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Wie werden ETFs von euch manuell gekauft?

Wie werden ETFs von euch manuell gekauft?  

56 Stimmen

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moonraker
· bearbeitet von moonraker

PS: Welcher Kurs wird eigentlich genommen, wenn nur billigst und bestens Order vorhanden sind? Unendlich, da damit das Volumen maximiert wird?

 

Das frage ich mich auch schon länger, natürlich nicht bei ETFs, sondern bei illiquiden Aktien! Weiß es jemand?

 

siehe z.B. Börsenordnung Frankfurter Börse

www.deutsche-boerse-cash-market.com/blob/1198492/a29dc9dfa533193a4ef54319da7f63ae/data/2016-03-18-Boersenordnung-fuer-die-frankfurter-wertpapierboerse.pdf

 

§86, Satz (5), "Preisermittlung und Orderausführung in der Auktion":

2. Stehen sich nur unlimitierte Orders gegenüber, erfolgt deren Ausführung zum Referenzpreis gemäß § 92.

 

§92, Satz (1), "Referenzpreisbestimmung für den Dynamischen Preiskorridor":

Der Referenzpreis für den Dynamischen Preiskorridor ist der letzte [..] festgestellte Börsenpreis desselben Handelstages

oder, falls dieser nicht vorliegt, der letzte im Fortlaufenden Handel [..] an dem vorausgegangenen Handelstag festgestellte Börsenpreis. [..]

Hier gibt es noch mehr Absätze, im wesentlichen bleibt es aber beim letzten Preis...

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slekcin

Wie setzt man denn am besten das Limit ? Ich wollte demnächst das erste mal ETFs direkt kaufen (kein Sparplan). Limit knapp unter Brief Kurs, knapp über Brief Kurs, genau Brief Kurs oder ein Wert zwischen Brief und Geld Kurs ?

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odensee

Wie setzt man denn am besten das Limit ?

Bei dem Preis, den du maximal bereit bist zu zahlen. ;)

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MrStahlfelge

Danke für die Aufklärung, moonraker! Letztlich heißt das, wenn es ganz dumm kommt, dass man unlimitiert billiger wegkommen könnte als mit Limit. :lol:

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odensee

Danke für die Aufklärung, moonraker! Letztlich heißt das, wenn es ganz dumm kommt, dass man unlimitiert billiger wegkommen könnte als mit Limit. :lol:

Wie soll das gehen?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Wie setzt man denn am besten das Limit ? Ich wollte demnächst das erste mal ETFs direkt kaufen (kein Sparplan). Limit knapp unter Brief Kurs, knapp über Brief Kurs, genau Brief Kurs oder ein Wert zwischen Brief und Geld Kurs ?

 

Handle seit über zehn Jahren ETFs, habe hierbei noch nie ein Limit gesetzt, es ist eine Selbsttäuschung wenn man glaubt mit Limits würde der eigene kleine Handel zu besseren Kursen durchgeführt, man läuft Gefahr, daß der Handel überhaupt nicht durchgeführt wird wenn sich Kurse in die falsche Richtung entwickleln.

 

Der Market Maker (er ist zu 99,999999% der einzige mit dem du handelst) interessiert sich überhaupt nicht für deine Limits, er setzt Kurse entsprechend INav, Vola und Hedging Möglichkeiten des Marktes.

 

Entweder will ich kaufen/verkaufen oder eben nicht.

 

Besser ist es sich einen Broker mit mehreren Direkthandelspartnern zu suchen, dort kann man (sofern es unterschiedliche Preise gibt) sich den günstigsten aussuchen.

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Wie setzt man denn am besten das Limit ? Ich wollte demnächst das erste mal ETFs direkt kaufen (kein Sparplan). Limit knapp unter Brief Kurs, knapp über Brief Kurs, genau Brief Kurs oder ein Wert zwischen Brief und Geld Kurs ?

 

Handle seit über zehn Jahren ETFs, habe hierbei noch nie ein Limit gesetzt, es ist eine Selbsttäuschung wenn man glaubt mit Limits würde der eigene kleine Handel zu besseren Kursen durchgeführt, man läuft Gefahr, daß der Handel überhaupt nicht durchgeführt wird wenn sich Kurse in die falsche Richtung entwickleln.

 

Der Market Maker (er ist zu 99,999999% der einzige mit dem du handelst) interessiert sich überhaupt nicht für deine Limits, er setzt Kurse entsprechend INav, Vola und Hedging Möglichkeiten des Marktes.

 

Entweder will ich kaufen/verkaufen oder eben nicht.

 

Besser ist es sich einen Broker mit mehreren Direkthandelspartnern zu suchen, dort kann man (sofern es unterschiedliche Preise gibt) sich den günstigsten aussuchen.

 

Genau deshalb meine Frage. Ich möchte die ETFs eben möglichst zeitnah zu einem passablen Preis zu bekommen. Nach deiner Auffassung kann ich also ohne Bedenken mit billigst handeln ?

 

Ich bin momentan bei der Comdirect.

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Ramstein

Du könntest auch diesen wirklich nicht zu langen Faden noch einmal von vorne lesen.

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slekcin

Der Ditekthandel ist bei der Comdirect wohl das "live trading". Muss ich mir mal genauer anschauen.

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Mato

Ich nutze auch meistens den Direkthandel der Banken.

 

Bei der DAB Bank braucht man sich nicht entscheiden, man bekommt einen Kurs gestellt und kann den in ein paar Sekunden annehmen oder auch nicht (heißt dort auch sinnigerweise Sekundenhandel).

 

Bei der Diba setze ich beim Kauf sicherheitshalber ein Limit knapp oberhalb des aktuellen Briefkurses. Das mag zwar überflüssig sein (siehe Ottos Beitrag), aber schaden kann es nicht. Man bekommt dadurch natürlich keine besseren Kurse, aber eben auch keine schlechteren. Beim Verkauf mache ich es genauso: Also Limit knapp unterhalb des Geldkurses.

 

Ich nutze das Limit also nur als eine Art Sicherung, falls im Handel mit dem Marketmaker irgendwas unstimmig laufen sollte. Unwahrscheinlich natürlich, aber wer weiß :) Finde ein Limit schon sinnvoll, gerade wenn man sich so Tage wie nach dem Brexit ansieht, der auch die Online-Banken performancemäßig ein wenig in die Knie gezwungen hat.

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Rubberduck

Ich verstehe den Sinn dieses Threads nicht. ichdooof.gifichdooof.gif

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Maciej

Ich verstehe den Sinn dieses Threads nicht. ichdooof.gifichdooof.gif

Da bist du nicht allein. ^_^ Ich verstehe bspw. schon nicht, was der Unterschied zwischen "billigst" und "bestens" bei Kauforders sein soll.

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MrStahlfelge

Danke für die Aufklärung, moonraker! Letztlich heißt das, wenn es ganz dumm kommt, dass man unlimitiert billiger wegkommen könnte als mit Limit. :lol:

Wie soll das gehen?

 

Wenn ich alles richtig verstanden habe folgendermaßen:

Verkaufsorder alle bestens, letzter Kurs x. Setze ich nun ein Limit x+y, bekomme ich zu diesem Preis verkauft. Setze ich kein Limit, also billigst, bekomme ich Kurs x.

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Ramstein
Wenn ich alles richtig verstanden habe folgendermaßen:

Verkaufsorder alle bestens, letzter Kurs x. Setze ich nun ein Limit x+y, bekomme ich zu diesem Preis verkauft. Setze ich kein Limit, also billigst, bekomme ich Kurs x.

Offensichtlich hast du es nicht verstanden.

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Yoko

Setze ein Limit über dem aktuellen Preis. Das Limit sollte nicht zu niedrig sein, damit der Kauf auch ausgeführt wird. Wie hoch du ihn setzt, ist recht egal, denn es dient ausschließlich als Absicherung dazu, dass falls der Titel sehr illiquide ist, du keinen schlechten Preis erhälst. Dies kann passieren, wenn du an Börsen ohne Market Maker handelst.

 

Beispiel:

ETF kostet 100 Euro. Dann setze dein Limit z.B. auf 105 Euro.

 

In 99,999999999% der Fälle bekommst du es für ~100 Euro. Wenn aber irgendwie keine Liquidität besteht, würdest du es im schlimmsten Fall für 105 Euro erhalten.

 

Wenn du auf 'billigst' setzt und vielleicht nur eine Verkaufs-Order für 150 Euro drin steht, dann würde deine Bank entsprechend für 150 Euro statt für 100 Euro kaufen. Das tut dann schon weh. Dass dieser Fall eintritt, ist sehr selten.

 

Das was moonraker angesprochen hat war der Fall, dass sich nur billigste und bestens-Verkaufsorder gegenüber stehen. Dann muss irgendwie ja ein Preis ermittelt werden, wozu die Aktien handeln. Das das passiert, ist aber sehr sehr selten.

 

Bei illiquiden Titeln, z.B. bei den obigen ETF für 100 Euro, würde ich einfach eine Verkaufsorder für 1000 Euro reinsetzen. Kommt dann jemand der für 'billigst' kaufen willen und es stehen keine anderen Orders zur Verfügung, dann verkaufe ich den ETF für 1000 Euro das Stück B-). Selbst ein Leerverkauf wäre in dem Fall ohne Gefahr, da ich diesen einfach für 100 Euro vom Market Maker beziehe.

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Ramstein

  1. Setze ein Limit über dem aktuellen Preis. Das Limit sollte nicht zu niedrig sein, damit der Kauf auch ausgeführt wird. Wie hoch du ihn setzt, ist recht egal, denn es dient ausschließlich als Absicherung dazu, dass falls der Titel sehr illiquide ist, du keinen schlechten Preis erhälst. Dies kann passieren, wenn du an Börsen ohne Market Maker handelst.
  2. ETF kostet 100 Euro. Dann setze dein Limit z.B. auf 105 Euro.
  3. Wenn du auf 'billigst' setzt und vielleicht nur eine Verkaufs-Order für 150 Euro drin steht, dann würde deine Bank entsprechend für 150 Euro statt für 100 Euro kaufen. Das tut dann schon weh. Dass dieser Fall eintritt, ist sehr selten.
  4. Bei illiquiden Titeln, z.B. bei den obigen ETF für 100 Euro, würde ich einfach eine Verkaufsorder für 1000 Euro reinsetzen. Kommt dann jemand der für 'billigst' kaufen willen und es stehen keine anderen Orders zur Verfügung, dann verkaufe ich den ETF für 1000 Euro das Stück B-). Selbst ein Leerverkauf wäre in dem Fall ohne Gefahr, da ich diesen einfach für 100 Euro vom Market Maker beziehe.

1. Dann bist du dumm. Sowas sollte aber in Frankfurt und Stuttgart nicht vorkommen. Und grundsätzlich ist bei Kleinbeträgen der Direkthandel i.a.R. günstiger.

2. Viel zu hoch; falls überhaupt, 101 oder 102.

3. Mistrade

4. grober Unfug; Mistrade

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Cai Shen

Einspruch, die Fälle 3+4 kommen in der gelebten Praxis, zumindest bei Aktien, durchaus vor!

Den Themenkomplex unvorteilhafte Orderausführung bei illiquiden Titeln mit der erschöpfenden Antwort Misstrade abzutun, ist für den Fragesteller und vorsichtige Naturen wenig zielführend.

 

a) Müssen solche Orders meist innerhalb von 30 Minuten gemeldet werden, um die Rückabwicklung überhaupt in Gang zu setzen.

Blöd wenn man tagsüber seinem Job nachgeht und abends bemerkt, dass jemand - ich vermute der Marketmaker selbst - exakt die eigene Marketorder deutich unterhalb der regulären Preisstellung abgefischt hat.

 

b) Wird dann nach tagelanger Recherche seitens des Brokers behauptet, das wäre ein unglücklicher aber ganz normaler Vorgang, es gab zu der Zeit eben keinen anderen Handelspartner. Dass der Ausführungspreis noch nicht einmal auf der börseneigenen Seite angezeigt wird, hat Niemanden interessiert.

 

So geschehen auf NASDAQ OMX Nordic Markets, seitdem gehen mir keine unlimitierten Verkaufsorders mehr raus.

Ich möchte nicht verschweigen, dass ich in London auch schon das Gegenteil erlebt habe - winzige Aktienpakete zum absoluten Tagestiefstkurs auf dem regulierten Markt abgegriffen. Wegen des minimalen Volumens jedoch nach Kosten nur noch wenig rentierlich.

Ich handele in keinem Fall OTC Papiere, jedoch öfter small- und mid-cap Auslandsaktien.

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otto03

Es ging doch hier eigentlich um ETF Käufe/Verkäufe und nicht um small caps an ausländischen Börsen - völlig anderes Thema, völlig anderer Handel, völlig andere Regeln

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MrStahlfelge
Wenn ich alles richtig verstanden habe folgendermaßen:

Verkaufsorder alle bestens, letzter Kurs x. Setze ich nun ein Limit x+y, bekomme ich zu diesem Preis verkauft. Setze ich kein Limit, also billigst, bekomme ich Kurs x.

Offensichtlich hast du es nicht verstanden.

 

Es wäre total schön, wenn Du außer der Information, dass Du denkst, dass Du etwas verstanden hast, ich aber nicht, ein wenig Information beimischen würdest, was Du meinst an meiner Aussage falsch war und korrigiert gehört. So bekommt man den Eindruck, Du möchtest hier nur ein wenig Selbstdarstellung betreiben.

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Leonhard_E

...dass Du denkst, dass Du etwas verstanden hast, ich aber nicht...

 

Kommt bei mir recht anmassend an.

 

 

Zum Thema:

 

Also ich kaufe und verkaufe alles mit Limit. Habe diesen Habitus im Einzelaktien-Handel entwickelt und kann mich nicht davon trennen.

Denke es kommt einfach daher, dass ich bereits vorher berechne, was ich an Kapital einsetzen will oder erhalten will und damit dann auch zufrieden bin.

Meine Limitorders wurden entweder gefüllt oder eben nicht, das stellt aber kein Problem für mich dar.

 

Vielleicht ein Bias, vielleicht würde man anders manchmal günstiger kaufen, aber das soll jeder für sich entscheiden.

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MrStahlfelge

...dass Du denkst, dass Du etwas verstanden hast, ich aber nicht...

 

Kommt bei mir recht anmassend an.

 

Ich finde einfach, wenn man jemandem sagt, dass er da etwas falsch verstanden hat, ist es einfach nicht zielführend, nicht zur Erhellung beizutragen. Es wäre auch ohne weiteres und ohne viel Mühe möglich gewesen.

 

Meine ausgedrückten Zweifel sind aber auch nicht ganz unbegründet. Dass ramstein auch mal Dinge als Fakten heraus haut, die trotzdem falsch sind, hat er im direkten Gespräch mit mir schon bewiesen.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Wenn ich alles richtig verstanden habe folgendermaßen:

Verkaufsorder alle bestens, letzter Kurs x. Setze ich nun ein Limit x+y, bekomme ich zu diesem Preis verkauft. Setze ich kein Limit, also billigst, bekomme ich Kurs x.

Wie kommst du auf die Idee, dass ein Limit ein fester Kaufpreis ist? Du setzt lediglich eine Grenze, ein Limit eben, bis zu der du kaufen möchtest. Ist der Wikipediaartikel https://de.wikipedia...iki/Orderzusatz also deiner Meinung nach falsch? Liegt onvista http://www.onvista.de/aktien/basiswissen/ordertypen/ ebenfalls falsch deiner Meinung nach?

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Ramstein
Ich finde einfach, wenn man jemandem sagt, dass er da etwas falsch verstanden hat, ist es einfach nicht zielführend, nicht zur Erhellung beizutragen. Es wäre auch ohne weiteres und ohne viel Mühe möglich gewesen.

Lies das erste verlinkte Dokument in Chemstudents Beitrag #3 in ETF-Depot aufbauen.

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