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Flixxi

Altersvorsorge meiner Mutter umschichten?

Empfohlene Beiträge

Flixxi
· bearbeitet von Flixxi

Hallo zusammen,

 

eins vorweg, ich stelle hier das Depot meiner Mutter vor und erhoffe mir hier einige sinnvolle Tipps zu erhalten, vielen Dank im voraus!

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Besitze selbst einen Standard ETF-Sparplan (MSCI World & MSCI EM) sowie einige Einzelwerte.

Die Erfahrung meiner Mutter beläuft sich auf die Beratung durch einen Volksbank Mitarbeiter und Abschluss der unten aufgeführten Fondpositionen.

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

bersichtvcrip89lhu.jpg

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

10h pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Risikoavers

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter

 

54 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Angestellt, allerdings nur als "Hobby/sinnspendende Beschäftigung"

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

10-20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

 

Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Sowohl als auch (falls Union Investment umgeshifted werden soll)

4. Anlagekapital

 

Monatliche Sparrate momentan: 300€, kann allerdings deutlich erhöht werden, da alle sonstigen Überschüsse einfach auf dem Girokonto liegen. Ich würde schätzen, dass sie mindestens auf 1.000€ aufgestockt werden kann, eher 1.500€

 

Die Vermögenssituation sieht wie folgt aus:

 

77.000€ Tagesgeld

 

63.000€ in Fondanlagen (oben in der Tabelle dargestellt)

 

Bis 2022 werden ca. 160T€-170T€ zusätzlich zur Verfügung stehen (unabhängig von den monatlichen Einkünften und den damit verbundene Sparraten)

 

 

 

Meine Fragen

1. Was taugen die vorhandenen Fonds? Aufgefallen ist mir, dass 0.65% Gebühren fällig sind laut Prospekt in ihren Unterlagen. Zudem hat er von 2014-2016 ca. -400€ gemacht. Die Gewinne stammen aus der Zeit davor.

 

2. ETFs & Aktien scheinen mir zu risikoreich für ihr Anlageprofil, allerdings sollten sich die momentan vorhanden Fonds bei einem Crash ähnlich verhalten, so dass ein 2-ETF Sparplan vielleicht doch in Frage kommen würde?

 

3. Festgeld? Das Tagesgeld kann wohl auf ca. 30.000-40.000€ reduziert werden (größere Anschaffungen sind nicht geplant, Auto vorhanden, wohnt mietfrei in Immobilie die Instand gehalten wird, nur an möglichen Erweiterungen z.B. Wintergarten müsste sie sich beteiligen)

 

 

Hauptsächlich geht es mir um die momentan vorhanden Positionen, da ich erschrocken war, dass sie in den letzten 2 Jahren, wo der Markt sich ja an für sich positiv entwickelt hat, Minus gemacht hat.

 

 

 

 

Ich hoffe der Beitrag ist nicht allzu unübersichtlich und ich freue mich über jegliche konstruktive Antworten smile.gif

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Musterboo

Hmnnnn, Anlage für die Mutter....

Ich würde nicht einmal im Traum daran denken mich da einzumischen....

 

Aber egal, zuerst möchte ich dich darauf hinweisen, dass ich derzeit keine Tabelle, Bild o.Ä. sehen kann die eine Bewertung der bisher vorhandenen Positionen zulässt.

 

Hauptsächlich geht es mir um die momentan vorhanden Positionen, da ich erschrocken war, dass sie in den letzten 2 Jahren, wo der Markt sich ja an für sich positiv entwickelt hat, Minus gemacht hat.

 

In Bezug auf diese Aussage, schau dir bitte noch einmal die Märkte genau an und was diese seit Frühjahr 2015 so gemacht haben.

 

In Bezug auf das Alter deiner Mutter von 54 Jahren, könnte man sich durchaus auch mal Gedanken dazu machen mit wieviel Risiko man unterwegs sein sollte und ob erhöhtes Risiko durch umschichten des ersparten Tagesgeldes ins Depot wirklich angebracht ist.

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Flixxi

Hmnnnn, Anlage für die Mutter....

Ich würde nicht einmal im Traum daran denken mich da einzumischen....

 

Aber egal, zuerst möchte ich dich darauf hinweisen, dass ich derzeit keine Tabelle, Bild o.Ä. sehen kann die eine Bewertung der bisher vorhandenen Positionen zulässt.

 

Hauptsächlich geht es mir um die momentan vorhanden Positionen, da ich erschrocken war, dass sie in den letzten 2 Jahren, wo der Markt sich ja an für sich positiv entwickelt hat, Minus gemacht hat.

 

In Bezug auf diese Aussage, schau dir bitte noch einmal die Märkte genau an und was diese seit Frühjahr 2015 so gemacht haben.

 

In Bezug auf das Alter deiner Mutter von 54 Jahren, könnte man sich durchaus auch mal Gedanken dazu machen mit wieviel Risiko man unterwegs sein sollte und ob erhöhtes Risiko durch umschichten des ersparten Tagesgeldes ins Depot wirklich angebracht ist.

 

Da hast du natürlich absolut Recht was den Punkt des Einmischens angeht, aber da sie mich gebeten hat mir das mal anzuschauen und sie in solchen Sachen relativ "unbeholfen" ist, wollte ich zumindest sichergehen, dass sie an keinen unseriösen Berater oder ähnliches geraten ist.

 

Bei dem Risiko bin ich ganz bei dir (habe ja auch risikoavers) angegeben, aber soweit ich das momentan überblicke sind die Fonds auch nicht wirklich risikoavers gestaltet.

 

Bezogen auf die Rendite habe ich es einfach mal mit der 3-Jahres-Rendite vom MSCI World verglichen, so kam dann meine Aussage zu Stande.

 

 

Vielen Dank aber schonmal für deine Antwort!

 

 

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bondholder

3. Festgeld? Das Tagesgeld kann wohl auf ca. 30.000-40.000€ reduziert werden

Ist deine Mutter bereit, bei einer weiteren Bank ein Konto zu eröffnen? (Bei Direktbanken bedeutet das in der Regel PostIdent o.ä.)

Falls die Antwort nein lautet, dürfte die Volksbank abgerundet null Prozent Verzinsung anbieten – da kann man sich dann fragen, ob das ein attraktives Verhältnis zwischen Verfügbarkeit und Rendite darstellt...

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odensee
· bearbeitet von odensee

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

10h pro Woche

Ernsthaft? Und: wer will sich 10h/Woche kümmern: du oder deine Mutter?

 

In Bezug auf das Alter deiner Mutter von 54 Jahren, könnte man sich durchaus auch mal Gedanken dazu machen mit wieviel Risiko man unterwegs sein sollte und ob erhöhtes Risiko durch umschichten des ersparten Tagesgeldes ins Depot wirklich angebracht ist.

Wenn nur das jetzt in Dachfonds (edit: Mischfonds) liegende Geld in reine Aktienfonds gehen soll, hat sie einen Aktienanteil von 25%. Nach der groben Regel Aktienanteil = 100 - Lebensalter ist da noch Luft nach oben. Siehe aber auch die kritische Betrachtung dieser "Faustformel" in "ETF-Depot aufbauen" im siebten Post. Andererseits meine ich: der Aktienanteil sollte maximal so hoch sein, dass man auch bei einem Einbruch von 30 oder 40% noch ruhig schlafen kann.

Angesichts....

Bis 2022 werden ca. 160T€-170T€ zusätzlich zur Verfügung stehen (unabhängig von den monatlichen Einkünften und den damit verbundene Sparraten)

könnte Flixxis Mutter tatsächlich über einen höheren Aktien-Anteil nachdenken.

Was mich bei den "Ich suche eine Anlagemöglichkeit für meine Eltern etc."-Threads immer wieder wundert: warum kümmern die sich nicht selber?

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Flixxi
· bearbeitet von Flixxi

  1. UniImmo: Deutschland: kann man lassen
  2. VermögensManagement Substanz - A - EUR: viel zu teurer Dachfonds
  3. hausInvest: wie UniImmo gequirlt; sehe ich zusammen als Klumpenrisiko
  4. PrivatFonds: Konsequent pro: der Traum eines jeden Bankverkäufers; käme mir nie ins Depot

 

Danke schonmal - die Ausgabeaufschläge sind natürlich happig ebenso wie manche Managementgebühren...kaum zu glauben, dass da sogar noch +2.000€ bei rumgekommen sind.

 

Genau diese Fokussierung auf Immobilien hat mich gestört, da bei der aktuellen Marktlage ja sowohl die Fallhöhe hoch ist sowie auch das Potential nach oben relativ begrenzt ist.

 

3. Festgeld? Das Tagesgeld kann wohl auf ca. 30.000-40.000€ reduziert werden

Ist deine Mutter bereit, bei einer weiteren Bank ein Konto zu eröffnen? (Bei Direktbanken bedeutet das in der Regel PostIdent o.ä.)

Falls die Antwort nein lautet, dürfte die Volksbank abgerundet null Prozent Verzinsung anbieten – da kann man sich dann fragen, ob das ein attraktives Verhältnis zwischen Verfügbarkeit und Rendite darstellt...

 

 

Das sollte kein Problem darstellen, solange es für sie schlüssig ist, wieso sie dort ein weiteres Konto eröffnen soll. Allerdings ist sie auch jemand von der Sorte, die noch Papierkontoauszüge und den örtlichen Berater schätzt (was jetzt aber kein Hindernis darstellen sollte).

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

10h pro Woche

Ernsthaft? Und: wer will sich 10h/Woche kümmern: du oder deine Mutter?

 

In Bezug auf das Alter deiner Mutter von 54 Jahren, könnte man sich durchaus auch mal Gedanken dazu machen mit wieviel Risiko man unterwegs sein sollte und ob erhöhtes Risiko durch umschichten des ersparten Tagesgeldes ins Depot wirklich angebracht ist.

Wenn nur das jetzt in Dachfonds (edit: Mischfonds) liegende Geld in reine Aktienfonds gehen soll, hat sie einen Aktienanteil von 25%. Nach der groben Regel Aktienanteil = 100 - Lebensalter ist da noch Luft nach oben. Siehe aber auch die kritische Betrachtung dieser "Faustformel" in "ETF-Depot aufbauen" im siebten Post. Andererseits meine ich: der Aktienanteil sollte maximal so hoch sein, dass man auch bei einem Einbruch von 30 oder 40% noch ruhig schlafen kann.

Angesichts....

Bis 2022 werden ca. 160T€-170T€ zusätzlich zur Verfügung stehen (unabhängig von den monatlichen Einkünften und den damit verbundene Sparraten)

könnte Flixxis Mutter tatsächlich über einen höheren Aktien-Anteil nachdenken.

Was mich bei den "Ich suche eine Anlagemöglichkeit für meine Eltern etc."-Threads immer wieder wundert: warum kümmern die sich nicht selber?

 

 

 

Der zeitliche Aufwand gilt für mich und schließt auch meine eigene Verwaltung mit ein (wobei ich da auch stöbern durch WPF dazuzähle etc.). Wollte mit der Zahl eigentlich nur ausdrücken, dass ich bereit bin soviel Arbeit wie nötig reinzustecken.

 

Dachte eher daran das Depot umzubauen (falls sich das überhaupt lohnt mit den ganzen Gebühren?) und das vorhandene Tagesgeld sowie das dazukommende Geld auf Festgeld und eventuell sichere Anleihen zu verteilen. Denke das deckt sowohl den Sicherheitsaspekt sowie auch die Renditeerwartung/Hoffnung ganz gut ab.

 

Selber kümmern hat sie ja versucht - und ist dann nach Empfehlung von Freunden an den Berater gelangt, der ihr das bestehende Depot aufgestellt hat. Sie hat mich einfach gebeten es anzuschauen und ich sehe keinen Grund warum ich es dann nicht tun sollte thumbsup.gif

 

 

Danke euch allen!

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Musterboo

Ok, das sieht nun doch schon etwas anderst aus, kann zwar das Bild oder Tabelle immer noch nicht sehen, aber Rammstein hat es ja schon offen gelegt, was da so alles rumschwirrt.

 

Ich würde versuchen das ganze relativ einfach zu halten, dass es auch gut nachvollziehbar und einfach zu erklären ist.

Den Uni Immo Deutschland lassen (Ich vertraue da auf Rammsteins Urteil), und den Rest umschichten in eine "ein Fonds Lösung"

Hierzu einfach nen günstigeren Dachfonds oder Dachetf suchen, der den Weltmarkt sowie Anleihen und evtl. auch Rohstoffe abbildet.

Derzeit würde ich gar nicht mehr Kapital in den Markt pumpen, die aktuelle Verteilung ist ok (Die 160T€ sind ja noch nicht da).

Wenn dann mal der Geldsegen 2022 kommt kann man sich immer noch Gedanken machen.

Durch eine leichte Erhöhung des Risikos im Depot erreicht man auch fast den selben Effekt wie durch einen höheren Investitionsgrad

 

Das bekommt man der Mutti ohne viel schlechtes gewissen verkauft und ist ähnlich zu der bisherigen Anlage bei niedrigeren Kosten.

 

Evtl. mal abklopfen wie die Meinung der Mutti aussieht in Bezug auf physisches Gold

und eine schöne neue Heimat für den Cashbestand in Form eines Festgeldes o.Ä. suchen falls nötig.

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bondholder

Dachte eher daran das Depot umzubauen (falls sich das überhaupt lohnt mit den ganzen Gebühren?) und das vorhandene Tagesgeld sowie das dazukommende Geld auf Festgeld und eventuell sichere Anleihen zu verteilen. Denke das deckt sowohl den Sicherheitsaspekt sowie auch die Renditeerwartung/Hoffnung ganz gut ab.

Dezenter Hinweis:

Wirklich sichere Anleihen in Euro werden zur Zeit i.d.R. mit negativen Renditen gehandelt.

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Flixxi

Ok, das sieht nun doch schon etwas anderst aus, kann zwar das Bild oder Tabelle immer noch nicht sehen, aber Rammstein hat es ja schon offen gelegt, was da so alles rumschwirrt.

 

Ich würde versuchen das ganze relativ einfach zu halten, dass es auch gut nachvollziehbar und einfach zu erklären ist.

Den Uni Immo Deutschland lassen (Ich vertraue da auf Rammsteins Urteil), und den Rest umschichten in eine "ein Fonds Lösung"

Hierzu einfach nen günstigeren Dachfonds oder Dachetf suchen, der den Weltmarkt sowie Anleihen und evtl. auch Rohstoffe abbildet.

Derzeit würde ich gar nicht mehr Kapital in den Markt pumpen, die aktuelle Verteilung ist ok (Die 160T€ sind ja noch nicht da).

Wenn dann mal der Geldsegen 2022 kommt kann man sich immer noch Gedanken machen.

Durch eine leichte Erhöhung des Risikos im Depot erreicht man auch fast den selben Effekt wie durch einen höheren Investitionsgrad

 

Das bekommt man der Mutti ohne viel schlechtes gewissen verkauft und ist ähnlich zu der bisherigen Anlage bei niedrigeren Kosten.

 

Evtl. mal abklopfen wie die Meinung der Mutti aussieht in Bezug auf physisches Gold

und eine schöne neue Heimat für den Cashbestand in Form eines Festgeldes o.Ä. suchen falls nötig.

 

Super Antwort - vielen Dank! So oder so ähnlich werde ich das mal vorstellen!

 

Da gerade erst bei befreundeten Nachbarn eingebrochen wurde und u.a. der Goldbestand geraubt wurde, ist das glaube ich schwer vermittelbar (ob das jetzt begründet ist oder nicht sei mal dahin gestellt).

 

Irgendeinen Tipp für einen Dachfonds/Dachetf? Bzw. was ist denn eine akzeptable TER und Ausgabeaufschlag? Und wenn dann ca. 40k€ umgeschichtet werden, lieber in mehreren Chargen z.B. auf ein Jahr verteilt, oder?

 

 

 

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Sucher

Bei einem Alter von 54 Jahren muss man zunächst einmal an die Altersvorsorge denken und den daraus resultierenden Finanzbedarf (Reisen, bauliche Anpassungen, Pflege).

-> https://www.vermoegenszentrum.de/ratgeber/buecher/finanzcoach-ruhestand.html

 

 

Den riskanten Anteil in Aktien würde ich bei einem solchen Alter daher eher gering halten, außer es handelt sich um Geld, das mit großer Sicherheit sowieso vererbt wird, da es die nächsten 10-20 Jahre nicht "gebraucht" wird.

 

Für physische Goldinvestments in Tresoren gibt es ETCs wie Xetra-Gold. Ansonsten kann man auch ein Bankschließfach (in der Schweiz) mieten. Für den Rest: Am Arero orientieren und zur Risikoabsicherung zusätzliche Gelder in Festgeld, weitere hochwertige Euro-Staatsanleihen oder Immobilien stecken.

 

Umschichten würde ich persönlich auf 5 Jahre gestreckt, die Wissenschaft sagt aber, dass eine Einmalanlage in einen Aktien-ETF in 2/3 der Fälle besser abschneidet als die verteilte Anlage. Ob man es nun riskieren will, zu dem einen Drittel zu gehören, ist jedem selbst überlassen.

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odensee

Den riskanten Anteil in Aktien würde ich bei einem solchen Alter daher eher gering halten, außer es handelt sich um Geld, das mit großer Sicherheit sowieso vererbt wird, da es die nächsten 10-20 Jahre nicht "gebraucht" wird.

Nochmal... wenn die 160 T€ im Jahr 2022 "sicher" kommen, dann kann sie jetzt den Aktienanteil höher als 25% halten. Sie ist gerade mal 54.... Voraussetzung wäre für mich aber, dass sie sich kümmert, dass SIE letztlich die Entscheidung trifft, denn SIE muss gut schlafen können :rolleyes:

 

Und zu den Produkten: ich würde auf klassische ETF-Lösung (70/30 oder sowas) und Festgeld setzen (siehe "Investieren für Einsteiger"), nix mit Dachfonds und Gold usw.

 

Zu den Immofonds: die waren ja (auch hier im WPF!) mal "Tagesgeldersatz", werden aber seit 2008 aus berechtigtem Grund kontrovers diskutiert (Links zu den Threads findest du in "Sicherer Anteil des Depots") ich würde keinesfalls nur den Hausinvest verkaufen und den Umi Immo behalten. Sondern beide behalten (Anbieterdiversifikation!), aber evtl. reduzieren.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von Kaffeetasse
2. ETFs & Aktien scheinen mir zu risikoreich für ihr Anlageprofil, allerdings sollten sich die momentan vorhanden Fonds bei einem Crash ähnlich verhalten, so dass ein 2-ETF Sparplan vielleicht doch in Frage kommen würde?

 

Die Dosis macht das Gift...10.000€ in Nestle-Aktien und 90.000€ in Tagesgeld, ist ggfs. sicherer als 100.000€ in Tagesgeld.

Einfach die Aktienquote sehr niedrig wählen...

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absolutgonzo
2. Berufliche Situation

Angestellt, allerdings nur als "Hobby/sinnspendende Beschäftigung"

[...]

Die Vermögenssituation sieht wie folgt aus:

77.000€ Tagesgeld

63.000€ in Fondanlagen (oben in der Tabelle dargestellt)

Bis 2022 werden ca. 160T€-170T€ zusätzlich zur Verfügung stehen (unabhängig von den monatlichen Einkünften und den damit verbundene Sparraten)

Wenn die Arbeitsstelle nur als Hobby ausgeübt wird und nicht des Lebensunterhaltes wegen, welche regelmäßigen Einkünfte sind denn zusätzlich vorhanden? Oder habe ich das übersehen?

 

Denn davon hängt doch durchaus die Risikoverteilung und die Strukturierung der Investitionen ab.

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cuibono

10h pro Woche für ein Fondsanlage? Warum dann überhaupt Fonds wenn man soviel Zeit hat?

 

An deiner Stelle würde ich bei dem Lebensalter vorschlagen, dass sie das Geld verjuxt und eine Kreuzfahrt macht. Der Betrag ist zum Sterben zu viel und zum Sparen zu wenig. Im schlimmsten Fall muss sie das Geld bei Krankheitsfall erstmal verbrauchen bevor sie Sozialhilfe bekommt sad.gif

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Kaffeetasse

1) Kreuzfahrten sind *****, mit der größte Mist der modernen Zivilisation. Ein schwimmendes Luxushotel...für mich ein Alptraum. Künstlich, zu viel Trubel, Zwänge wie Dresscode, eng, umweltschädlich. No way!

2) Für Verleben bin ich aber auch...und ***** auf den Krankheitsfall. Vorher gut leben, Gutes tun, sich für etwas einsetzen.

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odensee

An deiner Stelle würde ich bei dem Lebensalter vorschlagen, dass sie das Geld verjuxt und eine Kreuzfahrt macht. Der Betrag ist zum Sterben zu viel und zum Sparen zu wenig.

Das ist Unsinn.

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postguru

Nach durchlesen des Threads fühle ich mich heute morgen sehr alt. Ich bin 54, wenn mir meine Kinder empfehlen würden das Geld zu verjuxen,

hätte ich ihre Erziehung wohl vergeigt.

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ghost_69

Nach durchlesen des Threads fühle ich mich heute morgen sehr alt. Ich bin 54, wenn mir meine Kinder empfehlen würden das Geld zu verjuxen,

hätte ich ihre Erziehung wohl vergeigt.

 

Also mit 54 ist das Leben noch lang nicht zu Ende

und da bereits alles auf den Kopf zu hauen ist nicht richtig,

aber LEBEN sollte man schon.

 

Deine Mutter sollte sich selber darum kümmern,

Du kannst Sie ja unterstützen,

aber nur wenn Sie versteht, was und wie ein ETF arbeitet, wäre das ok für mich,

sag Ihr einfach was Du weißt und macht doch spaßeshalber einen Termin

bei der Hausbank, ist immer lustig, wenn man mehr weiß als die,

besonders wenn die ihre eigenen Produkte nicht kennen,

könnte mal ein Hobby von mir werden.

 

Ghost_69 :-*

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odensee
· bearbeitet von odensee

Also mit 54 ist das Leben noch lang nicht zu Ende

 

und da bereits alles auf den Kopf zu hauen ist nicht richtig,

aber LEBEN sollte man schon.

Über das "Leben" von Flixxis Mutter wissen wir nichts. Müssen wir auch nicht....

 

Ansonsten :thumbsup: dir und postguru (edit: den Termin bei der Hausbank würde ich mir schenken...)

 

Odensee (> 54 Jahre :rolleyes:)

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Musterboo

Ok, das sieht nun doch schon etwas anderst aus, kann zwar das Bild oder Tabelle immer noch nicht sehen, aber Rammstein hat es ja schon offen gelegt, was da so alles rumschwirrt.

 

Ich würde versuchen das ganze relativ einfach zu halten, dass es auch gut nachvollziehbar und einfach zu erklären ist.

Den Uni Immo Deutschland lassen (Ich vertraue da auf Rammsteins Urteil), und den Rest umschichten in eine "ein Fonds Lösung"

Hierzu einfach nen günstigeren Dachfonds oder Dachetf suchen, der den Weltmarkt sowie Anleihen und evtl. auch Rohstoffe abbildet.

Derzeit würde ich gar nicht mehr Kapital in den Markt pumpen, die aktuelle Verteilung ist ok (Die 160T€ sind ja noch nicht da).

Wenn dann mal der Geldsegen 2022 kommt kann man sich immer noch Gedanken machen.

Durch eine leichte Erhöhung des Risikos im Depot erreicht man auch fast den selben Effekt wie durch einen höheren Investitionsgrad

 

Das bekommt man der Mutti ohne viel schlechtes gewissen verkauft und ist ähnlich zu der bisherigen Anlage bei niedrigeren Kosten.

 

Evtl. mal abklopfen wie die Meinung der Mutti aussieht in Bezug auf physisches Gold

und eine schöne neue Heimat für den Cashbestand in Form eines Festgeldes o.Ä. suchen falls nötig.

 

Super Antwort - vielen Dank! So oder so ähnlich werde ich das mal vorstellen!

 

Da gerade erst bei befreundeten Nachbarn eingebrochen wurde und u.a. der Goldbestand geraubt wurde, ist das glaube ich schwer vermittelbar (ob das jetzt begründet ist oder nicht sei mal dahin gestellt).

 

Irgendeinen Tipp für einen Dachfonds/Dachetf? Bzw. was ist denn eine akzeptable TER und Ausgabeaufschlag? Und wenn dann ca. 40k€ umgeschichtet werden, lieber in mehreren Chargen z.B. auf ein Jahr verteilt, oder?

 

 

 

 

Hier mal ein Link zu einem Vergleich diverser Dachfonds auf Morningstar mit den üblich Verdächtigen.

Mein Link

Wenn man nicht auf Dachfonds steht und die restlichen Anlageklassen weglässt könnte man natürlich auch zu einem klassischen 70/30 oder dem ACWI bzw ACWI IMI greifen.

Hier sind wir dann wieder an dem Punkt wo man z.B. im Depot ein höheres Risiko fährt, dieses aber kompensiert durch den niedrigeren Investitionsgrad.

Derzeit ist es ja nicht unbedingt verwerflich den Anleihenteil weg zu lassen und durch Festgelder o.Ä. zu ersetzen.

 

Das mit der Sicherheit von phys Gold ist so ne Sache, aber manchmal ist ja auch ein Bankschließfach oder Tresor schon vorhanden.

Xetra Gold ist natürlich auch eine Option, aber halt nicht zum anfassen.

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Flixxi
2. Berufliche Situation

Angestellt, allerdings nur als "Hobby/sinnspendende Beschäftigung"

[...]

Die Vermögenssituation sieht wie folgt aus:

77.000€ Tagesgeld

63.000€ in Fondanlagen (oben in der Tabelle dargestellt)

Bis 2022 werden ca. 160T€-170T€ zusätzlich zur Verfügung stehen (unabhängig von den monatlichen Einkünften und den damit verbundene Sparraten)

Wenn die Arbeitsstelle nur als Hobby ausgeübt wird und nicht des Lebensunterhaltes wegen, welche regelmäßigen Einkünfte sind denn zusätzlich vorhanden? Oder habe ich das übersehen?

 

Denn davon hängt doch durchaus die Risikoverteilung und die Strukturierung der Investitionen ab.

 

5.000€ aus Unterhalt, die aber mit ganz geringen Fixkosten verbunden sind, so dass die von mir genannte 1.000-1.500€ Sparquote nicht unrealistisch sein sollte.

 

 

<br style="font-size: 12px;">10h pro Woche für ein Fondsanlage? Warum dann überhaupt Fonds wenn man soviel Zeit hat? <br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;">An deiner Stelle würde ich bei dem Lebensalter vorschlagen, dass sie das Geld verjuxt und eine Kreuzfahrt macht. Der Betrag ist zum Sterben zu viel und zum Sparen zu wenig. Im schlimmsten Fall muss sie das Geld bei Krankheitsfall erstmal verbrauchen bevor sie Sozialhilfe bekommt sad.gif<br style="font-size: 12px;">
<br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;">

 

Danke für diese sinnbefreite Antwort rolleyes.gif

 

<br style="font-size: 12px;">
<br style="font-size: 12px;">Super Antwort - vielen Dank! So oder so ähnlich werde ich das mal vorstellen!<br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;">Da gerade erst bei befreundeten Nachbarn eingebrochen wurde und u.a. der Goldbestand geraubt wurde, ist das glaube ich schwer vermittelbar (ob das jetzt begründet ist oder nicht sei mal dahin gestellt).<br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;">Irgendeinen Tipp für einen Dachfonds/Dachetf? Bzw. was ist denn eine akzeptable TER und Ausgabeaufschlag? Und wenn dann ca. 40k€ umgeschichtet werden, lieber in mehreren Chargen z.B. auf ein Jahr verteilt, oder?<br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;">
<br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;">Hier mal ein Link zu einem Vergleich diverser Dachfonds auf Morningstar mit den üblich Verdächtigen.<br style="font-size: 12px;">Mein Link<br style="font-size: 12px;">Wenn man nicht auf Dachfonds steht und die restlichen Anlageklassen weglässt könnte man natürlich auch zu einem klassischen 70/30 oder dem ACWI bzw ACWI IMI greifen.<br style="font-size: 12px;">Hier sind wir dann wieder an dem Punkt wo man z.B. im Depot ein höheres Risiko fährt, dieses aber kompensiert durch den niedrigeren Investitionsgrad.<br style="font-size: 12px;">Derzeit ist es ja nicht unbedingt verwerflich den Anleihenteil weg zu lassen und durch Festgelder o.Ä. zu ersetzen.<br style="font-size: 12px;"><br style="font-size: 12px;">Das mit der Sicherheit von phys Gold ist so ne Sache, aber manchmal ist ja auch ein Bankschließfach oder Tresor schon vorhanden.<br style="font-size: 12px;">Xetra Gold ist natürlich auch eine Option, aber halt nicht zum anfassen.<br style="font-size: 12px;">
<br style="font-size: 12px;">

Auch hier nochmal danke und auch an die anderen konstruktiven Beiträge. Ich werde euch wissen lassen, wie sie sich letztendlich entschieden hat thumbsup.gif

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absolutgonzo
· bearbeitet von absolutgonzo
5.000€ aus Unterhalt, die aber mit ganz geringen Fixkosten verbunden sind
Hui, das ist doch mal ein amtlicher Betrag.

Diese Info finde ich wichtig, weil sich meiner Meinung nach damit auch durchaus die Risikofreudigkeit und somit die Aktienquote ändern kann, wenn man mehr oder weniger abgesichert ist.

 

so dass die von mir genannte 1.000-1.500€ Sparquote nicht unrealistisch sein sollte.
Nicht falsch verstehen, aber bei Gehalt + 5.000 Unterhalt monatlich bei "ganz geringen Fixkosten" würde ich 1.000 bis 1.500 Sparrate als sehr realistisch, geradezu selbstverständlich sehen.

Aber selbst wenn das Einkommen jeden Monat auf den Kopf gehauen wird, war das gar nicht deine Frage; es ging dir ja eher um die Bewertung der bestehenden Werte im Depot und um Alternativen mit geringeren Kosten.

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