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Einfallslos

BUZ Alte Leipziger

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Einfallslos

Nabend,

mein MLP-"Berater" hat mir klar gemacht, dass eine BU durchaus sinnvoll ist.

Nach ein bisschen googlen hab ich dann schnell festgestellt, dass MLP nicht gerade die richtige Anlaufstelle ist wenn man Versicherungen abschließen möchte.

 

Mein "Berater" hat mir eine BUZ (natürlich mit Airbag... ) empfohlen. Jetzt habe ich zwar gegooglet usw., aber so ganz darüber bewusst warum eine BUZ jetzt so schlecht ist verstehe ich immernoch nicht.

Zum Tarif:

ALfondsBasis– Fondsgebundene Basisrente mit Beitragsgarantie (FR75)

1000€ Rente im BU Fall

10% Dynamik die ich aber nicht machen muss (kann so oft ablehnen wie ich will, wenn mein "Berater" da nicht gerade lügt)

Klasse; 1++ (Bin Informatik Student im 3. Semester; Bachelor), die Berufsgruppe behalte ich auch falls ich den Beruf ändere.

Möglichkeit der Abkopplung der BU von der Basisrente; An dieser Stelle gleich mal eine Frage: Was passiert wenn ich das abkopple, z.B. weil ich in Geldprobleme komme und nicht mehr beides zahlen kann?

Preis: 27,32 EUR monatlich, wenn ich das richtig verstanden habe zahle ich aber nach 4 Jahren 91,08 EUR, was mir doch sehr hoch erscheint. Der verminderte Anfangsbeitrag (30%) lässt sich sofern man noch nicht berufstätig ist auf 6 Jahre verlängern. Zumindest wenn ich das ganze richtig aufm Schirm habe.

 

Mein Berater hat mir hierzu mal etwas ausgedruckt. Lade das ganze als PDF hoch. Die erste Seite ist ein Billd, da ich meine persönliche Infos rausgeschnitten habe.Das Garantiekapital zu Rentenbeginn ist anpassbar(da hat mein "Berater" erstmal nur um da was stehen zu haben 1% hingeschrieben). Ebenso wie die Rentengarantiezeit der Altersrente (Momentan 10 Jahre).

Es wäre Klasse wenn ein paar Leute die auch Ahnung von der Materie haben mir vielleicht sagen könnten ob das Ganze sinn macht oder nicht.Und was alles dafür / dagegen spricht.

Einige Kommilitonen haben ebenfalls Termine bei der MLP, allerdings hatten sie bisher erst einen Termin, sodass ihnen noch keine BUZ angeboten wurde. Würde sie dann auch gerne aufklären können.

 

 

Meine Krankengeschichte (soweit ich mich erinnere, Krankenakte wird von Versicherung angefordert wenn ich eine BU abschließe)

- Übergewichtig, BMI von ~28, 179cm / 90kg; Kann versuchen abzunehmen wenn der BMI für den Versicherer zu hoch ist.

- Hatte bis 2013 eine Schilddrüsenunterfunktion, ist abgeheilt

- 2012 oder so regelmäßig Kopfschmerzen gehabt, inzwischen nicht mehr. Hatte damals mehrere Termin beim Arzt usw..

- Fußpilz, war deswegen aber ehrlich gesagt noch nicht beim Hautarzt.

- Sehschwäche auf beiden Augen (-2,75 Dioptrien)

- Letztes Jahr ne Mandelentzündung

- Letztes Jahr einmal wegen einem Atest beim Arzt gewesen

- Vor ein paar Jahren mal ne Verbrennung gehabt (fast ganzer Handrücken), das wird den Versicherer aber vermutlich nicht interessieren. Abgeheilt, keine Narben

Spontan fällt mir nichts weiter ein.

 

 

Da MLP ja nicht die richtige Anlaufstelle ist habe ich mich mal in Osnabrück nach anderen Versicherungsmaklern umgesehen. Ich bin dabei auf "Ergo / DKV / D.A.S Versicherungen Osnabrück Niemannd" gestoßen die bei Google ausschließlich gute Bewertungen haben. Diese scheinen ja nur ERGO anzubieten. Ist ERGO eher zu empfehlen oder eher davon abzuraten? Oder kann man das so pauschal garnicht sagen?

 

 

 

 

Ich bedanke mich im Voraus vielmals für eure Hilfe.

P.S.: Bitte nicht steinigen wenn dumme Fragen dabei sind (wie z.B. das mit der Ergo)

 

Mit freundlichen Grüßen

Einfallslos

Produktvorschlag.pdf

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

An einer BUZ ist nichts pauschal schlecht. An einer BU gekoppelt an eine Basisrente ist quasi alles schlecht. Um mal ganz einfach zu sprechen. Es geht um die Nachteile der Basisrentenkombination, die Kopplung in Schicht 1. Aktuell finden sich mehr als 100 Beiträge dazu im Forum.

 

Für Studenten schon gar nicht sinnvoll ...

 

---

 

BMI interessiert unter 30 nicht, AL idr sogar bis 35 möglich.

 

Schilddrüsenunterfunktion kann ein mögliches Problem sein, das abgeheilt ist wohl eher gefühlt. Gibt zig reale Möglichkeiten + alle erdenklichen Fantasien bzgl. realer Aktenlage.

 

---

 

edit: Ein Ergo Aussschließlichkeitsvertreter ist kein Makler. Und nein, du willst keine Ergo BU, völlig egal in welcher Schicht.

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Einfallslos
· bearbeitet von Einfallslos

BMI interessiert unter 30 nicht, AL idr sogar bis 35 möglich.

 

Schilddrüsenunterfunktion kann ein mögliches Problem sein, das abgeheilt ist wohl eher gefühlt. Gibt zig reale Möglichkeiten + alle erdenklichen Fantasien bzgl. realer Aktenlage.

 

Das mit dem BMI ist dann ja schonmal gut zu wissen, danke dir. Ist eine normale BU der AL sinnvoll? Ansonsten sollen Swiss Life und Gothaer doch ganz gut sein (?)

Oder fällt dir spontan ein Versicherer ein der ein gutes Angebot für Studenten hat?

 

Das mit der Schilddrüsenunterfunktion ist tatsächlich abgeheilt. Meine Blutwerte sind in Ordnung (wurden das letzte mal glaub ich letztes Jahr kontrolliert) und muss auch die Tabletten seit Ende 2013 nicht mehr nehmen.

 

 

Danke im Voraus.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Deine Fragen widersprechen sich zum Teil. Sind aber nachvollziehbar, wenn man ganz am Anfang steht.

 

Bevor ich auf deine Fragen kurz eingehe, empfehle ich dir, zwei Dinge zu verstehen.

 

1) Eine BU ist keine KFZ Versicherung. Eine BU ist eine Statusabsicherung und Absicherung des Wertes deiner Arbeitskraft. Das ist nichts, was man mal eben zwischen Tür und Angel auf Basis von Schuhfarben entscheidet. Zeit nehmen und einlesen, oder wenigstens eine fundierte Beratung aufsuchen. Ich empfehle sich wenigstens Grundlagen anzueignen, diese findest du zum Beispiel im Sticky von MP und mir, siehe meine Signatur.

 

2) Es gibt nur eine Definition von Berufsunfähigkeit. Die lautet, man ist dann berufsunfähig, wenn man dem Versicherer anhand seiner Versicherungsbedingungen nachgewiesen hat, dass man bedingungsgemäß berufsunfähig ist. An der Definition wird deutlich, nichts ersetzt den Blick in die Bedingungen. Kein Werbeblatt, kein Dampfgeplauder, keine Vergleichssoftware, nichts ...

 

---

 

Eine "normale" BU (du meinst sicherlich mit normal = ungefördert = Schicht 3) der AL unterscheidet sich bedingungsgemäß nicht von einer BU in Schicht 1. Die Bedingungen der BUZ (losgelöst von der Schicht) unterscheiden sich von den Bedingungen der SBU. Kleiner theoretischer Vorteil für die BUZ ...

 

Sowohl SBU als auch BUZ der AL sind bedingungsgemäß sehr stark, auf quantitativer Ebene. Bei quantitativem Abgleich gibt es noch 2, max. 3 andere Anbieter auf dem Bedingungsniveau, mpMn. Quantitativ berücksichtigt keine individuellen Konstellationen.

 

Student, Auszubildender und Schüler sind keine "BERUFE" im Sinne einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Ein Beruf iS einer BU liegt dann vor, wenn die tatsächlich ausgeübte Tätigkeit dazu geeignet ist, den Lebensunterhalt dauerhaft zu verdienen (vereinfachte Definition). Bei Studenten, Azubis, Schülern ist das nicht der Fall.

 

Der Versicherer kann "freiwillig" durch Nennung und Regelung in seinen Bedingungen den Studenten als Beruf anerkennen, das ist eben nicht automatisch so. Wie er den Beruf anerkennt, auch das steht in den Bedingungen. Steht nichts drin, werden die Details wahlweise vor Gericht zu klären sein, oder ggf. hat man nur eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung bekommen, obwohl man für eine BU bezahlt hat ... je nach Verlauf.

 

Die AL war wiederum hinsichtlich dieses Punktes beim Studenten sehr lange Zeit die Referenz am Markt. Das rührte daher, dass die AL Studenten ab Hälfte Regelstudienzeit so anerkannt hat, als wäre das Studium abgeschlossen (durchschnittlicher Abschluss, keine Karriereversicherung). Man war also bspw. Bachelor Informatik, wenn die BU nach Hälfte des Studiums eintrat. Damit konnte man bspw. schon mal nicht mehr auf eine alternative nicht akademische Tätigkeit verwiesen werden.

 

Inzwischen ist die AL nicht mehr die "einzige" Referenz am Markt. Im Neuen Bedingungswerk der LV1871 wurde die Regelung 1:1 kopiert (früher stand da nichts vom Studenten drin). Auch der Volkswohlbund hatte die Regelung kopiert, allerdings eine garstige Hintertür im Versicherungsschein eingebaut.

 

---

 

Wenn Schilddrüsenunterfunktion nachweisbar seit mehr als 2 Jahren abgeschlossen, dann voraussichtlich kein Problem ... verifizieren über Rivo.

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Einfallslos

Sowohl SBU als auch BUZ der AL sind bedingungsgemäß sehr stark, auf quantitativer Ebene. Bei quantitativem Abgleich gibt es noch 2, max. 3 andere Anbieter auf dem Bedingungsniveau, mpMn. Quantitativ berücksichtigt keine individuellen Konstellationen.

 

Kannst du mir vielleicht nochmal erklären was du damit meinst?

 

--

Rivo = Risikovoranfrage?

 

Danke nochmal.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Sowohl SBU als auch BUZ der AL sind bedingungsgemäß sehr stark, auf quantitativer Ebene. Bei quantitativem Abgleich gibt es noch 2, max. 3 andere Anbieter auf dem Bedingungsniveau, mpMn. Quantitativ berücksichtigt keine individuellen Konstellationen.

Kannst du mir vielleicht nochmal erklären was du damit meinst?

 

Nun, das ist nicht ganz so einfach, wenn dir noch die Grundlagen fehlen. Nehmen wir das LV1871 Beispiel. Quantitativ mpMn ein sehr gutes Bedingungswerk, hatte den Studenten aber bspw. bis vor kurzem nicht erwähnt. Kurzum, war für Studenten nicht zu empfehlen (gab zwar ne Klarstellung als "Werbeblatt", aber das sind eben nicht die Bedingungen). Jemand, der im Beruf steht, hatte hingegen ein quantitativ sehr gutes Bedingungswerk, mpMn.

 

AL hat wenige offensichtliche Schwächen und quasi keine existenziellen Schwächen. Nur bspw. die OP-Krankenschwester sollte ggf. mal die Thematik Infektionsklausel (Gilt gem. Bedingungen nicht für sie, aber braucht man eine? Thema mittelbare Berufsunfähigkeit ...) betrachten, nur ein Beispiel.

 

Auch kann man inhaltliche Punkte gänzlich anders bewerten. Eine AL verzichtet wie manch andere Versicherer auf ein befristetes Anerkenntnis. D.h. aber bspw. nicht, dass die AL ein solches nicht anbieten kann. Es heißt nur, dass man es nicht annehmen muss, was der Fall wäre, wäre es Teil der Bedingungen.

 

Die AL Bedingungen sind eben quantitativ sehr gut. Das heißt aber nicht, dass es nicht für Einzelfälle und je nach persönlicher Wertung nicht auch dort Dinge gibt, die aufstoßen / nicht gefallen / nicht bestmöglich geregelt (sein) könnten. Oder noch anders formuliert: Für die meisten werden die AL Bedingungen passen, für manche vielleicht nicht 100 %tig.

 

Ich empfehle dir aber dennoch sich in die Grundlagen einzulesen und dann eine Beratung zu machen, die auf den tatsächlichen schwarz auf weiss Inhalten basiert. Und zwar dann, wenn du auch in der Lage bist zumindest grundlegende Fragen zu stellen und grundlegend Dampfgeplauder von Inhalten zu unterscheiden.

 

MLP hat nichts mit Beratung zu tun. Du bekommst genau das Gleiche, wie alle anderen bei MLP auch. Es steht halt auf der Masterliste. Du hast 2 % Leistungsdynamik drin, die findest du in jedem eingestellten Angebot von MLP in diesem Forum (und auch sonst quasi immer). Du hast die obiligatorische Basisrente mit fondsgebundenem Sparbaustein angeboten bekommen, das ist auch immer der Fall.

 

Du hast einen reduzierten Startbeitrag angeboten bekommen, was du nach hinten raus kräftig drauf zahlst. Aber es sieht halt erstmal billig aus und verkauft sich besser, jeder bekommt das so angeboten. Der Folgebeitrag ab 2020 sieht dann gänzlich anders aus und zahlt mit Kräftig Aufschlag die anfängliche Rabattierung zurück.

 

Es ist halt vorgegeben. Der MLPler wusste eben schon vor dem Gespräch, was genau das Richtige für dich ist, ohne dich zu kennen. Und zwar eben exakt das, was er zu verkaufen hat. Siehe dein Angebot und alle anderen hier beispielhaft im Forum eingestellten, quasi technisch identischen Angebote (von anderen MLPlern).

 

 

Rivo = Risikovoranfrage?

 

Jep. Es macht btw. wenig Sinn sich auf ein Produkt zu versteifen, wenn man die Versicherbarkeit nicht vorher sauber geklärt hat. Gem. deinen Schilderungen sollte die gegeben sein, dennoch genug Story um es per Rivo zunächst zu prüfen. Die Anzeigepflichten sind für die nächsten 10 Jahre wesentlicher Bestandteil der Leistungssicherheit ...

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Einfallslos

Alles klar, danke. Dann werd ich mich mal noch n bisschen einlesen und demnächst ne Beratung suchen.

Weißt du vielleicht ob es iwo eine Art Liste gibt was dem Versicherer meistens egal ist? Oder reagieren die Versicherer da dann doch viel zu unterschiedlich?

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polydeikes
.

Weißt du vielleicht ob es iwo eine Art Liste gibt was dem Versicherer meistens egal ist?

 

Wie meinst du das?

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Einfallslos

Wie meinst du das?

 

Ob es eine Liste o.ä. gibt welche Vorerkrankungen dem Versicherer meistens egal sind. Wo man nicht mit einer Ablehnung, einem Ausschluss oder einem Risikozuschlag rechnen muss.

Sowas wie Mandelentzündungen oder Grippe usw. wird dem wahrscheinlich nicht so wichtig sein nehme ich an? Das ich es trotzdem angeben muss ist klar.

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polydeikes

Mhm. Ganz so plakativ gibt es das nicht. Wäre in anbetracht der reinen Zahl an möglichen Beeinträchtigung und den unterschiedlichsten Ausprägungen auch recht schwierig. Es gibt aber bspw. mehr oder weniger plakativ aufbereitete Annahmerichtlinien der Versicherer. Für die AL bspw. hier ab S. 34: https://www.vermittlerportal.de/leben/infoblatt-leitfaden-risikopruefung-pv444.pdf

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Einfallslos

Genau sowas. Danke :)

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Matthew Pryor

Wenn`s schee macht...Gilt natürlich nur für die Annahmepolitik der Canada Life.

 

 

 

Diagnoseliste_Risiko.pdf

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