Coladose Oktober 13, 2016 · bearbeitet Oktober 14, 2016 von Coladose Hallo, ich habe schon vor einem Jahr angefangen gehabt monatlich 400 € in ETF's zu investieren... 280 € (70%) in ComStage MSCI World - Isin: LU0392494562 120 € (30%) in ComStage MSCI Emerging Markets - Isin: LU0635178014 vor kurzem habe ich ein lukratives Angebot von meinem Opa bekommen und mich entschlossen im Ausland in Immobilien zu beteiligen... Nichts großes... 30.000 € in eine 4 zimmer Wohnung (103 qm2)... Ich musste das Geld was ich bisher in meine Fonds+Tagesgeldkonto eingezahlt hatte auflösen um auf die 30.000 € zu kommen. nun habe ich wieder 5000 € Rücklagen gebildet und wollte wieder anfangen Geld zu sparen . zu mir: - ich bin 30 Jahre alt verheiratet und habe einen 5 jährigen Sohn. - ich bin fest eingestellt und habe einen Monatsnettolohn von ca 2900 € - Meine Frau verdient seit 07/2016 Netto 1100 € (Teilzeitjob). Sie hat vorher ein einkommen von 500€ gehabt (ausbildung) - wir haben keinerlei Schulden aber auch wie gesagt bis auf die Rücklagen kein erspartes mehr - Wir leben in Miete und zahlen 750 € Warmmiete Unsere Versicherungen: - Ich habe eine Kapitallebensversicherungpolice die ich ende 2010 abgeschlossen habe (garantierte Zinsen von 2,25 %) DBV Lebensversicherung für mich ( kosten = Monatlich 169,61 € bis zum Rentenbeginn 01.09.2053 = Gesamtkosten 77.970 €!)Garantierte Monatliche Rente 373 € Unverbindliche monatliche Altersrente 657 € oder Garantiere einmalige Kapitalabfindung 96,854 € Unverbindliche einmalige Kapitalabfindung 147,397 € - - 2. Lebensversicherung für mich (vom Arbeitgeber finanziert - 200 € jährlich) Garantierente 28,83 € Garantiekapitalabfindung 8,419 € - Wir haben beide eine BU, Ich bin mit 1900 € abgesichert und meine Frau mit 750 €. - Hausrat, Haftpflicht, KFZ-Haftpflicht, Unfallversicherung ebenfalls vorhanden - Wir besitzen keine weiteren Versicherungen, keine Renten keine Lebensversicherungen und ehrlich gesagt haben mich bisher auch keine anderen Produkte wie Riester überzeugt. Geplant sind jetzt monatlich wieder 400 € zu investieren... Nun zu meinen fragen... 1. Sind die ETF Fonds immer noch die lukrativste und optimalste Anlage um Geld zu vermehren? Geplant sind 20 bis 30 Jahre Investition. 2. Wenn ja wieder im 70/30 Relation in ComStage MSCI World (70 %) und ComStage MSCI Emerging Markets (30 %) investieren? 3. Eventuell ein ganz anderes Anlagemodell oder Produkt in Anspruch nehmen? 4. Habe für meinen Sohn geplant monatlich 100 € zu investieren (ca 10 Jahre). Ist die Dauer zu Kurzfristig für ETF Fonds? 5. Eventuell noch etwas für die Rente anlegen? Zu Fondslastig bzw ist das zuviel Risiko monatlich 400 € in ETF's zu setzen? Gruß Coladose Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 Oktober 14, 2016 Was versprichst du dir von dem Haus im Ausland? Wo und warum/zu welchem Zweck? Mir wurde letztens auch von einem Finanzberater angeboten in Luxussanierungen in Deutschland zu investieren. Erschien mir "windig". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Oktober 14, 2016 vor kurzem habe ich ein lukratives Angebot von meinem Opa bekommen und mich entschlossen im Ausland in Immobilien zu beteiligen... Nichts großes... 30.000 € in ein Einfamilienhaus... Da lässt sich ohne weitere Infos nichts zu sagen. Wenn Deine Familie vor Ort das Geschäft führt und lange dabei ist, dann ist das möglicherweise eine schöne Sache. Irgendwelche Ferienwohnungen in größeren Anlagen unter Fremdverwaltung sind ein klassischer Nepp. Ansonsten kann ich Dir EXAKT ausrechnen, was in den nächsten 30 Jahren am lukrativsten ist. Ich brauche von Dir nur die Informationen über den exakten Verlauf der Aktienkurse in diesem Zeitraum. Dann schmeiße ich das Excel an und fertig. Kein Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Oktober 14, 2016 · bearbeitet Oktober 14, 2016 von Coladose Was versprichst du dir von dem Haus im Ausland? Wo und warum/zu welchem Zweck? Mir wurde letztens auch von einem Finanzberater angeboten in Luxussanierungen in Deutschland zu investieren. Erschien mir "windig". Hallo, sorry hab mich verschrieben. Hab es jetzt abgeändert. Es handelt sich dabei um eine 4-Zimmer Wohnung. Wir sind ursprünglich aus der Türkei. Die Wohnung ist im Norden der Türkei am Schwarzen Meer (Sinop) Wir haben vor die Wohnung zu vermieten und ich habe auch Familie vor Ort bezüglich der Verwaltung etc... so wohin mit den 400 € Monatlich? 70/30 Verhältnis Comstage MSCI World + Comstage MSCI Emerging Markets besparen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 14, 2016 · bearbeitet Oktober 14, 2016 von troi65 so wohin mit den 400 € Monatlich? 70/30 Verhältnis Comstage MSCI World + Comstage MSCI Emerging Markets besparen? Bei einer Rücklage von lediglich 5000,00 EUR stellt sich diese Frage nicht. Nachdem Du Deine Reserven anderweitig verwendet hast ( die Sinnhaftigkeit des Immo-Erwerbs mal ausgeblendet ) , wäre gute Gelegenheit , diese wieder aufzufüllen. Im übrigen bezweifel ich , ob Dir mit ausschließlich thesaurierenden ETFs gedient ist , wenn Euer gemeinsamer Freistellungsaufrag nicht ausgeschöpft ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Oktober 14, 2016 Lediglich 5000 Euro? Ist das nicht ausreichend? Ich meine das Geld wird benötigt wenn die Waschmaschine kaputt geht oder unnötige Kfz kosten entstehen... oder warum ist das zu wenig? Was würdest du denn empfehlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Oktober 14, 2016 Lediglich 5000 Euro? Ist das nicht ausreichend? Ich meine das Geld wird benötigt wenn die Waschmaschine kaputt geht oder unnötige Kfz kosten entstehen... oder warum ist das zu wenig? Was würdest du denn empfehlen? Hier im Forum wird oft empfohlen, 3 bis 6 MonatsNETTOgehälter als Reserve zu haben. Das wären bei euch 12.000 bis 24.000 Euro. Ich halte von dieser Regel nicht viel. Hab ich auch an verschiedenen Stellen begründet. Immobilienbesitzer und Mieter haben z.B. ganz unterschiedlichen Bedarf an Rücklagen. In Kurzfassung: die Reserve sollte sich am möglichen Bedarf ausrichten und nicht am Gehalt. Ihr solltet überlegen, was der finanzielle "GAU" ist, was euch sonst noch so passieren kann und wie und ob ihr euch dagegen absichert. Einer von euch wird berufsunfähig? BU ist vorhanden Die Wohnung brennt ab? Hausratversicherung ist vorhanden. Das (falls notwendig) Auto hat einen Totalschaden (Unfall oder ein irreparabler Motorschaden etc.)? Vollkasoversicherung (nur bei bei Unfall!) vorhanden oder schafft ihr mit eurer Rücklage und euren Gehältern es, euch schnellstmöglich einen Ersatz zu beschaffen? Waschmaschine defekt? Bei euren Nettogehältern und der Rücklage: kein Problem. usw. Das sind alles Fragen, die ihr für euch klären solltet und auf dieser Basis eine "Notfallrücklage" bilden. Ich würde an eurer Stelle noch ein bisschen erhöhen, evtl. kann ja auch ein Teil auf kurz laufende Festgeld / Kombigeld-Konten. Und, in einem echten Notfall muss man vielleicht auch ETF-Anteile verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud Oktober 15, 2016 · bearbeitet Oktober 15, 2016 von OceanCloud Ich sehe das genauso: Was ist wenn ihr einen Urlaub gebucht und bezahlt habt und dann gehen Waschmaschine und Auto kaputt? Ein Unglück kommt meist selten allein nach Murphy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Oktober 15, 2016 Gut, dann werde ich die Rücklagen auf 7500 Euro erhöhen... was mache ich nun mit meinen 400 Euro ? Werde dann ab Januar anfangen das Geld zu sparen aber nur wohin? 280 Euro (70%) ComStage MSCI World + 120 Euro (30%) ComStage MSCI Emerging Markets? Passt das so? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Oktober 15, 2016 Ich sehe das genauso: Was ist wenn ihr einen Urlaub gebucht und bezahlt habt und dann gehen Waschmaschine und Auto kaputt? Ein Unglück kommt meist selten allein nach Murphy Was siehst Du genauso? Genauso wie troi65 oder wie Odensee? Ich hoffe wie Odensee, denn das hat Sinn. Der Urlaub soll aber nicht von der Rücklage - denn die ist für Notfälle - bezahlt werden. Das "Waschmaschinen"-Beispiel ist ein ganz schlimmer Mythos, einfach nur Unfug, unverständlich warum der immer noch durch alle Foren und Threads geistert. Im übrigen kommt ein Unglück statistisch häufiger doch allein, gleichzeitig eintretende Ereignisse sind weniger häufig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Oktober 15, 2016 Bevor du dir die Frage nach der Aufteilung eines ETF Depots stellst, Schritt Eins und Zwei hast du erledigt, solltest du Dir Zeit nehmen die Schritte 3 bis 6 zu lesen und verstehen. Mach Dir erst mal Gedanken zur Asset Allokation. Zu jedem Risiko behaftetem Depot gehört auch der sichere Anteil in Form von TG/FG/Sparbrief/AAA Anleihen. Du bekommst hier wenige Antworten da hier sehr viele Menschen Arbeit und Zeit investieren, alles klar und verständlich in Leitfäden zusammen zu tragen. Investieren für Einsteiger Deine Liquidität gehört nicht in den sicheren Anteil gerechnet. Gut es gibt Meinungen hier, wie auch meine, das diese auch in den sicheren Teil mit hinein gerechnet werden können. Dafür gibt es aber Gründe bzw ab einem bestimmten Vermögen, kann man das "etwas gelassener" sehen. Und das ist auch wieder individuell zu sehen, der eine ist mit 20k schon recht zufrieden, der andere ist bei 100k noch unruhig. Aber das nur mal so nebenbei und muss auch nicht weiter bewertet werden. Zwei Dinge gebe ich dir mit auf den Weg, Asset Allokation und investiere nur Geld in Aktien, das du langfristig nicht benötigst. Du hattest hier schon ein gutes Beispiel mit deinen 30.000 € gemacht, denn daraus hätten auch gut und gerne mal eben 15.000 € oder weniger werden können. Kommen dann noch zwei bis drei Probleme dazu, was ja immer mal passieren kann, schaut es wieder bescheiden aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Oktober 15, 2016 Im übrigen kommt ein Unglück statistisch häufiger doch allein, gleichzeitig eintretende Ereignisse sind weniger häufig. Ui, da falle ich aus der Statistik, vor etlichen Jahren traten gleichzeitig ein: Tod meines Vaters und zweier Geschwister, und Trennung von der damaligen Freundin. Dazu kam der Börsencrash, damals investierte ich in aktiv gemanagte Fonds, von den Kredit Konditionen mal gar nicht zureden,das volle Wohlfühlprogramm halt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Oktober 15, 2016 Im übrigen kommt ein Unglück statistisch häufiger doch allein, gleichzeitig eintretende Ereignisse sind weniger häufig. Ui, da falle ich aus der Statistik, vor etlichen Jahren traten gleichzeitig ein: Tod meines Vaters und zweier Geschwister, und Trennung von der damaligen Freundin. Dazu kam der Börsencrash, damals investierte ich in aktiv gemanagte Fonds, von den Kredit Konditionen mal gar nicht zureden,das volle Wohlfühlprogramm halt. Man muss es so nehmen wie es kommt. Schlimmer geht immer. Das heißt bei mir aber nicht Unsummen in TG für jede theoretisch mögliche Katastrophe vorzuhalten. Wenn das Schicksal zuschlägt muss man im Notfall halt auch auf den Aktienanteil des Depots zugreifen. Auch wenn der TO die türkische Staatsangehörigkeit haben sollte, sehe ich einen Immobilienerwerb in der Türkei eher kritisch. Ist die Rechtssicherheit gewährleistet ? Die räumliche Distanz zur Immobilie ist sehr hoch. Ist man wirklich unverbrüchlich mit den Verwandten einig und diese verlässlich? Ist die Lage und die Rendite dort wirklich gut ? Wie ist die Bauqualität ? Besser die Finger davon lassen und am Wohnort und Lebensmittelpunkt kaufen . Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 15, 2016 · bearbeitet Oktober 15, 2016 von troi65 Was siehst Du genauso? Genauso wie troi65 oder wie Odensee? Ich hoffe wie Odensee, denn das hat Sinn. Ich sehe keinen grs. Widerspruch zwischen meinen und odensees Ausführungen. Selbstverständlich sollte die Rücklage etwas üppiger ausfallen , wenn davon auch noch der Urlaub bezahlt werden soll. Für den von Dir strapazierten reinen Waschmaschinennotfall ( den ich gar nicht gemeint habe ! ) sollten tatsächlich 5000,00 EUR ausreichen. Von da her gibt Dein Posting für mich keinen Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 15, 2016 Ich beantworte nur mal eben die Thread-Frage: ein meinen Augen ganz und gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit Oktober 15, 2016 · bearbeitet Oktober 15, 2016 von iblokkit Wenn zu viele Leute in ETFs investieren, dann lohnt sich die passive Anlage nicht mehr. Hier im Forum wird jede kleine nachkommastelle angepasst und verbessert...Wieso nicht einfach 1/3 Amerika 1/3 Europa und 1/3 EM? Umso mehr ich hier lese umso kritischer sehe ich langfristig die passive Geldanlage.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi Oktober 16, 2016 Wenn zu viele Leute in ETFs investieren, dann lohnt sich die passive Anlage nicht mehr. Das musst du genauer erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit Oktober 16, 2016 http://www.robeco.de/aktuelle-analysen/2014/die-dunkle-seite-von-passivem-investieren.jsp Hast du nicht die "Bibel" von Kommer gelesen, stand dort auch so beschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi Oktober 16, 2016 Zu Nr. 1: Die sogenannten "aktven" Anleger (die entweder einen aktiven Fonds kaufen, wirre Theorien über Charttechnik anwenden, oder, wie der Autor hier schreibt "ihre Stimme abgeben" etc.) bringen nichts, außer Rauschen zu verursachen. Wenn überhaupt, besteht die "moralische Verpflichtung" ausschließlich passiv zu investieren, solange man keine sonstige Ahnung hat. Wenn jemand tatsächlich etwas herausgefunden hat, was andere nicht wissen, wird er natürlich aktiv handeln, es bringt ihm ja einen Gewinn. Dazu wird er keine moralische Verpflichtung brauchen. Der Markt sorgt optimalerweise dann dafür, dass er das nicht unbegrenzt machen kann, ohne dass die anderen es sehen. Zu Nr. 2: Da steht nur, dass Wertpapiere mit bestimmten "Faktoren" niedrigere bzw. höhere Renditen abwerfen. Vergleicht werden muss aber das Portfolio mit nur den "guten" Faktoren gegenüber einem entsprechend gehebelten Marktportfolio mit der selben erwarteten Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit Oktober 16, 2016 Zu Nr. 1: Die sogenannten "aktven" Anleger (die entweder einen aktiven Fonds kaufen, wirre Theorien über Charttechnik anwenden, oder, wie der Autor hier schreibt "ihre Stimme abgeben" etc.) bringen nichts, außer Rauschen zu verursachen. Wenn überhaupt, besteht die "moralische Verpflichtung" ausschließlich passiv zu investieren, solange man keine sonstige Ahnung hat. Wenn jemand tatsächlich etwas herausgefunden hat, was andere nicht wissen, wird er natürlich aktiv handeln, es bringt ihm ja einen Gewinn. Dazu wird er keine moralische Verpflichtung brauchen. Der Markt sorgt optimalerweise dann dafür, dass er das nicht unbegrenzt machen kann, ohne dass die anderen es sehen. Zu Nr. 2: Da steht nur, dass Wertpapiere mit bestimmten "Faktoren" niedrigere bzw. höhere Renditen abwerfen. Vergleicht werden muss aber das Portfolio mit nur den "guten" Faktoren gegenüber einem entsprechend gehebelten Marktportfolio mit der selben erwarteten Rendite. Ich vermute du hast Recht, aber kannst du mir bitte noch einmal erklären wie sich der Markt verhält wenn es ausschließlich passive Investoren gibt? Ich danke dir schon einmal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud Oktober 16, 2016 Ich vermute du hast Recht, aber kannst du mir bitte noch einmal erklären wie sich der Markt verhält wenn es ausschließlich passive Investoren gibt? Wieso soll es nur passive Investoren geben? Sollen die ganzen aktiven Fondmanager arbeitslos werden ? Das wird solange nicht passieren, solange die Bankberater die Kunden um den Finger wickeln können. Ich sehe es so: gerade die aktiven Manager sind es, die uns zu Gute kommen, nicht die aktiven Privat-Anleger. Gibt es Statistiken, wie viel Geld durch aktive Fondmanager bewegt wird und wieviel durch normale Privat-Anleger? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit Oktober 16, 2016 · bearbeitet Oktober 16, 2016 von iblokkit Ich vermute du hast Recht, aber kannst du mir bitte noch einmal erklären wie sich der Markt verhält wenn es ausschließlich passive Investoren gibt? Wieso soll es nur passive Investoren geben? Sollen die ganzen aktiven Fondmanager arbeitslos werden ? Das wird solange nicht passieren, solange die Bankberater die Kunden um den Finger wickeln können. Ich sehe es so: gerade die aktiven Manager sind es, die uns zu Gute kommen, nicht die aktiven Privat-Anleger. Gibt es Statistiken, wie viel Geld durch aktive Fondmanager bewegt wird und wieviel durch normale Privat-Anleger? Das war nur eine fiktive Frage, damit ich den Zusammenhang besser verstehen kann. Also in einem Markt der mehr passive Geldanleger hat als Aktive, wird der Markt wieder ineffizient und aktive Anleger könnten dies ausnutzen? d. h. es wird immer eine rentable passive Geldanlage geben? Eine weltweite Studie hat mal ergeben, das zu Zeit von jedem investierten Euro 80 Cent in die aktive Geldanlage fließen und 15 Cent in die passive Geldanlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Oktober 16, 2016 http://www.robeco.de...investieren.jsp Hast du nicht die "Bibel" von Kommer gelesen, stand dort auch so beschrieben. Ich vermute du hast Recht, aber kannst du mir bitte noch einmal erklären wie sich der Markt verhält wenn es ausschließlich passive Investoren gibt? Die Diskussion/Argumentation klingt mir so ähnlich wie die Diskussion um "Peak Oil" der dann doch immer weiter rausgeschoben wird.^^ Wenn ich einen Sparplan auf Smart-Beta Fonds laufen habe, dann bin ich Passiv-Anleger der eine aktive Anlagestrategie verfolgt. Bevor der 725. MSCI-World-ETF aufgelegt wird, fangen die KAGs doch an und werfen Aktiv-Anlage-Strategie-ETFs auf den Markt (Dividenden-, Minimum-Volatilitäts-, Titanen, Aristokraten- etc.etc. -ETFs). Das sind alles Stockpicker-ETFs die durchaus von den Anlegern angenommen werden. Oder die reine Anlage in einen ETFauf Branchenindex wie z.B. Stoxx600 - Food&Beverages. Zudem kann ich mir auch noch einen Sparplan auf z.B. die Facebook-Aktie einrichten. Das ist für mich auch passives Investieren. Von daher glaube ich nicht, dass die referenzierte Argumentation jemals so schwarz/weiss eintritt - auch bei theoretischen 100% Passivanlegern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi Oktober 16, 2016 Ein durch einen Fondsmanager aktiv gemanagter Fonds ist wie ein passiver Fonds, den man an einen zufallsgenerator angeschlossen hat, der Abweichungen ausführt. Außerdem werden noch mindestens 1% des Kapitals jedes Jahr entnommen und verschwinden ersatzlos. Einen Markt mit nur passiven Anlegern gibt es nicht, da keine Transaktionen durchgeführt werden. Aber [Fortsetzung folgt]. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit Oktober 16, 2016 http://www.robeco.de...investieren.jsp Hast du nicht die "Bibel" von Kommer gelesen, stand dort auch so beschrieben. Ich vermute du hast Recht, aber kannst du mir bitte noch einmal erklären wie sich der Markt verhält wenn es ausschließlich passive Investoren gibt? Die Diskussion/Argumentation klingt mir so ähnlich wie die Diskussion um "Peak Oil" der dann doch immer weiter rausgeschoben wird.^^ Wenn ich einen Sparplan auf Smart-Beta Fonds laufen habe, dann bin ich Passiv-Anleger der eine aktive Anlagestrategie verfolgt. Bevor der 725. MSCI-World-ETF aufgelegt wird, fangen die KAGs doch an und werfen Aktiv-Anlage-Strategie-ETFs auf den Markt (Dividenden-, Minimum-Volatilitäts-, Titanen, Aristokraten- etc.etc. -ETFs). Das sind alles Stockpicker-ETFs die durchaus von den Anlegern angenommen werden. Oder die reine Anlage in einen ETFauf Branchenindex wie z.B. Stoxx600 - Food&Beverages. Zudem kann ich mir auch noch einen Sparplan auf z.B. die Facebook-Aktie einrichten. Das ist für mich auch passives Investieren. Von daher glaube ich nicht, dass die referenzierte Argumentation jemals so schwarz/weiss eintritt - auch bei theoretischen 100% Passivanlegern. Ein durch einen Fondsmanager aktiv gemanagter Fonds ist wie ein passiver Fonds, den man an einen zufallsgenerator angeschlossen hat, der Abweichungen ausführt. Außerdem werden noch mindestens 1% des Kapitals jedes Jahr entnommen und verschwinden ersatzlos. Einen Markt mit nur passiven Anlegern gibt es nicht, da keine Transaktionen durchgeführt werden. Aber [Fortsetzung folgt]. Interessante Argumentation, wir werden dies ja in den nächsten Jahren sehen. Aber ich habe jetzt jedenfalls verstanden worauf ihr hinauswollt. Ich danke euch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag