Dirk234 Oktober 17, 2016 · bearbeitet Oktober 17, 2016 von Dirk234 Hallo liebe Community, ich brauche eure Hilfe! Meine Partnerin bezahlt jeden Monat ca. 60€ für eine BU + Altersvorsorge, von welcher ich bezweifle dass ihr diese was bringt. Leider kann ich dies nicht mit absoluter Gewissheit sagen, da ich im Gegensatz zu euch kein Experte bin und ich meinem Makler nur bedingt vertraue: Basisangaben zur persönlichen Situation Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 25, ledig, keine Kinder, 67 Jahre Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen: Veranstaltungskauffrau / 26.880 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten: Eher gering bisherige Risikovorsorge: Keine? Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner): Einzelperson bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: Keine Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche Gesetzliche Rente: (Gesetzliche Rentenleistung im Alter) 884€ kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel: keine (?) Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV): Keine private Vorsorge aus Eigenmitteln: Aktuell 30€ Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent: ? benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation: unbekannt Sonstige Vermögenssituation aktuelle Sparleistungen: Keine Schulden: keine absehbare Investitionen: langfristig Wohnung oder Immobilie Bestehende Verträge Rentenversicherungen R+V Versicherung Tarif L Wahlweise monatliche Rente oder einmalige Kapitalabfindung Mit eingebauter Berufsunfähigkeitsversicherug (450€ BU-Rente) BU ohne Ausschlüsse und ohne abstrakte Verweisung Beginn der Rentenzahlung: 01.12.2056 Dynamik: keine Lebenslange Garantierente bei Rentenbeginn: 55€ / Jahr und mit Bonus 192,43€ / Jahr Garantiekapital bei Rentenbeginn: 1.882,37€ Bonus / Überschussbeteiligung (Stand: 8.12.2015): 129,77€ Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2013 Rentenversicherung, 09/15 BU - Laufzeit bis 2056 Beitrag: 62,10€ (31,74€ BU und 30,36€ Rentenversicherung) Benötigt ihr noch weitere Informationen um euch ein Bild zu machen? Vielen Dank für die Hilfe! Gruß Dirk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
foolbar Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von foolbar Wenn ein Beitragszahler 40 Jahre in diese private RV 30,36 einzahlt hat er/sie 14572,8 EUR eingezahlt. Daraus soll sich ein Anspruch von 192 EUR im Jahr ergeben? Es würde also 75 Jahre brauchen bis die eingezahlte Summe ohne Zinsen aufgebraucht ist. Da kann sie das Geld auch zuhause oder auf der Bank aufbewahren und einfach aufbrauchen. So was braucht kein Mensch ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perma Oktober 18, 2016 Hallo, ganz spontan ein paar Gedanken von mir (unvollständig und subjektiv): 1. Die prognostizierte Rente bezieht sich auf das, was sie bisher eingezahlt hat, oder? Sonst wäre das eindeutig zu wenig 2. Die BU-Rente ist sehr niedrig. Deine Freundin hat ca. 1500€ netto im Monat, oder? IM Falle der BU würde sie nur 450 € bekommen. Ist das Absicht? Wenn ja, warum? 3. Ist sie Haftplichtversichert? Das ist mind. genauso wichtig wie BU 4. Keine Sparleistung und Immobilienwunsch? Das passt nicht zusammen. Ist der Immobilienwunsch mehr als "es wäre schön, wenn irgendwann.............."? Soviel von mir, zu den Versicherungsbedingungen können andere Leute mehr sagen. Warum hat sie denn die Versicherung bei der R+V abgeschlossen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dirk234 Oktober 18, 2016 Wenn ein Beitragszahler 40 Jahre in diese private RV 30,36 einzahlt hat er/sie 14572,8 EUR eingezahlt. Daraus soll sich ein Anspruch von 192 EUR im Jahr ergeben? Es würde also 75 Jahre brauchen bis die eingezahlte Summe ohne Zinsen aufgebraucht ist. Da kann sie das Geld auch zuhause oder auf der Bank aufbewahren und einfach aufbrauchen. So was braucht kein Mensch ... Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für eure Antwort. Was mich wundert, die Höhe der jährlichen Rente ist in den letzten 3 Jahren von 50€ auf 150€ angestiegen (durch die Überschussbeteiligung). Ist eine Überschussbeteiligung soetwas wie eine Beitragsdynamik oder wie können wir uns das vorstellen? Wir sind (noch) Laien auf dem Gebiet und ich versuche diesen ganzen Versicherungsdschungel irgendwie zu überblicken. @Perma: 1. Auf dem Schreiben vom 12/2015 steht folgendes: "zum Rentenbeginn am 01.12.2056 ergibt sich mit der zuletzt für das Jahr 2015 gültigen Überschussbeteiligung eine garantierte jährliche Rente 55,31€ + beispielhaft hochgerechnete Überschussrente aus der erreichten Überschussbeteiligung zum 1.12.2015 0€ + Überschussrente aus der ab 01.12.2015 beispielhaft hochgerechneten Überschussbeteiligung inklusive Mindest- beteligung an den Bewertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung 74,46€ oder wahlweise garantierte Kapitalabfindung 1.882,37€ + erreichte Kapitalabfindung aus der Überschussbeteiligung zum 01.12.2015 0€ +beispielhaft hochgerechnete Kapitalabfindng aus der Überschussbeteilgung ab 01.12.2015 inklusive Mindestbeteiligung an den BEwertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung 880,52€ = gesamte Kapitalabfindung 2.762,89€ Die beispielahft hochgerechnete Midnestbeteiligung an den Bewertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung betragen insgesamt 234€ 2. Ich war beim Vertragsabschluss damals nicht da und meine Partnerin hat einfach das gemacht was ihr empfohlen wurde. Grundsätzlich habe ich das so verstanden, dass eine BU unter 1000€ aufgrund der Mindestsicherung des Bundes kein Sinn macht. Was passiert eigentlich, wenn sie arbeitsunfähig werden sollte und den Job wechseln muss? Wird dann ggf. die Differenz von den versicherten 450€ bezahlt? Ansonsten ist diese niedrige BU ja total sinnfrei 3. Das ist sie glücklicherweise. Danke für den Hinweis 4. Bei uns steht erstmal ne einjährige Weltreise an, danach möchten wir uns gemäß dem Säulenmodell orientieren. Besten Dank schonmal für eure weiteren Antworten und einen schönen Abend. Dirk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perma Oktober 18, 2016 · bearbeitet Oktober 18, 2016 von Perma Wenn ein Beitragszahler 40 Jahre in diese private RV 30,36 einzahlt hat er/sie 14572,8 EUR eingezahlt. Daraus soll sich ein Anspruch von 192 EUR im Jahr ergeben? Es würde also 75 Jahre brauchen bis die eingezahlte Summe ohne Zinsen aufgebraucht ist. Da kann sie das Geld auch zuhause oder auf der Bank aufbewahren und einfach aufbrauchen. So was braucht kein Mensch ... Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für eure Antwort. Was mich wundert, die Höhe der jährlichen Rente ist in den letzten 3 Jahren von 50€ auf 150€ angestiegen (durch die Überschussbeteiligung). Ist eine Überschussbeteiligung soetwas wie eine Beitragsdynamik oder wie können wir uns das vorstellen? Wir sind (noch) Laien auf dem Gebiet und ich versuche diesen ganzen Versicherungsdschungel irgendwie zu überblicken. @Perma: 1. Auf dem Schreiben vom 12/2015 steht folgendes: "zum Rentenbeginn am 01.12.2056 ergibt sich mit der zuletzt für das Jahr 2015 gültigen Überschussbeteiligung eine garantierte jährliche Rente 55,31€ + beispielhaft hochgerechnete Überschussrente aus der erreichten Überschussbeteiligung zum 1.12.2015 0€ + Überschussrente aus der ab 01.12.2015 beispielhaft hochgerechneten Überschussbeteiligung inklusive Mindest- beteligung an den Bewertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung 74,46€ oder wahlweise garantierte Kapitalabfindung 1.882,37€ + erreichte Kapitalabfindung aus der Überschussbeteiligung zum 01.12.2015 0€ +beispielhaft hochgerechnete Kapitalabfindng aus der Überschussbeteilgung ab 01.12.2015 inklusive Mindestbeteiligung an den BEwertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung 880,52€ = gesamte Kapitalabfindung 2.762,89€ Die beispielahft hochgerechnete Midnestbeteiligung an den Bewertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung betragen insgesamt 234€ 2. Ich war beim Vertragsabschluss damals nicht da und meine Partnerin hat einfach das gemacht was ihr empfohlen wurde. Grundsätzlich habe ich das so verstanden, dass eine BU unter 1000€ aufgrund der Mindestsicherung des Bundes kein Sinn macht. Was passiert eigentlich, wenn sie arbeitsunfähig werden sollte und den Job wechseln muss? Wird dann ggf. die Differenz von den versicherten 450€ bezahlt? Ansonsten ist diese niedrige BU ja total sinnfrei 3. Das ist sie glücklicherweise. Danke für den Hinweis 4. Bei uns steht erstmal ne einjährige Weltreise an, danach möchten wir uns gemäß dem Säulenmodell orientieren. Besten Dank schonmal für eure weiteren Antworten und einen schönen Abend. Dirk Hallo, zu 1) Dann sind die niedrigen Werte nur ein "Zwischenstand" aus den bisher gezahlten Beiträgen, das macht mehr Sinn ob sich das Produkt lohnt, dazu kann ich dir leider nichts sagen, sehr oft hört man, dass man Risikoversicherung und Vorsorge getrennt halten sollte, es gibt aber auch Fälle ,wo eine Kombination Sinn machen kann, z.B. wenn im Falle der BU die Versicherung die Beiträge zur Rentenversicherung weiter zahlt. In den meisten Fällen ist die Kombi aber einfach nur unflexibel. zu 2) Eine BU-Rente bekommt man, wenn man nach den Versicherungsbedingungen seines Vertrags BU ist, und da unterscheiden sich die Gesellschaften untereinander deutlich, d.h., je nach konkreter Situation kann es durchaus zu einer Kombination aus BU-Rente und Arbeitslohn eines anderen, schlechter bezahlten Berufs kommen. Die Policen mit geringer versicherter Rente haben aber nicht umsonst den Spitznamen "Hartz IV-Vermeidungspolicen", d.h., im schlechtesten Fall müsste deine Freundin von der geringen Rente leben und hätte evtl nix gewonnen im Vergleich zu anderen Menschen, die HartzIV beziehen (oder Mindestssicherung, kenne mich in Österreich nicht aus) Zur Beurteilung der Qualität der BU möchte ich euch das unglaublich gute BU-Sticky empfehlen: http://www.wertpapie...pps-und-tricks/ zu 3) zu 4) ok, also deutlich in der Zukunft. Sobald der Immobilienwusch konkret wird, sollte man darauf optimieren!Was meinst du mit Säulenmodell? Gesetzliche Rente/BetrieblicheAV/Ungefördert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag