Leonhard_E Juli 20, 2016 Hier ist wohl wieder ein Damm gebrochen. @Mod: Bitte themenfremde Beiträge entfernen. Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 20, 2016 Ich denke, dies wird definitiv auf die wirtschaftliche Entwicklung durchschlagen. Als Investor würde ich umgehend meine Vorhaben in der Türkei überdenken: Türkei verhängt Ausreiseverbot für Wissenschaftler Nachdem der türkische Präsident 1600 Dekane von Hochschulen zum Rücktritt aufgefordert hat, sollen jetzt Wissenschaftler aus dem Ausland zurückkehren – und vorerst nicht mehr ausreisen dürfen. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/tuerkei/tuerkei-verhaengt-ausreiseverbot-fuer-akademiker-14349110.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juli 20, 2016 · bearbeitet Juli 20, 2016 von millionendieb Ich würde eher die Investitionen in Deutschland überdenken, wenn die Türkei Ihre Akademiker & Wissenschaftler zurückruft. Unsere sind doch in den USA und der Schweiz?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 20, 2016 Ich habe das jetzt eigentlich eher auf die politische Situation bezogen. Wenn die Freizügigkeit in dieser Weise eingeschränkt wird, erinnert das doch sehr an die DDR. In der Folge würde ich mir als Investor über die Sicherheit meines Kapitals Gedanken machen, wenn in dieser krassen Weise in Freiheiten eingegriffen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 20, 2016 · bearbeitet Juli 20, 2016 von Hellerhof Macht es sich Herr Mazyzek nicht etwas zu einfach? Der Mazyek macht es sich meiner Meinung nach immer zu einfach, der Beitrag oben entstammt aber nicht seiner Feder. Der Autor ist der Satiriker. Wer sich aber - so ganz ohne Satire - einen Beitrag seines ZdM-Stellvertreters zur Lage in der Türkei ansehen will, der klickt hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 20, 2016 Wer sich aber - so ganz ohne Satire - einen Beitrag seines ZdM-Stellvertreters zur Lage in der Türkei ansehen will, der klickt hier. Jeder Furz irgendeines AfD-Provozinzlers sorgt für einen Shitstorm und über diese Ergüsse erfährt man nur im WPF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juli 20, 2016 Jeder Furz irgendeines AfD-Provozinzlers sorgt für einen Shitstorm und über diese Ergüsse erfährt man nur im WPF. Die huffingtonpost kann man aber eigentlich auch ohne einen Link aus dem WPF besuchen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Juli 20, 2016 Ich denke, dies wird definitiv auf die wirtschaftliche Entwicklung durchschlagen. Als Investor würde ich umgehend meine Vorhaben in der Türkei überdenken: Türkei verhängt Ausreiseverbot für Wissenschaftler Nachdem der türkische Präsident 1600 Dekane von Hochschulen zum Rücktritt aufgefordert hat, sollen jetzt Wissenschaftler aus dem Ausland zurückkehren – und vorerst nicht mehr ausreisen dürfen. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/tuerkei/tuerkei-verhaengt-ausreiseverbot-fuer-akademiker-14349110.html Ist das überhaupt möglich? Also im Sinne von ob es eine rechtliche Handhabe gibt, einen türkischen Staatsbürger der im Ausland inkl. Arbeitserlaubnis etc. tätig ist "nach Hause" zu beordern? Oder ist es nur eine sehr nachdrücklich formulierte, aber nicht bindende Aufforderung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 20, 2016 Ist das überhaupt möglich? Also im Sinne von ob es eine rechtliche Handhabe gibt, einen türkischen Staatsbürger der im Ausland inkl. Arbeitserlaubnis etc. tätig ist "nach Hause" zu beordern? Oder ist es nur eine sehr nachdrücklich formulierte, aber nicht bindende Aufforderung? ... genauer lesen: Uni-Mitarbeiter, die sich bereits zu Dienst- oder Forschungsaufenthalten im Ausland aufhielten, sollten überprüft werden und „so schnell wie möglich“ in die Heimat zurückkehren, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch. Mal abgesehen davon, dass das keine feine Art ist (aber wer erwartet die schon bei Erdogan)... ich denke, auch ein deutscher Arbeitgeber (und wenn es der Staat ist), kann seine Mitarbeiter aus dem Ausland zurückbestellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Juli 20, 2016 · bearbeitet Juli 20, 2016 von Anleger Klein ... genauer lesen: Uni-Mitarbeiter, die sich bereits zu Dienst- oder Forschungsaufenthalten im Ausland aufhielten, sollten überprüft werden und „so schnell wie möglich“ in die Heimat zurückkehren, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch. Mal abgesehen davon, dass das keine feine Art ist (aber wer erwartet die schon bei Erdogan)... ich denke, auch ein deutscher Arbeitgeber (und wenn es der Staat ist), kann seine Mitarbeiter aus dem Ausland zurückbestellen. Habe ich gelesen und es ist meiner Meinung nach nicht wirklich klar - wenn ich z.B. von Unternehmen X in Land Y entsendet werde und auf dessen Anordnung hin nicht in das Ausgangsland zurückkehre ist das maximal ein Verstoß gegen meinen Arbeitsvertrag. Das ist eine deutlich kleinere Hausnummer als wenn es ein "Bundesgesetz" gäbe mit dem ein Staat den Aufenthaltsort seiner Bürger (Soldaten z.B. ausgenommen) bestimmen darf - und ob es so eines gibt würde ich gerne wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas900 Juli 20, 2016 Radikalen Islamisten ist sehr daran gelegen, einen gemeinsamen Feind aller Muslime zu schaffen, einfach um ihre Ideologie besser verbreiten zu können und ihre Macht auszubauen. Dafür bedarf es jedoch einer voranschreitenden Spaltung in zwei Lager (in das Lager des Islam und in das Lager des Westens) sowie der Zerstörung der Grauzonen, in denen Muslime und der Westen friedlich koexistieren könnten. Absolut richtig. Das Dilemma ist, dass die Mehrheit der Muslime friedliche Menschen sind genau wie die Mehrheit der Christen, aber einzelne Islamisten die Angst vor der gesamten muslimischen Welt schüren. Für viele Menschen scheint die einzige Möglichkeit sich zu schützen darin zu bestehen, gar keinen Muslimen mehr zu vertrauen. Donald Trump würde sie am liebsten gar nicht mehr in die USA einreisen lassen. Das ganze ist eigentlich eine einzige riesige Zwickmühle: Leben wir gemeinsam mit Muslimen und erleichtern wir damit Islamisten die Anschläge oder grenzen wir Muslime gesellschaftlich aus und spalten damit die Religionen wie es IS und andere Extremisten beider Seiten wollen? Die Türkei war lange Zeit ein positives Beispiel. Erdogan hat das Land wirtschaftlich gestärkt und die Türkei wollte zu Europa gehören. Heute befindet sich die Türkei zwischen den Lagern, den extremistischen "Glaubensbrüdern" auf der einen und dem Westen auf der anderen Seite. Und je mehr Unheil geschieht, desto mehr schreit das Volk nach Sicherheit und Stabilität. Gescheiterte Putschversuche spielen Erdogan in die Hände. Die Angst treibt die Menschen dazu dem Untergang der Demokratie zu applaudieren wenn ihnen dafür Sicherheit versprochen wird... Angst ist immer ein Schlüssel zu Schaffung absolutistischer Systeme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Juli 20, 2016 Wieso ist die Türkei plötzlich Off-Topic? Aber das hier ist interessant. Das EUR TRY Währungspaar Gutmenschen machen Fäden kaputt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 20, 2016 Radikalen Islamisten ist sehr daran gelegen, einen gemeinsamen Feind aller Muslime zu schaffen, einfach um ihre Ideologie besser verbreiten zu können und ihre Macht auszubauen. Dafür bedarf es jedoch einer voranschreitenden Spaltung in zwei Lager (in das Lager des Islam und in das Lager des Westens) sowie der Zerstörung der Grauzonen, in denen Muslime und der Westen friedlich koexistieren könnten. Absolut richtig. Das Dilemma ist, dass die Mehrheit der Muslime friedliche Menschen sind genau wie die Mehrheit der Christen, aber einzelne Islamisten die Angst vor der gesamten muslimischen Welt schüren. Die Debatte um den Islam bzw. um Muslime auf Terror und Gewalt zu verengen, verkürzt das Thema. Ob die Vertreter bestimmter Ideen nun friedlich oder gewalttätig sind halte ich nicht für das primäre Problem. Auch die meisten Islamisten propagieren ihre Ideologie völlig gewaltfrei - klingelt es? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Juli 20, 2016 S&P Downgrades Turkey, Warns On "Polarization," As Lira Sinks Lower ISTANBUL (Alliance News) - Ratings agency Standard and Poors downgrades Turkey's credit rating by one notch - taking the foreign currency rating to BB from BB-plus - following the failed coup attempt and the subsequent purges of state institutions."We believe the polarization of Turkey's political landscape has further eroded its institutional checks and balances," the agency says, putting its outlook to "negative." "We expect a period of heightened unpredictability that could constrain capital inflows into Turkey's externally leveraged economy," the statement says, adding that the outlook could be revised if the "independence of key institutions was not eroded." The lira dropped further, to 3.07 to the dollar. Prior to the failed coup, the Turkish currency was trading at about 2.85 to the greenback. Copyright dpa Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 22, 2016 "Eine Art Islam, dessen Hauptmerkmal Dummheit ist"Der in Ankara lehrende Historiker Norman Stone entkam in letzter Minute, bevor das Ausreiseverbot für Akademiker in Kraft trat. Er sieht für die Türkei eine düstere Zukunft. http://m.welt.de/politik/ausland/article157216126/Eine-Art-Islam-dessen-Hauptmerkmal-Dummheit-ist.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 30, 2020 keine Ahnung, wer da besser wegkommt Ist dann doch wegen dem Bexit Abkommen und dem heute auch gemeldeten Deal zwischen der EU und China untergegangen. https://www.onvista.de/news/tuerkei-und-grossbritannien-unterschreiben-handelsabkommen-423323339 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle März 20, 2021 · bearbeitet März 20, 2021 von Bärenbulle Das war es wohl endgültig mit dem Vertrauen in die türkische Zentralbank. Falls noch Zweifel bestanden, das die türkische Regierung auf dem Niveau einer Bananenrepublik agiert, so sind auch diese damit endgültig ausgeräumt. Ich frage mich wer da noch investieren will. Erstaunlich das die Türken das mit sich machen lassen und Erdogan noch immer als wirtschaftsfreundlich angesehen wird. Traurig. Zitat Nach nur wenigen Monaten im Amt ist der Chef der türkischen Zentralbank entlassen worden. Naci Agbal werde von Sahap Kavcioglu, einem ehemaligen Abgeordneten der Regierungspartei, abgelöst, heißt es in einem am Freitagabend veröffentlichten Präsidialdekret. Die Entlassung erfolgte einen Tag, nachdem die Zentralbank den Leitzins auf 19 Prozent angehoben hatte, um die fortschreitende Inflation in der Türkei einzudämmen. Der frühere Finanzminister Agbal hatte den Posten erst im November übernommen. Unter seinem Vorgänger hatte die Zentralbank Forderungen nach einer Leitzins-Erhöhung ignoriert. Stattdessen senkte sie den Leitzins mehrfach auf Druck von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Dieser bezeichnete Zinserhöhungen wiederholt als „Mutter allen Übels“. Experten machen Erdogans Haltung für viele der wirtschaftlichen Probleme der Türkei verantwortlich. Kavcioglu ist bereits der vierte Zentralbankchef seit Juli 2019. Die türkische Lira hat seit Agbals Ernennung im November rund 15 Prozent ihres Wertes gegenüber dem Dollar eingebüßt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag