Ramstein Mai 21, 2017 vor 6 Stunden schrieb Smartinvestor: Wenn dir an unserer Konsensempfehlung noch etwas fehlt, dann mach bitte einen konkreten Formulierungsvorschlag. Offensichtlich ist es eine Empfehlung, aber keine Konsensempfehlung. Ich habe diesen speziellen Faden nicht komplett gelesen, daher weiss ich nicht, ob folgendes Thema schon behandelt wurde: Rechtsrahmen: Anleihen nach dem Recht des Emissionslandes unterliegen der lokalen Rechtswillkür. Beispiel mit bösen Folgen für die Anleger: Griechenland. Die Anleihen nach britischem Recht und die Samurai-Bonds wurden und werden bedient, die nach griechischem Recht wurden rasiert. Beispiel Argentinien: der Griesa-Streit ist wohl bekannt. Zu italienischen Staatsanleihen stand mal was Übles im Profitlich-Schmidlin-Blog. Daher ist die Empfehlung, möglichst Anleihen des Heimatlandes zu kaufen, in meinen Augen ein zweischneidiges Schwert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 21, 2017 · bearbeitet Mai 21, 2017 von Smartinvestor vor 1 Stunde schrieb Ramstein: Offensichtlich ist es eine Empfehlung, aber keine Konsensempfehlung. Ich habe diesen speziellen Faden nicht komplett gelesen, daher weiss ich nicht, ob folgendes Thema schon behandelt wurde: Rechtsrahmen: Anleihen nach dem Recht des Emissionslandes unterliegen der lokalen Rechtswillkür. Beispiel mit bösen Folgen für die Anleger: Griechenland. Die Anleihen nach britischem Recht und die Samurai-Bonds wurden und werden bedient, die nach griechischem Recht wurden rasiert. Beispiel Argentinien: der Griesa-Streit ist wohl bekannt. Zu italienischen Staatsanleihen stand mal was Übles im Profitlich-Schmidlin-Blog. Daher ist die Empfehlung, möglichst Anleihen des Heimatlandes zu kaufen, in meinen Augen ein zweischneidiges Schwert. Ich sag mal jeder hat die Chance, sich konstruktiv einzubringen. Dieses Thema wurde m.W. nicht behandelt. Würdest du daher bitte einen kurzen Ergänzungsvorschlag zu der Passage mit dem Heimatland formulieren? Vielen Dank für deinen wichtigen Hinweis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 21, 2017 vor einer Stunde schrieb Smartinvestor: Ich sag mal jeder hat die Chance, sich konstruktiv einzubringen. Dieses Thema wurde m.W. nicht behandelt. Würdest du daher bitte einen kurzen Ergänzungsvorschlag zu der Passage mit dem Heimatland formulieren? Vielen Dank für deinen wichtigen Hinweis. Da ich nicht Anhänger der RK1-AAA-Fetischisten-Sekte bin, belasse ich es bei dem Hinweis auf einen wichtigen, bisher unberücksichtigten Aspekt. Natürlich könnte man auch noch den Local-Bias der Rate-Agenturen anschauen, zum Beispiel Unterschiede zwischen Dagong und den US-Ratern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 21, 2017 · bearbeitet Mai 21, 2017 von Smartinvestor vor 4 Stunden schrieb Ramstein: Da ich nicht Anhänger der RK1-AAA-Fetischisten-Sekte bin, belasse ich es bei dem Hinweis auf einen wichtigen, bisher unberücksichtigten Aspekt. Natürlich könnte man auch noch den Local-Bias der Rate-Agenturen anschauen, zum Beispiel Unterschiede zwischen Dagong und den US-Ratern. Da Ramstein's Hinweis mit der Rechtswillkür in Heimatländern für deutschsprachige Länder nicht relevant zu sein scheint, denn Rechtswillkür haben wir in dieser Beziehung hier m.W. keine, verzichte ich auf eine Ergänzung in unserer Konsensempfehlung wegen Irrelevanz für die Mehrzahl unserer Mitglieder, wenn nicht jemand anderes noch einen kurzen konkreten Vorschlag postet. Auch der 2. Hinweis mit den Rate-Agenturen ist m.E. nicht relevant für Aufnahme, da in meinem Link auf entsprechende Infos oben 3 Rate Agenturen aus verschiedenen Ländern, insbes. USA und EU, enthalten sind und von Lesern sicher insgesamt bewertet werden. Mit den Unterschieden in der Bewertung wird ggf. auch jeder leicht klarkommen. Wenn jemand einen kurzen konkreten Vorschlag ergänzen will, nehme ich den natürlich auch gern auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Mai 21, 2017 vor 1 Stunde schrieb Smartinvestor: Da Ramstein's Hinweis mit der Rechtswillkür in Heimatländern für deutschsprachige Länder nicht relevant zu sein scheint, denn Rechtswillkür haben wir in dieser Beziehung hier m.W. keine, verzichte ich auf eine Ergänzung in unserer Konsensempfehlung wegen Irrelevanz für die Mehrzahl unserer Mitglieder, wenn nicht jemand anderes noch einen kurzen konkreten Vorschlag postet. Sorry, aber, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber das ist wieder Self-Confirmation-Bias. Rechtswillkür hat es in deutschsprachigen Ländern schon massenhaft gegeben. Bitte nicht so geschichtsvergessen sein. Und jetzt bitte nicht wieder mit "man kann ja rechtzeitig reagieren" argumentieren. Das kann ich in jedem anderen Land genauso - wenn es nur so einfach wäre ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 21, 2017 vor einer Stunde schrieb Dandy: Sorry, aber, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber das ist wieder Self-Confirmation-Bias. Rechtswillkür hat es in deutschsprachigen Ländern schon massenhaft gegeben. Bitte nicht so geschichtsvergessen sein. Und jetzt bitte nicht wieder mit "man kann ja rechtzeitig reagieren" argumentieren. Das kann ich in jedem anderen Land genauso - wenn es nur so einfach wäre ... Mach einfach einen guten konkreten Formulierungvorschlag wie angeboten und es kommt rein. Was ist daran Self-Confirmation-Bias? Musst nicht von dir auf andere schließen. Konstruktiv beitragen ansonsten von überflüssigen Beiträgen, die nur Platz füllen, absehen, s.o.... vor einer Stunde schrieb Dandy: Sorry, aber, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber das ist wieder Self-Confirmation-Bias. Rechtswillkür hat es in deutschsprachigen Ländern schon massenhaft gegeben. Bitte nicht so geschichtsvergessen sein. Und jetzt bitte nicht wieder mit "man kann ja rechtzeitig reagieren" argumentieren. Das kann ich in jedem anderen Land genauso - wenn es nur so einfach wäre ... Mach einfach einen guten konkreten Formulierungvorschlag wie angeboten und es kommt rein. Was ist daran Self-Confirmation-Bias? Musst nicht von dir auf andere schließen. Konstruktiv beitragen, ansonsten von überflüssigen Beiträgen, die nur Platz füllen, absehen, s.o.!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 21, 2017 vor 4 Stunden schrieb Smartinvestor: Auch der 2. Hinweis mit den Rate-Agenturen ist m.E. nicht relevant für Aufnahme, da in meinem Link auf entsprechende Infos oben 3 Rate Agenturen aus verschiedenen Ländern, insbes. USA und EU, enthalten sind und von Lesern sicher insgesamt bewertet werden. Ich möchte jetzt keine 14 Seiten durchsuchen. Wo hast du Infos zu den Ratingagenturen verlinkt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 21, 2017 vor 23 Minuten schrieb odensee: Ich möchte jetzt keine 14 Seiten durchsuchen. Wo hast du Infos zu den Ratingagenturen verlinkt? Na weil du es bist: Im Faden 1 Seite von 15 auf 14 zurückgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Mai 22, 2017 vor 12 Stunden schrieb Smartinvestor: Mach einfach einen guten konkreten Formulierungvorschlag wie angeboten und es kommt rein. Was ist daran Self-Confirmation-Bias? Musst nicht von dir auf andere schließen. Konstruktiv beitragen ansonsten von überflüssigen Beiträgen, die nur Platz füllen, absehen, s.o.... Es geht nicht um konstruktive Vorschläge sondern um Zugänglichkeit zu Argumenten. Die vermisse ich. Du hast das Argument der Rechtswillkür damit abgetan, dass es im deutschsprachigen Raum diese nicht gäbe. Die gab es aber schon zuhauf und die wird es auch in Zukunft geben, wenn die Staatsfinanzen in Gefahr geraten. Alles andere ist naiv. Davon abgesehen bin ich aber der Meinung, dass dies für Bankeinlagen und dem Einlagensicherungsfonds genauso gilt. Gerät der Fonds ins Wanken, dann wird natürlich eine politische Lösung gewählt und die scheinbare vollständige Absicherung bis x/y nur leere Phrasen sein. Wie dem auch sei: Wirklich relevant ist aus meiner Sicht die Frage, ob das vermeintlich geringere Risiko von deutschen Staatsanleihen gegenüber Bankleinlagen die deutlich schlechtere Rendite und das Kursrisiko wieder wett machen. Von mir gibt es dafür ein ganz klares nein, ohne das beweisen zu können oder zu wollen. Muss jeder selbst wissen, wo er sein Geld reinsteckt. Du treibst ja offenbar auch so Deine riskanten Spielchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von Smartinvestor vor 3 Stunden schrieb Dandy: Es geht nicht um konstruktive Vorschläge sondern um Zugänglichkeit zu Argumenten. Die vermisse ich. Du hast das Argument der Rechtswillkür damit abgetan, dass es im deutschsprachigen Raum diese nicht gäbe. Die gab es aber schon zuhauf und die wird es auch in Zukunft geben, wenn die Staatsfinanzen in Gefahr geraten. Alles andere ist naiv. Davon abgesehen bin ich aber der Meinung, dass dies für Bankeinlagen und dem Einlagensicherungsfonds genauso gilt. Gerät der Fonds ins Wanken, dann wird natürlich eine politische Lösung gewählt und die scheinbare vollständige Absicherung bis x/y nur leere Phrasen sein. Wie dem auch sei: Wirklich relevant ist aus meiner Sicht die Frage, ob das vermeintlich geringere Risiko von deutschen Staatsanleihen gegenüber Bankleinlagen die deutlich schlechtere Rendite und das Kursrisiko wieder wett machen. Von mir gibt es dafür ein ganz klares nein, ohne das beweisen zu können oder zu wollen. Muss jeder selbst wissen, wo er sein Geld reinsteckt. Du treibst ja offenbar auch so Deine riskanten Spielchen. Vielen Dank für deinen nun deutlich wertvollen Beitrag. Du hast das Dilemma, vor dem die meisten Anleger stehen, sehr gut beschrieben. Es gibt verschiedenste schwer zu bewertende Risiken, und es gibt nennenswerte Rendite Unterschiede. Meines Erachtens bietet unsere konsensempfehlung einen viel bessere Entscheidung Grundlage als zuvor. Edit: Also dann bin ich eben als Dipl.-Ing. naiv in Rechtsfragen. So what? Aber wenn dir das Thema hier so wichtig ist, dann mach endlich einen konkreten Formulierungsvorschlag. Ich kenne mich wie gesagt NICHT aus. Was erwartest du sonst noch an Zugaenglichkeit von mir??? Genau diese "Spielchen" auf der einen Seite haben mich veranlasst, diese Frage im Thema zu stellen, um mich auf hoechste Sicherheit auf der anderen Seite bestmoeglich verlassen zu koennen. Taleb wurde hier auch schon genannt. Er nennt das "Dumbbell Strategie", die allen anderen, die nur ein bisschen mehr Risiko fuer ein bisschen mehr Rendite eingehen, ueberlegen sein soll, da die meisten Anleger eben Mittelmass sind und dafuer auch nur Mittelmass bekommen. Wer mehr will, braucht im Gesamtdepot nicht mal ein hoeheres Gesamtrisiko eingehen, wenn er es smarter anders macht und eben ganz rational ohne zu "spielen" hoechste Risiken im Terminmarkt mit hoechster Sicherheit in RK1 kombiniert. Dazu kombiniert er m.W. auch kurzlaufende Staatsanleihen hoechster Bonitaet mit Black Swan Event Optionsstrategien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Mai 22, 2017 vor 1 Minute schrieb Smartinvestor: Vielen Dank für deinen nun deutlich wertvollen Beitrag. Du hast das Dilemma, vor dem die meisten Anleger stehen, sehr gut beschrieben. Es gibt verschiedenste schwer zu bewertende Risiken, und es gibt nennenswerte Rendite Unterschiede. Meines Erachtens bietet unsere konsensempfehlung einen viel bessere Entscheidung Grundlage als zuvor. Abgesehen davon , dass bzgl. "unsere" und "Konsensempfehlung" jeweils nicht unerhebliche Zweifel angemeldet wurden, wäre die Zusammenfassung nicht besser im allerersten Beitrag aufgehoben ( zumindest als Link ) ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Mai 22, 2017 vor 1 Stunde schrieb Dandy: ...Wirklich relevant ist aus meiner Sicht die Frage, ob das vermeintlich geringere Risiko von deutschen Staatsanleihen gegenüber Bankleinlagen die deutlich schlechtere Rendite und das Kursrisiko wieder wett machen. ... Das mag aus Deiner Sicht relevant sein. Für andere User ist aber, wie hier hinreichend thematisiert wurde, ausschließlich die Sicherheit relevant, während die Rendite in RK1 überhaupt nicht interessiert. Es ist auch hundertmal thematisiert worden, warum das so gesehen wird, nämlich deshalb, weil man sich die Rendite ohnehin in RK3 holt. Zitat Von mir gibt es dafür ein ganz klares nein, ohne das beweisen zu können oder zu wollen In dem Fall ist es eben nicht klar. Zitat Du hast das Argument der Rechtswillkür damit abgetan, dass es im deutschsprachigen Raum diese nicht gäbe. Die gab es aber schon zuhauf und die wird es auch in Zukunft geben, wenn die Staatsfinanzen in Gefahr geraten. Alles andere ist naiv. Davon abgesehen bin ich aber der Meinung, dass dies für Bankeinlagen und dem Einlagensicherungsfonds genauso gilt. Was ist denn immer mit dem schwurbeligen Begriff "Rechtswillkür" gemeint? Ist damit gemeint, dass sich Recht ändern kann? Ja, das kann es! Das passiert auch ständig! Das ist keine Willkür, sondern eben Recht. Und Du bemerkst ja selbst, dass dies für Bankeinlagen genauso gilt. Allein der Umstand, dass sich Recht ändern kann, bringt uns in der Diskussion nicht weiter, denn das ist zweifellos so und gilt für alle Bereiche des Lebens. Recht und Gesetz, das von Menschen bestimmt wurde, bringt keine wirkliche Sicherheit. Am Ende bleibt also die Frage: Was wird der Staat im Krisenfall tatsächlich machen? Recht ist ja disponibel. Wird der Staat darauf verzichten, Straßen zu bauen, Militärgerät anzuschaffen und Sozialleistungen zu generieren, weil das Bankguten der Sparer nicht angetastet werden darf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Mai 22, 2017 vor 24 Minuten schrieb Schwachzocker: Am Ende bleibt also die Frage: Was wird der Staat im Krisenfall tatsächlich machen? Recht ist ja disponibel. Ganz pragmatisch sollte man dann auf vergangene Staatspleiten schauen. Meine beiden Lieblingsbeispiele: Griechenland: Staatsanleihen: haircut, Bankeinlagen: kein Haircut Argentinien: Staatsanleihen: haircut, Bankeinlagen (Peso): kein Haircut aber Verzögerung bei der Auszahlung, Bankeinlagen (USD): Mit (schlechtem) Kurs (1,3?) in Peso umgerechnet. So schlecht ist man da mit Bankeinlagen in beiden Ländern nicht gefahren. Bin gerne offen für weitere Beispiele. Was ist bei Staatspleiten mit Anleihen vs. Bankeinlagen passiert? Ich denke wenn man das weiter verfolgt (sprich weitere Beispielfälle hinzufügt), wird es weiter so sein, dass Bankeinlagen ziemlich sicher sind ... ggf. sicherer als Staatsanleihen der betroffenen Länder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von Ramstein vor 2 Stunden schrieb sparfux: Ganz pragmatisch sollte man dann auf vergangene Staatspleiten schauen. Meine beiden Lieblingsbeispiele: Griechenland: Staatsanleihen: haircut, Bankeinlagen: kein Haircut Wie ich oben bereits schrieb: Bankeinlagen Anleihen nach lokalem (griechischem) Recht: Haircut; Bankeinlagen Anleihen nach ausländischem Recht: kein Haircut. PS: Haircut für deutsche Halter nach Deutsch-Griechischem Investitionsschutzabkommen unzulässig, aber deutsche Regierung hat beschlossen, das nicht einzufordern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von Smartinvestor vor 1 Stunde schrieb troi65: Abgesehen davon , dass bzgl. "unsere" und "Konsensempfehlung" jeweils nicht unerhebliche Zweifel angemeldet wurden, wäre die Zusammenfassung nicht besser im allerersten Beitrag aufgehoben ( zumindest als Link ) ? 1. auch ok. aber dann mach bitte gleich einen besseren Vorschlag, wie wir zu einer "Konsensempfehlung" kommen. Ich kenne keinen besseren als das Wikipedia-Prinzip. 2. Fuer Vorschlaege zur Verlinkung und Einfuegung bin ich auch ganz offen. aber jetzt geht es erst mal um 1. Jetzt alles klar soweit? vor 22 Minuten schrieb Ramstein: Wie ich oben bereits schrieb: Bankeinlagen nach lokalem (griechischem) Recht: Haircut; Bankeinlagen nach ausländischem Recht: kein Haircut. PS: Haircut für deutsche Halter nach Deutsch-Griechischem Investitionsschutzabkommen unzulässig, aber deutsche Regierung hat beschlossen, das nicht einzufordern. spiegeln sich diese unguenstigen Rechtsrahmen dann nicht auch in der Bonitaet wider? Oder haben die trotzdem oder sogar deswegen IG-Bonitaet? Ich wuerde auf nein tippen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 22, 2017 vor 28 Minuten schrieb sparfux: Ganz pragmatisch sollte man dann auf vergangene Staatspleiten schauen. Meine beiden Lieblingsbeispiele: Griechenland: Staatsanleihen: haircut, Bankeinlagen: kein Haircut Argentinien: Staatsanleihen: haircut, Bankeinlagen (Peso): kein Haircut aber Verzögerung bei der Auszahlung, Bankeinlagen (USD): Mit (schlechtem) Kurs (1,3?) in Peso umgerechnet. So schlecht ist man da mit Bankeinlagen in beiden Ländern nicht gefahren. Bin gerne offen für weitere Beispiele. Was ist bei Staatspleiten mit Anleihen vs. Bankeinlagen passiert? Ich denke wenn man das weiter verfolgt (sprich weitere Beispielfälle hinzufügt), wird es weiter so sein, dass Bankeinlagen ziemlich sicher sind ... ggf. sicherer als Staatsanleihen der betroffenen Länder. Nach unserem aktuellen Erkenntnisstand waere noch zu klaeren, bis wie lange vor den haircuts die betroffenen Staatsanleihen eine IG-Bonitaet hatten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Mai 22, 2017 vor 31 Minuten schrieb Smartinvestor: Nach unserem aktuellen Erkenntnisstand waere noch zu klaeren, bis wie lange vor den haircuts die betroffenen Staatsanleihen eine IG-Bonitaet hatten? Selbst wenn man kurz nach Verschlechterung des Ratings reagieren würde und noch rechtzeitig aus den Anleihen kommt, hat man in der Regel schon Kursverluste bei Staatsanleihen erlitten, somit also Kursrisiko. Bei Bankeinlagen ist es dafür ein Liquiditätsrisiko, welches man in einer Krise hat. Wie will man das sinnvoll vergleichen im Sinne von höheres oder niedrigeres Risiko? vor 1 Stunde schrieb Schwachzocker: Das mag aus Deiner Sicht relevant sein. Für andere User ist aber, wie hier hinreichend thematisiert wurde, ausschließlich die Sicherheit relevant, während die Rendite in RK1 überhaupt nicht interessiert. Es ist auch hundertmal thematisiert worden, warum das so gesehen wird, nämlich deshalb, weil man sich die Rendite ohnehin in RK3 holt. Ja, schon klar. Du würdest auch Staatsanleihen halten wenn Du sichere -10% p.a. damit einfahren würdest, richtig? Hauptsache sicher. Aber wie schon ausführlich diskutiert: Alle Eier in einen Korb zu stecken ist eben nicht sicher. Das gilt auch für Staatsanleihen in Heimatwährung. Wirklich sicher ist es breit zu streuen, über Währungen und Insitutionen hinweg. Wie wahrscheinlich ist es, dass: a) Deutschland pleite geht? b) Die ganze Welt pleite geht? Aus meiner Sicht beantwortet sich das von selbst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von Smartinvestor vor 3 Stunden schrieb Dandy: Selbst wenn man kurz nach Verschlechterung des Ratings reagieren würde und noch rechtzeitig aus den Anleihen kommt, hat man in der Regel schon Kursverluste bei Staatsanleihen erlitten, somit also Kursrisiko. Bei Bankeinlagen ist es dafür ein Liquiditätsrisiko, welches man in einer Krise hat. Wie will man das sinnvoll vergleichen im Sinne von höheres oder niedrigeres Risiko? Ja, schon klar. Du würdest auch Staatsanleihen halten wenn Du sichere -10% p.a. damit einfahren würdest, richtig? Hauptsache sicher. Aber wie schon ausführlich diskutiert: Alle Eier in einen Korb zu stecken ist eben nicht sicher. Das gilt auch für Staatsanleihen in Heimatwährung. Wirklich sicher ist es breit zu streuen, über Währungen und Insitutionen hinweg. Wie wahrscheinlich ist es, dass: a) Deutschland pleite geht? b) Die ganze Welt pleite geht? Aus meiner Sicht beantwortet sich das von selbst. Sorry, der Sinn dieses Beitrags erschliesst sich mir nicht. Es geht hier ganz offensichtlich um eine sehr komplexe Entscheidungssituation. Dafuer soll die bestmoegliche Wissensbasis geschaffen werden, damit jeder zu seiner individuell bestmoeglichen Entscheidung kommen kann. Was schlaegst du konkret zur Verbesserung im Vorgehen noch vor? Nochmal: Wie alle mehrfach festgestellt haben, wurde jetzt genug hin und her diskutiert, und eine all-in-one Loesung existiert NICHT. Punkt. Ich bin entgegen anderer Minderheitenmeinungen lernbereit und habe einen m.E. bestmoeglichen Weg zur Konsensbildung aufgezeigt. Danach geht es jetzt primaer um das Zusammentragen einer umfassenden Wissens- und Entscheidungsbasis, um allen bestmoegliche Entscheidungen zu ermoeglichen. Wir wollen jetzt "nur" den Weg dahin aufzeigen, aber keine Vorentscheidungen treffen, weil das offensichtlich nicht moeglich und sinnvoll ist. Wenn du dazu was beitragen willst, trag es bitte als konkret formulierten Ergaenzungsvorschlag bei oder lass es ganz, ok? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Mai 22, 2017 vor 2 Stunden schrieb Ramstein: Wie ich oben bereits schrieb: Bankeinlagen nach lokalem (griechischem) Recht: Haircut; Bankeinlagen nach ausländischem Recht: kein Haircut. Heißt das, es hat in Griechenland schon einen Haircut für Bankeinlagen gegeben? Ich hatte dazu nichts finden können. Haircut für Staatsanleihe ja aber meines Wissens nach kein Haircut für Bankeinlagen a'la Festgeldern & Sparbriefen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 22, 2017 Gerade eben schrieb sparfux: Heißt das, es hat in Griechenland schon einen Haircut für Bankeinlagen gegeben? Ich hatte dazu nichts finden können. Haircut für Staatsanleihe ja aber meines Wissens nach kein Haircut für Bankeinlagen a'la Festgeldern & Sparbriefen. Sorry; meinte Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von Schwachzocker vor 1 Stunde schrieb Dandy: ... Ja, schon klar. Du würdest auch Staatsanleihen halten wenn Du sichere -10% p.a. damit einfahren würdest, richtig? Es geht hier nicht um meine persönlichen Präferenzen. Ich habe ausschließlich Bankeinlagen, weil es relativ wenig ist. Ich hoffe, dass man mir die belassen könnte. Ich glaube jedoch nicht, dass man viel Mitleid mit jemanden hat, der 500k auf verschiedenen Instituten verteilt hat, und sich nun auf die Einlagensicherung beruft. Daher meine ich, dass die schiere Größe des Vermögens ein Sicherheitsfaktor ist, der bedacht werden sollte. vor 3 Stunden schrieb sparfux: Ganz pragmatisch sollte man dann auf vergangene Staatspleiten schauen.... Ich verstehe nicht, warum man das tun sollte und warum das in irgendeiner Form Orientierung bietet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von Smartinvestor vor 1 Stunde schrieb Schwachzocker: Es geht hier nicht um meine persönlichen Präferenzen. Ich habe ausschließlich Bankeinlagen, weil es relativ wenig ist. Ich hoffe, dass man mir die belassen könnte. Ich glaube jedoch nicht, dass man viel Mitleid mit jemanden hat, der 500k auf verschiedenen Instituten verteilt hat, und sich nun auf die Einlagensicherung beruft. Daher meine ich, dass die schiere Größe des Vermögens ein Sicherheitsfaktor ist, der bedacht werden sollte. Ich verstehe nicht, warum man das tun sollte und warum das in irgendeiner Form Orientierung bietet. geht mir genau so. aber ich geh mal davon aus, dass der, der eine praktisch wirklich relevante Ergaenzung hat und drin haben will, auch einen konkreten pragmatischen Formulierungsvorschlag einbringen kann und wird. das ist also ein wirksamer Reality Check, den diese Übung hier mit sich bringt. Praktisch Iirrelevantes kann man erst gar nicht konkret und pragmatisch formulieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Mai 22, 2017 vor einer Stunde schrieb Schwachzocker: Ich verstehe nicht, warum man das tun sollte und warum das in irgendeiner Form Orientierung bietet. Und ich verstehe nicht, warum man es nicht tun sollte, wenn man nach Orientierung sucht, was im Krisenfall passiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von tyr vor 24 Minuten schrieb sparfux: Und ich verstehe nicht, warum man es nicht tun sollte, wenn man nach Orientierung sucht, was im Krisenfall passiert. Es ist doch wie immer: du schaust vom warmen Bürostuhl oberflächlich ein paar im Internet verfügbare Informationen an, verdichtest diese dünne Informationsbasis dann weiter in eine an den Haaren herbeigezogene Tabelle und leitest aus der Tabelle schräge Empfehlungen ab, die deinen "Sparbriefe sind besser als Staatsanleihen für RK1"-Thread stützen sollen. Selbsterfüllende Prophezeiung. Diskussion überflüssig, du biegst dir die Realität so lange zurecht, bis sie in deine Vorstellung passt. Dabei gibts immer noch keine Neuigkeiten. AAA Investment Grade Staatsanleihen kurzer Laufzeit in Heimatwährung sind weitererhin als sicherer an zu sehen als Bankeinlageprodukte, rentieren aber aktuell noch schlechter als diese. Beide Anlagen schaffen es in RK1 nicht mehr, die gestiegene Inflation von ungefähr 2% zu kompensieren, so dass man sich nun endgültig fragen kann, ob Bankeinlageprodukte noch das attraktivere Risiko/Renditeverhältnis haben wie das in der Vergangenheit bei einer Nullinflation mal war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Mai 22, 2017 · bearbeitet Mai 22, 2017 von sparfux vor 11 Minuten schrieb tyr: AAA Investment Grade Staatsanleihen kurzer Laufzeit in Heimatwährung sind weitererhin als sicherer an zu sehen als Bankeinlageprodukte, ... Woraus ziehst Du diesen Schluss? Ich höre das immer als Behauptung. Eine schlüssige Begründung hast Du von Deinem "warmen Bürostuhl" aus noch nicht geliefert. ... und dann man gerne noch Deinen Text mit Deinen Anschuldigungen und Herabwürdigungen mir gegenüber auf Dich gemünzt hier her kopieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag