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mike5781

Fondsgebundene Riester nach zwei Jahren wechseln

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mike5781
· bearbeitet von mike5781

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 32 / verpartnert, aber weitgehend finanziell getrennt / kein Kind, auch nicht in Zukunft / so früh wie möglich

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Ingenieur / 65000€ / 900€

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- nix reserviert: geht in RV, Riester und ETF-Portfolio

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. / Es sollte aber ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Haftpflichtversicherung bei DBV - BU bei Versicherung Nürnberger SBU2800C - Unfallversicherung über die Gewerkschaft

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- Einzel

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Aufbau ETF-Sparplan vor einem Jahr. Seit einigen Wochen erstmals eine genaue Überprüfung aller aufgeschwatzen Vertäge

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- kein Bescheid, erst 2 Jahre Vollzeitbeschäftigt, vorher Studium

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- Riester HDI Two Trust FRWA14i

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- ja, möglich, aber Einkommen über BBGrenze Krankenvers., deshalb kein Interesse

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- fondsgebundene RV bei Stuttgarter, Performance Safe 83oG / Laufzeit seit 2014 bis 2050 / Beitrag 50€ - ETF Sparplan in Kombi mit Tagesgeld (70/30) 488 Sparrate im Monat aktueller Stand 5000€ - 10000€ notreserve Tagesgeld vorhanden

 

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- 488 Euro in ETF-Sparplan/Tagesgeld monatlich

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- eigentlich kein Immobilienerwerb geplant, überzeugter Mieter (aber keine Glaskugel für die Zukunft)

 

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Riester HDI Two Trust FRWA14i

garantierte monatliche Rente 238,94€

Laufzeit (Beginn / Ende) 04.2014/ 2050

 

Dynamik keene

Sparrate 162,17€ pro Monat

 

Stuttgarter performance safe Flex Rente Tarif: 83oG (seit 2014)

Monatlicher Beitrag 50 Euro, 5% Dynamik

Garantierte Monatsrente 2050: 75 €/monatlich

 

Rüruprente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

 

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- ja vorhanden

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- BU bei Versicherung Nürnberger SBU2800C

Details noch nicht erarbeitet

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? ja

 

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

- ja vorhanden

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

- ja vorhanden

 

Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

 

 

Bevor ich zur konkreten Frage komme, vielleicht kurz neben den harten Zahlen oben zu meinem bisherigen Werdegang in Richtung finanzieller Mündigkeit. Wie man oben vielleicht erahnen kann, habe ich vor zwei Jahren zum Berufseintritt arglos das komplette Strukki-Paket abgeschlossen.

Der erste Einschlag kam mit der ersten Standmeldung meines Fondssparplans (oben nicht mehr aufgeführt) der mir glanzvolle Charts mit satten Renditen präsentierte, die allerdings sämtliche Ausgabeaufschläge und Gebühren unberücksichtigt ließen. Nachdem ich selbst alle Kosten abgezogen hatte, stellte sich die reale Rendite als negativ heraus.

Somit bin ich nach einigen Monaten durch Kommer, Finanzwesir und Co und WPFzu dem Schluß gekommen: "Ich nehm' das jetzt selber in die Hand!", habe den Sparplan gekündigt und stattdessen ein einfaches, kostengünstiges ETF-Depot aufgebaut.

Nachdem ich das Riesterthema des öfteren angegangen und erfolgreich wieder verdrängt hatte, bin ich dank dieses Forums jetzt schon ein gutes Stück weiter und möchte nun mein AV-Konzept endlich sauber aufräumen.

 

Riester - Bisheriger Entscheidungsweg:

1.) Förderkonstellation habe ich mit Polydeikes' "Tipps und Tricks" ermittelt:

bei 65000 Bruttoeinkommen: Riester lohnt sich grundsätzlich

 

2.) Varianten

Zur Zeit habe ja die Fondsgebundene Riester von HDI mit relativ hohen Kosten. Aber da ich ja schon in Schicht 3 selbst mittels ETF/Tagesgeld-Kombi investiere, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich die Fonds in Schicht 2 nicht haben möchte.

 

Die HDI Two Trust Riester kostet mich:

in der Zillmerung 70.000*4% = 2.800€

+ Jährlich 260€ -> in 86 36 Jahren also = 9360€

+ jährlich noch weitere 0,01% des "Geldwertes des Vertragsguthabens zuzüglich Gesamtschlußbeteiligung, maximal jedoch 0,010% von 75% der Prämiensumme Ihrer fondsgebundenen Rentenversicherung"

 

Den dritten Punkt verstehe ich leider nicht, aber die beiden ersten Punkte machen schon 12.160 Euro aus, das sind rund 17 in Worten SIEBZEHN Prozent der Prämiensumme. Gehe ich recht in d. Anahme, daß das überteuert ist?

 

Es ergeben sich jetzt für mich drei Fragen(komplexe):

a) Da ich ja etwas über 2 Jahre erst die Zillmerung zahle, könnte ich dann annehmen, daß, wenn ich jetzt eine neue Riestervariante abschließe und dabei mit allen Kosten inkl. eventueller Honorarvermittlungen nicht über 2800*3/5 = 1680 komme, daß sich dann ein Wechsel Lohnt b.z.w von den Kosten her nichts nimmt ?

b) Wenn ja, was würdet Ihr mir empfehlen, Riester Banksparplan, klassische Riester ?

Ich denke, daß eine Riesterrente eine sinnvolle Ergänzung zu meiner Schicht 3 und der gesetzlichen Rente ist und würde sie gerne weiterführen. Eine Immobilie habe ich zwar nicht geplant und möchte auch keine, aber ich kann halt schlecht in die Zukunft schauen.

c) Und was soll ich überhaupt mit dieser blöden Stuttgarter Flex Rente, die kann ich doch sofort kündigen oder ?

 

Über Eure Antworten oder Anregungen oder Kritik würde ich mich sehr freuen. Außerdem möchte ich mal ein sehr großes Lob an alle aussprechen, die hier Leuten wie mir, die gerade erst finanziell erwacht sind, ein wenig helfen. Insbesondere Polydeikes für seinen Tipps und Tricks Thread.

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polydeikes

Identifizierte Fragen:

 

Gehe ich recht in d. Anahme, daß das überteuert ist?

 

Ja.

 

a) Da ich ja etwas über 2 Jahre erst die Zillmerung zahle, könnte ich dann annehmen, daß, wenn ich jetzt eine neue Riestervariante abschließe und dabei mit allen Kosten inkl. eventueller Honorarvermittlungen nicht über 2800*3/5 = 1680 komme, daß sich dann ein Wechsel Lohnt b.z.w von den Kosten her nichts nimmt ?

 

Rechnerisch ja. Wenn aber schon Neuabschluss, dann Prüfschema Konzept (ist ja schon geklärt) / Variante / Produkt. Selbst wenn man die Kosten völlig ausblendet, kann da eigentlich mit gesundem Menschenverstand nicht die HDI rauskommen. Da gibt es keinen praktischen Unterschied hinsichtlich bedingungsseitiger Belastbarkeit ggü. Überraschungskisten wie bspw. fairr.

 

b) Wenn ja, was würdet Ihr mir empfehlen, Riester Banksparplan, klassische Riester ?

 

Glaskugel defekt.

 

c) Und was soll ich überhaupt mit dieser blöden Stuttgarter Flex Rente, die kann ich doch sofort kündigen oder ?

 

Jop, richtig.

 

---

 

Nicht gestellte Fragen ...

 

DBV als Haftpflichtversicherer kann die richtige Wahl sein, in ein paar ganz, ganz wenigen speziellen Konstellationen. Wer allerdings nicht mit Waffen hantiert und auch keinen Dienstherren hat, dürfte da eher falsch aufgehoben sein.

 

Für die Nürnberger als BU Versicherer fällt mir allerdings nicht mal ein hochtheoretischer Fall für eine Eignung ein.

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mike5781
· bearbeitet von mike5781

Identifizierte Fragen:

 

Gehe ich recht in d. Anahme, daß das überteuert ist?

 

Ja.

 

a) Da ich ja etwas über 2 Jahre erst die Zillmerung zahle, könnte ich dann annehmen, daß, wenn ich jetzt eine neue Riestervariante abschließe und dabei mit allen Kosten inkl. eventueller Honorarvermittlungen nicht über 2800*3/5 = 1680 komme, daß sich dann ein Wechsel Lohnt b.z.w von den Kosten her nichts nimmt ?

 

Rechnerisch ja. Wenn aber schon Neuabschluss, dann Prüfschema Konzept (ist ja schon geklärt) / Variante / Produkt. Selbst wenn man die Kosten völlig ausblendet, kann da eigentlich mit gesundem Menschenverstand nicht die HDI rauskommen. Da gibt es keinen praktischen Unterschied hinsichtlich bedingungsseitiger Belastbarkeit ggü. Überraschungskisten wie bspw. fairr.

 

b) Wenn ja, was würdet Ihr mir empfehlen, Riester Banksparplan, klassische Riester ?

 

Glaskugel defekt.

 

c) Und was soll ich überhaupt mit dieser blöden Stuttgarter Flex Rente, die kann ich doch sofort kündigen oder ?

 

Jop, richtig.

 

---

 

Nicht gestellte Fragen ...

 

DBV als Haftpflichtversicherer kann die richtige Wahl sein, in ein paar ganz, ganz wenigen speziellen Konstellationen. Wer allerdings nicht mit Waffen hantiert und auch keinen Dienstherren hat, dürfte da eher falsch aufgehoben sein.

 

Für die Nürnberger als BU Versicherer fällt mir allerdings nicht mal ein hochtheoretischer Fall für eine Eignung ein.

 

Hi Polydeikes, und vielen Dank für Deine Antwort, was die anderen Versicherungen angeht, muß ich ich auf jeden Fall noch dransetzen, danke schon mal für die Hinweise auf BU und Haftpflicht.

 

Beziehst Du Dich mit der defekten Glaskugel auf meine leichte Unsicherheit, was den eventuellen Immobilienkauf angeht?

Gibt es keine der nicht-fondsbasierten Varianten, die man sinnvollerweise abschließen könnte, wenn man nicht hundertprozentig weiß, ob man irgendwann man eine Immobile erwerben will?

 

EDIT: Achjaaa, mir fällt gerade ein, die Haftpflicht ist von meinem Partner, über den bin ich mitversichert. (Aber das nur am Rande, wollte erstmal Riester in Angriff nehmen)

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polydeikes

Sagen wir mal so. Riester sichert kein existenzielles Risiko pauschal ab. Nice to have oder auch nicht. Verstehe zwar deinen Ansatz, teile ihn aber nicht. Würde immer erst das Problem der Risikovorsorge lösen, dann Experimente hinsichtlich Vermögensbildung / Altersvorsorge etc. erwägen. Nur mal so am Rande ...

 

---

 

Beziehst Du Dich mit der defekten Glaskugel auf meine leichte Unsicherheit, was den eventuellen Immobilienkauf angeht?

 

Nö. Niemand kann dir pauschal sagen, was für dich die "richtige" Riester Variante ist. Niemand kennt deine Lebensplanung (seien wir mal ehrlich, die kennen wir meist selbst nicht mal), deine Risikoneigungen, deine Assetallokation etc. pp. ... jede Aussage in diese Richtung ist Glaskugellesen. Zu guter Letzt sind die Geschmäcker dann auch noch verschieden (irrationale Ebene).

 

Gibt es keine der nicht-fondsbasierten Varianten, die man sinnvollerweise abschließen könnte, wenn man nicht hundertprozentig weiß, ob man irgendwann man eine Immobile erwerben will?

 

Ich empfehle folgendes Grobschema vorbehaltlich indiv. Gegebenheiten ...

 

- Wenn Immoerwerb definitiv (!) (unter Einbeziehung Riester) binnen oder deutlich vor 8 Jahren, dann ... Riester Banksparplan oder Riester Bausparvertrag prüfenswert

- Wenn Immoerwerb vielleicht und / oder frühestens in 6 Jahren und / oder vielleicht Riester gar nicht einbeziehen, dann sinnvolle klassische RRV ebenfalls prüfenswert.

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mike5781

Ja, was diese Prioritäten angeht, ist das bestimmt sinnvoll. Allerdings habe ich jetzt schon so viel Zeit mit dem Riesterkram verbracht, deshalb fürchte ich, wenn ich das jetzt wieder nach hinten schiebe, fang ich am Ende wieder von vorne an und muß mich wieder ganz neu einlesen.

Was BU angeht, hab ich ja schon Deinen Wink bekommen, das wird also mein nächstes Thema.

 

Beim groben Handlungsschema, würde ich zunächst erstmal von der 2 Möglichkeit ausgehen. Denn von "definitiv" kann ich beim Thema Immobile keinesfalls sprechen. Ich halte es um mal einfach ne Zahl zu sagen für 75% wahrscheinlich, daß ich keine Immobile haben werde. Ich bin überzeugter Mieter mit allen Freiheiten die das mit sich bringt.

 

Ich werde mich also mal mit der klassischen RRV beschäftigen.

 

Nochmal zur BU

Da hab ich ehrlich gesagt, ziemlichen Respekt, denn die Wichtigkeit ist mir durchaus bewußt. Gibt es zu diesem Thema auch die Möglichkeit, wie bei Riester, sich Hilfe von Honorarvermittlern zu holen?

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polydeikes

Gut. Klingt soweit alles nachvollziehbar. Du scheinst dir bereits auch grds. Gedanken gemacht zu haben, die ich hier all zu oft vermisse. Zudem scheinst du leidlich klare Vorstellungen zu haben.

 

Insofern sollte sich Riester unproblematisch und vergleichsweise zügig lösen lassen.

 

---

 

Honorarvermittlung und Honorarberatung wird grds. zu allen Versicherungsprodukten am Markt angeboten. Ob es immer sinnvoll ist, andere Frage.

 

Bspw. mache ich in der beruflichen Praxis Altersvorsorge generell nur auf Honorarbasis, BU aber niemals auf Honorarbasis. Das hat mehrere Gründe, lässt sich plakativ mit folgendem Beispiel am einfachsten erklären ...

 

Das erste, was ein Kunde bei Honorarvermittlung wissen möchte, ist der Preis. Man kann aber niemandem an der Nase ansehen, ob die Beratung nun 4-6-8 Stunden dauern wird, oder sich die Aufbereitung der Gesundheitshistorie + Rivos + Nachverhandlung über Monate hinzieht.

 

Riester hingegen ist zeitlich ziemlich gut planbar.

 

Wenn dich die grds. Überlegungen zum Thema BU und Honorar interessieren, hier gibt es einen ausführlichen thread dazu:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44729-lohnt-sich-honorarberatung-bei-einer-bu-versicherung/

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mike5781
· bearbeitet von mike5781

Alles klar, ich bedank mich erstmal für deine Hilfe.

 

Ich werde mich jetzt ransetzen und Riester Schritt 2 "variante" angehen.

 

Nach Riester dann sofort BU Grundwissen aneigenen.

 

Sollte ich irgendwann zu dem Schluß kommen, Professionelle Hilfe bei einem der Themen in Anspruch zu nehmen, weiß ich ja jetzt wo ich anrufen kann :D

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tyr
· bearbeitet von tyr

Sollte ich irgendwann zu dem Schluß kommen, Professionelle Hilfe bei einem der Themen in Anspruch zu nehmen, weiß ich ja jetzt wo ich anrufen kann :D

Hier im Forum nach zu fragen und die Beratungsergebnisse vor zu stellen halte ich dennoch für eine gute Idee.

 

Die Riesterförderung kann man z. B. auch mit einem kostenlosen Banksparplan mitnehmen, nur um mal auf eine Produktvariante hin zu weisen, die nicht über einen Versicherungsmakler läuft. Das bringt dann keine Sicherheit über die Verrentungsphase, dafür aber auch keine neuen Abschlusskosten, die das Riestersparen in deinem Fall erneut belasten würden.

 

Hier mal eine Übersicht der Riester-Varianten (Vorsicht, böse Werbeseite zu Kauf-Artikeln): https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/

 

Zudem gibt es noch die Variante klassische Riester-Rentenversicherung mit Überschussverwendung Fonds, dadurch kann man im Riestervertrag außerhalb der Fesseln der Beitragsgarantie in kleinerem Rahmen etwas in Aktienfonds investieren. Die Variante würde ich ebenfalls mit in Überlegungen mit einbeziehen, wenn eine Riester-Rentenversicherung generell als Variante in Frage kommen sollte.

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mike5781

Hi tyr,

 

danke für Deine Antwort. Was mir an dem Banksparplan nicht so gefält, ist die Unklarheit der Verrentung. Das wird ja erst am Ende vereinbart.

Zudem habe ich ja bereits eine Art Banksparplan, da ich ja in Schicht 3 zu 70% ETFs bespare (Word und EM) und zu 30% Tagesgeld bei der Bank.

Im Sinne einer Streuung finde ich die Riesterrentenversicherung in Schicht 2 sinnvoll, da ich hier auch aus psychologischen Gründen den sicheren Anteil etwas erweitern kann, wenns dann mal zwischenzeitlich abwärts mit dem Portfolio geht.

 

Dein Einwand mit den Abschlußkosten ist aber auf jeden Fall wichtig. Denn das ist ein wichtiges Kriterium, um zu beurteilen, was mich der Wechsel kosten würde, da ich ja wie oben schon beschrieben, zwei Jahre der Zillmerung der jetzigen Fonds-Riester bereits bezahlt habe.

 

By the way, hat jemand eine Empfehlung, welchen Tarif einer klassichen RV ich mir mal anschauen sollte?

Dabei möchte ich klarstellen, daß ich hier jetzt nicht eine komplette Beratung im Forum abgreifen will, sondern einfach in Unkenntnis der Produktwelt einen Anfang suche, einfach mal eine Klassische RRV komplett zu durchdringen.

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tyr

Wenn man aus dem letzten Test von klassischen Riester-Rentenversicherungen der Finanztest aus 10/2015 mal den vergangenen Anlageerfolg herausrechnet (ist für die Zukunft langlaufender Verträge unsicher und nicht mit Vergangenheitsdaten sicher prognostizierbar) würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall folgende Tarife genauer ansehen:

Alte Leipziger HRV50 (Honorartarif, das Honorar sind dann neue Abschlusskosten, der Tarif selber hat keine AK), gibt es als Variante Invest auch mit Überschüssen in Fonds, z. B. iShares MSCI World ETF

HanseMerkur24 Riester Meister

HanseMerkur Riester Care S und M

Huk24 Riester Rente

Volkswohl-Bund Riester-Rente, auch als Honorar-Nettotarif zu bekommen, gibt's wohl auch noch als Variante mit Überschüssen in Fonds, dabei sind ETF wohl ebenfalls meines Wissens nach möglich

 

die Debeka wird hier im Forum auch gerne genannt, ist aber eben meines Wissens nach nicht Abschlusskosten-optimiert als Honorar/Nettotarif zu bekommen. Den Allianztarif würde ich wegen der unsicheren Verrentungsbedingungen selbst nicht abschließen, solange es auch eine A-L mit besseren Bedingungen und mehr Flexibilität für weniger Geld gibt. CosmosDirekt und Hannoversche kann man wohl auch mal ansehen, da habe ich im Forum aber schon einige kritische Stimmen zu gelesen.

 

Wenn du dir die Zeit nehmen willst bringt es wohl neben dem Einholen von konkreten Vergleichsangeboten für die Zahlen (Garantierente, Kosten in Euro usw.) etwas, mal die Versicherungsbedingungen im Detail zu vergleichen und den Favoriten heraus zu arbeiten.

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mike5781

Super, danke für die Anregungen,

 

dann werde ich mal mit der AL starten, gibt ja hier im Forum auch für den ersten Überlick Vertragsvorschläge.

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