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ChristophHase

ETF Sparplan - 10.000€/500€ - 70/30 Gewichtung - 10Jahre+

Empfohlene Beiträge

ChristophHase
· bearbeitet von ChristophHase

Servus Leute,

 

in diesem Theme soll es um einen langfristigen ETF Sparplan bei der ComDirect gehen. Doch zunächst ein paar Angaben.

 

 

1. Alter/berufliche Situation:

Ich bin 28 Jahre alt und ledig. Als Handwerksmeister habe ich die letzten Jahre in einem mittelständischen Industrieunternehmen der Automobilbranche in der Entwicklung und Produktion gearbeitet. Nach einigen Jahren hat sich mein persönlicher Anspruch an meinen Arbeitsplatz dahingegen verändert, dass ich mehr Verantwortung übernehmen wollte. Auch Schichtarbeit und permanente Überstunden haben mir irgendwann gereicht. Deshalb habe ich mir nach einem anderen Job umgesehen und ab Septermber 2016 eine Stelle als Berufsschullehrer (Beamter) bekommen. Ich freue mich auf die neue Tätigkeit und gegen eine Anstellung auf Lebenszeit mit den kleinen Vergünstigungen des Beamtentums habe ich auch kein Problem. Da ich nach etlichen Monaten der Jobsuche zufrieden bin, möchte ich mich dem Thema der Geldanlage widmen.

2. Freibeträge:

Freibeträge sind nicht ausgeschöpft

 

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen:

Meine Erfahrungen in Sachen Geldanlage beschränken sich darauf, dass ich ein Tagesgeldkonto habe und gelegentlich Geld in Festgeld angelegt habe. Im Moment habe ich alle meine Mittel flüssig und nichts in Produkten stecken. Ich habe mich in den vergangen Woche mit den Büchern Cashkurs und Souverän investieren in das Thema eingelesen, auf youtube ein paar interessante Videos gesehen und letztendlich dieses Forum entdeckt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen:

Ich besitze aktuell kein Depot.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich möchte passiv investieren. Man könnte es mit dem Begriff buy and hold gut ausdrücken. Ich interessiere mich für das Theme Vermögensbildung und werde auch weiterhin das Geschehen verfolgen. Das Depot möchte ich allerdings nur zum rebalancen nach 1- 1 1/2 Jahren verändern und an meiner Strategie festhalten. Aktive Fonds und Einzelwerte kommen für mich nicht in Frage. Dafür fehlt mir das KnowHow.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mein Augenmerk liegt auf einer moderaten Rendite mit absehbaren Risiken. Ich habe mich für ein Portfolio mit der Gewichtung von 70% Aktien und 30% Anlagen entschieden. Ich bin ein eher zurückhaltender Anleger und investiere nur Geld das ich nicht unbedingt im Alltag brauche. Zusätzlich habe ich ein Tagesgeldkonto mit Rücklagen für den Alltag, wenn diesen Posten mit zur sicheren Anlage zähle komme ich jetzt bereits auf ein 50/50 Verhältnis über alle Asset Klassen. Mein persönliches Ziel sind langfristig 4-5% nach Steuern. Wenn ich ein paar Jahre Erfahrung gesammelt habe und zum Beamten auf Lebenszeit ernannt wurde, spricht auch nichts dagegen den Aktienanteil zu erhöhen um eine entsprechend höhere Rendite zu bekommen.

 

5. Anlagehorizont meiner Geldanlage/Zweck:

Auf jeden Fall länger als 10 Jahre. Als langfristiges Ziel möchte ich mit der Analge ein passives Einkommen generieren. Durch den Status des Beamten bin ich ausreichend abgesichert und auch die Absicherung im Alter ist gegeben. Ich möchte längerfristig einfach finanziell einigermaßen gut da stehen und nicht jeden Euro für Urlaub oder anderen Konsum umdrehen müssen. Im Moment verfolge ich noch die Überlegung in Miete zu wohnen (ab September) und das gesparte Kapital anzulegen. Im Zweifelsfall kann man bei Jobwechsel oder einer Veränderung der Lebenssituation leichter umziehen und man bleibt flexibel. Das ist mir sehr wichtig! (ganz nach dem Ansatz von Gerd Kommer Mieten oder Kaufen) Den Erwerb einer Immobilie (als Investment) möchte ich jedoch nicht komplett ausschließen.

6. Einmalanlage mit Sparplan:

Ich möchte gerne 10.000€ einmalig als Startkapital anlegen, und dann monatlich mit 500€ besparen. (Im Ersten Jahr als Lehrer ist man lediglich Anwärter und bekommt ca. 1000€ bezahlt, ab dem 2. Jahr netto etwa 2700 - private Krankenversicherung)

Die monatliche Rate von 500€ möchte ich für ein Jahr aufrecht erhalten, und im 2. Jahr (Septermber 2017) je nach Möglichkeiten aufstocken. Mein langfristiges Ziel ist eine Sparrate von 1000€ monatlich.

 

 

 

7. Mein Portfolio:

 

 

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (Sparplan fähig)

WKN: ETF127

TER: 0,25%

thesaurierend

21%

 

Ishares MSCI North America (Sparplan fähig)

WKN: A0J201

TER: 0,40%

ausschüttend

24,5%

 

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (Sparplan fähig)

WKN: 263530

TER: 0,20%

ausschüttend

17,5%

 

ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF (Sparplan fähig)

WKN: ETF114

TER: 0,45%

thesaurierend

7%

iShares eb.rexx® Government Germany 1.5-2.5yr UCITS ETF (DE) (Sparplan fähig)

WKN: 628947

TER: 0,16%

30%

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mal einen Blick drauf werfen könnte, und ggf. Verbesserungen hat. Mir fehlt zB. Canada im North America ETF. Auch bin ich mir mit den Fondsgrößen der einzelnen Produkte nicht sicher. Steuerlich ist es mir wichtig dass die Produkte steuereinfach sind. Wenn Freibeträge ausgeschöpft sind, möchte ich weiter diversifizieren. Zum rebalancing kann ich sagen, dass ich die Verteilung gerne so beibehalten möchte, mir aber vorstellen könnte langfristig eine 80/20 Verteilung + Tagesgeld zu realisieren. Eine Diversifikation in Gold, Rohstoffe und Immobilien kommt für mich im Moment nicht in Frage.

Vielen Dank für eure Hilfe und speziell zu den vielen sehr guten angepinnten Beiträge.

 

 

Christoph

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mydevice

Laut iShares Factsheet sind im A0J201 5,5% Canada enthalten, hättest du also dabei. Die Staatsanleihen werden gerne durch Festgeldleiter/TG ersetzt - Mein Link

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Schwachzocker

Ishares MSCI North America (Sparplan fähig)

Mir fehlt zB. Canada im North America ETF.
Nordamerika beinhaltet auch Canada. Sonst könnte man den Fonds wohl nicht die Bezeichnung "North America" geben, sondern müsste ihn "USA" nennen.

 

iShares eb.rexx® Government Germany 1.5-2.5yr UCITS ETF (DE) (Sparplan fähig)
Den würde ich zumindest bei der jetzigen Zinssituation nochmal hinterfragen.

 

Es entspricht natürlich dem streng passive Ansatz von Kommer, unabhängig von der aktuellen Situation zu investieren. Trotzdem: Warum hast Du den ausgesucht und welche Erwartungshaltung hast Du an dessen Entwicklung? Hast Du eine Vorstellung davon, wie Rentenfonds auf Zinsveränderungen reagieren und warum?

 

 

 

 

Zur Fondsgröße: Die beiden iShares sind Dickschiffe, die beiden ComStage sind noch etwas klein. Darüber würde ich mir aber nicht so den Kopf machen. Schlimmstenfalls muss man halt mal wechseln. Das wird in einem Anlegerleben ohnehin vorkommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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ChristophHase

Laut iShares Factsheet sind im A0J201 5,5% Canada enthalten, hättest du also dabei. Die Staatsanleihen werden gerne durch Festgeldleiter/TG ersetzt - Mein Link

 

Vielen Dank, habe ich auch gesehen. Ich hatte vorher ein anderes Produkt das sich nur auf den amerikanischen Markt konzentriert hat.

 

@troi65: Meine Überlegung war (wie in deinem verlinkten Thema angesprochen) den risikoarmen Teil des Potfolios mit kurzlaufenden Anleihen der Kreditwürdigkeit AAA (die eine hohe Sicherheit und damit eine minimale Rendite, wenn nicht sogar ein Nullsummenspiel erzielen) Das heist ich verpreche mir aus diesem Teil des Portfolios maximal eine minimale Rendite und versuche damit das Gesamtportfoliorisiko zu senken. Darüber hinaus verfüge ich über ein Tagesgeldkonto aus dem ich meinen Alltag bestreite und ggfs. nötige Anschaffungen tätigen kann ohne an das Depot gehen zu müssen. Natürlich wäre es auch denkbar das Depot zu 100% aus Aktien zu diversifizieren und das Tagesgeldkonto als Rücklage für den Alltag zu behalten. Ich habe mich hauptsächlich für kurzfristige Anleihen entschieden weil ich glaube dort niedrigere Schwankungen (und somit auch Schwankungen des Gesamtdepots) abferdern kann. Wie es mit Schwakungen bei langlaufenden Anleihen aussieht kann ich eher schlecht einschätzen. Ich werde mir hierzu noch den Link von mydevice näher ansehen.

 

@Schwachzocker: Ich muss gestehen dass ich hinsichtlicher der Zinsentwicklung bei Rentenfonds keine Ahnung habe. Ich habe mir erhofft mit diesem Produkt Geld sicher anzulegen und das Gesamtportfoliorisiko zu senken.

 

 

Ich werde mir die verlinkten Themen (insbesondere zum risikofreien Teil) weiter durchlesen und mich weiter informieren. Vielen Dank schon jetzt für euren Support.

Die oben genannten Produkte sind ja nicht in Stein gemeilselt, sondern eher als eine erste Annäherung an ein mögliches Depot zu verstehen. Ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren und bin für Alternativen und Vorschläge immer offen.

 

Wie würdet ihr die Gewichtung der einzelnen ETF's einschätzen? Ist ja eigentlich eine Standardlösung.

 

Danke, Christoph

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Geldanfänger

Ist der A0J201 North America nicht steuerhässlich?

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CHX

Ich muss gestehen dass ich hinsichtlicher der Zinsentwicklung bei Rentenfonds keine Ahnung habe. Ich habe mir erhofft mit diesem Produkt Geld sicher anzulegen und das Gesamtportfoliorisiko zu senken.

 

Was geschieht mit meiner Anleihe, wenn sich der Marktzins ändert?

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west263

Ist der A0J201 North America nicht steuerhässlich?

Der Bundesanzeiger vom 07.06.16 sagt steuerschön.

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ChristophHase
· bearbeitet von ChristophHase

Ich kopier hier nochmal den Bundesanzeiger rein:

 

Link zum North America

 

@Licula: Vielen Dank für den Link und deinen Support! Wahnsinn, das hätte ich so nicht erwartet :(

 

@all:

Habe mir gerade mal die Möglichkeit der Festgeldleiter angesehen (als Alternative zu Anleihen). Finde es eine sehr schöne Idee, über die man sicher nachdenken kann. Im Moment befürchte ich nur dass ich dafür das nötige Kapital nicht aufbringen kann. Aber ab 2017 Sicher eine sehr feine Möglichkeit die ich bis jetzt noch garnicht gekannt habe. Danke dafür!

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west263

Bundesanzeiger kann nicht verlinkt werden.

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Hellerhof

Mahlzeit Christoph,

 

von mir erstmal nur zwei Dinge. Dein Anleihen-ETF wird dir eine deutlich negative Rendite bringen. Das liegt daran, dass die Kurse der darin enthaltenden kurzlaufenden Anleihen deutlich über pari notieren - die negative Verzinsung sicherer Staatsanleihen geht seit ein paar Wochen durch die Medien. Hinzu kommen bei einem ETF die Kosten. Von Anleihen jeder Art würde ich solange die Finger lassen, bis ich sie verstanden haben. Wenn ich Anleihen verstanden habe, dann versuche ich Anleihen-ETF zu verstehen. Sobald ich die verstanden habe, kann ich darin investieren. Anleihen-ETF (bzw die Indizes) sind von ihrer Konstruktion her deutlich komplizierter als die gängigen Aktien-ETF (bzw. Indizies).

 

Die ETF-Auswahl kann man so absegnen, da gibts nichts zu meckern. Allerdings solltest du dich nicht auf die Sparplanfähigkeit versteifen, bei deinen geplanten Investitionssummen ist manuelles Nachkaufen gar kein Problem. Besp über das Angebot der Diba oder eben alle 2 bis 3 Monate bei einem günstigen Broker. Eine weitere Diversifikation bei ausgeschöpftem Pauschbetrag braucht es von meiner Warte aus nicht, in meinen Augen ist das überflüssig. Was willst du denn weiter Diversifizieren?

Das einzige was Sinn machen könnte, wären weitere Anlageklassen (bspw EM-Bonds, aber nicht ausschließlich) - das hat aber noch Zeit, bzw. Depot-Volumen ;)

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ChristophHase

Servus Hellerhof,

 

vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme. Ich denke den ETF Teil kann man so stehen lassen, und über weitere Diversifikation kann ma reden wenn es soweit ist. Sparplan wäre für mich sinnvoll, da es praktisch per Dauerauftrag angespart wird, alle paar Monate einen Betrag zu investieren ist natürlich auch kein Problem. Hatte den Sparplan eigentlich im Hinterkopf wegen niedrigeren Kosten. (Muss mir da nochmal die Broker ansehen ab welchen Beiträgen man kostengünstig zuzahlen kann).

 

Wie sieht es aus deiner Sicht mit einer Alternative für Anleihen aus? Hohe negative Renditen sind natürlich nicht das was man unbedingt haben muss. Wenn es im Moment keine guten Angebote (wegen Zinsschwankungen) gibt ist es auch kein Problem für mich zB. 30% in Cash am Konto zu halten. Wie oben kurz angerissen bin ich auf das angelegte Geld nicht angewiesen und kann meinen Lebensunterhalt gut über mein Einkommen finanzieren. Spricht eurer Meinung etwas gegen ein 100% ETF Depot wenn man sichere Anlagen sperat verwaltet? Wäre auch eine schöne Möglichkeit.

 

Bei der Festgeldvariante hätte ich im Moment einfach das Problem im Bedarfsfall nicht daraufzugreifen zu können. Diesen Schritt könnte ich mir später als zusätzliches Asset aber durchaus vorstellen. (Abhängig von der Zinsentwicklung natürlich).

 

Vielen Dank

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Hellerhof

Wie sieht es aus deiner Sicht mit einer Alternative für Anleihen aus? Hohe negative Renditen sind natürlich nicht das was man unbedingt haben muss. Wenn es im Moment keine guten Angebote (wegen Zinsschwankungen) gibt ist es auch kein Problem für mich zB. 30% in Cash am Konto zu halten. Wie oben kurz angerissen bin ich auf das angelegte Geld nicht angewiesen und kann meinen Lebensunterhalt gut über mein Einkommen finanzieren. Spricht eurer Meinung etwas gegen ein 100% ETF Depot wenn man sichere Anlagen sperat verwaltet? Wäre auch eine schöne Möglichkeit.

 

Nein, dagegen spricht nichts. Über die gesamte AA (also alle deine Anlagen) muss das Risiko stimmen, also zur eigenen Person passen. "Risikolos" ist derzeit nichts zu holen, einzig über die Asymmetrien im Risiko-Rendite Kontinuum kann der Privatmann noch etwas raus kitzeln ;)

 

Zu den Kosten: In meinem letzten Betrag habe ich zum Angebot der DiBa verlinkt.

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ChristophHase

Habe ich gelesen, vielen Dank und schönes Spiel heute Abend :thumbsup:

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virenschleuder

Habe ich gelesen, vielen Dank und schönes Spiel heute Abend :thumbsup:

Ich glaube das Du mit einem einfachen ETF ohne viel Geschiss mehr aus deinem Geld machst .

 

 

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wie sieht es aus deiner Sicht mit einer Alternative für Anleihen aus? Hohe negative Renditen sind natürlich nicht das was man unbedingt haben muss. Wenn es im Moment keine guten Angebote (wegen Zinsschwankungen) gibt ist es auch kein Problem für mich zB. 30% in Cash am Konto zu halten. Wie oben kurz angerissen bin ich auf das angelegte Geld nicht angewiesen und kann meinen Lebensunterhalt gut über mein Einkommen finanzieren. Spricht eurer Meinung etwas gegen ein 100% ETF Depot wenn man sichere Anlagen sperat verwaltet? Wäre auch eine schöne Möglichkeit.

 

Bei der Festgeldvariante hätte ich im Moment einfach das Problem im Bedarfsfall nicht daraufzugreifen zu können. Diesen Schritt könnte ich mir später als zusätzliches Asset aber durchaus vorstellen. (Abhängig von der Zinsentwicklung natürlich).

:blink:Versteh ich nicht . Wieso sollte man denn bei einem ( langfristigen ! ) Depot zwischendrin mal auf den verzinslichen Anteil zugreifen müssen ?

 

Bestärkt mich in meiner Meinung , dass Tagesgeld ( oder Cash wie Du das nennst ) für den langfristigen Vermögensaufbau nicht geeignet ist vgl. Corvus bereits aus einem Thread von thowi hier: http://www.wertpapie...380&qpid=905263

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moonraker

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mein Augenmerk liegt auf einer moderaten Rendite mit absehbaren Risiken. Ich habe mich für ein Portfolio mit der Gewichtung von 70% Aktien und 30% Anlagen entschieden. Ich bin ein eher zurückhaltender Anleger und investiere nur Geld das ich nicht unbedingt im Alltag brauche. Zusätzlich habe ich ein Tagesgeldkonto mit Rücklagen für den Alltag, wenn diesen Posten mit zur sicheren Anlage zähle komme ich jetzt bereits auf ein 50/50 Verhältnis über alle Asset Klassen. Mein persönliches Ziel sind langfristig 4-5% nach Steuern. Wenn ich ein paar Jahre Erfahrung gesammelt habe und zum Beamten auf Lebenszeit ernannt wurde, spricht auch nichts dagegen den Aktienanteil zu erhöhen um eine entsprechend höhere Rendite zu bekommen.

"moderate Rendite mit absehbaren Risiken" würde ich nicht mit einer Aktienquote von 70% beantworten, sondern vielleicht max. 50%.

Damit ist allerdings eine Rendite von "langfristig 4-5% nach Steuern" kaum darstellbar.

Mein Rat wäre, erst einmal mit geringerer Aktienquote zu starten und sich an die Schwankungen am Aktienmarkt heranzutasten. Und Deine Renditeerwartungen solltest Du runterschrauben.

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ChristophHase
· bearbeitet von ChristophHase

Servus Leute

 

Es sind ja nun ein paar Tage vergangen, in denen ich mir Gedanken über eure Vorschläge und Hilfestellungen gemacht habe.

 

@moonraker: Ich werde mit einem Verhältnis ETF/Festgeld 50/50 beginnen und mir zusätzlich auf meinem Girokonto eine Reserve für den Alltag zurückhalten. Hinsichtlich der zu erwartenden Rendite hast du sicherlich Recht! Hier schraube ich meine Erwartungen nach unten. Es soll sich ja unterm Strich langfristig rechnen. Mal sehen

 

@troi: Nachdem ich im Moment für mich keine andere "sichere" Analge als Tagesgeld/Festgeld sehe möchte ich vorerst beim Tagesgeld bleiben (ING Diba aktuell 0,35%)

Natürlich soll das Geld dort auch angelegt bleiben und nicht verkonsumiert werden bzw. darauf zugegriffen werden!

 

 

Aktuell ist der Stand bei mir, dass ich bei der ING Diba ein Depot und Tagesgeldkonto beantragt habe. Darüber hinaus bin ich hier im Forum auf die Software "Portfolio Performance" aufmerksam geworden und werde meine Finanzen von nun an dort dokumentieren und verwalten. An dieser Stelle noch ein herzliches vergelt's Gott an den Entwickler.

 

Ich habe bis jetzt über die Diba eingetlich nur positives gelesen und überlege mir aktuell auch mein Girokonto dort anzulegen. Hat jemand Erfahrungen mit dem Wechsel? Wie man der Internetseite entnehmen kann, soll der Wechsel ja mittlerweile über die Bank laufen. Natürlich ist es immer ein Aufwand die ganzen Abbuchungen und Daueraufträge zu ändern, aber ich zahle aktuell bei der Sparkasse 8,90€ im Monat was ich eigentlich nicht einsehe.

 

Viele Dank für eure Hilfe und die konstruktiven Vorschläge. Ich werde nächste Woche das Depot bestücken und euch weiter auf dem laufenden halten.

 

Schönes Wochenende

Christoph

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Joseph Conrad

Ich habe das Glück mit alten zu 4% verzinsten Bausparplänen einen Großteil meines sicheren Depotanteils abdecken zu können.

Tagesgeld bespare ich auch bei der IngDiba. ich betreibe kein Zinshopping mehr und verzichte auch auf Festgeld. Der Zinsunterschied und die realen Summen die dabei herauskommen sind mir den Aufwand nicht wert.

Ich hasse Erbsenzählerei.

Wenn ich nochmal jung wäre wie du, würde ich derzeit ausschließlich in TG und Aktien ETF sparen. Die Rendite wird dabei ausschließlich von den ETF erbracht. Diese dann ruhig offensiv fahren, also auch mit EM und SC. Mehr wie 50%/60% Aktien würde ich auch als junger Mensch nicht fahren wollen. Die 0,35% der IngDiba sind zwar mickrig, dafür haben wir aber auch eine selten niedrige Inflationsrate.

Deine Sparraten werden dich reich machen. Die Rendite kommt nur on top. Steigere wo es geht dein Einkommen und verzichte auf Luxus und unnötigen Konsum.

Als Handwerksmeister muss man z.B nicht unbedingt einen Dodge Ram fahren ;). Ich bin auch Handwerksmeister und fahre einen Renault. ;)

 

Gruß

Joseph

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