aebi89 Oktober 17, 2016 Guten Tag, Ich bin schon länger stiller Mitleser und habe mich endlich dazu entschlossen einen Beitrag zu eröffnen damit ihr mir bei gewissen Fragen/ sowie Entscheidungen helfen könnt. Untenstehend sende ich euch die ersten Angaben über mich sowie die Idee meiner Investition: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen => Ich bin momentan 28 Jahre alt, bin verheiratet und wohne in der Schweiz. Seit ich 18 Jahre alt bin, investiere ich in Aktien und habe schon einige positive wie auch negative (Verluste) Erfahrungen gemacht mit Investments. Seit mittlerweile einem Jahr lese ich verschiedene Bücher über passives Investements, dies möchte ich gerne weiterverfolgen. 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) => Mein Vermögen ist zum jetzigen Zeitpunkt +- 120'000 CHF wo ich 30% in einzelne Aktien investiert habe (Nestle, Novartis, Syngenta, Sonova, Zurich Versicherung). Diese Titel möchte ich auch weiterhin in meinem Depot halten da ich von diesen Papieren auch in Zukunft überzeugt bin. Die restlichen 70% sind momentan auf meinem normalen Sparkonto parkiert. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage => Ich bin bereit, mich aktiv mit der Fondsanlage zu beschäftigen und habe auch zeitlich genügend Ressourcen. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten => ich kann gut Verluste aussitzen und habe grundsätzlich keine Probleme wenn der Markt schwankt. 5. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont => kontinuerliche Vermögenserhöhung über die nächsten 20 Jahre. 2. Zweck der Anlage => Altersvorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan => Einmalanlage Ich habe mir folgende Überlegungen für ein Weltdepot gemacht: Total Vermögen: 100% = 120'000 CHF Einzelne Aktien: 30% = 36'000 CHF ETF Weltportfolio: 40% = 48'000 CHF Reserve auf Bank/Risikolos (Anleihen kommen aufgrund sehr tiefer Zinsen nicht in Frage): 30% = 36'000 CHF So würde mein Weltportfolio aussehen: - S&P 500 30% - Emerging Markets 20% - Europa 20% - Pazifik 15% - Small Caps CH 15% Was denkt ihr zu diesen Überlegungen? Was ratet ihr mir? Danke für eure Rückmeldungen im voraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Oktober 17, 2016 ... da ich von diesen Papieren auch in Zukunft überzeugt bin. Wenn Du von manchen Aktien mehr überzeugt bist als von anderen Aktien, warum willst Du denn überhaupt "passiv investieren"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aebi89 Oktober 17, 2016 Ich möchte meinen Anteil von Einzelaktien nicht höher als 30% haben in meinem Aktiendepot. Das Risiko möchte ich durch eine Beimischung von ETF's minimieren. LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 17, 2016 · bearbeitet Oktober 17, 2016 von troi65 Ich möchte meinen Anteil von Einzelaktien nicht höher als 30% haben in meinem Aktiendepot. Das Risiko möchte ich durch eine Beimischung von ETF's minimieren. Risiko ? Vermindert man mit der Steuerung durch den sicheren Teil des Depots und nicht mit einer Erhöhung des Aktienanteils. Allenfalls Deine Streuung wird durch die Hereinnahme der ETFs verbreitert; mehr nicht. Mein Hauptvorwurf bei Deiner Depotvorstellung liegt darin , dass Du von dem bereits betriebenen Home Bias ( der Schweizer Art ) offenbar nicht lassen kannst. Was soll denn z.B. die Nummer mit den Schweizer Small Caps ? BTW : Was sagt denn Deine bessere Hälfte zu den ambitionierten Plänen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aebi89 Oktober 17, 2016 Dann findet ihr meine Idee nicht umsetzbar? Was könnte ich optimieren? Ist es zu riskant? Wie sollte ich den sicheren Teil des Depots investieren? Anleihen kommen ja momentan weniger in Frage. Tagesgeld ist bei uns in der Schweiz erst ab grösseren Summen realisierbar. Mid Cap Schweiz war eine Idee, muss aber nicht sein. Du hast recht, müsste Home Bias überwinden. Was wäre als Alternative realisierbar? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Oktober 17, 2016 Dann findet ihr meine Idee nicht umsetzbar? Was könnte ich optimieren? Ist es zu riskant? Wie sollte ich den sicheren Teil des Depots investieren? Anleihen kommen ja momentan weniger in Frage. Tagesgeld ist bei uns in der Schweiz erst ab grösseren Summen realisierbar. Mid Cap Schweiz war eine Idee, muss aber nicht sein. Du hast recht, müsste Home Bias überwinden. Was wäre als Alternative realisierbar? Habe einmal versucht, die grundsätzlichen Überlegungen zusammenzufassen, die hier immer wieder in den Antworten auftauchen. Kennst du den Thread "Investieren für Einsteiger"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aebi89 Oktober 18, 2016 Dann findet ihr meine Idee nicht umsetzbar? Was könnte ich optimieren? Ist es zu riskant? Wie sollte ich den sicheren Teil des Depots investieren? Anleihen kommen ja momentan weniger in Frage. Tagesgeld ist bei uns in der Schweiz erst ab grösseren Summen realisierbar. Mid Cap Schweiz war eine Idee, muss aber nicht sein. Du hast recht, müsste Home Bias überwinden. Was wäre als Alternative realisierbar? Habe einmal versucht, die grundsätzlichen Überlegungen zusammenzufassen, die hier immer wieder in den Antworten auftauchen. Kennst du den Thread "Investieren für Einsteiger"? Natürlich kenne ich diesen Thread ;-) Aus euren Antworten lese ich, dass Ihr den Aktienanteil (Einzelaktien + Aktien-ETF) mit 70% zu hoch findet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 18, 2016 Aus euren Antworten lese ich, dass Ihr den Aktienanteil (Einzelaktien + Aktien-ETF) mit 70% zu hoch findet? Und die wenigen Äußerungen bisher sind für dich maßgeblich weil? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von troi65 Aus euren Antworten lese ich, dass Ihr den Aktienanteil (Einzelaktien + Aktien-ETF) mit 70% zu hoch findet? Hab ich so nicht gesagt. Was ich gesagt habe ist : 1.) Befrag mal Deine Frau dazu , die mind. mittelbar betroffen ist. 2.) "Ungünstige" Verteilung Deines Aktienanteils z.B. via Home Bias Neben den ETFs kann man durchaus Einzelaktien erwägen ( zumal wenn man sie schon hat ) . Ich persönlich hab das nur als Beimischung ( Zielordung max. 15 % ) ; 30 % würde mir zu sportlich ausfallen . Dieser Prozentsatz wäre m.E. auch keine Beimischung mehr, sondern der Versuch, gleichzeitig auf zwei Hochzeiten zu tanzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas900 Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von Andreas900 Ich versuchs mal: Du versuchst eine Mischung aus passivem (ETF) und aktivem (Stockpicking) Investment zu fahren. Das kannst du machen. Es ist aber ungewöhnlich, da die meisten eben von EINER der beiden Strategien überzeugt sind, zumal sie sich widersprechen. Außerdem ist die Doppelstrategie teurer, insbesondere wenn du Rebalancing betreibst. Du siehst die ETF als "Sicherheit" gegenüber deinen Einzelaktien. Aktien bilden aber in keiner Form die Sicherheit eines Depots. Ich vermute du meinst daher mit "Sicherheit", die Absicht einen Index halbwegs zu treffen. Wenn du dann aber wirklich davon überzeugt bis 20 Einzeltitel herauspicken zu können und diese mit buy and hold behälst, dann brauchst du keinen ETF als "Sicherheit". Bereits eine breite Auswahl von Einzeltiteln sorgt dafür, dass du nah am Index bist. Allerdings fürchte ich, dass es dir um mehr als Indexing geht, du kauft Aktien in "bester" Home Bias Idee und dann auch nur eine kleine Auswahl von 5 Stück. Aus passiver Sicht ist es naiv zu glauben, schweizer Aktien liefen besser als der Rest der Welt, nur weil du an schweizer Marken glaubst und sie kennst. Dein Risiko besteht nicht darin Einzelaktien zu haben, sondern darin, relativ viel Vermögen in relativ wenige Aktien (5) zu haben, die auch noch alle aus dem gleichen Land kommen. Bei 30% hat das für mich Wettcharakter. Ich würde den Einzelaktien-Anteil verringern ODER die 30% auf mehr als nur 5 Aktien verteilen (und dann auch globale Aktien). Wenn du aber wirklich an den passiven Ansatz glaubst, kannst du auch komplett auf ETF umsteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JLL.Kerouac Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von JLL.Kerouac Bin auch Schweizer. Mit möglichen Investitionen im risikoarmen Depotteil tat ich mich auch schwer. Ausser Tagesgeld sehe ich keine passende Option. Festgeld ist auf Grund der hohen benötigte Summe und den sehr tiefen Zinsen völlig unattraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aebi89 Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von aebi89 Ich versuchs mal: Du versuchst eine Mischung aus passivem (ETF) und aktivem (Stockpicking) Investment zu fahren. Das kannst du machen. Es ist aber ungewöhnlich, da die meisten eben von EINER der beiden Strategien überzeugt sind, zumal sie sich widersprechen. Außerdem ist die Doppelstrategie teurer, insbesondere wenn du Rebalancing betreibst. Du siehst die ETF als "Sicherheit" gegenüber deinen Einzelaktien. Aktien bilden aber in keiner Form die Sicherheit eines Depots. Ich vermute du meinst daher mit "Sicherheit", die Absicht einen Index halbwegs zu treffen. Wenn du dann aber wirklich davon überzeugt bis 20 Einzeltitel herauspicken zu können und diese mit buy and hold behälst, dann brauchst du keinen ETF als "Sicherheit". Bereits eine breite Auswahl von Einzeltiteln sorgt dafür, dass du nah am Index bist. Allerdings fürchte ich, dass es dir um mehr als Indexing geht, du kauft Aktien in "bester" Home Bias Idee und dann auch nur eine kleine Auswahl von 5 Stück. Aus passiver Sicht ist es naiv zu glauben, schweizer Aktien liefen besser als der Rest der Welt, nur weil du an schweizer Marken glaubst und sie kennst. Dein Risiko besteht nicht darin Einzelaktien zu haben, sondern darin, relativ viel Vermögen in relativ wenige Aktien (5) zu haben, die auch noch alle aus dem gleichen Land kommen. Bei 30% hat das für mich Wettcharakter. Ich würde den Einzelaktien-Anteil verringern ODER die 30% auf mehr als nur 5 Aktien verteilen (und dann auch globale Aktien). Wenn du aber wirklich an den passiven Ansatz glaubst, kannst du auch komplett auf ETF umsteigen. Perfekt - herzlichen Dank für die sehr guten Rückmeldungen. Aus euren Antworten fasse ich die für mich wichtigen Erkenntnisse zusammen: - HomeBias-Problematik - Einzelaktienanteil zu hoch Wie löse ich das in Zukunft: => Ich werde meinen Einzelaktienanteil verringern (auf max. 15%) und auf ein ETF Weltdepot umschichten, da ich von der ETF-Strategie überzeugt bin. Trotzdem möchte ich aber als Beimischung einzelne Aktienwerte behalten. Diese werde ich aber besser "global" verteilen damit ich nicht so einen starken HomeBias habe => Den Risikolosen Depotanteil werde ich erhöhen auf 45% Somit gäbe es eine Asset Allokation welche folgendermassen aussieht: - 15% Einzelaktien - 40% ETF Weltdepot - 45% Risikolos ETF Weltdepot: - S&P 500 30% - Emerging Markets 25% - Europa 30% - Pazifik 15% Was denkt ihr dazu? @JLL.Kerouac: Ja effektiv, sehe hier die gleiche Problematik wie du. Momentan ist der risikolose Anteil auf dem normalen Giro-Konto wohl am besten aufgehoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 18, 2016 Wie löse ich das in Zukunft: => Ich werde meinen Einzelaktienanteil verringern (auf max. 15%) und auf ein ETF Weltdepot umschichten, da ich von der ETF-Strategie überzeugt bin. Trotzdem möchte ich aber als Beimischung einzelne Aktienwerte behalten. Diese werde ich aber besser "global" verteilen damit ich nicht so einen starken HomeBias habe => Den Risikolosen Depotanteil werde ich erhöhen auf 45% Somit gäbe es eine Asset Allokation welche folgendermassen aussieht: - 15% Einzelaktien - 40% ETF Weltdepot - 45% Risikolos ETF Weltdepot: - S&P 500 30% - Emerging Markets 25% - Europa 30% - Pazifik 15% Was denkt ihr dazu? Viel. Aber nicht viel Gutes. Du schreibst 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten=> ich kann gut Verluste aussitzen und habe grundsätzlich keine Probleme wenn der Markt schwankt. und willst dann 45% ertragslos auf Konten schimmeln lassen? Bist du auf ETF-Depot aufbauen mal dem Link zum Humankapital gefolgt? Wie sieht das bei dir aus? Du hast noch 30 oder 40 Jahre bis zur Rente, legst aber schon an wie ein Fünfzigjähriger. Das kannst du natürlich entscheiden, aber es passt nicht zu dem von dir gezeichneten Selbstporträt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JLL.Kerouac Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von JLL.Kerouac Ich sehe es ähnlich wie Ramstein. Dein Humankapital ist wahrscheinlich noch sehr gross. 45% auf dem Konto zu lassen wäre definitiv nicht meins. Wenn du Lust hast, schau mal in meinen Faden (Mein Link) evt. bekommst du dort noch ein paar Anregungen. Ich kenne zwar die Situation in Deutschland nicht, aber ich glaube wir haben mit der ersten und zweiten Säule eine grössere gesetzliche Altersrente (siehe in meinem Faden) als unsere Mitforisten. Was mich schlussendlich davon überzeugt hat, eine höhere Aktienquote zu wählen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcero Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von marcero Ich sehe das ein wenig anders, da ich jetzt nahe der 30 bin und wie ein 90jähriger investiere. Bei mir "verschimmeln" nämlich aktuell 90% der Geldanlage. (Immerhin 10 Prozentpunkte weniger als Anfang des Jahres ) Ich fühle mich aktuell (noch) nicht wohl dabei größere Summen in ETFs zu investieren, deren Referenzindizes nahe des Allzeithochs fahren. Deswegen gradueller langsamer Einstieg und vollstes Verständnis für jeden der in meinen Augen "nur" 45% verschimmeln lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aebi89 Oktober 18, 2016 Ich sehe es ähnlich wie Ramstein. Dein Humankapital ist wahrscheinlich noch sehr gross. 45% auf dem Konto zu lassen wäre definitiv nicht meins. Wenn du Lust hast, schau mal in meinen Faden (Mein Link) evt. bekommst du dort noch ein paar Anregungen. Ich kenne zwar die Situation in Deutschland nicht, aber ich glaube wir haben mit der ersten und zweiten Säule eine grössere gesetzliche Altersrente (siehe in meinem Faden) als unsere Mitforisten. Was mich schlussendlich davon überzeugt hat, eine höhere Aktienquote zu wählen. Danke für deinen super Beitrag. Habe mir deinen Link durchgelesen und verstehe deine Erläuterungen. Ebenfalls die Angabe wegen der etwas grösseren Altersrente mit Säule 1+2 von uns Schweizern. Somit greift dein Argument mit einer etwas höheren Aktienquote. Wie findest du meine %-uale Aufteilung der ETFs sowie der Einzelaktien? Der "risikofreie" Anteil in meinem Depot macht mir immer noch etwas Mühe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toomi Oktober 18, 2016 Verstehe den Vorwurf auch nicht - nur weil man das Risiko mag bzw. nicht scheut, heißt das noch lange nicht, dass man auf Teufel komm raus, die Aktienquote hochhalten muss. Wir befinden uns derzeit ja nun nicht in einer wirtschaftlichen Lage, wo die Schlösser in den Himmel wachsen - es gibt super viele Problematiken und zumindest unser deutscher Index steht deutlich über dem Allzeithoch von vor 2 Jahren. Ich habe meine Aktienquote auch schon enorm runtergefahren in meinen Augen stimmt das Chance / Risiko Verhältnis nicht mehr - und ich bin ein äußerst aggressiver Anleger. Ich würde mal ein bisschen die Füße stillhalten, wenn schöne Gewinne da sind, auch mal welche mitnehmen und ansonsten auf den richtigen Moment warten. Zumindest würde ich die Aktienquote, wenn sie derzeit bei 45% ist, auf keinen Fall erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 18, 2016 Verstehe den Vorwurf auch nicht - nur weil man das Risiko mag bzw. nicht scheut, heißt das noch lange nicht, dass man auf Teufel komm raus, die Aktienquote hochhalten muss. Wir befinden uns derzeit ja nun nicht in einer wirtschaftlichen Lage, wo die Schlösser in den Himmel wachsen - es gibt super viele Problematiken und zumindest unser deutscher Index steht deutlich über dem Allzeithoch von vor 2 Jahren. Ich habe meine Aktienquote auch schon enorm runtergefahren in meinen Augen stimmt das Chance / Risiko Verhältnis nicht mehr - und ich bin ein äußerst aggressiver Anleger. Ich würde mal ein bisschen die Füße stillhalten, wenn schöne Gewinne da sind, auch mal welche mitnehmen und ansonsten auf den richtigen Moment warten. Zumindest würde ich die Aktienquote, wenn sie derzeit bei 45% ist, auf keinen Fall erhöhen. (fett von mir) Hast du andere Zahlen als ich und die Welt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Oktober 18, 2016 Verstehe den Vorwurf auch nicht - nur weil man das Risiko mag bzw. nicht scheut, heißt das noch lange nicht, dass man auf Teufel komm raus, die Aktienquote hochhalten muss. Wir befinden uns derzeit ja nun nicht in einer wirtschaftlichen Lage, wo die Schlösser in den Himmel wachsen - es gibt super viele Problematiken und zumindest unser deutscher Index steht deutlich über dem Allzeithoch von vor 2 Jahren. Ich habe meine Aktienquote auch schon enorm runtergefahren in meinen Augen stimmt das Chance / Risiko Verhältnis nicht mehr - und ich bin ein äußerst aggressiver Anleger. Ich würde mal ein bisschen die Füße stillhalten, wenn schöne Gewinne da sind, auch mal welche mitnehmen und ansonsten auf den richtigen Moment warten. Zumindest würde ich die Aktienquote, wenn sie derzeit bei 45% ist, auf keinen Fall erhöhen. (fett von mir) Hast du andere Zahlen als ich und die Welt? Ich schätze, er hat sich verschrieben - würde auch besser zum Rest des Posts passen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toomi Oktober 18, 2016 (fett von mir) Hast du andere Zahlen als ich und die Welt? Ich schätze, er hat sich verschrieben - würde auch besser zum Rest des Posts passen Ne habe ich nicht, aber das merkst du bestimmt auch, wenn du den Satz nochmal liest. ;-) Kleiner Tipp, guck dir mal das Allzeithoch an, welches wir vor 2 Jahren hatten und dann vergleich das mal mit dem Indexstand von heute. Noch ein kleiner Tipp, 2 Jahre her bedeutet vor 24 Monaten - falls dir das zu komplex ist, Oktober 2014. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 19, 2016 Ich schätze, er hat sich verschrieben - würde auch besser zum Rest des Posts passen Ne habe ich nicht, aber das merkst du bestimmt auch, wenn du den Satz nochmal liest. ;-) Kleiner Tipp, guck dir mal das Allzeithoch an, welches wir vor 2 Jahren hatten und dann vergleich das mal mit dem Indexstand von heute. Noch ein kleiner Tipp, 2 Jahre her bedeutet vor 24 Monaten - falls dir das zu komplex ist, Oktober 2014. Bin ich blind oder du? Sowohl in 2014/09 (9.799,26) als auch in 2014/11 (9.980,85) gab es höhere DAX-Kurse. Wo du in 2014/10 ein Allzeithoch erkennen willst, erschließt sich mir nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Oktober 19, 2016 Ich schätze, er hat sich verschrieben - würde auch besser zum Rest des Posts passen Ne habe ich nicht, aber das merkst du bestimmt auch, wenn du den Satz nochmal liest. ;-) Kleiner Tipp, guck dir mal das Allzeithoch an, welches wir vor 2 Jahren hatten und dann vergleich das mal mit dem Indexstand von heute. Noch ein kleiner Tipp, 2 Jahre her bedeutet vor 24 Monaten - falls dir das zu komplex ist, Oktober 2014. Danke für die Zurechtweisung - doch trotz aller Komplexität erkenne ich ein Allzeithoch beim DAX lediglich im April 2015, genaugenommen am 10. April 2015 mit 12390,75 Punkten im Tagesverlauf. Und vielleicht täusche ich mich ob der Komplexität auch hier, aber meiner Meinung liegen wir heutzutage unter diesem Allzeithoch und nicht drüber ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 19, 2016 Wenn man mit "Allzeithoch" argumentiert, müsste man doch den Kursindex nehmen, da der Performanceindex aufgrund der darin enthaltenen Dividenden der Vergangenheit ein falsches Bild gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 19, 2016 Ne habe ich nicht, aber das merkst du bestimmt auch, wenn du den Satz nochmal liest. ;-) Kleiner Tipp, guck dir mal das Allzeithoch an, welches wir vor 2 Jahren hatten und dann vergleich das mal mit dem Indexstand von heute. Noch ein kleiner Tipp, 2 Jahre her bedeutet vor 24 Monaten - falls dir das zu komplex ist, Oktober 2014. Danke für die Zurechtweisung - doch trotz aller Komplexität erkenne ich ein Allzeithoch beim DAX lediglich im April 2015, genaugenommen am 10. April 2015 mit 12390,75 Punkten im Tagesverlauf. Und vielleicht täusche ich mich ob der Komplexität auch hier, aber meiner Meinung liegen wir heutzutage unter diesem Allzeithoch und nicht drüber ... Was heißt das für die Zukunft? Nichts. Was sicher ist: du bist ohne Aktien nicht investiert und hast kaum Chancen auf irgendeine Rendite. Zumal der DAX meines Erachtens der falsche Benchmark ist. Ein MSCI ACWI IMI kommt dem Ideal schon etwas näher. Fundamentalanalyse ist zudem deutlich mehr als die Feststellung, dass ein Kurs-Allzeithoch hinter einem liegt und man deshalb lieber gar nicht investiert. Du bist jedenfalls definitiv kein "aggressiver" Anleger. Im Gegenteil, du bist getrieben von Angst und Gier und spekulierst, statt zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag