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AfD

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hat es jemand gelesen? Es ging etwas unter.

 

Besonders gefallen hat mir der letzte Absatz:

 

"Wenn wir in die Geschichte gucken und die Erfahrungen miteinfließen lassen, dann müssen wir sagen, dass es Europa und Deutschland immer dann gut ging, wenn wir ein vernünftiges Verhältnis zu Russland hatten.

Am besten ging es Europa und Deutschland als Russland der einzige Feind war - im kalten Krieg und heute. Sie sagt einfach irgendwas, das dann wieder geglaubt wird, obwohl es einfach nicht so ist. Aber die meisten nehmen das dann einfach auf und schauen es nicht nach.

 

Es ist nicht so, dass ich nicht gerne ein gutes Verhältnis zu Russland hätte. Die Aussage ist nur falsch.

Naja, die Welt ist nunmal nicht nur schwarz und weiß, auch wenn das viele anders sehen. Die Welt ist viel zu komplex, als das man von ausschließlich gut und böse bzw. richtig und falsch sprechen kann. Wenn man der durch mich hervorgehobenen Aussage folgen täte, dann ist nach Deiner Auffassung die härtere Gangart gegenüber Russland während und seit dem Ukraine-Konflikt richtig? Im Nachhinein betrachtet kann man froh sein, dass aus dem kalten Krieg nie ein heißer wurde. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vielleicht sogar begrüßenswert, dass Donald Trump US-Präsident wird. Denn Hillary Clinton hätte wahrscheinlich den rigiden Kurs gegenüber Russland (sowie anderen Ländern) von Barack Obama fortgesetzt. Wandel durch Annäherung lautet die Devise.

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markymark

 

Am besten ging es Europa und Deutschland als Russland der einzige Feind war - im kalten Krieg und heute. Sie sagt einfach irgendwas, das dann wieder geglaubt wird, obwohl es einfach nicht so ist. Aber die meisten nehmen das dann einfach auf und schauen es nicht nach.

 

Es ist nicht so, dass ich nicht gerne ein gutes Verhältnis zu Russland hätte. Die Aussage ist nur falsch.

Naja, die Welt ist nunmal nicht nur schwarz und weiß, auch wenn das viele anders sehen. Die Welt ist viel zu komplex, als das man von ausschließlich gut und böse bzw. richtig und falsch sprechen kann. Wenn man der durch mich hervorgehobenen Aussage folgen täte, dann ist nach Deiner Auffassung die härtere Gangart gegenüber Russland während und seit dem Ukraine-Konflikt richtig? Im Nachhinein betrachtet kann man froh sein, dass aus dem kalten Krieg nie ein heißer wurde. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vielleicht sogar begrüßenswert, dass Donald Trump US-Präsident wird. Denn Hillary Clinton hätte wahrscheinlich den rigiden Kurs gegenüber Russland (sowie anderen Ländern) von Barack Obama fortgesetzt. Wandel durch Annäherung lautet die Devise.

 

Für viele Anleger hier dürfte Trump zunächst einmal verfrühte Weihnachtsgeschenke verteilt haben, während unsere Politiker wohl noch in der Schockstarre sind, zumindest nach aussen hin.

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M_M_M

Am besten ging es Europa und Deutschland als Russland der einzige Feind war - im kalten Krieg und heute.

 

Da muss ich differenzieren. Es handelt sich bei mir z.B. um die gleiche Zeit, als Russland der einzige Freund war. Ob es uns da gut ging....der anderen Seite ging es deutlich besser.

Es war aber auch eine Zeit, in der es jederzeit zum Atomkrieg hätte kommen können. Ich erinnere an die Kubakrise, da war der Finger schon am Auslöser.

Ein Krieg NATO/Warschauer Pakt hätte auf jeden Fall auf deutschem Boden stattgefunden. Heute kann man das fast genau so sehen, wenn ich mir das Gestänkere an Russlands Grenzen so anschaue,

gesteuert von der USA (Seit Trump zum Glück rückläufig). Ich finde, dass mit Trump ein gutes Verhältnis mit Putin sucht, DAS fördert den Frieden.

 

Sie sagt einfach irgendwas, das dann wieder geglaubt wird, obwohl es einfach nicht so ist. Aber die meisten nehmen das dann einfach auf und schauen es nicht nach.

 

Warum sollte sie das als Parteivorsitzende tun? Ich war auf AfD-Demonstrationen und habe sie reden hören. Diese Einstellung war immer so kommuniziert worden. Ein besseres Verhältnis zu Russland zu fördern, steht auch im Grundsatzprogramm.

 

"Das Verhältnis zu Russland ist für Deutschland, Europa und die Nato von maßgeblicher Bedeutung, denn Sicherheit in und für Europa kann ohne Russlands Einbindung nicht gelingen. Wir setzen uns daher dafür ein, Konflikte in Europa friedlich zu regeln und dabei die jeweiligen Interessen zu berücksichtigen" (Zitat Ende)

 

https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/03/Leitantrag-Grundsatzprogramm-AfD.pdf

 

Es ist nicht so, dass ich nicht gerne ein gutes Verhältnis zu Russland hätte.

 

Das unterstellt Dir auch niemand wink.gif

 

 

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

Am besten ging es Europa und Deutschland als Russland der einzige Feind war - im kalten Krieg und heute. Sie sagt einfach irgendwas, das dann wieder geglaubt wird, obwohl es einfach nicht so ist. Aber die meisten nehmen das dann einfach auf und schauen es nicht nach.

 

Es ist nicht so, dass ich nicht gerne ein gutes Verhältnis zu Russland hätte. Die Aussage ist nur falsch.

Naja, die Welt ist nunmal nicht nur schwarz und weiß, auch wenn das viele anders sehen. Die Welt ist viel zu komplex, als das man von ausschließlich gut und böse bzw. richtig und falsch sprechen kann. Wenn man der durch mich hervorgehobenen Aussage folgen täte, dann ist nach Deiner Auffassung die härtere Gangart gegenüber Russland während und seit dem Ukraine-Konflikt richtig? Im Nachhinein betrachtet kann man froh sein, dass aus dem kalten Krieg nie ein heißer wurde. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vielleicht sogar begrüßenswert, dass Donald Trump US-Präsident wird. Denn Hillary Clinton hätte wahrscheinlich den rigiden Kurs gegenüber Russland (sowie anderen Ländern) von Barack Obama fortgesetzt. Wandel durch Annäherung lautet die Devise.

 

Eben davor warne ich ja. Die Petry Frau sagt etwas total falsches. Meiner Aussage zu entnehmen, dass man Russland schlecht behandeln soll, ist auch falsch. Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen Wohlstand und Verhältnis zu Russland. Weder positiv noch negativ (anders als Frau Petry mit ihrer Aussage impliziert). Darauf wollte ich hinaus, nicht auf das was du daraus konstruiert hast laugh.gif

 

Auf den Beitrag darüber: Also Appeasement Politik hatte auch schon einmal extrem schlechte Auswirkungen....

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Für viele Anleger hier dürfte Trump zunächst einmal verfrühte Weihnachtsgeschenke verteilt haben, während unsere Politiker wohl noch in der Schockstarre sind, zumindest nach aussen hin.

Wie Recht Du hast. Der Schock war ein guter Einstiegszeitpunkt. Seit ca. 3 Tagen läuft eine Ralley nach oben. rolleyes.gif

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M_M_M

Auf den Beitrag darüber: Also Appeasement Politik hatte auch schon einmal extrem schlechte Auswirkungen....

 

 

Kannst Du das bitte mal genauer ausführen? Was genau meinst Du?

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

Am besten ging es Europa und Deutschland als Russland der einzige Feind war - im kalten Krieg und heute.

 

Da muss ich differenzieren. Es handelt sich bei mir z.B. um die gleiche Zeit, als Russland der einzige Freund war. Ob es uns da gut ging....der anderen Seite ging es deutlich besser.

Es war aber auch eine Zeit, in der es jederzeit zum Atomkrieg hätte kommen können. Ich erinnere an die Kubakrise, da war der Finger schon am Auslöser.

Ein Krieg NATO/Warschauer Pakt hätte auf jeden Fall auf deutschem Boden stattgefunden. Heute kann man das fast genau so sehen, wenn ich mir das Gestänkere an Russlands Grenzen so anschaue,

gesteuert von der USA (Seit Trump zum Glück rückläufig). Ich finde, dass mit Trump ein gutes Verhältnis mit Putin sucht, DAS fördert den Frieden.

 

Den ersten Abschnitt verstehe ich nicht ganz, kannst du das nochmal näher erläutern?

Entweder du bist aus der DDR, dann war Russland ein Freund, der zwar manchmal mit Panzern Aufstände niedergeschlagen hat und die DDR wirtschaftlich ausgebeutet hat (vor allem direkt nach dem Krieg)... nicht, was ich als Freund bezeichnen würde, eher als Okkupator.

 

Und die USA zwingt Russland also mit ihren Jets permanent Nato Grenzen zu verletzen? Das ist mir neu. Dass die Nato Ost-erweiterung Russland provoziert hat, ist natürlich klar und ggf auch negativ. Allerdings ist das passiert, weil Länder Angst vor Russland haben. Angst vor jemandem zu haben, ist kein Zeichen dafür, dass dies ein Freund ist.

 

Appeasement Politik vor dem 2. Weltkrieg, einfach nachlesen ;)

Die harte Linie der USA hat immerhin dazu geführt, dass wir heute eine entwickelte Demokratie sind und nicht ein runtergekommener russischer Bundesstaat.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Naja, die Welt ist nunmal nicht nur schwarz und weiß, auch wenn das viele anders sehen. Die Welt ist viel zu komplex, als das man von ausschließlich gut und böse bzw. richtig und falsch sprechen kann. Wenn man der durch mich hervorgehobenen Aussage folgen täte, dann ist nach Deiner Auffassung die härtere Gangart gegenüber Russland während und seit dem Ukraine-Konflikt richtig? Im Nachhinein betrachtet kann man froh sein, dass aus dem kalten Krieg nie ein heißer wurde. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vielleicht sogar begrüßenswert, dass Donald Trump US-Präsident wird. Denn Hillary Clinton hätte wahrscheinlich den rigiden Kurs gegenüber Russland (sowie anderen Ländern) von Barack Obama fortgesetzt. Wandel durch Annäherung lautet die Devise.

 

Eben davor warne ich ja. Die Petry Frau sagt etwas total falsches. Meiner Aussage zu entnehmen, dass man Russland schlecht behandeln soll, ist auch falsch. Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen Wohlstand und Verhältnis zu Russland. Weder positiv noch negativ (anders als Frau Petry mit ihrer Aussage impliziert). Darauf wollte ich hinaus, nicht auf das was du daraus konstruiert hast laugh.gif

 

Auf den Beitrag darüber: Also Appeasement Politik hatte auch schon einmal extrem schlechte Auswirkungen....

Vielleicht ist es eher so gewesen, dass es den Menschen in der westlichen Welt besser ging, WÄHREND und nicht WEIL man mit Russland im Kalten Krieg war. Die wohlstandstechnische Rückkehr zu solchen Zeiten hat Donald Trump seinen Wählern in Aussicht gestellt und wurde (auch) deshalb gewählt. Während die AfD nur auf gewisse Missstände hinweist, hat hingegen Donald Trump wie sein Vorgänger bestimmte Erwartungen geweckt. Mal schauen, ob er liefern kann.

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Baschdi

Eben davor warne ich ja. Die Petry Frau sagt etwas total falsches. Meiner Aussage zu entnehmen, dass man Russland schlecht behandeln soll, ist auch falsch. Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen Wohlstand und Verhältnis zu Russland. Weder positiv noch negativ (anders als Frau Petry mit ihrer Aussage impliziert). Darauf wollte ich hinaus, nicht auf das was du daraus konstruiert hast laugh.gif

 

Auf den Beitrag darüber: Also Appeasement Politik hatte auch schon einmal extrem schlechte Auswirkungen....

Vielleicht ist es eher so gewesen, dass es den Menschen in der westlichen Welt besser ging, WÄHREND und nicht WEIL man mit Russland im Kalten Krieg war. Die wohlstandstechnische Rückkehr zu solchen Zeiten hat Donald Trump seinen Wählern in Aussicht gestellt und wurde (auch) deshalb gewählt. Während die AfD nur auf gewisse Missstände hinweist, hat hingegen Donald Trump wie sein Vorgänger bestimmte Erwartungen geweckt. Mal schauen, ob er liefern kann.

Das sage ich doch die ganze Zeit.

Aber eine Rückkehr in diese Zeit wäre mit Wohlstandsverlust verbunden, da jeder Wohlstandparameter heute höher ist als damals.

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Den ersten Abschnitt verstehe ich nicht ganz, kannst du das nochmal näher erläutern?

Entweder du bist aus der DDR, dann war Russland ein Freund, der zwar manchmal mit Panzern Aufstände niedergeschlagen hat und die DDR wirtschaftlich ausgebeutet hat (vor allem direkt nach dem Krieg)... nicht, was ich als Freund bezeichnen würde, eher als Okkupator.

Genau so ist es. Du hast gut kombiniert thumbsup.gif. Aber in Russland regiert schon lange nicht mehr Stalin. Russland hat sich auch weltoffen entwickelt, wo Handel im Vordergrund steht.

Und die USA zwingt Russland also mit ihren Jets permanent Nato Grenzen zu verletzen? Das ist mir neu. Dass die Nato Ost-Erweiterung Russland provoziert hat, ist natürlich klar und ggf auch negativ. Allerdings ist das passiert, weil Länder Angst vor Russland haben. Angst vor jemandem zu haben, ist kein Zeichen dafür, dass dies ein Freund ist.

Russland hat in meinen Augen sehr lange still gehalten und zugelassen, was die NATO-Ost-Erweiterung angeht. Dem Frieden willen. Aber irgendwo ist die Grenze und die kam mit der Ukraine (Russlands Zugang zum schwarzen Meer). Da musste Russland reagieren und tat es auch. Man kann es finden wie man will...aber es haben dort auch Wahlen stattgefunden. Russland interessiert sich nur für Sewastopol, dem Schwarzmeer-Flottenhafen. Unter Druck der USA wollte man die Ukraine in die EU haben. Man darf gespannt sein, wie sich das jetzt unter Trump entwickelt. Ich hoffe auf Entspannung.

Appeasement Politik vor dem 2. Weltkrieg, einfach nachlesen ;)

 

Wenn ich mich an Deutschlands Politik der letzten Jahre erinnere, hat das auch was von Beschwichtigungspolitik.

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Vielleicht ist es eher so gewesen, dass es den Menschen in der westlichen Welt besser ging, WÄHREND und nicht WEIL man mit Russland im Kalten Krieg war. Die wohlstandstechnische Rückkehr zu solchen Zeiten hat Donald Trump seinen Wählern in Aussicht gestellt und wurde (auch) deshalb gewählt. Während die AfD nur auf gewisse Missstände hinweist, hat hingegen Donald Trump wie sein Vorgänger bestimmte Erwartungen geweckt. Mal schauen, ob er liefern kann.

Das sage ich doch die ganze Zeit.

Aber eine Rückkehr in diese Zeit wäre mit Wohlstandsverlust verbunden, da jeder Wohlstandparameter heute höher ist als damals.

 

Man darf gespannt sein. Wenn die Presse im Thema Putin/Trump anspringt....sollte es ein Zeichen sein, dass sich beide gut verstehen

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Joseph Conrad

Männerpartei stimmt gewiss. Sie ist aber auch eine Partei der Russlanddeutschen. Und die zeichnen sich gewiss nicht durch überdurchschnittliche Einkommen aus. Durch russische Propagandasender aufgestachelt und desorientiert suchen sie Schutz und Raum in der AFD. Diese kommt ihnen am "deutschesten" vor. Gerade die mittelalten und älteren Männer sind ja kaum der deutschen Sprache mächtig und sondern sich in ihrer Parallelgesellschaft ab. Paradoxerweise verstehen sie sich aber als echte Deutsche.

 

Kannst du diese Aussage mit irgendwas belegen? Ansonsten ist das für mich rassistische Hetze.

 

Ich arbeite mit mehreren Deutsch-Russen eng zusammen. Alle haben einen Doktortitel (Ingenieure und Informatiker) von einer deutschen Elite-Uni. Ob sie AfD Wähler sind weiss ich nicht, ich will lediglich widerlegen, dass diese alle stupide und Geringverdiener sind und kaum Deutsch sprechen.

 

Die mit deutschem Doktortitel werden aber noch recht jung sein ? Wie viele werden das wohl sein ? Ich sprach von den abgehängten Älteren die früher treu und brav Kohl gewählt haben und nun die AfD wählen weil sie Angst vor den Flüchtlingen haben. Die Russlanddeutschen die ich kenne sehen sich nämlich nicht als ehemalige Flüchtlinge sondern als rechtmäßige, echte, native Deutsche. Die welche ich kenne leiden ausnahmslos unter einem Minderwertigkeitsgefühl gegenüber den Deutschen, das noch aus den 90er Jahren stammt. (Alkohol und Drogenproblematik, Sprache, Kulturunterschiede, Slawisches Aussehen)

Es gibt z.B das " Netzwerk der Russlanddeutschen in der AfD". (kontakt@russlanddeutsche-afd.nrw)

Google doch einfach AfD und Russlanddeutsche und du wirst zahlreiche Belege in der FAZ, Tagesschau, Phönix etc. finden können.

 

 

Gruß

Joseph

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Hellerhof

Hallo Jogo08, bei den Einbrüchen gibt es sicherlich auch ein Drogenproblem! ...

Wie kommst du darauf? Sind alle Wohnungseinbrecher drogenabhängig? Gehts weiter mit der Pauschalisierung?

 

Hier wird eines deutlich: es mangelt in diesem Diskurs am Willen sich zu verständigen. Nehmt dieses Zitat bitte nur exemplarisch.

 

Wenn es auch ein X-Problem ist, dann folgt daraus keinesfalls, dass alles eben auf dieses X-Problem zurückzuführen ist. Wie man daraus eine Pauschalisieren lesen kann, verstehe ich nicht.

 

Anderes Beispiel eines solchen Missverständnisses:

Hier noch einmal speziell aufgearbeitet, damit auch der unbedarfte Leser sieht auf was ich mich beziehe:

 

Männerpartei stimmt gewiss. Sie ist aber auch eine Partei der (aller) Russlanddeutschen. Und die (alle) zeichnen sich gewiss nicht durch überdurchschnittliche Einkommen aus. Durch russische Propagandasender aufgestachelt und desorientiert suchen sie (alle) Schutz und Raum in der AFD. Diese kommt ihnen (allen) am "deutschesten" vor. Gerade die mittelalten und älteren Männer sind ja kaum der deutschen Sprache mächtig und sondern sich in ihrer (aller) Parallelgesellschaft ab. Paradoxerweise verstehen sie (alle) sich aber als echte Deutsche.

 

Es gilt für alle, aber nicht für jeden.

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Malapascua

Nichts desto trotz würde ich den AFD Wähleranteil unter den Wolgadeutschen, Polen und Ungarn hier in der Stadt bei ca. 80-90% schätzen. Die wählen quasi alle AFD und reden auch ganz offen darüber. Der Hass auf orientalische Migranten ist unter den osteuropäischen Zuwandern riesig.

 

Vor kurzem hab ich mir eine Eigentumswohnung angeschaut, die Verkäuferin war eine Russlanddeutsche, die aufgrund der "Muslime" in eine andere Stadt ziehen möchte. Das ist eine normale Kommunikation unter den Osteuropäischen Zugewanderten und wird auch gegenüber wildfremden so vorgetragen. Der Hass auf Türken/Kurden/Araber ist dort eine sehr verbindendes Element.

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M_M_M

Es gilt für alle, aber nicht für jeden.

 

Ja, so ist das. Gut erkannt! Es ist schwierig sachlich zu diskutieren, wenn solche Vorurteile im Raum stehen. Pauschalisierer mahnen Pauschalisierung an whistling.gif

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jogo08

Es gilt für alle, aber nicht für jeden.

 

Ja, so ist das. Gut erkannt! Es ist schwierig sachlich zu diskutieren, wenn solche Vorurteile im Raum stehen. Pauschalisierer mahnen Pauschalisierung an whistling.gif

Alles eine Frage der Wortwahl, wenn man von "sicherlich" spricht, geht man von einer Sicherheit aus, dass die Behauptung stimmt, spricht man von "alle" geht man davon aus, das auch alle gemeint sind. Ist das nicht so, sollte man seine Wortwahl entsprechend überdenken. Pauschalisierung bedeutet eben von einzelnen auf viele/alle zu schließen.

 

Und nebenbei, ein Fragezeichen am Ende eines Satzes bedeutet, dass man Dinge erfragen möchte und nicht, dass man eine Behauptung aufstellt.

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€-man

Hier wird eines deutlich: es mangelt in diesem Diskurs am Willen sich zu verständigen.

 

Weil die moralische Überlegenheit vieles rechtfertigt.

 

Wer sich erlaubte und erlaubt den Satz "Ich habe nichts gegen Flüchtlinge/Migranten, aber ..........", der wurde und wird von einigen für das "aber" in die rechte Ecke geschoben.

 

Wer von sich gibt, dass er "selbstverständlich von Problemen in diesem Zusammenhang weiß, aber .................", sitzt auf der moralischen Hollywood-Schaukel und darf sich sonnen. Sagt aber letztlich nichts anderes als der Angeprangerte.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Und damit verschwinde ich wieder in der Versenkung.

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M_M_M

Nichts desto trotz würde ich den AFD Wähleranteil unter den Wolgadeutschen, Polen und Ungarn hier in der Stadt bei ca. 80-90% schätzen. Die wählen quasi alle AFD und reden auch ganz offen darüber. Der Hass auf orientalische Migranten ist unter den osteuropäischen Zuwandern riesig.

 

Vor kurzem hab ich mir eine Eigentumswohnung angeschaut, die Verkäuferin war eine Russlanddeutsche, die aufgrund der "Muslime" in eine andere Stadt ziehen möchte. Das ist eine normale Kommunikation unter den Osteuropäischen Zugewanderten und wird auch gegenüber wildfremden so vorgetragen. Der Hass auf Türken/Kurden/Araber ist dort eine sehr verbindendes Element.

 

 

 

Ich vermute mal, dass der Grund darin besteht, dass die etwas 50-Jährigen früher in Afghanistan und die Jüngeren in Tschetschenien, vorwiegend Muslime als Konfliktpartner hatten.

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M_M_M

Weil die moralische Überlegenheit vieles rechtfertigt.

 

Wer sich erlaubte und erlaubt den Satz "Ich habe nichts gegen Flüchtlinge/Migranten, aber ..........", der wurde und wird von einigen für das "aber" in die rechte Ecke geschoben.

 

Wer von sich gibt, dass er "selbstverständlich von Problemen in diesem Zusammenhang weiß, aber .................", sitzt auf der moralischen Hollywood-Schaukel und darf sich sonnen. Sagt aber letztlich nichts anderes als der Angeprangerte.

 

thumbsup.gif

 

P.S. Und damit verschwinde ich wieder in der Versenkung.

 

"Bete und arbeite, sei nicht faul, zahl fleißig deine Steuern und halte das Maul." Letzteres aber ohne mich.

 

Von mir aus kannst Du gern bleiben...

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Malapascua

 

Ich vermute mal, dass der Grund darin besteht, dass die etwas 50-Jährigen früher in Afghanistan und die Jüngeren in Tschetschenien, vorwiegend Muslime als Konfliktpartner hatten.

 

 

 

IMHO liegt das vielmehr am Verhalten der Jungen Kurden und Araber in Deutschland und der darauf nicht folgenden Konsequenzen. Zudem tragen die russischen Medien Straftaten von Arabern in Europa immer sehr ausführlich vor.

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jogo08

IMHO liegt das vielmehr am Verhalten der Jungen Kurden und Araber in Deutschland und der darauf nicht folgenden Konsequenzen. Zudem tragen die russischen Medien Straftaten von Arabern in Europa immer sehr ausführlich vor.

Welches Verhalten meinst du und welche Konsequenzen wurden nicht gezogen? Beim 2ten Punkt bin ich bei dir. Aber bitte nicht immer mit Verallgemeinerungen arbeiten, wie die jungen Kurden. Sind sicherlich nicht alle gemeint, oder?

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checker-finance

 

Naja, die Welt ist nunmal nicht nur schwarz und weiß, auch wenn das viele anders sehen. Die Welt ist viel zu komplex, als das man von ausschließlich gut und böse bzw. richtig und falsch sprechen kann. Wenn man der durch mich hervorgehobenen Aussage folgen täte, dann ist nach Deiner Auffassung die härtere Gangart gegenüber Russland während und seit dem Ukraine-Konflikt richtig? Im Nachhinein betrachtet kann man froh sein, dass aus dem kalten Krieg nie ein heißer wurde. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vielleicht sogar begrüßenswert, dass Donald Trump US-Präsident wird. Denn Hillary Clinton hätte wahrscheinlich den rigiden Kurs gegenüber Russland (sowie anderen Ländern) von Barack Obama fortgesetzt. Wandel durch Annäherung lautet die Devise.

 

Eben davor warne ich ja. Die Petry Frau sagt etwas total falsches. Meiner Aussage zu entnehmen, dass man Russland schlecht behandeln soll, ist auch falsch. Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen Wohlstand und Verhältnis zu Russland. Weder positiv noch negativ (anders als Frau Petry mit ihrer Aussage impliziert). Darauf wollte ich hinaus, nicht auf das was du daraus konstruiert hast laugh.gif

 

Auf den Beitrag darüber: Also Appeasement Politik hatte auch schon einmal extrem schlechte Auswirkungen....

 

Aus "falsch" ist nun schon "total falsch" geworden. Die Schwäche des Arguments durch sprachliche Verstärkung kompensieren zu wollen, spricht nicht gerade für das Argument.

 

Es kommt darauf an, was man mit "gutgehen" meint. Zwischen 1805 und 1905 war das politische Verhältnis zu Rußland einigermaßen in Ordnung und in dieser Zeit hat Deutschland außenpolitisch, militärisch und wirtschaftlich einen Lauf gehabt. Bismarks bzw. Preußens Erfolge in dieser Zeit wären ohne einen Frieden mit Rußland nicht möglich gewesen und eine Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft ohne das Bündnis mit Rußland auch nicht.

 

Den siebjährigen Krieg hätte Preußen verloren, wenn Rußland auf Seiten der Gegner weitergekämpft hätte.

 

Überhaupt, solange Österreich-Ungarn und Preußen mit Rußland gemeinsame Sache gemacht haben und Polen unter sich aufgeteilt haben, hat das gut funktioniert.

 

Unter diesem Gesichtspunkt die Aussage von Frau Petry als "total falsch" bezeichnen zu wollen, scheint mir eher wenig nachvollziehbar.

 

Was die umgekehrte Aussage angeht, dass es Deutschland während des kalten Kriegs und jetzt besonders gut gehe, kann man sowohl den Umstand selbst bezweifeln als auch den Zusammenhang mit der Gegnerschaft zu Rußland.

 

In der Tat, wirtschaftlich und gesellschaftlich hat sich Westdeutschland seit 1950 sehr gut entwickelt. Wenn man Gesamtdeutschland, d. h. unter Einschluß der DDR betrachtet, wird das schon weniger schön. Und ja, der Preis des Risikos eines Atomkriegs und Deutschland als Schlachtfeld war sehr hoch.

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

Eben davor warne ich ja. Die Petry Frau sagt etwas total falsches. Meiner Aussage zu entnehmen, dass man Russland schlecht behandeln soll, ist auch falsch. Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen Wohlstand und Verhältnis zu Russland. Weder positiv noch negativ (anders als Frau Petry mit ihrer Aussage impliziert). Darauf wollte ich hinaus, nicht auf das was du daraus konstruiert hast laugh.gif

 

Auf den Beitrag darüber: Also Appeasement Politik hatte auch schon einmal extrem schlechte Auswirkungen....

Es kommt darauf an, was man mit "gutgehen" meint. Zwischen 1805 und 1905 war das politische Verhältnis zu Rußland einigermaßen in Ordnung und in dieser Zeit hat Deutschland außenpolitisch, militärisch und wirtschaftlich einen Lauf gehabt. Bismarks bzw. Preußens Erfolge in dieser Zeit wären ohne einen Frieden mit Rußland nicht möglich gewesen und eine Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft ohne das Bündnis mit Rußland auch nicht.

 

Den siebjährigen Krieg hätte Preußen verloren, wenn Rußland auf Seiten der Gegner weitergekämpft hätte.

 

Überhaupt, solange Österreich-Ungarn und Preußen mit Rußland gemeinsame Sache gemacht haben und Polen unter sich aufgeteilt haben, hat das gut funktioniert.

Was die umgekehrte Aussage angeht, dass es Deutschland während des kalten Kriegs und jetzt besonders gut gehe, kann man sowohl den Umstand selbst bezweifeln als auch den Zusammenhang mit der Gegnerschaft zu Rußland.

 

In der Tat, wirtschaftlich und gesellschaftlich hat sich Westdeutschland seit 1950 sehr gut entwickelt. Wenn man Gesamtdeutschland, d. h. unter Einschluß der DDR betrachtet, wird das schon weniger schön. Und ja, der Preis des Risikos eines Atomkriegs und Deutschland als Schlachtfeld war sehr hoch.

 

Fair enough! Du hast Recht mit deiner historischen Beschreibung. Auch das "total" falsch war eine Überspitzung, die als rhetorisches Mittel fragwürdig sein mag, das Niveau der Diskussionen hier aber sicher nicht senkt.

Die Aussagekraft von solche Betrachtungen darf angezweifelt werden. Den Großteil dieser Periode gab es "Deutschland" nicht. Auch der Vergleich von autokratischen Systemen und die Extrapolation dieser Verhältnisse ist nicht nur vom politischen System her extrem fragwürdig, sondern der Zeitraum ist auch viel zu groß. Würdest du Politikwissenschaft studieren, wärest du wohl hiermit durchgefallen.

Richtig vergleichen mit heute kann man auch nur heutige Systeme, was bei Deutschland 1945 angefangen hat und bei Russland uneindeutig ist. Frühestens allerdings 1917.

 

Dein Argument, dass es nur der BRD gutging, stärkt meine Argumentation ja nur. Die DDR als "Verbündeter" Russlands war ein wirtschaftlicher Trümmerhaufen. Aber dass die Periode in der Westdeutschland am stärksten gewachsen ist, die war, in der es mit Russland quasi im Krieg war, kannst auch du nicht anzweifeln. Das macht Petrys Argument nun einmal falsch. Wie kannst du den Umstand bezweifeln, dass es Deutschland heute besser geht, als vor 100 Jahren? Das ist ja vollkommen lächerlich. Ich wage zu behaupten, dass es nicht einen einzigen heutezutage verwendeten Indikator gibt, der heute nicht besser steht als damals (nicht einmal als 1945).

Und nein, christliche Religionszugehörigkeit ist kein Wohlstandindikator. Auch die Arbeitslosenquote ist nicht zu vergleich mit Zeiten, in denen man gestorben wäre ohne Arbeit.

Wie oben schon beschrieben negiere ich aber sowieso, dass es dieses kausale Verhältnis gibt.

 

 

Edit: typo besser/schlechter korrigiert.

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Leonhard_E

... Wie kannst du den Umstand bezweifeln, dass es Deutschland heute schlechter geht, als vor 100 Jahren? Das ist ja vollkommen lächerlich...

 

An dieser Stelle verweise ich einmal kurz darauf, dass der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 gedauert hat. 1916 liegt dort ziemlich in der Mitte.

 

Wer sich hier immer und immer wieder der Lächerlichkeit preisgibt, erschliesst sich mir sehr schnell.

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

... Wie kannst du den Umstand bezweifeln, dass es Deutschland heute schlechter geht, als vor 100 Jahren? Das ist ja vollkommen lächerlich...

 

An dieser Stelle verweise ich einmal kurz darauf, dass der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 gedauert hat. 1916 liegt dort ziemlich in der Mitte.

 

Wer sich hier immer und immer wieder der Lächerlichkeit preisgibt, erschliesst sich mir sehr schnell.

 

Die Leute, die sinnleere Einzeller hinklatschen ,sicher nicht..... Trotzdem ist meine Aussage korrekt, auch wenn man sie wortwörtlich nimmt. Es ging uns genau vor 100 Jahren nicht besser als heute.

Checker hingegen ist smart genug zu wissen, dass nicht genau vor 100 Jahren gemeint war, sondern um 1905 herum, wie er beschrieben hatte.

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