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Kolle

Vermögen bei Rentenbeginn

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Schwachzocker

...Außerdem hat man in einem EFH - anders als in einer Mietwohnung - in aller Regel die Möglichkeit Sommer- und Winterreifen zu lagern und zu wechseln - schon wieder was gespart....

Das ist ab sofort mein Favorit in der Reihe von Argumenten pro Immobilie.:dumb:

 

at Schwachzocker: Kleinvieh macht auch Mist :thumbsup:

Ach so! Du glaubst tatsächlich, was Du oben geschrieben hast? Dann sorry! Ich dachte, es sollte ein Scherz sein.

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Diogenes

@ Schwachzocker, das war natürlich mit einem ;) gemeint. Die Möglichkeit zu Hause Reifen zu wechseln war nicht wirklich der Grund dafür ein Haus zu bauen. Grüße Diogenes

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ZfT

Da wir hier ja ehh im Off-Topic Bereich mit angeberischem Kontext unterwegs sind: ich kann sogar in der zu unserer Mietwohnung zugehörigen Tiefgarage die Reifen wechseln :D

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

@ Schwachzocker, das war natürlich mit einem ;) gemeint. Die Möglichkeit zu Hause Reifen zu wechseln war nicht wirklich der Grund dafür ein Haus zu bauen. Grüße Diogenes

Du verstehst es einfach nicht!

Die Möglichkeit, Reifen wechseln und einlagern zu können, hängt nicht davon ab, ob ich zur Miete wohne oder Eigentum habe.

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BondWurzel

Interessante und unnütze Dialoge hier. :lol: ...zum Thema Lebenserwartung. Die Statistiken sind qualitativ unbrauchbar, weil man eigentlich nur die "demez- und leidensfreie" Lebenszeit betrachten sollte. Ab Anfang 60 merkt jeder so etwas, dass es nicht unbedingt erstrebenswert macht für diese Zeit so viel zu sparen. Manche haben das schon früher. ^_^ .Ich glaub, spätestens ab 70 macht es Sinn sich des Wohlstandsmülls zu entledigen und sich eine kleine Finca am Meer zuzulegen, um das angenehme "In den Tag hinein leben" zu genießen.

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odensee

Und speziell an die Rentnerkollegen:

Nicht länger ausruhen als es die körperliche und geistige Fitness erfordert. Neue maßvolle Ziele setzen. Das gewonnene Freizeitpotenzial und Erfahrungen aktiv nutzen aber nicht zwanghaft übertreiben.

Ich glaub, spätestens ab 70 macht es Sinn sich des Wohlstandsmülls zu entledigen und sich eine kleine Finca am Meer zuzulegen, um das angenehme "In den Tag hinein leben" zu genießen.

 

Schön, diese unterschiedlichen Lebens(abschnitts)-Modelle im WPF zu lesen (ohne Ironie-Smiley)

 

Die Möglichkeit, Reifen wechseln und einlagern zu können, hängt nicht davon ab, ob ich zur Miete wohne oder Eigentum habe.

[loriot]ach was[/loriot] @schwachzocker, was wäre das Forum ohne dich....:P

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Kolle

Und speziell an die Rentnerkollegen:

Nicht länger ausruhen als es die körperliche und geistige Fitness erfordert. Neue maßvolle Ziele setzen. Das gewonnene Freizeitpotenzial und Erfahrungen aktiv nutzen aber nicht zwanghaft übertreiben.

Ich glaub, spätestens ab 70 macht es Sinn sich des Wohlstandsmülls zu entledigen und sich eine kleine Finca am Meer zuzulegen, um das angenehme "In den Tag hinein leben" zu genießen.

 

Schön, diese unterschiedlichen Lebens(abschnitts)-Modelle im WPF zu lesen (ohne Ironie-Smiley)

 

Leider erreicht nicht jeder dieses Alter, manche melden sich vorher ab:

 

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Diogenes

Ich glaub, spätestens ab 70 macht es Sinn sich des Wohlstandsmülls zu entledigen und sich eine kleine Finca am Meer zuzulegen, um das angenehme "In den Tag hinein leben" zu genießen.

Besser wäre, man fängt früher damit an. Kürzlich habe ich im I-Net wieder über Herrn Ronald B. Schill gelesen, der jetzt - auf Staatskosten in einem Häuschen am Rande einer Favela in Rio - mit seinen Gespielinnen ein sorgenfreies Leben genießt. Kürzlich hat ihn dort sogar Frau Janina Youssefian, besser bekannt als das

 

Teppichluder

:lol:

besucht. Der Mann hat alles richtig gemacht!

Grüße Diogenes

 

 

 

 

 

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Ramstein

In der letzten Zeit gab es im Forum mehrere Anfragen zur Optimierung größerer Anlagevermögen die bis über eine Million Euro reichen.

Ich kann von meinen ehemaligen Kommilitonen und Kollegen an der Uni sofort locker ein Dutzend nennen, die (z.T vielfache) Millionäre geworden sind. Durch eigene Arbeit! Aber natürlich hat das auch einen Einsatz erfordert, der mit einer 40-Stunden-Woche-6-Wochen-Urlaub-Mentalität nicht zu vergleichen ist.

 

Wenn das erreicht ist, geht es bei kaum jemandem noch darum, kleinteilig das Anlagevermögen zu optimieren. Es geht darum, das Leben mit der Familie nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Denn ewig währt es nicht mehr.

 

Für die meisten ist das Vermögen ab 60+ (bei manchen schon ab 50+) Mittel zum Zweck, aber nicht der Zweck des Lebens.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

...

Ich kann von meinen ehemaligen Kommilitonen und Kollegen an der Uni sofort locker ein Dutzend nennen, die (z.T vielfache) Millionäre geworden sind. Durch eigene Arbeit! ...

Aber nicht durch abhängige Beschäftigung, jedenfalls nicht ausschließlich, oder?

 

Ich nehme nicht an, dass es Fußballprofis sind.

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Sulawesi

Aber nicht durch abhängige Beschäftigung, jedenfalls nicht ausschließlich, oder?

 

Selbstverständlich nicht -als Angestellter wird man nicht reich, noch nicht mal im Großkonzern in leitender Position. Dafür ist schon selbständige Tätigkeit erforderlich. Millionäre kenne ich auch genug, alleine in der Nachbarschaft mehr als 20. Haben alle irgendwelche kleinen Firmen, reicht aber.

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_Henrik_

Interessante und unnütze Dialoge hier. :lol: ...zum Thema Lebenserwartung. Die Statistiken sind qualitativ unbrauchbar, weil man eigentlich nur die "demez- und leidensfreie" Lebenszeit betrachten sollte. Ab Anfang 60 merkt jeder so etwas, dass es nicht unbedingt erstrebenswert macht für diese Zeit so viel zu sparen. Manche haben das schon früher. ^_^ .Ich glaub, spätestens ab 70 macht es Sinn sich des Wohlstandsmülls zu entledigen und sich eine kleine Finca am Meer zuzulegen, um das angenehme "In den Tag hinein leben" zu genießen.

 

Kann das sein? man braucht nur für fünf bis zehn Jahre vorzusorgen?

Dann ist es wohl besser gleich mit Mitte 50 den Sack zu zu machen.:)

Und falls was übrig bleibt: blos nicht den Kindern vererben, wenn die dann schon über 30 sind.

Nein, dann lieber das restliche Vermögen an einem 18jährigen Enkel oder Neffen schenken. Die können die Kohle viel besser gebrauchen.

 

Was sich wie Ironie anhört, sind im Grunde auch so meine Gedanken zu dem Thema.

Mein Alter? 41.

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Kolle

Ich kann von meinen ehemaligen Kommilitonen und Kollegen an der Uni sofort locker ein Dutzend nennen, die (z.T vielfache) Millionäre geworden sind. Durch eigene Arbeit! Aber natürlich hat das auch einen Einsatz erfordert, der mit einer 40-Stunden-Woche-6-Wochen-Urlaub-Mentalität nicht zu vergleichen ist.

 

Wenn das erreicht ist, geht es bei kaum jemandem noch darum, kleinteilig das Anlagevermögen zu optimieren. Es geht darum, das Leben mit der Familie nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Denn ewig währt es nicht mehr.

 

Für die meisten ist das Vermögen ab 60+ (bei manchen schon ab 50+) Mittel zum Zweck, aber nicht der Zweck des Lebens.

 

In meinem engen Freundeskreis gibt es keine Millionäre. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige, die zwar keine Million auf dem Konto haben aber deren Betriebs- oder Immobilienvermögen bis zu mehreren Millionen geht. Ganz normale Leute ohne besondere Allüren. Ich kenne aber keinen ehemaligen Angestellten oder Beamten, der durch Sparen oder geschickte Geldanlage die Million geschafft hat.

 

Ich kenne auch keinen Millionär, der "kleinteilig sein Anlagevermögen optimiert". Solche Leute finde ich nur bei Nichtmillionären und in Foren wie dem Wpf. Bin ja selbst einer davon. Halte das ja grundsätzlich für richtig, dass man sich um sein mühsam erspartes Geld kümmert. Für mich ist das Geldwachstum eine persönliche Benchmark. Ich vergleiche ob ich mit meinen bescheidenen Mitteln gut oder schlecht gewirtschaftet habe. Ich korrigiere mein Fehlverhalten. Dem Stadium der Tagesgeldhopperei oder Schnäppchenjagd beim Depotwechsel bin ich allerdings längst entwachsen, das ist selbst mir zu kleinteilig und Erbsenzählerei.

 

Das Leben gestalte ich schon immer nach meinen Bedürfnissen. Was soll ich mit einem Ferrari, einer Yacht oder einer Finca ? Mir gefällt das Leben so wie ich es lebe. Was anderes passt nicht zu mir und raubt meine Authentizität. Ich wäre nicht mehr ich.

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capatect
· bearbeitet von capatect

Hallo Kolle,

 

sehr interessantes Thema, ich frage mich auch häufiger wie manche hier mit weit unter 30 bereits mehrere 100K€ anlegen können. Ich habe ein Beispiel aus meinem Familenkreis, da stellt sich die geiche Frage, wie haben die das gemacht?

 

Ich versuche die Situation zu skizzieren, Renteneintritt dürfte aber schon ca,15 Jahre her sein.

 

Mann, Bj 1940 - Frau Bj 1942, ein Kind

 

Eigenheim gebaut ca 1965, Mann muss das Elternhaus seinen Brüdern (ca 1970) auszahlen, bis auf das Haus empfängt er kein weiteres Erbe, Frau empfängt ebenfalls kein nennenswertes Erbe.

 

Mann ist gelernter Schneider, arbeitet den Großteil seines Lebens als Kraftfahrer, Frau ist Betriebsrat bei einem Textilhandeĺsunternehmen, arbeitete immer bis auf die kurze Babypause.

 

Einblick habe ich erhalten als der Mann vor 5 Jahren gestorben ist. Barvermögen der beiden etwa 300.000€ dazu kommen noch drei Einfamilienhäuser im Rhein-Main-Gebiet, davon zwei vermietet. Deren Wert schätze ich nach laienhafter Recherche auf insgesamt etwa 800000€.

 

Wie macht man das? Glück? Sparsamkeit? Die beiden haben immer recht sparsam gelebt, Gemüse aus dem eigenen Garten um nur ein Beispiel zu nennen.

 

War es früher einfacher sparsam zu leben? Waren die Ansprüche niedriger?

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armerTor

"Was der Sinn des Lebens ist, weiß keiner genau. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein."

 

( Peter Ustinov )

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capatect

"Was der Sinn des Lebens ist, weiß keiner genau. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein."

 

( Peter Ustinov )

 

Ich sehe das ähnlich, warum nicht bei absehbarem Lebensende in den nächsten Jahren nicht einfach mal aufhören zu sparen? Auto, Reisen, etc. Vielleicht liegt aber genau in diesem Charakterzug der Schlüssel zum "Vermögen".

 

 

 

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Ramstein
Ich kenne aber keinen ehemaligen Angestellten oder Beamten, der durch Sparen oder geschickte Geldanlage die Million geschafft hat.

Wenn man die reine Fachebene verlässt und ins Management geht, kann man (entsprechende Fähigkeiten und Willen vorausgesetzt) 200-300-400 TEuro pro Jahr erreichen. Das reicht recht bald für die Million. DINKS-Studienräte o.ä. brauchen länger, sparen aber oftmals nicht, da sie eine (über)reichliche Altersversorgung haben.

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Gast240416

In der letzten Zeit gab es im Forum mehrere Anfragen zur Optimierung größerer Anlagevermögen die bis über eine Million Euro reichen.

Ich kann von meinen ehemaligen Kommilitonen und Kollegen an der Uni sofort locker ein Dutzend nennen, die (z.T vielfache) Millionäre geworden sind. Durch eigene Arbeit! Aber natürlich hat das auch einen Einsatz erfordert, der mit einer 40-Stunden-Woche-6-Wochen-Urlaub-Mentalität nicht zu vergleichen ist.

Wenn das erreicht ist, geht es bei kaum jemandem noch darum, kleinteilig das Anlagevermögen zu optimieren. Es geht darum, das Leben mit der Familie nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Denn ewig währt es nicht mehr. ...

 

Ich würde hierzu gerne noch ein paar kurze Gedanken äußern. Ausgehend von meiner Zielsetzung in einem wann auch immer anzutretenen Ruhestand mich nicht einschränken zu müssen oder sogar meinen Lebensstandard (durch mehr Freizeit) anzuheben sehe ich den Begriff des Millionärs oder das oft verklärte Ziel der "Million" skeptisch.

Der Millionär steht für viele als Synonym für Sorgenfreiheit.

Wer das Ziel ohne jede Einschränkung (mit Familie) als Angestellter in Zukunft erreichen will, wird bei der zu erwartenden Rentenhöhe und ev. sogar unterbrochener Erwerbsbiografie privat eigentlich schon fast noch eine Million nach heutiger Kaufkraft beiseite legen müssen.

Und ich glaube, das haben viel mehr Mitbürger als manche so glauben.Vielleicht nicht liquide, aber im abbezahlten Häuschen, dem vor 10 Jahren angelegten Erbe von Tante Trutchen, der ausbezahlte Lebensversicherung usw steckt bei vielen sicher ein Betrag, den sich manche (auch hier im WPF) noch gar nicht vorstellen können.

Und um nochmals drauf hinzuweisen: Wer das nur auf Kosten seiner Gesundheit schafft hat das Ziel dennoch verfehlt. Und auch die ist nicht garantiert.

 

Und für alle mit hochfliegenden Plänen: Ein Jahr früher in den Ruhestand zu gehen unter Beibehaltung der Altersvorsorgeaufwendungen bis zum eigentlichen Rentenalter dürfte einen Familienvater/mutter auch um die 50T€ Vermögensverzehr pro Jahr kosten, vielleicht mehr.

 

Was tun? In irgendeiner Signatur steht es: Work hard - Stay humble. Bescheiden bleiben und über die finanziellen Verhältnisse die Schnauze halten.

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DarkBasti

Über 100 Teuro Einkommen ist wohl eher die Ausnahme, aber es gibt schon ein paar die ein kleines Vermögen mit arbeiten angehäuft haben.

 

Ich kenne aber auch Leute die sich Fonds aufschwatzen haben lassen und so alles verloren haben. Darunter ein Maurer, der nachdem er sich von 16 bis 35 halb tot geschuftet und gespart hat, auf Harz 4 angewiesen ist. Nachdem der Körper im Ar**** ist bleibt ihm nur Sicherheitskraft mit Mindestlohn übrig.

 

Sparsam leben hilft schon Mal. Dazu gehört aber auch offensichtlich, nicht jedem Trend hinterherzulaufen und wohl auch Glück.

 

 

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BondWurzel

"Was der Sinn des Lebens ist, weiß keiner genau. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein."

 

( Peter Ustinov )

 

Ich sehe das ähnlich, warum nicht bei absehbarem Lebensende in den nächsten Jahren nicht einfach mal aufhören zu sparen? Auto, Reisen, etc. Vielleicht liegt aber genau in diesem Charakterzug der Schlüssel zum "Vermögen".

:thumbsup: ..ich hab meine Reisen extra in meine 30er und 40er Jahre gelegt weltweit; da ist man fit, in den 50er habe ich dann die Sportwagenphase total ausgelebt ( weiß man ja nicht wie lange man den Lappen behält - ab 60 gibt es ja schon das Bärenticket... :lol: ) und jetzt mit Mitte 60 beschäftigt mich die Frage, was kommt danach? Größere Häuser werden ja auch zum Balast, wenn man froh ist morgens mal bis zur Zahnbürste zu kommen. Meine Frau ist wesentlich jünger, damit bin ich nur der Einzige der rumstöhnt und kann mich betütteln lassen. :-*

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Schwachzocker

...Wer das Ziel ohne jede Einschränkung (mit Familie) als Angestellter in Zukunft erreichen will, wird bei der zu erwartenden Rentenhöhe und ev. sogar unterbrochener Erwerbsbiografie privat eigentlich schon fast noch eine Million nach heutiger Kaufkraft beiseite legen müssen.

Und ich glaube, das haben viel mehr Mitbürger als manche so glauben.Vielleicht nicht liquide, aber im abbezahlten Häuschen...

 

Das ist eben die Frage: Was zähle ich zum Vermögen hinzu? Und wieviel das Häuschen wert ist, weiß ich erst dann, wenn ich es verkauft habe.

 

Lt. Wikipedia waren es in 2010 830.000 Vermögensmillionäre in Deutschland. D.h. Bankguthaben, Bausparverträge, Versicherungen, Wertpapiere. Mit Immobilien wären es deutlich mehr.

 

Eine Million ist eigentlich relative undramatisch, wenn man Immobilien hinzuzählt.

 

 

 

 

 

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

 

Das ist eben die Frage: Was zähle ich zum Vermögen hinzu? Und wieviel das Häuschen wert ist, weiß ich erst dann, wenn ich es verkauft habe.

 

Lt. Wikipedia waren es in 2010 830.000 Vermögensmillionäre in Deutschland. D.h. Bankguthaben, Bausparverträge, Versicherungen, Wertpapiere. Mit Immobilien wären es deutlich mehr.

 

Eine Million ist eigentlich relative undramatisch, wenn man Immobilien hinzuzählt.

 

Ja - unter der Voraussetzung, dass seine Immobilien nicht gerade in der brandenburgischen Weite liegen, dürfte auch Kolle dazugehören.

 

Inzwischen nichts ungewöhnliches für Angestellte ohne Leitungsfunktionen - wenn man gar noch Rentenansprüche (GRV, Betriebsrente) hinzurechnet,

auch nichts ungewöhnliches für das gehobene Facharbeiter-Niveau mindestens mal in Großbetrieben.

 

Ausser Arbeitsethos und Sparsamkeitsethos gibt es dafür noch die Voraussetzung, dass man keine privaten Desaster (längere Krankheiten, frühe Arbeitsunfähigkeit oder teure Scheidungen) durchlebt. Und auch keine beruflichen wie z.B. Pleiten des Arbeitgebers oder das Wackeln ganzer Branchen.

 

Man muss ganz einfach über lange Zeiträume mehr einnehmen als man ausgibt.

 

Und sollte daran denken: ein wenig Glück ist dabei auch recht hilfreich.

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Kolle

Ich habe ein Beispiel aus meinem Familenkreis, da stellt sich die geiche Frage, wie haben die das gemacht?

 

Ich versuche die Situation zu skizzieren, Renteneintritt dürfte aber schon ca,15 Jahre her sein.

 

Mann, Bj 1940 - Frau Bj 1942, ein Kind

 

Eigenheim gebaut ca 1965, Mann muss das Elternhaus seinen Brüdern (ca 1970) auszahlen, bis auf das Haus empfängt er kein weiteres Erbe, Frau empfängt ebenfalls kein nennenswertes Erbe.

 

Mann ist gelernter Schneider, arbeitet den Großteil seines Lebens als Kraftfahrer, Frau ist Betriebsrat bei einem Textilhandeĺsunternehmen, arbeitete immer bis auf die kurze Babypause.

 

Einblick habe ich erhalten als der Mann vor 5 Jahren gestorben ist. Barvermögen der beiden etwa 300.000€ dazu kommen noch drei Einfamilienhäuser im Rhein-Main-Gebiet, davon zwei vermietet. Deren Wert schätze ich nach laienhafter Recherche auf insgesamt etwa 800000€.

 

Wie macht man das? Glück? Sparsamkeit? Die beiden haben immer recht sparsam gelebt, Gemüse aus dem eigenen Garten um nur ein Beispiel zu nennen.

 

War es früher einfacher sparsam zu leben? Waren die Ansprüche niedriger?

 

Früher waren die Ansprüche niedriger, sieht man an alten Häusern. Garagen waren damals selten weil die Quote der Autobesitzer noch gering war. Sieht man auch am Energieverbrauch der nicht selten unter 500 kWh im Monat lag. Trotzdem tragen in diesem Fall glückliche Umstände den Hauptanteil weil die Grundstückspreise und Mieten im Rhein-Main-Gebiet sehr stark gestiegen sind. Das Glück für unser Ehepaar ist das Pech derjenigen die später kauften oder noch kaufen wollen. Die bezahlen das Vermögen des Ehepaars.

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Kolle

"Was der Sinn des Lebens ist, weiß keiner genau. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein."

 

( Peter Ustinov )

 

Ich sehe das ähnlich, warum nicht bei absehbarem Lebensende in den nächsten Jahren nicht einfach mal aufhören zu sparen? Auto, Reisen, etc. Vielleicht liegt aber genau in diesem Charakterzug der Schlüssel zum "Vermögen".

 

Warum soll man aufhören mit sparen, solange man auf nichts verzichtet ? Ich z.B. habe schon ein Auto und reisen tu ich auch. Zum Fenster muss man das Geld nicht rausschmeißen wenn man Kinder hat.

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Kolle

Wenn man die reine Fachebene verlässt und ins Management geht, kann man (entsprechende Fähigkeiten und Willen vorausgesetzt) 200-300-400 TEuro pro Jahr erreichen. Das reicht recht bald für die Million. DINKS-Studienräte o.ä. brauchen länger, sparen aber oftmals nicht, da sie eine (über)reichliche Altersversorgung haben.

 

Nicht alle können ins Management und nicht alle wollen es. Leute mit 200 T€ und mehr Einkommen machen kein Prozent der Erwerbstätigen aus, das Durchschnittseinkommen liegt bei 35 T€. Wer das doppelte Durchschnittseinkommen hat, schafft die Million nicht.

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