Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
4R3S

Anleihen - Kursermittlung

Empfohlene Beiträge

4R3S

Annahmen:

 

- Referenzzins für exakt diese Klasse von Anleihen mit exakt den gleichen Risiken: r

- c: Kupon von diesen Anleihen

- K: Kurs der Anleihe

 

Wenn jetzt der Referenzzins steigt, dann muss der Barwert der Anleihe auch steigen, ansonsten ist es ein unprofitables Geschäft und ein Angebotsüberhang entsteht.

Der Barwert der Anleihe steigt durch die Kursveränderung.

Es findet ein Ausgleich statt. Bedeutet, der Investor bekommt effektiv (durch die Veränderung des Kurses) den Referenzzins als Rendite.

 

Sehe ich das so richtig? Hab von Anleihen sehr wenig Ahnung, nur hat mich die Frage heute etwas genervt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

Wenn das Zinsniveau sinkt, dann steigt natürlich der Kurs der (festverzinslichen) Anleihe. Die Anleihe liefert einen festen Nominalzins .... z.B. 3%. Wenn der Marktzins jetzt auf 2% fällt, wird die Anleihe natürlich "mehr wert", weil sie immer noch 3% Zinsen liefert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
4R3S
· bearbeitet von 4R3S

Wenn das Zinsniveau sinkt, dann steigt natürlich der Kurs der (festverzinslichen) Anleihe. Die Anleihe liefert einen festen Nominalzins .... z.B. 3%. Wenn der Marktzins jetzt auf 2% fällt, wird die Anleihe natürlich "mehr wert", weil sie immer noch 3% Zinsen liefert.

 

Genau das ist die praktische Erklärung, welche sich von der Marktseite annähert.

Wenn man es jetzt weiter betrachtet, dann wird die Anleihe soviel "mehr wert", dass sie gleich ist mit dem Marktzins.

Dies regelt dann Angebot und Nachfrage.

 

Dann habe ich wohl richtig gedacht. Danke dir dafür Malvolio.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Annahmen:

 

- Referenzzins für exakt diese Klasse von Anleihen mit exakt den gleichen Risiken: r

- c: Kupon von diesen Anleihen

- K: Kurs der Anleihe

 

Wenn jetzt der Referenzzins steigt, dann muss der Barwert der Anleihe auch steigen, ansonsten ist es ein unprofitables Geschäft und ein Angebotsüberhang entsteht.

Der Barwert der Anleihe steigt durch die Kursveränderung.

Es findet ein Ausgleich statt. Bedeutet, der Investor bekommt effektiv (durch die Veränderung des Kurses) den Referenzzins als Rendite.

 

Sehe ich das so richtig? Hab von Anleihen sehr wenig Ahnung, nur hat mich die Frage heute etwas genervt.

Nun ja.

Falls du die Anleihe schon besitzt, ist der Wunsch nach Steigerung des Barwertes nicht mehr als das: ein Wunsch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
4R3S
· bearbeitet von 4R3S

Annahmen:

 

- Referenzzins für exakt diese Klasse von Anleihen mit exakt den gleichen Risiken: r

- c: Kupon von diesen Anleihen

- K: Kurs der Anleihe

 

Wenn jetzt der Referenzzins steigt, dann muss der Barwert der Anleihe auch steigen, ansonsten ist es ein unprofitables Geschäft und ein Angebotsüberhang entsteht.

Der Barwert der Anleihe steigt durch die Kursveränderung.

Es findet ein Ausgleich statt. Bedeutet, der Investor bekommt effektiv (durch die Veränderung des Kurses) den Referenzzins als Rendite.

 

Sehe ich das so richtig? Hab von Anleihen sehr wenig Ahnung, nur hat mich die Frage heute etwas genervt.

Nun ja.

Falls du die Anleihe schon besitzt, ist der Wunsch nach Steigerung des Barwertes nicht mehr als das: ein Wunsch.

 

Wenn der Referenzzins sinkt, dann:....

Nach der vorangegangenen Logik müsste der Kurs steigen. Würde ich also so eine Anleihe besitzen, dann könnte ich diese zu einem höheren Kurs verkaufen. Der Barwert bleibt unverändert, weil eine neue Anleihe die Referenzzinsveränderung eingepreist hat.

JEDOCH: Wenn ich das Geld aus so einer Anleihe mit einem Kursgewinn abziehe, dann bleibt mir mehr Geld übrig um beispielsweise an einem anderen Markt zu investieren. Dementsprechend könnte sich unter diesen Umständen der Barwert erhöhen. Bsp.: Aktienmarkt biete die gleiche Rendite wie vor der Referenzzinsveränderung. (Dieser ist jedoch oft negativ mit dem Anleihenmarkt korreliert. Die Korrelation beläuft sich sicherlich nicht auf 1, weshalb hier eine Barwerterhöhung möglich wäre)

Wie stark reagieren die Märkte tatsächlich aufeinander und findet eine auf mittlerer Frist beidseitige Anpassung statt? Wenn ja, dann dürfte eine Anpassung aufgrund der Elastizitäten nicht beidseitig proportional sein, weshalb Profit durch sowas möglich wäre. Somit wäre eine im Erwartungswert positive Investition möglich. Da Verluste sich auf den vorangegangen Barwert beschränken und Möglichkeiten eines Gewinns sich durch die Aktienmärkte erhöhen. Ist dies der Fall, dann ist dies etwas für Arbitrage.

 

(Sehe ich das richtig?)

 

Wenn der Referenzzins steigt, dann:....

würde der Kurs der Anleihe sinken, weshalb jedoch der Barwert der Anleihe konstant bleibt, jedoch die Opportunitätskosten steigen.

Bedeutet, dass wenn ich diese Anleihe, dann verkaufen würde, ich bei einem Kauf einer neuen Anleihe höchstens der vorrangegangenen Barwert der Investition erreichen könnte. Ich bin jetzt jedoch an Anleihen gebunden, da ein Ausweichen in andere Märkte eine Barwertminderung nach sich zieht.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...