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Bien

BioBoden Genossenschaft

Empfohlene Beiträge

Bien
· bearbeitet von Bien

Auch wenn Genossenschaften hier immer etwas kritisch gesehen werden, will ich kurz die BioBoden Genossenschaft vorstellen. Gegründet wurde sie im letzten Jahr und feierte vor kurzem den ersten Geburtstag. Die Genossenschaft will ein Ansprechpartner für Biobauern sein, die Land kaufen/erhalten wollen. Zudem betreibt sie einen eigenen Hof. Seit letztem Jahr konnten ca. 1950 Mitglieder gewonnen werden und die ersten Flächen wurden bereits gekauft. Dabei handelt es sich um 435ha Ackerland (zumeist im Osten und Norden der Republik). Einmal im Quartal erhalten Genossen den BioBoden-Brief mit kurzen Vorstellungen der angeschlossenen Betriebe und weitere Informationen zum eigenen Hof der eG.

 

Der Anteilsschein kann in 1000€ Tranchen gekauft werden. Die Haltedauer beträgt 5 Jahre. Eine Dividende gab es dieses Jahr nicht. In den kommenden Jahren sollen nach Information der betreuenden GLS-Bank 2-3% Dividende erreicht werden. Eine Nachschusspflicht gibt es nicht. Kritisch sehe ich den hohen Kassenbestand von 2,2 Mio € der zur Zeit als Guthaben bei Banken hinterlegt ist. Allerdings denke ich, dass dieser im laufenden Geschäftsjahr durch die hohe Nachfrage von Biobauern und Grundstückseignern investiert werden wird.

 

Ich betrachte das Investment eher als Bürgerengagement, als renditeträchtige Anlage. In unregelmäßigen Abständen werde ich Neuigkeiten zur BioBoden hier einpflegen, falls es die Leser hier interessiert.

 

Quelle: https://bioboden.de/...ahresabschluss/

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John Silver

Auch wenn Genossenschaften hier immer etwas kritisch gesehen werden, will ich kurz die BioBoden Genossenschaft vorstellen.

...

Ich betrachte das Investment eher als Bürgerengagement, als renditeträchtige Anlage. In unregelmäßigen Abständen werde ich Neuigkeiten zur BioBoden hier einpflegen, falls es die Leser hier interessiert.

...

(Hervorhebungen durch mich)

 

Das Unterforum heißt "Alternative (sic!) Kapitalanlagen". Wo sollte man sonst darüber schreiben? Von daher danke für Deinen Bericht.

Ja bitte, so etwas finde ich immer interessant, das wäre noch nicht "die" Leser, aber schon mal "ein" Leser.

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Ramstein

Zwei Leser! Mindestens. Ich hatte es auch angeschaut und die (m.E. nebulöse) Bilanz. Auch die Satzung habe gelesen und dabei was von einer Aufnahmegebühr gelesen, die ich aber nirgendwo konkretisiert gefunden habe. Nach der ganzen Info würde ich es eher als sendungsbewusste denn als renditebringende Anlage ansehen, aber das ist sicher für viel eher darstellbar, als Bundesanleihen mit Negativrendite zu kaufen.

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Holgerli

Gab es nicht schon einen Thread zu Bioboden? Irgendwie klingelt da gerade etwas. Kann aber auch was ähnliches gewesen sein. Ich suche mal morgen. Vom Handy aus geht das leider nicht so gut.

 

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

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Trenk

Danke für die Vorstellung der BioBoden. Finde den Ansatz interessant, sehe es aber maximal als Beimischung für das gute Gewissen, denn als Renditebringer. Etwas mehr Infos, Beitrittsgebühr? wären aus meiner Sicht wünschenswert.

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Peter Grimes

In der Satzung steht unter §12d:

 

bei der Aufnahme ein der Kapitalrücklage (§ 39a) zuzuschreibendes Eintrittsgeld zu zahlen, wenn dies von der Generalversammlung festgesetzt wird

 

Wurde denn ein Eintrittsgeld festgesetzt? Auf der letzten Generalversammlung? Steht dazu was im Protokoll? Oder wo habt ihr alle dieses "Eintrittsgeld" her? Ich habe nichts weiter gefunden ...

 

 

Gruß,

PG

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Bien

In der Satzung steht unter §12d:

 

bei der Aufnahme ein der Kapitalrücklage (§ 39a) zuzuschreibendes Eintrittsgeld zu zahlen, wenn dies von der Generalversammlung festgesetzt wird

 

Wurde denn ein Eintrittsgeld festgesetzt? Auf der letzten Generalversammlung? Steht dazu was im Protokoll? Oder wo habt ihr alle dieses "Eintrittsgeld" her? Ich habe nichts weiter gefunden ...

 

 

Gruß,

PG

 

Mir ist darüber als Genosse nichts bekannt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Mehr Bürger- sowie Umweltengagement und weniger Rendite hört sich etwas nach *meiner* Waldgenossenschaft Remscheid an. Grundsätzlich muss das eine das andere nicht ausschließen. Wobei Genossenschaften im allgemeinen sowie Ökoinvestments im speziellen eher als Beimischung im Portefeuille betrachtet werden sollten. Einerseits wegen des doch nicht zu unterschätzenden Risikos. Andererseits aufgrund der letztlich schließlich überschaubaren Rendite.

 

Ich hatte mir BioBoden mal vor einiger Zeit kurz angesehen. Mein Eindruck war, dass es vor allem um die Förderung des biologischen Landbaus geht. Die Genossen müssen sich zudem mit gar keiner bzw. bestenfalls mit einer moderaten Dividende zufrieden geben. Bei meiner Waldgenossenschaft Remscheid wollen ebenfalls 40% der Genossen keine Dividende. Weitere 40% wollen eine moderate Dividende und 20% eine hohe Dividende. Da eine hohe Dividende in der Forstwirtschaft utopisch ist und auch der Vorstand mittelfristig eine moderate Dividende anstrebt, gehe ich davon ebenfalls aus. Die ersten 40% müssen sich also mit den restlichen Genossen arrangieren. Was für ein Menschenschlag dominiert bei BioBoden?

 

Auffällig ist, dass die Böden von BioBoden überwiegend in den neuen Bundesländern liegen. Warum ist das so? Sind das alte LPG-Äcker? KTG Agrar hat übrigens auch viele Ackerparzellen in den neuen Bundesländern. Die Preise für Ackerflächen sind derzeit recht hoch. Zu welchem Preis pro qm bzw. ha erwirbt BioBoden im Schnitt Ackerland? Im biologischen Landbau lassen sich im Vergleich zum herkömmlichen Ackerbau höhere Margen erzielen. Was für eine Rendite strebt BioBoden deshalb mittel- bis langfristig an?

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Winter70

Auch wenn Genossenschaften hier immer etwas kritisch gesehen werden, will ich kurz die BioBoden Genossenschaft vorstellen.

 

Warum siehst Du Genossenschaften kritisch?

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Bien

Ich sehe Genossenschaften nicht kritisch wenn sie sauber geführt werden. Ich kenne eine kritische Haltung einiger Forenmitglieder gegenüber Genossenschaften aus anderen Themen.

 

Danke an Schildkröte für deine Einwände und Fragen. Bzgl. der Preise pro qm will ich eh schon länger eine Anfrage an die Genossenschaft stellen. Ich halte euch da auf dem laufenden!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bien, mir ist noch was eingefallen, weswegen Du nachhaken solltest:

 

1.)

Was für Böden werden hinsichtlich der Ertragsfähigkeit nach der Reichsbodenschatzung gekauft?

 

2.)

Was für Böden werden gegliedert nach der Nutzungsart gekauft bzw. befinden sich bereits im Bestand (Grünland, Acker)?

 

3.)

Wie werden die Parzellen genutzt (Grünland: Kühe, Pferde, Schafe etc.; Acker: Raps, Mais, Kartoffeln usw.)?

 

4.)

Gibt es seitens der EU oder von anderer Seite Prämien bzw. Fördergelder? Wenn ja, sind diese an Bedingungen geknüpft?

 

5.)

Werden die Parzellen selbst bewirtschaftet oder verpachtet bzw. wie sieht das Verhältnis zwischen selbst bewirtschafteten und verpachteten Parzellen aus? Was sind die Pächter für Leute und wie lange laufen die Pachtverträge im Schnitt?

 

6.)

Wer sind die Abnehmer der geernteten Agrarrohstoffe (BayWa & Co., Lebensmittelkonzerne etc.) und was für Produkte werden mit den geernteten Agrarrohstoffen produziert?

 

7.)

Wird eventuell auch Bioenergie erzeugt?

 

8.)

Sind möglicherweise spätere Verkäufe von Parzellen beabsichigt?

 

9.)

Tritt BioBoden vielleicht auch selbst als Pächter in Erscheinung? Wenn ja, wie hoch ist der jährliche Pachtzins und wie lange laufen die Pachtverträge im Schnitt?

 

Das sind zwar eine Menge Aspekte. Aber wenn man die Sache ernsthaft angeht und eventuell viel Geld in die Hand nimmt, sollte man diese Dinge in Erfahrung bringen. Falls es sich jedoch nur um einen kleinen Geldbetrag als Sachspende für einen guten Zweck handelt, kann man die Sache lockerer sehen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es mitunter vorkommt, dass "Gutmenschen" für eine ehrenhafte Sache werben, deshalb keine oder lediglich eine mickrige Rendite in Aussicht stellen und sich selbst ordentlich was abzwacken. Bei allem Idealismus sollte man also trotzdem kritisch bleiben.

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ebdem

Danke für die gute Vorstellung.

 

Eine durchaus interessante Genossenschaft, die man gut weiterempfehlen kann. Ziel ist die Sicherung von Boden für die Biolandwirtschaft - wahrscheinlich über Generationen. Dafür ist die Genossenschaft eine ziemlich gute Form.

Die Erträge werden wahrscheinlich eher gering und in Höhe der üblichen Pachterträge sein (1-4%). Von daher darf man hier keine hohen Erwartungen haben. Auf Grund der vielen namhaften Akteure im Team und Hintergrund der Genossenschaft sehe ich hier einen sehr seriösen Hintergrund.

 

Viele der Fragen, die hier gestellt worden, werden übrigens bereits auf der Homepage beantwortet. Hier gibt es ausführliche Infos.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ich habe den anderen Thread (so es ihn den gab) nicht mehr gefunden. Schade.

 

@ebdem: In Deinem kurzem Post taucht das wort "wahrscheinlich" 2x auf. Also wirklich substanziell ist das nicht.Ist nicht böse gemeint, aber für eine Genossenschaft die Du bzw. "man gut weiterempfehlen kann[st]", bleiben verdammt viele Fragen offen.

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ebdem

Ja. Da es sich um die Zukunft handelt, kann ich nur mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten.

Eine Empfehlung ist auch nur eine Form eines Hinweises. Man muss immer noch selbst recherchieren, ob das zu einem passt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein Gründungspartner von BioBoden ist ja die GLS-Bank. Schaut Euch doch mal an, wie mager diese Bank bis vor kurzem seine Genossen abspeiste und wie fürstlich sie ihre stillen Anteilseigner entlohnte: http://www.sakida.de/der-schwarze-fleck-der-gls-bank/

 

Gibt es bei BioBoden Investoren mit einer stillen Einlage...?

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Ramstein

Ein Gründungspartner von BioBoden ist ja die GLS-Bank. Schaut Euch doch mal an, wie mager diese Bank bis vor kurzem seine Genossen abspeiste und wie fürstlich sie ihre stillen Anteilseigner entlohnte: http://www.sakida.de...k-der-gls-bank/

 

Gibt es bei BioBoden Investoren mit einer stillen Einlage...?

Banken finanzier(t)en sich nun mal über hochverzinsliche Stille Einlagen/Hybrid/Nachrangkapital. Die allseits beliebte Charlotte (NordLB) zahlt 10,75%, Dt. Bank A0TU30 zahlt 8% Zinsen. Skandal: GLS zahlt 7%. Skandal???

 

Andererseits: Den spanischen Banken wurde und wird wiederum massiv vorgeworfen, dass sie zinsbringende nachrangige Anleihen an Kleinanleger vertickt haben. Ein ähnliches Problem haben jetzt die italienischen Banken.

 

Mit außerordentlich viel von keinem Sachverstand, gepaart mit gutmenschlicher Empörung, kann man überall einen Skandal herbeischreiben; das ist das Tagesgeschäft der Journaille.

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Schildkröte

Sofern das Geschäftsmodell stimmt und die Bilanz solide ist, würde ich mich ebenfalls mit einer stillen Einlage zu einem attraktiven Zinssatz beteiligen. Dafür verzichte ich dann auch gerne auf mein Stimmrecht und stelle mich im Falle einer Pleite etwas weiter hinten an. ;)

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bondholder

Banken finanzier(t)en sich nun mal über hochverzinsliche Stille Einlagen/Hybrid/Nachrangkapital. Die allseits beliebte Charlotte (NordLB) zahlt 10,75%, Dt. Bank A0TU30 zahlt 8% Zinsen. Skandal: GLS zahlt 7%.

Wie wäre es mit einem konkreten Beispiel:

Die [gemeinnützige] Bewegungsstiftung hat am 25.06.2009 für 100.000 Euro eine Stille Beteiligung an der GLS-Bank mit fester Laufzeit bis zum 31.12.2019 gezeichnet. (Die Daten sind im Internet veröffentlicht.) Zinssatz: 5,0% p.a.

 

War das zu dem Zeitpunkt (Sommer 2009) ein marktgerechter Zinssatz für haftendes Bank-Eigenkapital?

Was für eine Rendite hatten damals Bundesanleihen mit 10,5 Jahren Restlaufzeit?

[Die 3,5% Bundesanleihe WKN 113538 bis 04.07.2019 wurde am 22.05.2009 zu 99,69 emittiert.]

Was für einen Zinssatz hätte ein (Namens-)Pfandbrief gehabt?

 

Sofern das Geschäftsmodell stimmt und die Bilanz solide ist, würde ich mich ebenfalls mit einer stillen Einlage zu einem attraktiven Zinssatz beteiligen. Dafür verzichte ich dann auch gerne auf mein Stimmrecht und stelle mich im Falle einer Pleite etwas weiter hinten an. ;)

Bist du tatsächlich bereit, dich für zehn Jahre festzulegen, wenn der attraktive Zinssatz dann bei 1,x% p.a. liegt?

[Rendite der Zerobond-Bundesanleihe WKN 110240: etwa null Prozent ]

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

1,9% bei zehn Jahren Laufzeit sind nicht attraktiv. 5 bis 8 % schon eher. Aber wir sollten nicht zu sehr vom Thema abweichen. Ich wollte jedenfalls darauf hinweisen, dass BioBoden mit der GLS-Bank eng verknüpft ist und diese ihre Genossen mit mickrigen Renditen abspeist, stille Anteilseigner jedoch mit attraktiven Renditen. Moralisch kann man davon halten, was man will. Ich finde es nicht unmoralisch, eine hohe Rendite einzufordern. Und nur unter moralischen Gesichtspunkten würde ich mich nicht mit einer mickrigen Rendite zufrieden geben. Das sollte man in eine mögliche Investmententscheidung einfließen lassen.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem
Ich wollte jedenfalls darauf hinweisen, dass BioBoden mit der GLS-Bank eng verknüpft ist und diese ihre Genossen mit mickrigen Renditen abspeist, stille Anteilseigner jedoch mit attraktiven Renditen. Moralisch kann man davon halten, was man will. Ich finde es nicht unmoralisch, eine hohe Rendite einzufordern. Und nur unter moralischen Gesichtspunkten würde ich mich nicht mit einer mickrigen Rendite zufrieden geben. Das sollte man in eine mögliche Investmententscheidung einfließen lassen.

 

Tut mir leid, aber diese Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar. Das ganze Argument basiert auf einem Artikel aus 2012 ohne ihn auf Fakten (2013 gab es 3% für die Genossen und 5,5% für die stillen Beteiligungen - 2012 auch) und Aktualität (aktuelle Geschäftsberichtet) nachvzuvollziehen und das Argument in den Branchenkontext zu setzen. Kritik kann sehr sinnvoll sein, aber an der Stelle find ich das extrem schwierig.

 

Eine allgemeine Amerkung: Es macht sowieso keinen Sinn die GLS als auch die Bioboden-Genossenschaft vor allem nach Renditegesichtspunkten zu beurteilen. Dabei geht es um andere Ziele (Sicherung und Bewahrung von landwirtschaftlichen Strukturen). Auch Wohnungsgenossenschaften haben z.B. nicht das primäre Ziel Dividenden zu erwirtschaften, sondern bezahlbaren Wohnraum für ihre Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Wenn man vor allem Rendite will, muss man sein Geld woanders investieren.

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Schildkröte

Wir driften vom eigentlichen Thema ab in eine Grundsatzdiskussion. Wir scheinen uns grundsätzlich darin einig zu sein, dass wir aufgrund einer guten Sache dazu bereit sind, uns mit weniger Rendite zufrieden zu geben, als es marktüblich ist. Deshalb kommt eine Beteiligung an BioBoden bzw. der GLS-Bank infrage. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung. Bei der einen Beteiligung erhalten wir eine Rendite von 3% und bei der anderen 5,5%. Für welche der beiden Beteiligungsmöglichkeiten entscheiden wir uns?

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Ramstein
Wir scheinen uns grundsätzlich darin einig zu sein, dass wir aufgrund einer guten Sache dazu bereit sind, uns mit weniger Rendite zufrieden zu geben, als es marktüblich ist.

Pluralis Modestiae?

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bondholder

Persönliche Einschätzung:

Für die BioBoden-Genossenschaft erwarte ich eine finanzielle Rendite im Bereich null bis ein Prozent.

 

Welche Dividende ist (mittel-/ langfristig) geplant?

Die BioBoden Genossenschaft eG ist ein wirtschaftlich tätiges Unternehmen. Es wird nur erfolgreich sein, wenn es auf einer ertragsmäßig stabilen Basis steht. Natürlich ist es aber so, dass die Eigenkapital-Rendite in der Landwirtschaft sehr moderat ist. Wann und in welcher Höhe tatsächlich eine Dividende möglich sein wird, hängt von der zukünftigen Mitgliederentwicklung ab und den sich daraus ergebenden Investitionsmöglichkeiten. Daher kann aus heutiger Sicht dies nicht seriös prognostiziert werden. Generell ist es aber so, dass die Mitglieder der Genossenschaft auf der Generalversammlung über eine Gewinnverwendung entscheiden.

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Al Bundy

Bei der einen Beteiligung erhalten wir eine Rendite von 3% und bei der anderen 5,5%. Für welche der beiden Beteiligungsmöglichkeiten entscheiden wir uns?

 

Ich glaube nicht, daß "wir" die Möglichkeit der Auswahl haben.

Die stillen Anteilseigner sind vermutlich handverlesene Institutionelle.

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bondholder

Bei der einen Beteiligung erhalten wir eine Rendite von 3% und bei der anderen 5,5%. Für welche der beiden Beteiligungsmöglichkeiten entscheiden wir uns?

 

Ich glaube nicht, daß "wir" die Möglichkeit der Auswahl haben.

Die stillen Anteilseigner sind vermutlich handverlesene Institutionelle.

 

Das ist richtig. Allerdings hat sich das Thema inzwischen sowieso erledigt. (Seitdem GLS-Genossenschaftsanteile eine Ausschüttung erhalten, werden meines Wissens nach keine neuen Stillen Beteiligungen mehr eingegangen. Und die bestehenden Verträge haben eine feste Laufzeit.)

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