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Risikoversicherungen für angestellten Ingenieur (BU/Unfall)

Empfohlene Beiträge

JS_01
· bearbeitet von JS_01

Hallo zusammen,

 

nachdem ich das Thema schon seit einiger Zeit vor mir herschiebe, möchte ich mich nun endlich um das Thema BU-Versicherung kümmern (eine Unfallversicherung habe ich schon, dazu unten mehr).

Hauptgrund für das Aufschieben war wie bei wohl vielen anderen auch das schwer greifbare Thema "BU" an sich, im Gegensatz zu einfacheren Sachversicherungen (z.B. KFZ).

Daher habe ich in letzter Zeit hier öfter mitgelesen und auch den Leitfaden hier im Forum dazu durchgelesen (an dieser Stelle herzlichen Dank an polydeikes und Matthew Pryor für die ausführlichen Erklärungen / Beschreibungen!) und bin zumindest gefühlt nun schlau genug, um nun den nächsten Schritt zu gehen.

 

 

Als Vorbereitung habe ich neben dem Sticky hier die Versicherungsbedingungen einiger Versicherer (AL/Dialog/Bayerische/Barmenia) durchgelesen, um mal ein Gefühl für den Aufbau bzw. die einzelnen Klauseln zu bekommen.

Außerdem habe ich von meiner KK eine Übersicht der Arztbesuche der letzten 5 Jahre inklusive der abgerechneten ICD-Codes besorgt.

 

So weit, so gut.

 

Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist der genaue Umgang mit den verschiedenen Versicherungsklauseln. Kann ich (bzw. stellvertretend der Makler) mir da in einem begrenzten Umfang das Beste bzw. für mich persönlich Wichtigste raussuchen? Also kann ich einfach als Beispiel die Karenzzeit-Klausel der AL-Bedingungen in meinem persönlichen Vertrag abändern, oder sind die Versicherungsbedinungen der jeweiligen Gesellsschaften fix und ich kann mir "nur" den für mich besten Kompromiss raussuchen? Hat man da als Makler ggf. einigen Spielraum?

Oder ist es besser, für mich die wichtisten Punkte herauszusuchen und dann beim Rest eben zu schauen, was am wenigstens negativ ist?

 

Die zweite Frage, die ich hätte, ist ganz einfach, ob ich bei meiner Vorbereitung ggf. einen wichtigen Punkt übersehen habe? Kann ich vorab noch weitere Informationen besorgen oder in irgend einer anderen Art Punkte klären? Ich möchte das Ganze auch nicht wie einen Kaugummi in die Länge ziehen, weil ich vorher nicht richtig vorbereitet habe.

Oder ist der nächste Schritt dann der zum Makler?

 

 

 

Zur Unfallversicherung, hier habe ich bereits folgenden Tarif:

 

Interrisk Unfall XXL inkl. MaxiTaxe, abgeschlossen Juni 2015

5 % Dynamik

Grundsumme nach einer Erhöhung im Juni 2016: 210.000

Progression 225%

Kosten inklusive Steuer: 27,32 €

Keine Ausschlüsse, Hobbies etc.

 

Ich glaube, ich hab da einen ziemlich guten, dafür auch eher teuren Tarif. Mir war damals wichtig, einen weiter gefassten Unfallbegriff zu haben, also nicht nur die äußere Einwirkung wie bei sehr günstigen Tarifen, sondern z.B. auch Eigenbewegungen etc.

Außerdem war die Gliedertaxe mit das Beste, was ich damals gefunden habe.

 

Mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob ich diesen Vertrag _nach_ Abschluss einer guten BU in dieser Form weiterführen sollte.

Evtl. kann hier jemand eine kurze Einschätzung geben, ob das sinnvoll wäre oder ob man auch über eine Reduzierung nachdenken könnte.

 

Vielen Dank im Voraus für alle Antworten, gerne auch Kritik.

Falls ich Informationen vergessen habe, bitte einfach darauf hinweisen.

 

Schönen Abend,

JS_01

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polydeikes

Verstehe ehrlich gesagt die Fragen nicht so wirklich. Karenzzeiten sind immer optionale Wahloptionen. Sprich, man kann eine Karenzzeit optional einschließen zur Beitragssenkung (meist nicht empfehlenswert). Bedingungen selbst kann man aber nicht ändern. Wählt man optional eine Karenzzeit, gelten auch die entsprechenden Bedingungen dafür.

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JS_01

Hallo polydeikes,

 

Vielen Dank für deine Antwort.

Wahrscheinlich war das Beispiel schlecht gewählt, aber im Prinzip hast du die Frage ja trotzdem beantwortet ;)

Ich war mir nicht sicher, ob ein Makler in einen gewissen Rahmen eventuell Handlungsspielraum hat.

Wär ja auch zu schön gewesen.

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polydeikes

Spielräume ergeben sich in der technischen Umsetzung. Nur weil bspw. ein Bedingungswerk gute Qualität hat, ist die technische Umsetzung noch lange nicht bedarfsgerecht. Hat nichts speziell mit Maklern zu tun, jedoch sehe ich in der technischen Optimierung eigentlich die größte Vermittlerleistung eines versierten Vermittlers iS Mehrwert für den Kunden. Halt vor dem Hintergrund, dass es der einzige inhaltliche Teil ist, den man als Laie auch mit noch so viel Willen und Engagement nie erschließen können wird.

 

Bedingungsseitig kann ein Vermittler im Normalfall nicht wirken. Es gibt diverse Sonderkonstellationen, Rahmenvereinbarungen und -verträge usw. usf. ... Das touchiert aber auch eher den technischen Teil, denn die eigentlichen BU-Bedingungen im Kern.

 

Im Sinne deiner Fragestellung wäre es dann wohl eher die Antwort: Der versierte Vermittler sollte gem. Kundenwünschen und Zielen aus den Bedinungen in der realen Umsetzung das bestmögliche herausholen können.

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