tomasi1234 Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von tomasi1234 Hallo, ich bin 27 und fange ab dem 01.09. eine Ausbildung im öffentlichen Dienst als Kaufmann für Büromanagement an. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und mein Verdienst liegt dabei zwischen 850-960 Euro. Mein Arbeitgeber hat mir mitgeteilt, das ich 13,29 Euro an vermögenswirksamen Leistungen erhalten kann. Nun möchte ich damit kein Risiko eingehen und es langfristig ansparen, am liebsten auf ein Sparkonto mit jährlichen Zinsen ohne Eigenanteil. Da ich komplett neu in der Materie bin, möchte ich einige Fragen gerne stellen an euch: 1. Welche Bank ist dabei zu empfehlen und unkompliziert in der Abwicklung? 2. Was muss ich meinem Arbeitgeber geben damit er veranlasst die Summe auf mein Sparkonto zu überweisen? 3. Ich möchte am liebsten nur den VL-Betrag von 13,29 Euro monatlich auf mein Sparkonto einzahlen lassen und eventuell zusätzlich noch etwas Geld (etwa 200 Euro) einmalig einzahlen innerhalb eines Jahres. Geht das so? 4. Sofern ich nach der Ausbildung nicht übernommen werde und keine weitere Zahlung erfolgt, kann ich dann vorzeitig aus dem Vertrag heraus und mir mein Guthaben auszahlen lassen? Vielen Dank für Hilfe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cuibono Juli 3, 2016 VL bekommt man normalerweise nicht Cash ausgezahlt, sondern muss die auf eine bestimmte Art und Weise anlegen. Oder irre ich mich da? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von xfklu Gehe einfach zu der Bank, wo Du Dein Girokonto hast. Die werden Dir alles erklären. Wenn Du dann einen Vertrag abschließt, bekommst Du einen Zettel mit, den Du bei der Personalabteilung abgibst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tomasi1234 Juli 3, 2016 Gehe einfach zu der Bank, wo Du Dein Girokonto hast. Die werden Dir alles erklären. Wenn Du dann einen Vertrag abschließt, bekommst Du einen Zettel mit, den Du bei der Personalabteilung abgibst. ich bin bei der Sparkasse. Gibt es da überhaupt noch Sparkonten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otlraX Juli 3, 2016 Geht mich zwar nichts an aber wieso fängst du erst mit 27 eine Ausbildung an?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 3, 2016 Gehe einfach zu der Bank, wo Du Dein Girokonto hast. Die werden Dir alles erklären. Wenn Du dann einen Vertrag abschließt, bekommst Du einen Zettel mit, den Du bei der Personalabteilung abgibst. ich bin bei der Sparkasse. Gibt es da überhaupt noch Sparkonten? Mache dir doch erst einmal Gedanken darüber, welche VL-Sparform du überhaupt willst. Du denkst schon an Produkte, hast aber noch gar nicht die Varianten verglichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tomasi1234 Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von tomasi1234 Geht mich zwar nichts an aber wieso fängst du erst mit 27 eine Ausbildung an?? Familiäre Probleme, Todesfall usw... möchte ich nicht genau drauf eingehen. Tut auch eigentlich nix zur Sache. Mache dir doch erst einmal Gedanken darüber, welche VL-Sparform du überhaupt willst. Du denkst schon an Produkte, hast aber noch gar nicht die Varianten verglichen. Ein Bausparvertrag kommt für mich nicht in Frage, ebenso Fondsparen nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 3, 2016 Hast du Anspruch auf Arbeitnehmersparzulage? Die gibt es beim VL-Banksparplan nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von bondholder Eine Möglichkeit: ING-DiBa VL-Sparen Beipackzettel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 3, 2016 Warte doch lieber mit verlockenden Produkten, bis er sich die VL-Grundlagen angelesen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tomasi1234 Juli 3, 2016 Eine Möglichkeit: ING-DiBa VL-Sparen Beipackzettel Ja danke. Das wäre so etwas wonach ich gesucht habe. Ist das empfehlenswert? Oder gibt es noch andere Banken die bessere Konditionen haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 3, 2016 Genau das sollte vermieden werden. Nochmal: Hast du Anspruch auf Arbeitnehmersparzulage? Die gibt es beim VL-Banksparplan nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von odensee 1) Vermögenswirksame Leistungen des Arbeitgebers sollte man immer "mitnehmen". Warum Geld verschenken. 2) Der "Renditebringer" für Geringverdiener (dazu gehörst du die nächsten drei Jahre) sind die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie. Letztere bekommst du nur, wenn du einen Bausparvertrag besparst, die Arbeitnehmersparzulage bekommst du auf VL-Fondspläne, Bausparverträge (jedoch nicht WoBau-Prämie gleichzeitig!) und (für dich wahrscheinlich irrelevant) Tilgung von Baukrediten. Dummerweise willst du genau die Produkte, die vom Staat bezuschußt werden, nicht haben. Banksparpläne sind mMn nur was für Leute, die keine WoBau-Prämie mehr bekommen. Genauer nachlesen kannst du das hier: http://www.finanztip...ame-leistungen/ edit: Das ist eine affiliate-Seite, wenn du über den Link dort zur Diba gehst und dann online deinen VL-Vertrag abschließt, verdient Finanztipp daran. Das ist böse. Wenn du nach drei Jahren arbeitslos bist, kannst du entweder den Banksparplan einfach nicht weiter besparen, oder du kannst dir das Guthaben auch auszahlen lassen, musst dann aber eventuell Vorfälligkeitsentschädigung zahlen (siehe ING-Diba). So ein Banksparplan, der nach deinen Vorgaben als einziger in Frage kommt, wird nur von sehr wenigen Banken überhaupt angeboten. Deine Spaßkasse wird versuchen, dir einen Bausparer zu verkaufen (was grundsätzlich auf grund der staatlichen Förderung in deinem Fall auch nicht das allerdümmste ist). Neben der ING-Diba gibt es noch die Degussabank, die auch ein gutes Angebot hat und (falls es das noch gibt, google selber ) die Edeka-Bank. Genau das sollte vermieden werden. Ich bin ja weitestgehend bei dir.. aber wenn er doch nunmal Fondssparen und Bausparen ausschließt (siehe Erstbeitrag) dann bleibt ja nur noch ein Banksparplan. Jeder ist seines Glückes Schmied.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 3, 2016 Was würde die Welt nur ohne Affiliateseiten wie Finanztip machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 3, 2016 Was würde die Welt nur ohne Affiliateseiten wie Finanztip machen. Ich finde dort die 4 Varianten deutlich übersichtlicher beschrieben als hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögenswirksame_Leistung und habe keine Lust, es selber so ausführlich zu erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tomasi1234 Juli 3, 2016 Dummerweise willst du genau die Produkte, die vom Staat bezuschußt werden, nicht haben. Ich denke mal das in meinem alter kein Bausparvertrag mehr Sinn macht. Und beim Fondsparen habe ich nicht das nötige Know-how bzgl. das Risiko ist mir zu hoch. Ich wohne auch aktuell in einer Mietswohnung weswegen ich erstmal gewisse Sicherheiten haben möchte bzw. selbst bei einem Bausparvertrag die Mittel dafür fehlen ein Haus oder eine Eigentumswohnung in absehbarer Zeit zu erwerben. Mir wäre es lieber wenn ich einfach die VL Anlege und dadurch dann in 7 Jahren (oder kürzer, je nach dem ob ich dann Arbeit habe) selbst entscheide was ich damit mache. Lieber weniger Risiko und mehr Sicherheiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von odensee Ich denke mal das in meinem alter kein Bausparvertrag mehr Sinn macht. Und beim Fondsparen habe ich nicht das nötige Know-how bzgl. das Risiko ist mir zu hoch. Ich wohne auch aktuell in einer Mietswohnung weswegen ich erstmal gewisse Sicherheiten haben möchte bzw. selbst bei einem Bausparvertrag die Mittel dafür fehlen ein Haus oder eine Eigentumswohnung in absehbarer Zeit zu erwerben. Mir wäre es lieber wenn ich einfach die VL Anlege und dadurch dann in 7 Jahren (oder kürzer, je nach dem ob ich dann Arbeit habe) selbst entscheide was ich damit mache. Lieber weniger Risiko und mehr Sicherheiten. Zum Fondssparen: ok. Zum Bausparen: was hat das mit deinem Alter zu tun? Du musst ja nicht das Darlehn in Anspruch nehmen. Du kannst auch einen Bausparer mit "hoher" Guthabenverzinsung wählen und das Geld, wenn er zugeteilt ist, auszahlen lassen. Allerdings nicht, wenn du Wohnungsbauprämie bekommen hast, bei der Arbeitnehmersparzulage sollte das (aber 100% weiß ich es nicht!) nach 7 Jahren unproblematisch sein. Ist dann eine Rechenaufgabe, ob sich die Arbeitgebersparzulage "lohnt" wenn am Abschluß- und sonstige Gebühren dagegen rechnet. Beim Banksparplan (Beispiele kennst du jetzt ja) nimmst du "lediglich" den Zuschuß deines Arbeitgebers mit. Dafür ist das dann aber auch ohne weitere Gebühren möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von tyr Ich bin ja weitestgehend bei dir.. aber wenn er doch nunmal Fondssparen und Bausparen ausschließt (siehe Erstbeitrag) dann bleibt ja nur noch ein Banksparplan. Jeder ist seines Glückes Schmied.. Eine informierte Entscheidung über den Verzicht auf die ANSpZ setzt voraus, dass der TE diese erst einmal verstanden hat. Du warst nun so nett zu ihm, deine Lebenszeit zu opfern, damit er weiterhin faul und uneigenständig bleiben kann und sich nicht selber informiert. Der TE möchte ein risikoarmes Produkt. Das schließt Fonds und z. B. auch Bausparer nicht aus. Es muss kein Banksparplan unter Verzicht auf die ANSpZ sein. Wenn der TE seine Trägheit überwinden möge könnte man ja z. B. diese Gestaltungsmöglichkeiten wie Fondssparplan mit Fonds in Risiko- und Ertragskategorie 1 (wesentliche Anlegerinformationen) und VL-Bausparer vergleichen und die ANSpZ mitnehmen. Es lässt sich ausrechnen, ich gehe aber mal davon aus, dass bei den Kleckerbeträgen die ANSpZ der Haupt-Renditebringer ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 3, 2016 Wenn der TE seine Trägheit überwinden möge könnte man ja z. B. diese Gestaltungsmöglichkeiten wie Fondssparplan mit Fonds in Risiko- und Ertragskategorie 1 (wesentliche Anlegerinformationen) und VL-Bausparer vergleichen Welche Fonds schweben dir da vor? Soweit ich weiß, sind nur Aktienfonds möglich, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Und wenn er sich mit Aktienfonds nicht wohl fühlt, sollte er auch bei den Kleckerbeträgen die Finger davon lassen. Dazu kommen noch Gebühren (sowohl beim Bausparer als auch beim Fondssparplan) die höher sind als bei einem "normalen" Fondssparplan. Dass die Arbeitnehmersparzulage der Renditebringer für Geriungverdiener ist, ist ja auch meine Kernaussage (sofern man sie nicht durch übermäßige Gebühren reduziert.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 3, 2016 Wenn der TE seine Trägheit überwinden möge könnte man ja z. B. diese Gestaltungsmöglichkeiten wie Fondssparplan mit Fonds in Risiko- und Ertragskategorie 1 (wesentliche Anlegerinformationen) und VL-Bausparer vergleichen Welche Fonds schweben dir da vor? Soweit ich weiß, sind nur Aktienfonds möglich, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Und wenn er sich mit Aktienfonds nicht wohl fühlt, sollte er auch bei den Kleckerbeträgen die Finger davon lassen. Dazu kommen noch Gebühren (sowohl beim Bausparer als auch beim Fondssparplan) die höher sind als bei einem "normalen" Fondssparplan. Dass die Arbeitnehmersparzulage der Renditebringer für Geriungverdiener ist, ist ja auch meine Kernaussage (sofern man sie nicht durch übermäßige Gebühren reduziert.) Ich habe mal ein bischen geschaut, über die ebase scheint es keine Geldmarkt-ETF als VL-Sparplan zu geben. Konservative Rentenfonds dagegen schon. Da passt ein VL-Bausparer vermutlich schon besser zu den Anforderungen des TE, wenn denn sichergestellt ist, dass er nach Ende der Förderungszeit auf das Guthaben zugreifen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von polydeikes Ihr könnt euch noch nen bissel auf finanztip Niveau austauschen, nix dagegen, alle Male amüsant. Ich geb euch aber noch mal nen ganz heißen Hint, er ist 27. *wenns kein Genörgel is, isses nicht polydeikes* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von odensee Ihr könnt euch noch nen bissel auf finanztip Niveau austauschen, nix dagegen, alle Male amüsant. Ich geb euch aber noch mal nen ganz heißen Hint, er ist 27. Na und? Da geht es nur um die Wohnungsbauprämie. Oder übersehe ich was...? edit: und wir reden über eine Gesamtsumme von 478,44 Euro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 3, 2016 · bearbeitet Juli 3, 2016 von polydeikes 2) Der "Renditebringer" für Geringverdiener (dazu gehörst du die nächsten drei Jahre) sind die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie. Letztere bekommst du nur, wenn du einen Bausparvertrag besparst, ... Finde den Fehler ... *hab dich doch lieb* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 3, 2016 2) Der "Renditebringer" für Geringverdiener (dazu gehörst du die nächsten drei Jahre) sind die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie. Letztere bekommst du nur, wenn du einen Bausparvertrag besparst, ... Finde den Fehler ... Ich sehe keinen, ausser dass er natürlich bei Inanspruchnahme der WoBau-Prämie das Geld "wohnwirtschaftlich" (oder wie das heißt...) verwenden muss. Da er das nicht will, siehe Eingangspost, ist für IHN ein Bausparer mit WoBauprämie nicht geeignet. Was spricht gegen einen Bausparer mit Arbeitnehmersparzulage? *hab dich doch lieb* Muss ich mir Gedanken machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 3, 2016 Hm, geht nur bis 25j, stimmt... Dann bleiben nach https://www.gesetze-im-internet.de/vermbg_2/__13.html eher die Investmentfonds, wobei nach https://www.gesetze-im-internet.de/vermbg_2/__2.html folgendes gilt: zum Erwerb von Anteilen an OGAW-Sondervermögen sowie an als Sondervermögen aufgelegten offenen Publikums-AIF nach den §§ 218 und 219 des Kapitalanlagegesetzbuchs sowie von Anteilen an offenen EU-Investmentvermögen und offenen ausländischen AIF, die nach dem Kapitalanlagegesetzbuch vertrieben werden dürfen, wenn nach dem Jahresbericht für das vorletzte Geschäftsjahr, das dem Kalenderjahr des Abschlusses des Vertrags im Sinne des § 4 oder des § 5 vorausgeht, der Wert der Aktien in diesem Investmentvermögen 60 Prozent des Werts dieses Investmentvermögens nicht unterschreitet; für neu aufgelegte Investmentvermögen ist für das erste und zweite Geschäftsjahr der erste Jahresbericht oder der erste Halbjahresbericht nach Auflegung des Investmentvermögens maßgebend, Aktienfonds und Mischfonds mit mindestens 60% Aktienanteil wären also möglich, um die 20% ANSpZ zu bekommen. Das beißt sich dann nur mit der Risikobereitschaft des TE. Vielleicht aber auch mal ein Anlass für den TE, im Rahmen dieser staatlichen Förderung mit einem ETF-Sparplan anzufangen. In der Fondssuche der ebase wird z. B. der ComStage MSCI World TRN UCITS ETF I (ETF110) folgendermaßen markiert: VL-fähig: Ja VL-zulagenberechtigt: Ja Aber wer kein Risiko eingehen will ... der bekommt wohl in dieser Konstellation auch keine ANSpZ ... schade irgendwie... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag