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Fefinho

Zwei Riesterverträge zur Sicherung des Rentenfaktors

Empfohlene Beiträge

Cimex
· bearbeitet von Cimex

Jetzt musste ich mich extra anmelden -_-

 

Also Riestern mit Kinderzulagen? Antwort klares JA! Aber bitte nur den Mindestbeitrag von 60€, da sonst die Steuerersparnis flöten geht.

 

Fondssparplan später umschichten in Rentenversicherung (DWS ist ein Fondssparplan)? NEIN! Ein übertrag in einen anderen Vertrag ist egal wo, egal wann immer zu dann gültigen Konditionen.

 

Fondssparplan hat geringere Kosten als Rentenversicherung? Nein, Umschichtungen durch z.B. Alter oder Garantieerhalt kosten deutlich mehr und dienen nur der Bereicherung des Bankhauses.

 

Gute Gesellschaft? Wählt einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (z.B. die Stuttgarter, Alte Leipziger, [...] oder WWK)

 

Warum ist der WWK Riester vergleichsweise "teuer" hier wird mit Derivaten die Garantie abgesichert um eine höhe Investitionsquote zu erreichen. (ICPPI vs 3-Topf, etc)

 

Warum man keine Fondssparpläne abschließt? Rentenfaktoren sind nicht garantiert, sondern man kauft zum Ende der Ansparphase eine Rentenversicherung zu dann gültigen Konditionen. Die Rentenfaktoren sind in den letzten 25 Jahren halbiert worden.

 

Kosten spielen beim langfristigen Sparen eine untergeordnete Rolle (siehe Anhang)

 

Also, was kann man in der Situation machen?

 

Wenn Kinder geplant sind für Sie einen kleinen Riester als Rentenversicherung nicht als Fondssparplan. Je nach Vorsorgelücke eine wahrscheinlich recht gute Basisvorsorge um den Steuervorteil zu nutzen und als Ergänzung eine Flex (ohne zu rechnen sollte, falls sie noch keine weitere Altersvorsorge hat wahrscheinlich 400-600€ + Dynamik in die Altersvorsorge fließen)

 

Die einzige wirkliche Empfehlung kann sein, einen neuen Berater zu suchen. Den zu checken und so weiter, biss man da landet, wo man sich gut fühlt.

 

Das Thema ist nervig, teuer und gut beraten wird man leider nicht irgendwo in einem Forum, da haftet ja auch niemand.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

ich

Finsinger-Kosten-FLV-Gutachten.pdf

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polydeikes

Jetzt musste ich mich extra anmelden -_-

 

Hättest es besser gelassen.

 

Also Riestern mit Kinderzulagen? Antwort klares JA! Aber bitte nur den Mindestbeitrag von 60€, da sonst die Steuerersparnis flöten geht.

 

Mehr falsch geht gar nicht.

 

Fondssparplan später umschichten in Rentenversicherung (DWS ist ein Fondssparplan)? NEIN! Ein übertrag in einen anderen Vertrag ist egal wo, egal wann immer zu dann gültigen Konditionen.

 

Ups, doch.

 

Fondssparplan hat geringere Kosten als Rentenversicherung? Nein, Umschichtungen durch z.B. Alter oder Garantieerhalt kosten deutlich mehr und dienen nur der Bereicherung des Bankhauses.

 

Jau, vor allem Bankhäuser sind alle zugelassene Investmentgesellschaften und Kühe alle lila.

 

Wenn Kinder geplant sind für Sie einen kleinen Riester als Rentenversicherung nicht als Fondssparplan. Je nach Vorsorgelücke eine wahrscheinlich recht gute Basisvorsorge um den Steuervorteil zu nutzen und als Ergänzung eine Flex (ohne zu rechnen sollte, falls sie noch keine weitere Altersvorsorge hat wahrscheinlich 400-600€ + Dynamik in die Altersvorsorge fließen)

 

Erzähl das deinen (vermutlich Strukki) Kunden, die Forenuser hier können bis 3 zählen ...

 

 

Das Thema ist nervig, teuer und gut beraten wird man leider nicht irgendwo in einem Forum, da haftet ja auch niemand.

 

Mir fällt da eine Möglichkeit ein, die deutlich fataler wäre, als in diesem Forum Fragen zu stellen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Kosten spielen beim langfristigen Sparen eine untergeordnete Rolle (siehe Anhang)

:w00t::blink:

 

Mal ein paar Fakten, da du das Dokument offensichtlich selber nicht gelesen hast oder es nicht einordnen kannst:

- das Dokument ist eine Untersuchung aus 2003. In diesem Dokument wird auf Quellen von 1997 und 1998 verwiesen.

- die Betrachtung aus dem Dokument ist nachvollziehbar und richtig, auf dem Stand von 2003!

- in 2003 galt ein Höchstrechnungszins von 3,25%. Einzelne Kapitallebensversicherungen dieser Tarifgeneration haben 2003 eine laufende Gesamtverzinsung von knapp 7 % erzielt. Schwächere Verträge lagen immerhin noch bei 4%. Quelle: Assekurata-Untersuchung von damals.

- damals war noch nicht bekannt, dass ab 2007 eine globale Finanzkrise ihren Verlauf nehmen wird und sich danach in den Industrieländern eine Niedrigzinsphase anschließen wird, die nicht nur die Renditen von konservativen Zinsanlagen, sondern voraussichtlich auch noch die Aktien- und Immobilienrenditen in Zukunft belasten wird.

 

Heute, 13 Jahre nach dem Dokument ist eher das Gegenteil der Fall: eine der wenigen wirkungsvollen Stellschrauben, die ein langfristiger Anleger in der Hand hat ist die Kostensenkung. Je weniger Kosten an der nur noch begrenzt erreichbaren Rendite knabbern, desto besser. Ein Zinseszinseffekt ist angesichts von negativen Renditen bei vielen investment grade Anleihen kaum noch erzielbar. Rendite wird heute durch Risiko bezahlt.

 

Und, ganz davon abgesehen wird bei fondsgebundenen kapitalbildenden Lebensversicherungsverträgen aus 2003 heute kaum noch etwas sinnvolles bei heraus kommen, wenn der Vertrag durch die Kostenbelastung der Tarifgeneration 2003 jegliche in 2016 erreichte Rendite zuverlässig vernichtet. Aber du kannst gerne mal einzelne Ausnahmen aus 2003 präsentieren, die damals schon niedrige Kosten hatten (altes VVG kommt auch noch dazu) und daher jetzt noch mit der Fondsauswahl von damals etwas abliefern.

 

Aber wir wollen ja im Riesterbereich bleiben: bitte präsentiere doch einmal ein paar alte Riester-Fondspolicen und rechne vor, was die so an Buchrendite erwirtschaftet haben: Einzahlungen + Zulagen gegengerechnet zum heutigen Rückkaufswert. Ich wette, dass so eine Statistik hier sehr interessiert aufgenommen wird.

 

Ich kann das erwartete Ergebnis schon mal vorweg nehmen: für den Versicherer, den Vermittler und für die am Vertrag beteiligten Fondsgesellschaften wird sich so ein Altvertrag gut gelohnt haben. Alle werden gut verdient haben. Vielleicht sind noch ein paar Renditekrümel für den Anleger übrig geblieben, nachdem sich alle anderen an den Erträgen bedient haben. Den großen Zinseszinseffekt nach Kosten würde ich eher nicht erwarten. Zudem darf man für Auszahlungen aus einem Riestervertrag noch Steuern zahlen und die Inflation nagt ebenso noch an der realen Wertentwicklung.

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MaxUndMoritz

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