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AfD

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M_M_M

Typischerweise ist es so, dass diejenigen mit höherem Bildungsniveau dem Trugschluss erliegen, ihre politische Meinung müsse richtiger sein, als die der weniger qualifizierten.

 

Volle Zustimmung! Wenn man mal die Abgaben und Steuern betrachtet sind Arbeiter/Angestellte genau die Wähler, die man erreichen muss. Insofern hat die AfD alles richtig gemacht.

Sogar ein großer Teil Nichtwähler wurde wieder an die Wahlurnen gebracht. Das haben die Etablierten nicht in 10 Jahren geschafft.

 

Entschuldige, meine Blödheit. crying.gif

 

Warum so getroffen? Dafür sind Diskussionen da. Niemand unterstellt Dir Blödheit oder hab ich die Ironie überlesen?!

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Banaora

Und kurz zu Odense: AfD Stimmenanteil nach Tätigkeit kann doch auch heißen wir listen die Tätigkeiten auf und schauen welchen Anteil jede Tätigkeit prozentual hat unter den AfD Wählern? Dann müsste eben 100% herauskommen.

Erstaunlicherweise haben einige hier diese Grafik richtig verstanden.

 

Und nein, ich will das Ergebnis nicht auf 5 Nachkommastellen, sondern ich will dass dabeisteht, dass es gerundet ist.

Der DAX steht gerade bei 10694,50 laut "meiner" Bank. Glaubst du, dieser Wert ist nicht gerundet? Steht aber nicht dabei. Stichwort: gesunder Menschenverstand.

 

Aber schon klar, du willst rüberbringen, dass die Tagesschau Statistiken veröffentlicht, die ein AfD-Fan nicht verstehen kann.

Und Du willst rüberbringen wie die Gegenseite mit Unterstellungen arbeitet und sich dabei überlegen fühlt. Auf so einem Niveau bringt eine Auseinandersetzung dann auch nichts.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

An den 15% kannst du doch schon sehen, wie das zu interpretieren ist. Es ist Unsinn, diese Werte zu addieren. Aber Hauptsache, der "Lügenpresse" (du hast das Wort nicht verwendet, aber wir sind ja im AfD-Thread) schlampige Arbeit unterstellen......

 

Für mich sieht das mal wieder danach aus, das "man" sich aus einer Aussage oder Darstellung einen winzigen Punkt aussucht um dann wieder über die "Lügenpresse" herzuziehen. Mein Eingangspunkt sagte lediglich aus, das Studenten nicht unbedingt die Zielgruppe der AfD sind und Studenten nicht die Gruppierung sind, die überwiegend AfD wählt.

 

Sicherlich wird es auch unter Studenten AfD-Wähler geben, die breite Masse der AfD-Wähler setzt sich aber nunmal aus geringer qualifizierten und weniger hochgebildeten Bürgern zusammen. Aus meiner Sicht/Meinung eben Menschen, die mit einfachen Parolen/Forderungen einzufangen sind.

Hervorhebung durch mich.

 

So habe ich auch mal gedacht. Die letzten zwei Jahre haben meine Überzeugung allerdings nachhaltig erschüttert. Mittlerweile nehme ich an, dass die "Stammtischparole" nur noch über die politische Richtung, nicht aber über die inhaltliche Komplexität definiert wird. Ich kann mir nicht erklären, was an der ständigen Wiederholung der Parole "europäische Lösung in der Flüchtlingskrise" differenziert sein soll, das erschließt sich mir einfach nicht. Zumal mir nie jemand erklären konnte, wie die Aufteilung letztendlich durchgesetzt werden soll (gegen Regierungen und nachträgliche Wanderungen der Flüchtlinge innerhalb der EU). Gleiches gilt für die intellektuelle Inkonsistenz der Politik der letzten Jahre, (bspw.) für den Budapester Bahnhof den moralischen Imperativ erkennen zu wollen (gleichzeitig aber den "Populisten" einen moralischen Alleinvertretungsanspruch anzukreiden) und in Idomeni rein gar nichts zu unternehmen. Dort ließ man die Menschen tagelang im Schlamm schlafen.

 

Man redet sich ein, man würde die Ärmsten der Armen aufnehmen (was so einfach nicht stimmt) und lieferte noch im Jahr 2014 die Yeziden dem IS aus. Die YPG, syrische Kurden (die, die Erdogan (der, der sich laut Altmaier europäischer als viele Europäer verhalten hat) bekämpft, haben 30.000 Yeziden vor einem Völkermord gerettet. Hier wird proklamiert, dass Kriegsflüchtlinge allesamt ein Recht auf unseren Schutz hätten - oft meint man aber wohl eher, dass es nur um die geht, die es bis nach Deutschland schaffen. Wie sonst ist das Desinteresse an der Situation im Jemen, im Sudan oder im Kongo zu erklären?

 

Das Jahresbudget der UNHCR lagt 2015 bei unter 7Mrd. USD. Der Deutsche Städtetag geht allein für 2016 und nur für Deutschland von Kosten zwischen 7 und 15 Mrd Euro aus. Diese Dimensionen sprechen für sich, meiner Meinung nach. Die UNHCR anständig auszustatten ist politisch offensichtlich nicht opportun. Gleiches gilt für die etablierten Resettlement-Programme des UNHCR.

 

Ich nehme es den Damen und Herren der "Nicht-AfD Partei" nicht ab, dass sie irgendwelche Lösungen für diese Krisen haben (diese Kenntnis nehmen sie für sich ja in Anspruch, wenn man den "Populisten" vorwirft, sie hätte keine) und ich glaube nicht, dass sie wunderbar komplex denken und die Probleme differenziert angehen. Beispielsweise war die Afrika-Reise von Frau Merkel eine Hauruck-Aktion und hat nichts mit einer weitblickenden Politik zu tun. Die deutsche und europäische Politik befindet sich seit 2008 im Krisenmodus, kein Problem wurde nachhaltig gelöst. Fast jede Frage wird mit Geld zugekleistert, dafür braucht es keine hohe Bildung. Aber scheinbar braucht es in gewissen Milieus (die oft mit einer hohen formalen Bildung einhergehen) bestimmte Meinungen und Deutungen der Umwelt um ein gutes Gewissen zu haben. Da misst man dann auch gerne mal mit zweierlei Maß. Kann sich hier noch jemand an die Kritik die Westerwelle entgegen geschlagen ist, als er dem NATO-Einsatz in Libyen nicht zugestimmt hat, erinnern? Gestern saß Trittin bei Hart Aber Fair und beklagte die komplette Zerstörung der Libyschen Staatlichkeit durch die NATO. Edit: Ich weiß, Trittin hat Westerwelle damals zugestimmt. Künast als Fraktionsvorsitzende sah das damals aber anders.

 

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden. Als Verkaufsargument der anderen will ich mehr hören als "die anderen Versprechen einfache Lösungen auf komplexe Probleme". Andere Lösungen präsentiert man auch nicht. Beispiel Rentenpolitik: an Problemen vorbeigehenden "Lösungen" wie die Rente mit 63, ein höheres Renteniveau und und und... während die Frage der Berufs- und Arbeitsunfähigkeit sowie die Finanzierung dieser Lasten völlig unter den Tisch fällt. Gestern oder Vorgestern habe ich die Idee eines "Generationen-Solis" aus Gabriels Mund vernommen. Ziel sei die Verhinderung von Altersarmut. Die Preisfrage für alle Gebildeten unterm Wahlvolk: in welcher Generation ist die Armut größer? Bei Kindern oder Rentnern?

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jogo08

... Niemand unterstellt Dir Blödheit oder hab ich die Ironie überlesen?!

Ja

 

Es gibt User, die Alles und Jedes besser wissen (oder zumindest glauben, besser zu wissen) und dieses auch jedem um die Ohren hauen.

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M_M_M

 

So habe ich auch mal gedacht. Die letzten zwei Jahre haben meine Überzeugung allerdings nachhaltig erschüttert. Mittlerweile nehme ich an, dass die "Stammtischparole" nur noch über die politische Richtung, nicht aber über die inhaltliche Komplexität definiert wird. Ich kann mir nicht erklären, was an der ständigen Wiederholung der Parole "europäische Lösung in der Flüchtlingskrise" differenziert sein soll, das erschließt sich mir einfach nicht. Zumal mir nie jemand erklären konnte, wie die Aufteilung letztendlich durchgesetzt werden soll (gegen Regierungen und nachträgliche Wanderungen der Flüchtlinge innerhalb der EU). Gleiches gilt für die intellektuelle Inkonsistenz der Politik der letzten Jahre, (bspw.) für den Budapester Bahnhof den moralischen Imperativ erkennen zu wollen (gleichzeitig aber den "Populisten" einen moralischen Alleinvertretungsanspruch anzukreiden) und in Idomeni rein gar nichts zu unternehmen. Dort ließ man die Menschen tagelang im Schlamm schlafen.

 

Man redet sich ein, man würde die Ärmsten der Armen aufnehmen (was so einfach nicht stimmt) und lieferte noch im Jahr 2014 die Yeziden dem IS aus. Die YPG, syrische Kurden (die, die Erdogan (der, der sich laut Altmaier europäischer als viele Europäer verhalten hat) bekämpft, haben 30.000 Yeziden vor einem Völkermord gerettet. Hier wird proklamiert, dass Kriegsflüchtlinge allesamt ein Recht auf unseren Schutz hätten - oft meint man aber wohl eher, dass es nur um die geht, die es bis nach Deutschland schaffen. Wie sonst ist das Desinteresse an der Situation im Jemen, im Sudan oder im Kongo zu erklären?

 

Das Jahresbudget der UNHCR lagt 2015 bei unter 7Mrd. USD. Der Deutsche Städtetag geht allein für 2016 und nur für Deutschland von Kosten zwischen 7 und 15 Mrd Euro aus. Diese Dimensionen sprechen für sich, meiner Meinung nach. Die UNHCR anständig auszustatten ist politisch offensichtlich nicht opportun. Gleiches gilt für die etablierten Resettlement-Programme des UNHCR.

 

Ich nehme es den Damen und Herren der "Nicht-AfD Partei" nicht ab, dass sie irgendwelche Lösungen für diese Krisen haben (diese Kenntnis nehmen sie für sich ja in Anspruch, wenn man den "Populisten" vorwirft, sie hätte keine) und ich glaube nicht, dass sie wunderbar komplex denken und die Probleme differenziert angehen. Beispielsweise war die Afrika-Reise von Frau Merkel eine Hauruck-Aktion und hat nichts mit einer weitblickenden Politik zu tun. Die deutsche und europäische Politik befindet sich seit 2008 im Krisenmodus, kein Problem wurde nachhaltig gelöst. Fast jede Frage wird mit Geld zugekleistert, dafür braucht es keine hohe Bildung. Aber scheinbar braucht es in gewissen Milieus (die oft mit einer hohen formalen Bildung einhergehen) bestimmte Meinungen und Deutungen der Umwelt um ein gutes Gewissen zu haben. Da misst man dann auch gerne mal mit zweierlei Maß. Kann sich hier noch jemand an die Kritik die Westerwelle entgegen geschlagen ist, als er dem NATO-Einsatz in Libyen nicht zugestimmt hat, erinnern? Gestern saß Trittin bei Hart Aber Fair und beklagte die komplette Zerstörung der Libyschen Staatlichkeit durch die NATO.

 

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden. Als Verkaufsargument der anderen will ich mehr hören als "die anderen Versprechen einfache Lösungen auf komplexe Probleme". Andere Lösungen präsentiert man auch nicht. Beispiel Rentenpolitik: an Problemen vorbeigehenden "Lösungen" wie die Rente mit 63, ein höheres Renteniveau und und und... während die Frage der Berufs- und Arbeitsunfähigkeit sowie die Finanzierung dieser Lasten völlig unter den Tisch fällt. Gestern oder Vorgestern habe ich die Idee eines "Generationen-Solis" aus Gabriels Mund vernommen. Ziel sei die Verhinderung von Altersarmut. Die Preisfrage für alle Gebildeten unterm Wahlvolk: in welcher Generation ist die Armut größer? Bei Kindern oder Rentnern?

 

Klasse! thumbsup.gif Es zeigt schön, dass die Gedanken der Leute eben nicht nur Schwarz oder Weiß sind, wie unterstellt wird. Man merkt, Du beschäftigst Dich schon eine Weile mit Politik und nicht erst seit September 2015.

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Schildkröte

So habe ich auch mal gedacht. Die letzten zwei Jahre haben meine Überzeugung allerdings nachhaltig erschüttert. Mittlerweile nehme ich an, dass die "Stammtischparole" nur noch über die politische Richtung, nicht aber über die inhaltliche Komplexität definiert wird. Ich kann mir nicht erklären, was an der ständigen Wiederholung der Parole "europäische Lösung in der Flüchtlingskrise" differenziert sein soll, das erschließt sich mir einfach nicht. Zumal mir nie jemand erklären konnte, wie die Aufteilung letztendlich durchgesetzt werden soll (gegen Regierungen und nachträgliche Wanderungen der Flüchtlinge innerhalb der EU). Gleiches gilt für die intellektuelle Inkonsistenz der Politik der letzten Jahre, (bspw.) für den Budapester Bahnhof den moralischen Imperativ erkennen zu wollen (gleichzeitig aber den "Populisten" einen moralischen Alleinvertretungsanspruch anzukreiden) und in Idomeni rein gar nichts zu unternehmen. Dort ließ man die Menschen tagelang im Schlamm schlafen.

 

Man redet sich ein, man würde die Ärmsten der Armen aufnehmen (was so einfach nicht stimmt) und lieferte noch im Jahr 2014 die Yeziden dem IS aus. Die YPG, syrische Kurden (die, die Erdogan (der, der sich laut Altmaier europäischer als viele Europäer verhalten hat) bekämpft, haben 30.000 Yeziden vor einem Völkermord gerettet. Hier wird proklamiert, dass Kriegsflüchtlinge allesamt ein Recht auf unseren Schutz hätten - oft meint man aber wohl eher, dass es nur um die geht, die es bis nach Deutschland schaffen. Wie sonst ist das Desinteresse an der Situation im Jemen, im Sudan oder im Kongo zu erklären?

 

Das Jahresbudget der UNHCR lagt 2015 bei unter 7Mrd. USD. Der Deutsche Städtetag geht allein für 2016 und nur für Deutschland von Kosten zwischen 7 und 15 Mrd Euro aus. Diese Dimensionen sprechen für sich, meiner Meinung nach. Die UNHCR anständig auszustatten ist politisch offensichtlich nicht opportun. Gleiches gilt für die etablierten Resettlement-Programme des UNHCR.

 

Ich nehme es den Damen und Herren der "Nicht-AfD Partei" nicht ab, dass sie irgendwelche Lösungen für diese Krisen haben (diese Kenntnis nehmen sie für sich ja in Anspruch, wenn man den "Populisten" vorwirft, sie hätte keine) und ich glaube nicht, dass sie wunderbar komplex denken und die Probleme differenziert angehen. Beispielsweise war die Afrika-Reise von Frau Merkel eine Hauruck-Aktion und hat nichts mit einer weitblickenden Politik zu tun. Die deutsche und europäische Politik befindet sich seit 2008 im Krisenmodus, kein Problem wurde nachhaltig gelöst. Fast jede Frage wird mit Geld zugekleistert, dafür braucht es keine hohe Bildung. Aber scheinbar braucht es in gewissen Milieus (die oft mit einer hohen formalen Bildung einhergehen) bestimmte Meinungen und Deutungen der Umwelt um ein gutes Gewissen zu haben. Da misst man dann auch gerne mal mit zweierlei Maß. Kann sich hier noch jemand an die Kritik die Westerwelle entgegen geschlagen ist, als er dem NATO-Einsatz in Libyen nicht zugestimmt hat, erinnern? Gestern saß Trittin bei Hart Aber Fair und beklagte die komplette Zerstörung der Libyschen Staatlichkeit durch die NATO.

 

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden. Als Verkaufsargument der anderen will ich mehr hören als "die anderen Versprechen einfache Lösungen auf komplexe Probleme". Andere Lösungen präsentiert man auch nicht. Beispiel Rentenpolitik: an Problemen vorbeigehenden "Lösungen" wie die Rente mit 63, ein höheres Renteniveau und und und... während die Frage der Berufs- und Arbeitsunfähigkeit sowie die Finanzierung dieser Lasten völlig unter den Tisch fällt. Gestern oder Vorgestern habe ich die Idee eines "Generationen-Solis" aus Gabriels Mund vernommen. Ziel sei die Verhinderung von Altersarmut. Die Preisfrage für alle Gebildeten unterm Wahlvolk: in welcher Generation ist die Armut größer? Bei Kindern oder Rentnern?

Klasse! thumbsup.gif Es zeigt schön, dass die Gedanken der Leute eben nicht nur Schwarz oder Weiß sind, wie unterstellt wird. Man merkt, Du beschäftigst Dich schon eine Weile mit Politik und nicht erst seit September 2015.

Ja, super Beitrag! :thumbsup: Trotzdem werden ihm die üblichen Verdächtigen die Verbreitung von Verschwörungstheorien vorwerfen und den Gang zum Arzt empfehlen.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Und kurz zu Odense: AfD Stimmenanteil nach Tätigkeit kann doch auch heißen wir listen die Tätigkeiten auf und schauen welchen Anteil jede Tätigkeit prozentual hat unter den AfD Wählern? Dann müsste eben 100% herauskommen.

Erstaunlicherweise haben einige hier diese Grafik richtig verstanden.

 

Der DAX steht gerade bei 10694,50 laut "meiner" Bank. Glaubst du, dieser Wert ist nicht gerundet? Steht aber nicht dabei. Stichwort: gesunder Menschenverstand.

 

Aber schon klar, du willst rüberbringen, dass die Tagesschau Statistiken veröffentlicht, die ein AfD-Fan nicht verstehen kann.

 

Absurde Diskussion. Allerdings habe ich schon endlos viele Präsentationen gesehen, in denen Prozentwerte angegeben waren, nicht aber auf was sich das bezieht. Oft war es den Autoren unklar und es eröffnet einfach unnötig viel Spielraum für Missverständnisse.

 

Worum es eigentlich geht, ist das Vorverständnis AfD-Wähler oder auch AfD-Fans - was immer das sein soll - seien dumm und wenn sie nicht dumm wären, wären sie auch nicht für die AfD. Die AfD-Gegner springen auf alles an, was ihr Vorverständnis vom dummen AfD-Wähler stützt. Ist ja auch eine Bestätigung der eigenen Überlegenheit und schmeichelt.

 

Mit der Begründung hätte es aber auch die SPD nie soweit bringen können (zu Anfang und für viele Jahrzehnte lag da der Anteil der Niedrigqualifizierten, Niedrigeinkommensbezieher und Bildungsfernen nördlich von 95%)

 

Auch Trump hat wohl eher davon profitiert, dass seine Gegner versucht haben, seine Wähler als ungebildete Volltrottel, wütende alte Männer, Verlierer, o. ä. abzustempeln.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Erstaunlicherweise haben einige hier diese Grafik richtig verstanden.

 

Der DAX steht gerade bei 10694,50 laut "meiner" Bank. Glaubst du, dieser Wert ist nicht gerundet? Steht aber nicht dabei. Stichwort: gesunder Menschenverstand.

 

Aber schon klar, du willst rüberbringen, dass die Tagesschau Statistiken veröffentlicht, die ein AfD-Fan nicht verstehen kann.

Und Du willst rüberbringen wie die Gegenseite mit Unterstellungen arbeitet und sich dabei überlegen fühlt. Auf so einem Niveau bringt eine Auseinandersetzung dann auch nichts.

 

Baschdi, jogo08 und ich haben die Statistik verstanden. Du hast sie fehlinterpretiert. Das ist nicht weiter schlimm. Passiert mir auch.

 

Aber du machst daraus, dass "schlampig" gearbeitet wurde und kommst jetzt noch damit, dass nicht angegeben wurde, ob gerundet wurde. Nein, es wurde nicht schlampig gearbeitet, du hast es nur nicht verstanden (was nicht schlimm ist! siehe oben) und nein es wird bei weitem nicht überall angegeben, ob Werte gerundet sind. Oder glaubst du (wir sind ja hier in einem Wertpapierforum) das sämtlich Kursangaben im Internet EXAKT angegeben werden?

 

Du bist also ernsthaft der Ansicht, dass du der Tageschau bzw. dem zuständigen NICHTS unterstellt hast, sondern er TATSÄCHLICH schlampig gearbeitet hat, weil DU es nicht auf Anhieb verstanden hast? "Wieso ein Geisterfahrer, mir kommen tausende entgegen..."

 

Und zu der "Gegenseite"... wenn du nach dem ersten Beitrag einfach zugegeben hättest, "ok, dann habe ich das falsch verstanden", wäre doch alles in Butter gewesen. Aber es darf offensichtlich nicht sein, dass ein AfD-Fan sich mal irrt. Es MUSS die böse Lügenpresse sein. q.e.d.

 

edit: wenn du mit deiner Kritik an der Tagesschau ernstgenommen werden willst, wäre es viel klüger gewesen, erstmal neutral nachzufragen: "ich komme da auf 102%, es sollten aber deutlich weniger als 100% sein, kann mir das jemand erklären." Und wenn DANN mehrere andere schrieben, "ja, sehe ich auch so, da wurde wohl schlampig gearbeitet", DANN hast du eine sehr gute Argumentationsbasis.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Absurde Diskussion. Allerdings habe ich schon endlos viele Präsentationen gesehen, in denen Prozentwerte angegeben waren, nicht aber auf was sich das bezieht. Oft war es den Autoren unklar und es eröffnet einfach unnötig viel Spielraum für Missverständnisse.

Was genau ist an "AfD-Stimmanteile nach Tätigkeit" nicht zu verstehen bzw. wo eröffnet das Spielraum für Missverständnisse, wenn direkt über der Grafik steht
In Rheinland-Pfalz gaben 26 Prozent der Arbeitslosen der AfD ihre Stimme, aber nur fünf Prozent der Beamten. Ähnlich sieht es in Baden-Württemberg aus.
Wie kann man da auf die Idee kommen:

a) die Prozentwerte zu addieren (o.k. Fehler macht jeder, gestehe ich selbstverständlich auch Banaora zu)

und

b) wenn dann 102% herauskommt fest daran zu glauben, dass es natürlich ein Fehler des Redakteurs ist?

und

c) nachdem schon einige andere auf das Missverständnis hingewiesen haben sich immer noch darauf zu versteifen

Einfach Prozentwerte in eine Tabelle schreiben und nicht dazuschreiben was sie repräsentieren ist für mich kein guter Journalismus.

 

Denn (1) wurde dazugeschrieben, was die Werte repräsentieren und (2) wurde eine Zeile über Grafik auch noch an Hand der Daten von RP deutlich gemacht, wie sie zu verstehen sind.

 

(Alle Hervorhebungen durch Odensee)

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Banaora
· bearbeitet von Banaora

b) wenn dann 102% herauskommt fest daran zu glauben, dass es natürlich ein Fehler des Redakteurs ist?

und

Die 102% hätten durch Rundungsfehler entstehen können. Z.B. Arbeiter 29,5%, Angestellte 16,5%, Selbstständige 12,5%, Rentner 9,5% und Arbeitslose 32% macht zusammen 100%, aber durch ganzzahliges Runden ergeben sich 102%. Ist eh rein hypothetisch, da ich jetzt weiss, dass ich es falsch interpretierte, aber ich bleibe dabei, ich fand es nicht deutlich genug gekennzeichnet.

 

Auf alles andere hatte ich bereits geantwortet. Das Beispiel mit dem Geisterfahrer ist nichts als Polemik. Früher dachte die Mehrheit, die Erde sei eine Scheibe oder sie sei der Mittelpunkt des Universums.

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odensee

Die 102% hätten durch Rundungsfehler entstehen können.

Immer noch die Schiene "es liegt nicht an mir, dass ich das falsch interpertiert habe". Du tust dir damit letztlich selbst keinen Gefallen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Müssen wir uns jetzt wirklich so detailliert über den Rundungsfehler unterhalten? Der Thread ist leider sehr abgedriftet. Bis einige bestimmte User diesen Thread gekapert haben, ging es hier an sich recht sachlich zu. Könnten wir uns bitte wieder aufs wesentliche konzentrieren? Danke.

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odensee

Müssen wir uns jetzt wirklich so detailliert über den Rundungsfehler unterhalten? Der Thread ist leider sehr abgedriftet. Bis einige bestimmte User diesen Thread gekapert haben, ging es hier an sich recht sachlich zu. Könnten wir uns bitte wieder aufs wesentliche konzentrieren? Danke.

 

Es geht nicht um Rundungsfehler (auch hier ja die implizite Unterstellung, dass ein Tagesschau-Redakteur zu blöde ist, ein paar Zahlen zu runden) sondern um

Und ich frage mich, wieso fällt das keinem Redakteur auf und wieso steht das immer noch da. Eventuell ist das ja "nur" ein Rundungsfehler, aber auf mich macht es gleich einen schlampigen, wenig vertrauenserweckenden Eindruck.

Es nervt einfach ungemein, wenn immer und immer wieder gegen (z.B.) öffentlich-rechtliche Sender argumentiert wird und das eben hier mit ziemlich hanebüchenen Unterstellungen bzw. an den Haaren herbeigezogenen "Argumenten". Es liegt auch an "euch", den Thread sauber zu halten. Wenn jemand so einen Quark postet, dann gibt es eben auch die Antworten dazu.

 

Oder hättest du auch die %-Werte addiert und dich dann über die 102% gewundert?

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Platon

Müssen wir uns jetzt wirklich so detailliert über den Rundungsfehler unterhalten? Der Thread ist leider sehr abgedriftet. Bis einige bestimmte User diesen Thread gekapert haben, ging es hier an sich recht sachlich zu. Könnten wir uns bitte wieder aufs wesentliche konzentrieren? Danke.

 

 

nimm dir mal ein beispiel an deinem avatar....mein gott, dein rumgeheule ist ja nicht auszuhalten....buhhhh mama....die haben mich im internet wieder fertig gemacht.

 

keine angst, ich werde hier nichts mehr posten, könnt ihr euch gerne weiterhin schön die bälle zuspielen.

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checker-finance

Absurde Diskussion. Allerdings habe ich schon endlos viele Präsentationen gesehen, in denen Prozentwerte angegeben waren, nicht aber auf was sich das bezieht. Oft war es den Autoren unklar und es eröffnet einfach unnötig viel Spielraum für Missverständnisse.

Was genau ist an "AfD-Stimmanteile nach Tätigkeit" nicht zu verstehen bzw. wo eröffnet das Spielraum für Missverständnisse, wenn direkt über der Grafik steht
In Rheinland-Pfalz gaben 26 Prozent der Arbeitslosen der AfD ihre Stimme, aber nur fünf Prozent der Beamten. Ähnlich sieht es in Baden-Württemberg aus.
Wie kann man da auf die Idee kommen:

a) die Prozentwerte zu addieren (o.k. Fehler macht jeder, gestehe ich selbstverständlich auch Banaora zu)

und

b) wenn dann 102% herauskommt fest daran zu glauben, dass es natürlich ein Fehler des Redakteurs ist?

und

c) nachdem schon einige andere auf das Missverständnis hingewiesen haben sich immer noch darauf zu versteifen

Einfach Prozentwerte in eine Tabelle schreiben und nicht dazuschreiben was sie repräsentieren ist für mich kein guter Journalismus.

 

Denn (1) wurde dazugeschrieben, was die Werte repräsentieren und (2) wurde eine Zeile über Grafik auch noch an Hand der Daten von RP deutlich gemacht, wie sie zu verstehen sind.

 

(Alle Hervorhebungen durch Odensee)

 

 

Tatsächlich haben Deine Mitstreiter von der anti-AfD-Kampfgruppe ja den falschen Schluss aus der Darstellung gezogen, nämlich wer AfD wähle sei niedrigqualifiziert und verfüge über niedriges Einkommen, also typische Verlierer.

 

Dieses Verständnis wird dadurch befördert, wenn Tätigkeit in Arbeiter, Angestellte, Beamte und Arbeitslose eingeteilt wird. Gerade die Tätigkeitsgruppe "Arbeiter" ist heterogen und wenig aussagekräftig.

 

Die Tagesschau hat natürlich nur die Umfrageergebnisse wiedergegeben, möglicherweise aber auch die Umfrage in Auftrag gegeben.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

...

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden. Als Verkaufsargument der anderen will ich mehr hören als "die anderen Versprechen einfache Lösungen auf komplexe Probleme". Andere Lösungen präsentiert man auch nicht. ...

 

Hervorragender Beitrag. Es ist beruhigend, dass es auch noch differenzierte Meinungen in Zeiten der Pauschalisierung und Demobilisierung der Massen gibt.

 

 

...

Du bist also ernsthaft der Ansicht, dass du der Tageschau bzw. dem zuständigen NICHTS unterstellt hast, sondern er TATSÄCHLICH schlampig gearbeitet hat, weil DU es nicht auf Anhieb verstanden hast? "Wieso ein Geisterfahrer, mir kommen tausende entgegen..."

...

 

Dafür gibt es doch wirklich genug und passendere Beispiele, wie zum Beispiel die (Nicht-)Berichterstattung zum Fall der Maria Ladenburger.

Insbesondere mit den Beiträgen des Chefs persönlich von gestern (Nur regionale Bedeutung, besonderes Schutzbedürfnis des angeblich 17-jährigen Afghanen), um dann am Abend doch ein wenig darüber zu berichten und zu beschwichtigen.

 

 

Beide Zitate gekürzt. Kürzungen kenntlich gemacht

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odensee

Tatsächlich haben Deine Mitstreiter von der anti-AfD-Kampfgruppe ja den falschen Schluss aus der Darstellung gezogen, nämlich wer AfD wähle sei niedrigqualifiziert und verfüge über niedriges Einkommen, also typische Verlierer.

Darum ging es zwischen Banaora und mir nicht. Sondern um die Vermutung, dass seitens tagesschau falsche Daten berichtet wurden, die dann zu einer Summe von 102% führen. Es ist aber seitens Banaora unsinng gewesen, die Summe so zu bilden, wie er es gemacht hat. Aber schon klar, dass du das nicht checkst ....

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checker-finance

Müssen wir uns jetzt wirklich so detailliert über den Rundungsfehler unterhalten? Der Thread ist leider sehr abgedriftet. Bis einige bestimmte User diesen Thread gekapert haben, ging es hier an sich recht sachlich zu. Könnten wir uns bitte wieder aufs wesentliche konzentrieren? Danke.

 

Finde nicht, dass es abgedriftet ist. Er gibt doch sehr schön wieder, warum Phänomene wie Trump und AfD unterschätzt und mit untauglichen Mitteln bekämpft werden.

 

Voller Standesdünkel glaubt der linksintellektuelle Spießbürger an seine moralische und Intellektuelle Überlegenheit gegenüber dem Pöbel. Die politische Strategie ist dementsprechend auf Ausgrenzung gerichtet. Man will sich nicht mit mißliebigen politischen Positionen auseinandersetzen, sondern versucht den politischen Gegner zu stigmatisieren. Kalkül, wenn man mit der Deutungshoheit festsetzen kann, dass als dumm, verwerflich, geringqualifiziert, einkommensschwach, etc. gilt, wer sich zu Trump, AfD, Hofer, etc. bekennt, dann macht das keiner mehr.

 

Diese Stigmatisierungsstrategie scheint aber nicht mehr so richtig zu funktionieren

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LagarMat

 

 

Für mich sieht das mal wieder danach aus, das "man" sich aus einer Aussage oder Darstellung einen winzigen Punkt aussucht um dann wieder über die "Lügenpresse" herzuziehen. Mein Eingangspunkt sagte lediglich aus, das Studenten nicht unbedingt die Zielgruppe der AfD sind und Studenten nicht die Gruppierung sind, die überwiegend AfD wählt.

 

Sicherlich wird es auch unter Studenten AfD-Wähler geben, die breite Masse der AfD-Wähler setzt sich aber nunmal aus geringer qualifizierten und weniger hochgebildeten Bürgern zusammen. Aus meiner Sicht/Meinung eben Menschen, die mit einfachen Parolen/Forderungen einzufangen sind.

Hervorhebung durch mich.

 

So habe ich auch mal gedacht. Die letzten zwei Jahre haben meine Überzeugung allerdings nachhaltig erschüttert. Mittlerweile nehme ich an, dass die "Stammtischparole" nur noch über die politische Richtung, nicht aber über die inhaltliche Komplexität definiert wird. Ich kann mir nicht erklären, was an der ständigen Wiederholung der Parole "europäische Lösung in der Flüchtlingskrise" differenziert sein soll, das erschließt sich mir einfach nicht. Zumal mir nie jemand erklären konnte, wie die Aufteilung letztendlich durchgesetzt werden soll (gegen Regierungen und nachträgliche Wanderungen der Flüchtlinge innerhalb der EU). Gleiches gilt für die intellektuelle Inkonsistenz der Politik der letzten Jahre, (bspw.) für den Budapester Bahnhof den moralischen Imperativ erkennen zu wollen (gleichzeitig aber den "Populisten" einen moralischen Alleinvertretungsanspruch anzukreiden) und in Idomeni rein gar nichts zu unternehmen. Dort ließ man die Menschen tagelang im Schlamm schlafen.

 

Man redet sich ein, man würde die Ärmsten der Armen aufnehmen (was so einfach nicht stimmt) und lieferte noch im Jahr 2014 die Yeziden dem IS aus. Die YPG, syrische Kurden (die, die Erdogan (der, der sich laut Altmaier europäischer als viele Europäer verhalten hat) bekämpft, haben 30.000 Yeziden vor einem Völkermord gerettet. Hier wird proklamiert, dass Kriegsflüchtlinge allesamt ein Recht auf unseren Schutz hätten - oft meint man aber wohl eher, dass es nur um die geht, die es bis nach Deutschland schaffen. Wie sonst ist das Desinteresse an der Situation im Jemen, im Sudan oder im Kongo zu erklären?

 

Das Jahresbudget der UNHCR lagt 2015 bei unter 7Mrd. USD. Der Deutsche Städtetag geht allein für 2016 und nur für Deutschland von Kosten zwischen 7 und 15 Mrd Euro aus. Diese Dimensionen sprechen für sich, meiner Meinung nach. Die UNHCR anständig auszustatten ist politisch offensichtlich nicht opportun. Gleiches gilt für die etablierten Resettlement-Programme des UNHCR.

 

Ich nehme es den Damen und Herren der "Nicht-AfD Partei" nicht ab, dass sie irgendwelche Lösungen für diese Krisen haben (diese Kenntnis nehmen sie für sich ja in Anspruch, wenn man den "Populisten" vorwirft, sie hätte keine) und ich glaube nicht, dass sie wunderbar komplex denken und die Probleme differenziert angehen. Beispielsweise war die Afrika-Reise von Frau Merkel eine Hauruck-Aktion und hat nichts mit einer weitblickenden Politik zu tun. Die deutsche und europäische Politik befindet sich seit 2008 im Krisenmodus, kein Problem wurde nachhaltig gelöst. Fast jede Frage wird mit Geld zugekleistert, dafür braucht es keine hohe Bildung. Aber scheinbar braucht es in gewissen Milieus (die oft mit einer hohen formalen Bildung einhergehen) bestimmte Meinungen und Deutungen der Umwelt um ein gutes Gewissen zu haben. Da misst man dann auch gerne mal mit zweierlei Maß. Kann sich hier noch jemand an die Kritik die Westerwelle entgegen geschlagen ist, als er dem NATO-Einsatz in Libyen nicht zugestimmt hat, erinnern? Gestern saß Trittin bei Hart Aber Fair und beklagte die komplette Zerstörung der Libyschen Staatlichkeit durch die NATO. Edit: Ich weiß, Trittin hat Westerwelle damals zugestimmt. Künast als Fraktionsvorsitzende sah das damals aber anders.

 

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden. Als Verkaufsargument der anderen will ich mehr hören als "die anderen Versprechen einfache Lösungen auf komplexe Probleme". Andere Lösungen präsentiert man auch nicht. Beispiel Rentenpolitik: an Problemen vorbeigehenden "Lösungen" wie die Rente mit 63, ein höheres Renteniveau und und und... während die Frage der Berufs- und Arbeitsunfähigkeit sowie die Finanzierung dieser Lasten völlig unter den Tisch fällt. Gestern oder Vorgestern habe ich die Idee eines "Generationen-Solis" aus Gabriels Mund vernommen. Ziel sei die Verhinderung von Altersarmut. Die Preisfrage für alle Gebildeten unterm Wahlvolk: in welcher Generation ist die Armut größer? Bei Kindern oder Rentnern?

Toller Beitrag!

Vielen Dank!

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odensee

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden.

Warum werden sie denn dann als eine Alternative für Deutschland gesehen? Oder anders gefragt: was unterscheidet die AfD von der PARTEI oder anderen "Alternativen" (Tierschutzpartei, Graue Panther was weiß ich), wenn auch die AfD keine Probleme löst?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Müssen wir uns jetzt wirklich so detailliert über den Rundungsfehler unterhalten? Der Thread ist leider sehr abgedriftet. Bis einige bestimmte User diesen Thread gekapert haben, ging es hier an sich recht sachlich zu. Könnten wir uns bitte wieder aufs wesentliche konzentrieren? Danke.

Finde nicht, dass es abgedriftet ist. Er gibt doch sehr schön wieder, warum Phänomene wie Trump und AfD unterschätzt und mit untauglichen Mitteln bekämpft werden.

 

Voller Standesdünkel glaubt der linksintellektuelle Spießbürger an seine moralische und Intellektuelle Überlegenheit gegenüber dem Pöbel. Die politische Strategie ist dementsprechend auf Ausgrenzung gerichtet. Man will sich nicht mit mißliebigen politischen Positionen auseinandersetzen, sondern versucht den politischen Gegner zu stigmatisieren. Kalkül, wenn man mit der Deutungshoheit festsetzen kann, dass als dumm, verwerflich, geringqualifiziert, einkommensschwach, etc. gilt, wer sich zu Trump, AfD, Hofer, etc. bekennt, dann macht das keiner mehr.

 

Diese Stigmatisierungsstrategie scheint aber nicht mehr so richtig zu funktionieren

Gegen Dich hat sich meine Kritik nicht gerichtet. Auch nicht an alle Kritiker der AfD. Es ist halt nur etwas mühselig, unter den aktuellen trolligen Störfeuern bei der Sache zu bleiben.

 

@ odensee:

An sich kann man Journalisten schon einen gewissen Vertrauensvorschuss geben. Ob bzw. wie kompetent ein Autor ist, merkt man doch meist als mündiger Leser. Wenn nun in der Summe 102% rauskommen... So what. Bei 111% sähe die Sache anders aus. Belassen wir's dabei.

 

@ checker-finance:

Hellerhof ist die Sache erfreulich differenziert angegangen. Denn es gibt nunmal nicht nur Schwarz und Weiß, so wie das nicht wenige gerne hätten. Doch wie soll sich ein skeptischer Bürger (an der Wahlurne) verhalten, der von den etablierten Parteien enttäuscht ist, sich jedoch nicht mit der AfD anfreunden kann? Nichtwählen ist doch auch keine Lösung. In diesem Zusammenhang glaube ich, dass die Wahl in Österreich vom Grünen von der Bellen vor allem eine Wahl gegen Hofer von der FPÖ war (sofern man FPÖ, AfD, UKIP, Front National etc. gemeinsam in einen Topf wirft).

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odensee

@ odensee:

An sich kann man Journalisten schon einen gewissen Vertrauensvorschuss geben. Ob bzw. wie kompetent ein Autor ist, merkt man doch meist aus mündiger Leser. Wenn nun in der Summe 102% rauskommen... So what. Bei 111% sähe die Sache anders aus. Belassen wir's dabei.

Sorry, nein, ich belasse es nicht dabei. Ich halte dich für ausreichend intelligent (und mehr noch, wenn ich deine Beiträge in anderen Bereichen lese, glaube ich, dass du ziemlich clever bist), zu erkennen, dass der Fehler nicht beim Autor/Redakteur lag, sondern bei banaora. Der gibt das aber nicht zu, weil er dann den Vorwurf der Schlampigkeit zurücknehmen müsste.

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checker-finance

@ odensee:

An sich kann man Journalisten schon einen gewissen Vertrauensvorschuss geben. Ob bzw. wie kompetent ein Autor ist, merkt man doch meist aus mündiger Leser. Wenn nun in der Summe 102% rauskommen... So what. Bei 111% sähe die Sache anders aus. Belassen wir's dabei.

Sorry, nein, ich belasse es nicht dabei. Ich halte dich für ausreichend intelligent (und mehr noch, wenn ich deine Beiträge in anderen Bereichen lese, glaube ich, dass du ziemlich clever bist), zu erkennen, dass der Fehler nicht beim Autor/Redakteur lag, sondern bei banaora. Der gibt das aber nicht zu, weil er dann den Vorwurf der Schlampigkeit zurücknehmen müsste.

 

Möglicherweise hat er aber auch keine Lust, sih von Dir wegen einer Fehlinterpretation so anpampen zu lassen:

Aber schon klar, du willst rüberbringen, dass die Tagesschau Statistiken veröffentlicht, die ein AfD-Fan nicht verstehen kann.

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M_M_M

Selbstredend gehe ich nicht davon aus, dass Persönlichkeiten wie Petry und Co. irgendein Problem lösen würden.

Warum werden sie denn dann als eine Alternative für Deutschland gesehen? Oder anders gefragt: was unterscheidet die AfD von der PARTEI oder anderen "Alternativen" (Tierschutzpartei, Graue Panther was weiß ich), wenn auch die AfD keine Probleme löst?

 

Nochmal! Die AfD ist eine Landtagspartei! Sie hat sich bisher ausgezeichnet, dass Tabuthemen angesprochen und behandelt werden mussten. Weiterhin macht sie sich den Etablierten gegenüber unbequem, in dem sie deren Fehler aufzeigt und auf Klüngelbildung aufmerksam macht.

Lebendige Demokratie eben. Diese Partei mit den Spassvögeln der PARTEI zu vergleichen...

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odensee

Möglicherweise hat er aber auch keine Lust, sih von Dir wegen einer Fehlinterpretation so anpampen zu lassen:

Aber schon klar, du willst rüberbringen, dass die Tagesschau Statistiken veröffentlicht, die ein AfD-Fan nicht verstehen kann.

 

1) War das nicht an Schildkröte gerichtet, sondern an Banaora. Und Banaora bleibt ja dabei, dass es nicht sein Fehler war.

2) Halte ich (bisher) Schildkröte nicht für einen AfD-Fan.

 

Nochmal! Die AfD ist eine Landtagspartei! Sie hat sich bisher ausgezeichnet, dass Tabuthemen angesprochen und behandelt werden mussten. Weiterhin macht sie sich den Etablierten gegenüber unbequem, in dem sie deren Fehler aufzeigt und auf Klüngelbildung aufmerksam macht.

Lebendige Demokratie eben. Diese Partei mit den Spassvögeln der PARTEI zu vergleichen...

 

1) Hellerhof (an den meine Frage in erster Linie gerichtet war) zweifelt an, dass Petry und Co. irgendwelche Probleme lösen.

2) Auch in der AfD gibt es offensichtlich Spassvögel, die den jeweiligen Landtage mit unsinnigen Fragen beschäftigen (Siehe Maxim-Gorki-Park weiter oben). Das (Fragen nach Verbrechen in nicht existenten Parks zustellen) ist mindesten so blödsinnig, wie der Auftritt der PARTEI.

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Gast
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