Zum Inhalt springen
skel_

Riestern für mich sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

skel_

Hallo zusammen,

 

ich habe in den letzten Wochen versucht mich durch den Riesterdjungel durchzuarbeiten. Aber die Thematik ist einfach so umfangreich, dass ich nicht beurteilen kann, ob es sich für mich lohnt oder nicht. Da es hier viele Threads zu der Thematik gibt und sich scheinbar einige wesentlich besser mit der Materie auskennen als ich, hoffe ich ihr könnt mir weiterhelfen :)

 

Meine Eckdaten:

- Verheiratet

- Steuerklasse 3

- Mann arbeitet und hat ein Jahresbrutto von ca. 75.000€, Alter 32

- Frau arbeitet nicht, ist Hausfrau und aktuell auch im Mutterschutz, Alter 29

- 3 Kinder: 10/2009, 11/2012, 07/2016

 

Ich habe mir hierzu bereits den Thread von polydeikes durchgelesen, finde aber meinen konkreten Fall (link).

 

Würde sich das Riestern in dieser Konstellation für mich lohnen?

Würde es sich für meine Partnerin lohnen?

Sollte nur einer von uns Riestern?

 

Danke für eure Hilfe!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

 

Wenn ich es richtig verstehe, dann lohnt sich Riestern in meinem Fall nur für meine Frau.

 

Was mir noch nicht klar ist:

- Meine Frau ist für für 4 Jahre unmittelbar förderbrechtigt. Was passiert mit dem bereits abgeschlossenen Vertrag, wenn sie danach nicht arbeitet und ich auch keinen Riestervertrag abschließe?

 

Weshalb genau lohnt sich das Riestern für mich nicht?

Wenn ich es richtig verstehe: Durch die Zulagen erhöht sich wegen der nachgelagerten Besteuerung der Grenzsteuersatz so sehr, dass der Vorteil der Zulagen verpufft.

Würde es für mich Sinn machen, wenn ich nach Ablauf der Kindererziehungszeit meiner Frau einen Riestervertrag abschließe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Suche nach mittelbarer Förderberechtigung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_

Ich bin mir sicher, ihr denkt in den Forenbeiträgen bzw. wenn ich nach den entsprechenden Begriffen suche, ich auch alle Antworten finden werde. Jedoch ist es für mich als jemanden, der von dieser Materie überhaupt keine Ahnung hat, leider nicht so schlüssig. Ich möchte euch daher nochmal bitten mir bei der Beantwortung folgender Fragen behilflich zu sein:

 

 

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

 

Wenn ich es richtig verstehe, dann lohnt sich Riestern in meinem Fall nur für meine Frau.

 

Was mir noch nicht klar ist:

- Meine Frau ist für für 4 Jahre unmittelbar förderbrechtigt. Was passiert mit dem bereits abgeschlossenen Vertrag, wenn sie danach nicht arbeitet und ich auch keinen Riestervertrag abschließe?

 

Weshalb genau lohnt sich das Riestern für mich nicht?

Wenn ich es richtig verstehe: Durch die Zulagen erhöht sich wegen der nachgelagerten Besteuerung der Grenzsteuersatz so sehr, dass der Vorteil der Zulagen verpufft.

Würde es für mich Sinn machen, wenn ich nach Ablauf der Kindererziehungszeit meiner Frau einen Riestervertrag abschließe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Was ist bei der Suche nach mittelbarer Zulagenberechtigung heraus gekommen?

 

Du solltest mehr Eigeninitiative zeigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_

Eines mal vorweg: Ich würde hier keine Fragen stellen, wenn ich nicht vorher schon entsprechende Recherchen durchgeführt hätte und alle Antworten die ich suche auch entsprechend schlüssig wären. Nämlich um genau dieses Ping Pong Spiel zu vermeiden.

 

Mit dem Hinweis auf die mittelbare Zulageberechtigung zielst du vermutlich auf meine erste Frage ab. Ein Bekannter der mir versucht hat einen Riestervertrag anzudrehen, meinte vor ein paar Tagen, dass meine Frau auch nach dem Mutterschutz alle Zulagen erhalten würde wenn Sie nicht arbeitet und ich keinen eigenen Vertrag abschließe. Per Definition wäre sie nach dem Mutterschutz jedoch nicht mehr mittelbar förderfähig. Polydeikes schreibt, dass beim Riestern immer eine Momentaufnahme gemacht werden und neu bewertet werden muss. Auch erwähnt er, dass die Frau nach dem Mutterschutz theoretisch einen Tag im Jahr arbeiten könnte um die Anspruchsvoraussetzungen wieder zu erfüllen.

 

Aber was bedeutet das für einen bereits existierenden Vertrag in der Praxis? Wird der dann ausgesetzt? auf Eis gelegt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
strand78
· bearbeitet von strand78

Hallo Skel,

 

ich muss zuerst sagen ich habe keine Ahnung von Riester. Wieso? Nun mir sind die einfach viel zu kompliziert!

Sicherlich kann es auch Verträge geben die in Ordnung sind. Aber der größte teil den ich so gehört habe ist extrem schlecht.

 

Ich persönlich mache nichts was ich nicht verstehe. Hast du mal Alternativen überlegt?

 

Wie wäre es denn zB monatlich US Dividenenarisktokraten per Sparplan zu kaufen?

Das sind Unternehmen, die du selbst bzw deine Familie zB auch im Alltag nutzt. Coca Cola, McDonalds, 3M, johnson& Johnson usw usw.

Das schöne ist: das sind alles Unternehmen die extrem solide sind. Die Dividenden werden seit mindestens 25 Jahren gesteigert. Coca COla zB seit über 50 Jahren!

Derzeit hat COca Cola eine Rendite von 3,2 %

 

Ich persönlich mache genau dies. Denn oft investieren auch Rentenfondverträge, Riester usw auch in Aktien. Aber wenn du es selbst machst, hast du direkten EInfluss und sparst sehr hohe Gebühren!

 

Und man muss dafür wirklich kein Experte sein. Wenn man wirklich nur auf lange sicht Aktien kaufen will. Das gute ist. Du bekommst alle 3 MOnate dann die Dividende und kannst die auch natürlich wieder investieren. Somit hast du dann einen Zinseszins und dein Depot wächst weiter. Und nach ein paar Jahren kommt dann auch schon bei 300 Euro/ Monat ordentlich was zusammen. Ich habe es in einem anderen Thread mal ausgerechnet:

 

ich nehme mal Coca Cola. Genau kann man das schlecht ausrechnen aber soll ja als Bsp dienen:

 

 

EK: € 40,00 Monatliche Summe: 300,00 Dividende: 0,35 USD im Quartal

ich habe den EK, aber auch die Dividende gleich belassen soll ja nur zur Veranschauung dienen.

 

nach 3 Jahren Hättest DU:281 Coca Cola Aktien und eine Quartalsdividene von € 85,70

 

nach 6 Jahren:590 Aktien und eine Quartalsdividende von € 179,60

nach 10 Jahren hättest Du:, 1047 Aktien und eine Quartalsdividende von € 318,76.

nach 20 Jahren: 2.465 Aktien und eine Quartalsdividene von € 750,00 = 250/ Monat

 

So jetzt habe ich doch mal sausgerechnet was wäre wenn EK und Dividende steigen:

beides um 4%/ Jahr. Wobei die Dividende bei Coca Cola in wirklich in den letzten 10 Jahren um 8,7% stieg. aber man sollte lieber konservativer rechnen

Dann hättest du nach 20 Jahren 1.804 Aktie aber eine Quartalsdividene von € 385,00!

 

bei 6% gesteiegenem EK und Dividene: 1.500 aktien und eine Dividende von €484,00 im Quartal!

 

Hier ,mal ein paar Übersichten:

 

http://www.nasdaq.co...ividend-history

http://www.nasdaq.co...ividend-history

http://www.nasdaq.co...ividend-history

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium

Die Dividenden werden seit mindestens 25 Jahren gesteigert. Coca COla zB seit über 50 Jahren!

 

Super, wer also eine Zeitreise ins Jahr 1966 unternimmt, sollte bei der Gelegenheit gleich mal Coca Cola-Aktien kaufen! Was soll man denn 2016 kaufen, das genauso abgeht? Meine Glaskugel ist leider kaputt ...

Was hat das denn eigentlich mit der Frage des TO zu tun gehabt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium

Eines mal vorweg: Ich würde hier keine Fragen stellen, wenn ich nicht vorher schon entsprechende Recherchen durchgeführt hätte und alle Antworten die ich suche auch entsprechend schlüssig wären. Nämlich um genau dieses Ping Pong Spiel zu vermeiden.

 

Mit dem Hinweis auf die mittelbare Zulageberechtigung zielst du vermutlich auf meine erste Frage ab. Ein Bekannter der mir versucht hat einen Riestervertrag anzudrehen, meinte vor ein paar Tagen, dass meine Frau auch nach dem Mutterschutz alle Zulagen erhalten würde wenn Sie nicht arbeitet und ich keinen eigenen Vertrag abschließe. Per Definition wäre sie nach dem Mutterschutz jedoch nicht mehr mittelbar förderfähig. Polydeikes schreibt, dass beim Riestern immer eine Momentaufnahme gemacht werden und neu bewertet werden muss. Auch erwähnt er, dass die Frau nach dem Mutterschutz theoretisch einen Tag im Jahr arbeiten könnte um die Anspruchsvoraussetzungen wieder zu erfüllen.

 

Aber was bedeutet das für einen bereits existierenden Vertrag in der Praxis? Wird der dann ausgesetzt? auf Eis gelegt?

 

Den Riesteranbieter interessiert überhaupt nicht, ob der Vertragspartner/Versicherungsnehmer zulagenberechtigt ist oder nicht, ob er Steuervorteile hat oder nicht. Der kassiert die Sparraten/Beiträge und weist das entsprechende Guthaben aus und lässt es irgendwann, so kein störendes Ereignis eintritt, in die Leistungsphase übergehen. Dein im Passiv formulierter Satz lässt mich schließen, dass Du davon ausgehst, dass der Riesteranbieter das von alleine tut?!

Es bietet sich also an, immer selber mitzudenken, die Sparraten/Beiträge immer wieder, je nach Situation anzupassen. Und die Initiative dazu muss von Dir ausgehen, beispielsweise durch eine temporäre Beitragsfreistellung o. ä.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_

Super, danke dir für die kompetente Antwort! In der Tat bin ich davon ausgegangen, dass der Riesteranbieter dies tut.

 

Mir ist jetzt nur noch nicht klar, warum sich das Riestern für mich nicht lohnt. Verstehe ich das richtig? Durch die Zulagen erhöht sich wegen der nachgelagerten Besteuerung der Grenzsteuersatz so sehr, dass der Vorteil der Zulagen verpufft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
strand78

Die Dividenden werden seit mindestens 25 Jahren gesteigert. Coca COla zB seit über 50 Jahren!

 

Super, wer also eine Zeitreise ins Jahr 1966 unternimmt, sollte bei der Gelegenheit gleich mal Coca Cola-Aktien kaufen! Was soll man denn 2016 kaufen, das genauso abgeht? Meine Glaskugel ist leider kaputt ...

Was hat das denn eigentlich mit der Frage des TO zu tun gehabt?

 

Nun ich zeige eine Alternative auf. Was wäre denn deine bitte?

Und wieso muss man ins Jahr 1966 reisen? Wird es zukünftig weniger menschen geben? NEIN!!! Auf lange sicht wird mehr konsumiert werden.

 

Jeden Tag kommen 173.000 Menschen auf die Welt

Es sterben jeden Tag 68.000

Zuwachs: heute 105.000 Menschen

http://countrymeters.info/de/World

 

ABer natürlich werden die nichts essen, nichts trinken, keinen Job ausüben, keine Technik nutzen.....

 

Ich verstehe Pessimisten wie dich nicht. Das zukünftig die Wirtschaft immer schlechter werden wird usw. Denn eigentlich wächste die Wirtschaft auf lange Sicht gesehen immer. Dies liegt am Fortschritt!.

http://www.weltbevoelkerung.de/uploads/tx_news/Highlights__WPP_2015_ohne_Sperrvermerk.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_

Super, wer also eine Zeitreise ins Jahr 1966 unternimmt, sollte bei der Gelegenheit gleich mal Coca Cola-Aktien kaufen! Was soll man denn 2016 kaufen, das genauso abgeht? Meine Glaskugel ist leider kaputt ...

Was hat das denn eigentlich mit der Frage des TO zu tun gehabt?

 

Nun ich zeige eine Alternative auf. Was wäre denn deine bitte?

Und wieso muss man ins Jahr 1966 reisen? Wird es zukünftig weniger menschen geben? NEIN!!! Auf lange sicht wird mehr konsumiert werden.

 

Jeden Tag kommen 173.000 Menschen auf die Welt

Es sterben jeden Tag 68.000

Zuwachs: heute 105.000 Menschen

http://countrymeters.info/de/World

 

ABer natürlich werden die nichts essen, nichts trinken, keinen Job ausüben, keine Technik nutzen.....

 

Ich verstehe Pessimisten wie dich nicht. Das zukünftig die Wirtschaft immer schlechter werden wird usw. Denn eigentlich wächste die Wirtschaft auf lange Sicht gesehen immer. Dies liegt am Fortschritt!.

 

 

http://www.weltbevoe...perrvermerk.pdf

 

Danke für den Tip, aber mir geht es hier rein um die Bewertung der Riesterrente in meinem Fall. Schließlich schließt die eine Investition die andere nicht aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
strand78

Nun ich zeige eine Alternative auf. Was wäre denn deine bitte?

Und wieso muss man ins Jahr 1966 reisen? Wird es zukünftig weniger menschen geben? NEIN!!! Auf lange sicht wird mehr konsumiert werden.

 

Jeden Tag kommen 173.000 Menschen auf die Welt

Es sterben jeden Tag 68.000

Zuwachs: heute 105.000 Menschen

http://countrymeters.info/de/World

 

ABer natürlich werden die nichts essen, nichts trinken, keinen Job ausüben, keine Technik nutzen.....

 

Ich verstehe Pessimisten wie dich nicht. Das zukünftig die Wirtschaft immer schlechter werden wird usw. Denn eigentlich wächste die Wirtschaft auf lange Sicht gesehen immer. Dies liegt am Fortschritt!.

 

 

http://www.weltbevoe...perrvermerk.pdf

 

Danke für den Tip, aber mir geht es hier rein um die Bewertung der Riesterrente in meinem Fall. Schließlich schließt die eine Investition die andere nicht aus.

 

Da hast du vollkommen Recht. Wegen dem Riester: Lass dir einfach mal die Unterlagen geben und nimm dir einen Mittag zeit. Dann gibst du alle Daten in einer Excel7Google Tabelle ein und rechnest es durch. ist zwar ein wenig arbeit aber das macht ja Sinn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Eines mal vorweg: Ich würde hier keine Fragen stellen, wenn ich nicht vorher schon entsprechende Recherchen durchgeführt hätte und alle Antworten die ich suche auch entsprechend schlüssig wären. Nämlich um genau dieses Ping Pong Spiel zu vermeiden.

Das hier wird immer ein "Ping Pong Spiel" bleiben, so lange du erwartest, dass wir dir hier die Grundlagen mundgerecht vorgekaut und vorverdaut aufbereitet bringen.

 

Zwei Möglichkeiten:

(1) Du liest selber so lange die Grundlagen, bis du sie verstanden hast und triffst auf dieser Basis Entscheidungen.

(2) Du bezahlst jemanden mit nachgewiesener Kompetenz und Erfahrung, dich für deinen individuellen Fall zu beraten und für die ausgesprochenen Empfehlungen in Haftung zu gehen. Wenn du allerdings lediglich einen Minivertrag mit 60 Euro Jahresbeitrag für deine Frau abschließen willst kannst du dir ja mal ausrechnen, wie viel Provision dabei an einem Vermittler hängen bleiben soll, wenn er dich mehrere Stunden berät und noch immer wieder weitere Fragen aufkommen und deinen Vertrag betreuen soll, aber nur ein paar Euro fuffzich Provision dafür von dir bekommt. Vergiss' es. Alternative wäre Honorarberatung: rechne mal z. B. mit 150 Euro Stundensatz, unabhängig davon, ob du hinterher schlauer bist und etwas abschließt oder nicht.

 

Dieses Forum hier ist kostenlos für dich und wir widmen hier unsere Freizeit deinen Problemen. Von daher fände ich es ganz passend, wenn du etwas freundlicher auftrittst, solange du hier nur konsumierst und nichts zurück gibst außer deine Beiträge zu veröffentlichen.

 

Mir ist jetzt nur noch nicht klar, warum sich das Riestern für mich nicht lohnt. Verstehe ich das richtig? Durch die Zulagen erhöht sich wegen der nachgelagerten Besteuerung der Grenzsteuersatz so sehr, dass der Vorteil der Zulagen verpufft.

 

Niemand weiß, ob sich ein Riestervertrag wirklich für einen lohnen wird. Es ist eine Annahme, basierend auf unsicheren Zukunft, wie bei jeder anderen Geldanlage auch. Ich würde an deiner Stelle schon mal die Annahmen bezüglich Besteuerung in Zukunft sein lassen. Niemand weiß, wie Auszahlungen aus einem Riestervertrag in mehr als 35 Jahren mal besteuert werden. Es ist nicht mal ansatzweise sicher, ob der Vertrag dann noch besteht und genau so wenig ist sicher, dass du dann noch leben wirst oder mit deiner Frau verheiratet sein wirst.

 

Man kann heute und für ein heutiges Riester-Einzahlungsjahr eine Fördersituation berechnen und darauf aufbauend entscheiden, wie viel Geld man sinnvollerweise in diesem Jahr in einen Riestervertrag einzahlt. Darauf aufbauend kann man sich für eine individuell voraussichtlich (!) passende Riestervariante entscheiden. Wenn man die passende Variante hat kann man ein hoffentlich auch für die Zukunft passendes Produkt finden.

 

Und: ganz ketzerisch, das wirst du wahrscheinlich nicht hören wollen: eine vermutlich weitaus bessere Altersvorsorge für deine Frau wäre es, wenn sie möglichst bald wieder arbeiten geht und ganz regulär ihre eigenen Altersvorsorgeansprüche aufbaut. Da kommt dann nicht nur jährlich 60 Euro Jahres-Sockelbeitrag + ein paar staatliche Grund- und Kinderzulage (minus jede Menge Kosten) zustande, sondern in jedem Jahr hoffentlich ganz andere Größenordnungen, die einmal zu Rentenansprüchen führen, mit denen deine Frau unabhängig von irgendwelchen Riesterverträgen im Alter einmal selbst existieren kann. Unabhängig davon, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Ich entschuldige mich auch hier wieder einmal, dass mein Sticky so grottenschlecht geschrieben ist, dass man darin keine Antworten finden kann. Bin ja mal gespannt, ob die Ressonanz auf das ebook ebenso verheerend ausfällt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hansetrader

Ebook? Wechselst du jetzt unter die Buchautoren ? Märchen, Science Fiction oder doch klare Worte? :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_

Eines mal vorweg: Ich würde hier keine Fragen stellen, wenn ich nicht vorher schon entsprechende Recherchen durchgeführt hätte und alle Antworten die ich suche auch entsprechend schlüssig wären. Nämlich um genau dieses Ping Pong Spiel zu vermeiden.

Das hier wird immer ein "Ping Pong Spiel" bleiben, so lange du erwartest, dass wir dir hier die Grundlagen mundgerecht vorgekaut und vorverdaut aufbereitet bringen.

 

Zwei Möglichkeiten:

(1) Du liest selber so lange die Grundlagen, bis du sie verstanden hast und triffst auf dieser Basis Entscheidungen.

(2) Du bezahlst jemanden mit nachgewiesener Kompetenz und Erfahrung, dich für deinen individuellen Fall zu beraten und für die ausgesprochenen Empfehlungen in Haftung zu gehen. Wenn du allerdings lediglich einen Minivertrag mit 60 Euro Jahresbeitrag für deine Frau abschließen willst kannst du dir ja mal ausrechnen, wie viel Provision dabei an einem Vermittler hängen bleiben soll, wenn er dich mehrere Stunden berät und noch immer wieder weitere Fragen aufkommen und deinen Vertrag betreuen soll, aber nur ein paar Euro fuffzich Provision dafür von dir bekommt. Vergiss' es. Alternative wäre Honorarberatung: rechne mal z. B. mit 150 Euro Stundensatz, unabhängig davon, ob du hinterher schlauer bist und etwas abschließt oder nicht.

 

Dieses Forum hier ist kostenlos für dich und wir widmen hier unsere Freizeit deinen Problemen. Von daher fände ich es ganz passend, wenn du etwas freundlicher auftrittst, solange du hier nur konsumierst und nichts zurück gibst außer deine Beiträge zu veröffentlichen.

 

Mir ist jetzt nur noch nicht klar, warum sich das Riestern für mich nicht lohnt. Verstehe ich das richtig? Durch die Zulagen erhöht sich wegen der nachgelagerten Besteuerung der Grenzsteuersatz so sehr, dass der Vorteil der Zulagen verpufft.

 

Niemand weiß, ob sich ein Riestervertrag wirklich für einen lohnen wird. Es ist eine Annahme, basierend auf unsicheren Zukunft, wie bei jeder anderen Geldanlage auch. Ich würde an deiner Stelle schon mal die Annahmen bezüglich Besteuerung in Zukunft sein lassen. Niemand weiß, wie Auszahlungen aus einem Riestervertrag in mehr als 35 Jahren mal besteuert werden. Es ist nicht mal ansatzweise sicher, ob der Vertrag dann noch besteht und genau so wenig ist sicher, dass du dann noch leben wirst oder mit deiner Frau verheiratet sein wirst.

 

Man kann heute und für ein heutiges Riester-Einzahlungsjahr eine Fördersituation berechnen und darauf aufbauend entscheiden, wie viel Geld man sinnvollerweise in diesem Jahr in einen Riestervertrag einzahlt. Darauf aufbauend kann man sich für eine individuell voraussichtlich (!) passende Riestervariante entscheiden. Wenn man die passende Variante hat kann man ein hoffentlich auch für die Zukunft passendes Produkt finden.

 

Und: ganz ketzerisch, das wirst du wahrscheinlich nicht hören wollen: eine vermutlich weitaus bessere Altersvorsorge für deine Frau wäre es, wenn sie möglichst bald wieder arbeiten geht und ganz regulär ihre eigenen Altersvorsorgeansprüche aufbaut. Da kommt dann nicht nur jährlich 60 Euro Jahres-Sockelbeitrag + ein paar staatliche Grund- und Kinderzulage (minus jede Menge Kosten) zustande, sondern in jedem Jahr hoffentlich ganz andere Größenordnungen, die einmal zu Rentenansprüchen führen, mit denen deine Frau unabhängig von irgendwelchen Riesterverträgen im Alter einmal selbst existieren kann. Unabhängig davon, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln.

 

Ich wiederhole mich: Was für dich eine Grundlage darstellt und selbstverständlich sein mag, ist für andere (in diesem Fall mich) die sich nicht täglich mit solcher Materie befassen nicht selbstverständlich. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht, jedoch gibt es offene Fragen. Deine Posts bisher waren alles andere als Hilfreich. Ich suche keinen Rat dazu, was meine Frau mit ihrem Leben anfangen soll und finde es anmaßend von dir, zu unterstellen, ich würde keine Eigeninitiative zeigen und lediglich darauf hoffen, dass jemand mir alles vorgekaut auf dem silbernen Tablett serviert. Niemand hat dich gezwungen auf meinen Thread zu antworten und so solltest du dir auch Kommentare verkneifen, wenn du nicht gewillt bist zu helfen.

 

Ganz abgesehen davon, wenn du willst, dass die Community wächst und mehr Leute einen Mehrwert beitragen, dann empfehlich dir Gedanken über deine Art der Begrüßung zu machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Ebook? Wechselst du jetzt unter die Buchautoren ? Märchen, Science Fiction oder doch klare Worte? :)

 

Allet zusammen ... :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Ich wiederhole mich: Was für dich eine Grundlage darstellt und selbstverständlich sein mag, ist für andere (in diesem Fall mich) die sich nicht täglich mit solcher Materie befassen nicht selbstverständlich.

Grundlagen sind Grundlagen und nicht selbstverständlich. Ich habe nicht geschrieben, dass es selbstverständlich ist, Grundlagenwissen zu haben. Ich halte es aber für selbstverständlich, sich das Grundlagenwissen erst einmal an zu eignen, wenn man fordert, dass andere ihre Freizeit für kostenlose Beratung opfern sollen.

 

Du hast nun mehrfach gezeigt, dass du nicht willig bist, die verlinkten Informationen zu lesen und sacken zu lassen, noch einmal zu lesen und dann darauf aufbauend Fragen zu stellen. Dir werden die entsprechenden Texte noch einmal gezeigt, du ignorierst sie weiterhin.

 

Die Riester-Grundlagen sind nicht kompliziert, es braucht aber gegebenenfalls Zeit, diese zu verstehen. Ich denke schon seit mehreren Jahren über Riesterprodukte nach und lese und lerne immer wieder mal für mich neue Dinge. Das dauert, wenn man nicht gerade Ausbildung oder Studium in diesem Bereich hat. Eben wegen der fehlenden Grundlagen.

 

Ich sehe den Grund nicht, warum du nicht erst einmal den Riester-Sticky von Polydeikes liest und sacken lässt.

 

Ich habe meine Hausaufgaben gemacht

Hast du nicht. Siehe frustrierte Postings von polydeikes, obwohl alles bereits in seinem FAQ-Thread erklärt ist. Du musst nur lesen. Ich sehe bei deinen Schlussfolgerungen immer noch nicht, dass du dir die Zeit genommen und gelesen + verstanden hast. Stattdessen forderst du weiterhin, dass man dir die Dinge erklärt, die schon geschrieben wurden. Jetzt reagierst du sogar noch verärgert, wenn man dich darauf hinweist.

 

Deine Posts bisher waren alles andere als Hilfreich.

Ich habe dir Möglichkeiten aufgezeigt. Wenn diese Möglichkeiten dir nicht gefallen ist das eben so.

 

Ich suche keinen Rat dazu, was meine Frau mit ihrem Leben anfangen soll

Du suchst Rat dazu, die Altersvorsorge deiner Frau zu verbessern, wenn du für sie einen Riestervertrag abschließen willst. Nun ist deine Frau aber nunmal von dir und deinem Einkommen abhängig, solange sie noch nicht wieder arbeitet und keine eigenen Altersvorsorgeansprüche erwirbt. Statt die Symptome dieser Abhängigkeit zu lindern und eine mini-Riesterrente mit dem Abgreifen der Riesterzulagen und einem 60-Euro Jahresbeitragsriester auf zu bauen wäre es deutlich effektiver, wenn deine Frau so bald wie möglich wieder eigene größere Rentenansprüche erwirbt. Das hat nichts mit "Rat, was deine Frau mit ihrem Leben anfangen soll" zu tun, sondern etwas damit, ob man Altersvorsorge ganzheitlich begreift oder nur ein bischen kleinteilig staatliche Förderungen mitnehmen will, aber am eigentlichen Problem nichts ändert. Was deine Frau mit ihrem Leben anfängt ist allein ihre Sache, und nicht deine oder meine, hoffe ich doch.

 

und finde es anmaßend von dir, zu unterstellen, ich würde keine Eigeninitiative zeigen und lediglich darauf hoffen, dass jemand mir alles vorgekaut auf dem silbernen Tablett serviert.

Ich habe dir den Hinweis gegeben, dass du nach der mittelbaren Förderberechtigung suchen sollst, wenn dir das Lesen von polydeikes FAQ-Thread nichts bringt. Du ignorierst das und stellst dreist dein Posting noch einmal ein. Was soll das? Du hast nicht einmal gezeigt, dass du irgendwie auch nur eine Sekunde selber versucht hast, dir zu helfen.

 

Dementsprechend sinkt dann die Bereitschaft, dir alles vor zu kauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

154 + 300 + 300 + 300 pro 60 a Dauer der Anerkennung der Kindererziehungszeiten in der GRV

 

Zum theoretischen Erhalt der Grundzulage für Mann zusätzliche 1946 für 154 Euro Förderung = rd. 7,91 % reale Förderung, knapp oberhalb der Hälfte des Eingangsgrenzsteuersatzes -> dämlich

 

---

 

154 + 154 + 300 +300 +300 pro (2100 - 154 - 154 - 300 -300 -300 + 60 = 952) a mittelbare Förderkonstellation > als reale Förderung von max. 78 % bei vergl. Brutto eines Singles

 

Schafft wirklich jeder Zweitklässler mit reiner Strichrechnung, steht explizit alles im Sticky erklärt, teilweise bebildert. Malen nach Zahlen und Vortanzen wird derzeit im WPF noch nicht unterstützt, ich integriere es, sobald möglich ...

RTFM!

 

---

Aber, aber ... welches Riesterprodukt ist jetzt geil / toll / das Richtige / die eierlegende Wollmilchsau / gut für meinen Bekannten / renditestark bei voller Beitragsgarantie / quasi kostenlos aber voller Leistungen ... usw. usf. ... ? Das steht nicht im Sticky!!!!!111111einseinseins

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_
· bearbeitet von skel_

Ich wiederhole mich: Was für dich eine Grundlage darstellt und selbstverständlich sein mag, ist für andere (in diesem Fall mich) die sich nicht täglich mit solcher Materie befassen nicht selbstverständlich.

Grundlagen sind Grundlagen und nicht selbstverständlich. Ich habe nicht geschrieben, dass es selbstverständlich ist, Grundlagenwissen zu haben. Ich halte es aber für selbstverständlich, sich das Grundlagenwissen erst einmal an zu eignen, wenn man fordert, dass andere ihre Freizeit für kostenlose Beratung opfern sollen.

 

Du hast nun mehrfach gezeigt, dass du nicht willig bist, die verlinkten Informationen zu lesen und sacken zu lassen, noch einmal zu lesen und dann darauf aufbauend Fragen zu stellen. Dir werden die entsprechenden Texte noch einmal gezeigt, du ignorierst sie weiterhin.

 

Die Riester-Grundlagen sind nicht kompliziert, es braucht aber gegebenenfalls Zeit, diese zu verstehen. Ich denke schon seit mehreren Jahren über Riesterprodukte nach und lese und lerne immer wieder mal für mich neue Dinge. Das dauert, wenn man nicht gerade Ausbildung oder Studium in diesem Bereich hat. Eben wegen der fehlenden Grundlagen.

 

Ich sehe den Grund nicht, warum du nicht erst einmal den Riester-Sticky von Polydeikes liest und sacken lässt.

 

Ich habe meine Hausaufgaben gemacht

Hast du nicht. Siehe frustrierte Postings von polydeikes, obwohl alles bereits in seinem FAQ-Thread erklärt ist. Du musst nur lesen. Ich sehe bei deinen Schlussfolgerungen immer noch nicht, dass du dir die Zeit genommen und gelesen + verstanden hast. Stattdessen forderst du weiterhin, dass man dir die Dinge erklärt, die schon geschrieben wurden. Jetzt reagierst du sogar noch verärgert, wenn man dich darauf hinweist.

 

Deine Posts bisher waren alles andere als Hilfreich.

Ich habe dir Möglichkeiten aufgezeigt. Wenn diese Möglichkeiten dir nicht gefallen ist das eben so.

 

Ich suche keinen Rat dazu, was meine Frau mit ihrem Leben anfangen soll

Du suchst Rat dazu, die Altersvorsorge deiner Frau zu verbessern, wenn du für sie einen Riestervertrag abschließen willst. Nun ist deine Frau aber nunmal von dir und deinem Einkommen abhängig, solange sie noch nicht wieder arbeitet und keine eigenen Altersvorsorgeansprüche erwirbt. Statt die Symptome dieser Abhängigkeit zu lindern und eine mini-Riesterrente mit dem Abgreifen der Riesterzulagen und einem 60-Euro Jahresbeitragsriester auf zu bauen wäre es deutlich effektiver, wenn deine Frau so bald wie möglich wieder eigene größere Rentenansprüche erwirbt. Das hat nichts mit "Rat, was deine Frau mit ihrem Leben anfangen soll" zu tun, sondern etwas damit, ob man Altersvorsorge ganzheitlich begreift oder nur ein bischen kleinteilig staatliche Förderungen mitnehmen will, aber am eigentlichen Problem nichts ändert. Was deine Frau mit ihrem Leben anfängt ist allein ihre Sache, und nicht deine oder meine, hoffe ich doch.

 

und finde es anmaßend von dir, zu unterstellen, ich würde keine Eigeninitiative zeigen und lediglich darauf hoffen, dass jemand mir alles vorgekaut auf dem silbernen Tablett serviert.

Ich habe dir den Hinweis gegeben, dass du nach der mittelbaren Förderberechtigung suchen sollst, wenn dir das Lesen von polydeikes FAQ-Thread nichts bringt. Du ignorierst das und stellst dreist dein Posting noch einmal ein. Was soll das? Du hast nicht einmal gezeigt, dass du irgendwie auch nur eine Sekunde selber versucht hast, dir zu helfen.

 

Dementsprechend sinkt dann die Bereitschaft, dir alles vor zu kauen.

 

Ich weiß nicht was du von mir hören willst und warum diese schroffe Art und Weise... Ein Bekannter von mir, der sich "hobbymäßig" mit solchen Dingen beschäftigt, hat mir vor einem Monat zu argumentieren versucht, dass sich Riestern in meinem Fall sehr lohnen würde. Einfach aufgrund der staatlichen Zulagen und vermeintlicher steuerlicher Förderungen. Da ich keinen Vertrag abschließe den ich nicht verstehe, versuche ich die Riesterrente jetzt seit ca. einem Monat zu verstehen und durchsuche das Internet nach Informationen. Vor zwei Wochen bin ich dann auf den Sticky von polydeikes gestoßen und habe mir diesen seit dem mindestens ein mal am Tag durchgelesen. Da ich gewisse Punkte immer noch nicht verstanden habe, dieser Thread hier. Vielleicht bin ich zu blöd dafür, vielleicht ist auch einfach nicht der Groschen gefallen... whatever... Meinst du da bringt es etwas mir zu sagen ich solle es mir nochmal durchlesen? Auf die Idee bin ich auch schon gekommen...

 

Wenn du meinen ersten Post aufmerksam liset, wirst du feststellen, dass ich keinen Rat bezüglich der Altersvorsorge meiner Frau suche. Es geht rein um die Frage ob sich Riestern für micih lohnt oder nicht. Unabhängig davon finde ich es komisch von dir, dass du mir nun schon zum zweiten mal sagst, meine Frau würde besser fahren wenn sie arbeiten geht. Denkst du nicht, dass es ziemlich anmaßend von dir ist hierzu Ratschläge zu geben ohne dass du unsere familiäre Situation kennst? Es gibt gute Gründe warum das keine Option darstellt. Hierauf werde ich jetzt aber nicht näher eingehen. Selbst wenn es diese Gründe nicht geben würde, ist es immer noch unser Bier ob wir uns für die klassische Rollenaufteilung in der Familie entscheiden und versuchen daraus das Beste zu machen oder nicht.

 

Hätte ich die Informationen nicht schon gelesen, könntest du mir das "Nicht lesen" vorwerfen. Aber willst du mir allen ernstes auch vorwerfen, dass ich gewisse Punkte nicht verstanden habe?

 

Weiterhin schreibst du wieder von "fordern". Was habe ich hier gefordert? Ich habe um Hilfe gebeten. Es steht jedem frei mir zu Antworten oder eben nicht.

 

Insgesamt kannst du mir maximal vorwerfen, dass ich meinen Initialpost nicht gezielter formuliert habe, sondern auf die simple Frage reduziert habe ob sich Riestern für mich lohnt oder nicht.

 

Ich hoffe wir können diese blöde Diskussion nun beenden. Das ist einfach nur vergeudete Zeit und nervenaufreibend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Es ist halt völlig unverständlich, wieso nach dem Lesen des Stickythreads solche (unspezifischen und eindeutig dort beantworteten) Fragen auftreten können. Ja, deine Konstellation ist die schwierigst mögliche Konstellation und ja, genau DESWEGEN ist sie exakt im Sticky dargestellt.

 

Riester wird wahlweise mit Zulagen oder Steuerförderung gefördert. Wobei es Steuerförderung nur gibt, so die zu erwartende Steuerersparnis die Zulagenförderung übersteigt und auch nur in diesem Maße. Das kann man sogar bei Wikipedia nachlesen.

 

Bei 3 x Kinderzulage a 300 für ab 2008 geborene Kinder ergibt sich beim Bruttoeinkommen des Mannes (kein Einkommen der Frau) eine eindeutig klare Förderkonstellation.

 

Die Frau ohne Einkommen kann zunächst ihre Grundzulage und die 3 Kinderzulagen (300x3 + 154 = 1054) für 60 Euro Eigenaufwand bekommen, so sie unmittelbar förderberechtigt ist. Unmittelbar förderberechtigt ist sie, wenn Kindererziehungszeiten in der GRV anerkannt werden. Das dürfte hier für 36 Monate ab Geburt des jüngsten Kindes der Fall sein.

 

In dieser Konstellation würde der Mann für 1946 Eigenbeitrag weitere 154 Euro Zulagen bekommen. Das sind keine 8 % reale Förderung, der Eingangsgrenzsteuersatz für den ersten Euro über Grundsteuerfreibetrag liegt bei 14 %. Riester Auszahlungen gehen in die Progression zstzl. zur gesetzlichen Rente. Bekomme ich also gesetzliche Rente über Grundsteuerfreibetrag, sind Riesterleistungen mit MINDESTENS 14 % zu versteuern und es gab nur 8 % Förderung -> das ist Käse.

 

---

 

Ist die verheiratete Frau nicht mehr unmittelbar förderberechtigt, kann sie mittelbar förderberechtigt sein, so der unmittelbar förderberechtigte verheiratete Mann dann mit eigenem Vertrag riestert. Wobei der Eigenbeitrag dann Brutto / 100 * 4 (aber max 2100) abzüglich aller Zulagen ist.

 

Heißt hier ... 2100 - 300 - 300 -300 - 154 - 154 = 892

 

Zahlt der Mann also 892 auf einen eigenen Vertrag ein und die Frau auf ihren Vertrag 60 Euro, dann ( UND NUR DANN) gibt es bei mittelbarer Zulagenberechtigung die 3x 300 + 154 + 154 = 1208 Euro Zulagen.

 

---

 

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein und steht EXAKT SO im Sticky erklärt, sogar mit Bildern und mit Links zu Rechnern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skel_
· bearbeitet von skel_

Es ist halt völlig unverständlich, wieso nach dem Lesen des Stickythreads solche (unspezifischen und eindeutig dort beantworteten) Fragen auftreten können. Ja, deine Konstellation ist die schwierigst mögliche Konstellation und ja, genau DESWEGEN ist sie exakt im Sticky dargestellt.

 

Riester wird wahlweise mit Zulagen oder Steuerförderung gefördert. Wobei es Steuerförderung nur gibt, so die zu erwartende Steuerersparnis die Zulagenförderung übersteigt und auch nur in diesem Maße. Das kann man sogar bei Wikipedia nachlesen.

 

Bei 3 x Kinderzulage a 300 für ab 2008 geborene Kinder ergibt sich beim Bruttoeinkommen des Mannes (kein Einkommen der Frau) eine eindeutig klare Förderkonstellation.

 

Die Frau ohne Einkommen kann zunächst ihre Grundzulage und die 3 Kinderzulagen (300x3 + 154 = 1054) für 60 Euro Eigenaufwand bekommen, so sie unmittelbar förderberechtigt ist. Unmittelbar förderberechtigt ist sie, wenn Kindererziehungszeiten in der GRV anerkannt werden. Das dürfte hier für 36 Monate ab Geburt des jüngsten Kindes der Fall sein.

 

In dieser Konstellation würde der Mann für 1946 Eigenbeitrag weitere 154 Euro Zulagen bekommen. Das sind keine 8 % reale Förderung, der Eingangsgrenzsteuersatz für den ersten Euro über Grundsteuerfreibetrag liegt bei 14 %. Riester Auszahlungen gehen in die Progression zstzl. zur gesetzlichen Rente. Bekomme ich also gesetzliche Rente über Grundsteuerfreibetrag, sind Riesterleistungen mit MINDESTENS 14 % zu versteuern und es gab nur 8 % Förderung -> das ist Käse.

 

---

 

Ist die verheiratete Frau nicht mehr unmittelbar förderberechtigt, kann sie mittelbar förderberechtigt sein, so der unmittelbar förderberechtigte verheiratete Mann dann mit eigenem Vertrag riestert. Wobei der Eigenbeitrag dann Brutto / 100 * 4 (aber max 2100) abzüglich aller Zulagen ist.

 

Heißt hier ... 2100 - 300 - 300 -300 - 154 - 154 = 892

 

Zahlt der Mann also 892 auf einen eigenen Vertrag ein und die Frau auf ihren Vertrag 60 Euro, dann ( UND NUR DANN) gibt es bei mittelbarer Zulagenberechtigung die 3x 300 + 154 + 154 = 1208 Euro Zulagen.

 

---

 

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein und steht EXAKT SO im Sticky erklärt, sogar mit Bildern und mit Links zu Rechnern.

 

Danke für deine Antwort. Bis hierher verstehe ich das ja auch. Mein Problem liegt in der richtigen Interpretation der Zahlen:

 

Für meine Frau und mich das ganze in einer Gesamtrechnung betrachtet: 100*(154+154+300+300+300)/(892+60) = 126 % reale Förderung. richtig?

Da dies weit über dem Grenzsteuersatz von 42% liegt, würde sich Riestern für uns auf den ersten Blick lohnen. auch richtig?

 

Wenn bisher richtig, dann wäre es am sinnvollsten wenn meine Frau 4 Jahre lang als unmittelbar berechtigte in einen Riestervertrag einzahlt. Danach sollte ich auch einen eigenen Riestervertrag abschließen, sodass meine Frau mittelbar förderberechtigt ist. Stimmt die Logik bisher?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...