aragon7 November 24, 2016 Ähnlich war es mit der Anstandstümelei zwischen Merkel und Obama bei dessen Abtrittsbesuch. Beide waren kurz davor sich gegenseitig heilig zu sprechen - die letzten Bollwerke hehrer Menschlichkeit gegen das aufziehende Böse in Form von Trump da und allerlei nationalistischer Abschottungstendenzen hier - ganz großes Theater ....... Weltformat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker November 24, 2016 ...Der Mann ist nicht mal im Amt und ist schon abgestempelt. Welch armer Kerl! Er kann ja gar nichts dafür. Der Kanzlerin geht es anders. Sie ist seit 11 Jahren im Amt, und seitdem versucht man vergeblich, sie "abzustempeln". Woran mag es liegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 24, 2016 ...Der Mann ist nicht mal im Amt und ist schon abgestempelt. Welch armer Kerl! Er kann ja gar nichts dafür. Der Kanzlerin geht es anders. Sie ist seit 11 Jahren im Amt, und seitdem versucht man vergeblich, sie "abzustempeln". Woran mag es liegen? Zum einen wird sie wie ihr Vorbild Birne unterschätzt. Zum anderen bietet sie durch ihre Art möglichst wenig Angriffsfläche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 24, 2016 · bearbeitet November 24, 2016 von LagarMat Gastkommentar von Boris Palmer in der FAZ, der sich damit befasst, warum es die AfD in Deutschland, den Brexit, den Front National, die Schwedendemokraten in Schweden, Geert Wilders in den Niederlanden, Donald Trump in den usw. überhaupt gibt. http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/boris-palmer-im-gastbeitrag-erfahrungen-in-der-fluechtlingskrise-14541360.html kleiner Auszug: Es spricht viel für die These, dass beides beeinflusst war von dem Wunsch einer Mehrheit der Wähler, darüber bestimmen zu dürfen, in welcher Zahl Fremde in das eigene Lebensumfeld aufgenommen werden. [...] Die immer drängendere Frage ist für mich, wie man mit den Sorgen, Nöten, Ängsten und Abwehrreflexen einer großen Minderheit umgehen soll. Die politische Elite und der von urbanen Milieus geprägte linksliberale Zeitgeist haben sich hier auf eine Strategie „Wehret den Anfängen“ festgelegt. Zur Verteidigung der weltoffenen, liberalen und pluralistischen Gesellschaft wird Intoleranz gerechtfertigt und eingesetzt. Der SPD-Außenpolitiker Niels Annen hat mich in der Asyldebatte als den „Donald Trump“ der Grünen bezeichnet. Gemeint war das als Kainsmal. Günther Oettinger musste gerade einen moralischen Entrüstungssturm wegen einer zugespitzten Rede in Hamburg ertragen, verbunden mit Rücktrittsforderungen, Gesinnungserforschung und Entschuldigungsritual. Was er gesagt hat, war in der Wortwahl verfehlt. Aber er sagte, was so oder so ähnlich sehr viele denken. Wer sieht, wie selbst ein EU-Kommissar dafür zusammen gefaltet wird, der behält seine Meinung für sich, auch in Umfragen. In der Wahlkabine sieht aber niemand zu, dann bricht sich aufgestaute Wut Bahn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aragon7 November 24, 2016 Gastkommentar von Boris Palmer in der FAZ, der sich damit befasst, warum es die AfD in Deutschland, den Brexit, den Front National, die Schwedendemokraten in Schweden, Geert Wilders in den Niederlanden, Donald Trump in den usw. überhaupt gibt. http://www.faz.net/a...e-14541360.html kleiner Auszug: Es spricht viel für die These, dass beides beeinflusst war von dem Wunsch einer Mehrheit der Wähler, darüber bestimmen zu dürfen, in welcher Zahl Fremde in das eigene Lebensumfeld aufgenommen werden. [...] Die immer drängendere Frage ist für mich, wie man mit den Sorgen, Nöten, Ängsten und Abwehrreflexen einer großen Minderheit umgehen soll. Die politische Elite und der von urbanen Milieus geprägte linksliberale Zeitgeist haben sich hier auf eine Strategie „Wehret den Anfängen“ festgelegt. Zur Verteidigung der weltoffenen, liberalen und pluralistischen Gesellschaft wird Intoleranz gerechtfertigt und eingesetzt. Der SPD-Außenpolitiker Niels Annen hat mich in der Asyldebatte als den „Donald Trump“ der Grünen bezeichnet. Gemeint war das als Kainsmal. Günther Oettinger musste gerade einen moralischen Entrüstungssturm wegen einer zugespitzten Rede in Hamburg ertragen, verbunden mit Rücktrittsforderungen, Gesinnungserforschung und Entschuldigungsritual. Was er gesagt hat, war in der Wortwahl verfehlt. Aber er sagte, was so oder so ähnlich sehr viele denken. Wer sieht, wie selbst ein EU-Kommissar dafür zusammen gefaltet wird, der behält seine Meinung für sich, auch in Umfragen. In der Wahlkabine sieht aber niemand zu, dann bricht sich aufgestaute Wut Bahn. Moralische Ethik versus Verantwortungsethik als Grundproblem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 24, 2016 Zum einen wird sie wie ihr Vorbild Birne unterschätzt. Zum anderen bietet sie durch ihre Art möglichst wenig Angriffsfläche. Tu Dir und uns allen doch mal den Gefallen, abgenutzte, zotige Spitznamen zu vermeiden. "Mutti", "Birne", "Siggi Pop", "Zonen-Manu" mögen im Kontext der Heut Show ja irgendwie witzig sein, aber ich gebe Berliner Recht, hier wirkt es eher infantil. Abgesehen davon reduziert es Menschen auf körperliche Merkmale oder Herkunft und das muß ja nun wirklich nicht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 24, 2016 Zum einen wird sie wie ihr Vorbild Birne unterschätzt. Zum anderen bietet sie durch ihre Art möglichst wenig Angriffsfläche. Tu Dir und uns allen doch mal den Gefallen, abgenutzte, zotige Spitznamen zu vermeiden. "Mutti", "Birne", "Siggi Pop", "Zonen-Manu" mögen im Kontext der Heut Show ja irgendwie witzig sein, aber ich gebe Berliner Recht, hier wirkt es eher infantil. Abgesehen davon reduziert es Menschen auf körperliche Merkmale oder Herkunft und das muß ja nun wirklich nicht sein. Aber andere User einen "Affen" zu nennen, das ist in Ordnung? Ich werde bestimmte Politiker weiter bei ihrem Spitznamen nennen. Wem das nicht passt, kann mich ja auf die Ignorierliste setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 25, 2016 Tu Dir und uns allen doch mal den Gefallen, abgenutzte, zotige Spitznamen zu vermeiden. "Mutti", "Birne", "Siggi Pop", "Zonen-Manu" mögen im Kontext der Heut Show ja irgendwie witzig sein, aber ich gebe Berliner Recht, hier wirkt es eher infantil. Abgesehen davon reduziert es Menschen auf körperliche Merkmale oder Herkunft und das muß ja nun wirklich nicht sein. Aber andere User einen "Affen" zu nennen, das ist in Ordnung? Ich werde bestimmte Politiker weiter bei ihrem Spitznamen nennen. Wem das nicht passt, kann mich ja auf die Ignorierliste setzen. Nutzer, die sich als Profilbild selbst einen Affen wählen, kann man Affen nennen. Manuela Schwesig hat sich ihre Herkunft aber ebenso wenig gewählt, wie Angela Merkel ihr Geschlecht, Sigmar Gabriel seinen Vornamen oder Helmut Kohl seine Kopfform. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 25, 2016 Viele aus der "konservativen" CDU sind auch zur AfD gewechselt, weil sie sich dort mehr zu Hause fühlen. Das ist der konservative Flügel der AfD. Die von der SPD un. LINKE gekommenen Mitglieder sind der andere Flügel. http://www.all-in.de...rt15808,2296046 Na ja, ursprünglich hätte die AfD mal eine liberale Partei der Mitte werden können - so schätze ich jedenfalls Lucke ein. Der Ursprung der AfD war, dass bei einem Thema (Griechenland-Rettung, nicht Flüchtlinge!), bei dem es um sehr, sehr viel Geld geht, eine politische Entscheidung ausgeklüngelt worden ist, welche mit Sachargumenten nicht zu rechtfertigen ist. Die entgegenstehenden Sachargumente wurden auch nicht sachlich behandelt, sondern politisch abgebügelt. Darauf war die Gründung der AfD die Antwort. Im besten Fall hätte sie sich zu einer modernen FDP entwickelt und dann irgendwann mit selbiger funktioniert. Sie ist jedoch von den Höckes, Gaulands, Storchs, Gerons, etc. majorisiert worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti November 25, 2016 Ich fand es sehr kindisch, dass der Herr Lucke abgehauen ist. Er hat viel Kompetenz in die Partei gebracht und viele vernünftige Argumente. Mit seiner neuen Partei wird er voraussichtlich in der Versenkung verschwinden. Die intelligentesten Menschen sind manchmal nicht schlauer als Kleinkinder. Zitat von Albert Einstein oder von mir. Ich verwechsle das immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus November 25, 2016 Ich fand es sehr kindisch, dass der Herr Lucke abgehauen ist. Er hat viel Kompetenz in die Partei gebracht und viele vernünftige Argumente. Mit seiner neuen Partei wird er voraussichtlich in der Versenkung verschwinden. Die intelligentesten Menschen sind manchmal nicht schlauer als Kleinkinder. Er wird sich jeden Tag fragen: "Was habe ich da nur angerichtet, als ich diese Partei gegründet habe?!" und: "Wie konnte es dazu kommen, dass aus einer Parteigründung mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspolitik, eine Partei der Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorie wurde?" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 25, 2016 · bearbeitet November 25, 2016 von LagarMat Nun kommt sogar jemand bei ZEITonline dazu, die richtigen Fragen zu stellen. Vielleicht kommen wir ja tatsächlich mal irgendwann auch in der breiten Debatte zur Erkenntnis, dass es sich hier nicht um ein Problem der "Ungebildeten" und "Abgehängten" handelt, sondern vornehmlich um etwas anderes als finanzielle Gesichtspunkte geht. http://www.zeit.de/politik/2016-11/populismus-volksparteien-afd-rentenerhoehung-polen-5vor8/komplettansicht Der gestern verlinkte Kommentar von Boris Palmer bei der FAZ war auch schon erfrischend realistisch und in die richtige Richtung gehend. Im übrigen kündigt sich gerade die nächste Stufe der Flüchtlingskrise an. Erdogan droht offen damit, als Reaktion auf die gestrige Forderung des EU-Parlaments, die Beitrittsgespräche mit der Türkei zu beenden, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen. Dieses "Öffnen" wäre, so vermute ich, eher ein Herausleiten, vielleicht sogar -treiben. Und dies zu Beginn des Bundestagswahlkampfes in Deutschland und den bevorstehenden Wahlen in Frankreich und den Niederlanden. Ich denke, da wird gerade so manchem Politiker in Regierungsverantwortung mächtig die Muffe gehen. Wenn die EU auf diese mögliche Öffnung der Schleusentore keine schnelle und wirksame Antwort findet - ich habe da bei Merkels Unfähigkeit wenig Glauben - wird das nochmal deutlich Leben in die Bude bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 25, 2016 · bearbeitet November 25, 2016 von LagarMat Er wird sich jeden Tag fragen: "Was habe ich da nur angerichtet, als ich diese Partei gegründet habe?!" und: "Wie konnte es dazu kommen, dass aus einer Parteigründung mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspolitik, eine Partei der Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorie wurde?" Mach Dir mal nichts vor. Da diesen politische Willen der "Verschwörungstheorie und Fremdenfeindlichkeit" (sic!) soviele Menschen teilen und nicht mit der Politik einverstanden sind, hätte er sich ohne AfD eben in einer anderen neuen Partei Bahn gebrochen. Das Entstehen der AfD war nur möglich, weil Merkel glaubte aus der CDU eine linksliberale Partei machen zu können, was sie aus meiner Sicht teilweise nach wie vor zu glauben scheint. Und tatsächlich ist der Widerstand in der CDU ja immernoch eher zaghaft. Ich denke vor allem aufgrund eines Mangels an fähigem Personal, was Merkel und die Kauders/Laschets/Altmaiers ersetzen könnte. Wären sich die Konservativen selbst treu geblieben - nicht erst in Bezug auf illegale und massenweise muslimische Einwanderung - gäbe es keine AfD. Nun wird der "Berliner Kreis" langsam lauter innerhalb der CDU, aber ich glaube nicht, dass das derzeit ausreicht. Merkel ist zu stark. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
basti_ November 25, 2016 Und dies zu Beginn des Bundestagswahlkampfes in Deutschland und den bevorstehenden Wahlen in Frankreich und den Niederlanden. Ich denke, da wird gerade so manchem Politiker in Regierungsverantwortung mächtig die Muffe gehen. Wenn die EU auf diese mögliche Öffnung der Schleusentore keine schnelle und wirksame Antwort findet - ich habe da bei Merkels Unfähigkeit wenig Glauben - wird das nochmal deutlich Leben in die Bude bringen. Die Kommision muss das, was das Parlament beschließt nicht umsetzen. Das ist eher so eine Art Bitte oder Vorschlag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker November 25, 2016 ... http://www.zeit.de/p...komplettansicht Zitat aus dem Artikel: Leider entscheiden die Menschen zunehmend gegen ihr ökonomisches Interesse. Sie rechnen nicht mehr. Im britischen Cornwall, das weitgehend von EU-Subventionen abhängt, stimmten die Bewohner mit großer Mehrheit für den Brexit. Vernunft ist ein Konzept der Vergangenheit. Jetzt kommt die Ära der Emotionen. Wie wahr! Wenn die EU auf diese mögliche Öffnung der Schleusentore keine schnelle und wirksame Antwort findet - ich habe da bei Merkels Unfähigkeit wenig Glauben - wird das nochmal deutlich Leben in die Bude bringen. Es sieht so aus, als wäre die EU in Deiner Gedankenwelt gleichzusetzen mit "Merkel". Es ist wirklich erstaunlich, was Menschen so für Ansichten vertreten können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M November 25, 2016 Es sieht so aus, als wäre die EU in Deiner Gedankenwelt gleichzusetzen mit "Merkel". Es ist wirklich erstaunlich, was Menschen so für Ansichten vertreten können. Was ist da so abwägig?! Es ist ja wohl allseits bekannt, dass sich Frau Merkel viel mehr für die EU interessiert als für ihr eigenes Land. Das sieht man ja auch an ihrem Handeln. EU auf Teufel komm raus. Beim Deutschen Volk scheint sie sich nur für die Abgaben zu interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker November 25, 2016 Es sieht so aus, als wäre die EU in Deiner Gedankenwelt gleichzusetzen mit "Merkel". Es ist wirklich erstaunlich, was Menschen so für Ansichten vertreten können. Was ist da so abwägig?! Es ist ja wohl allseits bekannt, dass sich Frau Merkel viel mehr für die EU interessiert als für ihr eigenes Land. Das sieht man ja auch an ihrem Handeln. EU auf Teufel komm raus. Beim Deutschen Volk scheint sie sich nur für die Abgaben zu interessieren. Das Bemühen der Kanzlerin auf EU-Ebene hätte ich jetzt gerade dahingehend interpretiert, dass sie dort eben nicht das sagen hat. Sonst müsste sie sich dort wohl nicht so bemühen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 25, 2016 Nun kommt sogar jemand bei ZEITonline dazu, die richtigen Fragen zu stellen. Vielleicht kommen wir ja tatsächlich mal irgendwann auch in der breiten Debatte zur Erkenntnis, dass es sich hier nicht um ein Problem der "Ungebildeten" und "Abgehängten" handelt, sondern vornehmlich um etwas anderes als finanzielle Gesichtspunkte geht. http://www.zeit.de/politik/2016-11/populismus-volksparteien-afd-rentenerhoehung-polen-5vor8/komplettansicht Der gestern verlinkte Kommentar von Boris Palmer bei der FAZ war auch schon erfrischend realistisch und in die richtige Richtung gehend. Im übrigen kündigt sich gerade die nächste Stufe der Flüchtlingskrise an. Erdogan droht offen damit, als Reaktion auf die gestrige Forderung des EU-Parlaments, die Beitrittsgespräche mit der Türkei zu beenden, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen. Dieses "Öffnen" wäre, so vermute ich, eher ein Herausleiten, vielleicht sogar -treiben. Und dies zu Beginn des Bundestagswahlkampfes in Deutschland und den bevorstehenden Wahlen in Frankreich und den Niederlanden. Ich denke, da wird gerade so manchem Politiker in Regierungsverantwortung mächtig die Muffe gehen. Wenn die EU auf diese mögliche Öffnung der Schleusentore keine schnelle und wirksame Antwort findet - ich habe da bei Merkels Unfähigkeit wenig Glauben - wird das nochmal deutlich Leben in die Bude bringen. Das ist doch alles Säbelgerassel. Die Türkei ist sehr auf ausländisches Geld angewiesen. Einfach den Geldhahn zudrehen und dann war es das mit Erdogan's Kalifat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 25, 2016 Nun kommt sogar jemand bei ZEITonline dazu, die richtigen Fragen zu stellen. Vielleicht kommen wir ja tatsächlich mal irgendwann auch in der breiten Debatte zur Erkenntnis, dass es sich hier nicht um ein Problem der "Ungebildeten" und "Abgehängten" handelt, sondern vornehmlich um etwas anderes als finanzielle Gesichtspunkte geht. http://www.zeit.de/p...komplettansicht Der gestern verlinkte Kommentar von Boris Palmer bei der FAZ war auch schon erfrischend realistisch und in die richtige Richtung gehend. Im übrigen kündigt sich gerade die nächste Stufe der Flüchtlingskrise an. Erdogan droht offen damit, als Reaktion auf die gestrige Forderung des EU-Parlaments, die Beitrittsgespräche mit der Türkei zu beenden, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen. Dieses "Öffnen" wäre, so vermute ich, eher ein Herausleiten, vielleicht sogar -treiben. Und dies zu Beginn des Bundestagswahlkampfes in Deutschland und den bevorstehenden Wahlen in Frankreich und den Niederlanden. Ich denke, da wird gerade so manchem Politiker in Regierungsverantwortung mächtig die Muffe gehen. Wenn die EU auf diese mögliche Öffnung der Schleusentore keine schnelle und wirksame Antwort findet - ich habe da bei Merkels Unfähigkeit wenig Glauben - wird das nochmal deutlich Leben in die Bude bringen. Das ist doch alles Säbelgerassel. Die Türkei ist sehr auf ausländisches Geld angewiesen. Einfach den Geldhahn zudrehen und dann war es das mit Erdogan's Kalifat. Dem "Öffnen" , Herausleiten, vielleicht sogar -treiben" müsste eine undurchlässige EU-Grenze entgegenstehen. Dann hätten die Türken kein Druckmittel. Dies wird sowieso bald nötig, da auch Türken auf der Flucht vor Erdogan in die EU drängen könnten. Eine Hilfe für Flüchtlinge müsste von der EU außerhalb der EU-Grenzen in Sonderwirtschaftszonen geschehen. Z.B durch pachten von Inseln oder von nordafrikanischem Festland. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M November 25, 2016 · bearbeitet November 25, 2016 von M_M_M Das ist doch alles Säbelgerassel. Die Türkei ist sehr auf ausländisches Geld angewiesen. Einfach den Geldhahn zudrehen und dann war es das mit Erdogan's Kalifat. Dem "Öffnen" , Herausleiten, vielleicht sogar -treiben" müsste eine undurchlässige EU-Grenze entgegenstehen. Dann hätten die Türken kein Druckmittel. Dies wird sowieso bald nötig, da auch Türken auf der Flucht vor Erdogan in die EU drängen könnten. Eine Hilfe für Flüchtlinge müsste von der EU außerhalb der EU-Grenzen in Sonderwirtschaftszonen geschehen. Z.B durch pachten von Inseln oder von nordafrikanischem Festland. Gruß Joseph Das Erdogan uns nun erpresst mit dem schmutzigen Deal, den unsere Kanzlerin auch quasi im Alleingang gemacht hat, war so von Vorhersehbar. Mittlerweile glaube ich, dass wir Fachkräftemangel in der Politik haben. Die Idee mit den Wirtschaftszonen finde ich originell. Hat was. Da müsste dann aber auch die USA massiv mit zur Kasse gebeten werden. Was ist da so abwägig?! Es ist ja wohl allseits bekannt, dass sich Frau Merkel viel mehr für die EU interessiert als für ihr eigenes Land. Das sieht man ja auch an ihrem Handeln. EU auf Teufel komm raus. Beim Deutschen Volk scheint sie sich nur für die Abgaben zu interessieren. Das Bemühen der Kanzlerin auf EU-Ebene hätte ich jetzt gerade dahingehend interpretiert, dass sie dort eben nicht das sagen hat. Sonst müsste sie sich dort wohl nicht so bemühen. Was meinst Du, warum Großbritannien raus wollte?! Die haben schon eine Queen! Die großen Geldgeber haben das Sagen und wir spielen ganz oben mit. Sie mag nicht beliebt sein, aber zu sagen wird sie genug haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 25, 2016 Flüchtlinge auf Inseln internieren? Macht Australien schon. Fachkräftemangel in der Politik? Wir können ja ein Politikercasting veranstalten. Mit WPFlern in der Jury. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 26, 2016 Die Zeit hat in ihrer Onlineausgabe heute einen Bericht über einen Überläufer - von der SPD zur AfD. Link Reil, der Gewerkschafter, Hauptschulabschluss, mit 16 der erste Vertrag auf der Zeche, ist ja immer der Gleiche geblieben. Und in der Partei gab es viele wie ihn: Irgendwann aber merkten sie, dass sie weniger wurden. Im Essener SPD-Vorstand saßen dann vor allem Beamte, Stadtangestellte, Leute mit Uniabschluss oder "zumindest solche, die mal angefangen hatten, irgendetwas zu studieren", wie Reil meint. Sie waren die Aufsteiger. Die Probleme der Leute in Karnap – die schlecht bezahlten Jobs, die hohe Zuwanderung – hätten diese Leute nicht mehr verstanden, sagt er. Es geht um Essen-Karnap. Wer einen Eindruck braucht, wie es dort teilweise zugeht, schaut sich die Doku " ". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker November 26, 2016 ... Es geht um Essen-Karnap. Wer einen Eindruck braucht, wie es dort teilweise zugeht, schaut sich die Doku " ". Ich kann da keine schlimmen Entwicklungen sehen. Ich kann das allerdings nur mit meiner Schulzeit von vor 30 Jahren vergleichen. Da gab es verschiedene Gruppierungen, man schlug sich, Mitschüler wurden gemobbt und beraubt. Es gab die stärkeren und die schwächeren. Allerdings waren es überwiegend deutsche Kinder. Sonst hat sich nichts geändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 26, 2016 Flüchtlinge auf Inseln internieren? Macht Australien schon. Fachkräftemangel in der Politik? Wir können ja ein Politikercasting veranstalten. Mit WPFlern in der Jury. Nicht immer gleich so negativ. Ich meinte keinesfalls ein Modell wie es Australien macht. Die können sich halt alleine nichts besseres leisten. Ich habe von der Idee eines Nobelpreisträgers gehört. Dieser sieht Sonderwirtschaftszonen außerhalb der EU im Stile Hongkongs als Lösung. Also ein Ort der auch eine Lebensperspektive für Flüchtlinge in der Nähe ihrer Heimatländer bietet. Der könnte auch die ganze Region befruchten, wie es Hongkong mit China getan hat. Das wäre auch für die Weltwirtschaft gut, wenn Afrika aus dem Armenhausmodus erlöst werden könnte. Die derzeitige Entwicklungshilfe ist ja nicht richtig erfolgreich. Dafür wären natürlich gigantische Summen erforderlich. Ob uns die Flüchtlinge innerhalb der EU nicht monetär und gesellschaftlich teurer kommen würden , muss man auch abwägen. Jedenfalls muss der Antrieb überhaupt nach Europa flüchten zu wollen abgestellt werden. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 26, 2016 · bearbeitet November 26, 2016 von Schildkröte ... Es geht um Essen-Karnap. Wer einen Eindruck braucht, wie es dort teilweise zugeht, schaut sich die Doku " ". Ich kann da keine schlimmen Entwicklungen sehen. Ich kann das allerdings nur mit meiner Schulzeit von vor 30 Jahren vergleichen. Da gab es verschiedene Gruppierungen, man schlug sich, Mitschüler wurden gemobbt und beraubt. Es gab die stärkeren und die schwächeren. Allerdings waren es überwiegend deutsche Kinder. Sonst hat sich nichts geändert. Schöne Grüße aus Essen-Kray: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag