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immo-peter

BU Abschluss bei Alte Leipziger geplant - Tipps/Kommentare?

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immo-peter

Hallo,

 

Ich bin stiller Mitleser aber hoffe heute auch selbst Hilfe bekommen zu können.

 

im Zuge meines abgeschlossenen Studiums (Mitte 2015), Heirat (Mitte 2015), Jobeinstieg (Mitte/Ende 2015), Kind (Ende 2015) habe ich mich Anfang des Jahres dazu entschieden eine BU abzuschließen. Nach Recherche bin ich damals auf die AL gekommen. Produkt: AL BV10, Rente: 2,000 EUR, Dynamik 5%, Laufzeit 35 Jahre, Ende mit 64 Lebensjahren. (Berufsgruppe 1++)

 

Im Groben meine Eckdaten - aufgearbeitet und an AL kommuniziert:

- 28, fast 29 Jahre alt,

- WiWi Studium, Bürotätigkeit im Finanzbereich

- Vorerkrankungen (alle so angegeben):

-> Bluthochdruck, seit 2009, einnahme von Medikamenten

-> Nackenschmerzen im Okt 2015, 6 x Manuelle Therapie, keine Folgeerscheinungen,

-> Korrektur Nasenscheidewand 01/2009, keine Folgen

-> Gewicht 111 kg bei 194 cm

 

Der Antrag wurde so eingereicht. Im Zuge des Bluthochdrucks hatte ich einen Arztbericht vom KH (da dort zur detaillierten Abklärung gewesen) eingereicht - leider enthielt dieser Fehler (falsche Daten; von mir manuell korrigiert um die Daten wie angegeben anzupassen) etc. und auch eine Empfehlung fürs Schlaflabor. Daraufhin hat die AL den Antrag auf BU zurückgestellt bis 1) der Blutdruck korrekt eingestellt (lt. Aussage 139/xx im Durchschnitt) und 2) ein Nachweis vom Schlaflabor erbracht wird. Beide Sachen wurden nachgeholt und eingereicht.

 

Die AL schickte daraufhin eine Zusage für die BU mit:

a) 75% medizinischem Zuschlag (keine weitere Begründung)

b) Leistungsabschluss (genauer Wortlaut): Beschwerden und Erkrankungen der Wirbelsäule und der Bandscheiben einschließlich der Iliosakralgelenke einschließlich eventuell eintretender Folgen. Nicht vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind infektiöse Erkrankungen, Tumore und Folgen von Unfällen mit knöchernen Verletzungen. Bei Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit bzw. des Grades der Berufsunfähigkeit wird so verfahren, als ob diese gesundheitlich Beeinträchtigung nicht besteht.

 

Ein telefonischer Anruf ergab, dass die 75% auf Grund des Bluthochdrucks resultieren und nicht der Gesamtdurchschnittswert (Tag+Nacht), sondern nur Tag in Betracht gezogen wird. Zu Punkt b) wurde sich nicht weiter geäußert. (Im Jahre 2009 hatte ich mal eine ISG-Blockade mit anschließender KG die jedoch, da nicht in dem angefragten Zeitraum und ohne Folgen, nicht angegeben werden musste. Eventuell hat die AL dies über Arztanfragen mitgeteilt bekommen).

 

Eine schriftliche Antwort auf die Zulage blieb die AL bis heute schuldig (vor 2 Wochen angefragt). Ich habe jedoch ein neues Langzeit-RR gemacht und eingereicht. Obwohl der Vermittler sagte, dass der Leistungszuschlag auf Grund meines Übergewichts (? - Gewicht ist sogar auf 106kg runter heute - ist das Übergewicht) berechnet wurde, habe ich heute die Mitteilung erhalten, dass auf Grund des neuen Langzeit-RR der Zuschlag nur 25% betragen würde.

 

Ich bin ein bisschen erstaunt über die oben beschriebene Vorgehensweise mit den Falschinformationen etc und auch über den Zuschlag (mit 25% finde ich es noch im Rahmen verstehe auch den Hintergrund), der Ausschluss ist mir jedoch ein Rätsel.

 

Ich hoffe hier eure Meinung dazu hören zu können und ob ihr denkt, dass ich bei einem anderen Versicherer anfragen sollte?

 

Danke für eure Mühe.

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odensee

Eine schriftliche Antwort auf die Zulage blieb die AL bis heute schuldig (vor 2 Wochen angefragt). Ich habe jedoch ein neues Langzeit-RR gemacht und eingereicht. Obwohl der Vermittler sagte, dass der Leistungszuschlag auf Grund meines Übergewichts (? - Gewicht ist sogar auf 106kg runter heute - ist das Übergewicht) berechnet wurde, habe ich heute die Mitteilung erhalten, dass auf Grund des neuen Langzeit-RR der Zuschlag nur 25% betragen würde.

Zur Versicherung kann ich nichts sagen.

 

Ein BMI von 28,2 wird allgemein als Übergewicht angesehen. Bei (fast) gleicher Größe und mehr als doppelt so hohem Alter wiege ich deutlich weniger (off-topic) und bin immer noch nicht zufrieden obwohl der BMI-Rechner de.smartbmicalculator.com für meinen (niedrigeren) BMI sagt: "Ihr Gewicht liegt in dem Bereich, der aus unserer Sicht für die Gesundheit optimal sein sollte. Wir halten diese Aussage aufrecht gegenüber der Klassierung »übergewichtig« der WHO" Angesichts deines behandlungswürdigen Bluthochdrucks schon in jungen Jahren solltest du (falls dein hohes Gewicht nicht von Body-Builder-Muskeln kommt :rolleyes:) mMn daran arbeiten. (Zusätzlich zu dem Medikamenten)

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polydeikes

Der BMI spielt für sich keine Rolle. Marktbreit ist bis 30 irrelevant, einzelne Gesellschaften wie auch AL bspw. bis 35 kein Problem.

 

Der Risikozuschlag kommt vom Bluthochdruck und ist mit 25 % für einen bereits über 6 Jahre medizinisch eingestellten Bluthochdruck nicht sonderlich hoch. Zumindest gem. der raren Informationen hier. Der Leitungsausschluss kommt von den Physiotherapien und der zeitlichen Nähe der Beschwerden von etwas über einem halben Jahr - max. 1 Jahr.

 

Sowas klärt man aber vorher per Risikovoranfrage und ganz sicher nicht mit Anträgen.

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immo-peter

Danke für die Antworten.

 

Am Gewicht wird gearbeitet - natürlich nach unten. Dem Blutdruck tut es auch ganz gut.

@ polydeikes: Inzwischen bin ich schlauer. Leider war die ganze Geschichte etwas anstrengender. Der langjährige Versicherungsvertreter meiner Eltern wollte mir in einem Schwall am liebsten alles "verkaufen" bzw. wechseln. - BU, Krankentagegeld, Haftpflicht etc. Er sagte, dass Risikoanfragen definitiv nicht möglich sind etc. und ich die schlimmen Sachen einfach verschweigen sollte. Von dieser Person hatte ich dann auch Abstand genommen.

Der Vermittler der AL sagte aber auch erneut zu mir, dass eine anonyme Anfrage unter keinen Umständen gestellt werden kann. Im Zuge dessen habe ich dann den Antrag gestellt - leider ist das Kind nun in den Brunnen gefallen.

 

Was wäre dein Ratschlag?

 

ich bin momentan sehr unschlüssig. Zum einen habe ich keine Beschwerden, habe meinen Lebensstil deutlich zum positiven geändert (Gewichtsverlust/Sport etc.). Das Gewicht wird auch weiter nach unten gehen, da bin ich mir sicher.

 

Sollte ich jetzt warten und in paar Monaten nochmal Anträge stellen? Diesen annehmen?

 

In einem anderen Thread hat jemand auch nach Vermittlern gesucht, ich komme aus dem Raum Dortmund und würde den persönlichen Kontakt bevorzugen aber weiss nicht wie ich die Spreu vom Weizen trennen kann.

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polydeikes

Blutdruckgeschichten deckt am ehesten die LV1871 von den 3 mpMn Oberklassevarianten (AL / HDI / LV1871). Die Geschichte mit dem Bewegungsapparat müsste man im Detail kennen, so ist da keine Aussage möglich. Ich würde aber keinen LA des Bewegungsapparats schlucken, ohne Alternativen geprüft zu haben.

 

Faustregel: Bewegungsapparat LA ist bis unter Knie okay, darüber hinaus nicht erstrebenswert.

 

Anonyme Rivos sind ein Unicorn. Es gibt Gesellschaften, die machen (nur) diese, da willst du aber keine BU haben oder es hat nichts mit Risikoprüfung zu tun (iS ein Risikoprüfer schaut es sich an vs. ein Sachbearbeiter tippt was in ein Computerprogramm). Rivos können nicht anonym sein, wenn sie sinnvoll genutzt werden sollen.

 

Einfaches Beispiel:

 

Landschaftsgärtner hat starke Allergien auf diverse Pollen -> der ist schon BU

Bürohocker hat die gleichen Leiden -> damit wird er vermutlich nicht BU

 

Wie soll der Versicherer das nun entscheiden ohne es zu wissen? Im Zweifelsfall nur per kollektiver Strafe, LA oder heftiger RZ für beide.

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schuggy

Wie polydeikes schon sagte, wäre man dem ganzen Ärger mit Risikovoranfragen aus dem Weg gegangen (anonyme gibts kaum).

Das ist auch jetzt die einzige Möglichkeit -> erneut Risikovoranfragen stellen. Vll kommt ja was besseres raus. Je nach dem bekommt man das ohne LA hin.

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