufzuzeigen, dass Rechtsbrüche ernst zu nehmende Konsequenzen haben, nach mehr Zivilcourage. Wir haben leider keine Zeit, also einfach mal selber dazwischen werfen, Herr Müller! 

 

Quelle: Bankhaus Rott & Frank Meyer

 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 21 Minuten schrieb €-man:

 

Die Heuchelei der vermeintlich Toleranten.

 

Ein kleiner Comic der entlarvt den aktuellen Stand der auch hierzulande um sich greifenden politisch korrekten Diskussionskultur.

 

Toleranz.jpg

 

Die verbalen Eiertänze der Politiker und das schnelle Versanden der Berichterstattung nach den Schlägereien und Steinewürfen von Hamburg zeigen, wie offensichtlich die Hege und Pflege der „Mit Gewalt für Harmonie und Frieden“ Bewegung geworden ist. Bei weiten Teilen der Bevölkerung dürften dümmlich Phrasen wie „Gewalt ist nie links“ eher für noch mehr Abscheu sorgen. Noch beschämender ist der Ruf eines gefeierten Rechtsstaates, der kaum noch in der Lage ist Straftätern aufzuzeigen, dass Rechtsbrüche ernst zu nehmende Konsequenzen haben, nach mehr Zivilcourage. Wir haben leider keine Zeit, also einfach mal selber dazwischen werfen, Herr Müller! 

 

Quelle: Bankhaus Rott & Frank Meyer

 

Wie ich irgendwo hier schon einmal schrieb: Bei Rechtsbrüchen rund um den Euro, beim Schutz der Landesgrenzen, bei rechtlich angezeigten Abschiebungen, bei Einbruchdiebstählen usw. usw. ... erklärt sich der deutsche Staat gerne für "handlungsunfähig".

 

Wenn der brave Bürger falsch parkt, ein paar km/h zu schnell fährt oder sich in den Fängen der Bürokratie verstrickt, ist der deutsche Staat von teilweise bemerkenswerter Handlungsfähigkeit.

 

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, es gäbe sozusagen zwei Arten von Recht ...

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Peski
· bearbeitet von Peski

Ich komme aus dem Grinsen nicht mehr raus: Was sich Alt- und Kartellparteien so leisten (Redeverbot in Nürnberg, Anzeige gegen Gauland, ZDF Tribunal) ist die allerbeste und vorzüglichste Wahlkampfhilfe. Die treten in alle Fettnäpfchen!!! Bitte mehr davon!!!!!!!! 

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DrFaustus

Und trotzdem ist die AfD weit von ihren Umfragehochs entfernt.

Selbst wenn sie 20% schaffen, wird das nichts an der Bundespolitik ändern. Dann sitzen ein paar mehr pöbelnde AfDler im Bundestag. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren GroKo steigt mit jedem Prozentpunkt mehr für die AfD.

Das ist ja eigentlich genau das was die AfD nicht will.

 

Außerdem war dieses "Tribunal" wunderbar schlecht inszeniert von Weidel. Oder ist sie tatsächlich so dünnhäutig und verlässt wegen ein solchen Bemerkung tatsächlich Gesprächsrunden? Dann hat sie als mögliche Fraktionsvorsitzende aber nicht gerade den richtigen Job.

Aber dass das inszeniert war zeigt schon wie schnell da ein Statement dazu auf den sozialen Medien von ihr kam.

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Peski

es geht doch gar nicht um diese Bundestagswahl, es geht um viel mehr: Das Aufbrechen eines über Jahrzehnte linksgedrehten Zeitgeistes, der sich gerade mit PC und konformer Medienlandschaft selber pervertiert. Das ist das eigentliche Ziel und da ist die AfD gut dabei....

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DrFaustus
vor 11 Minuten schrieb Peski:

es geht doch gar nicht um diese Bundestagswahl, es geht um viel mehr: Das Aufbrechen eines über Jahrzehnte linksgedrehten Zeitgeistes, der sich gerade mit PC und konformer Medienlandschaft selber pervertiert. Das ist das eigentliche Ziel und da ist die AfD gut dabei....

Träum weiter...

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Peski

Ebenso!

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Und trotzdem ist die AfD weit von ihren Umfragehochs entfernt.

Selbst wenn sie 20% schaffen, wird das nichts an der Bundespolitik ändern. Dann sitzen ein paar mehr pöbelnde AfDler im Bundestag.

 

Es fällt natürlich immer unheimlich schwer einem Universal-Gelehrten zu widersprechen. Nichtsdestotrotz wage ich es. In Austria beispielsweise (dort bin ich relativ häufig), hat z. B. Hofer gegen van der Bellen auch verloren. Die Politik hat sich dennoch signifikant ( um nicht zu sagen massiv) verändert. Da bei den etablierten Parteien große Sorgen um die Macht und die Futtertröge aufkamen, hat man in weiten Teilen schlicht die Politikideen der FPÖ (in Sachen Flüchtlingspolitik) übernommen ... Deine Aussage ... "das wird nichts an der Bundesrepublik ändern" ist nach meinem Dafürhalten von erstaunlicher Schlichtheit, um es möglichst subtil zu formulieren.

Zitat

 

Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren GroKo steigt mit jedem Prozentpunkt mehr für die AfD.

Das ist ja eigentlich genau das was die AfD nicht will

 

Die AFD will eine andere Politik. Dies kann auf direktem oder eher indirektem Weg (siehe Beispiel Österreich) geschehen. 

Übrigens: Einen Turnaround hat die Kanzlerin in ihrer "Flüchtlingspolitik" längst durchgeführt (natürlich eher hinter den Kulissen, um ihr "wir schaffen das" nicht völlig ab ad absurdum zu führen). Auch die "Willkommenskultur" in der Bevölkerung hat erste Risse bekommen. Einen profunden Test wird erst der nächste Konjunkturabschwung bringen (Verteilungsfragen). Denn bislang gab es ja noch immer Konjunktur- und auch Finanzzyklen. Trotz den Zauberlehrlingen in den Notenbanken.

 

 

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DrFaustus

Na sowas. Und ich dachte es ist ganz und gar böse und undenkbar "Rechtsbrüche" zu begehen. Kommt wohl darauf an, um was es geht, wie so oft:

 



AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland rief dagegen dazu auf, den Richterspruch zu missachten: "Ungarn und die Slowakei müssen jetzt standhaft bleiben und dürfen sich dem Brüsseler Diktat nicht beugen", sagte er: "Es kann nicht sein, dass diese kleinen Länder nun massenhaft Flüchtlinge aufnehmen müssen, die sie nie eingeladen haben."

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/eugh-zu-fluechtlingen-ungarn-und-slowakei-kritisieren-das-urteil-a-1166372.html

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tom1956
vor 52 Minuten schrieb DrFaustus:

Na sowas. Und ich dachte es ist ganz und gar böse und undenkbar "Rechtsbrüche" zu begehen. Kommt wohl darauf an, um was es geht, wie so oft:

 

 

 

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/eugh-zu-fluechtlingen-ungarn-und-slowakei-kritisieren-das-urteil-a-1166372.html

Die Aussage von Gauland finde ich völlig daneben. An ein rechtskräftiges Urteil hat sich jeder zu halten (wobei sich die EU ja ständig nicht mal an die Absprachen, Regeln und Gesetze hält, die sie selbst beschlossen hat - man denke nur mal an die letzte Vereinbarung zur Flüchtlingsverteilung ... :lol:).

 

Nichtsdestotrotz kann man sich ein eigenes Urteil bilden (auch wenn man dem Richterspruch folgen muß). Beispiel: Die Entscheidung des EUGH zu den Ankaufprogrammen der EZB ist m. E. eine absolute Lachnummer, denn natürlich ist das monetäre Staatsfinanzierung mit der Notenpresse (was gem. Art 123 AEUV strikt untersagt ist, wenn ich mich richtig erinnere).

 

Den Richterspruch habe ich zu akzeptieren. Keine Frage. Mich hindert aber (noch jedenfalls) niemand daran, derartige Aktionen und Entscheidungen in meine Finanzplanung einfließen zu lassen.

 

Übrigens: Ich bin schon lange überzeugter Nichtwähler. Demzufolge wähle ich auch keine AFD. Mir stellt sich aber schon die Frage: Wie schlecht und desolat muß eine Politik sein, die eine solche Partei überhaupt entstehen läßt  ? Und in gewissem Rahmen auch reüssieren läßt (man stelle sich vor, es besteht die realistische Möglichkeit, daß eine solche Partei dritte Kraft - vor FDP, Grünen und Linken - wird !? 

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€-man
vor 30 Minuten schrieb tom1956:

................ man stelle sich vor, es besteht die realistische Möglichkeit, daß eine solche Partei dritte Kraft - vor FDP, Grünen und Linken - wird !? 

 

Dann fällt auch Faustus um - siehe Beitrag #2828.

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tom1956
vor 48 Minuten schrieb €-man:

 

Dann fällt auch Faustus um - siehe Beitrag #2828.

Dr. Faustus bitte - so viel Zeit muß sein !

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