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tom1956
vor 26 Minuten schrieb odensee:

WENN man (z.B.) den Euro kritisiert, gelingt das viel besser (mMn) wenn man bei den Fakten bleibt.

Wenn das nur so wäre ... Das habe ich diverse Male ernsthaft probiert. Etwa mit einem gewissen "otto" - um nur ein Beispiel zu nennen. Dabei hatte ich meine Belege aus Sortengeschäften über mehrere Jahrzehnte gewälzt und aufgeführt. Antwort seitens "otto": Kein einziges Argument, sondern Diffamierungen von "politischem Überzeugungstäter" bis "Geschichte wir über mich hinwegschreiten". Was soll man dazu noch sagen ?

vor 26 Minuten schrieb odensee:

Ich vermute dich trotz deines Nicks mittlerweile bei den Euro-Kritikern, auch du oder tom1956 hätten Tom Peters darauf hinweisen können, dass seine Argumentation auf %-Anteilen und nicht (wie von ihm immer wieder behauptet) auf Absolutwerten beruht. Habt ihr aber nicht. Das ist z.B. eine "Sache", bei der alle hier mitschreibenden Euro-Kritiker geschwiegen haben. Warum? Ich halte dich und andere für durchaus fähig, den Schwachsinn von T.P. zu erkennen.

Sippenhaftung ? Was habe ich mit Tom Peters zu tun (fand ihn lediglich ganz erfrischend in dem ganzen deutschen Political-Correctness-Wahn und dem Hang zur Planwirtschaft, mehr aber auch nicht. Kenne ihn persönlich Null). Bin absoluter Nichtwähler (seit ewigen Jahren), kein Parteimitglied geschweige denn AFD-Mitglied, noch würde ich die AFD derzeit wählen (wenn ich denn wählen würde). Also, um wieder zum Anfang zurückzukehren: Warum in Sippenhaft mit Tom Peters ?

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DrFaustus



Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und wird in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert, um zu verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird.

Quelle: wikipedia

 

In dem Artikel steht nirgendwo auch nur ein Wort, dass der Staat irgendwem verboten hätten, seine Meinung kund zu tun.

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€-man
· bearbeitet von €-man

Was dabei herauskommen kann, wenn der Staat zwar etwas nicht verbietet, aber Teile der Gesellschaft "Quasi-Verbote" erlassen.

 

Zitat

Bei einer Fachtagung im Jahr 2011 hat der amerikanische Sozialpsychologe Jonathan Haidt einmal das Publikum gefragt, wo es sich seiner eigenen Einschätzung nach politisch befinde, bitte mit Handzeichen. Das Ergebnis der Stichprobe: Achtzig Prozent der Sozialpsychologen bei dieser Tagung identifizierten sich als „liberal oder links der Mitte“, zwei Prozent als „moderat“, ein Prozent als „libertär“, und wenn man die drei Hände, die sich für „konservativ oder rechts der Mitte“ meldeten, sachgerecht rundet, ergibt sich ein prozentualer Anteil von null.

 

Kurz darauf kam eine repräsentative Studie innerhalb der Sozialpsychologie zu einem ähnlichen Ergebnis: 90 Prozent der befragten Akademiker beschrieben sich als „links der Mitte“, nur 2,5 als „konservativ oder rechts der Mitte“, 94 Prozent gaben an, für Obama gestimmt zu haben, und 96 Prozent vertraten politische Positionen, die selbst in der demokratischen Partei eher als links gelten würden.

 

Es sei zwar allgemein bekannt, dass Akademiker eher nach links tendieren, schrieb Haidt daraufhin in einem Aufsatz mit dem leicht passiv-aggressiven Titel „Neue Studie deutet auf die Existenz von acht konservativen Sozialpsychologen hin“. Den wenigsten sei aber bewusst, wie radikal sich die Verhältnisse seit den Neunzigern verändert hätten.

 

Während sich das politische Spektrum im Bevölkerungsdurchschnitt kaum verändert habe, sei die akademische Klasse rapide nach links gewandert. Im 20. Jahrhundert habe das Verhältnis zwischen Demokraten und Republikanern an den Universitäten ungefähr bei drei zu eins gelegen. Seit die Babyboomer die entscheidenden Stellen besetzten, liege sie eher bei neun zu eins.

 

Und das, so Haidt, gefährde die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit: „Forschungen zu politisch kontroversen Themen werden unzuverlässig, weil politisch bevorzugte Schlussfolgerungen weniger sorgfältig überprüft werden, während politisch unkorrekte Ergebnisse sich Bergen von motivierter und feindseliger Überprüfung von Akademikern und Publikum gegenübersehen.“

Quelle: welt.de

Hervorhebung durch mich.

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odensee
vor 37 Minuten schrieb tom1956:

Sippenhaftung ? Was habe ich mit Tom Peters zu tun (fand ihn lediglich ganz erfrischend in dem ganzen deutschen Political-Correctness-Wahn und dem Hang zur Planwirtschaft, mehr aber auch nicht. Kenne ihn persönlich Null). Bin absoluter Nichtwähler (seit ewigen Jahren), kein Parteimitglied geschweige denn AFD-Mitglied, noch würde ich die AFD derzeit wählen (wenn ich denn wählen würde). Also, um wieder zum Anfang zurückzukehren: Warum in Sippenhaft mit Tom Peters ?

Was hat das Klarstellen / Korrigieren eines Fehlers mit "Sippenhaft" zu tun?

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bert54
vor 2 Stunden schrieb Günter Paul:

 

Man fragt sich inzwischen wirklich , warum Menschen so entgleisen können wie hier Matthew aus " Fragen an das Team "

Ist das blanker Hass , den man entwickelt ohne sich zu kennen ? Da lässt sich doch keine Diskussion mehr gestalten , wenn so viel Intoleranz und Beleidigung zur Grundlage gemacht wird und das von Leuten , die man an anderer Stelle durchaus als kompetente Diskutanten erlebt hat ??

 

"""""Matthew Pryor schrieb

Am 5.8.2017 um 23:49 schrieb Leonhard_E:

""". LWenn man wie ein gewisser Denunziant hier (s.a. Fallersleben) diesen einfach mal unter den Tisch fallen lässt, ist im Wesentlichen jede weitere Behandlung hinfällig. Wie man jedoch trotz des Vorliegens des Kontexts diese Aussage nicht als offensichtliche Ironie erkennt, bleibt mir schleierhaft und lässt mich einigermassen sprachlos zurück."""

 

""""Armes braunes Hascherl. Aber Opferrolle (nicht zu verwechseln mit Jammerlappen) mögt ihr ja seit Neuestem. Da versteht doch tatsächlich einer deine feingeistige Ironie nicht. 
Da hilfst du, eine Falschmeldung als Selbige zu entlarven, um dich in der nächsten Sekunde nicht zu entblöden, das ganze noch zu toppen. Aber so war das ja gar nicht gemeint.
Ist jetzt natürlich ein Dilemma. Darf ich fortan, so wie du, Lügen verbreiten, um mich dann mit Verweis auf die geistige Bräsigkeit Anderer braun zu waschen?
Darf ich Andere permanent beleidigen (gut, du machst es ja sowieso, von daher darfst du die Frage im Ordner „rhetorisch“ abheften)? Und dann, obwohl es keinen Sinn ergibt, aber irgendwie "yeah" klingt, auf den neuerdings sehr hippen Kontext verweisen. 
Schöne neue WPF-Welt. 

Lass mal. Du bist, was du bist. Siehe die ersten 3 Wörter. """"

 

Ohne jetzt Matthew Pryors Beitrag werten zu wollen, ist es wirklich verwunderlich wenn Leonhard_E mal in die rechte Ecke gestellt wird? Er gibt dieses Niveau doch in jedem 2. Beitrag selbst vor, jeder der z.B. hinsichtlich des Umgangs mit Flüchtlingen eine etwas offenere und positive Haltung hat wird von ihm auch direkt in die linksextreme Ecke gestellt. Und von offenen Beleidigungen a la "grenzdebil", "vollhonk" und ähnlichem brauchen wir gar nicht erst reden. So ein Verhalten kommt meist nicht einseitig Zustande sondern ist eher gegenseitigem hochschaukeln geschuldet. 

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tom1956
vor 21 Minuten schrieb odensee:

Was hat das Klarstellen / Korrigieren eines Fehlers mit "Sippenhaft" zu tun?

Nix. Aber es gab doch eh genug Widerspruch samt Klarstellungen. Soll/muß ich mich da zwingend einreihen ? So ernst habe ich übrigens den Tom Peters gar nicht genommen.

 

Bezeichnend übrigens, daß Du auf den von mir dargestellten otto-Fall nicht eingegangen bist (einige hier fanden diese otto-Vorgehensweise ja noch prima; Tenor: "Kein Grund zum Argumentieren, da es immer eine moralisch richtige Seite gibt", glaube ein gewisser "Pillendreher" hat das so formuliert). Faszinierend ... hätte ich das nicht selbst gelesen, hätte ich es nicht geglaubt.

 

Denke für meinen Teil, Ironie dürfte das beste Mittel sein (siehe meine letzte Antwort an den Universal-Gelehrten), wenn ich mich überhaupt noch äußere. Bei vielen hier bildet der Mangel an Jahren (Erfahrung), der Mangel an Vermögen (auch Geld) sowie ein Mangel an Erziehung eine unselige Mixtur.

 

Wie auch immer, widme mich künftig noch intensiver meinem eigenen finanziellen Überleben. Da hat man in den heutigen Zeiten genug zu tun - und vor allen Dingen hat man persönlich etwas davon, wenn es denn klappt. Warum sollte man sich hier ständig streiten oder gar beleidigen lassen. Dafür gibt es eigentlich keinen Grund.

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Günter Paul
vor 2 Minuten schrieb bert54:

 

Ohne jetzt Matthew Pryors Beitrag werten zu wollen, ist es wirklich verwunderlich wenn Leonhard_E mal in die rechte Ecke gestellt wird? Er gibt dieses Niveau doch in jedem 2. Beitrag selbst vor, jeder der z.B. hinsichtlich des Umgangs mit Flüchtlingen eine etwas offenere und positive Haltung hat wird von ihm auch direkt in die linksextreme Ecke gestellt. Und von offenen Beleidigungen a la "grenzdebil", "vollhonk" und ähnlichem brauchen wir gar nicht erst reden. So ein Verhalten kommt meist nicht einseitig Zustande sondern ist eher gegenseitigem hochschaukeln geschuldet. 

 

Also ich bin jetzt mit mehr als 1000 Beiträgen vertreten und du wirst nicht einmal erlebt haben , dass ich jemanden in die eine oder andere Ecke stelle oder gestellt habe , das ist nur ein Hinweis von mir , du unterstellst mir das natürlich nicht .

 

Alles ist letztlich eine Frage der Wertschätzung , wenn man erkennt , dass jemand Lebenszeit damit verbringt Argumente zu finden um seine Meinung darzulegen , wenn man spürt , dass jemand von dem , was er mitteilt überzeugt ist , dann sollte man sich auf andere Argumente beschränken nach dem Motto alter Römischer Diskussionstradition " audiatur et altera pars " das ist doch eigentlich so selbstverständlich , dass es einen wundert , wenn es nicht so praktiziert wird .

 

Hier wird ja teilweise richtig zeitaufwändig recherchiert , ist ja nicht so , als würde man aus der Hüfte schießen .

 

Hat man denn noch nie genossen aus Diskussionen auch Erkenntnisse zu ziehen , die einen den eigenen Standpunkt überprüfen oder gar korrigieren lassen ??

Ich bin immer auf der Suche nach mehr Erkenntnissen und das betrifft nicht nur die Geldanlage .

 

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Sparkommissar
vor 40 Minuten schrieb odensee:

Was hat das Klarstellen / Korrigieren eines Fehlers mit "Sippenhaft" zu tun?

So lange sich ein Großteil der hier beteiligten User nicht davon lösen kann, politische Diskussionen entlang der Grenzlinien des politischen Spektrums oder der Zuordnung zu politischen Parteien zu führen, werden hier weiter die gegenseitigen Vorhalte dominieren. Das ist das aus der Politik bekannte Muster Opposition vs. Regierung, Links vs. Rechts, konservativ vs. progressiv usw. Was zählt sind die Unterschiede und daraus resultierend Abgrenzung. Gemeinsamkeiten darf (!) es nicht geben. Hinzu kommt der hier vorherrschende Diskussionsstil, der mitunter nur auf der Abwertung des Gesprächspartners basiert.

 

Da passiert es schnell, dass man sich in Sippenhaft genommen fühlt, selbst aber ziemlich pauschal auf alles Linke eindrischt.

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odensee
vor 32 Minuten schrieb tom1956:

Nix. Aber es gab doch eh genug Widerspruch samt Klarstellungen.

Ja, aber nur von mir. Ich bin aber keineswegs ein so großer Kenner der Euro-Problematik wie du (das meine ich nicht ironisch). Würden wir denn nun wirtschaftlich besser da stehen ohne den Euro? Und wie kann man das belegen? (Nicht "vermuten"!)

 

vor 32 Minuten schrieb tom1956:

Bezeichnend übrigens, daß Du auf den von mir dargestellten otto-Fall nicht eingegangen bist

Was ist daran bezeichnend? Warum sollte ich? Ich bin mit otto03 weder verwandt noch verschwägert und kenne ihn auch nicht persönlich, lese aber mit viel Interesse seine on-topic-Beiträge. Ich versuche (ja, klappt nicht immer, bin auch nur ein Mensch...) auf der Sachebene zu bleiben. Das wird mir dann auch schon mal vorgeworfen. Begriffe wie "Detailverliebtheit" (oder so ähnlich, ich weiß es nicht mehr so genau) fielen da mal... nein, nicht von dir. Und den Wein, den ich trinke, würdest du und otto03 wahrscheinlich nicht mal zum Zähneputzen verwenden :rolleyes: da habt ihr sogar was gemeinsam.

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tom1956
vor 3 Stunden schrieb odensee:

Ja, aber nur von mir. Ich bin aber keineswegs ein so großer Kenner der Euro-Problematik wie du (das meine ich nicht ironisch). Würden wir denn nun wirtschaftlich besser da stehen ohne den Euro? Und wie kann man das belegen? (Nicht "vermuten"!)

Werter Odensee, die Diskussion mit Dir hat mir Spaß gemacht. Das war stets sachlich. Generell bin ich aber hier die Debatte um den Euro leid. Was habe ich mir nicht Alles anhören müssen von "politischem Überzeugungstäter" über "Propaganda" (für wen oder was nur ?) bis hin zu ich sei vermutlich an "paranoider Schizophrenie" erkrankt (das kam, glaube ich, vom Universal-Gelehrten). Ein gar putziger Protagonist übrigens.

 

En Detail will ich mich dazu nicht mehr äußern. Bleibe aber generell dabei, daß der Idee "Europa" (u. a. als Friedensprojekt) Nichts so sehr geschadet hat, wie diese fehlkonstruierte Währung. Und das Spiel hat ja erst angefangen ... 

 

In dem Kontext kann ich mir eine Anmerkung nicht verkneifen: Im Jahr 2000 und 2001 erging es mir übrigens ganz ähnlich. Wegen meiner Kritik an der Euroeinführung wurde ich auch von Kollegen (Journalisten) übel angegangen. Tenor: Europafeindlich, Europagegner, DM-Fetischist, Nationalist usw. Dabei hatte ich nur sachlich meine Argumente vorgetragen. Als dann die Eurokrise begann, waren sehr viele der Schönfärber plötzlich sehr stumm ...

 

Lassen wir also doch einfach wieder die Zeit und die Zukunft entscheiden. Viel besser anstatt sich ständig zu streiten.

vor 3 Stunden schrieb odensee:

 

Und den Wein, den ich trinke, würdest du und otto03 wahrscheinlich nicht mal zum Zähneputzen verwenden :rolleyes: da habt ihr sogar was gemeinsam.

Dein moderierendes Wesen kann man durchaus schätzen. Nichtsdestotrotz hoffe ich, daß ich mit otto03 eher wenig bis keine Gemeinsamkeiten habe. Das dürfte ihm ganz ähnlich gehen, hat er mich doch bereits "als Blender enttarnt".

 

Übrigens: Es gibt auch hervorragende Weine für einstellige Eurobeträge !

 

Beste Grüße

Tom

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Joseph Conrad
vor 1 Stunde schrieb tom1956:

 

Übrigens: Es gibt auch hervorragende Weine für einstellige Eurobeträge !

 

Beste Grüße

Tom

 

Sehr richtig:thumbsup: 

Ich mag ja persönlich am liebsten Bordeaux. Würde aber selbst nie mehr als 6-8 Euro für eine Flasche bezahlen.

 

Gruß

Joseph

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€-man

Nach langer Zeit bin ich wieder auf Südtiroler Weine gestoßen. Kein Vergleich mehr zu (ganz) früher. Für die Brotzeiten schöne Vernatsch-Gewächse und für Gegrrilltes & Co. dann die Lagrein-Weine. Gerade für den Sommer eignen sich auch nicht ganz so alkoholstarke Getränke, die sich, auf 14-15° gekühlt, geradezu anbieten. Bei Preisen zwischen 7,- und 12,-- € bekommt man schon ordentliche Qualität. 

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M_M_M

In Tele_5 hat der Wahlkampf begonnen. Eine Trickfilmserie mit überraschend Herrn Gauland, als Trickfimfigur. "Mutties Kampf". Denke mal, er wird nur durch den Dreck gezogen, vielleicht gibt es aber auch eine Überraschung. 

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€-man
vor 22 Stunden schrieb odensee:

WENN man (z.B.) den Euro kritisiert, gelingt das viel besser (mMn) wenn man bei den Fakten bleibt. Ich vermute dich trotz deines Nicks mittlerweile bei den Euro-Kritikern, ..............

 

Du liegst richtig. Es fällt mir halt schwer der Währung, dem Bankensystem und der EU-Politik insgesamt zu vertrauen, weil leider täglich das Murmeltier grüßt.

 

https://www.reuters.com/article/us-eu-banks-deposits-idUSKBN1AD1RS

http://www.rottmeyer.de/loecher-in-der-matrix-vorbereitung-fuer-den-bankrun/

 

 

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tom1956
vor einer Stunde schrieb €-man:

 

Du liegst richtig. Es fällt mir halt schwer der Währung, dem Bankensystem und der EU-Politik insgesamt zu vertrauen, weil leider täglich das Murmeltier grüßt.

 

https://www.reuters.com/article/us-eu-banks-deposits-idUSKBN1AD1RS

http://www.rottmeyer.de/loecher-in-der-matrix-vorbereitung-fuer-den-bankrun/

 

 

Die Regeln in der EU den Euro betreffend sind meist nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt sind. Das war übrigens von Anfang an so: Bei den Griechen kann man ohne Zweifel von krimineller Energie sprechen, bei der Art und Weise, wie sie sich "Zugang in den Club" verschafft haben. Bei vielen anderen (Italien, Frankreich usw.) waren es z. B. 1997 dagegen "nur" Bilanztricks von "sell and lease back" über "eine Eurosteuer nur für ein Jahr" bis zu "einmaligen Staats-Einnahmen gegen Übernahme dauerhafter Pensionsverpflichtungen eines Unternehmens" um die Konvergenz zu erfüllen. Das ging immer so weiter (Maastricht-Kriterien, ELA, ANFA, Target-Salden, No-Bail-Out-Klausel usw.) und ist bis heute auch so geblieben, wie ein Blick auf den Umgang mit den erst jüngst implementierten Bankenabwicklungsregeln (am Beispiel Italien) zeigt. 

 

Darüber zu diskutieren erscheint mir inzwischen zunehmend sinnlos. Die Handelnden folgen nämlich schlicht dem Motto "Not kennt kein Gebot". Es scheint mir zielführender zu sein, die Energie darauf zu richten, wie man diesem Irrsinn noch (halbwegs) mit heiler Haut entkommen kann. 

 

Denn selbst wenn es nicht "klingelt" und man es schafft, sich noch weiter mit dem Euro "durchzuwurschteln", wird man sich als Anleger ständig mit Vermögenspreisblasen, mit zombiehaften Staaten, Banken und Unternehmen sowie mit planwirtschaftlichen Eingriffen (u. a. der Notenbanken) konfrontiert sehen. Das macht die Aufgabe herausfordernd. 

 

 

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Günter Paul
vor 6 Stunden schrieb tom1956:

Darüber zu diskutieren erscheint mir inzwischen zunehmend sinnlos. Die Handelnden folgen nämlich schlicht dem Motto "Not kennt kein Gebot". Es scheint mir zielführender zu sein, die Energie darauf zu richten, wie man diesem Irrsinn noch (halbwegs) mit heiler Haut entkommen kann. 

 

Oh ja , Tom , wohl wahr ...

 

ca. 50% halte ich inzwischen in Fremdwährungen , aus gutem Grund , wer Turbulenzen im Euro - Raum fürchtet , der sollte dafür sorgen nicht ausschließlich in Euro investiert zu sein , die ganze Palette der Differenzierung muss herhalten von Staatsanleihen bis Unternehmensanleihen , von Fremdwährungsanleihen bis EM Anleihen , von Fonds bis Aktien von Bargeld bis Sachwertinvestition und ein bisserl was vergraben ? , nein , das war ein Scherz , aber man sollte schon für mindestens einen Monat ohne Abhebungen auskommen können .

 

Dazu ein wenig Garten mit Ertrag , eigene Tiere , wie sich zeigt insbesondere Hühner , an die kulinarischen Möglichkeiten mag ich kaum denken ;)

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Hellerhof
Am 8.8.2017 um 10:28 schrieb odensee:

WENN man (z.B.) den Euro kritisiert, gelingt das viel besser (mMn) wenn man bei den Fakten bleibt. Ich vermute dich trotz deines Nicks mittlerweile bei den Euro-Kritikern, auch du oder tom1956 hätten Tom Peters darauf hinweisen können, dass seine Argumentation auf %-Anteilen und nicht (wie von ihm immer wieder behauptet) auf Absolutwerten beruht. Habt ihr aber nicht. Das ist z.B. eine "Sache", bei der alle hier mitschreibenden Euro-Kritiker geschwiegen haben. Warum? Ich halte dich und andere für durchaus fähig, den Schwachsinn von T.P. zu erkennen.

 Meine fünf Minuten Ruhm hatte ich heute zwar noch schon, aber nicht im WPF: ich würde mich auch zu den Euro-Kritikern zählen wollen. 

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odensee
vor 56 Minuten schrieb Hellerhof:

 Meine fünf Minuten Ruhm hatte ich heute zwar noch schon, aber nicht im WPF: ich würde mich auch zu den Euro-Kritikern zählen wollen. 

Du hast mit dem, was du nur implizit ausdrückst;), recht. Bei der Diskussion um die Exporte in die Eurozone kamen von dir sehr konstruktive Beiträge. Sorry für's "unterschlagen", hatte beim Schreiben des Posts nicht daran gedacht.

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€-man

Wer mag sich äußern, wenn ich schreibe. "Hallo aufwachen, die Demokratie geht gerade den Bach runter". Wenn dann "die da" weg sind, wer wird dann "weggetrillert"? Vielleicht schon Du oder Du, weil ihr zwar Links, aber nicht Links genug seid? Es wird spannend in der Republik.

 

Zitat

Was bleibt von unserer Demokratie, wenn Hetze gegen Andersdenkende zum demokratischen Gebot erklärt wird?

Diese Frage haben sich weite Teile der linken Meinungs- und Politikelite offenbar nicht gestellt. Sie adeln das auf Krawall gebürstete Bündnis mit ihrer Unterschrift: Toni Hofreiter, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt von den Grünen tun es, Ralf Stegner, Manuela Schwesig und Katarina Barley von der SPD auch, Gewerkschaftsboss Frank Bsirske ist dabei, auch die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands und die Naturfreunde mögen nicht abseits stehen, ebenso wenig die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und der Vorsitzende des Zentralrats für Muslime Aiman Mazyek. Sie gaben ihren guten Namen als „ErstunterzeichnerInnen“ für ein „bundesweites Bündnis“, das auf 40 Seiten Tipps und konkrete Handlungsempfehlungen gibt, damit der Bundestag „nazifrei“ bleibt. Im Weltbild der Aktivisten ist die „Alternative für Deutschland“ eine Nazi-Partei.

 

Das Ziel der Aktivisten besteht darin, die AfD aus dem politischen Diskurs zu entfernen. Demokratie soll wachsen, indem die AfD verschwindet. Die Frauen und Männer von „Aufstehen gegen Rassismus“ wollen die verhasste Partei „von den Bühnen und Mikros fernhalten“, ihr „den Wahlkampf vermasseln“. AfD-Wahlkampfstände in den Fußgängerzonen sollen „unschädlich“ gemacht werden. Wahlkampfveranstaltungen sollen verhindert werden, indem man bei den „Gastwirt*innen“ auf Absage drängt, „in einem direkten Gespräch, am besten mit mehreren Leuten“ – oder sie sollen massiv gestört werden: „Ihr könnt z.B. mit Zwischenrufen, Sprechchören, einer versteckten Bluetooth-Box, Trillerpfeifen oder auch Taschen-Alarmen an Helium-Ballons Lärm machen und damit für Ablenkung sorgen oder sogar die Veranstaltung komplett verhindern. (…) Vielleicht ertönt immer dann, wenn die Person von der AfD sprechen will, eine Lärmstörung oder eine Musik, die ihn oder sie verunsichert, veralbert oder enttarnt.“

 

Wertungswiderpruch im Diskurs.

 

Wie man es dreht und wendet: Mit dem politischen Mitbewerber soll gerade so verfahren werden, wie es auf manchem ostdeutschen Marktplatz Pegida-Anhänger mit Politikern von CDU, SPD, Grünen praktizieren. Man will Lärm und Randale, man lehnt das Denken und Argumentieren ab, es bringe ja nichts, „selbst die erfolgreiche Entlarvung hat wenig nachhaltigen Einfluss auf potenzielle Wähler*innen“. Die Gleichheit der Mittel ist ebenso verblüffend wie die intellektuelle Selbstabdankung – nur gilt es im einen Fall als Hetze, im anderen als ziviler Ungehorsam; einmal als Gefahr für die Demokratie, einmal als Ruhmestat zu deren Rettung. Der Wertungswiderspruch ist nicht aufzulösen. Wer gegen die freie Rede des anderen anschreit, anpfeift, anpöbelt, der hat die Demokratie schon preisgegeben.

 

Letztlich werden unter dem verführerischen Titel „Aufstehen gegen Rassismus“ undemokratische Umtriebe propagiert. Ist diese Unwucht allen prominenten Unterstützern klar? Ahnen sie, dass sie am republikanischen Ast sägen, auf dem sie sitzen, wenn Einschüchterung und Radau zum legitimen Mittel politischer Auseinandersetzung werden?

 

Aufstehen gegen Rechts.

 

Wie pflege ich öfters zu sagen: "Keinen Deut, aber absolut keinen Deut besser."

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 38 Minuten schrieb €-man:

Wer mag sich äußern, wenn ich schreibe. "Hallo aufwachen, die Demokratie geht gerade den Bach runter". Wenn dann "die da" weg sind, wer wird dann "weggetrillert"? Vielleicht schon Du oder Du, weil ihr zwar Links, aber nicht Links genug seid? Es wird spannend in der Republik.

Die Demokratie ist den Bach heruntergegangen, wenn ein Kanzler abgewählt wird aber sich weigert zu gehen oder er (bzw. sie :rolleyes:) den Wahlmechanismus auf andere Weise wirkungslos macht.

 

Nochmal als Beispiel: Wenn Merkel dieses Jahr wieder gewählt werden sollte und sie bleibt Kanzlerin, dann ist die Demokratie nicht gefährdet. Nur falls sie nicht gewählt wird und trotzdem im Amt bleibt, dann gäbe es ein Problem.

 

Eine solche Gefahr wurde aber in dem Artikel nicht ansatzweise begründet. (Natürlich nicht von Merkel sondern aus anderen Richtungen. Aber die haben sogar noch den zusätzlichen Nachteil, dass sie aktuell nicht an der Macht sind.) Anstelle von Aussagen wie "am republikanischen Ast sägen" wäre es sinnvoller Inhaltliche Fehler aufzuzeigen.

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DrFaustus

http://www.n-tv.de/politik/Petry-sollte-im-Wahlkampf-praesent-sein-article19978620.html

 

Recht aufschlussreiches Interview.

Vor allem interessant finde ich, dass Gauland einen Wahlkreis hat, den er überhaupt nicht kennt. Weil er sich dort die meisten Chancen für ein Direktmandat ausrechnet?

Seltsam, dabei ist das doch das was man gerne den anderen Parteien vorwirft: Nicht den Wähler vertreten, sondern nur den eigenen Machterhalt.

Nun soll Gauland einen Wahlkreis vertreten wo er:



die Straßennamen immer noch nicht kenne

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Hellerhof
Am 10.8.2017 um 19:45 schrieb GoGi:

Die Demokratie ist den Bach heruntergegangen, wenn ein Kanzler abgewählt wird aber sich weigert zu gehen oder er (bzw. sie :rolleyes:) den Wahlmechanismus auf andere Weise wirkungslos macht.

 

Nochmal als Beispiel: Wenn Merkel dieses Jahr wieder gewählt werden sollte und sie bleibt Kanzlerin, dann ist die Demokratie nicht gefährdet. Nur falls sie nicht gewählt wird und trotzdem im Amt bleibt, dann gäbe es ein Problem.

 

Eine solche Gefahr wurde aber in dem Artikel nicht ansatzweise begründet. (Natürlich nicht von Merkel sondern aus anderen Richtungen. Aber die haben sogar noch den zusätzlichen Nachteil, dass sie aktuell nicht an der Macht sind.) Anstelle von Aussagen wie "am republikanischen Ast sägen" wäre es sinnvoller Inhaltliche Fehler aufzuzeigen.

Falls das wirklich dein einziger Anspruch an eine Demokratie sein sollte, dann hast du ziemlich treffen das beschrieben, was gemeinhin als "illiberale Demokratie" bezeichnet wird.

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GoGi
vor 4 Minuten schrieb Hellerhof:

[...] einziger Anspruch [...]

Naja, was heißt Anspruch. Verschiedene Menschen wünschen sich verschiedene Dinge, manche davon wünschenswert, und können sich dafür einsetzen. In einer Demokratie funktioniert das natürlich auf fortschrittlichere Art und Weise, aber eben genau wegen dem von mir skizzierten Grundprinzip. Solange das noch funktioniert, kann ein Fehler, egal wie schlimm, ohne Gewalt behoben werden.

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bert54
Am 10.8.2017 um 19:24 schrieb €-man:

Wer mag sich äußern, wenn ich schreibe. "Hallo aufwachen, die Demokratie geht gerade den Bach runter". Wenn dann "die da" weg sind, wer wird dann "weggetrillert"? Vielleicht schon Du oder Du, weil ihr zwar Links, aber nicht Links genug seid? Es wird spannend in der Republik.

 

 

Aufstehen gegen Rechts.

 

Wie pflege ich öfters zu sagen: "Keinen Deut, aber absolut keinen Deut besser."

 

vor einer Stunde schrieb Hellerhof:

Falls das wirklich dein einziger Anspruch an eine Demokratie sein sollte, dann hast du ziemlich treffen das beschrieben, was gemeinhin als "illiberale Demokratie" bezeichnet wird.

 

Ich verstehe nicht ganz was die Erwartungshaltung ist, was genau sollte eurer Meinung nach anders sein oder gemacht werden? Z.B. der Artikel kritisiert "Aufstehen gegen Rassismus", ok kann man machen, aber was konkret sollte in einer Demokratie die nicht "den Bach runtergeht" dbzgl. passieren was bei uns nicht passiert? Der Artikel nennt da nichts und auch ihr nichts, da könnte dann fast der Eindruck enstehen es geht dabei vor allem darum in die angenehme Opferrolle zu schlüpfen. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 2 Stunden schrieb Hellerhof:

Falls das wirklich dein einziger Anspruch an eine Demokratie sein sollte, dann hast du ziemlich treffen das beschrieben, was gemeinhin als "illiberale Demokratie" bezeichnet wird.

Naja, es wird nunmahl nicht der Kanzler vom Volk gewählt, sondern der Bundestag, der dann den Kanzler wählt. Es ist nicht die Schuld der Union und der Kanzlerin, dass die übrigen Parteien keinen ernstzunehmenden Gegenkandidaten aufgestellt haben, dank dem die übrigen Parteien ein entsprechend gutes Wahlergebnis erzielen werden. Bei einem Gerhard Schröder oder Helmut Schmidt in den besten Jahren sähe die Sache ganz anders aus. 

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