ohnePeil Juli 24, 2016 Hallos :-) ich bin schon seid einiger Zeit stille Mitleserin und habe auch schon im Forum geschmökert. Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem fondsbasierendem Vermögenssparplan bzw einer fondsgebundenen Rentenversicherung mit Besteuerung nach der 12/62 Regelung. Ich bin Angestellte mit einem Bruttogehalt deutlich über der Sozialversicherungsgrenze und es gibt altersvorsorgetechnisch schon einen Riestervertrag (2100 Euro/Jahr), einen Rürupvertrag (ca 5000 Euro/Jahr), eine Versicherung (klassisches Produkt) deren Einzahlung über Gehaltsumwandlung erfolgt (ca. 3000 Euro/Jahr und eine klassische private Rentenversicherung, in die 1200 Euro pro Jahr einfliessen). Weiter gibt es einen ungeförderten Riester als Vermögenssparplan, in den ich ca. 2400 Euro pro Jahr einzahle (bei Ausnutzung der 12/62er Regelung). Da ich 50 Jahre alt bin, bin ich nach den 12 Jahren alt genug, um steuergünstig an das Kapital ran zu können. Pro Monat lege ich ausserdem ca. 400 Euro in Fondssparplänen bei einem Onlinebroker an. So langsam komme ich aber an den Punkt, dass ich mit den Erträgen des Depots (es gibt da auch noch ein paar Aktien) bald über den Sparerpauschbetrag komme, und sobald ich damit anfangen würde, da umzuschichten oder etwas zu verkaufen, würde es natürlich ganz übel werden. Deswegen würde ich die Sparrate beim Broker gerne reduzieren und einen Teil des Geldes in eine private fondsgebundene Rentenversicherung, für die die 12/62er Regelung gilt, einzahlen. Ausserdem erwarte ich in den nächsten Jahren mehrere größere Geldzuflüsse, einer wird noch dieses Jahr kommen, das muss ja auch angelegt werden. Das Geld soll mir aber bei Bedarf nach den 12 Jahren (und im Notfall auch vorher) zur Verfügung stehen, deswegen kommt eine Erhöhung des Rürup-Vertrages jetzt nicht in Frage. Ich suche jetzt also einen fondsgebundene Rentenversicherungsvertrag, bei dem ich einigermaßen freie Fondsauswahl habe, und der kostengünstig ist. Er soll ausserdem von der Höhe der Einzahlungen her möglichst flexibel sein, ohne dass die Vorteile der 12/62 Regelung verloren gehen. Das Verrentungsalter und die Konditionen wären nicht so wichtig, ich würde das auf weite Ferne stellen und das Geld größtenteils vor der Verrentung entnehmen. Es gibt ein Produkt von Cosmosdirekt (Flexibler Vorsorgeplan Invest) mit guter Fondsauswahl, allerdings löst da anscheinend jede Änderung der Einzahlrate einen neuen Vertrag aus und die 12/62 Sache geht dann nicht mehr problemlos. Es gibt den Flexriester von Fairr.de, den habe ich schon, allerdings kann ich da die Fonds nicht selber aussuchen, er soll aber auf alle Fälle erhalten bleiben. Flexible Einzahlungen sind dort möglich. Weiter bin ich auf den Interrisk MyIndex Satellite ETF Evolution gestoßen, das Produkt ist interessant, ich konnte aber nicht ergründen, wie da die Situation bezüglich 12/62er Regelung und Flexibilität ist. Gibt es da noch weitere Möglichkeiten? Es sollte ein Nettotarif sein. Oder kennt sich jemand von Euch mit dem Interrisk-Tarif aus, wie ist da die steuertechnische Situation bei wechselnder Einzahlungshöhe? Falls ich mit meinen ganzen Gedankengängen vollkommen falsch liege, würde ich mich auch über entsprechendes Feedback freuen ;-) Vielen Dank und Gruß ohnePeil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl Juli 25, 2016 · bearbeitet Juli 25, 2016 von mzl Hallo und willkommen im Forum! Für meinen Geschmack hast Du bereits zu viele policenartige Produkte angesammelt. Es gibt doch auch Fonds und ETFs, die nicht alle Erträge ausschütten, sondern direkt reinvestieren. Stichwort: der legendäre Holzmeier-Thread. Sicherlich könntest Du eine Mantelpolice nutzen, um dort ohne Steuerabschläge zu investieren und dies erst bei der Verrentung nachzuholen. Allerdings fallen auf jede Investition erhebliche Abschläge an... Ich würde an Deiner Stelle die Depot-Sparrate nicht senken bzw. ggf. noch erhöhen und auf thesaurierende ETFs umschwenken. Man könnte jedoch auch einwenden, dass Dein Einkommensteuergrenzsatz bzw. ggf. sogar Deine Durchschnittssteuerlast bereits höher als die Abgeltungssteuer beim jetzigen Stand ist und Du daher lieber Dividenden- und Zinserträge versteuern solltest. Auf jeden Fall sollten eine möglichst hohe Rendite und Diversifikation sowie niedrige Kosten wichtiger sein als (Pseudo-)Steuersparerwägungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 25, 2016 Sicherlich könntest Du eine Mantelpolice nutzen, um dort ohne Steuerabschläge zu investieren und dies erst bei der Verrentung nachzuholen. Allerdings fallen auf jede Investitioin erhebliche Abschläge an... Bei der CosmosDirect (Achtung: keine Produktempfehlung) sind es bei ETFs im wesentlichen 24 Euro/Jahr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juli 25, 2016 · bearbeitet Juli 25, 2016 von troi65 Für meinen Geschmack hast Du bereits zu viele policenartige Produkte angesammelt. Es gibt doch auch Fonds und ETFs, die nicht alle Erträge ausschütten, sondern direkt reinvestieren. Bei der Gelegenheit empfehle ich zwecks Ruhestandsplanung mal einen Blick in Sapines Musterdepot . Leider scheint diese hier nicht mehr aktiv zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ohnePeil Juli 25, 2016 Hallos, dane für Eure Antworten. Die Sache mit dem Fondssparen will ich nicht ganz einstellen, ich sehe nur, dass das so langsam in einen steuerlich ungünstigen Bereich reinläuft. Deswegen die Sache mit dem 12/62 Versicherungsmantel. Gibt es ausser Fairr.de, Cosmosdirekt und Interrisk noch weitere Anbieter für eine solche Anlage? Am liebsten wäre mit einer, wo man unter einer großen Auswahl von Fonds (möglichst ETFs) auswählen kann, und wo man die Einzahlungen und nach den 12 Jahren auch die Auszahlungen flexibel gestalten kann. Ich habe übrigens den Eindruck, dass bei diesen Produkten bei jeder Einzahlung ein prozentual berechneter Abschlag auf die eingezahlte Summe berechnet wird. Sehe ich das richtig? Danek und Gruß ohnePeil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 25, 2016 · bearbeitet Juli 25, 2016 von odensee Ich habe übrigens den Eindruck, dass bei diesen Produkten bei jeder Einzahlung ein prozentual berechneter Abschlag auf die eingezahlte Summe berechnet wird. Sehe ich das richtig? Zur Cosmosdirect habe ich oben schon was geschrieben: 24 Euro/Jahr. Und, wenn du aktiv gemanagte Fonds nimmst, teilweise (!) Ausgabeaufschlag. Steht aber auch auf der Cosmosseite: https://flexvo.cosmo...lan-invest.htmlkeine zusätzlichen Transaktionskosten Irgendwo in den tiefen des WPF hat polydeikes(??) aufgezeigt, dass die Interrisk-Dinger günstiger sind als der CD (wenn ich mich recht erinnere) Gibt es ausser Fairr.de, Cosmosdirekt und Interrisk noch weitere Anbieter für eine solche Anlage? Hier im WpF werden jedenfalls immer nur diese erwähnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 25, 2016 Nö, hab ich so nicht. Es kommt drauf an wie und für welche Produkte man die Police nutzt und was man damit vor hat. CD hat bspw. keine Kickbacks. Aber das ist mit Abstand das geringste Problem der TO, ich sag da besser nix zu. --- Der HFRV / SFRV thread ist hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ohnePeil Juli 26, 2016 Hallo polydeikes, Aber das ist mit Abstand das geringste Problem der TO, ich sag da besser nix zu. Probleme habe ich meines Wissens nach gar nicht, nur Optimierungsbedarf. Wie meinst Du das? Grüße ohnePeil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juli 26, 2016 · bearbeitet Juli 26, 2016 von troi65 Probleme habe ich meines Wissens nach gar nicht, nur Optimierungsbedarf. Wie meinst Du das? Mir scheint , Du hast #2 überlesen.Steuer im Leben ist schließlich nicht alles. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Juli 26, 2016 · bearbeitet Juli 26, 2016 von Dandy Vielleicht ist das das Problem? Ich bin Angestellte mit einem Bruttogehalt deutlich über der Sozialversicherungsgrenze und es gibt altersvorsorgetechnisch schon einen Riestervertrag (2100 Euro/Jahr), einen Rürupvertrag (ca 5000 Euro/Jahr), eine Versicherung (klassisches Produkt) deren Einzahlung über Gehaltsumwandlung erfolgt (ca. 3000 Euro/Jahr und eine klassische private Rentenversicherung, in die 1200 Euro pro Jahr einfliessen).Weiter gibt es einen ungeförderten Riester als Vermögenssparplan, in den ich ca. 2400 Euro pro Jahr einzahle (bei Ausnutzung der 12/62er Regelung). Da ich 50 Jahre alt bin, bin ich nach den 12 Jahren alt genug, um steuergünstig an das Kapital ran zu können. Pro Monat lege ich ausserdem ca. 400 Euro in Fondssparplänen bei einem Onlinebroker an. So langsam komme ich aber an den Punkt, dass ich mit den Erträgen des Depots (es gibt da auch noch ein paar Aktien) bald über den Sparerpauschbetrag komme, und sobald ich damit anfangen würde, da umzuschichten oder etwas zu verkaufen, würde es natürlich ganz übel werden. Höchstwahrscheinlich sind einige dieser Altersvorsorgeverträge wenig sinnvoll. Alleine der Hinweis "deutlich über der Sozialversicherung" und Gehaltsumwandlung verbieten sich doch quasi schon. An Rürup wird hier auch eher selten ein gutes Haar gelassen. Ungeförderter Riester ist wohl auch nicht sinnvoll. Da nimmt man besser eine private Rentenversicherung. Ohne deutlich mehr Hintergrundinformationen bringt das aber wohl nichts. Daher: @ohnePeil Setze mal die Richtlinien für die Themeneröffnung um. Dann kann man das besser einschätzen. Die vorhandenen Policen solltest Du bezüglich Kosten von einem kompetenten Makler überprüfen lassen und klären, ob es überhaupt sinnvoll ist, diese weiterzuführen (ich vermute stark, dass nicht). Du kannst die Steuern mit einer privaten Rentenversicherung senken, nach aktueller Regelung (62/12), das stimmt. Du hast aber Riester, Rürup, Gehaltsumwandlung und Co. Da wird das nicht gelten, oder jedenfalls nur eingeschränkt. Außerdem musst Du bei dem Manöver bedenken, dass Du weiterhin sozialversicherungspflichtig bist. Insofern wäre es auch wichtig zu wissen, ob Du privat oder gesetzlich krankenversichert bist. Falls gesetzlich, dann könnte es sinnvoll sein, per Altersteilzeit, wenn möglich, ein geringes Gehalt ab 62 zu bekommen, mit dem die gesetzliche Krankenversicherung bezahlt wird. Das haben wir in einem der Cosmos direkt Threads mal diskutiert (ohne Gewähr - Steuerberater fragen zur Sicherheit). Lese auf jeden Fall auch mal die Tips und Tricks Threads zu Riester und Co durch. Das hilft dem Verständnis. Edit: Falscher Link. Sorry Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 26, 2016 ETFs vs. Policen ist eine hier dogmatisch gepflegte Diskussion, auf die ich mich nicht einlasse. Das war auch nicht primär gemeint, die Hinweise von troi und dandy gehen schon in die richtige Richtung. Fang aber einfach mal damit an, dass die steuerliche Privilegierung nichts mit dem Tarif zu tun hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edwin Juli 26, 2016 Ich verstehe nicht warum man sich nur um ein paar Cent Steuern zu sparen Versicherungs-Knebel-Verträge ans Bein bindet, oft fressen ja die Kosten den vermeintlichen Steuervorteil mehr als auf. Als gute Alternative fällt mir die Warren Buffett Gesellschaft Berkshire Hathaway ein, mit über 100 Beteiligungen ist es quasi ein Fonds/ETF, schüttet keine Dividende aus sondern thesauriert die Gewinne, so dass man die Gewinne steuerfrei wie bei einer Versicherung ansammeln kann und erst bei der Veräußerung versteuern muss. Bei Consors kann man Berkshire Hathaway als Sparplan ansparen. Es gibt auch ein europäisches Pendant, die Investor AB, allerdings ist kein Sparplan möglich und die Dividenden wären steuerpflichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 26, 2016 Ich verstehe nicht warum man sich nur um ein paar Cent Steuern zu sparen Versicherungs-Knebel-Verträge ans Bein bindet, oft fressen ja die Kosten den vermeintlichen Steuervorteil mehr als auf. Kosten pro Jahr 24 Euro (bei der CD) Macht in 12 Jahren 288 Euro. Man müsste also 288 Euro Steuern sparen, um plusminusnull zu haben. Ist das unrealistisch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 26, 2016 Für Manche schon ... Die bieten den Sparplan ab 25 Euro/Monat an. Da muss es ja schon gut laufen, damit man 288 Euro Steuern zahlen muss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ohnePeil Juli 26, 2016 · bearbeitet Juli 26, 2016 von ohnePeil Hallos, zu Euren Fragen: Ich habe eine private Krankenversicherung. Ich war relativ lang selbstständig, deswegen ist die gesetzliche Rente nicht hoch, und deswegen gibts auch den Rürup und die Gehaltsumwandlung. Ausserdem sind Gehaltsumwandlungskonditionen extrem günstig, das will ich auf alle Fälle beibehalten. Den Riester habe ich, um die Steuerersparnis und die Zulagen abzufangen. Mein Einkommen liegt bei gut 100k pro Jahr. Ich verbrauche längst nicht mein ganzes Nettogehalt, mein Lebensstil ist relativ einfach. Ok, ich habe eine große (naja, etwas schäbige) Eigentumswohnung, mein Kühlschrank ist immer mit leckeren Lebensmitteln gefüllt, und die Hausbar kann sich auch sehen lassen. Aber die gängigen Insignien des Wohlstands (teures Auto, edle Klamotten, etc..) sind nicht vorhanden und das brauche ich alles nicht, um glücklich und zufrieden zu sein. Und der Kühlschrank soll natürlich auch, wenn ich 70 bin, genauso gut gefüllt sein. Ich will dann auch nicht bei jeder nötigen Geldausgabe ins Schwitzen kommen. Der Staat bekommt von mir genug Steuern, und ich bekomme wenig Leistungen von ihm zurück. Stichwort: "Besserverdienende" Deswegen will ich (auf legalem Weg) die Besteuerungssituation optmieren und zusätzlich meinen Lebensstandard auch nach meiner Beruftätigkeit absichern. Ich könnte alles in den Rürup buttern, aber der ist mir in der Auszahlungsphase zu unflexibel. Welches der versicherungsähnlichen Fondsprodukte, das mit der 62/12 Regelung kompatibel ist, ist nach Eurer Meinung flexibelsten und zugleich preiswert? Ich will einfach meine Überschüsse einzahlen und das ganze vergessen, bis ich in Rente bin, und Zeit für die Planung der Verwertung dieses Geldes habe. Danke und Gruß ohnePeil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 26, 2016 · bearbeitet Juli 26, 2016 von tyr Welche Altersrente hast du denn nach momentanem Stand zu erwarten (Garantierente, garantierte Mindestrente usw.)? Alles zusammen gerechnet. Wenn der Verdienst entsprechend hoch ist und in der Vergangenheit schon kräftig in Altersvorsorgeprodukte eingezahlt wurde finde ich es irgendwann einmal ausreichend, was an Altersvorsorge da ist. Dann könnte man auch mal links und rechts schauen, ob noch andere Risiken außer dem Lebensstandard im Alter ein paar Euro abbekommen könnten, zum Beispiel im Bereich private Pflegezusatzversicherung, ggf. je nach Lebensrisiko Unfallversicherung, BU wenn irgendwie noch möglich, Wohngebäudeversicherung prüfen o.ä. Wenn der Vermögensberg nur noch viel größer wird und kaum noch in der statistisch erwartbaren Restlebensdauer verzehrt werden kann wäre auch ein Umsteuern in Richtung mehr Konsum oder ggf. früher mit arbeiten aufhören oder weniger arbeiten oder ähnliches denkbar. Man lebt nicht ewig und mit der Gesundheit ist es auch irgendwann mal vorbei. Aber, wie so oft: erst mal Zahlen besorgen: wie hoch sind bestehende Rentenansprüche, wie groß ist das gebildete Vermögen, was für Ausgaben sind geplant/gewünscht, soll etwas vererbt werden, wenn ja, wie viel usw. Einfach alle Überschüsse irgendwie ungeplant und mit Gier nach Steuerersparnissen in irgendwelche Altersvorsorgeverträge ein zu zahlen halte ich für etwas zu einfach. Dabei kommt höchstens zufällig eine auch rückblickend in 10 oder 20 Jahren betrachtete sinnvolle Finanzplanung bei heraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 26, 2016 Welches der versicherungsähnlichen Fondsprodukte, das mit der 62/12 Regelung kompatibel ist, ist nach Eurer Meinung flexibelsten und zugleich preiswert? Mal davon ausgehend, dass du schon weißt, was du mit deinen vielen Verträgen tust und es neben den Versicherungen auch noch "sichere" Rücklagen gibt. kann die oben stehende Frage doch hier im Forum nur von den Versicherungsprofis beantwortet werden, die die verschiedenen Produkte ausreichend gut nennen. Nun schreiben hier aber nicht so ganz viele Versicherungsprofis mit. Wie soll eine vernünftige Antwort von den vielen "Laien" hier kommen? Ich kann dir was zur Cosmos sagen, weil ich da selbst einen Vertrag habe. Zur Interrisk kann ich dir nichts sagen (logisch...). Andere haben vielleicht einen Vertrag bei der IR, können aber nichts zur CD sagen... dann bleibt dir doch eigentlich nur, dir die Konditionen zusammenzusuchen und selbst vergleichen. Wenn du unsicher bist, kannst du dir Daten hier einstellen. Ich z.B. hab jetzt keine Lust, erstmal die anderen Produkte zu ergooglen (weil du nicht mal einen Link auf die Produkte gesetzt hast ) um dann die Konditionen zu vergleichen. Polydeikes hat dir doch schon einen guten Link gegeben, der Thread ist zwar nicht taufrisch (sondern von 2015), aber das wäre doch ein guter Einstieg. Und wenn für dich schon klar ist, dass du auf jeden Fall einen Fondssparplan im Versicherungsmantel abschließen willst, brauchst du auch nicht großartig deine Rentenansprüche zusammenstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 26, 2016 · bearbeitet Juli 26, 2016 von polydeikes Da braucht es keinen "Profi" für. Will man stringent nur die Frage unter gänzlicher Ausschaltung des Resthirns beantworten, so kann das hier nun wirklich jeder, so viele Zahlen sind das nicht. Schicht 3 Fondspolicen, wenn keine Verrentung gewollt ist und (hoffentlich) keine Beitrags- oder Teilgarantie gewollt ist, sind CD FlexInvest und SFRV / HFRV der IR absolut hinreichende Musterlösungen. Die CD ist optisch billiger, aber auch nur, wenn man keine aktiven Fonds und nur die Fonds kauft, für die keine zusätzlichen Kosten (Ausgabeaufschläge) berechnet werden. Legt man relevantere Summen an, bspw. auch bzw. primär über Einmalbeiträge und tut das auch mit aktiven Fonds, wird die HFRV schnell günstiger als die CD Flex. Reicht einem die Fondsauswahl der CD nicht und / oder will man mehr Flexibilität (ua. bei der Auswahl der Fonds), ist die SFRV die Zwischenlösung (aber für Fokus auf aktive Fonds mit der schlechteren Kickbackregelung). CD ist halt nen Sparplan ala ich pack 100 Euro mtl. in den Arero. HFRV ist nen quasi aktives Depot mit Versicherungsmantel vor allem für größere Depots und Einmalbeiträge. --- Somit sollte die Frage beantwortet sein, ohne weitergeholfen zu haben (iS der eigentlichen Probleme, die man ja nicht hat ... sei es drum). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 26, 2016 · bearbeitet Juli 26, 2016 von odensee Es gibt ein Produkt von Cosmosdirekt (Flexibler Vorsorgeplan Invest) mit guter Fondsauswahl, allerdings löst da anscheinend jede Änderung der Einzahlrate einen neuen Vertrag aus und die 12/62 Sache geht dann nicht mehr problemlos. Ich gehe davon aus, dass Erhöhungen über den ursprünglich vereinbarten Beitrag bei jedem solchen Vertrag zu einem "Neustart" der 12-Jahresfrist führt. edit: Sollte das nicht der Fall sein: bitte entsprechendes Produkt mitteilen Da braucht es keinen "Profi" für. Naja, zumindest jemanden, der die unterschiedlichen Produkte kennt... so viele Zahlen sind das nicht. ... die ich z.B. erstmal zusammen suchen müsste. Bei der Interrrisk habe ich nichts gefunden, mag aber an mir liegen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 26, 2016 · bearbeitet Juli 26, 2016 von polydeikes Stehen doch ganz oben im Thread. Optimiert auf EB ... einmalig 0,5 % Inkassokosten auf EB, 1 % auf spätere Sonderzahlungen + Vermittlungshonorar (+75 zzgl USt für VDH bei HFRV) laufend 0,3 % Pauschale p.a. laufend 24 Euro "Depotführungsgebühren" p.a. ... Ende ... Ursprungs-EB theoretisch möglich ab 2.500 € (aber schwachsinnig) bierbrauer-hfrv.pdf fonds-hfrv.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Juli 27, 2016 Ich gehe davon aus, dass Erhöhungen über den ursprünglich vereinbarten Beitrag bei jedem solchen Vertrag zu einem "Neustart" der 12-Jahresfrist führt. edit: Sollte das nicht der Fall sein: bitte entsprechendes Produkt mitteilen Ich dachte das hat was mit dem Steuerrecht zu tun und nichts mit den Produkten. Hatte damals bei der Cosmos direkt nachgefragt und es hieß, die einzige Möglichkeit noch innerhalb der 12 Jahresfrist Geld in den Vertrag zu buttern, ohne dass diese neu startet, ist ein Sparplan. Wenn man die Rate erhöhen will, dann sollte man das vor Beginn der Zwölfjahresfrist tun, da sonst die Erhöhung der Raten wiederum als Novation gilt (nur für den die vorherigen Raten übersteigenden Betrag?). Eine Senkung der Raten müsste hingegen kein steuerliches Problem darstellen. Bei dem Manöver stellt sich natürlich die Frage, ob es nach etlichen Jahren Laufzeit wirklich sinnvoll ist, deutlich höhere Beträge in riskante Anlagen zu stecken, so "kurz" vor Auszahlung. Umgekehrt wäre es wohl sinnvoller, erst viel und dann immer weniger einzuzahlen. Oder man schichtet aktiv um. Das geht bei der CD meines Wissens nach auch. Aber auch dann ist eine Erhöhung der Einzahlungen gegen Ende der Laufzeit wenig sinnvoll. Die Möglichkeit, die schlimmstenfalls dann noch übrig bleiben würde, ist ein Aufschub, falls es an den Märkten mal nicht so gut laufen sollte. Dann landen die Auszahlungen allerdings womöglich in die Rentenphase, wo wieder höhere Steuern fällig werden. Führt ein bisschen am Thema vorbei, aber sind halt Gedanken, die man sich so dabei macht. Ich hab ja noch Zeit ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 27, 2016 Ich gehe davon aus, dass Erhöhungen über den ursprünglich vereinbarten Beitrag bei jedem solchen Vertrag zu einem "Neustart" der 12-Jahresfrist führt. edit: Sollte das nicht der Fall sein: bitte entsprechendes Produkt mitteilen Ich dachte das hat was mit dem Steuerrecht zu tun und nichts mit den Produkten. Ich auch, (und habe auch gleiche Auskunft von der Cosmos, aber bei Call-Centern weiß man jan nie...), daher wunderte mich der von mir zitierte Satz aus dem Erstbeitrag oben, wo das als Besonderheit der Cosmosdargestellt wurde. Mit "am Ende weniger, an Anfang mehr" liegst du natürlich grundsätzlich richtig. Ich würde aber z.B. jetzt (11 Jahre vor dem Ziel) nochmal die Rate erhöhen wollen und das geht leider nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ohnePeil Juli 27, 2016 Hallos, ein BU habe ich schon. Allerdings geht die nur bis zu einem Alter von 60 Jahren (sie ist schon recht alt). Eine weitere bekomme ich aber kaum mehr, Stichwort Gesundheitsprüfung... Wenn es Richtung 60 geht, dann werde ich evt. über die Firma was machen können, das gibt es Gruppentarife ohne Gesundheitsprüfung, allerdings ist das nicht so üppig. Notfalls müsste ich mit meinen Ersparnissen also die Zeit von 60 bis zur (vorgezogenen) Altersrente abpuffern, bis 62 würden aber andere Reserven, die ich habe, reichen. Eine Gebäudeversicherung gibt es natürlich schon. Eine zusätzliche Pflegeversicherung.. ehrlich gesagt... meiner Meinung nach... sobald man richtig pflegebedürftig ist, ist es eh aus. Wie soll ich Geld ausgeben, wenn ich quasi bettlägrig bin? Dann brauch ich das nicht mehr. Und wenn ich im Pflegeheim bin, dann kann ich sowieso notfalls die Wohnung verkaufen. Vorzeitige Verrentung? Solange es gesundheitlich passt, will ich lieber arbeiten, mein Job macht mir Spass. Mit der zusätzlichen Versicherung habe ich es nicht eilig, vielleicht gibt es in der nächsten Zeit weitere Produkte.... Danke und Grüße ohnePeil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag