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foolbar

AfD

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

1) Hellerhof (an den meine Frage in erster Linie gerichtet war) zweifelt an, dass Petry und Co. irgendwelche Probleme lösen.

 

 

Diese Partei ist noch nicht im Bundestag, was soll sie also ändern können. Zudem wird von unseren Vorzeigedemokraten systematisch in Parteisitzungen geblockt.

In einer Partei wechseln auch Mitglieder und Vorstände. Vielleicht tritt ja Angela Merkel morgen der AfD bei, wenn man den CDU-Parteitag heute so verfolgt hat und man das Gefühl hatte, dass man sich wieder dem Wahlprogramm der AfD bedient hat.

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checker-finance

@ checker-finance:

Hellerhof ist die Sache erfreulich differenziert angegangen. Denn es gibt nunmal nicht nur Schwarz und Weiß, so wie das nicht wenige gerne hätten. Doch wie soll sich ein skeptischer Bürger (an der Wahlurne) verhalten, der von den etablierten Parteien enttäuscht ist, sich jedoch nicht mit der AfD anfreunden kann? Nichtwählen ist doch auch keine Lösung. In diesem Zusammenhang glaube ich, dass die Wahl in Österreich vom Grünen von der Bellen vor allem eine Wahl gegen Hofer von der FPÖ war (sofern man FPÖ, AfD, UKIP, Front National etc. gemeinsam in einen Topf wirft).

 

Immerhin leben wir in einem Rechtsstaat. Das Bundesverfassungsgericht hat heute entschieden, dass Merkels damaligen Opfern Entschädigungsansprüche zustehen. Dumm nur, dass die Rechnung für ihre Fehlentscheidung nicht an sie, sondern an den Steuerzahler geht. Trotzdem ein Sieg des Rechtsstaats.

 

Eigentlich hätten damals berereits alle gewarnt sein müssen. Merkel hat die damalige jahrzehntelange CDU-Linie nicht unter dem Eindruck von Fukushima zusammen mit den Milliarden, die es uns kosten wird, den Bach runter gespült - das zu glauben wäre naiv. Meiner Meinung nach hat sie eiskalt kalkuliert, dass die CDU-Linie zur Atomkraft dauerhaft der machttaktischen Option schwarz-grün entgegensteht und deswegen hat sie eiskalt die emotionale Stimmung nach Fukushima für ihren Rechtsbruch genutzt.

 

Alles andere, was dann kam, Griechenlandrettung und Flüchtlinge lief nach dem gleichen Schema ab.

 

Wie sich ein sleptischer Bürger verhalten soll? Hängt vom Bürger ab. Ich habe immer wieder mal ein paar Zeitversatzstücke, um hier etwas zu posten, aber Dauer und Lage der Zeitversatzstücke sind nicht planbar. Ich kann mich dementsprechend nicht politisch engagieren, d. h. Sprechstunden von Abgeordneten besuchen, in Parteien an Sitzungen teilnehmen, etc.

 

Für mich ist trotz der polemischen Diffamierung Nichtwählen die maßgebliche Option.

 

Um mich mache ich mir sowieso keine Sorgen. Ich frage mich, wie D in 10 Jahren aussieht und ob dass dann noch ein Platz für meine Kinder sein kann und soll. Das werden aber letztlich die Kinder entscheiden. Meine Aufgabe ist nur, ihnen Alternativen zu ermöglichen, d. h. dafür zu sorgen, dass sie über genügend Fremdsprachenkenntnisse und Geld verfügen, um nicht hier studieren zu müssen.

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jogo08

... Das Bundesverfassungsgericht hat heute entschieden, dass Merkels damaligen Opfern Entschädigungsansprüche zustehen. Dumm nur, dass die Rechnung für ihre Fehlentscheidung nicht an sie, sondern an den Steuerzahler geht. Trotzdem ein Sieg des Rechtsstaats.

 

Energiekonzerne als Opfer - auch 'ne Meinung.

 

Ausstieg aus der Atomkraft, eine Fehlentscheidung - ebenfalls eine Meinung.

 

Deine Meinung verursacht mir allerdings ein Gefühl der Übelkeit, aber das ist nur meine Meinung.

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checker-finance

... Das Bundesverfassungsgericht hat heute entschieden, dass Merkels damaligen Opfern Entschädigungsansprüche zustehen. Dumm nur, dass die Rechnung für ihre Fehlentscheidung nicht an sie, sondern an den Steuerzahler geht. Trotzdem ein Sieg des Rechtsstaats.

 

Energiekonzerne als Opfer - auch 'ne Meinung.

 

Ausstieg aus der Atomkraft, eine Fehlentscheidung - ebenfalls eine Meinung.

 

Deine Meinung verursacht mir allerdings ein Gefühl der Übelkeit, aber das ist nur meine Meinung.

 

Energiekonzerne haben Rechte wie jedes andere Unternehmen auch und ihre Rechte hat die Bundesregierung gebrochen. Das hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt und damit ist das keine Meinung, sondern eine Tatsache.

 

Deutschland war längst aus der Atomkraft ausgesteigen. Falls Du das vergessen hast: Es gab einen Staatsvertrag über den Ausstieg, eine wesentliche Lesitung von rot-grün. Merkels Regierung hat diesen Staatsvertrag nochmal aufgemacht und die Restlaufzeiten verlängert, um dann - nach Fukushima - in einseitig angeordneten Schnellausstieg zu wechseln. Auch wenn das Bei Dir Übelkeit verursacht, dass ist der tatsächliche Geschehensablauf. Mir würde Übelkeit verursachen, dass der Steuerzahler dafür haftet, dass Merkel sich auf Staatskosten einen machttaktischen Vorteil verschafft hat, nämlich die Koalitionsfähigkeit mit den Grünen. Wenn sie ihre Version des Atomausstiegs ordentlich durch die Parteigremien gebracht hätte, hätte ich kein Problem damit. Es geht um ihre typische Überrumpelungstaktik mit der rechtliche und vertragliche Positionen faktisch außer Kraft gesetzt werden.

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Hellerhof

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden.

Warum werden sie denn dann als eine Alternative für Deutschland gesehen? Oder anders gefragt: was unterscheidet die AfD von der PARTEI oder anderen "Alternativen" (Tierschutzpartei, Graue Panther was weiß ich), wenn auch die AfD keine Probleme löst?

 

Wohin deine Frage zielt ist mir nicht ganz klar. Mir liegt es fern die gesamte AfD zu verteidigen. Allerdings unterstelle ich ganz frech, dass dir die Unterschiede in den politischen Positionen bekannt sind. Ehemals vakante Positionen hat die AfD besetzt und trifft auf Zuspruch den sich manch eine andere Partei wünschen würde. Die Gründe dafür sind vielfältig, das ist dir sicherlich aus Presse, Funk und Fernsehen bekannt.

 

Was genau willst du wissen? Für Dritte werde ich hier nicht sprechen (können).

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

Nö, ich habe nur die Zeitungsberichte zu den letzten Landtagswahlen wiedergegeben (Das waren repräsentative Erhebungen von Wählern direkt nach der Wahl. Und ja, Sample Size war absolut ausreichend für belastbare Aussagen).

Das war keinerlei Wertung. Genaugenommen waren es mehrheitlich Arbeiter und Arbeitslose. Hab das letztere nur weggelassen, damit man mich nicht beschimpft hier :D

 

 

(z.B. http://www.spiegel.d...-a-1081497.html und https://www.tagessch...nalyse-101.html)

Berlin-Wahl auch, hab das nur nicht extra verlinkt.

 

Aber sicher hast Du eine Wertung vorgenommen und zwar genau die typische Abwertung der AfD- Wähler.

 

Erkennbar wird das daran, dass Du aus den erhobenen und gegebenen Informationen "Arbeiter und Arbeitslose" und "niedriges und mittleres Bildungsniveling" auf das Einkommen geschlossen hast. Über das Einkommen ist zumindest in den beiden Links gar nichts gesagt.

 

In der akademischen Filterblase mag die Vorstellung herrschen, dass Arbeiter heutzutage wie vor hundert Jahren zu Hungerlöhnen schuften. Die Realität ist längst eine andere. Müllhandwerker, Maschinenschlosser, Mechatroniker, etc. haben deutlich höhere Einkommen als die Angestellten z. B. im Einzelhandel. Der grün denkende Taxifahrer mit Hochschulabschluss mag zwar ein hohes formales Bildungsniveau haben, über sein Einkommen sagt das aber rein gar nichts aus.

 

Das habe ich! Aber nicht, weil ich gerne mit Dingen um mich schmeiße, sondern weil es durchschnittlich so ist. "Arbeiter" verdienen nun einmal durchschnittlich weniger. Das kann man aus vielen vielen Quellen entnehmen, nur nicht aus den oben geposteten Links (bei denen ich das Einkommensniveau allerdings auch nicht erwähnt hatte. Das tat ich zuvor). Z.b. hier:

 

"Laut Bericht fällt der Einkommensvorsprung von Akademikern und Meistern gegenüber ausschließlich beruflich ausgebildeten Fachkräften in der Bundesrepublik weitaus größer aus als im Schnitt der anderen OECD-Industrienationen. Diese Hochqualifizierten verdienen im Schnitt 74 Prozent mehr als Erwerbstätige, die trotz Abitur oder Realschulabschluss weder zur Universität oder Fachhochschule gegangen sind noch einen Meisterkurs besucht haben."(http://www.fr-online...2,28361680.html)

 

Nun zu behaupten - was ich gar nicht explizit tat - dass Afd Wähler eher Niedrigverdiener sind, ist absolut logisch nachzuvollziehen, v.A. da ich auch Arbeitslose erwähnte, die 0 verdienen.

 

Das sind natürlich Tendenzen. Du tendierst aber immer dazu, alles als Extreme zu verstehen. Ein Wissenschaftler kannst du also wohl nicht sein.

Trotzdem gibt es hochqualifizierte Anhänger der Afd. Habe davon selbst welche im Freundeskreis, die sogar höher qualifiziert sind als ich. Hier ist Angst vor Flüchtlingen das Hauptmotiv (laut deren Aussage) und nicht eine Wirtschaftspolitik, die an Besserverdienende/Hochgebildete gerichtet ist.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ odensee:

Ich bin mit Sicherheit kein Fan der AfD. Allerdings stehe ich Frau Merkel und vor allem ihrem Verhalten während der Flüchtlingskrise sowie den Zuständen 2015 überhaupt sehr kritisch gegenüber. Nicht nur in diesem Zusammenhang kann ich es nachvollziehen, dass die AfD von vielen Leuten gewählt wird.

 

@ checker-finance:

Ich bin bei Dir, dass die Kanzlerin bezüglich der Flüchtlinge 2015 eine ähnliche ad hoc - Entscheidung getroffen hat wie 2011 bezogen auf Fukushima. jogo08 hast Du ja schon darauf hingewiesen, dass sie sich dabei über geltendes Recht hinweggesetzt hat, wie es nun das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat. Was die Kanzlerin 2015 möglicherweise alles falsch gemacht hat, darüber wurde sich hier bereits ausführlich unterhalten. Was mich (auch mit Blick auf 2011) beschäftigt, ist die Frage, was sie 2015 zu dieser folgenschweren Entscheidung bewogen hat? Ausschließlich christliche Nächstenliebe? Tatsächlich der Friedensnobelpreis, wie es LagarMat vermutet? Oder rechnete sie, als sie die Flüchtlinge vom Budapester Bahnhof aufnahm, nicht damit, dass sie eine massive Lawine auslöste? Ich glaube ihr, dass sie es in den Moment gut meinte und ich bin mir auch bewusst, dass sie die vielen Menschenmassen nicht von heute auf morgen hätte stoppen können. Ich werfe es ihr aber vor, dass sie viel zu lange nichts tat und auf stur schaltete.

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Schwachzocker

... Ich kann mir nicht erklären, was an der ständigen Wiederholung der Parole "europäische Lösung in der Flüchtlingskrise" differenziert sein soll, das erschließt sich mir einfach nicht. Zumal mir nie jemand erklären konnte, wie die Aufteilung letztendlich durchgesetzt werden soll (gegen Regierungen und nachträgliche Wanderungen der Flüchtlinge innerhalb der EU)....

Das setzen wir so durch, wie wir seit Jahrhunderten Gesetze durchsetzen, mit Sanktionen und Strafen für diejenigen die sie nicht beachten und dabei erwischt werden. Und ja, wer nicht erwischt wird, wird auch nicht sanktioniert. Das ist bei Mord und Vergewaltigung aber auch so.

 

Gleiches gilt für die intellektuelle Inkonsistenz der Politik der letzten Jahre, (bspw.) für den Budapester Bahnhof den moralischen Imperativ erkennen zu wollen (gleichzeitig aber den "Populisten" einen moralischen Alleinvertretungsanspruch anzukreiden) und in Idomeni rein gar nichts zu unternehmen. Dort ließ man die Menschen tagelang im Schlamm schlafen.
Das eine wurde von der Bundesregierung entschieden und über das andere hatte die Bundesregierung keine Entscheidungsgewalt. Und da unterschiedliche Regierungen nun einmal unterschiedliche Sichtweisen haben, kommt es auch zu unterschiedlichen Verfahrensweisen und Entscheidungen. Diese Zusammenhänge sind wirklich einfach zu begreifen.

 

Man redet sich ein, man würde die Ärmsten der Armen aufnehmen (was so einfach nicht stimmt)...
Das lese ich zum ersten Mal. Wer redet sich das ein?

 

Hier wird proklamiert, dass Kriegsflüchtlinge allesamt ein Recht auf unseren Schutz hätten - oft meint man aber wohl eher, dass es nur um die geht, die es bis nach Deutschland schaffen. Wie sonst ist das Desinteresse an der Situation im Jemen, im Sudan oder im Kongo zu erklären?
Richtig! Entgegen anderes lautender Aussagen hier im Forum beabsichtigt die Bundesregierung tatsächlich nicht, den Rest der Welt aufzunehmen.

 

Ich nehme es den Damen und Herren der "Nicht-AfD Partei" nicht ab, dass sie irgendwelche Lösungen für diese Krisen haben (diese Kenntnis nehmen sie für sich ja in Anspruch, wenn man den "Populisten" vorwirft, sie hätte keine)...
Ich habe noch keinen AfD-Anhänger gehört, der glaubte, irgendwelche Lösungen zu haben. Bisher ging es vielmehr nur darum, dass man schlechte Gefühle hat, und die würden sich angeblich durch entsprechendes Wahlverhalten bessern. Und nur um die Gefühle von Menschen geht es!

 

Gestern oder Vorgestern habe ich die Idee eines "Generationen-Solis" aus Gabriels Mund vernommen. Ziel sei die Verhinderung von Altersarmut. Die Preisfrage für alle Gebildeten unterm Wahlvolk: in welcher Generation ist die Armut größer? Bei Kindern oder Rentnern?
Zusatzfrage: Welche Generation hat mehr Angst?

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M_M_M

Trotzdem gibt es hochqualifizierte Anhänger der Afd. Habe davon selbst welche im Freundeskreis, die sogar höher qualifiziert sind als ich. Hier ist Angst vor Flüchtlingen das Hauptmotiv (laut deren Aussage) und nicht eine Wirtschaftspolitik, die an Besserverdienende/Hochgebildete gerichtet ist.

 

 

 

Mich würde mal interessieren, ob in Deinem Freundeskreis das Kommunikationsniveau auch so ist wie hier?

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

Trotzdem gibt es hochqualifizierte Anhänger der Afd. Habe davon selbst welche im Freundeskreis, die sogar höher qualifiziert sind als ich. Hier ist Angst vor Flüchtlingen das Hauptmotiv (laut deren Aussage) und nicht eine Wirtschaftspolitik, die an Besserverdienende/Hochgebildete gerichtet ist.

 

 

 

Mich würde mal interessieren, ob in Deinem Freundeskreis das Kommunikationsniveau auch so ist wie hier?

 

Ich denke, dann wären wir keine Freunde mehr ;)

Spaß beiseite. Manchmal gehört auch da eine hitzige Diskussion einfach dazu. Und am Ende muss man auch manchmal akzeptieren können, dass Weltbilder und persönliches Ethos verschieden sind.

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M_M_M

Mich würde mal interessieren, ob in Deinem Freundeskreis das Kommunikationsniveau auch so ist wie hier?

 

Ich denke, dann wären wir keine Freunde mehr ;)

Spaß beiseite. Manchmal gehört auch da eine hitzige Diskussion einfach dazu. Und am Ende muss man auch manchmal akzeptieren können, dass Weltbilder und persönliches Ethos verschieden sind.

 

 

Wenn an so etwas Freundschaften kaputt gehen sollten, wäre genau DAS ein Indikator für mich extrem zu sein. thumbsup.gif

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foolbar
· bearbeitet von foolbar

Der Anteil der Studenten an den Wahlberechtigten in Deutschland liegt bei ca. 4,5%. Ich glaube mich erinnern zu können das der Anteil an "Hausfrauen" ca. 3x so hoch ist. Die Gruppe der Studenten ist für die Wahlen weniger entscheidend.

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M_M_M

Der Anteil der Studenten an den Wahlberechtigten in Deutschland liegt bei ca. 4,5%. Ich glaube mich erinnern zu können das der Anteil an "Hausfrauen" ca. 3x so hoch ist. Die Gruppe der Studenten ist für die Wahlen weniger entscheidend.

 

 

 

Wie ist das gemeint? Hat man Studenten das Wahlrecht abgesprochen?

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Hellerhof

Der Anteil der Studenten an den Wahlberechtigten in Deutschland liegt bei ca. 4,5%. Ich glaube mich erinnern zu können das der Anteil an "Hausfrauen" ca. 3x so hoch ist. Die Gruppe der Studenten ist für die Wahlen weniger entscheidend.

 

 

 

Wie ist das gemeint? Hat man Studenten das Wahlrecht abgesprochen?

 

Ganz einfach: Von 100 Wahlberechtigten sind 4,5 an einer Hochschule eingeschrieben, sind also Studenten. Die Gruppe der "Hausfrauen" ist zahlenmäßig um den Faktor 3 größer, von 100 Wahlberechtigten sind also ca. 13 "Hausfrauen". Der Rest, ca. 82 sind weder eingeschriebene Studenten noch Hausfrauen.

 

Nochmal lesen hätte es bestimmt auch getan ;)

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Wie ist das gemeint? Hat man Studenten das Wahlrecht abgesprochen?

 

Ganz einfach: Von 100 Wahlberechtigten sind 4,5 an einer Hochschule eingeschrieben, sind also Studenten. Die Gruppe der "Hausfrauen" ist zahlenmäßig um den Faktor 3 größer, von 100 Wahlberechtigten sind also ca. 13 "Hausfrauen". Der Rest, ca. 82 sind weder eingeschriebene Studenten noch Hausfrauen.

 

Nochmal lesen hätte es bestimmt auch getan ;)

 

Glaub mir, ich habe es mehrmals gelesen, nur eben nicht verstanden. Wahrscheinlich, weil mir die ganze Zeit durch den Kopf ging, dass doch jeder Volljährige wählen darf und wieso nur 4,5% der Studenten wählen dürfen.

Mein Fehler!

 

Danke noch mal für die Erklärung smile.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wie ist das gemeint? Hat man Studenten das Wahlrecht abgesprochen?

Ganz einfach: Von 100 Wahlberechtigten sind 4,5 an einer Hochschule eingeschrieben, sind also Studenten. Die Gruppe der "Hausfrauen" ist zahlenmäßig um den Faktor 3 größer, von 100 Wahlberechtigten sind also ca. 13 "Hausfrauen". Der Rest, ca. 82 sind weder eingeschriebene Studenten noch Hausfrauen.

 

Nochmal lesen hätte es bestimmt auch getan ;)

Wie hoch ist der prozentuale Anteil von Akademikern (sprich fertig studierten)? Diesbezüglich hilft ein Blick auf die Akademikerquote: https://de.wikipedia.org/wiki/Akademikerquote

 

1975: 7%

2000: 17%

 

Schauen wir uns dazu auch gleich noch die Berufsausbildungsquote an:

 

1975: 56%

2000: 69%

 

Das Bildungsniveau ist also generell gestiegen. Diese Zahlen beziehen sich auf Deutschland. Wie sieht es international mit der Akademikerquote aus (Zahlen von 2013):

 

Irland: 39,7%

Neuseeland: 40,6%

Korea: 41,7%

USA: 43,1%

Israel: 46,4%

Japan: 46,6%

Kanada: 52,6%

Russland: 53,5%

 

Wer hätte das Gedacht, dass Deutschland eine so relativ niedrige Akademikerquote hat. Und die Russen sind die schlausten. :D

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Viele Akademiker sind aber auch arbeitslos w00t.gif oder arbeiten in einfachen Jobs.

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Joseph Conrad

Die Akademikerquote in sozialistischen Ländern ist oft hoch. Wie im armen Russland so auch im bettelarmen Kuba. Fidel Castro sagte ja einmal, das auf seiner Insel selbst die meisten Prostituierten einen Doktor Titel hätten.

Diese Quote ist also nur bedingt aussagefähig. ;)

Bei Russlanddeutschen hat auch fast jeder Traktorfahrer einen akademischen Grad.

 

 

Gruß

Joseph

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

Die Akademikerquote in sozialistischen Ländern ist oft hoch. Wie im armen Russland so auch im bettelarmen Kuba. Fidel Castro sagte ja einmal, das auf seiner Insel selbst die meisten Prostituierten einen Doktor Titel hätten.

Diese Quote ist also nur bedingt aussagefähig. ;)

Bei Russlanddeutschen hat auch fast jeder Traktorfahrer einen akademischen Grad.

Ich hoffe doch, dass du diese Länder heute nicht mit einem akademischen Grad in unseren Ländern gleichsetzt.

Trotzdem ist dein verächtlicher Tonfall nicht wirklich angebracht. Die Sowjetunion hatte ein ausgezeichnetes höheres Bildungssystem; noch heute sind einige russische Universitäten sehr hoch geranked. Nicht umsonst war es ein "Rennen" ins All und auch ein Sputnik-Schock hätte nicht von einem niedrig entwickelten Land ausgehen können.

 

Viele Akademiker sind aber auch arbeitslos w00t.gif oder arbeiten in einfachen Jobs.

 

Die Arbeitslosenquote bei Akademikern ist extrem gering; ca. bei 2,5%. Das ist akademische Vollbeschäftigung, es gibt also quasi keine arbeitslosen Akademiker. Für "Niedriglohn" arbeiten weniger als 10% der Akademiker.

Warum schaust du nicht erst nach, bevor so ein Satz kommt? Ich verstehe es ehrlich nicht!? ;)

 

 

 

Wer hätte das Gedacht, dass Deutschland eine so relativ niedrige Akademikerqoute hat. Und die Russen sind die schlausten. :D

Viele Berufe, die bei uns mit einer Ausbildung beginnen, erfordern in anderen Ländern ein Studium. Das ist ein Faktor hierbei. Also kann man daran nur bedingt das Bildungsniveau eines Landes messen. Man muss immer tiefer blicken als die Oberfläche. :)

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Viele Akademiker sind aber auch arbeitslos w00t.gif oder arbeiten in einfachen Jobs.

 

Die Arbeitslosenquote bei Akademikern ist extrem gering; ca. bei 2,5%. Das ist akademische Vollbeschäftigung, es gibt also quasi keine arbeitslosen Akademiker. Für "Niedriglohn" arbeiten weniger als 10% der Akademiker.

Warum schaust du nicht erst nach, bevor so ein Satz kommt? Ich verstehe es ehrlich nicht!? ;)

 

 

http://www.wiwo.de/e...r/13399740.html

 

letzter Absatz!

 

Diese könnten ja quasi in "Arbeiter/Arbeitslose"-AfD Wähler mit eingeschlossen sein. Da wollte ich hin.

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi

Die Arbeitslosenquote bei Akademikern ist extrem gering; ca. bei 2,5%. Das ist akademische Vollbeschäftigung, es gibt also quasi keine arbeitslosen Akademiker. Für "Niedriglohn" arbeiten weniger als 10% der Akademiker.

Warum schaust du nicht erst nach, bevor so ein Satz kommt? Ich verstehe es ehrlich nicht!? ;)

 

 

http://www.wiwo.de/e...r/13399740.html

 

letzter Absatz!

 

Das ist allerdings eine Prognose. Meine Daten stimmen zu diesem Zeitpunkt. ;) (somit ist deine Aussage von oben inkorrekt)

Für viele Studiengänge gibt es auch heute schon keine adäquaten Berufe (sozialwiss./gender etc.) Trotzdem haben diese Arbeit.

Mal davon abgesehen werden Arbeitsplätze wohl eher stark im Niedrigqualifikationssektor wegfallen, da diese automatisiert werden.

Ein Traum wäre es natürlich, wenn viele Leute Mint Fächer studieren würden. Das ist aber das wirkliche Problem, wie Pisa heute wieder festgestellt hat. Deutschland ist auf dem 3. letzten Platz bei dem Wunsch Mint Fächer zu studieren.

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Baddschkappelui

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Energiekonzerne als Opfer - auch 'ne Meinung.

 

Ausstieg aus der Atomkraft, eine Fehlentscheidung - ebenfalls eine Meinung.

 

Deine Meinung verursacht mir allerdings ein Gefühl der Übelkeit, aber das ist nur meine Meinung.

 

Energiekonzerne haben Rechte wie jedes andere Unternehmen auch und ihre Rechte hat die Bundesregierung gebrochen. Das hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt und damit ist das keine Meinung, sondern eine Tatsache.

 

Deutschland war längst aus der Atomkraft ausgesteigen. Falls Du das vergessen hast: Es gab einen Staatsvertrag über den Ausstieg, eine wesentliche Lesitung von rot-grün. Merkels Regierung hat diesen Staatsvertrag nochmal aufgemacht und die Restlaufzeiten verlängert, um dann - nach Fukushima - in einseitig angeordneten Schnellausstieg zu wechseln. Auch wenn das Bei Dir Übelkeit verursacht, dass ist der tatsächliche Geschehensablauf. Mir würde Übelkeit verursachen, dass der Steuerzahler dafür haftet, dass Merkel sich auf Staatskosten einen machttaktischen Vorteil verschafft hat, nämlich die Koalitionsfähigkeit mit den Grünen. Wenn sie ihre Version des Atomausstiegs ordentlich durch die Parteigremien gebracht hätte, hätte ich kein Problem damit. Es geht um ihre typische Überrumpelungstaktik mit der rechtliche und vertragliche Positionen faktisch außer Kraft gesetzt werden.

 

zu diesem Posting und der Analyse kann ich dir leider nur zustimmen. Da hat sich Merkel und vorallem auch die hessische Landesregierung von ihrer besten Seite präsentiert. Nicht!

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Energiekonzerne haben Rechte wie jedes andere Unternehmen auch und ihre Rechte hat die Bundesregierung gebrochen. Das hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt und damit ist das keine Meinung, sondern eine Tatsache.

In anderen Demokratien, z.B. in England, könnte das Parlament einfach entscheiden, dass eine Entschädigung nicht gezahlt wird, und das war es dann.

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Baddschkappelui

Energiekonzerne haben Rechte wie jedes andere Unternehmen auch und ihre Rechte hat die Bundesregierung gebrochen. Das hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt und damit ist das keine Meinung, sondern eine Tatsache.

In anderen Demokratien, z.B. in England, könnte das Parlament einfach entscheiden, dass eine Entschädigung nicht gezahlt wird, und das war es dann.

 

Es zählt aber leider nicht, was anderswo ist. Bei uns ist es eben so wie es ist und da haben Merkel, Bouffier Puttrich eben ziemlich großen Bockmist gebaut.

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

In anderen Demokratien, z.B. in England, könnte das Parlament einfach entscheiden, dass eine Entschädigung nicht gezahlt wird, und das war es dann.

 

Es zählt aber leider nicht, was anderswo ist. Bei uns ist es eben so wie es ist und da haben Merkel, Bouffier Puttrich eben ziemlich großen Bockmist gebaut.

 

 

 

Ich finde es schon sehr dreist, dass die Kraftwerksbetreiber, welche schon durch den Staat bei der Entsorgung der Brennstäbe etc. massiv subventioniert wurden. Den Strompreis hochgetrieben haben, weil sie alles auf den Kunden abgewälzt haben und jetzt auch noch auf Entschädigung klagen. (Und das Schlimme ist, Recht von Karsruhe bekommen)

Bezahlen wir auch bald den Rückbau der Kraftwerke?! mad.gif

 

Ursache ist eine Reaktion (vorschnelle Entscheidung der Regierung), planlos noch dazu! Man hätte es langsam angehen müssen!

 

http://de.atomkraftw...g_von_Atomkraft

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