HatsMummels August 16, 2016 Hi Forum, ich hab hier etwas länger nach einem Forum für Einsteiger gesucht da ich glaube dass man mich ggf. gleich in der Luft zerreissen wird :-) Dies hier schien mir am besten geeignet, sollte es das nicht sein kann vllt. jemand diesen Beitrag verschieben. Ich habe seit nem halben Jahr nen Sparplan bei vaamo.de Ich bin zwar absoluter Laie (also die Zielgruppe von vaamo) aber versuchs mal mit meinen Worten zu erklären für alle die das nicht kennen: Geldanlage für idioten! Die haben 5 Fonds von Global Dimension. Es gibt nur die 5 und jedes Depot besteht auf den 5. Man entscheidet als Kunde nur ob man geringes, mittleres oder hohes Risiko eingehen will. Ich hab hohes gewählt, einfach aus dem Bauch raus. Ohne Hintergrundwissen, ohne Vorkenntnisse. Einfach weil ich das Konzept soweit kapiert habe wie ich es offensichtlich kapieren muss als Zielkunde. Ende des Jahres gibt's ein Rebalancing, dh die einzelnen Werte werden auf ihre Ursprungsverteilung hin wieder angepasst. Soweit verstanden. Vaamo kriegt von mir rund 1% für diese (automatisierte) Dienstleistung. Die Depotführende stelle kriegt 0,44%. Sind in meinem Fall aktuell rund 150,- EUR im Jahr. (Einmalanlage plus laufender Sparplan, Wertwntwicklungen nicht gerechnet). Für mich ist das ne tolle Sache denn ich hab 0 Plan und hab das Gefühl dass meine Kohle (wenn auch nur paar Groschen) weltweit verteilt ist und für mich schafft. Nun geht's allerdings um meine Mutter. Ich habe Ihr vaamo erklärt und sie würd ebenfalls gerne was anlegen, allerdings ne größere Summe. Deutlich Größer. 250k aufwärts. Bei vaamo, weil auch meine Mutter nicht mehr Plan hat als ich, ist sie da ebenfalls gut aufgehoben... Allerdings sind das dann in ihrem Fall rund 2.700,- EUR was vaamo haben will und die FIL (depotführende Stelle). Das ist ein Haufen Holz für exakt die gleiche Dienstleistung. Dass Gebühren am Volumen gemessen werden ist natürlich klar, in dem Fall aber tu ich mich damit schwer. Ob ich 5 EUR anlege oder 4,2 Mio.... der vaamo-PC hat trtozdem nur den gleichen Aufwand. Schlau wie ich bin hab ich mir dann natürlich mal die Fonds rausgeschrieben denn was die können, kann ich ja schon lange: einfach irgendwo bei nem Direktanbieter ein Depot aufmachen, 45.000 EUR (oder so) Welchselprämie kassieren und exakt die vaamo.de MITTLERES RISIKO STRATEGIE nachkaufen: 30% - Global Core Equity Fund | IE00B3M0BZ05 18% - Global Small Companies Fund | IE00B3XNN521 12% - Emerging Markets Value Fund | IE00B42THM37 30% - Global Short Fixed Income Fund | IE00B3QL0Y14 10% - Global Ultra Short Fixed Income Fund | IE00BKX45Y70 Ich schau also online nach bei consors etc wo ich die kaufen kann und stelle schnell fest dass das eigentlich neirgends möglich ist - BIS AUF onvista-bank.de Ich ruf dort also an, erkläre dass ich ne Pfeife bin und erklär denen auch was vaamo ist. Ich erzähl was ich vorhab und man findet das natürlich sehr gut! Depot kost nix, trades gibts mehr oder weniger auch umsonst und Ausgabeaufschlag gibts keinen. Ich frage wo der Haken ist und sage dass ich es durchaus auch schaffe einmal im Jahr alles so zu drehen dass die ursprünglichen % wieder rauskommen. Ich kann mir nicht vorstellen dass das viel Aufwand ist, werde von euch aber gleich wohl eines besseren belehrt! Der Typ am Telefon sagte nur er wisse nicht ob ich die 5 Fonds kaufen kann wegen der Mindestanlagesumme. Steht nämlich überall 200.000 EUR. Wem dem so wäre kann ich die komplette Idee wieder vergessen! Ich solle doch bei der KAG anrufen (in Irland????) und bei denen nachfragen. Ich sagte dass ich doch dann in meinem Depot kaufen werde und er müsse doch wissen ob das geht oder nicht. Er sagte nur er kann mir das nicht sagen weil man eine Direktbank ohne Beratung sei. ??????????????? Für mich heisst das: die 0,49% vaamo Gebühr kann sich meine Mutter sparen, das umschichten kann ich auch. Die 0,44% was die Fonds ansich jährlich Kosten bleiben gleich. WO IST MEIN DENKFEHLER? Ich hab dann weitergelesen und bin auf den trichter gekommen dass es vielleicht noch bessere Fonds gibt als die von vaamo. Da fehlt mir dann allerdings die Kenntnis zum markt, also Finger davon. WENN, dann trau ich mir zu das vaamo Konzept nachzuempfinden, exakt gleich, jedoch nicht andere Fonds zu suchen... BIS.... ich auf den hier gestoßen bin (zwangsläufig beim googeln): ARERO - Der Weltfonds. Klingt als bringe er mir die Welt! Ich hab mich, IMMERNOCH LAIE, ein bisschen eingelesen und glaube verstanden zu haben dass das nix anderes ist als vaamo. Nur alles in einem Fonds der mit rund 0,5% recht günstig ist! Den Fonds würde ich sogar über die ING Diba kostenlos bekommen... Da hat meine Mum bereits ein Tagesgeldkonto etc. Also, klatsch ich da jetzt einfach ne Viertelmillion rein? Ich freue mich sehr über eure Gedanken zu meinen Gedanken. Es wäre schön wenn der ein- oder andere meine Wissenslücken bissle füllen könnte. Ich hab bewusst alles recht flapsig geschrieben um zu suggerieren dass ich wirklich wenig Ahnung habe :-) Zusammenfassend: Kann ich vaamo nachbauen? Wäre der ARERO nicht noch einfacher für uns? BITTE BITTE BITTE, empfehlt mir jetzt keinen Finanzberater, keine Sparkasse etc. Ich will das Selbst machen! Ich danke euch :-) lG Mirko Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu August 16, 2016 · bearbeitet August 16, 2016 von xfklu Wäre der ARERO nicht noch einfacher für uns? Der "Arero" ist etwas teuer und steuerhässlich (?) Es gäbe noch zwei interessante Alternativen: "Comstage Vermögensstrategie ETF" "dbx-trackers portfolio total return" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HatsMummels August 16, 2016 hi, und danke für deine Vorschläge. Ich hab noch die Hoffnung es kann noch jemand etwas detaillierter auf meine Gedanken eingehen... Deine Antwort hilft mir noch nicht so sehr weiter... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 16, 2016 zu vaamo.de: sind etwas teurer als quirion.de DFA Fonds sind "o.k."; man bekommt sie aber nicht an der Börse, sondern nur über Verwalter. Eigener Depotnachbau funktioniert also nicht. Ein-Fonds-Lösung schaust du hier; ich würde nicht den Arero nehmen. Zum Selbermachen schau in meine Signatur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HatsMummels August 16, 2016 · bearbeitet August 16, 2016 von HatsMummels Hi Ramstein, danke für deine Antwort. Ich tendiere im Moment tatsächlich zur 1-Fonds-Lösung. Einfach 250.000 in einen einzigen Fonds investieren der einfach alles abbildet scheint mir irgendwie ein symphatischer Gedanke zu sein. 1. Wieso funktioniert ein eigener Depotnachbau von vaamo nicht? Ich kann die 5 Fonds bei onvista kaufen... glaube ich zumindest... 2. Wieso würdest du denARERO nicht empfehlen? Welchen der 3 anderen könntest du empfehlen und warum? Der ARERO ist, soweit ich das sehe, mit Abstand auf jeden Fall schon mal der günstigste... Der Ansatz / Grundgedanke ist ja bei allen gleich und eigentlich das was ich suche... Ackere mich gerade durch deine Signatur durch :-) Danke... lG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 16, 2016 Glauben ist nicht Wissen. Und ob du in Zukunft rebalancieren kannst mit kleineren Summen? Warum sollte man sich auf DFA-Fonds versteifen? Zum Arero wurde genug geschrieben; musst du nur lesen. Einzelempfehlungen gebe ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn August 16, 2016 Der Ansatz / Grundgedanke ist ja bei allen gleich [...] Eigentlich eher nicht. Weder die Zusammensetzung (nach Assetklassen) noch das Fondsmanagement bzw. die Konstruktion/Indexnachbildung sind bei diesen Produkten gleich. Auch in der steuerlichen Handhabung gibt es Unterschiede. Auch wenn du deiner Mutter eine oberflächlich einfach aussehende Lösung empfehlen willst, würde ich persönlich eine Summe von 250.000 € niemals in einen einzelnen Fonds oder das vorgefertigte Portfolio eines einzelnen Anbieters investieren. Stattdessen käme hier entweder ein handgebasteltes Weltdepot mit ETFs oder eine passende Kombination von 2 oder 3 der von Ramstein und xfklu erwähnten Fonds/Portfolios in Frage. Letztere hätten den Vorteil, dass sie bereits intern eine Art Rebalancing/Umschichtung durchführen, und du daher zwischen den Fonds eher seltener (oder gar nicht?) rebalancieren müsstest. Wichtig wäre zunächst auch eine Anpassung des Gesamtrisikos an den Anlagezeitraum und das Sicherheitsbedürfnis deiner Mutter. Und sofern du nicht Einzelkind/Alleinerbe bist, würde ich bei jeglicher "Finanzberatung" im Familienkreis sehr vorsichtig sein. Grüße, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy August 16, 2016 Wichtig wäre zunächst auch eine Anpassung des Gesamtrisikos an den Anlagezeitraum und das Sicherheitsbedürfnis deiner Mutter. Und sofern du nicht Einzelkind/Alleinerbe bist, würde ich bei jeglicher "Finanzberatung" im Familienkreis sehr vorsichtig sein. Das ist wohl der ausschlaggebende Punkt. Wenn Deine Mutter mehr Rendite möchte in dem sie ein höheres Risiko eingehen will, dann sollte sie sich auch selbst mit den Hintergründen und Risiken der Geldanlage beschäftigen und selbst eine Entscheidung treffen. Du kannst ihr Informationen zukommen lassen, wenn sie sich aber von sich aus nicht informieren möchte und ein Minimum an Zeit investiert, dann sollte sie die Finger davon lassen. Meine Meinung. Manchmal wird hier ja schon fast so getan als wäre ein Aktiendepot, das man nur breit genug streut, sicherer als Festgeld. Währungsrisiko lasse ich dabei mal außen vor, interessiert hier komischerweise eh keinen. Wenn ich etwas sinnvolles gelernt habe, dann, dass man die Geldanlage nicht aus der Hand geben kann und darf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 August 16, 2016 Ich finde es schon wirklich lustig, das jemand der keine Ahnung von der Materie und deswegen sich ein "Fertigprodukt" zu gelegt hat, jetzt glaubt es besser zu können. und der Oberhammer ist dann noch, das es nicht mal sein Geld ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 August 16, 2016 · bearbeitet August 16, 2016 von troi65 Zum Thema Arero 2 Cents von mir: 1.) Der ist seit 2 Jahren nicht steuerhässlich ; kanns aber wieder werden. 2.) Verträgt Deine Mutter überhaupt die Aktienquote des Arero von 60 % ? Generell : Bei großem Vermögen nur eine 1-Fonds-Lösung ? Mir fällt da "Klumpenrisiko" dazu ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit August 16, 2016 · bearbeitet August 16, 2016 von iblokkit Ich würde die Geldanlage wie hier schon vorgeschlagen selbst in die Hand nehmen. Ein Weltportfolio, regelmäßig füttern und einmal im Jahr nachschauen, dies wäre mein Vorschlag. Was bringen mir Produkte die ich nicht vollständig verstehe und die vielleicht noch mehr kosten würden? Rede mit deiner Mutter nochmal darüber, wie lange und risikoreich das Geld angelegt werden soll. Danach lies die guten Einführungen von Ramstein, Licuala, Leonhard, Holzmeierund und alles andere was du finden kannst, denn hier steht ziemlich viel darüber. Einfach mal ein wenig stöbern. Schließlich alles gründlich mixen und zack: http://www.finanzwes...ndite-vergleich Viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 August 16, 2016 Ich würde die Geldanlage wie hier schon vorgeschlagen selbst in die Hand nehmen. Ein Weltportfolio, regelmäßig füttern und einmal im Jahr nachschauen, dies wäre mein Vorschlag. Was bringen mir Produkte die ich nicht vollständig verstehe und die vielleicht noch mehr kosten würden? Rede mit deiner Mutter nochmal darüber, wie lange und risikoreich das Geld angelegt werden soll. Danach lies die guten Einführungen von Ramstein, Licuala, Leonhard, Holzmeierund und alles andere was du finden kannst, denn hier steht ziemlich viel darüber. Einfach mal ein wenig stöbern. Wenn er das beherzigen würde, sollte er erstmal sein eigenes Depot so aufstellen und es selber managen. Dann kann man später, wenn man selber weiß was man macht, darüber nachdenken, jemanden Hilfestellung zu geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit August 16, 2016 Ich würde die Geldanlage wie hier schon vorgeschlagen selbst in die Hand nehmen. Ein Weltportfolio, regelmäßig füttern und einmal im Jahr nachschauen, dies wäre mein Vorschlag. Was bringen mir Produkte die ich nicht vollständig verstehe und die vielleicht noch mehr kosten würden? Rede mit deiner Mutter nochmal darüber, wie lange und risikoreich das Geld angelegt werden soll. Danach lies die guten Einführungen von Ramstein, Licuala, Leonhard, Holzmeierund und alles andere was du finden kannst, denn hier steht ziemlich viel darüber. Einfach mal ein wenig stöbern. Wenn er das beherzigen würde, sollte er erstmal sein eigenes Depot so aufstellen und es selber managen. Dann kann man später, wenn man selber weiß was man macht, darüber nachdenken, jemanden Hilfestellung zu geben. Das unterschreibe ich so. Hatte ich vergessen zu erwähnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HatsMummels August 17, 2016 Hallo zusammen, danke für eure Einwände und Gedankenspiele. Es fehlen etwas die Hintergründe für euch, das weiß ich schon, hier aber nun die ganze familiäre Geschichte niederzuschreiben macht keinen Sinn. Um dennoch etwas Klarheit zu schaffen kann ich nur folgendes zusammen fassen: - Meine Mum vertraut mir - sie will (aus diversen und persönlichen Gründen) dass ich mich um ihr Geld kümmere und sonst niemand anders. Weder eine Bank noch ein Berater. Es gibt innerfamiliär keine Probleme da innerfamiliär nichts mehr übrig ist. - Im Prinzip kann ich die Investitionssumme so betrachten als wäre es mein Kapital (auch das will ich nicht tiefer erklären, das würde den Rahmen sprengen) - Ich / wir wollen eine möglichst einfache Geldanlage mit etwas höherem Risiko, am liebsten ein Produkt wie "vaamo" wenn das unterm Strich nur nicht so teuer wäre - Wir wollen so breit wie möglich anlegen, suchen also am liebsten eine 1-Fonds-Lösung - Wenn unterm Strich in 10 Jahren 100.000 kaputt sind ist das kein Beinbruch, das Geld wird im Prinzip nicht zum dringenden überleben gebraucht. Anders formuliert: ca. 2/3 davon sind Zockergeld. Wenn die Welt den Bach runtergeht und in 10 Jahren 100.000 vernichtet sind dann reichen 150.000 noch bis zum Ableben (allerdings wollen wir ja Gewinn machen und nicht verlieren, ich schreib das aber jetzt bewusst so deutlich.) - Es wurde bereits von sogenannten Profis in Vergangenheit viel kaputt gemacht Ich weiss dass sich das hier jetzt für euch alles sehr blöd liest und ich weiss auch dass mir von euch niemand die Lottozahlen für nächste Woche vorlesen kann. ABER alles was ich wollte wohl unterm Strich einen Anlagetipp für ein möglichst einfaches Portfolio welches ich NICHT SELBST rebalancen muss und welches breit gestreut am Markt platziert ist. Ich lese nun seit 2 Tagen das Web durch und weiss nun natürlich auch ein bisschen mehr. Es gibt kein gut oder schlecht. Jeder Fonds hat seine Berechtigung. Für UNS klingt der ARERO einfach gut weil er sich breit aufstellt. Ob wir nun auf ein Werbeversprechen reinfallen oder nachher zur Sparkasse gehen und uns für DEKA begeistern lassen kommt aufs gleiche raus. Ich habe für mich folgenden Gedanken gefasst aktuell und bitte euch nochmals inständig mit mir darüber zu diskutieren: 1. vaamo wäre gut, kostet und aber zuviel 2. Wir wollen ein Depot bei der ING Diba eröffnen denn da sind wir schon Kunde 3. Wir wollen EINEN oder MEHERE ETF Fonds (Dachfonds) nach dem Prinzip von ARERO kaufen und die 250k so verteilt investieren auf der ganzen Welt in allen Bereichen. 4. Ich will KEINE ETF's kaufen die ich einmal im Jahr selbst Rebalancen muss Ich nenne den ARERO jetzt einfach mal "Überallinvestierer mit automatischem Rebalancing". Das ist das was wir wollen. Nun hat Ramstein ja noch weitere Fonds vorgeschlagen die ich mir ebenfalls angesehen habe. Alle 4 sind im Prinzip ja VON DER IDEE HER gleich und sind "Überallinvestierer mit automatischem Rebalancing". Ich habe verstanden dass alle 4 das gleiche tun aber dennoch etwas unterschiedliche Schwerpunkte haben. Wenn ich nun jeweils für 50.000 EUR Anteile an jedem dieser Fonds kaufe dann bin ich doch automatisch wieder "insich" diversifiziert oder? Und die letzten 50.000 würde man eben für 0,5 als Tagesgeldreserve lassen. Was haltet ihr von diesem Ansatz? Nochmals, ich weiss das ist jetzt blöd für euch weil eine Pfeife wie ich zuviel Geld hat und kein Fachwissen. Aber ich glaube dass mir so ein Forum mit vielen Meinungen mehr hilft wie wenn ich meine Mutter jetzt zu nem Berater schicke. Das hatten wir schon und das ging gründlich daneben. Sie will dass ich es mache und ich entscheide, selbst wenn ich es versaue. Danke für die gute Diskussion hier. lG Mirko PS: Nochmal die letzte Idee als Besprechungsgrundlage 200.000 in 25% LU0397221945 - db x-trackers Portfolio Total Return UCITS ETF 1C 25% LU0360863863 - ARERO - Der Weltfonds 25% LU0352312184 - Allianz Strategy 50 - CT - EUR 25% DE000A0MKQK7 - ETF-PORTFOLIO GLOBAL und die restlichen 50.000 als Tages- / oder kurzlaufendes Festgeld. Wenn wir diese 4 Fonds erwerben dann haben wir doch einen guten Schnitt durch alle Anlageklassen, durch alle Branchen und durch die ganze Welt, oder? Außerdem ist jedes Spektrum abgedeckt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
iblokkit August 17, 2016 · bearbeitet August 17, 2016 von iblokkit Ich weiss dass sich das hier jetzt für euch alles sehr blöd liest und ich weiss auch dass mir von euch niemand die Lottozahlen für nächste Woche vorlesen kann. ABER alles was ich wollte wohl unterm Strich einen Anlagetipp für ein möglichst einfaches Portfolio welches ich NICHT SELBST rebalancen muss und welches breit gestreut am Markt platziert ist. Ich lese nun seit 2 Tagen das Web durch und weiss nun natürlich auch ein bisschen mehr. Es gibt kein gut oder schlecht. Jeder Fonds hat seine Berechtigung. Für UNS klingt der ARERO einfach gut weil er sich breit aufstellt. Ob wir nun auf ein Werbeversprechen reinfallen oder nachher zur Sparkasse gehen und uns für DEKA begeistern lassen kommt aufs gleiche raus. Ich habe für mich folgenden Gedanken gefasst aktuell und bitte euch nochmals inständig mit mir darüber zu diskutieren: 1. vaamo wäre gut, kostet und aber zuviel 2. Wir wollen ein Depot bei der ING Diba eröffnen denn da sind wir schon Kunde 3. Wir wollen EINEN oder MEHERE ETF Fonds (Dachfonds) nach dem Prinzip von ARERO kaufen und die 250k so verteilt investieren auf der ganzen Welt in allen Bereichen. 4. Ich will KEINE ETF's kaufen die ich einmal im Jahr selbst Rebalancen muss Ich nenne den ARERO jetzt einfach mal "Überallinvestierer mit automatischem Rebalancing". Das ist das was wir wollen. Nun hat Ramstein ja noch weitere Fonds vorgeschlagen die ich mir ebenfalls angesehen habe. Alle 4 sind im Prinzip ja VON DER IDEE HER gleich und sind "Überallinvestierer mit automatischem Rebalancing". Ich habe verstanden dass alle 4 das gleiche tun aber dennoch etwas unterschiedliche Schwerpunkte haben. Wenn ich nun jeweils für 50.000 EUR Anteile an jedem dieser Fonds kaufe dann bin ich doch automatisch wieder "insich" diversifiziert oder? Und die letzten 50.000 würde man eben für 0,5 als Tagesgeldreserve lassen. Was haltet ihr von diesem Ansatz? Nochmals, ich weiss das ist jetzt blöd für euch weil eine Pfeife wie ich zuviel Geld hat und kein Fachwissen. Aber ich glaube dass mir so ein Forum mit vielen Meinungen mehr hilft wie wenn ich meine Mutter jetzt zu nem Berater schicke. Das hatten wir schon und das ging gründlich daneben. Sie will dass ich es mache und ich entscheide, selbst wenn ich es versaue. Danke für die gute Diskussion hier. lG Mirko PS: Nochmal die letzte Idee als Besprechungsgrundlage 200.000 in 25% LU0397221945 - db x-trackers Portfolio Total Return UCITS ETF 1C 25% LU0360863863 - ARERO - Der Weltfonds 25% LU0352312184 - Allianz Strategy 50 - CT - EUR 25% DE000A0MKQK7 - ETF-PORTFOLIO GLOBAL und die restlichen 50.000 als Tages- / oder kurzlaufendes Festgeld. Wenn wir diese 4 Fonds erwerben dann haben wir doch einen guten Schnitt durch alle Anlageklassen, durch alle Branchen und durch die ganze Welt, oder? Außerdem ist jedes Spektrum abgedeckt... Also bei der Deka würde ich mein Geld nicht verbrennen lassen. Ich sage nur: Ausgabeaufschlag von ca. 5%, laufende Kosten von ungefähr 1,x bei aktiven Fonds. Wenn ich mein Geld bei der Deka investieren würde, dann würde ich in passive Anlageprodukte von Deka investieren (ETFs). Aber gut, ich weiß nicht ob sich diese Strategie auszahlen wird. Denn ich fürchte nicht alle deiner vorgeschlagenen Produkten, sind bzw. bleiben steuereinfach. Wir wissen aber das wir daran sowieso nichts ändern können. Deswegen wirst du oder dein Steuerberater einmal im Jahr einen gewissen Aufwand haben. Wurde hier schon vorgeschlagen, aber ist definitiv ein Blick wert: https://www.comdirec...ATION=160101331 Was du jedenfalls schon richtig verstanden hast, Die Mischung macht's. http://www.wertpapie...ischung-machts/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 17, 2016 Die Fünfteln ist sicher besser, als alles in einen Fonds zu stecken. Ob du jetzt 3 oder 4 der Fonds nimmst, kannst du entscheiden, einen großen Unterschied wird es nicht machen. Die Besteuerungsfrage würde ich auch gelassen angehen, da sich Anfang 2018 sowieso wieder (fast) alles ändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HatsMummels August 17, 2016 · bearbeitet August 17, 2016 von HatsMummels Liebe Freunde, eins muss ich euch lassen... Je mehr ich hier auf den Deckel kriege desto mehr BOCKT es mich mich noch weiter einzulesen :-) Mit jeder Minute lesen lernt man echt einiges dazu! Ich bin mittlerweile soweit, eine eigene Excel zu machen um mir doch mal ein eigenes ETF Depot zusammen zu stellen. Ich hab jetzt echt viel gelesen und es wäre super wenn ich meine aktuellen Gedanken mal mit euch teilen könnte. BITTE BITTE korrigiert mich wenn ich was falsch verstanden habe... aber als Neuling werden solche Dinge wie Anlageklassen etc langsam doch klarer... Bitte achtet mal noch NICHT auf die ETF Auswahl, die kann man dann später immernoch besprechen.. Ich habe bis dato folgendes (hoffentlich RICHTIG) gelernt: Ich will ein möglichst breites weltweites Depot mit 250.000 Einmalinvest aufbauen. Also hab ich mir zuerst mal Anlageklassen überlegt die ich nehmen will: 60% Aktien 30% Anleihen 10% Rohstoffe Kann man das so stehen lassen oder spricht da was dagegen? Nun hab ich mir die einzelnen Anlageklassen vorgenommen und die Himmelsrichtungen zugeteilt wo ich investieren will: AKTIEN: 60% Welt 30% Schwellenländer 10% Europa ANLEIHEN: 70% Welt 30% Europa ROHSTOFFE: 100% Welt Da ich Europa nochmals bissle schwerer gewichten will hab ich das Extra noch dazu genommen. Nun habe ich mir bei dem 60&tigen Aktienanteil meines Depots die jeweilig für mich passenden Indizes rausgesucht: Welt > MSCI World Schwellenländer > MSCI Emerging Markets Europa > STOXX Europe 600 Ob diese Aufteilungen so gut oder schlecht sind sei für den Moment mal dahin gestellt. Ich frage mich aktuell nur ob meine "Learning by Doing" Vorgehensweise komplett falsch ist oder ob man das so stehen lassen kann. Nun habe ich mir für jeden Bereich ein ETF rausgesucht. Ich hab drauf geachtet dass der jeweilige TER gering ist und das ETF in jüngster Vergangenheit gut performt hat und alle thessaurierend sind. Ob ich jeweils das perfekte ETF gefunden habe weiss ich nicht. Steuerliches hab ich völlig außer acht gelassen erstmal. Das ganze sieht dann aktuell so aus: BEVOR wir über die Aufteilung nach Klassen ins Detail gehen und bevor wir genau auf die ETF's eingehen würde mich interessieren: 1. Hab ich das alles richtig verstanden? 2. Kann man so ein Depot aufbauen? 3. Sehe ich das richtig dass wenn ich mir ein ETF Depot so zusammenstelle ich dann einfach bei den Gebühren spare im Vergleich zu einem "Dach-ETF" wie den ARERO der schon alle Positionen beinhaltet? 4. Rebalancing heisst für mich dann eben nur dass ich an den ETF's festhalte aber einmal im Jahr alle Prozentwerte wieder durch Kauf/Verkauf wiederherstellen sollte? 5. Da alle ETF's in meinem Beispiel thessaurierend sind heisst dass, dass Erträge wieder investiert werden und ich steuerlich erst dann aktiv werden muss wenn ich Anteile verkaufe? Ich hoffe wir können den Weg weiter gemeinsam gehen... Ich versuche herauszufinden ob ich nicht doch selbst ein Depot aufbaue ODER mehrere "AREROS" kaufe :-) Vielen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru August 17, 2016 Ich will ein möglichst breites weltweites Depot mit 250.000 Einmalinvest aufbauen. Also hab ich mir zuerst mal Anlageklassen überlegt die ich nehmen will: 60% Aktien 30% Anleihen 10% Rohstoffe Kann man das so stehen lassen oder spricht da was dagegen Dann nimm den ETF701 dann kommt da mal ein bisschen Volumen rein. Bei der ING DiBa kostenfrei ab 500 Euro zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 August 17, 2016 · bearbeitet August 17, 2016 von troi65 Warum eigentlich ( 10 Prozent ) Rohstoffe ?Nur weil dies der Arero vorgibt ? Zur zunehmend kritischen Grundsatzdiskussion :http://www.wertpapie...00#entry1022115 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nasenwasser August 17, 2016 · bearbeitet August 17, 2016 von Nasenwasser Wenn Du (entgegen Deiner zuletzt geäußerten Überlegungen, die nun doch in Richtung Standardvorgehen im Sinne des Forums deuten) doch die einfache und auch günstige 1-Fonds-Lösung suchen solltest, so würde ich einfach Folgendes vorschlagen: Hol Dir einen ETF auf den MSCI ACWI (z.B. den Lyxor UCITS ETF MSCI All Country World C-EUR, ISIN FR0011079466). Dort hast Du die Developed und die Emerging Markets gemäß ihrer Marktkapitalisierung vertreten, und mische diesen ETF gemäß Eurer Risikotoleranz und -tragfähigkeit mit Festgeld (evtl. in Leiterform). Fertig. Könnte dann so aussehen: 60% MSCI ACWI = 150.000€ 40% Festgeld = 100.000€ Und wenn ihr den Rohstoffen nicht komplett entsagen wollt, dann zur Not noch ein paar Unzen Gold im einstelligen Prozentbereich zu Lasten einer der anderen Anlageklassen. 5% Gold = 12.500€ Rebalancing kannst Du jährlich machen, wenn es Dir nicht zu viel ist, ansonsten lässt Du es einfach laufen und passt die Gewichtungen erst dann an, wenn es Dir auffällt oder die Abweichungen vom Ursprung gefühlt zu groß werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HatsMummels August 17, 2016 SUPER... ich merke schon, da ich jetzt anstatt nen Rüffel 2 gute Tipps bekommen habe geht meine Idee vorran :-) Rohstoffe....JA, ich habe mich etwas am ARERO orientiert aber orientiere ich mich an vaamo und an all dem was ich bisher gelesen habe dann ist der Klassiker doch wirklich 60/40. Aktien, Anleihen... So lasse ich es mal stehen jetzt... Bei den Titeln hab ich ja auch schon den Tipp bekommen für den MSCI World den ETF701 zu nehmen, den hab ich aufgenommen, der is wirklich bei der ING zu haben... Aktuell sieht es dann so aus: ------------------------------------------------------------- ETF-DEPOTVORSCHLAG (Einmalanlage 250.000 EUR, Zeithorizont > 10 Jahre) Anlageklassen: 60% Aktien 40% Anleihen ------------------------------------------------------------- AKTIEN: Welt 60% COMSTAGE VERMOEGENSSTRATEGIE UCITS ETF - I DE000ETF7011 90.000,00 € thessaurierend TER: 0,25% INDEX: MSCI World Schwellenländer 30% ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF LU0635178014 45.000,00 € thessaurierend TER: 0,25% INDEX: MSCI Emerging Markets Europa 10% Amundi ETF STOXX Europe 600 UCITS ETF FR0010791004 15.000,00 € thessaurierend TER: 0,18% INDEX: STOXX Europe 600 ANLEIHEN: Welt 70% db x-trackers II Global Sovereign UCITS ETF 5C LU0908508731 70.000,00 € thessaurierend TER: 0,25% Europa 30% db x-trackers II iBoxx Sov. Eurozone 25+ UCITS ETF 1C LU0290357846 30.000,00 € thessaurierend TER: 0,25% ------------------------------------------------------------- Wie schätzt ihr das nun ein? Welche Titeltäusche würdet ihr vorschlagen und warum? Danke vielmals... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 August 17, 2016 · bearbeitet August 17, 2016 von troi65 Wie schätzt ihr das nun ein? Welche Titeltäusche würdet ihr vorschlagen und warum? Schwierig , wenn sich so häufig Dein Investmentansatz wieder ändert ....oder kann man das unter Lernprozess verbuchen ? Zwei Punkte will ich aber herausgreifen: 1.) Dir ist schon klar , dass der comstage Vermögensstrategie auch Anleihen "Im Bauch" hat ? Unter d. Assetklasse Aktien würde den nicht fassen. Üblicherwürde hier im Forum ein ETF für den MSCI World "genommen" werden ( jedenfalls beim Holzmeierschen 3-er Depot ). 2.) Ein Langläufer bei Deinem Rentenanteil für Europa ? Da halte ich es doch lieber mit Licuala http://www.wertpapie...ost__p__1021165 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 August 17, 2016 Oben zu 1.) muss es natürlich "Üblicherweise" heißen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HatsMummels August 17, 2016 · bearbeitet August 17, 2016 von HatsMummels Ja, das mit dem Comstage is mir eben auch aufgefallen... Ihr dürft das gerne alles unter Lerneffekt verbuchen :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 August 17, 2016 · bearbeitet August 17, 2016 von troi65 Ja, das mit dem Comstage is mir eben auch aufgefallen... Ihr dürft das gerne alles unter Lerneffekt verbuchen :-) Offensichtlich besteht insoweit noch Luft nach oben. Bei der Anlagesumme würde ich jetzt nicht in Hektik verfallen und vorn herein von ein paar Wochen Selbststudium ausgehen. Schließlich gibt's hier nicht nur das Forum , sondern einschlägige Literaturempfehlungen ( auch für passives Investieren ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag