Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
mike202

Fragen zu Rentenversicherungen und BU: Kündigen oder laufen lassen?

Empfohlene Beiträge

mike202
· bearbeitet von mike202

Hallo Community,

 

ich lese nun schon eine Weile passiv mit und komme heute mal aus der Deckung, weil mir ein paar persönliche Fragen schon länger unter den Nägeln brennen.

Da ich mich selbst gerne mit meinen Angelegenheiten auseinandersetze sind mir nämlich einige Vorsorgeprodukte, die ich mir im jugendlichen Leichtsinn

habe aufschwatzen lassen, ein Dorn im Auge. Dabei geht es vor allem um die nachfolgend genannten Produkte der Aachenmünchner und von Gothaer.

Hättet ihr eine Empfehlung für mich ob ich diese Produkte lieber jetzt auflösen sollte oder ob es gute Gründe gibt sie weiterlaufen zu lassen?

 

Eine weitere Detailfrage wäre:

Ich habe im Versicherungsschein der AM für meinen "Vermögensaufbau und Sicherheitsplan" gesehen, dass meine BU Versicherung anscheinend nur

bis 2045 läuft. Mein geplanter Renteneintritt liegt allerdings in 2051. Heisst das, wenn in den 6 Jahren dazwischen was passiert, Pech gehabt oder war der

Mann von der DVAG vielleicht betrunken?

 

Es wäre schön wenn ihr euch meine folgende Situation mal anschauen könntet und mir vielleicht noch ein paar lehrreiche Tipps geben könnt.

 

Danke!

Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

31, ledig, keine Kinder, mit 67 (2051)

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Freiberuflich selbstständig / durchschnittlich in den letzten 4 Jahren 70.000 (vor Steuern) / ca. 2.000 €

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

ca. 700 €

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Risikobereit

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Private Haftpflicht (Württembergische)

- Hausrat (Württembergische)

- Unfallversicherung (Württembergische)

- Krankentagegeldversicherung 80€/Tag ab 43. Tag (Württembergische)

- Private KV mit 1.200€ SB (Hallesche)

- BU Kombiprodukt "Vermögensaufbau und Sicherheitsplan" (AachenMünchner)

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

Keine, außer oben genannten

 

 

Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

lt. letzter Bescheiniung 32€/Monat (zahle nicht mehr in die gesetzliche ein seit ich selbständig arbeite)

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

BasisRente Strategie No.1 von AachenMünchner (Rürup) / Läuft seit 2012, Rentenbeginn 2051, 60€ monatlicher Beitrag mit 5% Dynamik

Fonds:

DWS Funds Invest ZukunftsStrategie

DWS Funds Invest SachwertStrategie

Fondsguthaben lt. letzter Übersicht 1.176€

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich

nein

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

 

ETF Sparplan bei maxblue / Läuft seit 11.2014, 500€ monatlich

Fonds:

DB X-TRACKERS IBOXX GERMANY 30% Anteil (DBX0C9)

ComStage MSCI World 40% Anteil (ETF110)

ComStage MSCI Emerging Markets 30% Anteil (ETF127)

Aktueller Stand ca. 12.000€

 

Gothaer VarioRent plus (Fondsgebundene LV) / Läuft seit 2007, Rentenbeginn 2054, 70€ monatlicher Beitrag ohne Dynamik,

Fonds:

M&G Global Basics A EUR 50% Anteil (797735)

BGF World Mining A2 USD 20% Anteil (986932)

BGF Emerging Euripe Fund A2 EUR 30% Anteil (971801)

Fondsguthaben lt. letzter Übersicht 4.087€

Aachenmünchner Vermögensaufbau und Sicherheitsplan / Läuft seit 2012, Rentenbeginn 2051, 145€ monatlicher Beitrag mit 3% Dynamik

Anteil für BU Versicherung (Ablauf 2045) 91€

Anteil für Pflegeoption ab 2045 5€

Anteil für Vermögensaufbau 45€

Fonds:

DWS TRC Top Dividende 33% Anteil (DWS08P)

DWS TRC Top Asien 33% Anteil (DWS08Q)

DWS TRC Deutschland 33% Anteil (DWS08N)

 

Schwäbisch Hall Bausparvertrag / Seit 2003, 2,00% verzinst, Bausparsumme 10.000

Aktueller Stand 6.500€

 

Tagesgeld

aktuell 20.000€

 

Selbst bespieltes Depot

aktuell 12.000€

 

 

 

Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

keine

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

Keine

 

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

nein

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Heisst das, wenn in den 6 Jahren dazwischen was passiert, Pech gehabt oder war der Mann von der DVAG vielleicht betrunken?

Wie kommst du darauf? Hat er den Vertrag unterschrieben oder du? :rolleyes:

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Freiberuflich selbstständig / durchschnittlich in den letzten 4 Jahren 70.000 (vor Steuern) / ca. 2.000 €

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

ca. 700 €

Ich finde, das ist wenig. Zur Einschätzung dieser Summe:

Mein AG und ich zahlen einen deutlich höheren Betrag (bezogen auf mein Brutto) in die gesetzliche RV. (edit zur Klarstellung: umgerechnet auf dein "Brutto" gehen mehr als 700 Euro in die GRV!) Dazu gibt es noch die betriebliche Altersvorsorge. Dazu sorge ich privat vor (Riester und 3.Schicht). Umgerechnet auf's Brutto habe ich ca. den doppelten mtl. Betrag für die Altersvorsorge. Mir ist klar, dass man AN-Brutto nicht 1:1 mit freiberuflichem Brutto vergleichen kann, es geht nur um die "Hausnummer". (Oder missverstehe ich deine Angabe und zu den 700 Euro kommen noch die weiter unten aufgeführten Summen hinzu?) Zu den Versicherungslösungen werden sich hoffentlich berufenere melden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Da die Versicherungsexperten sich zurückhalten (vermutlich weil es der 312439 Beitrag mit dem Thema "Hilfe ich habe Sch*-Versicherungen abgeschlossen, holt mich hier raus" ist :rolleyes: ) ein paar grundsätzlich Kommentare. Und wenn sie nur dazu dienen, den Thread wieder nach oben zu holen. Zu den Verträgen kann ich nicht sagen.

 

BasisRente Strategie No.1 von AachenMünchner (Rürup) / Läuft seit 2012, Rentenbeginn 2051, 60€ monatlicher Beitrag mit 5% Dynamik

Hast du den Rürup-Sticky von polydeikes gelesen?

 

ETF Sparplan bei maxblue / Läuft seit 11.2014, 500€ monatlich

Fonds:

DB X-TRACKERS IBOXX GERMANY 30% Anteil (DBX0C9)

ComStage MSCI World 40% Anteil (ETF110)

ComStage MSCI Emerging Markets 30% Anteil (ETF127)

Kaum jemand setzt auf deutsche Kurzläufer. Was ist deine Motivation? Mit Festgeld könntest du eine höhere Rendite erzielen.

 

Im Aktienteil hast du einen recht hohen EM-Anteil. Bewusste Entscheidung? Lies mal in "ETF-Depot aufbauen" den letzten Beitrag von Ramstein ("under construction")

 

Gothaer VarioRent plus (Fondsgebundene LV) / Läuft seit 2007, Rentenbeginn 2054, 70€ monatlicher Beitrag ohne Dynamik,

Zu dem Produkt kann ich nichts sagen. Zum Konzept: eine fondsgebundene Rentenversicherung kann sich lohnen, wenn man Kapitaleinkünfte oberhalb des Freibetrages hat, und mittels der FRV die Steuerzahlung in die Zeit der Rente verschieben will um dann nach dem Halbeinkünfteverfahren besteuert ztu werden. Es liest sich jedoch nicht so, als ob du den Freibetrag aktuell überschreitest. Sinnvoller scheint es mir, jetzt mittels ausschüttender ETFs steuerfreie Gewinne zu erzielen. (Achtung: das heißt nicht, kündige den Vertrag...)

 

Aachenmünchner Vermögensaufbau und Sicherheitsplan / Läuft seit 2012, Rentenbeginn 2051, 145€ monatlicher Beitrag mit 3% Dynamik

Anteil für BU Versicherung (Ablauf 2045) 91€

Anteil für Pflegeoption ab 2045 5€

Anteil für Vermögensaufbau 45€

Das ist wohl deine größte Baustelle (wegen der Bedeutung der BU-Versicherung!) - hier brauchst du Unterstützung von Versicherungsexperten.

 

 

Schwäbisch Hall Bausparvertrag / Seit 2003, 2,00% verzinst, Bausparsumme 10.000

Der ist gut... achte darauf, den nicht zu übersparen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
· bearbeitet von mike202

Hier noch ein paar Ergänzungen zu den Versicherungen weil ein anderes Mitglied darum gebeten hatte:

 

- Private Haftpflicht (Württembergische)

Beitrag 97€/jährlich

- Hausrat (Württembergische)

Beitrag 157€/jährlich

Vers. Summe: 52.000€

Quadratmeter: 80qm

- Unfallversicherung (Württembergische)

Beitrag 173€/jährlich

Vers. Summen:

Invalidität: 110.500€

Vollinvalidität: 331.500€

KH Tagegeld: 11,50€

 

- Krankentagegeldversicherung 80€/Tag ab 43. Tag (Württembergische)

Beitrag 38€/monatlich

 

 

 

Aachenmünchner Vermögensaufbau und Sicherheitsplan / Läuft seit 2012, Rentenbeginn 2051, 145€ monatlicher Beitrag mit 3% Dynamik

 

Anteil für BU Versicherung (Ablauf 2045) 91€

Monatliche Berufsunfähigkeitsrente aktueller Stand 1.630€/monatlich

 

Anteil für Pflegeoption ab 2045 5€

Maximal zu vers. Pflegerente zu 2045 1.080€/monatlich

Anteil für Vermögensaufbau 45€

Aktueller Stand der Fondguthaben: 862€

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202

Hast du den Rürup-Sticky von polydeikes gelesen?

noch nicht, werde ich gleich nachholen

 

Kaum jemand setzt auf deutsche Kurzläufer. Was ist deine Motivation? Mit Festgeld könntest du eine höhere Rendite erzielen.

 

Im Aktienteil hast du einen recht hohen EM-Anteil. Bewusste Entscheidung? Lies mal in "ETF-Depot aufbauen" den letzten Beitrag von Ramstein ("under construction")

Danke für den Tipp, ich hatte mir die Zusammenstellung der drei ETFs damals nach einiger Internetrecherche so überlegt. Aber du hast recht, ich sehe seit einiger Zeit, dass sich bei dem wenig bewegt.

EM-Anteil ist hoch, wäre ein Überlegung diesen zu reduzieren und stattdessen noch einen vierten ETF mit aufzunehmen.

 

Zu dem Produkt kann ich nichts sagen. Zum Konzept: eine fondsgebundene Rentenversicherung kann sich lohnen, wenn man Kapitaleinkünfte oberhalb des Freibetrages hat, und mittels der FRV die Steuerzahlung in die Zeit der Rente verschieben will um dann nach dem Halbeinkünfteverfahren besteuert ztu werden. Es liest sich jedoch nicht so, als ob du den Freibetrag aktuell überschreitest. Sinnvoller scheint es mir, jetzt mittels ausschüttender ETFs steuerfreie Gewinne zu erzielen. (Achtung: das heißt nicht, kündige den Vertrag...)

OK, verstehe die Vorteile, es reicht also im Grund ein solches Produkt sobald es interessant wird wegen Steuerersparnissen, wenn ich dich richtig verstanden habe?

 

Das ist wohl deine größte Baustelle (wegen der Bedeutung der BU-Versicherung!) - hier brauchst du Unterstützung von Versicherungsexperten.

Ja, das Gefühl habe ich auch. Es macht mich regelrecht wütend wenn ich daran zurückdenke sowas unterschrieben zu haben...

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza

Hast du den Rürup-Sticky von polydeikes gelesen?

noch nicht, werde ich gleich nachholen

 

Kaum jemand setzt auf deutsche Kurzläufer. Was ist deine Motivation? Mit Festgeld könntest du eine höhere Rendite erzielen.

 

Im Aktienteil hast du einen recht hohen EM-Anteil. Bewusste Entscheidung? Lies mal in "ETF-Depot aufbauen" den letzten Beitrag von Ramstein ("under construction")

Danke für den Tipp, ich hatte mir die Zusammenstellung der drei ETFs damals nach einiger Internetrecherche so überlegt. Aber du hast recht, ich sehe seit einiger Zeit, dass sich bei dem wenig bewegt.

EM-Anteil ist hoch, wäre ein Überlegung diesen zu reduzieren und stattdessen noch einen vierten ETF mit aufzunehmen.

 

Zu dem Produkt kann ich nichts sagen. Zum Konzept: eine fondsgebundene Rentenversicherung kann sich lohnen, wenn man Kapitaleinkünfte oberhalb des Freibetrages hat, und mittels der FRV die Steuerzahlung in die Zeit der Rente verschieben will um dann nach dem Halbeinkünfteverfahren besteuert ztu werden. Es liest sich jedoch nicht so, als ob du den Freibetrag aktuell überschreitest. Sinnvoller scheint es mir, jetzt mittels ausschüttender ETFs steuerfreie Gewinne zu erzielen. (Achtung: das heißt nicht, kündige den Vertrag...)

OK, verstehe die Vorteile, es reicht also im Grund ein solches Produkt sobald es interessant wird wegen Steuerersparnissen, wenn ich dich richtig verstanden habe?

Das ist wohl deine größte Baustelle (wegen der Bedeutung der BU-Versicherung!) - hier brauchst du Unterstützung von Versicherungsexperten.

Ja, das Gefühl habe ich auch. Es macht mich regelrecht wütend wenn ich daran zurückdenke sowas unterschrieben zu haben...

 

 

 

Moin,

 

Nur kurz:

 

Zur KV:

- Hallesche - NK oder Primo? Seit wann dort versichert? Wenn Primo, dann Jokerflex eingeschlossen? (steht alles in der Police ;-))

- sind die 80.-€ KT das einzige KT? Warum Trennung von Hallesche Hauptvertrag? Seit wann läuft KT, seit wann PKV?

- aktuelle berufliche Tätigkeit? = Tätigkeit zum Zeitpunkt der Antragstellung?

(vermutlich gab es hier bei Antragstellung eine Endalterbegrenzung auf 60)

 

Bisherige kurze Einschätzung:

- KT zu niedrig, (Im Falle KT Bezug muss PKV voll weiter gezahlt werden!) -- Trennung von Voll-PkV kann u.U. gefährlich sein (evtl. Kündigungsrecht des KT Versicherers!)

- PKV Tarif sollte überprüft werden (Primo / NK) (Höhe der SB)

- BU Absicherung unzweckmässig:

- Endalterproblematik (müsste man aber genauer prüfen)

- grottenschlechte Vertragsbedingungen (das Kleingedruckte)

- unnötige Koppelung mit kostenträchtigem Anlageprodukt

 

 

Spannende Baustellen!- evtl. kannst Du ja noch die Infos nachreichen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Da mir im Bereich Leben und Kranken (noch) die tiefere Fachkenntnis fehlt, versuche ich mich mal am Sachbereich:

 

a) Privathaftpflicht

 

97€/Jahr erscheinen mir für einen reinen Singletarif (keine Knder/Ehefrau wie eingangs erwähnt) sehr teuer.Bei der HKD/IR dürften zu einem geringeren Preis sogar noch bessere Versicherungsbedingungen möglich sein.Beiträge von Ca. 100€/Jahr kenne ich größtenteils nur von Familientarifen (Ehe/Lebenspartne in hG + Kinder mitversichert).

 

b) Hausratversicherung

 

Die Versicherungssumme ist für die Wohnfläche in Ordnung. Gemäß Bedngungswerk besteht sogar Unterversicherungsverzicjt da 650m2 je m2. Wie sich die Württembergische sonst schlägt kann ich noch nicht sagen, dazu müsste ich die Bedingungen nochmal durchsehen. Württembergische vermittel ich/mein Arbeitgeber im HRV Bereich nämlich eher nicht bzw. garnicht.

 

c) Unfallversicherung

Grundsumme und Progression (300%) sind auch hier in Ordnung.Interessant wäre noch, ob es sich um den Kompakt-, Komfort- oder Premiumtarif handelt. Müsste normalerweise im Versicherungsschein stehen.

Je nachdem welcher Tarif unterscheidet sich nämlich die Gliedertaxe sowie Bergungskosten, Kosmetische OPs u. ä - einige Merkmale eben, auf die man auch noch ein Auge werfen sollte.

 

 

 

Zum Thema BU sei noch angemerkt, das die AM hier nach meiner Kenntnis nicht die besten Bedingungen hat. Die kurze Laufzeit is natürlich auch ungünstig gewählt, wenn geplantes Renteneintrittsalter später liegt.

 

Sofern keine Probleme in der Gesundheitshistorie bestehen, kann man ja ggf. über einen Neuabschluss mit besserem Bedingungswerk nachdenken - dann bestenfalls von einem Makler/Versicherungsberater, da dort die Ausahl an Versicherern ungemein größer ist!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202
· bearbeitet von mike202

Moin,

 

Nur kurz:

 

Zur KV:

- Hallesche - NK oder Primo? Seit wann dort versichert? Wenn Primo, dann Jokerflex eingeschlossen? (steht alles in der Police ;-))

- sind die 80.-€ KT das einzige KT? Warum Trennung von Hallesche Hauptvertrag? Seit wann läuft KT, seit wann PKV?

- aktuelle berufliche Tätigkeit? = Tätigkeit zum Zeitpunkt der Antragstellung?

(vermutlich gab es hier bei Antragstellung eine Endalterbegrenzung auf 60)

 

Bisherige kurze Einschätzung:

- KT zu niedrig, (Im Falle KT Bezug muss PKV voll weiter gezahlt werden!) -- Trennung von Voll-PkV kann u.U. gefährlich sein (evtl. Kündigungsrecht des KT Versicherers!)

- PKV Tarif sollte überprüft werden (Primo / NK) (Höhe der SB)

- BU Absicherung unzweckmässig:

- Endalterproblematik (müsste man aber genauer prüfen)

- grottenschlechte Vertragsbedingungen (das Kleingedruckte)

- unnötige Koppelung mit kostenträchtigem Anlageprodukt

 

 

Spannende Baustellen!- evtl. kannst Du ja noch die Infos nachreichen.

 

Habe den NK1 mit 1.200€ SB. Versichert seit 2007, da war ich noch Student.

 

Ja 80€/Tag einziges KT. Trennung weil die Hallesche mir das KT nicht versichern wollte (Begründung war ein Blutwert außerhalb der Norm bei einer Routineuntersuchung, selbst die Ärzte meinten das müsste man nicht weiterverfolgen..)

Deshalb KT bei der Württembergischen. KT läuft seit 2014. Wo sehe ich das mit Endalterbegrenzung und was bedeutet es?

 

Hatte das KT so kalkuliert dass es eben meine Lebenshaltungskosten deckt – wird KT versteuert? Warum sollte mir der KT Versicherer hier kündigen können?

 

Bzgl. BU, was rätst du mir zutun? Raus aus der BU und zu einem anderen Anbieter? Gibt es die Möglichkeit, den Vertrag zu widerrufen? Kann mich nicht erinnern bei

Unterzeichnung irgendwo gesehen zu haben, dass das Ganze über 2.000€ an Vermittlungsgebühren kostet...

 

 

Da mir im Bereich Leben und Kranken (noch) die tiefere Fachkenntnis fehlt, versuche ich mich mal am Sachbereich:

 

a) Privathaftpflicht

 

97€/Jahr erscheinen mir für einen reinen Singletarif (keine Knder/Ehefrau wie eingangs erwähnt) sehr teuer.Bei der HKD/IR dürften zu einem geringeren Preis sogar noch bessere Versicherungsbedingungen möglich sein.Beiträge von Ca. 100€/Jahr kenne ich größtenteils nur von Familientarifen (Ehe/Lebenspartne in hG + Kinder mitversichert).

 

b) Hausratversicherung

 

Die Versicherungssumme ist für die Wohnfläche in Ordnung. Gemäß Bedngungswerk besteht sogar Unterversicherungsverzicjt da 650m2 je m2. Wie sich die Württembergische sonst schlägt kann ich noch nicht sagen, dazu müsste ich die Bedingungen nochmal durchsehen. Württembergische vermittel ich/mein Arbeitgeber im HRV Bereich nämlich eher nicht bzw. garnicht.

 

c) Unfallversicherung

Grundsumme und Progression (300%) sind auch hier in Ordnung.Interessant wäre noch, ob es sich um den Kompakt-, Komfort- oder Premiumtarif handelt. Müsste normalerweise im Versicherungsschein stehen.

Je nachdem welcher Tarif unterscheidet sich nämlich die Gliedertaxe sowie Bergungskosten, Kosmetische OPs u. ä - einige Merkmale eben, auf die man auch noch ein Auge werfen sollte.

 

 

 

Zum Thema BU sei noch angemerkt, das die AM hier nach meiner Kenntnis nicht die besten Bedingungen hat. Die kurze Laufzeit is natürlich auch ungünstig gewählt, wenn geplantes Renteneintrittsalter später liegt.

 

Sofern keine Probleme in der Gesundheitshistorie bestehen, kann man ja ggf. über einen Neuabschluss mit besserem Bedingungswerk nachdenken - dann bestenfalls von einem Makler/Versicherungsberater, da dort die Ausahl an Versicherern ungemein größer ist!

 

Die Haftpflicht schließt meine Freundin im gleichen Haushalt mit ein. Wird es dann realistischer?

 

zu c) es handelt sich um den Premium Schutz bei der Unfallversicherung.

 

Warum schreibst du, dass die Auswahl bei einem Makler größer ist? Ich hatte eigentlich vor, diese Themen nicht mehr aus der Hand zu geben, zumal unnötige Provisionen entstehen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
· bearbeitet von Okabe

Ja 80€/Tag einziges KT. Trennung weil die Hallesche mir das KT nicht versichern wollte (Begründung war ein Blutwert außerhalb der Norm bei einer Routineuntersuchung, selbst die Ärzte meinten das müsste man nicht weiterverfolgen..)

Deshalb KT bei der Württembergischen. KT läuft seit 2014. Wo sehe ich das mit Endalterbegrenzung und was bedeutet es?

 

Hatte das KT so kalkuliert dass es eben meine Lebenshaltungskosten deckt – wird KT versteuert? Warum sollte mir der KT Versicherer hier kündigen können?

 

Naja, warum sollte der Versicherer nicht kündigen können? Nun, die aktuellen Bedingungen für KT der Württembergischen lauten so:

 

§ 14 Kündigung durch den Versicherer

(1) Der Versicherer kann das Versicherungsverhältnis zum Ende eines jeden

der ersten drei Versicherungsjahre mit einer Frist von drei Monaten kündigen,

sofern kein gesetzlicher Anspruch auf einen Beitragszuschuss des Arbeitge-

bers besteht .

(2) Die gesetzlichen Bestimmungen über das außerordentliche Kündigungs-

recht bleiben unberührt .

(3) Die Kündigung kann auf einzelne versicherte Personen, Tarife oder auf

nachträgliche Erhöhungen des Krankentagegeldes beschränkt werden .

(4) Der Versicherer kann, sofern der Versicherungsnehmer die Kündigung nur

für einzelne versicherte Personen oder Tarife erklärt, innerhalb von zwei Wo-

chen nach Zugang der Kündigung die Aufhebung des übrigen Teils der Ver-

sicherung zu dem Zeitpunkt verlangen, in dem diese wirksam wird . Das gilt

nicht für den Fall des § 13 Abs . 3 .

zu § 14 (1) Verzicht auf das ordentliche Kündigungsrecht

Der Versicherer verzichtet auf das ordentliche Kündigungsrecht, wenn neben der

Krankentagegeldversicherung eine private Krankheitskostenvollversicherung

oder eine gesetzliche Krankenversicherung ohne Krankengeldanspruch besteht.

 

Du scheinst mir also, was das angeht, aus dem Schneider zu sein. Selbstverständlich ist das aber mWn. nicht.

 

 

Warum schreibst du, dass die Auswahl bei einem Makler größer ist? Ich hatte eigentlich vor, diese Themen nicht mehr aus der Hand zu geben, zumal unnötige Provisionen entstehen..

 

Informier dich bitte erstmal, was der Unterschied zwischen den verschiedenen Typen, nämlich dem Versicherungsvertreter, dem Versicherungsmakler und dem Versicherungsberater ist. Lässt sich leicht googeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

"Hatte das KT so kalkuliert dass es eben meine Lebenshaltungskosten deckt – wird KT versteuert?"

Nein.

 

"Die Haftpflicht schließt meine Freundin im gleichen Haushalt mit ein. Wird es dann realistischer?"

Ja.

 

"Warum schreibst du, dass die Auswahl bei einem Makler größer ist? Ich hatte eigentlich vor, diese Themen nicht mehr aus der Hand zu geben, zumal unnötige Provisionen entstehen.. "

Zu der ersten Frage: Weil es so ist. Kurz und knapp: Ein Vertreter vermittelt in der Regel die Produkte eines Versicherers. In diesem Fall bspw. die Württembergische im Kompositbereich. Ein Makler kann (und sollte, wie auch in deinem Fall) verschiedene Versicherer vermitteln. Zu der zweiten Frage: Die Provision zahlst du so oder so. Entweder an den Versicherer, oder an den beteiligten Vermittler über den Umweg Versicherer. Ob du nun bei der Württembergischen oder einem anderen Versicherer Verträge abschließt (mit oder ohne Vermittler), macht bei Courtagetarifen bestenfalls einen marginalen Unterschied.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202

Zum Thema BU sei noch angemerkt, das die AM hier nach meiner Kenntnis nicht die besten Bedingungen hat. Die kurze Laufzeit is natürlich auch ungünstig gewählt, wenn geplantes Renteneintrittsalter später liegt.

 

Sofern keine Probleme in der Gesundheitshistorie bestehen, kann man ja ggf. über einen Neuabschluss mit besserem Bedingungswerk nachdenken - dann bestenfalls von einem Makler/Versicherungsberater, da dort die Ausahl an Versicherern ungemein größer ist!

 

Was meint Ihr nun was das beste Vorgehen wäre bzgl. BU bei AM. Sollte ich versuchen aus dem bestehenden Vertrag rauszukommen und damit Verluste in Kauf nehmen? Besteht die Möglichkeit in einen besseren AM Vertrag zu wechseln?

 

Ich verstehe auch nicht ganz: In der Regel sollte die BU Versicherung bis zum Renteneintrittsalter gehen. Welchen Grund könnte es hier gehabt haben, dass mir der Makler eine Jahreszahl 7 Jahre VOR dem Renteneintritt verkauft hat?

 

Habt ihr Empfehlungen wer in meinem Fall der Richtige Anbieter einer BU wäre?

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perma
· bearbeitet von Perma

Was meint Ihr nun was das beste Vorgehen wäre bzgl. BU bei AM. Sollte ich versuchen aus dem bestehenden Vertrag rauszukommen und damit Verluste in Kauf nehmen? Besteht die Möglichkeit in einen besseren AM Vertrag zu wechseln?

 

Ich verstehe auch nicht ganz: In der Regel sollte die BU Versicherung bis zum Renteneintrittsalter gehen. Welchen Grund könnte es hier gehabt haben, dass mir der Makler eine Jahreszahl 7 Jahre VOR dem Renteneintritt verkauft hat?

Habt ihr Empfehlungen wer in meinem Fall der Richtige Anbieter einer BU wäre?

 

 

 

 

 

 

Ganz einfach: je älter du bist, desto größer ist das BU-Risiko --> wenn man die letzten 7 Jahre weglässt, sinkt der Beitrag deutlich --> du unterschreibst eher den Vertrag, weil dein monatlicher Beitrag aufgehübscht wurde

 

 

Weil wie gesagt das Risiko gegen Ende stark ansteigt, macht meines Wissens kein Versicherer eine Verlängerung der Vertragslaufzeit mit, dafür musst du einen eneuen Vertrag abschließen.

Wenn du das möchtest, empfehle ich dir Folgendes:

Du informierst dich ordentlich, welche Versicherung(en) die für dich beste Bedingungen hat, am besten mit Hilfe einer UNABHÄNGIGEN PErson, z.B. eines Maklers. Dann arbeitest du deine Gesundheitshistorie auf und stellst über den Makler Voranfragen. Von den Voten, die dann zurückkommen, suchst du dir das aus, welches deiner Meinung nach das beste Preis-Leistungsverhältnis/ die beste Versorgung/die wenigsten Ausschlüsse/Aufschläge etc. bietet.

 

UND DANN, wenn du den neuen Vertrag sicher abgeschlossen hat, kündigst du den alten Vertrag

 

P.S.: Die potentiellen neuen Versicherer fragen dich, welche Versicherungen bereits bestehen, um Überversicherung zu vermeiden. Falls du angibst, dass die alte Versicherung gekündigt wird, sobald die neue abgeschlossen ist, sollte es kein Problem damit geben!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mike202

Ganz einfach: je älter du bist, desto größer ist das BU-Risiko --> wenn man die letzten 7 Jahre weglässt, sinkt der Beitrag deutlich --> du unterschreibst eher den Vertrag, weil dein monatlicher Beitrag aufgehübscht wurde

 

 

Weil wie gesagt das Risiko gegen Ende stark ansteigt, macht meines Wissens kein Versicherer eine Verlängerung der Vertragslaufzeit mit, dafür musst du einen eneuen Vertrag abschließen.

Wenn du das möchtest, empfehle ich dir Folgendes:

Du informierst dich ordentlich, welche Versicherung(en) die für dich beste Bedingungen hat, am besten mit Hilfe einer UNABHÄNGIGEN PErson, z.B. eines Maklers. Dann arbeitest du deine Gesundheitshistorie auf und stellst über den Makler Voranfragen. Von den Voten, die dann zurückkommen, suchst du dir das aus, welches deiner Meinung nach das beste Preis-Leistungsverhältnis/ die beste Versorgung/die wenigsten Ausschlüsse/Aufschläge etc. bietet.

 

UND DANN, wenn du den neuen Vertrag sicher abgeschlossen hat, kündigst du den alten Vertrag

 

P.S.: Die potentiellen neuen Versicherer fragen dich, welche Versicherungen bereits bestehen, um Überversicherung zu vermeiden. Falls du angibst, dass die alte Versicherung gekündigt wird, sobald die neue abgeschlossen ist, sollte es kein Problem damit geben!

 

So wie ich es jetzt verstehe, sind Vertreter und Makler abhängig von einer Provision der Versicherer. Nur ein Berater kann unabhängig sein, da ich ihn bezahle. Ist die Annahme korrekt? Wenn ja, könnte mir jemand einen Berater in oder um Berlin empfehlen?

 

Und es gibt tatsächlich keine Möglichkeit neutral einen Vergleich von Versicherungen im Internet zu machen? Wäre ja eine enorme Lücke, wenn das so ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...