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AfD

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Batman_BU
Am 29.4.2017 um 14:37 schrieb santander:

 

Das 'diskriminierende' Verhalten der Frauen ist vor allem dann nachzuvollziehen, wenn du den ersten Satz mal umdrehst:

 

Beobachte mal nordafikanische Männer in Köln, die abends eine Gruppe Frauen reinkommen sehen.

 

Da wird keine der Damen eine Statistik aus ihrer Handtasche hervorholen wollen, um nachzusehen, wieviel Prozent......

und dann nimm mal das "nordafrikanisch" raus und ersetze es durch "alkoholisiert" oder lass es ganz weg. 

Ich hab vorhin zwei ältere deutsche Herren im Supermarkt beobachten dürfen, die ziemlich ungeniert einer Verkäuferin beim Regale einräumen verbal und "blickend" auf den berühmten Sack gegangen sind. 

 

Ist nicht bekannt, dass viele Männer so ein Verhalten an den Tag legen? Unabhängig von der (nationalen) Herkunft übrigens. 

 

 

Die Beispiele für besonders brutale Vergewaltigungen durch Ausländer kann man um besonders brutale Vergewaltigungen durch deutsche Staatsbürger ergänzen. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Ausländern. Höxter ist da nur ein(!) extremes Beispiel, die Vergewaltigung und Ermordung einer asiatischen Studentin irgendwo in Ostdeutschland gab es ja auch.  Es hat aber besondere mediale Aufmerksamkeit, wenn als Täter beteiligt waren. 

Was für Landsmänner waren die Verbrecher in Lübeck, die das 2jährige Mädchen schwer missbraucht hatten?

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€-man
· bearbeitet von €-man

Jetzt scheint die Peinlichkeit ihren Lauf zu nehmen.

 

Gruß

€-man

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obx
vor einer Stunde schrieb €-man:

Jetzt scheint die Peinlichkeit ihren Lauf zu nehmen.

:D

...auf Phoenix laufen gerade Macron und Le Pen. Der Le Pen kann ich nichts abgewinnen, ein Wahlkampf mit Deutschland-Bashing - naja, wem's gefällt, ist ja nicht meine Freundin sondern die der AfD

 

Verstehen kann ichs trotzdem nicht. Der Streit eben um den Franc sagt alles: Macron will den Euro beibehalten und meint, Frankreich profitiert. Le Pen kontert, dass Frankreich von einem Franc profitiert und Deutschland dann leiden würde (wenn das die vielbeschworene Freundschaft unserer europäischen Rechten ist, na dann herzlich Willkommen)

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 9 Stunden schrieb obx:

:D

...auf Phoenix laufen gerade Macron und Le Pen. Der Le Pen kann ich nichts abgewinnen, ein Wahlkampf mit Deutschland-Bashing - naja, wem's gefällt, ist ja nicht meine Freundin sondern die der AfD

 

Verstehen kann ichs trotzdem nicht. Der Streit eben um den Franc sagt alles: Macron will den Euro beibehalten und meint, Frankreich profitiert. Le Pen kontert, dass Frankreich von einem Franc profitiert und Deutschland dann leiden würde (wenn das die vielbeschworene Freundschaft unserer europäischen Rechten ist, na dann herzlich Willkommen)

Normal schreibe ich hier nix. Haber aber Macron gegen Le Pen ebenfalls gestern abend verfolgt.

Was sollen denn die AfD-Leute ( gerne auch die im Forum ) von dem von ihr an den Tag gelegten Deutschland-Bashing halten ?

Der Unterschied zwischen einem Patrioten und einem Nationalisten ist mir jedenfalls hinterher klarer geworden.

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Batman_BU
vor 10 Stunden schrieb €-man:

Jetzt scheint die Peinlichkeit ihren Lauf zu nehmen.

 

Gruß

€-man

Die hat hier bereits vor rund 72 Seiten angefangen. Oder meintest du was konkretes? 

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M_M_M
vor einer Stunde schrieb troi65:

Was sollen denn die AfD-Leute ( gerne auch die im Forum ) von dem von ihr an den Tag gelegten Deutschland-Bashing halten ?

 

Ich habe es nicht gesehen, weil mir Frankreich ziemlich egal ist. Die Leute dort wählen das, was sie für sich wollen. Le Pen ist da nur ein weiterer Baustein, um die EU zu Fall zu bringen.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 4 Minuten schrieb M_M_M:

Ich habe es nicht gesehen, weil mir Frankreich ziemlich egal ist. Die Leute dort wählen das, was sie für sich wollen. Le Pen ist da nur ein weiterer Baustein, um die EU zu Fall zu bringen.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Mir liegt das Geschehen in Frankreich allemal näher , als das was z.B.  im United Kingdom so abgeht.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 13 Stunden schrieb M_M_M:

Ich habe es nicht gesehen, weil mir Frankreich ziemlich egal ist. Die Leute dort wählen das, was sie für sich wollen. Le Pen ist da nur ein weiterer Baustein, um die EU zu Fall zu bringen.

Sind Dir andere Bundesländer als Dein eigenes auch egal? Madame Le Pen wird also die EU zu Fall bringen? Wie soll sie das anstellen, wenn sie gar nicht Präsidentin unseres Nachbarlandes wird?

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Baddschkappelui
vor 16 Stunden schrieb M_M_M:

Ich habe es nicht gesehen, weil mir Frankreich ziemlich egal ist. Die Leute dort wählen das, was sie für sich wollen. Le Pen ist da nur ein weiterer Baustein, um die EU zu Fall zu bringen.

Junge Junge... Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was manche Menschen für ein Zeug absondern... Für mich bleibt es nach wie vor unfassbar.

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M_M_M
vor 8 Stunden schrieb Baddschkappelui:

Junge Junge... Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was manche Menschen für ein Zeug absondern... Für mich bleibt es nach wie vor unfassbar.

Weil es nicht in Dein Weltbild passt?! Es gibt Leute, die sehen eine Europäische Gemeinschaft als ausreichend an. So wie es vorher war. Dieses EU-Konstrukt hat doch noch nie richtig funktioniert.

 

vor 11 Stunden schrieb Schildkröte:

Sind Dir andere Bundesländer als Dein eigenes auch egal? Madame Le Pen wird also die EU zu Fall bringen? Wie soll sie das anstellen, wenn sie gar nicht Präsidentin unseres Nachbarlandes wird?

Ich dachte das wird erst am 7. Mai im zweiten Durchgang entschieden?

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Schildkröte
vor 5 Stunden schrieb M_M_M:

Weil es nicht in Dein Weltbild passt?! Es gibt Leute, die sehen eine Europäische Gemeinschaft als ausreichend an. So wie es vorher war. Dieses EU-Konstrukt hat doch noch nie richtig funktioniert.

 

Ich dachte das wird erst am 7. Mai im zweiten Durchgang entschieden?

Willst Du auf Madame Le Pen setzen? Ich setze auf Monsieur Macron.

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Baddschkappelui
vor 5 Stunden schrieb M_M_M:

Weil es nicht in Dein Weltbild passt?! Es gibt Leute, die sehen eine Europäische Gemeinschaft als ausreichend an. So wie es vorher war. Dieses EU-Konstrukt hat doch noch nie richtig funktioniert.

 

 

Mir ging es eher um die Aussage "mir ist Frankreich egal" und den Ausdruck "zu Fall bringen"... Aber gut, die Einstellung mag deiner Sozialisation geschuldet sein... Das muss ich akzeptieren, aber gutheißen muss ich so nen Stuss nicht.

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€-man

Wenn die Ausdrucksweise nicht stimmt, dann ......................

 

Zitat

Begriffe machen Politik.

 

In einer Zeit, in der die Politik zwischen Sachzwängen und internationalen Verpflichtungen antriebsarm dahin schlingert, sollen Begriffe einen klaren Kurs vorgeben. Deshalb erleben wir einen Boom der politischen Rhetorik. Neu- und umgeprägte Begriffe sollen leisten, wozu sich die große Politik derzeit außerstande sieht: Kohorten bilden, Zusammengehörigkeit stärken, Moral durchsetzen. Wie Mitgliedsmarken, nicht wie Benennungen funktionieren diese. Wer sie im Munde führt, der gehört dazu; wer sich das Recht auf Eigensinn und Freimut nicht moralisch abpressen lässt, der muss leider draußen bleiben.

 

Mach mit oder mach dich vom Acker.

 

Gruß

€-man

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obx
Am 4.5.2017 um 09:11 schrieb M_M_M:

Ich habe es nicht gesehen, weil mir Frankreich ziemlich egal ist. Die Leute dort wählen das, was sie für sich wollen. Le Pen ist da nur ein weiterer Baustein, um die EU zu Fall zu bringen.

...ich werde wohl nie verstehen warum sich die AfD einerseits als die einzig wahren Patrioten stilisieren und sich andererseits mit den Leuten verbünden, die Deutschland schaden wollen...

Zitat

Wie man glühender Fan von Le Pen und Putin sein kann, welche die EU und damit die wichtigste wirtschaftliche Grundlage Deutschlands zerstören wollen... nicht zu schweigen von den vielen Errungenschaften, offene Grenzen, die Freiheit in Frankreich, Italien oder sonst wo leben und arbeiten zu können...

 

Bei allem Verständnis für Sorgen, aber mit Patriotismus hat das ganze nun wirklich nichts zu tun... Dank der Nato schlüpfen wir auch unter das atomare Schutzschild unserer Verbündeten, auch das ist laut der AfD wiederum verkehrt - ich vestehe es einfach nicht, wie etwas patriotisch sein soll, wenn wir unsere wirtschaftlichen Interessen an falsche Freunde verkaufen und unsere sicherheitspolitischen Interessen aufgeben (obwohl wir für unsere Verteidigung im Gegensatz zu vielen unserer Verbündeten einen kleineren Beitrag leisten)

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obx
Am 4.5.2017 um 09:11 schrieb M_M_M:

Die Leute dort wählen das, was sie für sich wollen. Le Pen ist da nur ein weiterer Baustein, um die EU zu Fall zu bringen.

...tja, vielleicht hat unser Triple M ja recht... auch Macrons Partei En Marche ist gehackt worden, und wieder, oh Wunder, kurz vor der Wahl, und wieder, oh Wunder, werden alle geleakten Dokumente über Wikileaks verbreitet. Ein Schelm, wer böses dabei denkt oder gar Parallelen zu Trump/Clinton sieht:D

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€-man

obx, Du bist aber auch einer!

 

Das würde ja bedeuten, dass tatsächlich hinter den Bühnen Sachen passieren, die in den "aufrichtigen" Medien nur dann zur Sprache kommen, wenn es gar nicht mehr zu vermeiden ist - und/oder  der "richtigen" Sache dient.

 

Ich bin gespannt, ob die WPF-Jäger, die sonst hinter den (rechtsorientierten) Verschwörungstheoretikern her sind, auch Dich ins Visier nehmen. 

 

Gruß

von einem, der sich permanent weigert, an Münzen mit beidseitig gleichen Motiven (außer Fehlprägungen) zu glauben. 

 

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obx
vor einer Stunde schrieb €-man:

Ich bin gespannt, ob die WPF-Jäger, die sonst hinter den (rechtsorientierten) Verschwörungstheoretikern her sind, auch Dich ins Visier nehmen.

...sollen sie doch :lol:

 

Aber falls meine Ironie nicht richtig angekommen sein sollte. Dies sollte ein Seitenhieb auf die Hackerangriffe, welche mutmaßlich aus Ruslland kommen, sein. Putin hat - aus seiner Sicht verständlich - ein Interesse daran, die Glaubwürdigkeit westlicher Demokratien zu erschüttern, indem er versucht, die westliche politische und wirtschaftliche Ordnung aus dem Gleichgewicht zu bringen. Am besten gelingt dies natürlich mit willfährigen Helfern wie einer Le Pen oder einer Frau Petry... Russland kann, geostrategisch betrachtet, nicht besseres passieren, als das die Nato und die EU kollabieren... was mich nervt an den selbsternannen "Patrioten" ist, dass sie mit ihrem Nato- und EU-Bashing genau das befördern und dem Staat Deutschland damit mehr schaden als nutzen...

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Schildkröte

Es war ein Vorvorgänger Putins, der gerne von "nützlichen Idioten" sprach... ;)

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€-man
vor 7 Minuten schrieb obx:

Aber falls meine Ironie nicht richtig angekommen sein sollte. 

 

... was mich nervt an den selbsternannen "Patrioten" ist, dass sie mit ihrem Nato- und EU-Bashing genau das befördern und dem Staat Deutschland damit mehr schaden als nutzen...

 

Ist schon richtig angekommen.

 

Das ist natürlich ein sehr, sehr weites Feld. Auch hier gibt es m. E. zig Spielarten, die genauso viele Ergebnisse - speziell für D - zulassen würden. Wir wissen es aber schlicht und einfach nicht, wie sich diese Variationen dann tatsächlich auswirken würden. Was wir aber ahnen können, ist, dass es auch mit dem Fortbestand der jetzigen Form der Schuldenunion, nicht zwingend rosiger wird in D.

 

Gruß

€-man

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obx
vor 2 Stunden schrieb €-man:

Was wir aber ahnen können, ist, dass es auch mit dem Fortbestand der jetzigen Form der Schuldenunion, nicht zwingend rosiger wird in D.

Also Dein Name ist nicht unbedingt Programm :D

 

Den weiten Bogen spannst du aber gerade. Ich behaupte nicht, dass der Euro vollkommen ist, im Gegenteil.

 

Eine Schuldenunion haben wir aber übrigens trotzdem (noch) nicht, auch die Umschuldung in Griechenland beruht nicht auf Regularien des Eurosystems, sondern sind eher zwischenstaatliche Konstrukte. Mir wäre auch lieeber gewesen, die Gläubiger (vielleicht ist auch Deine Lebensversicherung darunter) wären auf ihren Forderungen sitzen geblieben. Stattdessen dreht sich das Rad immer weiter, Fonds und Zocker spekulieren weiter und wissen im Fall der Fälle, irgendwer wird schon haften (ob nun ein Einzelstaat oder Staatenverbund) - das dies nicht geschehen ist, ist kein Fehler des Eurosystems, sondern von Entscheidungsträgern.

 

Ob wir eine Schuldenunion kriegen, weiß ich auch nicht. Fakt ist aber, dass die Eurozone in ihrer jetzigen Form wohl zwingender Reformen bedarf. Ob und wie eine Schuldenunion die Lösung sein könnte, lasse ich mal offen, denn um eine Antwort zu entwickeln, bedarf es auch einer seriösen Bestandsaufnahme. Zur Bestandsaufnahme gehört, dass Deutschland derzeit objektiv tendenziell profitiert (der Staatshaushalt durch niedrige Zinsen, die Exportindustrie durch einen niedrigen Euro, durch weggefallene Währungsabwertungen anderer Länder, die die den Euro haben und weiter fleißig in Deutschland einkaufen, gut für die Exportindsutrie ist auch, dass eine DM wie der Franken aufwerten würde...).

 

Die Bestandsaufnahme aus deutscher Sicht kann daher auch lauten: ob und wie viel profitiert die deutsche Volkswirtschaft vom Eurosystem und in welcher Höhe würde ein Art Ausgleich (der ja nicht zwingend nur aus einer Schuldunion bestehen muss) aus deutscher Sicht Sinn macht, um unsere Exportinteressen zu schützen.

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€-man

obx, mein Nick ist tatsächlich nicht Programm, aber 2006 liegt halt schon eine Weile zurück.

 

Sollte morgen in Frankreich Monsör Macron die Wahl gewinnen, dann kommen wir der Schuldenunion einen bedeutenden Schritt näher. Ist aber wurscht, denn m. E. ist dies ohnehin nur eine Frage der Zeit. Und apropos System: Grau ist auch diesmal alle Theorie.

 

D profitiert derzeit. Das ist auch so ein halbgares Dogma. D steht wirtschaftlich ganz gut da, würde ich sagen. D stand aber auch schon vorher ganz gut da. Und warum ist das so? Vielleicht weil unsere Produkte gefragt sind? Überspitzt: Von Transferleistungen anderer Mitgliedstaaten und vom Währungseffekt allein ist dies jedenfalls nicht entstanden. 

 

Wer kann denn überhaupt eine einigermaßen seriöse Rechnung aufmachen die belegt, dass ein "Ausgleich" - der übrigens auch akzeptiert werden müsste - billiger ist, als die Belastung die ein ungünstiger Währungsfaktor mit sich bringen würde? 

 

Und es mag ja durchaus sein, dass ich mich irre, etwas übersehen habe oder ganz einfach nicht weiß. Aber steht da tatsächlich etwas in den System-Verträgen, die derartige "Ausgleichszahlungen" o. ä. vorsehen?

 

Gruß

€-man

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€-man
vor 1 Stunde schrieb obx:

.......... auch die Umschuldung in Griechenland beruht nicht auf Regularien des Eurosystems, sondern sind eher zwischenstaatliche Konstrukte. Mir wäre auch lieeber gewesen, die Gläubiger (vielleicht ist auch Deine Lebensversicherung darunter) wären auf ihren Forderungen sitzen geblieben.

 

Solche Regularien lobe ich mir:

 

Zitat

Das heißt, Griechenland erhielt in den vergangenen sechs Jahren quasi 0,28 Prozent Zins dafür, dass es Kredite von mehr als 200 Milliarden Euro bekommen hat. Normalerweise müssen Schuldner Zinsen zahlen fürs Geldleihen. Das Land hat sich seiner Rechnung nach sogar günstiger refinanziert als Deutschland, das den Ruf als erstklassiger Schuldner genießt.

Quelle.

 

Nebenbei: Warum die LV und nicht irgendetwas aus Deiner Truhe? Das wäre dann bestimmt anderen lieber gewesen.

 

Gruß

€-man

 

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obx
vor 15 Stunden schrieb €-man:

D profitiert derzeit. Das ist auch so ein halbgares Dogma. D steht wirtschaftlich ganz gut da, würde ich sagen. D stand aber auch schon vorher ganz gut da. Und warum ist das so? Vielleicht weil unsere Produkte gefragt sind? Überspitzt: Von Transferleistungen anderer Mitgliedstaaten und vom Währungseffekt allein ist dies jedenfalls nicht entstanden.

Was soll an meiner Aussage ein halbgares Dogma sein? Selbst Du dürftest nicht in Abrede stellen, dass die Währungseffekte unsere Wirtschaft konkurrenzfähiger (!) machen als die von Griechenland, Portugal & Co. Natürlich hat Deutschland Spitzenprodukte, hat man ja vor allem in den 2000ern gesehen, als D der kranke Mann Europas war;)

 

Aber ernsthaft. Deutschland hat einerseits natürlich gute Produkte, die auf dem Weltmarkt gefragt sind, andererseits sind deutsche Produkte aber durch die Währungseffekte umso konkurrenzfähiger. Von außerhalb und innerhalb der EU würden Produkte anderer Staaten aber gegenüber deutschen konkurrenzfähiger werden, wenn eine Neu-Mark aufwerten und das deutsche Produkt verteuern würden. Gute Produkte hin oder her, es entscheidet eben auch der Preis, und da hat D momentan enorme Vorteile.

 

Ein gutes Besipiel ist auch Griechenland. Hätten sie eine Drachme, würden Waren aus dem Ausland viel teurer sein und an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen, im Ergebnis würden die Griechen mehr Waren aus dem Inland konsumieren. Jetzt haben wir das Gegenteil, nämlich aufgrund des Spardiktats steigende Steuern, die griechische Produkte eher teurer machen, Griechenland wird dank des Euros von Waren außerhalb Griechenlands (siehe unsere Discounter Aldi, Lidl & Co.) geradezu geflutet. Und dies Marktverzerrung kann man auf jedes Land im Euro anwenden, welches mit seinem Land entweder gegenüber dem Euro unterbewertet ist (D, NL, B, Lux etc.) oder aber eben eher überbewertet ist (GR, P, SP etc.).

 

Es geht mir nicht darum, überspitzt zu behaupten, dass D bei einer Neu-Mark überhaupt keine Waren mehr verkaufen würde (das ist Quatsch, denn D stellt natürlich gute Waren her, aber deutsche Waren würden an Konkurrenzfähigkeit verlieren, würde deutsche Waren teurer machen). D würde also nicht überhaupt keine Waren mehr verkaufen, aber auf alle Fälle weniger, D würde MArktanteile verlieren...).

 

Insofern, aus alledem erkennt man, dass im Eurosystem Fehler enthalten sind. Übrigens nicht nur zugunsten von D, in den 2000ern hat man auch gesehen, dass ein anderes Bild durch Kapitalflüsse in die PIGs sich dieses auch verschieben kann. Ich denke aber, all dies gehört zu einer seriösen Bestandsaufnahme hinzu. Ich denke auch, aus eigenem nationalen Interesse (nenn es Patriotismus) sollte D eine seriöse Bestandsaufnahme durchführen und sich (auch) überlegen, wie dieses System so reformiert werden kann, dass es bestehen bleibt (und nicht kollabiert). Und aus eigenem nationalen Interesse, damit es bestehen bleibt, könnte man in die Überlegung auch einbeziehen, ob man einige kleinere Teile der Vorteile (die man hieraus zieht) entsprechend abgibt... (wie gesagt, dann muss auch ein Mechanismus her, der zugunsten von D wirkt, wenn sich wie in den 2000ern ein Trend zu lasten Ds ergibt)

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€-man

Mir sind die Zusammenhänge durchaus bewusst. Mir fehlt halt eine Was-wäre-wenn-Rechnung, die nicht hypothetisch aufgebaut ist.

 

Ob man kleinere Teile der Vorteile abgibt? Ich denke der Rest der Gemeinschaft wird D kein Wunschkonzert genehmigen. Kleiner Hinweis: Monsör Macron und Eurobonds.

 

Mein Fazit: Eine heilsame und baldige Reform steht nicht auf der EU-Agenda. D wird abgespeckt. Und nach der Zwangsdiät wird neu gewogen.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Monsör entstammt übrigens einem alten Western mit John Wayne, der einen feingezwirnten Franzosen so zu nennen pflegte.

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Schildkröte
vor 20 Minuten schrieb €-man:

Monsör entstammt übrigens einem alten Western mit John Wayne, der einen feingezwirnten Franzosen so zu nennen pflegte.

 

Da fällt mir noch ein Film ein:

 

 

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