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AfD

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M_M_M
vor 3 Minuten schrieb otto03:

 

Welch ein besonderes Menschenbild und welch menschenverachtender Zynismus

Welch ein Otto03, wo die Realität scheinbar an der Wohnungstür aufhört...

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otto03
Gerade eben schrieb M_M_M:

Welch ein Otto03, wo die Realität scheinbar an der Wohnungstür aufhört...

 

Könntest du wenigsten einmal deine Klappe halten?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 23 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Alles recht und schön, nur war das auch schon lange vor 2015 der Fall. Einen nicht unerheblichen Teil der Fluchtursachen sehe ich auch in den von mir genannten Punkten am Schluss.

 

Woher weisst du eigentlich, dass es sich um einen "monatelangen Weg" gehandelt hat?

 

Weil Afrika ein verdammt großer Kontinent ist, die Straßen grottenschlecht, und die Infrastruktur, wie etwa Busse erbärmlich und lebensgefährlich sind.

Wenn man natürlich mit Condor an die Strände Kenias fliegt, um dort die deutsch-kenianische Völkerfreundschaft zu pflegen und dabei auf Ägypten, Sudan und Äthiopien hinabschaut, sieht man so was nicht.

Da wir Europäer ja alle ursprünglich Migranten aus Afrika sind, wohl aus der Gegend um Äthiopien, und dabei die ersten Europäer (=Neandertaler) vernichteten, warum nicht mal sich von Kairo mit Bussen auf den Weg in unsere alte Heimat machen. Vielleicht täte das einigen Stammtischschreibern ganz gut, um einen besseren Blick auf das Wesentliche zu bekommen.

 

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 8 Minuten schrieb pillendreher:

 

Weil Afrika ein verdammt großer Kontinent ist, die Straßen grottenschlecht, und die Infrastruktur, wie etwa Busse erbärmlich und lebensgefährlich sind.

Wenn man natürlich mit Condor an die Strände Kenias fliegt, um dort die deutsch-kenianische Völkerfreundschaft zu pflegen und dabei auf Ägypten, Sudan und Äthiopien hinabschaut, sieht man so was nicht.

Da wir Europäer ja alle ursprünglich Migranten aus Afrika sind, wohl aus der Gegend um Äthiopien, und dabei die ersten Europäer (=Neandertaler) vernichteten, warum nicht mal sich von Kairo mit Bussen auf den Weg in unsere alte Heimat machen. Vielleicht täte das einigen Stammtischschreibern ganz gut, um einen besseren Blick auf das Wesentliche zu bekommen.

 

 

Die Theorie, dass der Mensch aus Afrika stammt, wird gerade einer grundlegenden Überprüfung unterzogen.

 

Ja, ich fordere alle auf, sich der Realität zu stellen und einen besseren Blick auf das Wesentliche zu bekommen. Wieviele Afrikaner leben in erbärmlichen Umständen? Sagen wir einmal 500 Millionen.

Können wir allen in Europa helfen? Ist das der richtige Weg? Für mich kann das setzen in ein Schlauchboot kein Freifahrtschein in die EU (was effektiv Deutschland ist) sein.

 

Andere Länder haben sich von Anfang an stark zurückgehalten, aber darüber redet kaum jemand. Zum Beispiel Frankreich hat von Anfang an gesagt: Wir nehmen 30.000 auf, verteilt auf 5 Jahre. Was dann durchschnittlich 6.000 pro Jahr sind. Über die Franzosen spricht aber niemand, nur über Tschechien und die anderen. Das ist ja auch gleich viel leichter.

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M_M_M
vor 8 Minuten schrieb otto03:

 

Könntest du wenigsten einmal deine Klappe halten?

Komm mal bitte von Deinem Überlegenheits-Trip runter. Für politische Diskussion eignest Du Dich einfach "0". Das Zeigt leider Dein Feedback.

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Gast231208
vor 1 Minute schrieb Leonhard_E:

 

Die Theorie, dass den Mensch aus Afrika stammt, wird gerade einer grundlegenden Überprüfung unterzogen.

 

Ja, ich fordere alle auf, sich der Realität zu stellen und einen besseren Blick auf das Wesentliche zu bekommen. Wieviele Afrikaner leben in erbärmlichen Umständen? Sagen wir einmal 500 Millionen.

Können wir allen in Europa helfen? Ist das der richtige Weg? Für mich kann das setzen in ein Schlauchboot kein Freifahrtschein in die EU (was effektiv Deutschland ist) sein.

 

Andere Länder haben sich von Anfang an stark zurückgehalten, aber darüber redet kaum jemand. Zum Beispiel Frankreich hat von Anfang an gesagt: Wir nehmen 30.000 auf, verteilt auf 5 Jahre. Was dann durchschnittlich 6.000 pro Jahr sind. Über die Franzosen spricht aber niemand, nur über Tschechien und die anderen. Das ist ja auch gleich viel leichter.

 

Warst du schon jemals in Afrika oder in einem anderen Entwicklungsland auf der Welt? Und ich meine nicht Strandurlaub in einem Touristenresort.

So was nenne ich, sich der Realität stellen und den Blick auf das Wesentliche bekommen.

Die Realität sehen, hören, riechen und schmecken.

 

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Tom Peters
vor 2 Minuten schrieb M_M_M:

Könntest du wenigsten einmal deine Klappe halten?

 

Sehr seltsames Demokratieverständnis.

 

Witzigerweise zum Thema AfD . . . dabei werfen doch die Gegner der AfD immer mangelnde Demokratie vor oder Abschaffung dieser. LOL. 

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Leonhard_E
Gerade eben schrieb pillendreher:

 

Warst du schon jemals in Afrika oder in einem anderen Entwicklungsland auf der Welt? Und ich meine nicht Strandurlaub in einem Touristenresort.

So was nenne ich, sich der Realität stellen und den Blick auf das Wesentliche bekommen.

Die Realität sehen, hören, riechen und schmecken.

 

 

Ja, ich weiss bestens, wie es dort aussieht, sich anhört, riecht und schmeckt und ich habe mich durchaus mit den dahinterstehenden Problemen beschäftigt. Inwiefern beantwortet das meine Fragen?

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Schildkröte
vor 7 Stunden schrieb M_M_M:

Komm mal bitte von Deinem Überlegenheits-Trip runter. Für politische Diskussion eignest Du Dich einfach "0". Das Zeigt leider Dein Feedback.

Komplexe Themen kann man eben nicht in nur einem einzigen Satz zusammenfassen, wie er es gerne tut. Das ganze dann noch perfektioniert mit ellenlangen Vollzitaten, putzig. 

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Hellerhof
vor 8 Stunden schrieb pillendreher:

 

Weil Afrika ein verdammt großer Kontinent ist, die Straßen grottenschlecht, und die Infrastruktur, wie etwa Busse erbärmlich und lebensgefährlich sind.

 

Hast du dich mal ernsthaft mit der Frage beschäftigt, wie und warum sich Länder und Gesellschaften (wirtschaftlich) entwickeln?

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Schildkröte
vor 17 Minuten schrieb Hellerhof:

Hast du dich mal ernsthaft mit der Frage beschäftigt, wie und warum sich Länder und Gesellschaften (wirtschaftlich) entwickeln?

Seit einiger Zeit investiert doch China zunehmend auch in Afrika (Energie und Agrar für den Eigenbedarf - in dem Zusammenhang auch in die örtliche Infrastruktur). Nun gut, nicht ohne Eigennutz. Aber die Afrikaner könnten daran anknüpfen und weiter bei sich investieren bzw. um weitere internationale Investoren werben. Dafür müssten sie jedoch erstmal für politische Stabilität sowie Rechts- und Investitionssicherheit sorgen. Die Kontrolle der exorbitanten Geburtenrate ist ebenfalls ein Thema. 

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Maikel
vor 29 Minuten schrieb Schildkröte:

Die Kontrolle der exorbitanten Geburtenrate ist ebenfalls ein Thema. 

 

Das "Problem" ist weniger die Geburtenrate, die ist schon kräftig gesunken, sondern die, insbesondere mit unserer Entwicklungshilfe etc., stark verbesserte Gesundheitsversorgung. Deshalb überleben im Vergleich zu früher wesentlich mehr der Babys und Kleinkinder die ersten Lebensjahre.

Daher das anhaltende Bevölkerungswachstum trotz stark gesunkener Geburtenrate.

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Schildkröte
vor 25 Minuten schrieb Maikel:

Das "Problem" ist weniger die Geburtenrate, die ist schon kräftig gesunken, sondern die, insbesondere mit unserer Entwicklungshilfe etc., stark verbesserte Gesundheitsversorgung. Deshalb überleben im Vergleich zu früher wesentlich mehr der Babys und Kleinkinder die ersten Lebensjahre.

Daher das anhaltende Bevölkerungswachstum trotz stark gesunkener Geburtenrate.

Nun gut, aber dass in Entwicklungs- und Schwellenländern die Kindersterblichkeits- sowie Analphabetenrate sinkt, sollte man ja wohl nicht verurteilen. Problematisch ist es höchstens, dass auch mit zunehmender Bildung, Zugang zum Internet und Mobilität die Bereitschaft wächst, den tristen Gegebenheiten vor Ort zu entfliehen und in den Industrieländern sein Heil zu suchen. 

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€-man
vor 9 Stunden schrieb pillendreher:

Da wir Europäer ja alle ursprünglich Migranten aus Afrika sind, wohl aus der Gegend um Äthiopien, und dabei die ersten Europäer (=Neandertaler) vernichteten, .........

 

 

Auch da sind die Erkenntnisse andere geworden. Es gab Auseinandersetzungen, aber die waren nicht spielentscheidend. Eher fanden Vermischungen statt, weswegen auch Du als Europäer 1-2% Neandertalergene in Dir tragen wirst.

 

Der Untergang war überwiegend der Gruppengröße zuzuschreiben. Mit Clans, die i.d.R. unter 15 Personen stark waren, und sich durch den Klimawandel zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sahen, neigte sich ihre Ära dem Ende. Gegen die Kälte waren sie von der Natur übrigens bedeutend besser ausgestattet worden als die Zuwanderer. Auch der jagdliche Waffenvergleich lässt auf keine Überlegenheit der Neuankömmlinge schließen.   

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Peski
· bearbeitet von Peski

Afrika wird leider nicht auf die Beine kommen, der Grund sind die Staatgrenzen. Multi-Kulti funktioniert auch dort nicht. Das wollen die Gutmenschen aber nicht glauben und wollen hier in Europa wieder mal den neuen Menschen erfinden und das noch mal probieren.

 

Die AfD ist gemessen an dem, was sich da zusammenbraut, noch eine sehr gemäßigte Partei. Merken denn 90 % der Wähler nicht, dass die Thematik geeignet ist, die EU zu zerstören und ganze Staaten kippen können?

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters

Die AfD möchte ja auch die Steuern kräftiger senken (hat da was mit der FDP gemeinsam). Und zwar eine kräftige Steuersenkung. Das geht! Das versicherte uns gestern Martin Schulz, denn er meinte:

 

" sagte Schulz in dem Interview. Bund, Länder und Gemeinden hätten zusammen 56 Milliarden Euro Überschüsse." . . . Na da geht doch was! Also los, her mit der der 56 Milliarden Steuerentlastung. Das ist UNSER Geld, nicht das der Politiker.

 

Diese geplante "Steuersenkung" der SPD/CDU (kommen da überhaupt 15 Milliarden zusammen???) gleicht ja gerade mal die Inflation und das Hochrutschen in höhere Steuerregionen aus. Von wahrer Entlastung kann man bei SPD/CDU NICHT sprechen.

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Peski
· bearbeitet von Peski

..also wenn ich mir Sorgen um die Zukunft mache, dann am wenigsten um Steuern, mehr um Sicherheit und Freiheiten...

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Tom Peters
vor 5 Minuten schrieb Peski:

Freiheiten

Zu Freiheit gehört für mich auch finanzielle Freiheit . . . diese sinkt, je weniger mir der Staat lässt. Aber das ist nur eine Meinung.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 12 Minuten schrieb Tom Peters:

" sagte Schulz in dem Interview. Bund, Länder und Gemeinden hätten zusammen 56 Milliarden Euro Überschüsse." . . . Na da geht doch was! Also los, her mit der der 56 Milliarden Steuerentlastung. Das ist UNSER Geld, nicht das der Politiker.

Wenn ich mir den Zustand der Autobahnbrücken in Deutschland (West... im Osten wurde ja in den letzten 30 Jahre alles neugebaut...) anschaue, wüsste ich, was ich mit Überschüssen mache. Es ist auch nicht "Geld der Politiker", denn die bekommen es auch nicht. Und wenn du dich jetzt über die angeblich zu hohen Abgeordneten-Diäten aufregst: ich habe noch nicht gehört, dass AfD-Abgeordnete einen Teil ihrer Diäten an den Staat zurückgeben....

 

Und was heißt überhaupt "unser" Geld. Die "reichsten" 10% der Bevölkerung zahlen ca. 60% der Einkommenssteuer. Ich glaube nicht, dass du zu dieser Gruppe gehörst. Zahlst du außer MWSt überhaupt Steuern?

 

edit: die Autobahnbrücken sind nur ein Beispiel. Es gibt auch noch anderes zu tun.

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Tom Peters
vor 11 Minuten schrieb Peski:

Sicherheit

Das Thema Sicherheit ist natürlich auch sehr wichtig . . . aber das ist aus meiner Sicht eher eine Frage des politischen Willens. Wenn man die Grenzen nicht schützen will, dann ist das eben so gewollt (Behauptung man könne Grenzen nicht schützen ist Unsinn)

 

Das ist ja auch ein absoluter Irrsinn . . . innerhalb des Landes mehr Polizei, damit hier Dorffeste etc. stärker bewacht werden ( Diese Woche wieder: "Randale und sexuelle Übergriffe bei Volksfest" https://www.welt.de/vermischtes/article166707234/Randale-und-sexuelle-Uebergriffe-bei-Volksfest.html ), aber die Grenzen schützen? Bloß nicht, Gott behüte. 

 

 

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M_M_M
vor 26 Minuten schrieb odensee:

Und was heißt überhaupt "unser" Geld. Die "reichsten" 10% der Bevölkerung zahlen ca. 60% der Einkommenssteuer. Ich glaube nicht, dass du zu dieser Gruppe gehörst. Zahlst du außer MWSt überhaupt Steuern?

 

Richtig! Ist nämlich (auch) mein Geld :P

 

"Reich" sein, fängt eben schon weit unten an:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/deutschlands-oberste-10-prozent-reich-schon-mit-3009-euro-netto-12235471.html

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 3 Minuten schrieb M_M_M:

Richtig! Ist nämlich (auch) mein Geld :P

Ich hatte Tom Peters gefragt. Bei dir weiß ich, dass du zu den privilegierten obersten 10% (Einkommen...) dieses Landes gehörst. Freu dich doch einfach darüber.

 

Zitat

 

Wer 3000 netto als "weit unten" ansieht, hat keine Ahnung wie es weit unten wirklich aussieht.

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M_M_M
vor 8 Minuten schrieb odensee:

Wer 3000 netto als "weit unten" ansieht, hat keine Ahnung wie es weit unten wirklich aussieht.

Ich habe mit einem Ausbildungsgehalt angefangen, war später als ostdeutscher Leiharbeitnehmer im ganzen Land unterwegs für ein Ausbeutergehalt (verglichen mit den Facharbeiter-Stundenlöhnen im Westen). Mittlerweile arbeite ich über 20 Jahre im Beruf, hab mit fast 40 noch ein Fernstudium abgeschlossen (neben 3 Schichten) und bin jetzt Leitender Angestellter mit internationalem Umgang. Glaub mir, das Geld kommt nicht vom Himmel und ich weiß, wie es unten aussieht.

 

Jetzt vergleiche diesen Aufwand mit dem Gehalt bzw. der Leistung eines Politikers (auch Bildungsabschluss), wenn ich mir z.B. die Erscheinungsrate im Bundestag so ansehe. BTW: Nein, ich möchte kein Politiker werden.

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi
vor 8 Minuten schrieb M_M_M:

Ich habe mit einem Ausbildungsgehalt angefangen, war später als ostdeutscher Leiharbeitnehmer im ganzen Land unterwegs für ein Ausbeutergehalt (verglichen mit den Facharbeiter-Stundenlöhnen im Westen). Mittlerweile arbeite ich über 20 Jahre im Beruf, hab mit fast 40 noch ein Fernstudium abgeschlossen (neben 3 Schichten) und bin jetzt Leitender Angestellter mit internationalem Umgang. Glaub mir, das Geld kommt nicht vom Himmel und ich weiß, wie es unten aussieht.

 

Jetzt vergleiche diesen Aufwand mit dem Gehalt bzw. der Leistung eines Politikers (auch Bildungsabschluss), wenn ich mir z.B. die Erscheinungsrate im Bundestag so ansehe. BTW: Nein, ich möchte kein Politiker werden.

Gehalt geht nach Verantwortung und/oder Output, nicht Arbeitszeit oder Anstrengung. Dein Lebenswerk in allen Ehren (wirklich, finde ich stark!), ein Politiker arbeitet stundentechnisch nicht weniger sondern eher mehr. Auch ein Doktortitel oder sonstiger Abschluss kostet viel Zeit, selbst in Jura, in der man nicht viel (nichts) verdient.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 1 Stunde schrieb odensee:

Ich hatte Tom Peters gefragt. Bei dir weiß ich, dass du zu den privilegierten obersten 10% (Einkommen...) dieses Landes gehörst. Freu dich doch einfach darüber.

Man könnte sich unbeschwerter darüber freuen, wenn der Staat verantwortungsvoller mit dem Geld umginge. Im Zweifel sind gewisse Dinge einfach "alternativlos" oder der Staat erklärt sich gerne "für handlungsunfähig", wenn es darauf ankommt.

 

Wie selbst einstmals die taz (!) schrieb, kommt das oberste Viertel für ca. 80% der Lohn-und Einkommenssteuer auf, während die untere Hälfte 4,3% aufbringt. Aber selbst diese Umverteilung scheint ja hier manchen Protagonisten immer noch deutlich zu wenig zu sein ...

 

Mit der Begrifflichkeit "privilegiert" habe ich auch leichte Probleme: Ob damals im Leistungssport oder später im Beruf, an Geschenke kann ich mich jedenfalls nicht erinnern. Das "Privileg" einer besseren Bezahlung korrespondierte ausnahmslos mit Mehrleistung bzw. dem Generieren besserer Ergebnisse. Zum Besserverdiener wurde ich stets nur als "Mehrleister". Das gilt erst recht für die Zeit als Selbständiger. Das mag bei Erben anders sein, aber dazu zähle ich nicht.

 

Übrigens: Wer als Schüler sein erstes Geld mit dem Austragen von Zeitungen und dem Waschen von Autos verdiente, als Gymnasiast neben der Schule schon arbeitete, sein Studium selbst finanziert hat usw. der weiß auch, wie es "weit unten wirklich aussieht".

 

Eine allgemeine Unwucht bleibt natürlich immer: Warum bekommt ein Fußballer viel Geld, ein vergleichbar guter Leichtathlet wenig bis nix, warum wird mancher erfolgloser Manager noch mit Millionen abgefunden während ein Altenpfleger sehr wenig verdient usw. Dieses Phänomen gibt es aber fast überall. Wenn ich z. B. an gewisse Sportfunktionäre der ehemaligen DDR denke ...

 

Von Politkerschelte in Bezug auf Einkommen halte ich übrigens gar nix. Mancher 08/15 Sparkassendirektor verdient mehr als der/die Bundeskanzler/in, ein durchschnittlicher Bundesliga Fußballprofi verdient das jährliche Bundeskanzlergehalt fast im Monat usw. Lediglich bei der Altersvorsorge der Politiker sehe ich eine deutliche Unwucht. Vielleicht würde ja die private Altersvorsorge hierzulande steuerlich besser unterstützt (siehe USA oder Schweiz), wenn Politiker selbst für ihr Alter vorsorgen müßten. Darauf würde ich fast wetten ...

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