AfD

[obx]

vor 25 Minuten schrieb M_M_M:

Dieser Artikel ist reine Stimmungsmache, so wie fast jeder über die AfD.

... das gilt für Artikel der AfD

[M_M_M]

vor 10 Minuten schrieb odensee:

Nunja...
 

Ihr in Sachsen seid schon speziell....

Jeder Jeck ist anders...

[€-man]

vor 9 Stunden schrieb Sthenelos:

Auch nur bedingt. Altersweisheit ist nicht vielen Menschen vorbehalten. Die neurologischen, natürlichen Prozesse führen bei der Alterung der meisten Menschen eher
zu negativen Auswirkungen im Vergleich so wie es einmal war, darunter leidet folglich auch die Logik und Kunst des freien und vernünftigen Denkens. Statistisch klar erfasst, wann der Mensch sein geistiges
Leistungstop hat und wann der Abbau beginnt. Und dennoch ein natürlicher Prozess, der keinem gänzlich erspart bleibt und der auch nicht schändlich ist.

Lieber W. (€man)
wir kennen uns schon lange. Ich schreibe und lese im WPF mittlerweile selten, dennoch meine ich bei vielen deiner Kommentare eine Verbitterung und Sorge
zu erkennen über die Lage in Deutschland und Europa, gleiches sehe und höre ich bei vielen Menschen zwischen 50 und 75 Jahren, oder auch bei einem großen Teil der AFD Wähler, die sich überwiegend
in diesem Alter befinden. Lasse die Saat der Sorge und Verbitterung nicht in dir aufgehen und gedeihen, das Unkraut.

 

Erstmal danke für Deine Zeilen, Freund Sthenelos.

 

Nun, an einer Verbitterung leide ich ganz und gar nicht. Es gab aber schon Zeiten, in denen ich über die Zukunft nicht so oft und so intensiv nachdachte. Wenn Du etwas weiter ausholst, dann sind die persönlichen Stimmungen und somit die Beiträge im WPF generell unlustiger und auf Korrektheit bedachter geworden.

Denk an die "wilden Zeiten" der ersten Jahre hier zurück. Was hatten wir Spaß und was durfte alles unbeschadet durch die Zensur. Und das Schöne: Die fachliche Qualität war keinen Deut schlechter. Heute vollkommen undenkbar! Reaktionär oder Reminiszenz bump sind zwar schöne Phrasen, leider aber auch nicht mehr. Denn ich kann mich nicht entsinnen, etwas von "früher war alles besser" gefaselt zu haben.

 

Keineswegs möchte ich von mir behaupten, ich sei altersweise. Deinen oben beschriebener Alterungsprozess spüre ich natürlich auch - aber vorrangig (leicht) körperlich. Das Oberstübchen macht, Gott sei Dank, noch ganz gut mit. Das Denken wird insgesamt zwar etwas langsamer, aber dafür sorgfältiger und mehrschichtiger. Es tauchen mehr "Was-wäre-wenn" und "Was-wäre-wenn-doch-anders" -Gedanken auf. Das mag durchaus mit dem natürlichen Vorgang einer zunehmenden Vorsicht zusammenhängen, die i.d.R. den Alterungsprozess begleitet.

 

Deswegen kann ich Dir auch einen Grund für Deine Feststellung bei 50- bis 75-jährigen Menschen liefern. Konfrontiere einen 25-Jährigen mit den durchaus möglichen Auswirkungen eines finanziellen Gaus in, sagen wir mal, 10 Jahren. Er wird sich entweder schütteln und das Ganze als eine Art Verschwörungstheorie abtun (durchaus das Recht der jugendlichen Unbeschwertheit), oder er denkt darüber ernsthaft nach und kann dann aber mit Fug und Recht behaupten, dass ihn ein Neustart mit 35 Jahren nicht "umbringen" würde.

 

Ein 55-Jähriger Nichtbeamter oder Mehrfachmillionär wird in 10 Jahren dann keine Chance mehr haben. Absolut keine. Kohle weg, Jobaussicht weg, Rente be*********. Und die Verbitterung, die Du ansprichst, kommt nicht daher, weil sich Menschen dessen nicht bewusst wären, dass immer irgendetwas schief gehen könnte. Nein, es kommt von dem Gefühl und der teilweisen Offensichtlichkeit, dass durch politische Entscheidungen, die nicht auf einer alternativloser Not basieren, derartige Risiken eingegangen werden.

 

Der folgende Teil betrifft mich zwar nicht mehr, ich möchte ihn trotzdem ansprechen. Den Link der Zeit Online und ein Zitat aus dem Artikel, das hier zu modisch-schwülstigen Irritationen geführt hat, möchte ich nochmals in Erinnerung rufen. Darin vorkommend: Die Milchbubis, die Russen, Araber, Türken.

Erdogan hat die Schwachstellen erkannt, indem er die in D lebenden Landsleute dazu aufrief, nicht drei sondern fünf Kinder zu zeugen. Warum? Ich will es mal überspitzt formulieren. In meiner Jugend war es verbreitet, einem alten Menschen seinen Sitzplatz anzubieten, den man selbst inne hatte. Medienberichten zufolge soll diese gute Sitte mittlerweile nicht mehr sehr verbreitet sein. 

Gut vorstellen kann ich mir z. B. aber ein Zukunftsszenario. 10 Milchbubis sitzen in einer Straßenbahn und 1 ungefähr gleichaltriger Angehöriger einer maskulin zugewandten Bevölkerungsschicht steigt zu. Zack, alle 10 stehen auf und bieten somit wortlos ihren Sitzplatz an. Soweit so gut. Einige würden jetzt von Höflichkeit sprechen, ich würde es Unterwürfigkeit nennen.

 

Damit aber nicht genug. Abends, im Kreise seiner "Birkenstock-Liebsten", wird das Erlebte dann verarbeitet. Mit Inbrunst wird auf die (pseudo) intellektuelle Überlegenheit hingewiesen, die man den anderen 9 voraus hat, weil man schließlich als erster aufgesprungen ist. Dem Zugestiegenen, der weder gepöbelt noch sonst was hat, wird bei dem Gespräch dann weiter keine

Aufmerksamkeit mehr zuteil. 

 

Die Quintessenz: Keiner muss auf Macho, dicke Hose oder ähnliches machen. Aber ein gesundes Selbstbewusstsein, das sich nicht nur aus einem überbewerteten Intellekt speist, ist zwingend erforderlich. 

 

Gruß

€-man

[Joseph Conrad]

vor 15 Stunden schrieb odensee:

 

Schön, dass du mein Bild von dir bestätigst. "Tarnen, täuschen und verpissen" hieß es übrigens auch schon in den 70ern... Ich bin froh, dass meine Kinder nicht bei der Kaderschmiede der Nation waren.

 

Wenn ich das nächste mal in Bonn bin, lade ich dich zu einem Kölsch ein.

 

Ich hatte im übrigen immer großen Respekt für die Zivildienstleistenden.

"Kaderschmiede" wäre es , oder ist es vielleicht schon, bei einer "professionellen Berufsarmee". Da war mir die gute alte  Wehrpflichtigenarmee lieber.

 

Aus der napoleonischen Zeit ist doch eine witzige Geschichte bekannt . Beim Einmarsch in Köln ließen die Franzosen Kanonenschüsse ab.

Der Kommandant der kölschen Stadtsoldaten rief darauf hin : " Passt op ! Hier stonn Minsche !" Passt auf hier stehen Menschen. 

 

Gruß

Joseph

[Schildkröte]

Zitat

Bei der AfD zeichnet sich die nächste Krise ab. Lange beteuerten Vertreter, ihre Partei habe mit Verfassungsfeinden nichts zu tun. Doch die Nähe des bayerischen AfD-Vorsitzenden Petr Bystrons zum rechtsextremen Lager sagt etwas anderes.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

[obx]

vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

Naja, dass diese Partei einen Mangel an Transparenz hat und man nicht weiß, wen man wählt, wer in Wahrheit die Partei führt und die Strippen zieht, dürfte ja mittlerweile die Fragen der Fragen sein, da diese Partei ja auch das - eher am rechten Rand liegende - Spektrum mit abdeckt. Hier mal was gut recherchiertes der Zeit.

 

Zitat

http://www.zeit.de/2017/20/afd-finanzierung-verein-nrw-spenden-david-bendels

 

[M_M_M]

vor 33 Minuten schrieb obx:

Naja, dass diese Partei einen Mangel an Transparenz hat und man nicht weiß, wen man wählt, wer in Wahrheit die Partei führt und die Strippen zieht, dürfte ja mittlerweile die Fragen der Fragen sein, da diese Partei ja auch das - eher am rechten Rand liegende - Spektrum mit abdeckt. Hier mal was gut recherchiertes der Zeit.

 

 

Als ob man bei den Regierungsparteien Transparenz hat und weiß, was man wählt...Danke für diesen Lacher! Zum Artikel sag ich nur: "Es ist Wahlkampfzeit" und eine Gesinnungskultur macht sich breit..DDR lässt grüßen. Ein Foto, welches wie immer ungünstig bei AfD-Mitgliedern ausfällt und dann über der Überschrift: "Die AfD und der Verfassungsschutz", als gebe es dort ein Problem.

 

Es ist Wahlkampfzeit 

[otto03]

vor einer Stunde schrieb M_M_M:

Als ob man bei den Regierungsparteien Transparenz hat und weiß, was man wählt...Danke für diesen Lacher! Zum Artikel sag ich nur: "Es ist Wahlkampfzeit" und eine Gesinnungskultur macht sich breit..DDR lässt grüßen. Ein Foto, welches wie immer ungünstig bei AfD-Mitgliedern ausfällt und dann über der Überschrift: "Die AfD und der Verfassungsschutz", als gebe es dort ein Problem.

 

Es ist Wahlkampfzeit 

 

Bist du eigentlich schon Mitglied oder finanzierst du nur?

[M_M_M]

vor 7 Stunden schrieb otto03:

 

Bist du eigentlich schon Mitglied oder finanzierst du nur?

Hallo Otto03 - kein Mitglied, nur Wähler und Spender. Aus privaten und beruflichen Sicherheitsgründen ist mir eine Mitgliedschaft zu heiß. Das kannst Du sicherlich nachvollziehen.

[€-man]

vor 32 Minuten schrieb M_M_M:

Aus privaten und beruflichen Sicherheitsgründen ist mir eine Mitgliedschaft zu heiß. Das kannst Du sicherlich nachvollziehen.

 

Kann ich z. B. nicht. Bekommt ein Linker von einem Rechten eine aufs Maul, dann war der Täter ein Rechtsradikaler. Umgekehrt spricht man von einem Linksaktivisten. Da ist der Unterschied schon gewaltig. Du brauchst Dich also nicht zu sorgen, dass Du Radikalen in die Hände fällst.

 

Gruß

€-man

[Schildkröte]

vor 3 Stunden schrieb M_M_M:

Hallo Otto03 - kein Mitglied, nur Wähler und Spender. Aus privaten und beruflichen Sicherheitsgründen ist mir eine Mitgliedschaft zu heiß. Das kannst Du sicherlich nachvollziehen.

Parteispenden über 10.000€ müssen öffentlich deklariert werden. 

[obx]

Zitat

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zur-klimarettung-afd-politiker-empfiehlt-lektuere-ueber-frauenverbrennung.c3011ab4-8e20-4794-8dba-475515b1fdf5.html

Zitat

http://www.focus.de/politik/videos/nach-rede-in-dresden-gewerkschaft-der-polizei-thueringen-verhaengt-kontaktverbot-gegen-bjoern-hoecke_id_6541572.html

Zitat

http://www.berliner-kurier.de/news/politik---wirtschaft/nrw-wahl-sogar-die-polizei-warnt-vor-der-afd-26888032

...die Meinungen, die in der AfD vertreten werden, bzw. von offiziellen Vertretern der AfD, welche diese repräsentieren, sind schon echt für die Gallerie

[€-man]

vor 13 Minuten schrieb obx:

...die Meinungen, die in der AfD vertreten werden, bzw. von offiziellen Vertretern der AfD, welche diese repräsentieren, sind schon echt für die Gallerie

 

Mit diesen Meinungen müssten wir uns überhaupt nicht beschäftigen, bzw. wären gar nicht vorhanden, wenn sich die Gegensonnen (linksdrehenden) Tänzer nicht zur allein selig machenden Bewegung aufgeschwungen hätten.

[berliner]

vor 5 Stunden schrieb obx:

...die Meinungen, die in der AfD vertreten werden, bzw. von offiziellen Vertretern der AfD, welche diese repräsentieren, sind schon echt für die Gallerie

Die Sache mit den Hexenverbrennungen ist von der Presse verdreht worden. Hier gibt's die Rede im Original.

 

Das war einfach nur Sarkasmus und ist absichtlich mißverstanden worden. Kein Ruhmesblatt für die Presse. dpa waren dabei die Ersten und die anderen haben es abgeschrieben. Das wird wohl eher kein Versehen gewesen sein. Man sollte davon ausgehen können, daß Journalisten in der Lage sind, eine Rede zu verstehen. Später gab es eine Richtigstellung. Die erzeugt dann aber nicht mehr so viel Echo.

 

Man sollte schon aufpassen, daß man sich nicht angreifbar macht, indem man AfD-Positionen auf unlautere Weise kritisiert. Es gibt genug Angriffspunkte. Da muß man nicht noch sinnentstellend zitieren.

[morini]

Meines Erachtens wird die AfD in einigen Jahren genauso selbstverständlich zur deutschen Parteienlandschaft gehören wie die Linke, welche man noch vor Jahren ebenfalls verteufelt hat, inzwischen jedoch in Koalitionsüberlegungen einbezieht.

 

Spätestens wenn die AfD in der Nachmerkel-Ära in Koalitionen eingebunden werden sollte, wird man von AfD-Politikern moderatere Töne vernehmen können, als es momentan noch der Fall ist. Dann gehört nämlich auch eine AfD zu den sogenannten "etablierten" Parteien.

 

Für mich persönlich sind sowohl linke als auch rechte Parteien absolut kein Grund zur Beunruhigung, da sie zu einer Demokratie nunmal dazugehören. 

 

Außerdem haben alle vom Volk gewählten Parteien eine Daseinsberechtigung, da sie die Interessen bestimmter Bevökerungsgruppen vertreten.

[Joseph Conrad]

vor 2 Stunden schrieb morini:

Meines Erachtens wird die AfD in einigen Jahren genauso selbstverständlich zur deutschen Parteienlandschaft gehören wie die Linke, welche man noch vor Jahren ebenfalls verteufelt hat, inzwischen jedoch in Koalitionsüberlegungen einbezieht.

 

Spätestens wenn die AfD in der Nachmerkel-Ära in Koalitionen eingebunden werden sollte, wird man von AfD-Politikern moderatere Töne vernehmen können, als es momentan noch der Fall ist. Dann gehört nämlich auch eine AfD zu den sogenannten "etablierten" Parteien.

 

Für mich persönlich sind sowohl linke als auch rechte Parteien absolut kein Grund zur Beunruhigung, da sie zu einer Demokratie nunmal dazugehören. 

 

Außerdem haben alle vom Volk gewählten Parteien eine Daseinsberechtigung, da sie die Interessen bestimmter Bevökerungsgruppen vertreten.

Solche Parteien muss eine Demokratie aushalten können. Man kann nicht alle Bürger weichspülen und glattbügeln.

 

Gruß

Joseph

[obx]

vor 17 Stunden schrieb berliner:

Man sollte schon aufpassen, daß man sich nicht angreifbar macht, indem man AfD-Positionen auf unlautere Weise kritisiert. Es gibt genug Angriffspunkte. Da muß man nicht noch sinnentstellend zitieren.

...Du hast schon recht, man sollte nicht alles so ernst nehmen. Ich habe mir die Rede angehört und auch die Ironie verstanden, nur macht es das in Deinen Augen besser? Der Klimawandel bzw. der Einfluss des Menschen hierauf mit polemischen, ja ketzerischen Ironien zu begegnen halte ich vielleicht am Stammtisch für passend, aber doch nicht in einem gewählten Parlament? Große Teile der Wissenschaft und Forschung - mal abgesehen von einigen Pseudo-Wissenschaftlern, welche den Verschwörungstheorien nicht abgeneigt sind - sind sich einig, dass die derzeitig gelebte "Klimapolitik" des Menschen zumindest nicht zuträglich für den Klimawandelt ist.

 

Man kann über den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel gerne geteilter Meinung sein, aber das das menschliche Verhalten zumindest einen Einfluss hat, wird von Wissenschaftlern nun wirklich nicht in Frage gestellt. Insofern, die AfD brilliert ja mit unqualifizierten Zwischenrufen in den Plenarsitzungen, wäre mir etwas weniger Polemik und abträgliche Zwischenrufe lieber.

 

Die AfD brüstet sich ja immer damit, Verfechter der deutschen Kultur zu sein. Ein Minimum ist meines Erachtens ein gesitteter Umgang miteinander im Parlament, und keine Stammtisch-Parolen. Die AfD, die auf deutsche Werte immer so bedacht ist, sollte sich insofern mit ihrem eigenen Anspruch und Verhalten wirklich mal auseinandersetzen.

[Schildkröte]

vor 17 Stunden schrieb berliner:

Die Sache mit den Hexenverbrennungen ist von der Presse verdreht worden. Hier gibt's die Rede im Original.

 

Das war einfach nur Sarkasmus und ist absichtlich mißverstanden worden. Kein Ruhmesblatt für die Presse. dpa waren dabei die Ersten und die anderen haben es abgeschrieben. Das wird wohl eher kein Versehen gewesen sein. Man sollte davon ausgehen können, daß Journalisten in der Lage sind, eine Rede zu verstehen. Später gab es eine Richtigstellung. Die erzeugt dann aber nicht mehr so viel Echo.

 

Man sollte schon aufpassen, daß man sich nicht angreifbar macht, indem man AfD-Positionen auf unlautere Weise kritisiert. Es gibt genug Angriffspunkte. Da muß man nicht noch sinnentstellend zitieren.

 

 

[GoGi]

Am 08/05/2017 um 22:33 schrieb Sthenelos:

[...] und der auch nicht schändlich ist. [...]

Bitte, was?

[€-man]

vor 13 Stunden schrieb Schildkröte:

 

 

 

Tolle Nummer. Jetzt aber meine Fragen:

 

1. Wurde der lustige Zirkus auch schon im Lager der eher links orientierten Gruppierungen, beispielsweise bei linksaktivistischen Hausbesetzern, veranstaltet? 

 

2. Wieso fühlen sich die Öffentlich Rechtlichen dazu berufen? Das stinkt - und zwar gehörig. Dazu vielleicht noch ein ergänzendes und relativierendes Wort: Vor einigen Tagen kam ein Beitrag der ARD mit dem Titel "Es brodelt in D" - oder so ähnlich. U. a. kam auch der ehemalige Bild-Herausgeber Hr. Kai Diekmann zu Wort. Auf die Frage, ob sich Journalismus auf sachliche Berichterstattung reduzieren sollte, antwortete er mit einem klaren Nein. Eine medial aktive Meinungsgestaltung hielt er für absolut notwendig!  

 

3. Warum besteht die Meinung, dass mit verblödeten Aktionen

a) die wirklich radikalen Elemente der rechten Szene (den Unterschied zwischen rechtsradikal und linksaktiv kennen wir, er besteht nämlich nur im Sprachgebrauch der Immererregten und Spontanempörten) geschwächt werden? Meine Meinung: Das Gegenteil ist der Fall!

Und b) der Anteil der mitdenkenden Bevölkerung reduziert wird, der diesen Budenzauber durchschaut?

 

Satire hin, Satire her. Die Willfährigen sind von der vermeintlichen Satire jedenfalls begeistert.

 

mit besten Grüßen und hoffentlich nicht weiterhin betreutem Denken

€-man

 

Edit: Schreibfehler ausgebessert.

 

 

[morini]

vor 9 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Solche Parteien muss eine Demokratie aushalten können. Man kann nicht alle Bürger weichspülen und glattbügeln.

 

Gruß

Joseph

 

Genauso sieht es aus. 

 

Zudem bleibt anzumerken:

Hätte Frau Merkel die deutsche Bevölkerung nicht im Unklaren gelassen beziehungsweise sogar schamlos belogen, was die Auswirkungen der Flüchtlingswelle anbelangt, gäbe es den rasanten Aufstieg der AfD wohl gar nicht.

Wenn die AfD es in Zukunft hinbekommen sollte, nach außen hin mehr Einigkeit zu demonstrieren, wird es aller Wahrscheinlichkeit nach weiter aufwärts gehen.

[€-man]

Passend zu dem Themenkomplex.

 

Zitat

Das Erstaunliche an dieser angeblich noch nicht gelernten Lektion ist, dass sie offenbar mit dem Kampf gegen Rechtsextremismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit in eins geht und – sich darin erschöpft. Dabei wird, wer sich ein wenig umschaut, Aversion, Intoleranz, gar Hass, auch an anderen Stellen finden, gerne auch bei jenen, die sich für Hass-Bekämpfer erster Ordnung halten, in Wahrheit aber andere Meinungen nicht ertragen.

 

Gegen Hass im Netz und gegen Fake News.

 

Interessant sind auch die Leserkommentare zum Artikel. Meine persönliche Meinung: Allmählich fange ich an, mich, ob der grenzenlosen Bigotterie, für D zu schämen.

Dass sich die etablierte Politik nicht die Butter (in Form von Posten) vom Brot nehmen lassen will, verstehe ich gerade noch. Wenngleich die Mittel zur Postenverteidigung dazu regelrecht erbärmlich anmuten. Aber die willfährigen Kleingeister in der Bevölkerung, die sich vor diesen Karren spannen lassen, erschrecken mich zutiefst.

 

Gruß

€-man

[DrFaustus]

vor 10 Stunden schrieb €-man:

 

[...]

 

Naja, weil keiner so spaßbefreit ist wie die Rechten. Hast du ja gerade wieder gezeigt.

Interessant ist, dass du 90% der Bevölkerung unterstellst, sie ist zu blöd um das alles zu druchschauen, sie lässt sich vor irgendeinem Karren spannen, etc.

Ganz schön arrogant, findest du nicht?

[€-man]

vor 20 Minuten schrieb DrFaustus:

Naja, weil keiner so spaßbefreit ist wie die Rechten. Hast du ja gerade wieder gezeigt.

Interessant ist, dass du 90% der Bevölkerung unterstellst, sie ist zu blöd um das alles zu druchschauen, sie lässt sich vor irgendeinem Karren spannen, etc.

Ganz schön arrogant, findest du nicht?

 

Spaßbefreit - soso. Dieses Attribut ist doch wesentlich besser bei den Berufsempörten aufgehoben - meinst Du nicht auch?

 

Arrogant? Nur selbstbewusst. Wo habe ich übrigens etwas von 90% geschrieben? Bist Du etwa der Meinung, dass 90% der Bevölkerung sich mehr oder minder zum einseitigen Denunziantentum bekennen? Ich bin nicht dieser Meinung. Bei bestimmten Leuten hege ich jedoch keinerlei Zweifel. 

 

Nur nebenbei bemerkt: Kannst Du Dich noch erinnern, als Du und noch ein Genosse mich schräg anmachten, weil ich das Wort "was" in einem umgangssprachlichen Konsens mit Migranten benutzte?  

[M_M_M]

vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Naja, weil keiner so spaßbefreit ist wie die Rechten. Hast du ja gerade wieder gezeigt.

Interessant ist, dass du 90% der Bevölkerung unterstellst, sie ist zu blöd um das alles zu druchschauen, sie lässt sich vor irgendeinem Karren spannen, etc.

Ganz schön arrogant, findest du nicht?

Zieh mal bitte die 30% Nichtwähler ab und dann die Stimmen für die AfD (etwa 12%-15%), schon wird es knapp.

Spass haben wohl mehr die, die den geringsten finanziellen Anteil an dieser Sause haben.

 

Arroganz zu unterstellen, weil man die Politik und deren Folgen kritisch sieht, ist wohl der falsche Weg.