markman Juni 27, 2016 Moin, meine Schwiegermutter, 70 Jahre alt, möchte bei der Sparkasse nun Geld anlegen, was bislang Ihr kürzlich verstorbener Gatte bei der VW-Bank angelegt hatte. Der Grund für die Sparkasse ist, dass man "da vorbeigehen" kann. Fakten: 1. Vermögen Es gibt ein abbezahltes Haus, Wert ca . 400TEUR Festgeld: 60.000 Barmittel auf VW-Bank in Fonds: 50.000 2. Renteneinkünfte mit Witwenrente ca. 2.200 EUR 3. Höhe der Anlage: 50.000 EUR 4. Zwecks der Geldanlage Werterhaltung, mindestens der Inflation, bereits auch ein Risiko einzugehen. Wenn in z.B. 5 Jahre nur noch 40.000 EUR vorhaben wäre, kein Problem ETF kommen also nur Deka in Frage, Danke und Gruß, Markman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 27, 2016 ... ETF kommen also nur Deka in Frage... Da kommen auch andere in Frage. Die wird man aber nicht angeboten bekommen. Die Depotführung wird wohl Kosten verursachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 27, 2016 meine Schwiegermutter, 70 Jahre alt, möchte bei der Sparkasse nun Geld anlegen Der beste Rat: Halte dich fern, das wird voraussichtlich nicht gut enden. Beobachtung: Ohne vertiefte Betrachtung über Kenntnisse und Geisteszustand der Schwiegermutter, Vertrauensverhältnisse in der Familie, weitere Verwandte, etc. usw. werde ich mich schwer hüten, einen Rat zu geben. Warum muss das Fondsdepot bei der VW-Bank aufgelöst werden? Das kann doch auf die Erbin umgeschrieben werden. Was ist da im Depot? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marsupilami Juni 27, 2016 Wenn es unbedingt die Sparkasse sein muss, dann Depotumzug beauftragen (kostet nichts) und erstmal genauso weiter laufen lassen. Ansonsten bei Familie und Verwandten ganz vorsichtig sein, das geht schnell nach hinten los. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juni 27, 2016 Wieso braucht eine 70 jährige ein ETF Depot? und erst recht nicht, wenn es das erste Mal ist, das sie mit so einer Anlage in Berührung kommt. weiterhin Festgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Musterboo Juni 27, 2016 Wenn es unbedingt die Sparkasse sein muss, dann Depotumzug beauftragen (kostet nichts) und erstmal genauso weiter laufen lassen. Ansonsten bei Familie und Verwandten ganz vorsichtig sein, das geht schnell nach hinten los. Marsu hat es richtig erkannt. Wenn Sie es unbedingt bei der Sparkasse haben möchte, solltet ihr das komplette Depot erst einmal rüberziehen, wenn die Fonds die dort liegen nicht totaler Humbug sind. Wenn ihr da dran nichts ändert bist du soweit auch erst einmal aus der Verantwortung, weil die Zusammenstellung ja der Verblichene zu verantworten hat. Was du tun solltest, wäre der guten Dame eine Kostenaufschlüsselung vorlegen, wie es bei der alten Bank war im Vergleich zur neuen. Wenn ihr bei der Sparkasse ein Depot eröffnet könnt ihr da so gut wie alles rein packen, auch ETF´s von anderen Banken. Einfach zum persönlichen Berater gehen und ein Wertpapier mit WKN ordern, wenn das Depot besteht und fertig. Man muss hier klar unterscheiden zwischen einem richtigen Aktien Depot und einem Sparplan Gedöns Depot bei dem die nur DEKA Fonds verhökern. Aber Sparplan braucht man in dem Alter ja wohl eher nicht mehr. Der persönliche Berater kostet euch auch nichts. Allerdings wird er versuchen einen Anlageberater hinzu zu rufen, den dürft ihr dann bezahlen. Wenn ihr wisst was ihr wollt, könnt ihr euch die Kosten auch schonmal sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markman Juli 9, 2016 besten Dank für die Antworten. Ich war nun im Urlaub und kann jetzt erst antworten. Zunächst hat meine Schwiegermutter das Geld von der VW-Bank (Festgeld, keine Aktien oder ETFs) auf ihre Sparkasse überwiesen. Sie wollte das vor Ort halt so haben. In der Tag habe ich übersehen, dass ich ggf. doch keinene Rat aussprechen sollte, denn es gibt ja außer meiner besseren Hälfte noch 2 weitere Kinder. Oh je, wenn das Erbe in 10 Jahren weniger ist als jetzt, bekomme ich das um die Ohren. Fazit: dann doch ein Festgeldkonto mit wahrscheinlich < 0,5 Prozent Zinsen, max. 6 Monate Laufzeit? Danke und Gruß, Markman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 9, 2016 Zunächst hat meine Schwiegermutter das Geld von der VW-Bank (Festgeld, keine Aktien oder ETFs) auf ihre Sparkasse überwiesen. Sie wollte das vor Ort halt so haben. In der Tag habe ich übersehen, dass ich ggf. doch keinene Rat aussprechen sollte, denn es gibt ja außer meiner besseren Hälfte noch 2 weitere Kinder. Oh je, wenn das Erbe in 10 Jahren weniger ist als jetzt, bekomme ich das um die Ohren. Zu recht. Mal ganz anderer Ansatz: hat deine Schwiegermutter dich um Unterstützung/Beratung gebeten? Wenn nein: lass sie machen. Wenn ja: klärt das mit den anderen Geschwistern ab, trefft mit der Mutter und den anderen Geschwistern eine gemeinsame Entscheidung. Ist nicht möglich, weil ihr Stress mit denen habt oder ihr euch nicht einig seid? Dann lass die Finger davon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juli 9, 2016 Wenn Deine Schwiegermutter ein Jahr älter wäre würde sich das Nachlesen in diesem Thread lohnen, denn einige Aspekte ähneln sich doch etwas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 9, 2016 Fazit: dann doch ein Festgeldkonto mit wahrscheinlich < 0,5 Prozent Zinsen, max. 6 Monate Laufzeit? Realistischer sind so etwa 0,05% p.a. Aber was soll's – es ist nicht dein Geld! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlumich Juli 9, 2016 besten Dank für die Antworten. Ich war nun im Urlaub und kann jetzt erst antworten. Zunächst hat meine Schwiegermutter das Geld von der VW-Bank (Festgeld, keine Aktien oder ETFs) auf ihre Sparkasse überwiesen. Sie wollte das vor Ort halt so haben. In der Tag habe ich übersehen, dass ich ggf. doch keinene Rat aussprechen sollte, denn es gibt ja außer meiner besseren Hälfte noch 2 weitere Kinder. Oh je, wenn das Erbe in 10 Jahren weniger ist als jetzt, bekomme ich das um die Ohren. Fazit: dann doch ein Festgeldkonto mit wahrscheinlich < 0,5 Prozent Zinsen, max. 6 Monate Laufzeit? Danke und Gruß, Markman Du wirst auf der SPAKA kein Festgeld mit 0.5% bekommen mit einer Laufzeit von 6 Monaten. ICh bin nicht mal sicher, ob Du bei der SPAKA 0.5% bekommst, wenn Du 4 Jahre Laufzeit wählst..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 9, 2016 Du wirst auf der SPAKA kein Festgeld mit 0.5% bekommen mit einer Laufzeit von 6 Monaten. ICh bin nicht mal sicher, ob Du bei der SPAKA 0.5% bekommst, wenn Du 4 Jahre Laufzeit wählst..... In der Tat: Die Haspa bietet für 4 Jahre Festgeld 0,15% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markman Juli 10, 2016 herzlichen Dank für die Antworten. In der Tat, bei Ihrer Sparkasse vor Ort gibt es 0,05% Zinsen bei 6 Monaten Laufzeit. Gruß, Markman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juli 10, 2016 Super, das bestätigt die Ein-Thread-eine-Erkenntnis-Regel! Dann hat es sich ja gelohnt ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2016 Das Haus braucht doch Reparaturrücklagen und in 10 Jahren können noch andere Probleme langsam auftauchen für die lfd. Pflege des Hauses usw.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 10, 2016 In 10 Jahren kommt nicht nur Finanzbedarf für die Pflege des Hauses auf sondern ggf. für die älter werdenden Bewohner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edwin Juli 12, 2016 Warum nicht dort Geld anlegen, was Omi auch kennt? Familie Otto zahlt für 7 Jahre 2,5% Zinsen. Procter & Gamble die Omi durch Ariel, Lenor, Fairy, Meister Proper, Oil of Olaz u.a. bekannt sein dürfte hat eine Dividendenrendite von über 3%. Dort jeweils 20t anlegen, den Rest auf das Tagesgeldkonto für Notfälle oder Anschaffungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 12, 2016 Warum nicht dort Geld anlegen, was Omi auch kennt? Familie Otto zahlt für 7 Jahre 2,5% Zinsen. Procter & Gamble die Omi durch Ariel, Lenor, Fairy, Meister Proper, Oil of Olaz u.a. bekannt sein dürfte hat eine Dividendenrendite von über 3%. Dort jeweils 20t anlegen, den Rest auf das Tagesgeldkonto für Notfälle oder Anschaffungen. Wer haftet, wenn bei dieser Investition unerwartet Verluste entstehen und z. B. die Erben darüber ungehalten reagieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juli 14, 2016 ... ETF kommen also nur Deka in Frage... Da kommen auch andere in Frage. Die wird man aber nicht angeboten bekommen. Also mir wurden bei der Sparkasse "andere" angeboten. Das kommt auf den Berater an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFremde Juli 14, 2016 Wer haftet, wenn bei dieser Investition unerwartet Verluste entstehen und z. B. die Erben darüber ungehalten reagieren? Die Erben? Ich habe nirgends gelesen das man der alten Dame die Geschäftstüchtigkeit durch ein Gericht aberkannt hat. Die kann mit der Kohle machen was sie will, und wenn sie jeden Abend den Kamin mit einem Bündel 100€ Scheine ansteckt. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 14, 2016 Wer haftet, wenn bei dieser Investition unerwartet Verluste entstehen und z. B. die Erben darüber ungehalten reagieren? Die Erben? Ich habe nirgends gelesen das man der alten Dame die Geschäftstüchtigkeit durch ein Gericht aberkannt hat. Was rechtlich zulässig ist, unterscheidet sich gelegentlich davon, was zwischenmenschlich sinnvoll ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 14, 2016 · bearbeitet Juli 14, 2016 von tyr Wer haftet, wenn bei dieser Investition unerwartet Verluste entstehen und z. B. die Erben darüber ungehalten reagieren? Die Erben? Ich habe nirgends gelesen das man der alten Dame die Geschäftstüchtigkeit durch ein Gericht aberkannt hat. Die kann mit der Kohle machen was sie will, und wenn sie jeden Abend den Kamin mit einem Bündel 100€ Scheine ansteckt. Gruß Die Frage ging an edwin. Ich habe durch die Blume gefragt, ob er für mögliche Verluste gerade steht, wenn er einer 70-jährigen (die das Festgeld ihres verstorbenen Ehemanns bei der Sparkasse einlegt, weil man da "vorbei gehen" kann) Einzelaktien und Einzelanleihen als Anlage empfiehlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFremde Juli 14, 2016 Die Erben? Ich habe nirgends gelesen das man der alten Dame die Geschäftstüchtigkeit durch ein Gericht aberkannt hat. Was rechtlich zulässig ist, unterscheidet sich gelegentlich davon, was zwischenmenschlich sinnvoll ist. Sollte mir ein Erbe zu Lebzeiten vorschreiben wollen, was ich mit meinem Geld mache, wäre er längste Zeit Erbe gewesen. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 14, 2016 Was rechtlich zulässig ist, unterscheidet sich gelegentlich davon, was zwischenmenschlich sinnvoll ist. Sollte mir ein Erbe zu Lebzeiten vorschreiben wollen, was ich mit meinem Geld mache, wäre er längste Zeit Erbe gewesen. Du hast nicht verstanden, um was es geht. Belassen wir es dabei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juli 14, 2016 Die Erben? Ich habe nirgends gelesen das man der alten Dame die Geschäftstüchtigkeit durch ein Gericht aberkannt hat. Die kann mit der Kohle machen was sie will, und wenn sie jeden Abend den Kamin mit einem Bündel 100€ Scheine ansteckt. Gruß Die Frage ging an edwin. Ich habe durch die Blume gefragt, ob er für mögliche Verluste gerade steht, wenn er einer 70-jährigen (die das Festgeld ihres verstorbenen Ehemanns bei der Sparkasse einlegt, weil man da "vorbei gehen" kann) Einzelaktien und Einzelanleihen als Anlage empfiehlt. Selbstverständlich haftet Edwin bei Verlusten nicht, was für eine komische Annahme. Letztendlich ist er ja nur der Berater, die Dame macht was sie will. Und wenn die anderen Erben sich zurück halten und Edwin machen lassen, dürfen sie sich hinterher nicht beschweren. Werden sie aber natürlich, deswegen ist es einfach sinnvoll vorher zu sprechen. Mehr aber auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag