sebe September 6, 2016 · bearbeitet September 6, 2016 von sebe Über meine Person 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Bisher keine Börsenerfahrung gesammelt - aber seit 1 Monat passiver Leser des Forums und diverser Blogs. Auch der aktuellen Kommer wurde gelesen :-) 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): keine vorhanden 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Interesse an wirtschaftlichen Prozessen durch kaufmännischen Hintergrund vorhanden. Finde das Thema ETF aktuell sehr spannend - man muss aber schauen wie sich es sich entwickelt. Durchaus Bereitschaft paar mal im Monat aktuelle Geschehnisse zu verfolgen ist aber auf jedenfall drin. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Nach aktueller Einschätzung liegt mein Risiko bei einer Aufteilung von 40% Risikofrei und 60% Risiko (Aktien). 35% vom Wert können auch über längeren Zeitraum mal weniger sein (1-1,5 Jahre) -> Aussitzen ist die Devise. 1.Alter 36 2. Berufliche Situation Angestellter 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Passive Fonds 1. Anlagehorizont Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen? 5 Jahre oder länger 2. Zweck der Anlage Unklar - ggf. für größere Investition 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage und Sparplan 4. Anlagekapital: 3 Monatsgehälter zur Grundsicherung auf Tagesgeldkonto vorhanden 10.000€ Startkapital und 500€ monatlich sparen Fragen 1.) Ist meine Strategie nach oberen Angaben sinnvoll? Aufteilung: 40% Risikofrei (Anleihen) / 60% Risikobehaftet (Aktien) Risikofreier Portfolioanteil: 4000€ in Festgeld 1 Jahr zu 0,8% (vorzeitiges Auflösen zu 0,5% jederzeit möglich) Risikobehafter Portfolioanteil: 50% World, 30% EM, 20%EU Sparrate/ReBalancing: 500€ monatlich aufs Tagesgeldkonto + Ausschüttungen alle 4 Monate zum ReBalancing und Aufstocken nutzen 2.) Fondsauswahl gelungen? Bei der Fondsauswahl habe ich folgende Kriterien angewandt und mich an den Holzmeier Tabellen gerichtet: a) steuereinfach b) (möglichst) Ausschüttend um Steuerfreibetrag zu nutzen c) niedrige TD+TER Bisher besteht meine Auswahl aus: 50% UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis 30% ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF 20% iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) Diese würde ich alle kostenlos bei der IngDiba erwerben. Sparpläne gibt es dort nicht - soll aber auch durch Direktkauf alle 4 Monat realisiert werden. 3.) Wie risikofreien Portfolioanteil ausgestalten? Abweichend zu Kommer scheint es nach Recherche hier im Forum aktuell nicht sinnvoll in (sichere) Anleihen von einer Laufzeit 3-5 Jahre zu investieren, da diese kaum nennenswerte Rendite abwerfen. Als Alternative würde ich den risikofreien Anteil zunächst im Festgeld zu 0,8% "parken" und ggf. umschichten sobald die Anleihen wieder mehr Sinn machen. Ist diese Annahme grundsätzlich erstmal richtig oder gibt es noch andere Alternativen? Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Kommentare. Gerne könnt ihr mir auch alternativen Vorschlagen - ich bin ja noch am lernen :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 6, 2016 Was meinst du mit EU - Euroland oder Europa? Falls du Euroland meinst hast du den falschen ETF ausgesucht. Falls du Europa meinst stellt sich die Frage warum du beispielhaft GB/UK übergewichten möchtest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu September 6, 2016 35% vom Wert können auch über längeren Zeitraum mal weniger sein (1-1,5 Jahre) Hä? Nach 1-1,5 Jahren soll die ursprüngliche Summe wieder da sein, oder wie ist das zu verstehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 6, 2016 · bearbeitet September 6, 2016 von troi65 3.) Wie risikofreien Portfolioanteil ausgestalten? Abweichend zu Kommer scheint es nach Recherche hier im Forum aktuell nicht sinnvoll in (sichere) Anleihen von einer Laufzeit 3-5 Jahre zu investieren, da diese kaum nennenswerte Rendite abwerfen. Als Alternative würde ich den risikofreien Anteil zunächst im Festgeld zu 0,8% "parken" und ggf. umschichten sobald die Anleihen wieder mehr Sinn machen. Ist diese Annahme grundsätzlich erstmal richtig oder gibt es noch andere Alternativen? Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Kommentare. Gerne könnt ihr mir auch alternativen Vorschlagen - ich bin ja noch am lernen :-) Wer noch am lernen ist , könnte sich z.B. fragen, warum denn der risikofreie Depotteil überhaupt für die Depotrendite zuständg sein soll. Grundsätzlich stellt dieser Depotteil den Risikobegrenzer und nicht den Renditetreiber dar. Das Gesamtrisko wird über die entspr. Gewichtung gesteuert. Klarstellend : Mit Festgeld von 0,8 % leistet man sich zur Zeit keinen großen Schnitzer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebe September 7, 2016 Erstmal: Vielen Dank für eure Kommentare Was meinst du mit EU - Euroland oder Europa? Falls du Euroland meinst hast du den falschen ETF ausgesucht. Falls du Europa meinst stellt sich die Frage warum du beispielhaft GB/UK übergewichten möchtest. Bei der Aufteilung hatte ich mich an Holzemeiers Einsteiger Portfolio mit 3 ETFs orientiert, welcher einen Europa ETF vorschlägt. Liege ich hier mit dem Stoxx Index falsch oder sollte ich einen MSCI Index basierenden nehmen? Die Übergewichtung von GB/UK halte ich wegen des Brexits erstmal auch nicht für die beste Idee - aber sollte das Portfolio nicht davon unabhängig und langfristig ausgelegt sein? 35% vom Wert können auch über längeren Zeitraum mal weniger sein (1-1,5 Jahre) Hä? Nach 1-1,5 Jahren soll die ursprüngliche Summe wieder da sein, oder wie ist das zu verstehen? Da hab ich mich vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt. Gemeint ist das auch ein kuml. Verlust von -35% über einen Zeitraum hingenommen werden kann bis der ursprüngliche Wert wieder erreicht ist. Dann ist es halt Pech und man kommt an das Geld erstmal ohne Verlust nicht ran und muss "aussitzen". 3.) Wie risikofreien Portfolioanteil ausgestalten? Abweichend zu Kommer scheint es nach Recherche hier im Forum aktuell nicht sinnvoll in (sichere) Anleihen von einer Laufzeit 3-5 Jahre zu investieren, da diese kaum nennenswerte Rendite abwerfen. Als Alternative würde ich den risikofreien Anteil zunächst im Festgeld zu 0,8% "parken" und ggf. umschichten sobald die Anleihen wieder mehr Sinn machen. Ist diese Annahme grundsätzlich erstmal richtig oder gibt es noch andere Alternativen? Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Kommentare. Gerne könnt ihr mir auch alternativen Vorschlagen - ich bin ja noch am lernen :-) Wer noch am lernen ist , könnte sich z.B. fragen, warum denn der risikofreie Depotteil überhaupt für die Depotrendite zuständg sein soll. Grundsätzlich stellt dieser Depotteil den Risikobegrenzer und nicht den Renditetreiber dar. Das Gesamtrisko wird über die entspr. Gewichtung gesteuert. Klarstellend : Mit Festgeld von 0,8 % leistet man sich zur Zeit keinen großen Schnitzer. Nach meinem Kenntnisstand ist der risikofreie Depotteil korrelierend zum Aktien Depotteil und soll dadurch das Risiko ausgleichen/minimieren. Mein Überlegung war jetzt unter den aktuellen Umständen (auch wenn es sich dabei um Market Timing handelt) in Festgeld mit sofortiger Verfügbarkeit (garantiert 0,5%) zu investieren und umzuschichten sobald Anleihen wieder attraktiver sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 7, 2016 Nach meinem Kenntnisstand ist der risikofreie Depotteil korrelierend zum Aktien Depotteil und soll dadurch das Risiko ausgleichen/minimieren. Mein Überlegung war jetzt unter den aktuellen Umständen (auch wenn es sich dabei um Market Timing handelt) in Festgeld mit sofortiger Verfügbarkeit (garantiert 0,5%) zu investieren und umzuschichten sobald Anleihen wieder attraktiver sind. Das ist auch in Ordnung so ! Allerdings hätte ich wegen der von Dir selbst beschriebenen Wirkung beim risikoarmen Depotteil überhaupt keinen Gedanken an Rendite verschwendet. Abgesehen davon , dass die seit Jahren von hiesigen Forumsauguren prophezeiten Kursverluste von Anleihen/entspr. ETFs bis dato nicht eingetreten sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebe September 7, 2016 Nach meinem Kenntnisstand ist der risikofreie Depotteil korrelierend zum Aktien Depotteil und soll dadurch das Risiko ausgleichen/minimieren. Mein Überlegung war jetzt unter den aktuellen Umständen (auch wenn es sich dabei um Market Timing handelt) in Festgeld mit sofortiger Verfügbarkeit (garantiert 0,5%) zu investieren und umzuschichten sobald Anleihen wieder attraktiver sind. Das ist auch in Ordnung so ! Allerdings hätte ich wegen der von Dir selbst beschriebenen Wirkung beim risikoarmen Depotteil überhaupt keinen Gedanken an Rendite verschwendet. Abgesehen davon , dass die seit Jahren von hiesigen Forumsauguren prophezeiten Kursverluste von Anleihen/entspr. ETFs bis dato nicht eingetreten sind. Ich würde es eher als aufgeschobene Entscheidung zur Anleihenwahl bezeichnen :-) Danke für den Input ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 7, 2016 Ich würde es eher als aufgeschobene Entscheidung zur Anleihenwahl bezeichnen . So kann mans auch sehen , auch wenn das nicht jedem hier gefallen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 7, 2016 Das ist auch in Ordnung so ! Allerdings hätte ich wegen der von Dir selbst beschriebenen Wirkung beim risikoarmen Depotteil überhaupt keinen Gedanken an Rendite verschwendet. Abgesehen davon , dass die seit Jahren von hiesigen Forumsauguren prophezeiten Kursverluste von Anleihen/entspr. ETFs bis dato nicht eingetreten sind. Ein Indikator für eine eventuelle Zinswende ist für mich, dass otto03 seine Bundesanleihen verkauft. Zur Rendite des risikoarmen Depotanteils gibt es, wie sich immer wieder zeigt, unterschiedliche Meinungen. Ok, bei 4.000 Euro kann man nicht viel reißen, aber wenn das Depot wächst und wächst und die Aufteilung 40:60 bleiben soll, kommt mit der Zeit einiges zusammen. Warum da nicht einige hundert Euro/Jahr an "sicherer" Rendite mitnehmen, während die Aktienkurse sich vielleicht mal im Sinkflug befinden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 7, 2016 · bearbeitet September 7, 2016 von troi65 Warum da nicht einige hundert Euro/Jahr an "sicherer" Rendite mitnehmen, während die Aktienkurse sich vielleicht mal im Sinkflug befinden? Vertretbar ! Allerdings könnte es bei sinkenden Aktienkursen auch mal wieder sein , dass Anleihekurse steigen. An einen Automatismus , dass beide Assets sinken , will ich nicht glauben ; auch wenns das schon gegeben hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 7, 2016 · bearbeitet September 7, 2016 von Ramstein Bisher keine Börsenerfahrung gesammelt - aber seit 1 Monat passiver Leser des Forums ...... 35% vom Wert können auch über längeren Zeitraum mal weniger sein (1-1,5 Jahre) -> Aussitzen ist die Devise. Es steht (natürlich) schon im Stickie: Genauso wenig zielführend sind Aussagen wie "mittlere Risikotoleranz" bei "zwischenzeitlichen Verlusten", denn "die Mitte" ist beim Risiko ungefähr so präzise festgelegt wie in der politischen Landschaft. Und wer weiss schon genau, wann die "Zwischenzeit" zu Ende ist. Ein(!) möglicher Indikator hierfür ist das DAI Renditendreieck (aktualisiert bis 2015 einschließlich), das zumindest die Vergangenheit darstellt und klar macht, dass man manchmal eine sehr langen Atem braucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebe September 7, 2016 Bisher keine Börsenerfahrung gesammelt - aber seit 1 Monat passiver Leser des Forums ...... 35% vom Wert können auch über längeren Zeitraum mal weniger sein (1-1,5 Jahre) -> Aussitzen ist die Devise. Es steht (natürlich) schon im Stickie: Genauso wenig zielführend sind Aussagen wie "mittlere Risikotoleranz" bei "zwischenzeitlichen Verlusten", denn "die Mitte" ist beim Risiko ungefähr so präzise festgelegt wie in der politischen Landschaft. Und wer weiss schon genau, wann die "Zwischenzeit" zu Ende ist. Ein(!) möglicher Indikator hierfür ist das DAI Renditendreieck (aktualisiert bis 2015 einschließlich), das zumindest die Vergangenheit darstellt und klar macht, dass man manchmal eine sehr langen Atem braucht. Das DAI Renditendreieck hab ich mir auch schon angeschaut - ist auf jedenfall sehr anschaulich. Insbesondere die Schwankungen in den ersten 5 Jahren. Die wahre Risikotoleranz wird man eh erst erfahren wenn man selbst betroffen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebe September 7, 2016 Das ist auch in Ordnung so ! Allerdings hätte ich wegen der von Dir selbst beschriebenen Wirkung beim risikoarmen Depotteil überhaupt keinen Gedanken an Rendite verschwendet. Abgesehen davon , dass die seit Jahren von hiesigen Forumsauguren prophezeiten Kursverluste von Anleihen/entspr. ETFs bis dato nicht eingetreten sind. Ein Indikator für eine eventuelle Zinswende ist für mich, dass otto03 seine Bundesanleihen verkauft. Zur Rendite des risikoarmen Depotanteils gibt es, wie sich immer wieder zeigt, unterschiedliche Meinungen. Ok, bei 4.000 Euro kann man nicht viel reißen, aber wenn das Depot wächst und wächst und die Aufteilung 40:60 bleiben soll, kommt mit der Zeit einiges zusammen. Warum da nicht einige hundert Euro/Jahr an "sicherer" Rendite mitnehmen, während die Aktienkurse sich vielleicht mal im Sinkflug befinden? Eine Anleihe im risikoarme Detpotanteil wird sicherlich eher früher als später aus gekauft um die gewählte Strategie auch umzusetzen. Derzeit habe ich dafür folgende ETFs im Auge: Deka iBoxx € Liquid Sovereign Diversified 1-3 UCITS ETF Lyxor UCITS ETF iBoxx Germany 1-3Y (DR) C-EUR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 7, 2016 Eine Anleihe im risikoarme Detpotanteil wird sicherlich eher früher als später aus gekauft um die gewählte Strategie auch umzusetzen. Derzeit habe ich dafür folgende ETFs im Auge: Lyxor UCITS ETF iBoxx Germany 1-3Y (DR) C-EUR Laut Factsheet https://www.justetf....ntry=DE〈=de hat der eine Rendite von -0,64% ich würde ja dann eher +1% nehmen (Tagesgeld...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 7, 2016 Eine Anleihe im risikoarme Detpotanteil wird sicherlich eher früher als später aus gekauft um die gewählte Strategie auch umzusetzen. Derzeit habe ich dafür folgende ETFs im Auge: Deka iBoxx € Liquid Sovereign Diversified 1-3 UCITS ETF Lyxor UCITS ETF iBoxx Germany 1-3Y (DR) C-EUR Na das nun nicht gerade , da Kurzläufer sich m.E. ebenfalls dem Vorwurf von Markettiming gefallen lassen müssen. Oder meinst Du , Du bist in der Lage, die künftige Zinsentwicklung so abschätzen zu können, dass Du ein ideales Ergebnis erzielen wirst ? Die Userin vanity nannte das in einem alten Thread ( muss wohl anno Dummback gewesen sein ) mal " Surfen entlang der Zinskurve". Oder hast Du Dich vom Bundesanleihen-Thread von Smartinvestor inspirieren lassen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 7, 2016 Die Userin ist ein User. Ach was . Da stellt man sich hier jahrelang vanity als Frau vor und dann so was. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White September 7, 2016 Ach was . Da stellt man sich hier jahrelang vanity als Frau vor und dann so was. Ein Weltbild wird zerstört, herrlich! Ok, ist jetzt Dein Problem damit umzugehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebe September 7, 2016 · bearbeitet September 7, 2016 von sebe Eine Anleihe im risikoarme Detpotanteil wird sicherlich eher früher als später aus gekauft um die gewählte Strategie auch umzusetzen. Derzeit habe ich dafür folgende ETFs im Auge: Deka iBoxx € Liquid Sovereign Diversified 1-3 UCITS ETF Lyxor UCITS ETF iBoxx Germany 1-3Y (DR) C-EUR Na das nun nicht gerade , da Kurzläufer sich m.E. ebenfalls dem Vorwurf von Markettiming gefallen lassen müssen. Oder meinst Du , Du bist in der Lage, die künftige Zinsentwicklung so abschätzen zu können, dass Du ein ideales Ergebnis erzielen wirst ? Die Userin vanity nannte das in einem alten Thread ( muss wohl anno Dummback gewesen sein ) mal " Surfen entlang der Zinskurve". Oder hast Du Dich vom Bundesanleihen-Thread von Smartinvestor inspirieren lassen ? Da habe ich mich von Kommer inspirieren lassen welcher anmerkt das vor allem die Gesamtrendite eines Portfolios zählt und nicht nur die der einzelnen Komponenten. Die Risiko-Rendite Kombination soll durch Mischung von Risikobehafteter und Risikofreien Anlagen geschehen und nicht in Umwandlung in ein risikobehaftetes Investment. Kurzlaufende AAA Anleihen können oft negative Renditen liefern da diese die sichersten Anlagen bzgl. Wertrisiko und Ausfallwahrscheinklichkeit. Können sie auch da diese auch fürs Risiko zuständig sind und nicht für die Rendite an sich. Was meint ihr? 1.) Ist meine Strategie nach oberen Angaben sinnvoll? Aufteilung: 40% Risikofrei (Anleihen) / 60% Risikobehaftet (Aktien) Risikofreier Portfolioanteil: 4000€ in Festgeld 1 Jahr zu 0,8% (vorzeitiges Auflösen zu 0,5% jederzeit möglich) Risikobehafter Portfolioanteil: 50% World, 30% EM, 20%EU Sparrate/ReBalancing: 500€ monatlich aufs Tagesgeldkonto + Ausschüttungen alle 4 Monate zum ReBalancing und Aufstocken nutzen 2.) Fondsauswahl gelungen? Bei der Fondsauswahl habe ich folgende Kriterien angewandt und mich an den Holzmeier Tabellen gerichtet: a) steuereinfach b) (möglichst) Ausschüttend um Steuerfreibetrag zu nutzen c) niedrige TD+TER Bisher besteht meine Auswahl aus: 50% UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis 30% ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF 20% iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) Ich möchte noch mal auf meine wichtigstes Anliegen zurück kommen, was haltet Ihr von der Aufteilung und Fondsauswahl? Im Bezug zu dem Europa-Teil steht auch noch aus ob Euroländer oder Europe komplett wie von Otto angemerkt!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 7, 2016 Da habe ich mich von Kommer inspirieren lassen welcher anmerkt das vor allem die Gesamtrendite eines Portfolios zählt und nicht nur die der einzelnen Komponenten. Die Risiko-Rendite Kombination soll durch Mischung von Risikobehafteter und Risikofreien Anlagen geschehen und nicht in Umwandlung in ein risikobehaftetes Investment. Kurzlaufende AAA Anleihen können oft negative Renditen liefern da diese die sichersten Anlagen bzgl. Wertrisiko und Ausfallwahrscheinklichkeit. Können sie auch da diese auch fürs Risiko zuständig sind und nicht für die Rendite an sich. Was meint ihr? Dass du dich zwar (möglicherweise, siehe Anmerkung unten) von Kommer inspirieren hast lassen, aber mit SmartInvestor der gleichen Meinung bist Ich halte nichts von diesem fundamentalistischen "es müssen AAA Anleihen sein". und nehme lieber positive Renditen mit sehr geringem Risiko mit (TG/FG bei seriösen Banken in "sicheren" Ländern, zur Zeit 2,5% bei der Targobank http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich/targobank-festgeld.html#einlagen ). Und, naja, 2,5% von 40.000 sind 1.000 Euro (vor Steuern natürlich....), wenn ich dann sehe, welch ein Zauber hier um kostenlose Sparpläne und minimale TD-Abweichungen veranstaltet wird, verstehe ich die Welt nicht mehr. In der Bibel Im Kommer (Auflage von 2011) wird übrigens Festgeld/Tagesgeld auf Seite 72 zusammen mit den AAA-Staatsanleihen zu den "risikofreien" Anlagen gezählt. Keine Ahnung, warum das seine Jünger immer wieder unterschlagen. Zu deiner Fondsauswahl. Was meinst du, bei welchem Depotwert erreichst du mit Ausschüttungen und Zinsen (falls du die haben willst ) 800 Euro Einkünfte, um den Pauschbetrag komplett ausnutzen zu können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin September 7, 2016 Wie kommst du auf 2,5% bei der Targobank ? Sehe da nur 1,25% bei 6 Jahren Festgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 7, 2016 · bearbeitet September 7, 2016 von odensee Wie kommst du auf 2,5% bei der Targobank ? Sehe da nur 1,25% bei 6 Jahren Festgeld. Depotwechselangebot: 2,5% auf TG (jetzt bieten sie aber "nur" noch 2%), ist natürlich nichts für eine Langfristanlage, aber in den letzten Jahren konnte man einiges an "Hochzins"-Angeboten mitnehmen. edit:bei solchen Sonderaktionen muss man natürlich den Aufwand gegen den (Mehr)-Ertrag abwägen. Wenn ich bei meiner "Hausbank" (ING-Diba) 0,35% für ein Jahr bekomme und bei der Consorsbank 1% (Neukundenangebot), das aber gedeckelt auf 20.000 Euro, dann ist das ein Vorsteuer-Mehrertrag von 130 Euro. Ist dann halt eine knappe Stunde Aufwand (incl. Post-Ident). "Lohnt" das? Muss jeder selbst entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebe September 8, 2016 Da habe ich mich von Kommer inspirieren lassen welcher anmerkt das vor allem die Gesamtrendite eines Portfolios zählt und nicht nur die der einzelnen Komponenten. Die Risiko-Rendite Kombination soll durch Mischung von Risikobehafteter und Risikofreien Anlagen geschehen und nicht in Umwandlung in ein risikobehaftetes Investment. Kurzlaufende AAA Anleihen können oft negative Renditen liefern da diese die sichersten Anlagen bzgl. Wertrisiko und Ausfallwahrscheinklichkeit. Können sie auch da diese auch fürs Risiko zuständig sind und nicht für die Rendite an sich. Was meint ihr? Dass du dich zwar (möglicherweise, siehe Anmerkung unten) von Kommer inspirieren hast lassen, aber mit SmartInvestor der gleichen Meinung bist Ich halte nichts von diesem fundamentalistischen "es müssen AAA Anleihen sein". und nehme lieber positive Renditen mit sehr geringem Risiko mit (TG/FG bei seriösen Banken in "sicheren" Ländern, zur Zeit 2,5% bei der Targobank http://www.tagesgeld...d.html#einlagen ). Und, naja, 2,5% von 40.000 sind 1.000 Euro (vor Steuern natürlich....), wenn ich dann sehe, welch ein Zauber hier um kostenlose Sparpläne und minimale TD-Abweichungen veranstaltet wird, verstehe ich die Welt nicht mehr. In der Bibel Im Kommer (Auflage von 2011) wird übrigens Festgeld/Tagesgeld auf Seite 72 zusammen mit den AAA-Staatsanleihen zu den "risikofreien" Anlagen gezählt. Keine Ahnung, warum das seine Jünger immer wieder unterschlagen. Zu deiner Fondsauswahl. Was meinst du, bei welchem Depotwert erreichst du mit Ausschüttungen und Zinsen (falls du die haben willst ) 800 Euro Einkünfte, um den Pauschbetrag komplett ausnutzen zu können? Nach dem lesen des Smartinvestors Thread zu RK1 weiß ich jetzt auch worauf du dich beziehst :-) Bei meinem derzeitigen Invest sehe ich Tagesgeld als vertretbares Vehikel für meinen risikofreien Teil und kann immer noch relativ einfach umschichten wenn mein Wissen tiefer geworden ist und ich meine Meinung ändere. Bis ich den Pauschalbeitrag vollständig ausgeschöpft habe (unerwarteter Geldsegen mal ausgeschlossen ) wird wohl noch einige Zeit vergehen - 40.000€ im Depot werden es wohl mindestens sein müssen. Dazu hatte ich einen interessanten Artikel von Finanzwisir gefunden: http://www.finanzwes...d-ausschuettend Meine Strategie dahinter war den Steuerfreibetrag auszuschöpfen da ich lieber jetzt die Steuern bezahle als in ferner Zukunft unter "schlechteren" Bedingungen (nix genaues weiß sowieso niemand). Weiterhin motiviert der Geldeingang und wird zum Re-Balancing genutzt. Oder verschenkt man dadurch Rendite? Den Steuerstundungseffekt habe ich ja eh nicht wenn ich keine Steuern durch den Freibetrag zahle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 8, 2016 Nach dem lesen des Smartinvestors Thread zu RK1 weiß ich jetzt auch worauf du dich beziehst :-) Bei meinem derzeitigen Invest sehe ich Tagesgeld als vertretbares Vehikel für meinen risikofreien Teil und kann immer noch relativ einfach umschichten wenn mein Wissen tiefer geworden ist und ich meine Meinung ändere. Ok, du hast meine Botschaft verstanden entscheiden musst du selber. Zu der Steuersache, meine Frage, wann du mit Ausschüttungen auf 800 Euro/Jahr kommst, sollte dich ein wenig auf eine andere Fährte bringen. Wenn es mal gut läuft und du gut in der Gewinnzone bist: verkaufen und neu kaufen, dabei aber die Gebühren nicht vergessen! Maximal kannst du über die Nutzung des Pauschbetrages ca. 200 Euro im Jahr sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebe September 8, 2016 Nach dem lesen des Smartinvestors Thread zu RK1 weiß ich jetzt auch worauf du dich beziehst :-) Bei meinem derzeitigen Invest sehe ich Tagesgeld als vertretbares Vehikel für meinen risikofreien Teil und kann immer noch relativ einfach umschichten wenn mein Wissen tiefer geworden ist und ich meine Meinung ändere. Ok, du hast meine Botschaft verstanden entscheiden musst du selber. Zu der Steuersache, meine Frage, wann du mit Ausschüttungen auf 800 Euro/Jahr kommst, sollte dich ein wenig auf eine andere Fährte bringen. Wenn es mal gut läuft und du gut in der Gewinnzone bist: verkaufen und neu kaufen, dabei aber die Gebühren nicht vergessen! Maximal kannst du über die Nutzung des Pauschbetrages ca. 200 Euro im Jahr sparen. Sobald es steuerlich unattraktiv würde ich umschichten (verkauf/kauf) oder die zukünftigen Sparbeträge in einen therausierdenden ETF auf den gleichen Index umstellen. Kaufgebühren kann man sich derzeit ja meist sparen (zumindest bei meiner derzeitig favorisierten Bank Ing-Diba) - die Verkaufsgebühren muss man wohl schlucken oder mit dem Depot umziehen wenn es unattraktiv ist. Wenn sich die Gesetzgebung nächstes Jahr eh ändert muss mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Strategie entsprechend angepasst werden. Besser jetzt einen sehr guten Plan verfolgen als einen perfekten Plan nie angehen :-) Was hälst du denn generell von den ausgewählten ETFs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag