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Sparplan 250€ zur Altersvorsorge?

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B5xen

Guten Abend!

Es ist zwar die ewige alte Leier, aber ich möchte nach eurer Meinung zu meiner Strategie und meinem ETF Sparplan fragen.

Über meine Person

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erfahrungen mit Aktien seit etwa 2-3 Jahren.

Erfahrungen mit ETF durch einen Sparplan seit ca. einem Jahr.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich bin beim sbroker. Das liegt vor allem daran, dass meine Hausbank die Sparkasse ist, und der sbroker für mich als Student völlig kostenlos ist. Des Weiteren sind die Einlagen des sbroker durch den Sparkassenverbund abgesichert.

Ich bespare seit etwa einem Jahr den COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I ISIN: LU0392494562 mit 50€ monatlich. Dadurch hat sich bisher ein Betrag von 900€ angesammelt.

Nun möchte ich meine Sparquote erhöhen, da ich meinen Lebensstil etwas heruntergefahren habe und mir die Altersvorsorge immer wichtiger wird.

Folgende ETF habe ich mir zum besparen herausgesucht:

Aktien:

COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I ISIN: LU0392494562 Betrag: 50€ monatlich

COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF I ISIN: LU0635178014 Betrag: 25€ monatlich

COMSTAGE-S+P 500 U.ETF I ISIN: LU0488316133 Betrag: 25€ monatlich

DK EO STOXX SEL.DIVID.30 ISIN: DE000ETFL078 Betrag: 25€ monatlich

C.S.-MSCI PACIF.T.U.ETF I ISIN: LU0392495023 Betrag: 25€ monatlich

SUMME: 150€ monatlich

Anleihen:

DK IBOXX EO L.NON-FI.DIV. ISIN: DE000ETFL383 Betrag: 50€ monatlich

Zudem habe ich überlegt einen Rohstoff-ETF zu besparen, allerdings möchte ich mich über diese noch weiter informieren.

Ich habe um meine Anlagestrategie zu verdeutlichen noch eine Tabelle im Anhang.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Das Interesse am Markt ist bei mir durchweg gegeben. Allerdings variiert mein Zeitaufwand welchen ich mit Börse, Finanzen, Aktien und ETF relativ stark. Dennoch verliere ich den Markt nie ganz aus dem Auge.

 

Ich habe also kein Problem damit mich auch mal mehrere Stunden pro Tag oder Woche mit dem Markt zu beschäftigen. Trotzdem bin ich ein Freund der pflegeleichten ETF.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Von mir selber und auch durch zahlreiche 'Risikoeinschätzungen' stufe ich mich als Risikobereiten Anleger ein. Jeder von uns weiß aber, dass sich dies erst richtig herausstellt wenn man ersteinmal tiefrote Zahlen im 30-50% Bereich im Depot hat.

Diese Erfahrung habe ich leider, oder auch vielleicht zum Glück, noch nicht gemacht. Mein Maximalverlust betrug bis jetzt 20% und diesen konnte ich ohne weitere Bedenken aussitzen.

Mein Augenmerk liegt also gerade in meiner aktuellen Situation in der ich gut abgesichert bin, und keine finanziellen Verpflichtungen habe klar bei der Rendite.

Optionale Angaben:

1.Alter

21 Jahre

2. Berufliche Situation

Student, 400€ monatliches Einkommen

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

nur ETF! Ich zahle nur sehr ungern Provisionen und exorbitante Verwaltungsgebühren.

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Mein Ziel ist es durch mein gesamtes Studium hinweg 250€ monatlich zu sparen. Sobald ich FEST im Beruf stehe, möchte ich meinen Lebensstil nicht auf ein sehr hohes Niveau heben und auf bis zu 1000€ monatlich aufstocken um mit etwa 30 Jahren meine Sparrate zu verringern und das Leben zu genießen. Im beginnenden Rentenalter möchte ich dann soviel Geld erspart haben um meine Rente durch Renditen aufzubessern und diese nichtmehr zu reinvestieren.

Mein Anlagehorizont geht also bis ins Rentenalter.

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan.

Unter Umständen später einmal Einmalzahlungen welche durch Boni gezahlt werden.

 

4. Anlagekapital:

Aktuell 250€ in Wertpapiere

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tyr

Student [...] Nun möchte ich meine Sparquote erhöhen, da ich meinen Lebensstil etwas heruntergefahren habe und mir die Altersvorsorge immer wichtiger wird.

Die beste Altersvorsorge für einen Studenten ist es aus meiner Sicht, ein Fach zu studieren, was deinen persönlichen Fähigkeiten und Neigungen entspricht und dir eine Aussicht auf ein stabiles und hohes Erwerbseinkommen bietet. Zusätzlich sind existenzielle Risikoversicherungen notwendig, damit dich Schicksalsschläge nicht finanziell ruinieren, bevor dein Erwerbsleben überhaupt begonnen hat.

 

Altersvorsorge ist für (viele/die meisten) Studenten kaum ein Thema. Zudem halte ich es für wenig sinnvoll, deinen Lebensstil herunter zu fahren, um für's Alter zu sparen. Du solltest erst einmal für möglichst optimale Einkommensverhältnisse bis zum Renteneintritt sorgen: dein Studium schnellstmöglich und mit bestmöglichen Ergebnissen erfolgreich abschließen und den Berufsstart erfolgreich meistern.

 

Völlig falsche Prioritäten... Schaue doch einmal hier rein: https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-fur-einsteiger/

 

Zumal die Frage zu klären wäre, wovon du etwas sparst. Was ist denn deine Einkommensquelle?

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B5xen

Erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort!

 

Die beste Altersvorsorge für einen Studenten ist es aus meiner Sicht, ein Fach zu studieren, was deinen persönlichen Fähigkeiten und Neigungen entspricht und dir eine Aussicht auf ein stabiles und hohes Erwerbseinkommen bietet. Zusätzlich sind existenzielle Risikoversicherungen notwendig, damit dich Schicksalsschläge nicht finanziell ruinieren, bevor dein Erwerbsleben überhaupt begonnen hat.

Ich besitze Versicherungen welche mich diesbezüglich absichern. Insbesondere BU und Unfallversicherung habe ich bereits bei Berufseintritt, also bereits vor dem Studium abgeschlossen. (duales Studium)

 

 

Altersvorsorge ist für (viele/die meisten) Studenten kaum ein Thema. Zudem halte ich es für wenig sinnvoll, deinen Lebensstil herunter zu fahren, um für's Alter zu sparen. Du solltest erst einmal für möglichst optimale Einkommensverhältnisse bis zum Renteneintritt sorgen: dein Studium schnellstmöglich und mit bestmöglichen Ergebnissen erfolgreich abschließen und den Berufsstart erfolgreich meistern.

Ok, deinen Einwand verstehe ich.

ABER:

1. Meiner Meinung nach sind es junge Menschen selber Schuld, dass sie vom Zinseszinseffekt keinen Nutzen machen.

2. Meinen Lebensstil herunterfahren heißt: Vielleicht muss es doch kein MacBook sein, vielleicht brauche ich doch keine Smartwatch und vielleicht muss man nicht Essen bestellen, sondern kocht einfach mal selber. Es heißt auf Luxus zu verzichten, und nicht auf existenzielle Dinge zu verzichten. ich lebe auch mit 'heruntergefahrenem' Lebensstil weiterhin sehr gut.

3. Mein (duales) Studium befindet sich nun im 7. von 9 Semestern. Bisher Regelstudienzeit. Diese schafft bis hierhin nichtmal die Hälfte. Notenschnitt im oberen 20% Bereich der Studierenden. Durch das duale Studium habe ich bereits Kontakt zu zahlreichen Firmen aufgebaut und praktische Erfahrungen aus dem Berufsleben und bin Stress gewohnt.

 

 

Zumal die Frage zu klären wäre, wovon du etwas sparst. Was ist denn deine Einkommensquelle?

Mein Einkommen beziehe ich aus einem Minijob, welcher bereits berufsvorbereitend wirkt, da ich als studentische Hilfskraft in meinem Berufsfeld arbeite.

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lacerator1984

Ich möchte noch ein paar rein subjektive Eindrücke von mir selber geben, die dir vielleicht bei der Einschätzung helfen könnten.

 

Während des Studiums hatte ich recht hohe laufende Einkünfte durch diverse Nebenjobs und recht niedrige Lebenshaltungskosten. Ich musste nie arbeiten, um Geld zu verdienen. Das was ich brauchte, gaben mir meine Eltern. Mit dem selbst verdienten Geld hatte ich mir ein angenehmes Geldpolster für den Berufsstart geschaffen. Das war insofern nützlich, dass ich keinen Kredit brauchte für ein Auto, die Möbel oder andere Sachen. Im Nachhinein hat sich das als richtig erwiesen.

Jetzt nach dem Jobstart ist mein Lebensstandard immer noch eher mittelmäßig, obwohl ich ganz gutes Geld verdiene. Mein Arbeitgeber zahlt mir einiges an Fortbildungen, aber bei weitem nicht alles. Da geht seit einiger Zeit viel meiner Investitionen hin. Die unbedingt notwendigen Fortbildungen zahlt mein Arbeitgeber. Ich selber zahle darüber hinaus für die Fortbildungen, die darüber hinaus gehen und ein gutes Netzwerk verschaffen und interessante Einblicke in angrenzende Tätigkeiten. Weiter habe ich regelmäßig selbst bezahlte Coachings, um mich persönlich weiter zu entwickeln. Am Ende geht da viel Geld rein, es rechnet sich aber durchaus nach einer gewissen Zeit. Ich kann nur allen Berufsanfängern raten, in die eigene Entwicklung zu investieren und offen für Neues zu sein. Viele Arbeitgeber wissen das sehr zu schätzen.

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Nasenwasser

Also eigentlich fährst du grob eine 40-20-20-20 Strategie mit fünf Aktienfonds. Im Prinzip eine Gleichgewichtung mit doppelter Berücksichtigung von NA. Kann man sicherlich so machen, geht aber doch einfacher mit vier Fonds, einer je Region und nichvt diesem Umweg mit dem World.

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tyr

Ich besitze Versicherungen welche mich diesbezüglich absichern. Insbesondere BU und Unfallversicherung habe ich bereits bei Berufseintritt, also bereits vor dem Studium abgeschlossen. (duales Studium)

Wie hoch ist deine versicherte BU-Rente? Wie groß ist die Versicherungssumme deiner Privathaftpflichtversicherung?

 

1. Meiner Meinung nach sind es junge Menschen selber Schuld, dass sie vom Zinseszinseffekt keinen Nutzen machen.

2. Meinen Lebensstil herunterfahren heißt: Vielleicht muss es doch kein MacBook sein, vielleicht brauche ich doch keine Smartwatch und vielleicht muss man nicht Essen bestellen, sondern kocht einfach mal selber. Es heißt auf Luxus zu verzichten, und nicht auf existenzielle Dinge zu verzichten. ich lebe auch mit 'heruntergefahrenem' Lebensstil weiterhin sehr gut.

3. Mein (duales) Studium befindet sich nun im 7. von 9 Semestern. Bisher Regelstudienzeit. Diese schafft bis hierhin nichtmal die Hälfte. Notenschnitt im oberen 20% Bereich der Studierenden. Durch das duale Studium habe ich bereits Kontakt zu zahlreichen Firmen aufgebaut und praktische Erfahrungen aus dem Berufsleben und bin Stress gewohnt.

Ob du jemals vom Zinseszinseffekt einen Nutzen ziehen wirst weißt du nicht. Du willst ja das Geld als Altersvorsorge weg auf die ganz hohe Kante legen: du willst die Erträge erst konsumieren, wenn du z. B. 67 Jahre alt bist (dann eher noch 70+). Nach der aktuellen Sterbetafel 2012/2014 haben deutsche Männer eine Chance von 20%, vor dem Alter von 67 Jahren zu sterben.

 

Reich wirst du zudem nicht durch Sparen, sondern durch eine Generierung von stabil hohem Einkommen und erst danach dies nicht laufend zu verkonsumieren, sondern etwas auf die Seite zu legen. Wenn die ganze Übung kein Selbstzweck sein soll muss der Vermögensberg aber auch wieder verkonsumiert werden, dies vor dem Hintergrund einer unsicheren Lebenserwartung. Du kannst morgen schwer erkranken oder durch einen Unfall sterben. Dann hast du umsonst gespart und kein teures Notebook und keine teure Smartwatch gehabt.

 

Das Einkommen aus deinem Minijob würde ich an deiner Stelle eher auf einem Tagesgeldkonto ansparen. Du kannst zur Selbsterkenntnis ja noch zusätzlich einen kleinen ETF-Sparplan z. B. über 50 Euro monatlich laufen lassen. Für höhere Sparsummen sehe ich wenig Sinn in der Lebensphase. Berufseinstieg kostet, neue Wohnung kostet, ggf. Umzug kostet, ggf. erstes eigenes/neues (gebrauchtes) Auto kostet, ggf. der Wunsch nach Heirat, Kindern und Immobilieneigentum kostet ebenso viel Geld. Diese ganzen Ausgaben sind typisch für die Lebensphase, die noch vor dir liegt nach Abschluss der Ausbildung. Das kommt alles vor dem Aufbau einer zusätzlichen (!) Altersvorsorge.

 

Es wäre aber schon viel gewonnen, wenn die Erkenntnis reift, dass ein paar gesparte Euro aus dem Minijob eines Studenten nicht den Unterschied machen in der Altersvorsorge. Das kann man knicken. Den Lerneffekt hast du auch mit einem 50 Euro ETF-Sparplan.

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B5xen

Die BU-Rente ist meinem Alter entsprechend hoch genug und lässt sich selbstverständlich zum Berufseinstieg ohne weiteres anpassen. Die Privathaftpflicht habe ich noch über meiner Eltern. Über diese bin ich ohnehin noch sehr gut abgesichert.

Im übrigen muss ich mich sicherlich schon gut absichern, aber auch nicht maßlos überversichern. Vor allem nicht in meinem Alter. Meiner Meinung nach bin ich für mein Alter schon gut abgesichert. Viele aus meinem Bekanntenkreis haben sich nichtmal über Risikoabsicherung schlau gemacht.

 

 

Das ist ja deine subjektive Meinung. Genauso wie es meine Meinung ist, dass es Sinn macht.

Nur weil es ein gewisses Risiko gibt, dass ich morgen sterbe habe ich ja nicht mein Geld verloren. Dann profitiert eben meine Familie vom Angesparten. Ich breche ja auch nicht mein Studium ab, weil ich morgen sterben könnte. Nach dem Motto "Denn dann hätte ich ja völlig umsonst gelernt und dieses Wissen nie anwenden können.".

Ich persönlich gehe einfach davon aus, dass meine Generation später keine Renten welche einen Lebensstil erhalten können erhalten wird.

 

 

Jetzt mal abgegrenzt von dieser Diskussion: Wie genau bewertet ihr denn meinen Sparplan? (und nicht meinen Lebensstil)

 

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Mystery

Ich kopier mal das rein, was ich schon in einem anderen Studententhread geschrieben habe:

Ich würde an deiner Stelle wirklich mti dem Anlegen warten, bist du deine persönliche "Investitionsphase" abgeschlossen hast. Sprich Studium hinter dir und die ersten 2-3 Monate im neuen Job.

Du glaubst gar nicht, was da für Unkosten auf einen zu kommen. Je nachdem wo du den Job findest sind das Möbel, Küche, Kaution oder Anstrich. Oder ein Auto.

Dann kommen je nach Branche vllt noch Anzüge etc pp hinzu.

Ich weiß ja nicht, was bei dir "sonstige Rücklagen" sind, sprich als nominal Werte ausgedrückt.

 

Aber es tut weh, wenn man 2000 EUR investiert hat und aus irgendeinem Grund das Geld wieder braucht.

Ich persönlich war sehr froh, dass ich meine 9% Verluste im Januar nicht realisieren musste, sondern diese sich über den Sommer verflüchtigt haben.

 

Warte einfach ab, gerade mit 21 Jahren gibt es noch 1000 andere Dinge wo du dein Geld benötigen wirst (auch sinnvolle bzw. notwendige Dinge).

Du kannst ja einfach auf ein TG sparen und dann nach Berufseinstieg den Betrag als Einmalanlage anlegen.

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ehtanu

Ich bin ebenfalls Student und habe mir einen Sparplan über 80€ monatlich gemacht, verteilt auf 70% MSCI World und 30% Emerging Markets.

Den Rest meines Geldes habe ich auf ein Tagesgeldkonto überwiesen, sodass ich einen Puffer habe.

Obiges wird ausgebaut, sobald ich genug verdiene. Hab z.B. auch vor in Aktien zu investieren, jedoch erst wenn ich genug Geld besitze und vor allem mehr Ahnung habe.

 

Grundsätzlich würde ich dir Ähnliches auch raten. Mit einem Sparplan von 50-100€ über einen längeren Zeitraum, den du nach dem Studium immer noch ausbauen kannst. Nach erfolgreichem Berufseinstieg und wenn du einiges bereits zur Seite gelegt hast, kannst du ja dann noch zusätzlich eine Einmaleinlage in ein zusammengestelltes Weltportfolio investieren o.ä.

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B5xen

Aalso die 250€ monatlich möchte ich in den Sparplan stecken, weil ich diese langfristig sparen möchte. Da ich durch das duale Studium eine vollwertige Ausbildung abgeschlossen habe, verdiene ich zu den jeden Monat fälligen 400€, durch eine kurzfristige Beschäftigung mit 2 Monaten Laufzeit im Jahr noch ca. 5000€ netto jährlich. Diese wandern beinahe vollständig auf mein Tagesgeldkonto. Deshalb muss ich meiner Meinung nach nicht noch viel mehr auf ein Tagesgeldkonto sparen. 5000€ im Jahr sind für einen Studenten schon viel Geld.

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Thomas_384

monatlich aufstocken um mit etwa 30 Jahren meine Sparrate zu verringern und das Leben zu genießen

 

Lese ich das richtig? Meinst du mit "Lebensalter 30"? Dann halte ich das ganze für illusorisch.

 

Ganz allgemein sehe ich es auch so wie andere hier. Während dem Studium groß zu sparen sehe ich nur begrenzt Sinn darin. Ich persönlich würde das Geld in mein Ausbildung und in Erlebnisse investieren in dem Lebensalter.

Ich bin aus meinem Studium mit 0 Euro auf der hohen Kante rausgegangen (paar Bafög Schulden war auch noch da).

Mit dem ersten Vollzeit Job konnte ich dann aber gleich 1.000 Euro pro Monat auf die Seite legen - eine Sparrate wofür ich während meines Studentenlebens ein halbes Jahr gebraucht hätte und auf das ein oder andere schöne (Wochendtrip, Besäufnis, etc.) verzichten hätte müssen.

 

Was studierst du überhaupt? (oder habe ich das überlesen) Dann kann man auch eine Abschätzung auf etwaige Einstigesgehälter je nach Region und größe der Firma machen.

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vesh

Um mal meinen Eindruck am Rande zu erwähnen zu deiner Fondsauswahl: ungeachtet aller anderer Faktoren, sind 5 Fonds meiner Meinung nach bei deiner Depotgröße / Sparrate ein Overkill. Mach doch einfach 70/30 draus mit einem World und einem EM ETF und gut ist? Scheint mir deutlich einfacher zu sein bei so kleinen Raten.

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Nuwanda
· bearbeitet von Nuwanda

Aalso die 250€ monatlich möchte ich in den Sparplan stecken, weil ich diese langfristig sparen möchte. Da ich durch das duale Studium eine vollwertige Ausbildung abgeschlossen habe, verdiene ich zu den jeden Monat fälligen 400€, durch eine kurzfristige Beschäftigung mit 2 Monaten Laufzeit im Jahr noch ca. 5000€ netto jährlich. Diese wandern beinahe vollständig auf mein Tagesgeldkonto. Deshalb muss ich meiner Meinung nach nicht noch viel mehr auf ein Tagesgeldkonto sparen. 5000€ im Jahr sind für einen Studenten schon viel Geld.

 

Ich habe auch mal so gedacht wie du. Im Nachhinein muss ich den meisten die hier schreiben aber bei Ihrer kritischen Haltung recht geben.

 

Für viele Akademiker ist die Studienzeit die Zeit des Lebens mit dem wenigsten Geld aber mit der meisten Freiheit. In dieser Zeit hat es rückblickend wenig Sinn gemacht von dem bißchen Geld noch nennenswert für die Rente zu sparen. Ich glaube der Gedanke kommt vor allem deshalb zu stande, weil du jetzt meinst, dass es sehr große Summen sind die du weglegst, wenn Du z.B. 250 Euro monatlich sparst. Auch haben die Eltern oft schon sehr viel vom goldenen Zinsenszinseffekt erzählt. Tatsächlich sind es große Summen für dein jetziges Leben, aber nicht unbeding für dein weiteres. Gut möglich, dass die Summen um die Du dich kümmern musst aber irgendwann ganz anders werden. Dafür gibt es dann aber vielleicht auch neue Optionen zur Altersvorsorge, wie z.B. Betriebsrenten.

 

Die wichtigen Fragen werden sich also später stellen. Ein Beispiel die dir das Problem vielleicht etwas deutlicher macht ist die folgende: Willst Du in einigen Jahren eine Immobilie erwerben? Falls Du das nicht ausschließt, dann macht es in diesem Moment meist keinen Sinn weiter Altersrücklagen neben der Immobilie zu haben. Besser senkst Du beim Kauf der Immobilie mit Deinen Ersparnissen das notwendige Kreditvolumen und damit die Zinsbelastung. So ... was aber nun, wenn just wenn Du eine Immobilie erwerben möchstest die Aktienmärkte im Keller sind und Du ETF Rücklagen hast?

 

Ein Tipp, der hier häufig gegeben wird: Wenn Du etwas lernen möchtest, dann spare ein bißchen Geld in ETF an. Der Klassiker dafür ist 70/30 wie von Vesh genannt. Stecke aber nicht zu viel da rein und verfolge keine zu hohen Ambitionen, a la Altersvorsorge bis 30 abschließen (unmöglich!).

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