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Schneewittchen

Einfluss von DIvidenden auf KGV

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Schneewittchen

Hallo,

ich habe im Forum einige Zeit gelesen, stoße aber bei Fragen zu Dividende immer nur auf andere Probleme, weswegen ich meine Frage nun hier stelle. Danke, für alle, die sich Zeit nehmen, mir zu antworten oder durch Links auf Antwort verweisen.

 

NAchdem ich mich seit einiger Zeit mit Aktien und Geldanlage beschäftige, stellt sich mir derzeit folgende Frage. Beinflusst die Dividendenzahlung eines Unternehmens das KGV des Unternehmens langfristig. (Kurzfirstig ist mir klar, dass mit der Dividendenauszahlung der Kurs entsprechend sinkt und das Kurs-Gewinn-Verhältnis berechnet nach der Dividendenausschüttung entsprechend niedriger wird). Wenn das Unternehmen jedes Jahr eine relativ hohe Dividende auszahlt, würde dies dazu führen dass der Kurs nicht so steigt, wie ein Unternehmen, welches den Gewinn anders reinvestiert. Bei angenommenen gleichbleibenden Gewinnen, führt dies zu einem dauerhaft niedrigen KGV. Dies würde bedeuten, dass von zwei Unternehmen derselben Branche und mit demselben KGV jenes zu bevorzugen ist, dass die geringere Dividende ausschüttet.

Weswegen mich das stutzig macht - zwar ist mir klar, dass man eine Unternehmensbewertung nicht nur aufgrund des KGVs durchführt, aber ich hatte noch nicht gelesen, dass diese Kennziffer irgendwie in Relation zur Dividende gesetzt werden müsste. Bisher dachte ich immer, dass das KGV und das Schiller-KGV ganz geeignete Kennziffern wären um Unternehmen derselben BRanche zu vergleichen - würde aber nicht stimmen, wenn die Dividende einen maßgeblichen Einfluss hat. Und z.B. auch die Levermann-Strategie soweit ich sie oberflächlich mal gesehen habe, bezieht ja die Dividende gar nicht ein, wohl aber das KGV. Habe ich also einen Denkfehler?

Möglich wäre auch, dass die gezahlte Dividende in die Berechnung des GEwinns eingeht - dann würde sich entsprechend ja Zähler und Nenner verringern, aber dazu habe ich nichts ergooglen können.

Wäre für kurze Klärung dankbar.

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Cellardoor

KGV = Marktkapitalisierung / Gewinn

 

Die Dividende spielt keine Rolle.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Hallo,

ich habe im Forum einige Zeit gelesen, stoße aber bei Fragen zu Dividende immer nur auf andere Probleme, weswegen ich meine Frage nun hier stelle. Danke, für alle, die sich Zeit nehmen, mir zu antworten oder durch Links auf Antwort verweisen.

 

NAchdem ich mich seit einiger Zeit mit Aktien und Geldanlage beschäftige, stellt sich mir derzeit folgende Frage. Beinflusst die Dividendenzahlung eines Unternehmens das KGV des Unternehmens langfristig. (Kurzfirstig ist mir klar, dass mit der Dividendenauszahlung der Kurs entsprechend sinkt und das Kurs-Gewinn-Verhältnis berechnet nach der Dividendenausschüttung entsprechend niedriger wird). Wenn das Unternehmen jedes Jahr eine relativ hohe Dividende auszahlt, würde dies dazu führen dass der Kurs nicht so steigt, wie ein Unternehmen, welches den Gewinn anders reinvestiert. Bei angenommenen gleichbleibenden Gewinnen, führt dies zu einem dauerhaft niedrigen KGV. Dies würde bedeuten, dass von zwei Unternehmen derselben Branche und mit demselben KGV jenes zu bevorzugen ist, dass die geringere Dividende ausschüttet.

Weswegen mich das stutzig macht - zwar ist mir klar, dass man eine Unternehmensbewertung nicht nur aufgrund des KGVs durchführt, aber ich hatte noch nicht gelesen, dass diese Kennziffer irgendwie in Relation zur Dividende gesetzt werden müsste. Bisher dachte ich immer, dass das KGV und das Schiller-KGV ganz geeignete Kennziffern wären um Unternehmen derselben BRanche zu vergleichen - würde aber nicht stimmen, wenn die Dividende einen maßgeblichen Einfluss hat. Und z.B. auch die Levermann-Strategie soweit ich sie oberflächlich mal gesehen habe, bezieht ja die Dividende gar nicht ein, wohl aber das KGV. Habe ich also einen Denkfehler?

Möglich wäre auch, dass die gezahlte Dividende in die Berechnung des GEwinns eingeht - dann würde sich entsprechend ja Zähler und Nenner verringern, aber dazu habe ich nichts ergooglen können.

Wäre für kurze Klärung dankbar.

 

Wo liegt denn dein Problem? Wenn ein Unternehmen keine Ausschüttungen macht, dann ist ja sein Vermögen höher als im Ausschüttungsfall, was c.p. auch erstmal eine höhere Bewertung rechtfertigt. Wenn das Unternehmen aber mit diesem höheren Vermögen keinen höheren Gewinn erwirtschaftet, dann steigt eben das KGV tendenziell. Wenn es dem Unternehmen gelingt, das höhere Vermögen dazu zu nutzen, seinen Gewinn proportional zu steigern, bleibt das KGV gleich .... alle anderen Einflüsse mal ausgeklammert..

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Schneewittchen

Danke, das Problem hat sich für mich geklärt und ich meine es jetzt verstanden zu haben. Manchmal gehts im WPF wirklich schnell, wenn man bei der eigenen Recherche auf dem Schlauch steht.

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