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Bohler

Zuwachssparen / Festgeld

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Bohler

Hallo,

 

ich bin auf der Suche nach kurzfristigem Festgeld oder Wachstumssparen/Zuwachssparen (als Einmalanlage) und würde euch im Hinblick auf die Sicherheit der anbietenden Banken um eine Einschätzung bitten, insbesondere zur Bausparkasse Mainz oder aber auch Vorschläge zu anderen soliden und attraktiven deutschen Banken.

Ich habe mich bei den herausgesuchten Angeboten / Banken an Vergleichsportalen orientiert.

 

Was möchte ich:

- max. 2 Jahre fest

- deutsche Einlagensicherung

- Anlage von 200.000 EUR

Ich gehe davon aus, dass ich das Geld in den nächsten 5-6 Jahren nicht brauche, möchte aber trotzdem die Gewissheit haben spätestens nach 2 Jahren verfügen zu können. Dass ich dadurch Renditeeinbußen habe ist mir bewusst.

 

Was gibt es für Produkte die passen:

- 2-Jähriges Festgeld

- Wachstumssparen / Zuwachssparen bei denen das erste Jahr ohne Verfügungsmöglichkeit ist, und danach trotz 5-6 Jähriger Laufzeit Verfügungen (ggf. mit Kündigungsfrist) möglich sind

 

Welche Banken bieten o.g. Produkte möglichst hochverzinst an:

 

Mercedes-Benz-Bank:

Festgeld 2 Jahre -> 1,00%

deutsche Einlagensicherung

 

DKB:

Zuwachssparen

0,25% / 0,50% / 0,75% / 0,80% / 1,00% -> durchschnittlich: 0,66%

1. Jahr fest

Bausparkasse Mainz:

0,25% / 0,50% / 0,75% / 1,00% / 1,25% / 3,00% -> durchschnittlich: 1,12%

1. Jahr fest

 

Da ich davon ausgehe, dass ich das Geld in den nächsten 5-6 Jahren nicht brauchen werde, wäre natürlich auf den ersten Blick die Bausparkasse Mainz erste Wahl.

Würdet ihr dieser Bank ohne weiteres 200.000 EUR anvertrauen? Sollte man die seit einiger Zeit bestehende und wahrscheinlich auch noch anhaltende schwierige Ertragsphase der Bausparkassen bei solch einer Anlageentscheidung berücksichtigen?

Oder kann man mit gutem Gewissen anlegen?

 

Über eine kurze Einschätzung / einen Tipp würde ich mich sehr freuen.

 

Vielen Dank

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Schneutzduch

Das Angebot der Bausparkasse Mainz sieht ja eigentlich gut aus, ein wenig wie das Zuwachssparen das die Sparkassen anbieten (oder angeboten haben?!). Nur würde ich mal genauer bei den Bedingungen nachlesen. In letzter Zeit hört man öfter davon dass Bausparkassen gut verzinste alte Verträge kündigen. Bei dem Angebot das du vorgestellt hast könnte ich mir gut vorstellen, dass die Bank das ganze nach dem 2ten oder 3ten Jahr kündigt, weil die Bank die Zinsen nicht mehr erwirtschaften kann. Es dürfte hier im Forum aber sicher noch Mitglieder geben die sich in dem Thema besser auskennen.

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moonraker
· bearbeitet von moonraker

Das Angebot der Bausparkasse Mainz sieht ja eigentlich gut aus, ein wenig wie das Zuwachssparen das die Sparkassen anbieten (oder angeboten haben?!). Nur würde ich mal genauer bei den Bedingungen nachlesen. In letzter Zeit hört man öfter davon dass Bausparkassen gut verzinste alte Verträge kündigen. Bei dem Angebot das du vorgestellt hast könnte ich mir gut vorstellen, dass die Bank das ganze nach dem 2ten oder 3ten Jahr kündigt, weil die Bank die Zinsen nicht mehr erwirtschaften kann. Es dürfte hier im Forum aber sicher noch Mitglieder geben die sich in dem Thema besser auskennen.

Mit welcher Begründung soll die Bank denn nach 2 oder 3 Jahren kündigen können? Da müsste schon eine entsprechende Klausel im Vertrag stehen.

Die aktuelle Kündigungswelle bei BSV betrifft Verträge, die mind. 10 Jahre alt sind, weil §489 BGB diese allgemeine Kündigungsfrist für Kredite einräumt - ob das Vorgehen auch von Seiten der Bank anwendbar ist, sind gerade die Gerichte am Klären.

 

Ansonsten würde ich aufgrund der Einlagensicherung nicht 200.000€ bei einem Kreditinstitut anlegen.

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Schneutzduch

Naja, mein Gedankengang war, dass das Angebot eigentlich zu schön ist um wahr zu sein. Und wenns zu schön ist um wahr zu sein ist es meistens nicht war. Deswegen hatte ich angeregt das Angebot genauestens zu prüfen ob eventuell irgendwelche Klauseln enthalten sind, die es für die Bank leicht machen schnell zu kündigen wenn denen das Angebot nicht mehr passt.

 

Wenn nichts dergleichen im Vertrag ist, wäre es natürlich Interessant 100.000 hier zu investieren und den Rest anderweitig anzulegen, wie du bereits geschrieben hast.

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Kolle

Das Angebot der BSK Mainz ist kein Bausparvertrag und kann nicht vom Anbieter gekündigt werden.

Moody´s-Rating ist baa1, wer absolute Sicherheit will muss sich auf 100T€ pro Person beschränken.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich werfe mal noch das Angebot der Hanseatic Bank ins Rennen: https://www.hanseati...onditionen.html nicht, weil die Rendite 0,02%-Punkte höher ist als bei der BKM, sondern weil es am Anfang höhere Zinsen gibt. Für den Fall, das du entgegen deinen Erwartungen doch in zwei Jahren das Geld brauchst. Ich würde bei der Hanseatic aber keinesfalls mehr als 100.000 anlegen.

 

Wenn du dich jetzt für zwei Jahre mit 1,0% festlegst, musst du für die verbleibenden 4 Jahre eine Rendite von 1,18% erreichen, um die ingesamt 1,12% der BKM zu toppen http://www.wertpapie...22#entry1006522

 

Letztlich hängt viel an der Frage, wie sicher du bist, dass du in den nächsten 6 Jahren nicht an das Geld (Gesamtsumme) heran musst. Du könntest ansonsten Teilbeträge auch als "Festgeldleiter" anlegen oder einen festen Betrag über 5 Jahre z.B. 1,4% bei der PBB direkt (oh Schreck, wie tief sind die Zinsen in den letzten Monaten gesunken...).

 

Ganz andere Variante.... einen Teil in Anleihen, aber da mögen sich die Anleihenexperten zu äussern.edit: sehe gerade deine Bedingung "deutsche Einlagensicherung" edit2: Tippfehler

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09

Ich kann da Odensee - wie eigentlich fast immer - nur beipflichten. Sorry fürs Schleimen.

 

Für den Fall, dass du das Geld doch in 2 Jahren benötigst (was anscheinend nicht ausgeschlossen ist, da du das Geld ja nur 2 Jahre fest anlegen möchtest), ist die BKM keine tolle Wahl.

Falls du die 5 oder 6 Jahre durchziehst ist es natürlich wieder "okay". Ich kann da kein "zu schön um wahr zu sein" erkennen wie Schneutzduch es formuliert hat. Oder bezieht sich das nur auf die Flexibilität?

 

1. Wenn du sicher bist, dass du 5-6 Jahre nicht an das Geld musst, gibt es interessantere Varianten im Festgeld-Bereich.

2. Wenn du nach 2 Jahren doch das Geld brauchst, hast du mit der BKM im Vergleich zu Festgeld keinen guten Schnitt gemacht.

 

Wieso sollen es denn maximal 2 Jahre fest sein?

 

Vielleicht lohnt es sich den Betrag aufzuteilen und ein bisschen von allem zu machen? Festgeldleiter + BKM? So kommst du nach einem Jahr zumindest an einen Teil des Geldes.

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Raccoon
1. Wenn du sicher bist, dass du 5-6 Jahre nicht an das Geld musst, gibt es interessanteres Varianten im Festgeld-Bereich.

Welche z.B.?

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BigSpender09
1. Wenn du sicher bist, dass du 5-6 Jahre nicht an das Geld musst, gibt es interessanteres Varianten im Festgeld-Bereich.

Welche z.B.?

 

PBB wie von Odensee aufgeführt.

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Raccoon
PBB wie von Odensee aufgeführt.

Danke.

 

Wie schätzt ihr die PBB ein, d.h. würdet ihr dort Festgeld für 5 Jahre anlegen?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Wie schätzt ihr die PBB ein, d.h. würdet ihr dort Festgeld für 5 Jahre anlegen?

Ich habe dort für 5 und 10 Jahre angelegt (als die Zinsen noch höher waren). Mir stellt sich eher die Frage ein, wie ich die Einlagensicherung einschätze....

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Bone

Wollte auch langsam Festzinsleiter erstellen und bin bei 5 Jahren auch auf die pbb gestoßen.

Jetzt frage ich mich was das hier bei einer Krise zu bedeuten hätte:

 

* Stand per Januar 2016. Die Sicherungsgrenze kann sich ändern, da sie abhängig vom haftenden Eigenkapital der jeweiligen Bank ist.

Verändert sich das haftende Eigenkapital, verändert sich auch die Sicherungsgrenze. Die jeweils aktuelle Einlagensicherungsgrenze

kann jederzeit beim Bankenverband erfragt bzw. unter www.bankenverband.de abgerufen werden.

 

Für mich hört es sich so an, dass sobald eine Krise da ist die Einlagensicherung auch auf 0 runtergesetzt werden kann wenn das Eigenkapital

auf einmal weg ist und ich überhaupt kein Geld sehe. Übertreibe ich damit vielleicht?

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Kolle

Für mich hört es sich so an, dass sobald eine Krise da ist die Einlagensicherung auch auf 0 runtergesetzt werden kann wenn das Eigenkapital

auf einmal weg ist und ich überhaupt kein Geld sehe. Übertreibe ich damit vielleicht?

 

Das gilt nur für die freiwillige Einlagensicherung des Bundesverbands der deutschen Banken und damit nur die Einlagen die die gesetzliche Einlagensicherung übersteigen.

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Bone

Das klingt gleich viel angenehmer. Dankeschön! :)

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