Übertrag Verlusttopf Sonstige

[Gertjes]

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Frage bzgl. Verlustverrechnung.

 

Situation:

 

Ich habe bei Bank A einen größeren 5-stelligen Verlusttopf Sonstige.

Bei Bank B bespare ich monatlich ETF`s mit 500 EUR. Dort sind nun mittlerweile 4-stellige Kursgewinne aufgelaufen und diese werden wohl noch ausgebaut die nächsten 20-30 Jahre.

 

Fragen:

 

Kann ich den Verlusttopf zur Bank B übertragen (dort wo ich ihn benötige)? Wenn ja - wie ist das möglich? Oder ist nur eine Verlustbescheinigung von Bank A möglich mit Verrechnung über die Steuererklärung. Am schönsten wäre es natürlich für mich, wenn Bank B den Verlusttopf einfach übernimmt.

 

Danke vorab!

 

Gertjes

[Ramstein]

Verlusttöpfe werden bei vollständigem Depotübertrag mit übertragen.

[Gertjes]

Super! Danke für die Info!

 

Wenn der Verlustvortrag dann bei B angekommen ist - könnte ich dann irgendwann zu Bank C umziehen und der Verlustvortrag begeleitet mich dann auch dorthin, richtig?

 

Danke...

[Allesverwerter]

Super! Danke für die Info!

 

Wenn der Verlustvortrag dann bei B angekommen ist - könnte ich dann irgendwann zu Bank C umziehen und der Verlustvortrag begeleitet mich dann auch dorthin, richtig?

 

Danke...

 

ja.

[Gertjes]

Danke für eure Antworten. Habe bei meiner Depotbank C (die letzte!) auch noch einen kleinen Verlusttopf Sonstige. Geht es auch den zu meiner ETF-Depotbank zu übertragen? Summiert meine ETF-Depotbank beide Verlusttöpfe der anderen Banken und fast diesen zu einem Betrag zusammen? Danke vorab!

[Hopeful]

Hallo

Bin mir leider auch nicht sicher, daher mal warten was die anderen schreiben.

 

Aber auch das dürfte klappen.

 

Grüße Bastie

[chaosmaker85]

Danke für eure Antworten. Habe bei meiner Depotbank C (die letzte!) auch noch einen kleinen Verlusttopf Sonstige. Geht es auch den zu meiner ETF-Depotbank zu übertragen? Summiert meine ETF-Depotbank beide Verlusttöpfe der anderen Banken und fast diesen zu einem Betrag zusammen? Danke vorab!

Die Töpfe können nur gemeinsam mit Wertpapieren übertragen werden, falls das deine Frage ist. Diese können dann beim aufnehmenden Institut auch kumuliert werden

[Hopeful]

Danke für eure Antworten. Habe bei meiner Depotbank C (die letzte!) auch noch einen kleinen Verlusttopf Sonstige. Geht es auch den zu meiner ETF-Depotbank zu übertragen? Summiert meine ETF-Depotbank beide Verlusttöpfe der anderen Banken und fast diesen zu einem Betrag zusammen? Danke vorab!

Die Töpfe können nur gemeinsam mit Wertpapieren übertragen werden, falls das deine Frage ist. Diese können dann beim aufnehmenden Institut auch kumuliert werden

 

Somit ist die Frage mit "Ja" zu beantworten?!? Dann habe ich mich auch richtig Informiert.

[chaosmaker85]

 

Die Töpfe können nur gemeinsam mit Wertpapieren übertragen werden, falls das deine Frage ist. Diese können dann beim aufnehmenden Institut auch kumuliert werden

 

Somit ist die Frage mit "Ja" zu beantworten?!? Dann habe ich mich auch richtig Informiert.

Wenn du bei der Bank noch Wertpapiere zum übertragen hast, dann ja.

[Hopeful]

Sehr gut, danke.

[Schnuti]

Hallo,

ich nehme mal thematisch Bezug auf diesen Beitrag, da ich einen ähnlichen Fall habe, aber wohl etwas komplizierter.

 

Ich habe bei Bank A in Deutschland einen Verlusttopf von ca. 10 TEUR seit Jahren stehen.

Bei Bank B (IG Markets in GB) habe ich jetzt Buchgewinne (ca. 3 TEUR) erzielt, die bei Realisation automatisch bescheinigt und somit steuerpflichtig werden.

 

Ich könnte natürlich eine Verlustbescheinigung von Bank A beim Finanzamt einreichen, verliere dann aber in den Folgejahren meine Freibeträge (1211 €), weil alle Gewinne erst auf die Verluste angerechnet werden.

Ein Depotübertrag von Bank B an Bank A würde lt. Auskunft viele Wochen ohne Zugriff auf die Wertpapiere dauern, was ein hohes Risiko bedeutet.

Ein Depotübertrag von Bank A auf Bank B (mit dem Verlusttopf !) wäre am besten; scheitert aber daran, dass in GB keine Verlusttöpfe geführt werden.

Für den Stückzinsentrick müsste ich Anleihen bei Bank A kaufen; diese kann ich aber bei IG Markets wohl nicht handeln; kenne mich aber auch damit auch nicht gut aus.

 

Meine gedanklichen Möglichkeiten sind nun am Ende. Ich wäre froh, wenn hier jemand noch einen Ratschlag hat. Eine Nichtmeldung der Erträge aus GB kommt dabei nicht in Frage.

 

Vielen Dank.

[Schnuti]

Hallo,

ich nehme mal thematisch Bezug auf diesen Beitrag, da ich einen ähnlichen Fall habe, aber wohl etwas komplizierter.

 

Ich habe bei Bank A in Deutschland einen Verlusttopf von ca. 10 TEUR seit Jahren stehen.

Bei Bank B (IG Markets in GB) habe ich jetzt Buchgewinne (ca. 3 TEUR) erzielt, die bei Realisation automatisch bescheinigt und somit steuerpflichtig werden.

 

Ich könnte natürlich eine Verlustbescheinigung von Bank A beim Finanzamt einreichen, verliere dann aber in den Folgejahren meine Freibeträge (1211 €), weil alle Gewinne erst auf die Verluste angerechnet werden.

Ein Depotübertrag von Bank B an Bank A würde lt. Auskunft viele Wochen ohne Zugriff auf die Wertpapiere dauern, was ein hohes Risiko bedeutet.

Ein Depotübertrag von Bank A auf Bank B (mit dem Verlusttopf !) wäre am besten; scheitert aber daran, dass in GB keine Verlusttöpfe geführt werden.

Für den Stückzinsentrick müsste ich Anleihen bei Bank A kaufen; diese kann ich aber bei IG Markets wohl nicht handeln; kenne mich aber auch damit auch nicht gut aus.

 

Meine gedanklichen Möglichkeiten sind nun am Ende. Ich wäre froh, wenn hier jemand noch einen Ratschlag hat. Eine Nichtmeldung der Erträge aus GB kommt dabei nicht in Frage.

 

Vielen Dank.

Guten Morgen,

mir ist etwas eingefallen, dass ich hier gerne einstellen möchte, ob ich damit richtig liege.

 

Der Stückzinsentrick ist bei der gewinnbringenden ausländischen Bank nicht möglich. Jetzt fällt mir aber ein, dass dies auch nicht unbedingt dafür notwendig ist.

Ich habe noch eine dritte Bank C (Inland), die ich dafür nutzen könnte. Ich kaufe dort eine Anleihe mit den entsprechenden Stückzinsen und übertrage es dann nach Bank A.

Für Bank B werden die Gewinne (z.B. 3.000,-) beim FA eingereicht, für Bank C wird eine Verlustbescheinigung (mit den Stückzinsen -1800,-) eingeholt. Diese beiden werden dann vom FA addiert und der Saldo 1200,- ist steuerfrei.

Bei Bank A wird die Anleihe verkauft und mit dem Verlusttopf verrechnet.

Das könnte dann die Lösung sein, die mir unter diesen Bedingungen am meisten bringt. Wäre schön, wenn jemand dies kurz bestätigen würde. Wäre ich etwas bewanderter, hätte ich den Kram mit der ausländischen Bank gar nicht erst gemacht.