bluedream333 Oktober 10, 2016 Hallo liebe Investoren, momentan habe ich die Standard 4-ETF Lösung wie sie im Forum weit verbreitet ist mit ca 30K. Ich lese häufiger gerade bei Depots über 100K das gern die 6 oder sogar 7 ETF-Lösung angewandt wird. Mein Ziel ist es auch Small Caps USA / Small Caps Europa / Small Caps Emerging Markets mit einzubeziehen um nicht auf das langfristige Value Premium verzichten zu müssen. Wie hoch müsste eurer Meinung nach das Kapital sein um von 4 auf 6/7 ETFs umzusteigen? MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brandungsfels Oktober 10, 2016 Kannst du dir das nicht einfach selbst ausrechnen? Ansonsten werf ich einfach mal 500K in den Raum Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Oktober 10, 2016 Hallo liebe Investoren, momentan habe ich die Standard 4-ETF Lösung wie sie im Forum weit verbreitet ist mit ca 30K. Ich lese häufiger gerade bei Depots über 100K das gern die 6 oder sogar 7 ETF-Lösung angewandt wird. Mein Ziel ist es auch Small Caps USA / Small Caps Europa / Small Caps Emerging Markets mit einzubeziehen um nicht auf das langfristige Value Premium verzichten zu müssen. Wie hoch müsste eurer Meinung nach das Kapital sein um von 4 auf 6/7 ETFs umzusteigen? MfG Mir erscheint es, dass hier noch deutlich die Basics fehlen. Die Small Caps haben natürlich kein "Value premium", zumindest nicht automatisch. Der Premium hier ist der Size Factor und der ist umstritten, wenn auch nicht so umstritten wie das Value. Die Rechnung ist sehr einfach und geht vom Rebalancing aus. Mit welchem Abstand würdest du ein Rebalancing durchführen? sagen wir einmal 15% von der Zielgewichtung (nur ein Vorschlag). Also in medias res (am Beispiel NA) - Zielgewicht von NA 30% - Davon small caps: 25% (Verteilung in der Region 3:1) => Zielanteil von SC NA 7,5% des gesamten Aktien Anteils Abweichung 15% von den 7,5% => 1,125% Sind 1,125% deiner Zielallokation eine Größe, die sich vernünftig handeln lässt? (Bezogen auf Transaktionsgebühren) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 10, 2016 Wie hoch müsste eurer Meinung nach das Kapital sein um von 4 auf 6/7 ETFs umzusteigen? Lies was ich in ETF-Depot aufbauen geschrieben habe und rechne selbst. Dazu brauchst du doch keine Hilfe, oder? Rebalancing Alle 6 oder 12 Monate wird geschaut, wie sich das Depot entwickelt hat. Wenn die Gewichtungen deutlich (5% oder 10%) vom Plan abweichen, so sollte man ein Rebalancing durchführen. Dies gibt einen wichtigen Hinweis auf die Anzahl der Märkte, in die man investiert. Wenn z.B. der 20%-Anteil um 10% abweicht, so sind das nur 2% der Anlagesumme. Beispiel: 10.000 Euro Anlagesumme, 200 Euro Abweichung. Wenn man jetzt für 200 Euro kauft oder verkauft, so sind die Gebühren relativ hoch. Man sollte also im obigen Beispiel gut überlegen, ob man wirklich 3 verschiedene ETFs nimmt, oder ob nicht 2 auch ausreichen. Wenn das Depot wächst, kann man später immer noch neue ETFs dazu nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 10, 2016 Hallo liebe Investoren, momentan habe ich die Standard 4-ETF Lösung wie sie im Forum weit verbreitet ist mit ca 30K. Ich lese häufiger gerade bei Depots über 100K das gern die 6 oder sogar 7 ETF-Lösung angewandt wird. Mein Ziel ist es auch Small Caps USA / Small Caps Europa / Small Caps Emerging Markets mit einzubeziehen um nicht auf das langfristige Value Premium verzichten zu müssen. Wie hoch müsste eurer Meinung nach das Kapital sein um von 4 auf 6/7 ETFs umzusteigen? MfG (Hervorhebung durch mich) Könntest du bitte den von dir erkannten Zusammenhang zwischen Small Caps und Value Premium erläutern, danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Musterboo Oktober 10, 2016 Hallo liebe Investoren, momentan habe ich die Standard 4-ETF Lösung wie sie im Forum weit verbreitet ist mit ca 30K. Ich lese häufiger gerade bei Depots über 100K das gern die 6 oder sogar 7 ETF-Lösung angewandt wird. Mein Ziel ist es auch Small Caps USA / Small Caps Europa / Small Caps Emerging Markets mit einzubeziehen um nicht auf das langfristige Value Premium verzichten zu müssen. Wie hoch müsste eurer Meinung nach das Kapital sein um von 4 auf 6/7 ETFs umzusteigen? MfG Das hängt in meinen Augen klar von der Ordergröße und den Orderkosten ab. Da du aber keine Angaben zu deinen Ordergrößen, Rythmus und dem verwendeten Broker gemacht hast kann dir die Frage derzeit nicht wirklich jemand beantworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluedream333 Oktober 10, 2016 · bearbeitet Oktober 10, 2016 von bluedream333 Das hängt in meinen Augen klar von der Ordergröße und den Orderkosten ab. Da du aber keine Angaben zu deinen Ordergrößen, Rythmus und dem verwendeten Broker gemacht hast kann dir die Frage derzeit nicht wirklich jemand beantworten. Ich bin bei der ING DIBA, Rebalancing führe ich einmal per annum durch, mit einer Summe von 10-15K. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sucher Oktober 10, 2016 Das hängt in meinen Augen klar von der Ordergröße und den Orderkosten ab. Da du aber keine Angaben zu deinen Ordergrößen, Rythmus und dem verwendeten Broker gemacht hast kann dir die Frage derzeit nicht wirklich jemand beantworten. Ich bin bei der ING DIBA, Rebalancing führe ich einmal per annum durch, mit einer Summe von 10-15K. Was soll passieren, wenn du beim nächsten Rebalancing die Regionen mit Small Cap wieder ins Gleichgewicht bringst? Solange es dir nicht auf ein paar hundert Euro "Fehler" zum Soll ankommt, kann man auch mit sehr kleinen Gesamtsummen sieben ETF kaufen. Probleme mit höheren Kosten hat man eher beim Verkauf oder wenn man es doch wieder ändern will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Oktober 10, 2016 Rechne immer, dass 10% von 10% (in meinen Augen kleinste sinnvolle % Position unter 100k depotwert) maximal 1% kosten bei Kauf und Verkauf haben sollte. Kannst du dir jetzt mit deinen Werten ausrechnen wie viele Etf nach dieser meiner Faustformel bei deiner Depotgröße sinnvoll wären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Musterboo Oktober 11, 2016 · bearbeitet Oktober 11, 2016 von Musterboo Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du also keinen monatlichen Sparplan im Depot, sondern investierst nur einmal pa. in dein Depot mit 10-15k das sich wohl auf nem Tagesgeldkonto o.Ä. angesammelt hat. Da es sich um ein Depot bei der ING-Diba handelt hast du auch noch die >500,- Aktion die du nutzen kannst Von daher spricht an sich nichts dagegen, dass du im Rahmen deiner übliche Rebalancing Aktivitäten die Smallcaps nebenher aufbaust. Aber rechne dir ruhig mal durch was passiert, wenn es die >500,- Aktion irgendwann nicht mehr geben sollte und was für dich hier ein vertretbarer Wert wäre. Ist dann ein Wert von z.B. 7,5% Depotanteil noch eine vernünftige Größe? z.B. Ordergröße 1k für 10% Depotanteil bei einem 5€ Standart Broker mit Börsengebühren ca.3€ wären 0,8% Orderkosten die man erst mal wieder rein holen muss. Edit: In Betracht zu der derzeitigen Depotgröße 30k würde dies bedeuten, daß du bei den nächsten 15k auf 45 erhöhst und dann SC-Wld. und SC-EM hinzu kaufen müsstest. Ich geh nun einfach mal von dieser Gewichtung aus: World / Europe / EM / World_SC / EM_SC: 38 / 13 / 34 / 7,5 / 7,5 Das wären dann 2 x 3375€ um auf Sollgewichtung zu kommen. Blieben noch 8250,- übrig für den Rest. die nächst kleinere Position wäre der 13% EU Anteil, mit ca. 1070,- Ist also durchaus machbar. dies liegt aber einfach nur daran, dass du derzeit 10-15k reinbutterst. Dir sollte vorher jedoch klar sein, dass das Rebalancing immer schwieriger wird, je mehr Werte balanced werden müssen, und je kleiner die Rebalancing Summe wird. Noch schwieriger wird es dann wenn die Summe für das Rebalancing nicht von Extern kommt sondern nur innerhalb des Depots Käufe und Verkäufe getätigt werden um die Sollgewichtung wieder herzustellen (hier ist ein großes Depot natürlich dann bevorteilt). Ich würde mir das gut überlegen und die Frage stellen wie es mit dem Depot und den Sparraten weitergeht und ob du es dir nicht evtl. unnötig schwer machst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sucher Oktober 11, 2016 Sich sklavisch an irgendwelche %-Werte beim Rebalancing zu halten macht sowieso keinen Sinn. Von World bis BIP kann man theoretisch alles vertreten und wie viel SC ein Depot haben soll, steht sowieso in den Sternen. Warum nicht nur SC, wenn die so viel besser sind als die normalen Index-ETF, ist die nächste Frage, die man sich stellen kann.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Oktober 12, 2016 Sich sklavisch an irgendwelche %-Werte beim Rebalancing zu halten macht sowieso keinen Sinn. Von World bis BIP kann man theoretisch alles vertreten und wie viel SC ein Depot haben soll, steht sowieso in den Sternen. Warum nicht nur SC, wenn die so viel besser sind als die normalen Index-ETF, ist die nächste Frage, die man sich stellen kann.... Finde ich auch. Das artet dann schnell in kleinliche Erbsenzählerei aus. SC sind für mich ein ganz wesentlicher Bestandteil meines Depots. Und das von Anfang an. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klingenbart Oktober 13, 2016 HAHA, da prallen ja mal wieder Welten aufeinander hier im WPF.... Ich gehöre auch eher zu denen, die die Korinthenkackerei auf 0,001% beim Rebalancen affig finden. Eine Zielallokation habe ich grob im Blick (Portfolio Performance hilft dabei ungemein) und beim jährlichen Review kann man dann einfach (wenn man bei der DIBA ist) kostenfrei 500 Euro mehr von dem ein oder anderen ETF nehmen und zack fertig. Man kann aber auch eine Wissenschaft daraus machen und die anderen hier im Forum dumm anmachen, wenn die nicht genauso detailverliebt an ihre Finanzplanung rangehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud Oktober 13, 2016 · bearbeitet Oktober 13, 2016 von OceanCloud Portfolio Performance hilft dabei ungemein ha, danke für den Tipp. Hab ne neue Klassifizierung ETFs angelegt und die Verteilung stimmt exakt mit meinem selbstgestrickten Excel (in der ich auch Auswirkungen zukünftiger Käufe simulieren kann) überein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag