MDL September 9, 2016 Steuereinfach sollen die ETFs schon sein. Deine ETF Kombination habe ich auch schon am Notizzettel stehen. Thesaurierend oder ausschüttend? Gute Frage was eignet sich besser in Sachen Sparerpauschbetrag den wollte ich auch ausnutzen da dieser momentan nicht ausgenutzt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 9, 2016 Thesaurierend oder ausschüttend? Gute Frage was eignet sich besser in Sachen Sparerpauschbetrag den wollte ich auch ausnutzen da dieser momentan nicht ausgenutzt wird. M.E. eine rhetorische Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
absolutgonzo September 9, 2016 Thesaurierend oder ausschüttend?Gute Frage was eignet sich besser in Sachen Sparerpauschbetrag den wollte ich auch ausnutzen da dieser momentan nicht ausgenutzt wird. http://www.wertpapie...508#entry991508 Mit Thesaurierern verschiebt man die Besteuerung in die Zukunft. Statt jährlich Steuern abzuführen, kann das Vermögen unversteuert anwachsen. So weit, so richtig. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Man hat jedes Jahr einen Steuerfreibetrag für Kapitalerträge von 801 Euro. Den sollte man ausnutzen, denn der wird nicht vorgetragen, sondern nicht ausgenutzte Freibeträge verfallen. Also sollte man entweder sehen, dass man über Ausschüttungen die 801 Euro ausnutzt (Zinsen, ausschüttende ETFs), oder man sollte durch Verkauf Gewinne in dieser Höhe realisieren. Man kann ja gleich wieder kaufen. Die Gebühren sind auf alle Fälle niedriger, als 25% Kapitalertragssteuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 9, 2016 Dann werde ich wohl der Einfachheit halber ausschüttende ETFs suchen. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 12, 2016 Abgesehen jetzt mal von den Kosten. Angenommen ich hole meinen Rendite am Jahresende aus dem ETF aber kaufe sofort wieder Anteile für den gleichen Wert, muss ich dann hierfür Steuern Zahlen schon oder? (Freibetrag jetzt mal außen vor das es ja auf die Höhe ankommt.) Wenn dies so wäre ist das ja dann mein bereits versteuertes Kapita und ich muss dies am Ende wenn ich den ETF nicht mehr haben möchte oder das Geld benötige nicht mehr versteuern. Liege ich mit meiner Denkweise hier richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 12, 2016 Abgesehen jetzt mal von den Kosten. Angenommen ich hole meinen Rendite am Jahresende aus dem ETF aber kaufe sofort wieder Anteile für den gleichen Wert, muss ich dann hierfür Steuern Zahlen schon oder? (Freibetrag jetzt mal außen vor das es ja auf die Höhe ankommt.) Wenn dies so wäre ist das ja dann mein bereits versteuertes Kapita und ich muss dies am Ende wenn ich den ETF nicht mehr haben möchte oder das Geld benötige nicht mehr versteuern. Liege ich mit meiner Denkweise hier richtig? Und wenn keine Rendite da ist am Jahresende? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 12, 2016 · bearbeitet September 12, 2016 von MDL Dann habe ich einfach Pech gehabt. Aber ich gehe in meinen Beispiel einfach mal davon aus es bleibt mir eine Rendite über. Denke ich dann richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mikas September 12, 2016 · bearbeitet September 12, 2016 von Mikas Abgesehen jetzt mal von den Kosten. Angenommen ich hole meinen Rendite am Jahresende aus dem ETF aber kaufe sofort wieder Anteile für den gleichen Wert, muss ich dann hierfür Steuern Zahlen schon oder? (Freibetrag jetzt mal außen vor das es ja auf die Höhe ankommt.) Wenn dies so wäre ist das ja dann mein bereits versteuertes Kapita und ich muss dies am Ende wenn ich den ETF nicht mehr haben möchte oder das Geld benötige nicht mehr versteuern. Liege ich mit meiner Denkweise hier richtig? Zu versteuern sind Gewinne... in deinem Fall bedeutet dies, dass der Gewinn der auf die verkauften Anteile entfällt zu versteuern ist; unabhängig davon ob du wieder Anteile kaufst oder nicht. Dein Denkfehler ist, dass du mit deinen versteuerten Gewinnen wieder zu einem deutlich höheren Kurs als zuvor eingestiegen bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 12, 2016 Nur mal als Beispiel: Also wenn ich 1000€ investiere und 100€ Gewinn mache dann müsste ich die 100€ Versteuern? Mein denken war, ich entnehme die 100€ Gewinn versteuer diese dann bleiben ca. 70€ über. Diese 70€ investiere ich dann wieder so das ich mit einen Wert von 1070€ ins neue Geschäftsjahr gehe und hier dann z.B. 200€ Gewinn mache also 1270€ Depotwert habe. Dann nehme ich wieder nur die 200€ raus, versteuer diese (ca.140€ ) und lege sie wieder an. Depot wert 1210€ der schon versteuert ist usw..... Mein Denke ist also falsch sich so mit dem Freibetrag die ersten Jahre um die Steuer zu drücken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mikas September 12, 2016 · bearbeitet September 12, 2016 von Mikas Deiner Denke nach, müsstest du keine Anteile verkaufen um Gewinne zu realisieren; dies ist allerdings falsch. Um Gewinne zu realisieren musst du nämlich deine Anteile (1.000 €) verkaufen, um den Gewinn (100 €) zu realisieren. Den Wiedereinstieg machst du dann mit 1.070 € (Steuern sind abgeführt) und erhältst entsprechend weniger Anteile als zuvor; denn der Kurs ist höher als zu Beginn (sonst gebe es keinen zu realisierenden Gewinn ). Künftige Kursgewinne, sollten deine Anteile z. B. bei 1.200 € (= 130 € Gewinn) sein, sind wieder zu vollständig zu versteuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 12, 2016 Un der Groschen ist gefallen!!! Danke. Also einfach für die langfristige Geldanlage thesaurierende ETFs nehmen und hoffen das der Staat nicht zu gierig wird. Könnte ich meine 70/30 Kombi so ändern das ich noch was ausschüttendes dazu nehme um des Freibetrag zu nutzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mikas September 12, 2016 · bearbeitet September 12, 2016 von Mikas Eine Möglichkeit wäre es z. B. die 70/30 Kombi zu Beginn mit ausschüttenden ETF zu besparen, bis der Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft ist. Ab diesem Zeitpunkt sparst du dann thesaurierende ETF und hältst die ausschüttenden weiterhin in deinem Depot. Eine andere Möglichkeit wäre es den Sparer-Pauschbetrag über alternative Anlagen z. B. in Form von Tages- oder Festgeld auszuschöpfen; beim aktuellen Niveau der Zinsen sicherlich schwierig zu realisieren. Dafür allerdings sehr gut planbar, denn die Höhe der Gewinne (= Zinsen) ist dir im Vorfeld schon bekannt. Aber auch Anteile bei thesaurierenden ETF zu verkaufen und wieder direkt anzulegen, um enthaltene Gewinne zu realisieren, ist eine Möglichkeit. Allerdings bist du davon abhängig, dass der ETF im jeweiligen Jahr einen Kursgewinn erzielt und deine Anteile dann auch verkaufst; bei einem langanhaltenden Kursrückgang wäre dies nicht ohne weiteres möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 12, 2016 die Schwierigkeit wird sein, für die 200€ monatlich kostenlose Sparpläne für ausschüttende ETF zu finden. - Du könntest deine anzulegenden 20.000€ in ausschüttende ETF stecken und für die 200€ monatl. thesaurierende ansparen. - Du könntest deine anzulegenden 20.000€ in ausschüttende ETF stecken und deine 200€ monatl. weiterhin sparen und wenn Du mind. 500€ pro Auftrag zusammen hast, diese bei der ING dann kostenlos in die ausschüttenden ETF stecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 12, 2016 · bearbeitet September 12, 2016 von odensee Un der Groschen ist gefallen!!! Sicher? Also einfach für die langfristige Geldanlage thesaurierende ETFs nehmen und hoffen das der Staat nicht zu gierig wird. 211 Euro "mehr" aufgrund vollständiger Nutzung des Freibetrages sind zwar "nur" 211 Euro, ist aber auch Geld. Wer darauf verzichtet, ist selbst schuld. Daher, wenn der Freibetrag noch nicht ausgenutzt wird (z.B. durch den "sicheren" Depotanteil), sollte man immer Ausschütter nehmen. Da die Ausschüttungen aber bei dir wahrscheinlich nicht ausreichen um den kompletten Freibetrag mitzunehmen, ist es zusätzlich angeraten, ausreichend hohe Gewinne einfach mal mitzunehmen, also verkaufen und wieder neu kaufen. "Ausreichend hoch" heißt: unter Berücksichtigung der Kosten. Ob es zu mitnehmenswerten Gewinnen kommt, steht in den Sternen (siehe Kommentar von otto03). Nur: darauf achten solltest du schon.... denn: was du JETZT nicht steuerfrei mitnimmst, musst du in einigen Jahren versteuern. Und wenn du Pech hast, zu einem deutlich höheren Steuersatz als jetzt. Könnte ich meine 70/30 Kombi so ändern das ich noch was ausschüttendes dazu nehme um des Freibetrag zu nutzen? Warum nimmst du nicht einfach nur Ausschütter für den Anfang? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 13, 2016 Das wären dann diese hier: MSCI World: LYX0AG Lyxor UCITS ETF MSCI World D-EUR A0HGV0 iShares MSCI World UCITS ETF MSCI Emerging Markets: A0HGWC iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF diese habe ich jetzt gefunden. Wären die was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 13, 2016 · bearbeitet September 13, 2016 von tyr Das wären dann diese hier: MSCI World: LYX0AG Lyxor UCITS ETF MSCI World D-EUR A0HGV0 iShares MSCI World UCITS ETF MSCI Emerging Markets: A0HGWC iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF diese habe ich jetzt gefunden. Wären die was? Definiere "etwas sein". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 13, 2016 Sind die denn Steuereinfach? Habe selbst nachgesehen im Bundesanzeiger bin mir aber nicht ganz sicher. Hat jemand mit diesen ETFs Erfahrung? Positiv als auch Negativ. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 13, 2016 Sind die denn Steuereinfach? Habe selbst nachgesehen im Bundesanzeiger bin mir aber nicht ganz sicher. Hat jemand mit diesen ETFs Erfahrung? Positiv als auch Negativ. Warum schaust du nicht einfach im Holzmeier-Faden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 13, 2016 · bearbeitet September 13, 2016 von otto03 Sind die denn Steuereinfach? Habe selbst nachgesehen im Bundesanzeiger bin mir aber nicht ganz sicher. Hat jemand mit diesen ETFs Erfahrung? Positiv als auch Negativ. Die beiden Ishares sind z.Zt. steuereinfach, Lyxor keine Ahnung. Warum bist du dir nicht sicher? Das Verfahren zur Feststellung ist im Holzmeierthread ausführlich beschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 13, 2016 Die beiden Ishares sind z.Zt. steuereinfach, Lyxor keine Ahnung. Der Lyxor ist im Holzmeierthread aufgeführt, da kann der Threadersteller nachlesen, wenn er es sich nicht selbst zutraut, mit den Bundesanzeigerdaten zu rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 13, 2016 Also bin gerade dabei den Holzfeuer-Faden durch zu arbeiten. Bei allen 3 ETFs steht im Bundesanzeiger unter Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge jeweils 0,0000000. Somit müssten ich Glück haben und alles sind steuereinfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 13, 2016 Also bin gerade dabei den Holzfeuer-Faden durch zu arbeiten. Bei allen 3 ETFs steht im Bundesanzeiger unter Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge jeweils 0,0000000. Somit müssten ich Glück haben und alles sind steuereinfach. Ohne nachgesehen zu haben, das ist mit ziemlicher Sicherheit falsch (zumindest bei Ishares), alleine entscheidend sind die Einträge zum Jahresabschluß - nicht die Daten von Zwischenausschüttungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MDL September 13, 2016 Also hab mit jetzt mal den: ISIN IE00B0M63177 iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF als Beispiel genommen. Hab im Bundesanzeigen nachgesehen unter "Endausschüttung" und hab folgendes gefunden: 1. Betrag der ausgeschütteten Erträge 0,0968821 2. Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge (Teilthesaurierungsbetrag) 0,0037792 Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge = 3,9% von Betrag der ausgeschütteten Erträge und somit ist die Ausschüttung ja 96,1% größer und der ETF steuereinfach. Liege ich hier richtig? P.s.: sehr schwierig gerade. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX September 13, 2016 Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge = 3,9% von Betrag der ausgeschütteten Erträge und somit ist die Ausschüttung ja 96,1% größer und der ETF steuereinfach. Liege ich hier richtig? Die Höhe der Ausschüttung zum Geschäftsjahresende muss die gesamte Steuerlast auf Teilthesaurierungen und Ausschüttungen abdecken - dann ist ein ETF steuereinfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 13, 2016 P.s.: sehr schwierig gerade. Nur Mut, du bist auf dem richtigen Weg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag