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Pullunder26

Pullunders Depot für das Alter

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Pullunder26
vor 22 Stunden schrieb Nerka:

Moment... Du hast dir eine 0,5 Zimmer Wohnung gekauft? Mit 26? Aus reinem Interesse: Was war denn die Intention dahinter? Denn ernsthaft darin leben - zumindest für die nächsten 10 Jahre - kannst du ja nicht.

 

vor 23 Stunden schrieb Showmaker:

1-Zimmer Wohnung? Was machst du wenn deine Freundin einziehen will oder Kinder kommen? 

Mich würd an deiner Stelle erst die Wohnung komplett abzahlen und in der Zeit dich mit dem Thema Aktien vertraut machen 

 

Es war keine 0,5 oder 1 Zimmer Wohnung. Sondern 3.

 

Meine Partnerin, wohnt mit mir in der Wohnung. 

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Schildkröte
Am 6.5.2017 um 10:05 schrieb Pullunder26:

 0,5- Zimmer Wohnung...........

Wieso schreibst Du erst 0,5-Zimmer- und dann 3-Raumwohnung?

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Pullunder26
vor 13 Minuten schrieb Schildkröte:

Wieso schreibst Du erst 0,5-Zimmer- und dann 3-Raumwohnung?

Weil ich die Aussage von Showmaker provozierend gefunden habe. 

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odensee
vor 13 Minuten schrieb Schildkröte:

Wieso schreibst Du erst 0,5-Zimmer- und dann 3-Raumwohnung?

Weil er mit seiner Freundin zusammenwohnt. Da kann er froh sein, noch 0,5 Zimmer zu haben. :lol:

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Pullunder26
Gerade eben schrieb odensee:

Weil er mit seiner Freundin zusammenwohnt. Da kann er froh sein, noch 0,5 Zimmer zu haben. :lol:

 

Stimmt :D Dadurch, dass ich Beruflich eh fast nur unterwegs bin und nur am Wochenende zuhause, bin ich eh der Gast im eigenen Hause :D

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Nerka
vor 4 Minuten schrieb Pullunder26:

Weil ich die Aussage von Showmaker provozierend gefunden habe. 

 

Wo genau war die Aussage denn provozierend? Du hast die Wohnung in 10 Jahren abzahlt, deshalb ist die Annahme, dass du entweder eine kleine Wohnung hast oder dass die Wohnungspreise in deiner Gegend nicht gerade hoch sind, völlig legitim!

 

Ich hab das mal durchgerechnet und in "meiner Stadt" müsste man für eine halbwegs ordentliche 3-Zimmer-Wohnung knapp 2500 Euro pro Monat bezahlen um in 10 Jahren diese getilgt zu haben... Also wo genau war die Aussage provozierend? Du machst hier die Salamitaktik vom Feinsten. Gibst nur scheibchenweise Informationen und dann beschwerst du dich, dass die Tipps und Rückfragen "provozierend" sind?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also dass Pullunder26 leicht zu beeinflussen ist, ist das eine. Das andere sind in der Tat widersprüchliche Angaben, welche nur scheibchenweise preisgegeben werden. Unter diesen Umständen ist es nicht nur schwierig, ernsthaft Hilfestellung zu leisten, sondern auch die Motivation dazu sinkt deswegen. 

 

Wie auch immer. Nach zehn Jahren kann die Immobilie (hoffentlich mit ordentlicher Gewinnsteigerung) steuerfrei verkauft werden. Dann kann man sich überlegen, ob die Immobilie noch zur persönlichen Situation passt. Andernfalls kann man umziehen. Die bisherige Wohnung könnte dann vermietet oder verkauft werden. Der Gewinn könnte in eine neue Immobilie reinvestiert werden, welche besser zur aktuellen Lebenssituation passt. 

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Pullunder26
· bearbeitet von Pullunder26
vor 25 Minuten schrieb Nerka:

 

Wo genau war die Aussage denn provozierend? Du hast die Wohnung in 10 Jahren abzahlt, deshalb ist die Annahme, dass du entweder eine kleine Wohnung hast oder dass die Wohnungspreise in deiner Gegend nicht gerade hoch sind, völlig legitim!

 

Ich hab das mal durchgerechnet und in "meiner Stadt" müsste man für eine halbwegs ordentliche 3-Zimmer-Wohnung knapp 2500 Euro pro Monat bezahlen um in 10 Jahren diese getilgt zu haben... Also wo genau war die Aussage provozierend? Du machst hier die Salamitaktik vom Feinsten. Gibst nur scheibchenweise Informationen und dann beschwerst du dich, dass die Tipps und Rückfragen "provozierend" sind?

 

vor 20 Minuten schrieb Schildkröte:

Also dass Pullunder26 leicht zu beeinflussen ist, ist das eine. Das andere sind in der Tat widersprüchliche Angaben, welche nur scheibchenweise preisgegeben werden. Unter diesen Umständen ist es nicht nur schwierig, ernsthaft Hilfestellung zu leisten, sondern auch die Motivation dazu sinkt deswegen. 

Nerka, dann entschuldige ich mich bei dir.

 

Also bei der Wohnung hatten wir viel Glück.

 

Der alte Eigentümer (81 Jahre) hat die Wohnung nach der Wende zu einem Wohnungs- Paket, was er hier in der Region, Leipzig, erworben hat dazu bekommen.

Er wollte diese vor 2 Jahren los werden und hat sich gefreut, dass ein junges Paar diesen Weg gehen möchte. Wir haben 69 Quadratmeter und haben 768€ pro Quadratmeter bezahlt. 

 

@Schildkroete ich möchte sehr gern eure Hilfe und hoffe weiter auf die Unterstützung, dass ich in ca. 2 Jahren ein Solides Depot habe. 

 

Aktuell stelle ich eine Liste mit Unternehmen zusammen aus dem Bereich Restaurant & Nahrung von Unternehmen die vom Namen her etwas sagen.

 

Diese Liste, würde ich nachher gern Posten. Anschließend würde ich diese Versuchen Fundamental zu betrachten. Als nächsten Schritt würde ich die 3 - 5 "fundamental" am stärksten aufgestellten Unternehmen gern mit euch gemeinsam näher betrachten. Wäre das in Ordnung für euch?

 

Für die Liste, habe ich finanzen.net als Quelle genommen.

 

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Nerka

Absolut kein Ding. Da hattest du ja wirklich Glück mit den Preisen. Von 70 Quadratmeter für unter 100.000 Euro kann ich hier im Südwesten wirklich nur träumen <_<

 

Klar. Am Besten wäre es, wenn du deine 3-4 Favoriten kurz vorstellst und uns erklärst, warum du diese Unternehmen ausgesucht hast. Inklusive Kennzahlen und wo du die Zukunft des Unternehmens siehst. Und ob du jetzt Finanzen.net nimmst ist egal. Du solltest dir aber vor dem Investieren immer auch mal die Annual Reports anschauen. Auch der "Letter to the Shareholders" ist ganz oft eine Fundgrube von Informationen.

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Pullunder26
vor 2 Stunden schrieb Nerka:

Absolut kein Ding. Da hattest du ja wirklich Glück mit den Preisen. Von 70 Quadratmeter für unter 100.000 Euro kann ich hier im Südwesten wirklich nur träumen <_<

 

Klar. Am Besten wäre es, wenn du deine 3-4 Favoriten kurz vorstellst und uns erklärst, warum du diese Unternehmen ausgesucht hast. Inklusive Kennzahlen und wo du die Zukunft des Unternehmens siehst. Und ob du jetzt Finanzen.net nimmst ist egal. Du solltest dir aber vor dem Investieren immer auch mal die Annual Reports anschauen. Auch der "Letter to the Shareholders" ist ganz oft eine Fundgrube von Informationen.

 

Mach ich :)

 

Ich habe 16 Punkte jetzt zusammengesagt, an welcher ich die Aktien im ersten mir angucken möchte. Diese sind:

 

KGV

KUV

KBV

KCV

Dividenrendite

Gewinnrendite

Umsatzwachstum

ROI

Eigenkapital

Verschuldungsgrad

Liqidität 1. Grades

Liqidiät 2. Grades

Liqidität 3. Grades

Deckungsgrad 1

Deckungsgrad 2

Deckungsgrad 3

 

Betrachtet werden hier die letzten 5 Jahre. Im Bereich KGV - KCV werde ich diese ins Verhältnis mit dem Schnitt der letzten 5 Jahre setzen.

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Deshalb solltest Du Dir nicht (nur) vergangenheitsbezogene Daten anschauen, sondern (vor allem auch) vorwärtsgerichtete Analystenschatzungen (Forward-KGV für die nächsten zwei, drei Jahre vergleichen). Wobei diese oft recht optimistisch sind. Von daher kann ein gewisser Sicherheitsabschlag nicht schaden. 

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Kontron

Man sollte auch Unbedingt mit daran gedenken das Le. in naher Zukunft in der Champions League spielen wird,vor allen nach den Ding von gestern.

Super arbeit bis jetzt bei dehnen.

 

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Pullunder26
vor 29 Minuten schrieb Schildkröte:

An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Deshalb solltest Du Dir nicht (nur) vergangenheitsbezogene Daten anschauen, sondern (vor allem auch) vorwärtsgerichtete Analystenschatzungen (Forward-KGV für die nächsten zwei, drei Jahre vergleichen). Wobei diese oft recht optimistisch sind. Von daher kann ein gewisser Sicherheitsabschlag nicht schaden. 

 

Ich habe mir jetzt folgende Unternehmen rückblickend angeschaut:

 

General Mills

Kellog

McDonalds

PepsiCo

Starbucks

Unilever

Danone

Nestlé

Frosta

 

Was mit bei folgenden Unternehmen besonders aufgefallen ist:

 

General Mills

 

Die Verschuldung sowie das geringe Eigenkapital sind für mich persönlich nichts. Von einer weiteren Betrachtung würde ich erst einmal absehen.

 

Kellog

 

Noch geringeres Eigenkapital als GM sowie konstant sinkende Umsätze. Von einer weiteren Betrachtung würde ich erst einmal absehen.

 

McDonalds

 

Hier verstehe ich nicht, wieso das KBV negativ ist und wieso der Verschuldungsgrad so hoch ist -1.507? o_O

 

PepsiCo

 

Auch hier eine hohe Verschuldung und das obwohl sich die Werte wie Gewinnentwicklung und Umsatz nicht signifikant verbessert haben. Von einer weiteren Betrachtung würde ich erst einmal absehen.

 

Starbucks

 

Persönlich bin ich sehr positiv überrascht. Das KGV ist im Rahmen. Das KUV mit 3,88 für 2017 bei einem Schnitt von 3,662 der letzten 5 Jahre i.O.. Die Dividende steigt beständig. Die Gewinnrendite mit einem Schnitt von 2,8% in den letzten 5 Jahren ist nicht gerade berauschend. Dafür der Umsatzwachstum mit ca. 11% p.a. solide und gut. Das Eigenkapital ist mit 41% auch gut. Der Verschuldungsgrad ist auch akzeptabel. 

 

Starbucks würde ich gern mit euch näher betrachten.

 

Unilever

 

Das KUV für 2017 ist sehr angenehm. Die Dividende auch in Ordnung. Gewinnrendite mit einem Schnitt von 5,18% im Jahr auch okay. Die Deckungsgerade machen mir Kopfschmerzen, weil nicht mal durch das AV das EK gedeckt ist. 

 

Von einer weiteren Betrachtung würde ich erst einmal absehen.

 

Danone

 

Scheint ziemlich solide. KGV i.O.. KUV mit 1,64 für 2017 sieht auch gut aus. Das KBV mit 2,77 passt auch. Die Dividendenrendite auch okay. Gewinnrendite ist ausbaufähig. Der Umsatz stieg von 2012 - 2015 während er 2017 wieder sank. Eigenkapital mit unter 30% ziemlich wenig, obwohl der Verschuldungsgrad nicht zu hoch ist. Liquidität 1 - 3 grades entspricht nicht dem wahren. Deckungsgrad 1 - 3 ist okay.

 

Von einer weiteren Betrachtung würde ich erst einmal absehen. Grund hierfür das geringe Eigenkapital

 

 

Nestlé

 

KGV okay. KUV auch okay. KBV mit 3,5 auch i.O. obwohl leichter über dem Schnitt der letzen 5 Jahre. Gewinnrendite deutlich ausbaufähig. Umsatz von 2012 - 2015 gesunken bei 2016 wieder gestiegen. Ein schönes Eigenkapital sowie ein geringer Verschuldungsgrad. 

Deckungsgrad 1 - 3 sind gut.

 

Nestlé würde ich auch gern weiter mit euch gemeinsam betrachten.

 

Frosta

 

Hier war auch die Überraschung groß, kenn ich nur aus den Spots und aus dem Supermarkt. 

 

KGV gut. KUV mit einem Schnitt von 0,5 sehr stark. KBV das Gleiche. Dividende stetig steigend. Gewinnrendite mit fas 8% gut. Umsatzwachstum ist vorhanden. Eigenkapital mehr als 50% bei einem geringen Verschuldungsgrad. Liquidität 1 - 3 gut.

 

Frosta würde ich auch gern weiter mit euch gemeinsam betrachten.

 

 

-------------------

 

Nach den ersten Recherchen haben sich jetzt 3 Unternehmen hervorgehoben, welche ich gern näher angucken würde.

 

Starbucks

Nestlé

Frosta

 

Wie wäre jetzt euer weiters Vorgehen?

 

Ich würde mich mir jetzt die Unternehmen einzeln genauer angucken im Bezug auf Marktstellung, Expansion, Wachstum und langfristige Entwicklungen? 

 

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Nerka

Zu Starbucks:

 

Wie viel Potenzial siehst du eigentlich in der Idee des Managements "gehobene" Filialen zu betreiben? Siehst du noch viel Wachstumspotenzial in Anbetracht der Popularität von Starbucks? Wird ein solches Wachstum in Zukunft noch machbar sein? Besonders bei Wachstumswerten im Umbruch kann die Betrachtung der Vergangenheit extrem irreführend sein.

 

Zu Nestlé:

 

Ich selbst bin investiert, aber die Quellensteuer von 35% musst du bedenken. Ebenso, dass das Unternehmen einen Batzen an L'Oreal Aktien hält. Mit dem ehemaligen Fresenius Chef ist ein absoluter Fachmann an der Spitze, aber eben ein Fachmann für Gesundsheitsunternehmen und nicht für Lebensmittel. Was hälst du von der Transformation in Richtung individualisierte Produkte? Health Sciences? Wie bewertest du die Wachstumsbranchen "Water", "Pet Food" etc...? Siehst du darin Chancen? Traust du Nestlé zu den Schritt zur personalisierten Lebensmitteln zu machen?

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Pullunder26
vor 1 Minute schrieb Nerka:

Zu Starbucks:

 

Wie viel Potenzial siehst du eigentlich in der Idee des Managements "gehobene" Filialen zu betreiben? Siehst du noch viel Wachstumspotenzial in Anbetracht der Popularität von Starbucks? Wird ein solches Wachstum in Zukunft noch machbar sein? Besonders bei Wachstumswerten im Umbruch kann die Betrachtung der Vergangenheit extrem irreführend sein.

 

Zu Nestlé:

 

Ich selbst bin investiert, aber die Quellensteuer von 35% musst du bedenken. Ebenso, dass das Unternehmen einen Batzen an L'Oreal Aktien hält. Mit dem ehemaligen Fresenius Chef ist ein absoluter Fachmann an der Spitze, aber eben ein Fachmann für Gesundsheitsunternehmen und nicht für Lebensmittel. Was hälst du von der Transformation in Richtung individualisierte Produkte? Health Sciences? Wie bewertest du die Wachstumsbranchen "Water", "Pet Food" etc...? Siehst du darin Chancen? Traust du Nestlé zu den Schritt zur personalisierten Lebensmitteln zu machen?

 

Starbucks, ist für mich persönlich ein Rätsel, aber weil mir auch der Kaffee dort nicht schmeckt :P Wachstumspotenzial, sehe ich eigentlich logisch betrachtet nur noch in den Gegenden, in denen sich die Kaufkraft erhöht. Die Idee, ein Kaffee Besuch zu etwas zu machen, was einen Premiucharakter bekommt, kann funktionieren aber da muss mein ein extrem gutes marketing für haben.

 

Nestlé, denke ich ist aktuell solide und stark aufgestellt. Natürlich will man sich entwickeln und der Schritt hinzu personalisierten Lebensmitteln ist schon ein guter. Meine Bedenken hierbei sind, wird es wirklich für den einzelnen bezahlbar sein, oder haben wir am ende den Massenmarkt mit Maggi mit soliden Margen und den Premium Bereich mit hohen Margen? 

 

Beruflich bedingt, kenn ich einen GF der früher bei Fresenius war und groß stücke auf Herrn Schneider hält.

 

Vom Bauchgefühl her, gefällt mir aktuell Frosta ganz gut. Die Menschen essen durchaus immer bewusster und wenn es das als Tiko Kost gibt, könnte das ein schöner Markt sein.

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Schildkröte

Dass Frosta lediglich im Freiverkehr gehandelt wird und auch als Nebenwert vom Markt mit einem entsprechenden Sicherheitsabschlag bewertet wird, ist Dir bewusst? Gastronomie ist schwierig, Trends kommen und gehen. Und wie im Handel funktioniert Wachstum durch die permanente Eröffnung neuer Filialen nicht ewig. Ich meide diese Branche. Nestlé ist ein solides Basisinvestment. Das ist keine Wachstumsrakete, dafür kann man damit auch in stürmischen Zeiten gut schlafen. Die schweizerische Quellensteuer ist doch nun recht leicht rückholbar. 

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Pullunder26
· bearbeitet von Pullunder26
vor 16 Minuten schrieb Schildkröte:

Dass Frosta lediglich im Freiverkehr gehandelt wird und auch als Nebenwert vom Markt mit einem entsprechenden Sicherheitsabschlag bewertet wird, ist Dir bewusst? Gastronomie ist schwierig, Trends kommen und gehen. Und wie im Handel funktioniert Wachstum durch die permanente Eröffnung neuer Filialen nicht ewig. Ich meide diese Branche. Nestlé ist ein solides Basisinvestment. Das ist keine Wachstumsrakete, dafür kann man damit auch in stürmischen Zeiten gut schlafen. Die schweizerische Quellensteuer ist doch nun recht leicht rückholbar. 

 

Nein das war mir nicht bewusst. Vielen Dank für den Hinweis. Was hältst dennoch von der erstmaligen Betrachtung und den gewählten Kriterien?

 

Kann mir jemand verständlich erklären, was das mit dem Freiverkehr auf sich hat?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 33 Minuten schrieb Pullunder26:

Kann mir jemand verständlich erklären, was das mit dem Freiverkehr auf sich hat?

 

Du bist noch nicht mal dazu in der Lage, Google zu benutzen...?

 

Zitat

Der Freiverkehr zeichnet sich durch die folgenden Besonderheiten aus:

 

- Die Kurse werden durch freie Makler ermittelt,

- Rechtsgrundlage sind die an den einzelnen Börsen geltenden Freiverkehrsrichtlinien, der Freiverkehr stellt gemäß § 2 Abs. 5 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) keinen organisierten bzw. geregelten Markt dar.

- Die Wertpapiere dürfen nicht gleichzeitig im regulierten Markt zugelassen sein.

- Im Freiverkehr notierte Gesellschaften sind nach § 3 Abs. 2 AktG keine börsennotierten Gesellschaften im Sinne des Aktienrechts.

 

Kreditinstitute und Aktionärsvereinigungen raten unerfahrenen Privatanlegern von im Freiverkehr gehandelten Wertpapieren ab, da diese wesentlich weniger Transparenz bieten und weniger kontrolliert werden als im regulierten Markt notierte Unternehmen.

 

Wenn Du noch nicht mal selbst recherchieren kannst bzw. willst, solltest Du es besser bei ETFs belassen.

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Pullunder26
· bearbeitet von Pullunder26
vor 3 Stunden schrieb Schildkröte:

 

Du bist noch nicht mal dazu in der Lage, Google zu benutzen...?

 

 

Wenn Du noch nicht mal selbst recherchieren kannst bzw. willst, solltest Du es besser bei ETFs belassen.

 

So was das nicht gemeint...sorry. Ich habe es nicht wirklich verstanden... Ich hatte es vorhin gegoogelt. Persönlich klingt das für mich höchst unseriös. Wieso sollte ein solides Unternehmen, nicht auf einem regulierten Markt sein wollen sondern im Freiverkehr?

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Up_and_Down
vor 30 Minuten schrieb Pullunder26:

 

So was das nicht gemeint...sorry. Ich habe es nicht wirklich verstanden... Ich hatte es vorhin gegoogelt. Persönlich klingt das für mich höchst unseriös. Wieso sollte ein solides Unternehmen, nicht auf einem regulierten Markt sein wollen sondern im Freiverkehr?

 

Bei ausländischen Unternehmen ist es sogar scheinbar Standard in Deutschland im freien Markt gehandelt zu werden, das gilt auch für Giganten wie Apple. Allerdings handelt es sich bei Frosta um ein deutsches Unternehmen, da ist es dann etwas merkwürdig. Zumal der Mehraufwand überschaubar scheint:

 

Zitat

Folgepflichten für den Emittenten:

Veröffentlichung eines Jahresabschlusses

Veröffentlichung eines Zwischenberichts für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres

Ad-hoc-Publizität (§ 15 WpHG)

Mitteilungspflicht (§ 21 WpHG)

Wiki

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Yerg
Am 6.5.2017 um 09:54 schrieb Pullunder26:

Die Wohnung ist finanziert, ich habe einen Kredit welcher auf 10 Jahre ausgelegt ist. Ich Rate ist aktuell so, dass die Wohnung nach den 10 Jahren Zinsbindung abbezahlt ist und es keine Anschlussfinanzierung geben wird.

Ok, ich dachte du müsstest noch Geld für die Anschlussfinanzierung ansparen. Das habe ich dann offenbar falsch verstanden oder ein Update übersehen.

 

Am 7.5.2017 um 20:47 schrieb Pullunder26:

Wieso sollte ein solides Unternehmen, nicht auf einem regulierten Markt sein wollen sondern im Freiverkehr?

Der häufigste Grund dürften die Kosten sein. Um z.B. im General Standard der Deutschen Börse zugelassen zu werden (das wäre dann regulierter Markt), müssen Unternehmen einen IFRS-Abschluss erstellen. Im Freiverkehr genügt ein Abschluss nach nationalem Recht und man hat auch etwas mehr Zeit dafür. Frosta erstellt allerdings ohnehin schon einen IFRS-Abschluss und ist mit einer Marktkapitalisierung von >400 Mio Euro auch nicht ganz klein. Ob sie aus speziellen Gründen trotzdem nicht in den regulierten Markt wollen, weiß ich nicht. Du könntest ihre IR-Abteilung fragen, falls es dir wichtig ist.

 

Was die Auswirkungen bzw. Risiken des Freiverkehrs angeht... die geringeren Transparenzvorschriften im Freiverkehr sind natürlich mit Risiken verbunden. Ein gutes Beispiel war vor einigen Wochen die Short-Attacke auf Aurelius. Andererseits zwingt die Unternehmen ja niemand zur Intransparenz nur weil sie im Freiverkehr sind. Aurelius z.B. hätte ja auch freiwillig mit der Information herausrücken können, wie viele Aktien der Vorstand nun noch hält. Und umgekehrt: ein Unternehmen kann auch im Prime Standard einen Jahresabschluss veröffentlichen, bei dem wichtige Informationen in Fußnoten und "Bereinigungen" versteckt werden, solange es den Vorschriften genügt. Für meine Investmententscheidungen ist das Börsensegment kein entscheidendes Kriterium. Wenn ein Unternehmen nicht transparent genug berichtet, dann investiere ich eben nicht, unabhängig vom Segment.

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Pullunder26
· bearbeitet von Pullunder26
vor einer Stunde schrieb Yerg:

Ok, ich dachte du müsstest noch Geld für die Anschlussfinanzierung ansparen. Das habe ich dann offenbar falsch verstanden oder ein Update übersehen.

 

Der häufigste Grund dürften die Kosten sein. Um z.B. im General Standard der Deutschen Börse zugelassen zu werden (das wäre dann regulierter Markt), müssen Unternehmen einen IFRS-Abschluss erstellen. Im Freiverkehr genügt ein Abschluss nach nationalem Recht und man hat auch etwas mehr Zeit dafür. Frosta erstellt allerdings ohnehin schon einen IFRS-Abschluss und ist mit einer Marktkapitalisierung von >400 Mio Euro auch nicht ganz klein. Ob sie aus speziellen Gründen trotzdem nicht in den regulierten Markt wollen, weiß ich nicht. Du könntest ihre IR-Abteilung fragen, falls es dir wichtig ist.

 

Was die Auswirkungen bzw. Risiken des Freiverkehrs angeht... die geringeren Transparenzvorschriften im Freiverkehr sind natürlich mit Risiken verbunden. Ein gutes Beispiel war vor einigen Wochen die Short-Attacke auf Aurelius. Andererseits zwingt die Unternehmen ja niemand zur Intransparenz nur weil sie im Freiverkehr sind. Aurelius z.B. hätte ja auch freiwillig mit der Information herausrücken können, wie viele Aktien der Vorstand nun noch hält. Und umgekehrt: ein Unternehmen kann auch im Prime Standard einen Jahresabschluss veröffentlichen, bei dem wichtige Informationen in Fußnoten und "Bereinigungen" versteckt werden, solange es den Vorschriften genügt. Für meine Investmententscheidungen ist das Börsensegment kein entscheidendes Kriterium. Wenn ein Unternehmen nicht transparent genug berichtet, dann investiere ich eben nicht, unabhängig vom Segment.

 

Folgende Gedanken habe ich aktuell zu beiden Unternehmen:

 

Nestlé 

 

Pro:

 

- Mit Herrn Schneider könnte es gelingen Food für den Bereich Health aufzubauen und zum starken "Bestandsgeschäft" von Nestlé anzugliedern

- Stabile Dividende

- Bekannte Marken

- Solide und "relativ krisensicher"

- EK Quote von 50%+

 

Cons:

 

- Schweizer Unternehmen 

- Quellensteuer von 35% welche bedingt rückholbar ist

 

Frosta

 

Pro:

 

- Hoher Aktienanteil durch das Managment

- In seinem segment eine starke Marke

- Profit vom Wandel hin zum bewussten gesunden essen

- EK Quote von 50%+ 

- Steigende Rohertragsmarge

- Deckungsgrad sehr gut

- Konstantes Umsatzwachstum

 

 

Cons:

 

- "Nieschenplayer" 

- keine breite Diversifikation wie Nestlé

 

 

Mein Bauchgefühl, sagt mir ehr lieber Nestlé dennoch sehe ich auch Frosta als Chance.

 

Wie reagiert ihr in solchen Situationen?

 

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Nerka

In solchen Situationen kannst du dir ja beide über eine längere Zeit anschauen. Du musst ja die Entscheidung nicht gleich treffen, oder? Pack dir beide Unternehmen auf die Watchlist, verfolge die nächsten Quartalsberichte und höre dir vielleicht die Conference Calls an. Am Ende des Tages musst DU dich mit deiner Entscheidung wohlfühlen. Es hilft nichts, wenn ich dir sage, dass für mich Frosta als Investment nicht in Frage kommen würde even aufgrund der geringeren Diversifikation und dem Handel im Freiverkehr.

 

Und warum "Schweizer Unternehmen" ein Negativpunkt ist verstehe ich nicht :D Meinst du wegen der Dividende?

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KLEARCHOS
vor 38 Minuten schrieb Nerka:

 

 

Und warum "Schweizer Unternehmen" ein Negativpunkt ist verstehe ich nicht :D Meinst du wegen der Dividende?

 

Was soll dieser unnötige Traffic?! Steht doch da, es geht natürlich um die Quellensteuer. Ist zwar rückholbar, aber nicht jeder findet das erstrebenswert.

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Nerka
vor 8 Stunden schrieb KLEARCHOS:

 

Was soll dieser unnötige Traffic?! Steht doch da, es geht natürlich um die Quellensteuer. Ist zwar rückholbar, aber nicht jeder findet das erstrebenswert.

Naja... Der Zeilenumbruch und die Verwendung eines neuen Aufzählungsstriches deuten darauf hin, dass es nicht das gleiche Argument ist. Aber ich bin mir sicher, dass dein "Traffic" viel zur Diskussion beigetragen hat. Vielen Dank für die Lehrstunde.

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