Randalf Juli 16, 2016 Hallo, seit meinem letzten Beitrag ist einige Zeit vergangen, die Sparpläne gedeihen weiter und die ein oder andere Festgeldanlage kam hinzu. Aktuell plagt mich jedoch ein wenig das Problem meines Sparerfreibetrag, dieser ist noch relativ ungenutzt und ich würde diesen gerne stärker ausbauen. Aktuell sehen meine Positionen in etwa so aus: 30% in zwei ETFs (World ETF110 und EM ETF127) 30% als Sparbriefe bei der Fidorbank zu 1,40% auf 3 Jahre 40% als kurzlaufende Festgelder/Tagesgeld bei MoneYou Neu anzulegende Beträge gehen zu > 90% in oben genannte ETF. Demnächst erhalte ich eine größere Einmalzahlung (niedriger 5-stelliger Betrag), den ich nun schwerlich einordnen kann. Gerne würde ich mit diesem Betrag jedoch versuchen meine Anlagen so zu erweitern, dass der Freibetrag sinnvoll ausgenutzt wird. Hier bin ich mir nun jedoch unsicher, bei JustETF gibt es ja eine recht große Auswahl an ETF die meine Bedingungen: * ausschüttend * idealerweise kostenfrei erwerbbar (und niedriges TER bzw. Einzeltitel) erfüllen. Meine weltweite Abdeckung müsste ich mir jedoch aus den angebotenen ETF selbst zusammen bauen. Kein Hexenwerk, aber evtl. geht das ja einfacher? Hätte da z.B. um eine Kombination mit den folgenden gedacht: STOXX® Europe Small 200 iShares STOXX Europe Mid 200 UCITS ETF (DE) iShares STOXX Europe Large 200 UCITS ETF (DE) oder den Europaanteil durch iShares MSCI Europe UCITS ETF (Dist) iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Dist) iShares MSCI Europe UCITS ETF (Dist) MSCI North America iBoxx® EUR Liquid High Yield (evtl. als Anleihenfaktor interessant, aber aufgrund der Problematik bei einer Leitzinserhöhung eher abgeneigt) Alternativ wäre es aber auch eine Variante, hier mit Blue Chips (oder gar einen entsprechenden aktiven Fonds) Dividenden/Ausschüttungen zu erzeugen. Fonds: Habe ich keinen Überblick über den Markt Einzeltitel: Die üblichen Verdächtigen - Nestle, P&C, Coca Cola, ... Ich bin mir allerdings vollkommen unschlüssig, welches Vorgehen ich präferiere. Habt Ihr hier vielleicht Anregungen? Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 16, 2016 Gut Zinsen bringende Anleihen (z.B. Vale, Transocean, VW Hybrid). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Randalf Juli 16, 2016 Anleihen hatte ich bisher noch gar nicht auf den Schirm bzw. mich bisher damit auch nicht befasst. Wäre aber natürlich auch eine interessante Variante - gibt es da, neben deinen Threads, noch andere Pflichtlektüre? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 16, 2016 Die Threads im WpF und im Bondboard zu den Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Juli 16, 2016 Statt der 3 iShares Stoxx 200 kannst du auch direkt den Forenliebling ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE) (WKN: 263530). Der setzt sich aus eben den genannten zusammen. Planst du auf ein 3er Depot zu gehen, also im Sinne von 50% World, 30% EM, 20% Europa? Hier werden auch gerne MSCI EMU genommen, um das Gewicht von UK nicht so stark zu verschieben. Weitere Hinweise im Holzmeier Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Randalf Juli 16, 2016 Statt der 3 iShares Stoxx 200 kannst du auch direkt den Forenliebling ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE) (WKN: 263530). Der setzt sich aus eben den genannten zusammen. Planst du auf ein 3er Depot zu gehen, also im Sinne von 50% World, 30% EM, 20% Europa? Hier werden auch gerne MSCI EMU genommen, um das Gewicht von UK nicht so stark zu verschieben. Weitere Hinweise im Holzmeier Thread. naja ist ja quasi ein 2. Depot :-) - das 1. ist grob 70:30 World:EM. Es geht ja hier explizit nur um einen ausschüttenden Anteil um den Sparerfreibetrag zu nutzen. Grundsätzlich wäre ich aber mit einer Aufteilung, die in eine solche Richtung geht zufrieden. Den Punkt mit den Anleihen empfinde ich zwar sehr spannend, muss aber ehrlicherweise sagen: Das Trau ich mir nicht zu. Das Scharfschützengewehr ist doch irgendwie ein anderes Kaliber als die Schrotflinte. - Selbiges gilt eigentlich für die Blue Chips. Sprich Einzeltitel/Anleihen grundsätzlich gerne, aber ich glaube, dafür benötige ich erst ein paar Tausend Euro Spielgeld mit denen ich (höheres) Risiko gehen kann/will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juli 16, 2016 zwei ETFs (World ETF110 und EM ETF127) Meine weltweite Abdeckung müsste ich mir jedoch aus den angebotenen ETF selbst zusammen bauen. Warum nimmst Du nicht einfach World und EM als Ausschütter? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230418 Juli 20, 2016 zwei ETFs (World ETF110 und EM ETF127) Meine weltweite Abdeckung müsste ich mir jedoch aus den angebotenen ETF selbst zusammen bauen. Warum nimmst Du nicht einfach World und EM als Ausschütter? Doofe Frage aber ich finde die nur thesaurierend. Wo gibt es die den als Ausschütter? Sorry für die Frage; aber ich bin bei den ETF noch Anfänger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Juli 20, 2016 Warum nimmst Du nicht einfach World und EM als Ausschütter? Doofe Frage aber ich finde die nur thesaurierend. Wo gibt es die den als Ausschütter? Sorry für die Frage; aber ich bin bei den ETF noch Anfänger Diese vielleicht nicht, aber andere. Auffindbar im Holzmeier Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Randalf August 13, 2016 · bearbeitet August 13, 2016 von Randalf Oje, die Realität kam mir in positiver Manier zuvor. Durch einen glücklichen Zufall habe ich seit einigen Tagen einen höheren Betrag zur Einmalanlage zur Verfügung, der die bisherigen Sparanlagen deutlich übersteigt. Jetzt bin ich massiv am überlegen wie vorgehen will. Einerseits macht die fortgeschrittene Hausse mir durchaus Sorgen - daher würde ich aktuell eigtl. davon absehen mehr als 50% in Aktien zu geben. ==> Festgeldleiter auf 5 Jahre für ca. 50% des Geldes (aktuell liegt es, Einlagensicherungssave auf den Konten verschiedener Banken). Nun kann ich aktuell leider die Implikationen auf die Wertpapieranlage nicht abschätzen, ob hier ETF dann wirklich noch das Mittel der Wahl sind oder ob ich hier dann vllt. doch auf dedizierte Einzeltitel oder gar aktive Fonds setzen wollen würde, um das Risiko bzgl. Swappartnern/Wertpapierleihe zu diversifizieren. Die aktuelle Situation hat sich "leider" parallel mit der Eröffnung des Threads entwickelt, sodass von den obigen Entscheidungen weiterhin keine umgesetzt ist und ich weiterhin den Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft habe. Hier würde jedoch die Festgeldleiter mutmaßlich bereits reichen (so die Verzinsung auf jährlicher Basis erfolgt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E August 13, 2016 Oje, die Realität kam mir in positiver Manier zuvor. Durch einen glücklichen Zufall habe ich seit einigen Tagen einen höheren Betrag zur Einmalanlage zur Verfügung, der die bisherigen Sparanlagen deutlich übersteigt. Jetzt bin ich massiv am überlegen wie vorgehen will. Einerseits macht die fortgeschrittene Hausse mir durchaus Sorgen - daher würde ich aktuell eigtl. davon absehen mehr als 50% in Aktien zu geben. ==> Festgeldleiter auf 5 Jahre für ca. 50% des Geldes (aktuell liegt es, Einlagensicherungssave auf den Konten verschiedener Banken). Nun kann ich aktuell leider die Implikationen auf die Wertpapieranlage nicht abschätzen, ob hier ETF dann wirklich noch das Mittel der Wahl sind oder ob ich hier dann vllt. doch auf dedizierte Einzeltitel oder gar aktive Fonds setzen wollen würde, um das Risiko bzgl. Swappartnern/Wertpapierleihe zu diversifizieren. Die aktuelle Situation hat sich "leider" parallel mit der Eröffnung des Threads entwickelt, sodass von den obigen Entscheidungen weiterhin keine umgesetzt ist und ich weiterhin den Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft habe. Hier würde jedoch die Festgeldleiter mutmaßlich bereits reichen (so die Verzinsung auf jährlicher Basis erfolgt). Wie hoch ist denn der Betrag dann? Warum sollen plötzlich Einzelaktien oder aktive Fonds eine Option sein? Das Swaprisiko ist überschaubar und man kann immer noch Replizierer nehmen, wenn man der Geschichte nicht traut. Nimm dir Zeit, pack zur Not alles erstmal für ein halbes Jahr in Festgelder, dann hast du schonmal eine Verzinsung und Zeit dich zu beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Randalf August 13, 2016 Aktuell handelt es sich um etwas mehr als 250.000, je nach weiteren Erfolg kommen noch ca. 20-30% dazu. Aktuell überfordert mich diese Menge an Geld "ein wenig", da ich mir durchaus bewusst bin, das ich mit meinem normalen Job zwischen 5 und 10 Jahren dafür arbeiten muss. Ein paar € davon habe ich schon "sinnlos" verprasst in einen Urlaub und eine schöne Uhr, die Glücksgefühle haben danach abgenommen und das rationale Denken hat wieder übernommen ;-). Daher sind mir aktuell etwaige Sparpläne relativ Wumpe (werden aber regulär weiter geführt). - da sie Volumenmäßig untergehen. Der Plan würde nun wie folgt aussehen: ca. 10.000€ auf einem Tagesgeldkonto lassen ca. 120-130.000€ auf div. Festgelder verschiedener Laufzeiten zu verteilen (bin aktuell noch am überlegen, ob 2-10 Jahre oder 2-5 Jahre). den Rest würde ich gerne riskanter Anlegen, aber eben gut überlegt. Aktuell liegt es, wie schon gesagt, noch auf div. Tagesgeldkonten bei ~0.7%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag