foolbar November 15, 2016 · bearbeitet November 15, 2016 von foolbar Oh, wir widmen uns dem Rentenproblem. Tja, angesichts einer schrumpfenden Bevölkerung ist die umlagefinanzierte Rente auf den Prüfstand zu stellen. Armutseinwanderung ist keine Lösung, sondern verschärft das Problem. Die Wiedereinführung einer kapitalgedeckten Rentenversicherung wäre wohl eine Lösung. Was vertritt die AfD diesbezüglich für einen Standpunkt? Aus meiner Sicht hat die AfD zum Thema Rente noch nichts Sinnvolles beigetragen. Die Aussagen der AfD zur Altersvorsorge von Selbstständigen haben mich ebenfalls enttäuscht. Wenn diese so "wie alle anderen auch" einzahlen sollen ist das keine Lösung. Vor allem nicht wenn ein bestimmtes Alter erreicht ist, dann können keine nennenswerten Ansprüche mehr aufgebaut werden, sondern sie werden nur gebraucht um weitere Anstiege der Beiträge zu verhindern und Wahlgeschenke wie z.B. die Mütterrente zu finanzieren. Wie bei allen anderen Parteien auch werden nur Immobilen, Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Rentenansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung, Riester und Rürup anerkannt (bis auf die Immobilie die oft noch nicht bezahlt ist, alles Schulden oder Versprechen auf die Zukunft) aber Vermögen nicht (Aktien, Beteiligungen an einer GmbH z.B., Gold). Bei dem Thema Rente bietet die AfD keine "Alternative". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
foolbar November 15, 2016 Okay, die AfD will also kinderreiche Familien fördern. Aber werfen nicht bestimmte Leute Migrantenfamilien vor, dass diese überdurchschnittlich viele Kinder haben? Und wenn diese nun die deutsche Staatsbürgerschaft haben? Kinderreiche Familien sind in hoch entwickelten Gesellschaften eine Ausnahme. Um so höher die Bildung und Leistung einer Volkswirtschaft umso geringer die Kinderzahl. Hier ist die AfD auf dem Holzweg. Es wird eher auf eine Förderung kinderreicher Familien zu Lasten Anderer stattfinden, d.h. kinderreiche Familien werden mehr "entlastet" als weniger kinderreiche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 November 15, 2016 Bei dem Thema Rente bietet die AfD keine "Alternative". Wär mir neu , dass Deine Annahme nur für das Thema Rente zutrifft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 15, 2016 Wie sie sich das genau vorstellen, weiß ich nicht. Mittel und Wege gäbe es sicherlich, auf denen man es zumindest mal versuchen könnte. Aber so richtig konstruktiv sachlich ist Deine Frage wohl ohnehin nicht gemeint. Drücken wir es mal so aus: - transformieren sich agrarische Lebensgemeinschaften zu Industrie- und Wissensgesellschaften, werden Kinder von einem Produktions- zu einem Kostenfaktor - bauen Staaten eine öffentlich finanzierte Alterssicherung auf, geht ein weiterer Grund für Kinder verloren - erlangen Frauen Zugang zu Bildung, eröffnen sich ihnen andere Einkommensmöglichkeiten und es schwindet die Notwendigkeit, sich als Frau an einen männlichen Versorger zu binden (was traditionell am nachhaltigsten mit vielen Kindern gelang ...) - Bildung, Wohlstand und mehr persönliche Freiheit führen weltweit dazu, dass die Menschen Kinder nicht mehr als Schicksalsfügung hinnehmen, sondern mit der Familienplanung beginnen (ab einem bestimmten Bildungsstand gehören zu solchen geplanten Familien im Schnitt weniger als zwei Kinder) Was also hat die AfD vor? Die Frauen wieder an den Herd schicken? Oder einigen Teilen der Gesellschaft den Zugang zur Bildung verwehren? Oder gar einen neuen Lebensborn e.V. gründen? Erklärt dies auch die doch sehr unterschiedlichen Geburtenraten innerhalb Europas? Die reichen von knapp über 2 (Frankreich), 1,88 (Schweden) bis runter zu 1,23 (Portugal). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 15, 2016 Diese immer wieder wiederholten Vergleiche von christlich-europäischer Zuwanderung mit dem was heute stattfindet (arabische Muslime und Afrikaner, die in ihren Ländern einfach nur einen Bevölkerungsüberschuss darstellen und zudem aus einer Kultur der Unbildung kommen) werden durchs Wiederholen auch nicht weniger lächerlich. Deine Geschichtskenntnis ist einfach schlecht. Die Zuwanderung von Katholiken in protestantische Regionen und umgekehrt wurde damals also genauso oder noch konfliktbeladener betrachtet als die Zuwanderung von Muslimen heute. Mit allem, was dazugehört: Ausgrenzung, Ächtung von Heiratendenden usw. Dass Du von der Überlegenheit Deiner Geschichtskenntnisse ausgehst, versteht sich von selbst. Dabei sieht es eher so aus, als ob Du Dir nur die Umstände selektierst, die Deine Thesen stützen und alles andere ausblendest. Nicht gerade überzeugend. Wie war das z. B. mit dem Bildungsgefälle bei der "Zuwanderung von Katholiken in protestantische Regionen und umgekehrt" - ähnlich groß wie dasjenige zwischen der hiesigen deutschen Bevölkerung und der aktuellen Zuwanderung aus dem nordafrikanischen/arabischen Raum? Oder wie war mit der Arbeitsmarktfähigkeit der "Ruhrpolen" oder der Hugenotten? Gelang vielleicht die Integration, weil die unmittelbar arbeitsmarktfähig waren? Wie sieht da der Vergleich der aktuellen Zuwanderung aus dem nordafrikanischen/arabischen Raum aus. Bei aller Xenophopie (unstrittig nicht Rassismus) der Bevölkerung, auf die die Zuwanderer früherer Zeiten trafen, wie groß waren die kulturellen Unterschiede und wie sehr unterschied sich das Gesellschaftsverständnis und wie ist das heute? Und mal abgesehen davon: Welche Faktoren haben damals die Integration begünstigt? wie hat es sich beispielsweise ausgewirkt, dass Zuwanderer wie die Hugenotten, Ruhrpolen und meinetwegen auch die Vertriebenen aus den Ostgebieten arbeiten und sich integrieren mußten, weil sie sonst verhungert wären, während der Flüchtling von heute mit Versorgungsansprüchen ausgestattet ist, von der die damalige arbeitende Bevölkerung nur träumen konnte? Bevor Du also anderen mangelnde Geschichtskenntnisse vorwirfst, versuch doch lieber mal selbst, eine nachvollziehbare Argumentation darzulegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 15, 2016 Drücken wir es mal so aus: - transformieren sich agrarische Lebensgemeinschaften zu Industrie- und Wissensgesellschaften, werden Kinder von einem Produktions- zu einem Kostenfaktor - bauen Staaten eine öffentlich finanzierte Alterssicherung auf, geht ein weiterer Grund für Kinder verloren - erlangen Frauen Zugang zu Bildung, eröffnen sich ihnen andere Einkommensmöglichkeiten und es schwindet die Notwendigkeit, sich als Frau an einen männlichen Versorger zu binden (was traditionell am nachhaltigsten mit vielen Kindern gelang ...) - Bildung, Wohlstand und mehr persönliche Freiheit führen weltweit dazu, dass die Menschen Kinder nicht mehr als Schicksalsfügung hinnehmen, sondern mit der Familienplanung beginnen (ab einem bestimmten Bildungsstand gehören zu solchen geplanten Familien im Schnitt weniger als zwei Kinder) Was also hat die AfD vor? Die Frauen wieder an den Herd schicken? Oder einigen Teilen der Gesellschaft den Zugang zur Bildung verwehren? Oder gar einen neuen Lebensborn e.V. gründen? Erklärt dies auch die doch sehr unterschiedlichen Geburtenraten innerhalb Europas? Die reichen von knapp über 2 (Frankreich), 1,88 (Schweden) bis runter zu 1,23 (Portugal). Klar, warum nicht? Ist doch keine Planwirtschaft, sprich gewisse Abweichungen sind völlig normal. In Deutschland lag die Geburtenrate 2015 bei 1,5 Kindern je Frau (sogar mit leicht positiver Tendenz). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 15, 2016 Man muss sich nur in junge Menschen hineinversetzen oder sie schlicht fragen, was sie davon abhält, sich frühzeitig für Kinder zu entscheiden und was sie benötigen, damit sie nicht bei einem aufhören. Hier mal ein Beispiel: https://www.wertpapier-forum.de/topic/50387-etf-sparplan-mit-ziel-immobilienerwerb/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli November 15, 2016 Erklärt dies auch die doch sehr unterschiedlichen Geburtenraten innerhalb Europas? Die reichen von knapp über 2 (Frankreich), 1,88 (Schweden) bis runter zu 1,23 (Portugal). Was ist bei einer Diffenz von 0,8 bitte schön "sehr unterschiedlich"? Wenn wir in Europa 1,23 zu 7 bis 8 (wie in einigen Ländern Afrikas) hätten, dann würde ich von sehr unterschiedlich reden. Solange kein Land eine Reproduktionsrate erreicht, welches die Bevölkerungszahl von sich aus stabil halten kann, dann ist das ein Geburtenrate-Niveau für mich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 15, 2016 Wenn ich mich als junger Mensch von einem schlecht bezahlten und befristeten Job zum nächsten hangeln muss und ein Kind somit ein Armutsrisiko für mich darstellt, wäre das zum Beispiel ein Ansatzpunkt. Um daraus eine Korrelation zu stricken, müßte man zeigen, daß die Geburtenrate bei Besserverdienern tatsächlich höher ist. Ich würde dem entgegenhalten, daß man vor 100 Jahren auch in armen Familien 8 Kinder bekommen hat. Weniger Kinder zu bekommen ist eher ein Wohlstands- als ein Armutseffekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 15, 2016 · bearbeitet November 15, 2016 von berliner Wie war das z. B. mit dem Bildungsgefälle bei der "Zuwanderung von Katholiken in protestantische Regionen und umgekehrt" - ähnlich groß wie dasjenige zwischen der hiesigen deutschen Bevölkerung und der aktuellen Zuwanderung aus dem nordafrikanischen/arabischen Raum? Was willst du damit sagern, außer daß du meine These stützt? Das Bildungsgefälle war sicher geringer und trotzdem waren Integration und Zusammenleben nicht unbeschwert. Und was heißt das nun? Oder wie war mit der Arbeitsmarktfähigkeit der "Ruhrpolen" oder der Hugenotten? Sehr unterschiedlich. Die Ruhrpolen haben einfache Tätigkeiten gemacht: Schnitter, Tagelöhner, Feldarbeiter, Bergarbeiter. Hugenotten hatten lange Zeit eine enge Verbindungen zu ihren Kirchengemeinden, Prvilegien, besondere Rechtsposition, zivilrechtliche und strafrechtliche Sonderstellung. Und wie lange die noch französisch gesprochen haben! Und dann haben die Deutschen sogar französische Lehnwörter adoptiert. Da wäre Pegida heute ganz schön auf der Palme. Gelang vielleicht die Integration, weil die unmittelbar arbeitsmarktfähig waren? Wie sieht da der Vergleich der aktuellen Zuwanderung aus dem nordafrikanischen/arabischen Raum aus. Falsche Prämisse mit "gelang vielleicht die Integration". Die gelang gar nicht einfach so. Es gab auch immer wieder Bemühungen, den Polen den Aufenthalt zu verweigern und den Zuzug zu begrenzen. Bei aller Xenophopie (unstrittig nicht Rassismus) der Bevölkerung, auf die die Zuwanderer früherer Zeiten trafen, wie groß waren die kulturellen Unterschiede und wie sehr unterschied sich das Gesellschaftsverständnis und wie ist das heute? Genug, um den Polen mangelnde Loyalität mit dem deutschen Staat vorzuwerfen und sie mißtrauisch zu betrachten. Und mal abgesehen davon: Welche Faktoren haben damals die Integration begünstigt? wie hat es sich beispielsweise ausgewirkt, dass Zuwanderer wie die Hugenotten, Ruhrpolen und meinetwegen auch die Vertriebenen aus den Ostgebieten arbeiten und sich integrieren mußten, weil sie sonst verhungert wären, während der Flüchtling von heute mit Versorgungsansprüchen ausgestattet ist, von der die damalige arbeitende Bevölkerung nur träumen konnte? Das ist natürlich ein Ansatz: lassen wir Flüchtlinge verhungern. Dann klappt die Integration der Überlebenden besser. Bevor Du also anderen mangelnde Geschichtskenntnisse vorwirfst, versuch doch lieber mal selbst, eine nachvollziehbare Argumentation darzulegen. Argumentation wofür? Mir ging es nur darum zu zeigen, daß Herrn Lagarmats Gejammer über den Verlust deutscher Lebensart ziemlich unangebracht ist. Vermutlich wird er in seinem eigenen Stammbaum manch einen Zuwanderer finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M November 15, 2016 Argumentation wofür? Mir ging es nur darum zu zeigen, daß Herrn Lagarmats Gejammer über den Verlust deutscher Lebensart ziemlich unangebracht ist. Vermutlich wird er in seinem eigenen Stammbaum manch einen Zuwanderer finden. Das ist DEINE Meinung! Auch Du könntest bitte mal andere Meinungen tolerieren. Es gibt eben auch Leute, denen die Flüchtlingssituation mit allen Folgen aufstößt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
foolbar November 15, 2016 · bearbeitet November 15, 2016 von foolbar Erklärt dies auch die doch sehr unterschiedlichen Geburtenraten innerhalb Europas? Die reichen von knapp über 2 (Frankreich), 1,88 (Schweden) bis runter zu 1,23 (Portugal). Was ist bei einer Diffenz von 0,8 bitte schön "sehr unterschiedlich"? Wenn wir in Europa 1,23 zu 7 bis 8 (wie in einigen Ländern Afrikas) hätten, dann würde ich von sehr unterschiedlich reden. Solange kein Land eine Reproduktionsrate erreicht, welches die Bevölkerungszahl von sich aus stabil halten kann, dann ist das ein Geburtenrate-Niveau für mich. In Frankreich zahlen Bezieher hoher Einkommen mit mindestens 2 Kindern viel weniger Einkommenssteuer als in Deutschland, in Ungarn sind die Steuervergünstigungen ebenfalls gestaffelt ab drei Kindern gibt es hohe Freibeträge. Nochmals: Weder die Bevölkerungszahl, die Geburtenrate oder die Reproduktionsrate ist ausschlaggebend für den Wohlstand einer Gesellschaft wie man an Afrika klar sehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 15, 2016 Nochmals: Weder die Bevölkerungszahl, die Geburtenrate oder die Reproduktionsrate ist ausschlaggebend für den Wohlstand einer Gesellschaft wie man an Afrika klar sehen kann. Stimmt, aber umgekehrt wird ein Schuh draus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 15, 2016 Wie sie sich das genau vorstellen, weiß ich nicht. Mittel und Wege gäbe es sicherlich, auf denen man es zumindest mal versuchen könnte. Hier ist schon mal ein Anfang ... Die AfD regt sich über Sexspielzeug auf Eine andere Sorge des AfD-Politikers scheint zu sein, dass die Fortpflanzung durch Luststeigerung mittels Sexspielzeug beeinträchtigt werden könnte. Denn er führt an, dass die sächsische SPD zwar behaupte, die Zukunft der Kinder in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen, die Förderung von Sexspielzeug durch die Landesregierung aber "so ziemlich das Gegenteil" dessen sei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 15, 2016 Erklärt dies auch die doch sehr unterschiedlichen Geburtenraten innerhalb Europas? Die reichen von knapp über 2 (Frankreich), 1,88 (Schweden) bis runter zu 1,23 (Portugal). Klar, warum nicht? Ist doch keine Planwirtschaft, sprich gewisse Abweichungen sind völlig normal. In Deutschland lag die Geburtenrate 2015 bei 1,5 Kindern je Frau (sogar mit leicht positiver Tendenz). Du wirst sehen, worauf ich hinaus will. Möchte die AfD den Wohlstand in Deutschland gezielt verringern, damit die Fertilitätsrate im Umkehrschluss wieder steigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 15, 2016 Klar, warum nicht? Ist doch keine Planwirtschaft, sprich gewisse Abweichungen sind völlig normal. In Deutschland lag die Geburtenrate 2015 bei 1,5 Kindern je Frau (sogar mit leicht positiver Tendenz). Du wirst sehen, worauf ich hinaus will. Möchte die AfD den Wohlstand in Deutschland gezielt verringern, damit die Fertilitätsrate im Umkehrschluss wieder steigt? Du siehst hier einen Widerspruch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli November 15, 2016 In Frankreich zahlen Bezieher hoher Einkommen mit mindestens 2 Kindern viel weniger Einkommenssteuer als in Deutschland, in Ungarn sind die Steuervergünstigungen ebenfalls gestaffelt ab drei Kindern gibt es hohe Freibeträge. Und was bringt es? In Ungarn werden 1,34 Kinder geboren. Scheinbar juckt es die wenigsten, dass man mit Kindern Steuern sparen kann. Lt. Statista werden in Deutschland wohl ca. 6.000 bis 7.000 Euro Einkommenssteuer pro Zahler gezahlt. Wenn in Frankreich nicht gerade eine Senkung auf 0% durchgesetzt wird ab dem 2. Kind: Wie lange glaubst Du kann man aus der Steuerdifferenz ein Kind finanzieren? Nochmals: Weder die Bevölkerungszahl, die Geburtenrate oder die Reproduktionsrate ist ausschlaggebend für den Wohlstand einer Gesellschaft wie man an Afrika klar sehen kann. Und jetzt die Fragen aller Fragen: Was hat Deine Antwort auf meine Aussage, dass egal ob 1,23 oder 2,01 Kinder für mich das gleiche Geburtenrate-Niveau sind mit meiner Aussage zu tun? Und noch Interessanter: Was hat die letzte Aussage von Dir mit Deiner Aussage zur Steuer-Themaik zu tun? Beides mögen zwar interessante Fakten sein, haben aber Recht wenig mit meiner Aussage und DEinen Aussagen untereinander zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 15, 2016 Du wirst sehen, worauf ich hinaus will. Du siehst hier einen Widerspruch? Ich denke, deine Frage vom 14.11. ist eine Suggestivfrage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof November 15, 2016 Erklärt dies auch die doch sehr unterschiedlichen Geburtenraten innerhalb Europas? Die reichen von knapp über 2 (Frankreich), 1,88 (Schweden) bis runter zu 1,23 (Portugal). Was ist bei einer Diffenz von 0,8 bitte schön "sehr unterschiedlich"? Wenn wir in Europa 1,23 zu 7 bis 8 (wie in einigen Ländern Afrikas) hätten, dann würde ich von sehr unterschiedlich reden. Solange kein Land eine Reproduktionsrate erreicht, welches die Bevölkerungszahl von sich aus stabil halten kann, dann ist das ein Geburtenrate-Niveau für mich. Wie du das subjektiv siehst ist irrelevant. Du kannst doch ganz einfach ausrechnen, um wie viel Prozent die nachfolgende Generation im Vergleich zur vorherigen (ge)schrumpft (ist). Je größer diese Differenz ist, desto größer sind die "Probleme". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 16, 2016 Was ist bei einer Diffenz von 0,8 bitte schön "sehr unterschiedlich"? Wenn wir in Europa 1,23 zu 7 bis 8 (wie in einigen Ländern Afrikas) hätten, dann würde ich von sehr unterschiedlich reden. Solange kein Land eine Reproduktionsrate erreicht, welches die Bevölkerungszahl von sich aus stabil halten kann, dann ist das ein Geburtenrate-Niveau für mich. Wie du das subjektiv siehst ist irrelevant. Du kannst doch ganz einfach ausrechnen, um wie viel Prozent die nachfolgende Generation im Vergleich zur vorherigen (ge)schrumpft (ist). Je größer diese Differenz ist, desto größer sind die "Probleme". Die Diskussion über das demografische Problem und seine Ursachen hätte vielleicht einen eigenen Thread verdient. Was den AfD-Thread angeht, worin liegt die Relevanz des demografischen Problems? - Wie bei vielen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Problemen: Die Fakten sind hinreichend erforscht und bekannt, das Problem ist in den meisten Facetten ausdiskutiert, aber die Volksparteien schaffen es wieder mal nicht, irgendein Konzept zu präsentieren, wie das Problem konkret angegangen werden kann. Anstatt zu gestalten wird das Problem eher dazu genutzt, den Menschen Angst zumachen und es parteipolitisch auszuschlachten. Kann man als Partei so machen, aber auf Dauer scheint der Wähler das nicht mehr so Recht akzeptieren zu wollen, und dann gibt es eben als Denkzettel Stimmen für die AfD. - Verknüpfung des demografischen Problems mit der Zuwanderung. Das ist die alte Rüttger-Debatte "Kinder statt Inder" reloaded. Das aktuelle Problem ist aber, dass wir gar nicht genug zuwanderinteressierte und zugleich geeignete Migranten haben. Mit für den Arbeitsmarkt untauglichen Flüchtlingen wird kein demografisches Problem gelöst. Solange die Zuwanderer nur Geld kosten verschärfen sie das Problem der sozialen Sicherungssysteme. In letzterem Punkt verhält sich dann allerdings die AfD ähnlich wie die etablierten Parteien sonst: das Problem wird vor dazu genutzt, den Menschen Angst zu machen, aber es fehlen konkrete Vorschläge zur Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 16, 2016 Wie war das z. B. mit dem Bildungsgefälle bei der "Zuwanderung von Katholiken in protestantische Regionen und umgekehrt" - ähnlich groß wie dasjenige zwischen der hiesigen deutschen Bevölkerung und der aktuellen Zuwanderung aus dem nordafrikanischen/arabischen Raum? Was willst du damit sagern, außer daß du meine These stützt? Das Bildungsgefälle war sicher geringer und trotzdem waren Integration und Zusammenleben nicht unbeschwert. Und was heißt das nun? Wenn Du weniger gedankliche Ressourcen auf billige Polemik verschwenden würdest als mal ein bißchen nachzudenken, fiele es Dir sicherlich leicht zu erkennen, warum eine differenzierte Argumentation zweckmäßig sein könnte. Solange Du ein argumentatives Niveau nicht überschreiten möchtest, welches auf der Ebene der von Dir beklagten Rechtspopulisten liegt, schwächst Du damit die Überzeugungskraft Deines Standpunkts. Aber sei es drum, Dein Bier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli November 16, 2016 Wie du das subjektiv siehst ist irrelevant. Du kannst doch ganz einfach ausrechnen, um wie viel Prozent die nachfolgende Generation im Vergleich zur vorherigen (ge)schrumpft (ist). Je größer diese Differenz ist, desto größer sind die "Probleme". Na, und wer sagt rein "objektiv" dass das Probleme sind? Nur die private Versicherungsindustrie machte daraus ein Problem. Und die Politik ist der argumentation bereitwillig gefolgt und hat das Rentenniveau soweit abgesenkt, dass jetzt größere Bevölkerungssschichten objektibe (ohne Anführungsstriche) Probleme bekommen werden. Nur soviel zu den angeblich objektiven Problemen: Wir haben wirtschaftliche Umbrüche wie die Industrie 4.0 vor uns. Aber das ist wieder nur rein subjektiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 16, 2016 Wie du das subjektiv siehst ist irrelevant. Du kannst doch ganz einfach ausrechnen, um wie viel Prozent die nachfolgende Generation im Vergleich zur vorherigen (ge)schrumpft (ist). Je größer diese Differenz ist, desto größer sind die "Probleme". Na, und wer sagt rein "objektiv" dass das Probleme sind? Nur die private Versicherungsindustrie machte daraus ein Problem. Und die Politik ist der argumentation bereitwillig gefolgt und hat das Rentenniveau soweit abgesenkt, dass jetzt größere Bevölkerungssschichten objektibe (ohne Anführungsstriche) Probleme bekommen werden. Nur soviel zu den angeblich objektiven Problemen: Wir haben wirtschaftliche Umbrüche wie die Industrie 4.0 vor uns. Aber das ist wieder nur rein subjektiv. - Die Politik hat das Rentenniveau abgesenkt? Wirklich? - Gab es nicht vor Kurzem eine Rentenerhöhung, so um die 4,25% im Westen und 5,95% im Osten? - Dass die nachfolgende Generation im Vergleich vorherigen geschrumpft ist und dass die Schrumpfung weitergeht, ist immerhin mal eine unbestrittene Tatsache. Der Schluß von der Schrumpfung auf die Proportionalität zwischen Differenzgröße und Problemgröße ist eher eine Frage des meines und Glaubens, d. h. eine subjektive Sichtweise. Nehmen wir mal an, alle HartzQuadros und Gefängnisinsassen verschwänden, so würde die Population entsprechend schrumpfen. Das Beitragsaufkommen der Rentenversicherung bliebe gleich, aber die Ausgaben für Sozialleistungen würden dramatisch schrumpfen. Nach meiner subjektiven Sichtweise vergrößert sich da kein Problem, eher im Gegenteil. Verschwänden zudem auch noch die nur mit hohem Aufwand beschulbaren Kinder und solche, die ohnehin aller Voraussicht nach nie arbeiten werden, sinken die Kosten im Staatshaushalt nochmal dramatisch. Dagegen mag man einwenden, dass es unzulässig sei, Menschen als Kostenfaktoren zu betrachten und wie denn die alle verschwinden sollten bzw. ob ich mir jetzt was weiß ich herbeiwünsche. Laßt eure Reflexe mal stecken. Es geht um die Logik der Aussage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker November 16, 2016 ... - Die Politik hat das Rentenniveau abgesenkt? Wirklich? Ja, wirklich! Glaube mir! Von ca. 55% in 1990 auf ca. 48% in 2015! Echt wahr! Und nein, gemeint war nicht die Rentenentwicklung von letzter Woche auf diese Woche. Das hat aber nicht "die Politik" gemacht, sondern das passiert einfach so, wenn man immer weniger Beitragszahler hat. Natürlich kann man die Rente mit Steuergeldern pimpern, und das wird ja auch schon lange gemacht. Und selbstverständlich muss man dann sagen, wo man sparen will bzw. wer es bezahlen soll. Und natürlich kann man sagen: "Hätten wir diese oder jene Ausgaben nicht, hätten wir mehr Geld für die Rente." Das ist zwar logisch, intellektuell jedoch nicht besonders anspruchsvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
foolbar November 16, 2016 · bearbeitet November 16, 2016 von foolbar Gerne möchte ich noch ergänzen dass die japanische Gesellschaft noch stärker mit der Überalterung als wir zu kämpfen hat, aber auf die Idee millionenfach kulturfremde Menschen mit meist niedrigem Bildungsstand als neue Bürger einzuladen ist da noch keiner gekommen. Vielmehr wurde ich letztes und dieses Jahr in Asien ständig verstört gefragt warum unsere Regierung das macht. Mein Gegenüber erwartete stets einen Aha-Effekt bei der Antwort. Den konnte ich nicht bieten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag