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moerkman

SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF

Empfohlene Beiträge

Peter23
vor 9 Minuten von tyr:

Die Wiederholung dieser falschen Idee macht die Idee nicht besser.

+1

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Nespresso99
vor 14 Minuten von Stoxx:
vor 3 Minuten von tyr:

Anders herum gedacht ist es sinnvoll: unabhängig von den Entnahmeabsichten klassisch sein gemischtes Portfolio altersgemäß strukturiert anlegen und man entscheidet selber, in welcher Höhe man wann etwas aus seinem Vermögen entnimmt und verzehrt. Zum Beispiel entnimmt man jährlich einen vorher definierten Anteil und überweist sich davon monatlich den gewünschten Betrag auf sein Girokonto zum Verzehr: Bank-Entnahmeplan.

 

Ich für meinen Teil würde bis zuletzt keine (Aktien-)Anteile verkaufen, sondern versuchen, so lange wie möglich Erträge aus dem REIT- und Bond-ETF zu generieren.

 

Dies wäre auch meine Wahl.

Zum Renteneintritt möglichst die "defensivste" gewünschte Allokation halten.  60/40 oder 60/30/5/5.

Die risikoloseren Assets zuerst oder zumindest überproportional aufzehren.

Den MSCI ACWI IMI so lange es möglich ist nicht verzehren.  Und erst in hohem Alter, die dann wohlgemerkt offensive 100% Aktienquote aufbrauchen.

Tatsächlich würde ich auch einen monatlichen Verkauf von genau eines Monatsbedarfs ex einer thesaurierenden Position bevorzugen.

Das ist wahrscheinlich ideal skalierbar so wie man das möchte.

Wem dies zu lästig ist, der kann tatsächlich selbst oder durch einen Berater initiiert  einmalig pro Jahr Erträge zum verbrauch aus dem Depot erlösen.

Market Timing würde ich hingegen nicht versuchen wollen.

Ausschüttungen generieren in dieser  Entnahmephase auch für niemanden mehr einen Steuervorteil.

Eher könnte man noch über Zweitdepots oder Unterdepots versuchen die FIFO Regel aus zu triksen.

 

 

 

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Stoxx
vor einer Stunde von Nespresso99:

Tatsächlich würde ich auch einen monatlichen Verkauf von genau eines Monatsbedarfs ex einer thesaurierenden Position bevorzugen.

Zu dieser Vorgehensweise verweise ich gerne auf diesen Blog-Artikel: Entnahmestrategien optimieren: monatliche vs jährliche Entnahme – was ist besser?

Wenn man dem Beitrag Glauben schenkt, sollte man die jährliche Entnahme der monatlichen vorziehen.

vor einer Stunde von Nespresso99:

Zum Renteneintritt möglichst die "defensivste" gewünschte Allokation halten.  60/40 oder 60/30/5/5.

Die risikoloseren Assets zuerst oder zumindest überproportional aufzehren.

Den MSCI ACWI IMI so lange es möglich ist nicht verzehren.  Und erst in hohem Alter, die dann wohlgemerkt offensive 100% Aktienquote aufbrauchen.

Korrekt.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 44 Minuten von Nespresso99:

Zum Renteneintritt möglichst die "defensivste" gewünschte Allokation halten.  60/40 oder 60/30/5/5.

Die risikoloseren Assets zuerst oder zumindest überproportional aufzehren.

Den MSCI ACWI IMI so lange es möglich ist nicht verzehren.  Und erst in hohem Alter, die dann wohlgemerkt offensive 100% Aktienquote aufbrauchen.

Tatsächlich würde ich auch einen monatlichen Verkauf von genau eines Monatsbedarfs ex einer thesaurierenden Position bevorzugen.

Das ist wahrscheinlich ideal skalierbar so wie man das möchte.

Wem dies zu lästig ist, der kann tatsächlich selbst oder durch einen Berater initiiert  einmalig pro Jahr Erträge zum verbrauch aus dem Depot erlösen.

Market Timing würde ich hingegen nicht versuchen wollen.

Die Masse der US Target Date Fonds (investiertes Vermögen Altersvorsorge US-Amerikaner war in 2017: über 1 Billion USD, in Englisch: 1 trillion USD) sieht 60% keinesfalls als defensive Allokation an. Damit bist du deutlich vom Mittelwert knapp >40% entfernt und sogar über dem Maximum aller betrachteten target date funds.

 

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Welche Anlageklasse man zuerst verzehrt ist spekulatives Verhalten, das darauf beruht, dass man glaubt, dass zukünftig irgendein Verlauf der Entwicklung dieser Anlageklasse auftreten sollte. Ich halte gar nichts davon, zuerst die weniger riskanten Assets zu verzehren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man mit dem Anlagevermögen immer höhere Risiken eingeht, also genau das Gegenteil der professionellen Strategie dieser US Altersvorsorgefonds, die im Rentenalter irgendwas zwischen 20-45% Aktienquote für angemessen halten (Mittelwert ca. 30% Aktienquote im höheren Rentenalter).

 

Wenn dann ein größerer Crash im Aktienmarkt kommt und du alt bist stehst du ziemlich schlecht da, da du keine Zeit mehr hast, um die Verluste wieder aufzuholen, aber du weiter deine Ausgaben mit der Entnahme decken musst. Wenn es dir egal ist, dass du dann ggf. keine Reisen mehr unternehmen kannst, du in eine billigere Immobilie umziehen musst usw: kann man machen.

 

Ich würde weiterhin im Alter mit einer vernünftigen Aktienquote ähnlich der US target date funds im Alter anlegen und konstante jährliche Quoten entnehmen. Dann ist die erzielbare Rente eben flexibel, dafür kann ich wahrscheinlich ruhig schlafen und eine gewisse Berechenbarkeit des Vermögenswertes ist erwartbar.

 

Da hier im Forum Vanguard einen Vertrauensüberschuss genießt und alles, was an Zahlen kommt gerne abgestritten wird, bis die Forensoftware röchelt: schaut euch selber an, wie die Vanguard target date funds der unterschiedlichen Zielzeitpunkte anlegen: https://investor.vanguard.com/mutual-funds/target-retirement/#/

 

Da es um die Allokation bei Renteneintritt ging, hier der aktuell passende Fonds: https://investor.vanguard.com/mutual-funds/profile/portfolio/vtwnx

Zitat

Asset allocation as of 02/28/2021

47.01% Stocks

51.77% Bonds

1.22% Short-term reserves

 

Riskanter als der Durchschnitt aus der Morningstar-Untersuchung. Die Aktienquote sinkt dann weiter bis auf 30% Aktien für die Fondsvariante für vor 1948 geborene Kunden. Ziemlich genau das Gegenteil der Strategie, aus Angst vor entgangener Aktienperformance immer stetig höhere Risiken im Alter einzugehen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 23 Minuten von tyr:

Welche Anlageklasse man zuerst verzehrt ist spekulatives Verhalten, das darauf beruht, dass man glaubt, dass zukünftig irgendein Verlauf der Entwicklung dieser Anlageklasse auftreten sollte. Ich halte gar nichts davon, zuerst die weniger riskanten Assets zu verzehren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man mit dem Anlagevermögen immer höhere Risiken eingeht, also genau das Gegenteil der professionellen Strategie dieser US Altersvorsorgefonds, die im Rentenalter irgendwas zwischen 20-45% Aktienquote für angemessen halten (Mittelwert ca. 30% Aktienquote im höheren Rentenalter).

 

Wenn dann ein größerer Crash im Aktienmarkt kommt und du alt bist stehst du ziemlich schlecht da, da du keine Zeit mehr hast, um die Verluste wieder aufzuholen, aber du weiter deine Ausgaben mit der Entnahme decken musst. Wenn es dir egal ist, dass du dann ggf. keine Reisen mehr unternehmen kannst, du in eine billigere Immobilie umziehen musst usw: kann man machen.

 

Ich würde weiterhin im Alter mit einer vernünftigen Aktienquote ähnlich der US target date funds im Alter anlegen und konstante jährliche Quoten entnehmen. Dann ist die erzielbare Rente eben flexibel, dafür kann ich wahrscheinlich ruhig schlafen und eine gewisse Berechenbarkeit des Vermögenswertes ist erwartbar.

Ich verstehe nicht, wieso man sich jetzt bzw. in jungen Jahren überhaupt schon Gedanken macht (mit festen Quoten usw), wie man mit welcher AA später sein Vermögen aufbraucht oder allgemein behandelt.

Meist kommt alles eh ganz anders und das nicht nur im Geldbereich.

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Der Horst
20 hours ago, Madame_Q said:

Auch, wenn man natürlich über alles diskutieren kann (das machen wir ja gut), so wundere ich mich schon, wie sehr sich manche mittlerweile in gewisse Punkte bei ETFs etc hineinsteigern oder auf was sie alles wert legen, was letztendlich für das grundsätzliche Ziel (vernünftige Geldanlage etc) kaum mehr wichtig ist. Man wird zum "Überexperten" in Sachen Passiv-Anlegen, studiert dann irgendwann Tabellen mit TDs, Kosten, Gewichtungen bis auf die fünfte Stelle hinter dem Komma und kann den Sabber nicht mehr zurückhalten, wenn Vanguard einen neuen ETF mit 0,005% geringerer TER ankündigt (ob der dann nur als ESG-Variante erhältlich ist, ist dann aber plötzlich egal). Sagen wir mal so - der guten 80/20 Regel entspricht das nicht gerade;)

 

Im Allgemeinen stimme ich Dir da zu. Da die Diskussion sich hier gerade um Tracking Differenzen um die 0,9% dreht, also gerundet die erste Stelle *vor* dem Komma statt hinter dem Komma, finde ich sie schon zielführend und nicht esoterisch. Um die 1% zahlst Du auch für einen der preiswerteren aktiven Fonds. Da sagt ja auch niemand es geht hier um Erbsenfilitieren bei der Frage ob aktive vs passive Fonds.

 

Wie @vanity aufgezeigt hat sind die beiden Indizes (FTSE AW vs. ACWI IMI) so nahe beieinander, dass das Erbsenfiletieren viel mehr ist, ob welchen Index man bevorzugt - das spielt faktisch keine Rolle.

 

Bei der ETF-Auswahl hingegen ist der SPDR dermaßen ungenau im Tracking, dass der Vanguard All-World den ACWI IMI sogar besser tracked (siehe Post @xfklu).

Mit fällt daher, selbst wenn man den ACWI-IMI-Index bevorzugt, kein Grund ein, dennoch den SPDR-ETF zu wählen.

 

Ich bin mir übrigens nicht einmal sicher ob "Wundertüte" der richtige Begriff ist. Vielleicht hat sich seit 2012 auch einfach die (interne) Kostenstruktur geändert, denn 5 Jahre in Folge gute TD und dann 4 Jahre in Folge schlechte TD sieht auch nicht gerade zufällig aus:

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Nespresso99
vor 20 Minuten von tyr:

Die Masse der US Target Date Fonds (investiertes Vermögen Altersvorsorge US-Amerikaner war in 2017: über 1 Billion USD, in Englisch: 1 trillion USD) sieht 60% keinesfalls als defensive Allokation an. Damit bist du deutlich vom Mittelwert knapp >40% entfernt und sogar über dem Maximum aller betrachteten target date funds.

 

 

 

 

Welche Anlageklasse man zuerst verzehrt ist spekulatives Verhalten, das darauf beruht, dass man glaubt, dass zukünftig irgendein Verlauf der Entwicklung dieser Anlageklasse auftreten sollte.

 

Wenn dann ein größerer Crash im Aktienmarkt kommt und du alt bist stehst du ziemlich schlecht da, da du keine Zeit mehr hast, um die Verluste wieder aufzuholen, aber du weiter deine Ausgaben mit der Entnahme decken musst. Wenn es dir egal ist, dass du dann ggf. keine Reisen mehr unternehmen kannst, du in eine billigere Immobilie umziehen musst usw: kann man machen.

 

 

 

Riskanter als der Durchschnitt aus der Morningstar-Untersuchung. Die Aktienquote sinkt dann weiter bis auf 30% Aktien für die Fondsvariante für vor 1948 geborene Kunden. Ziemlich genau das Gegenteil der Strategie, aus Angst vor entgangener Aktienperformance immer stetig höhere Risiken im Alter einzugehen.

Der Unterschied zu den US Anlegern ist jedoch, dass diese keine garantierte Rente beziehen wie Bundesbürger.

Ihr Humankapital ist bei Renteneintritt 0. Bundesbürger erhalten weiter eine Rente aus Humankapital. Die würde ich generell zu den risikolosen Assets oder Einnahmen zählen wollen.

Daher ist der höhere Aktienanteil von 50 oder gar 60% zu Beginn der Rentenphase vertretbar denke ich.

 

Bei  sehr geringen, prekären Vermögen oder sehr grossen, priviligierten Vermögen würde ich zuerst die risikolosen Assets abbauen. Dies scheint mir für diese Vermögen am nutzbringensten.

Bei mittleren Vermögen, welche den Lebensstandard "gerade" so sicherstellen, empfiehlt es sich vielleicht gleichmässig oder gar bevorzugt die risikobehaftete Asset ab zu bauen.

Es gibt am Ende des Lebens ja nicht nur das reale Verlustrisiko durch einen Crash. Sondern eben auch das Langlebigkeitsrisiko das Depot zu überleben. Auch dagegen muss ich mich gegebenenfalls wappnen.

vor einer Stunde von Stoxx:

Zu dieser Vorgehensweise verweise ich gerne auf diesen Blog-Artikel: Entnahmestrategien optimieren: monatliche vs jährliche Entnahme – was ist besser?

Wenn man dem Beitrag Glauben schenkt, sollte man die jährliche Entnahme der monatlichen vorziehen.

 

Zustimmung.

 

 

 

Wann würde man eine MSCI WORLD ACMI IMI Position idealerweise verkaufen?

Statistisch scheint jeder Monat ausser September in der Vergangenheit gleichen Nutzen generiert zu haben.

Januar und Dezember waren gute Verkaufsmonate. Warum dies so ist, ist fraglich.

Vielleicht weil aktive Fonds zu diesen Monaten aktiver Umschichten und so der Wert des ETF präzieser ermittelt werden kann. Spekulativ.

Welche Uhrzeit wäre aber am nutzbringensten?

Geöffnete US Börsen?

 

 

 

 

 

 

 

 

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Madame_Q
vor 12 Minuten von Nespresso99:

Welche Uhrzeit wäre aber am nutzbringensten?

Geöffnete US Börsen?

Ist das ein Scherz?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 38 Minuten von Madame_Q:

Ich verstehe nicht, wieso man sich jetzt bzw. in jungen Jahren überhaupt schon Gedanken macht (mit festen Quoten usw), wie man mit welcher AA später sein Vermögen aufbraucht oder allgemein behandelt.

Meist kommt alles eh ganz anders und das nicht nur im Geldbereich.

Ich habe den Ansatz, in jungen Jahren einen Plan zu haben, wie meine Asset Allocation im

Verlauf bis zum Lebensende aussehen soll. Es geht nicht darum, dass man Jahrzehnte in die Zukunft plant, die sowieso anders kommt als man denkt. Es geht darum, dass man überhaupt einen Plan hat und nicht wie viele andere einfach nach Gefühl oder nach seiner persönlichen Neigung aus Angst vor Verlusten oder Angst vor entgangener Rendite entweder viel zu viel Risiko eingeht oder viel zu wenig mögliche Rendite einfährt.

 

Die Anlagestrategie der US target date funds finde ich nachvollziehbar. Wenn dort über 1.000 Milliarden USD in 2017 nach diesem Muster angelegt waren finde ich das sinnvoller als die über 80% Zinsanlagen und im Mittel gerade mal 5% Aktien unserer deutschen regulierten Lebensversicherer, die voll von der Niedrigzinsphase getroffen werden, ohne dass das die Masse der Deutschen interessiert, die dort auf irgendeine Art ihr Geld liegen lassen (z. B. als Rücklage bei ähnlich anlegender PKV oder als Betriebsrente).

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 24 Minuten von Nespresso99:

Wann würde man eine MSCI WORLD ACMI IMI Position idealerweise verkaufen?

Immer Abends über Direkthandelspartner, wenn XETRA geschlossen ist und die Spreads am größten sind. Dann freut sich Tradegate über gute Einnahmen. ^_^

vor 24 Minuten von Nespresso99:

Der Unterschied zu den US Anlegern ist jedoch, dass diese keine garantierte Rente beziehen wie Bundesbürger.

Ihr Humankapital ist bei Renteneintritt 0.

Das Humankapital ist dann 0, wenn man zu 100% erwerbsunfähig ist. Viele Menschen auf diesem Planeten arbeiten, bis sie umfallen. Manche freiwillig, manche unfreiwillig.

 

Man muss nicht zu 100% in einem Knochenjob arbeiten. Es gibt einen breiten Bereich unterhalb von 100% und Jobs, die ältere Personen ausführen können.

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Nespresso99
vor 17 Minuten von Euronensammler:

Am Besten: 7.9.23 11:30

 

vor 22 Minuten von Madame_Q:

Ist das ein Scherz?

Durchaus nicht.

September scheint als einziger Monat in der Vergangenheit nicht nutzbringend gewesen zu sein.

Januar oder Dezember, falls man sich für einen Einmalerlös pro Jahr ex diesem Produkt entscheiden möchte, hingegen schon.

Die Frage bezüglich der Uhrzeit sollte dahingehend verstendenwerden, ob es eine signifikante Erkenntnis gibt wann Spreads historisch gerade beim MSCI ACWI IMI sehr klein waren.

Falls nicht, so würde ich vermuten 15:30-17:30 Uhr. Hier sollten Spreads und Kurvolatilitäten am günstigsten erscheinen für einen Verkauf.

 

 

 

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Madame_Q
vor 14 Minuten von Nespresso99:

Die Frage bezüglich der Uhrzeit sollte dahingehend verstendenwerden, ob es eine signifikante Erkenntnis gibt wann Spreads historisch gerade beim MSCI ACWI IMI sehr klein waren.

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Es ist ziemlich egal.

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Nespresso99
vor 43 Minuten von tyr:

 

Das Humankapital ist dann 0, wenn man zu 100% erwerbsunfähig ist. Viele Menschen auf diesem Planeten arbeiten, bis sie umfallen. Manche freiwillig, manche unfreiwillig.

 

Man muss nicht zu 100% in einem Knochenjob arbeiten. Es gibt einen breiten Bereich unterhalb von 100% und Jobs, die ältere Personen ausführen können.

Das ist durchaus korrekt.

Dann spricht umgekehrt auch nichts gegen eine hohe ACWI IMI Quote im Alter, statt Kapitalerlöse kann man ja wieder zumindest etwas arbeiten.

Hier werden Lebensumstände recht komplex zu bewerten sein.

Vorteile geniesst, wer statt einer statischen Entnahme seine Entnahme dynamisch, in elastischer Bandbreite anpassen kann.

Eine Maximale Drawdown Periode wird wohl nach 16 Monaten überwunden sein. Auch für einen ACWI IMI.

Wenn man nicht gerade in dieser Zeit ungünstig, viele Vermögensanteile veräussern muss, so glättet es den Verlust zumindest etwas.

 

https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/

 

Gerade bei verhältismässig hohen notwendigen Entnahmen aus dem Vermögen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kapital lange genug "durchhält" bei hoher Aktienquote einfach grösser.

Nichtsdesdotrotz ist der Rentenbeginn der vulnerabelste Zeitpunkt für einen starken Kurseinbruch des ACWI IMI.

Ein offensives Lifecycle Modell, bei dem der Portfolio Eigner idealerweise den Lebensunterhalt aus anderen Quellen als dem Depot bestreiten kann, rechtfertigt sogar den Einsatz von Leverage für den ACWI IMI, Jahre nach Rentenbeginn.

 

Tatsächlich empfinde ich dieses Finanzprodukt für die Rentenphase als ein sehr geeignetes Werkzeug.

Unabhängig von der %tualen Verteilung. Die Handhabung und Umsetzung einer Strategie ist selbst für ältere oder wenig finanzaffine Menschen noch denkbar. 

 

 

 

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Nespresso99
vor 37 Minuten von Madame_Q:

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Es ist ziemlich egal.

Tatsächlich war mir die Liquiditätskenzahl iXLM noch bisher unbekannt.

Ich bedanke mich!

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 30 Minuten von Nespresso99:

Ich bedanke mich!

Gerne:thumbsup:

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Stoxx
vor 1 Stunde von Nespresso99:

Januar oder Dezember, falls man sich für einen Einmalerlös pro Jahr ex diesem Produkt entscheiden möchte, hingegen schon.

Dezember würde Sinn ergeben, wenn man im neuen Jahr wieder Geld braucht.

vor 57 Minuten von Nespresso99:

Eine Maximale Drawdown Periode wird wohl nach 16 Monaten überwunden sein. Auch für einen ACWI IMI.

Wenn man nicht gerade in dieser Zeit ungünstig, viele Vermögensanteile veräussern muss, so glättet es den Verlust zumindest etwas.

Guter Ansatz.

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vanity

.

Hinweis: hier geht es weiter mit MaxDrawdowns und wie man dagegen angeht:

In diesem Thread bitte nur noch SPDR-ACWI-bezogen, z. B. wie dieser wie aus  der Schrotflinte geschossen seinen Index erlegt, während der Vanguard All World das mit einem gezielten Blattschuss erledigt.

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Bigwigster
vor 5 Stunden von vanity:

z. B. wie dieser wie aus  der Schrotlflinte geschossen seinen Index erlegt, während der Vanguard All World das mit einem gezielten Blattschuss erledigt.

:w00t: :thumbsup:

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Madame_Q
vor 5 Stunden von vanity:

z. B. wie dieser wie aus  der Schrotflinte geschossen seinen Index erlegt, während der Vanguard All World das mit einem gezielten Blattschuss erledigt.

Der war gut. Respekt:D:thumbsup:

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brightside
On 4/3/2021 at 9:33 PM, Madame_Q said:

Die These "das kann ich selbst viel billiger im Eigenbau mit mehreren ETFs machen" ist mittlerweile ziemlich abgedroschen und nicht wenige haben nach dieser Erfahrung erkannt, dass das in der Realität nicht so toll ist, wie man es sich vorstellt. Die sind dann am Ende wieder alle eher bei "dann doch nur 1 ETF" gelandet.

 

Was war daran nicht so toll bzw. was waren die Schwierigkeiten? 

 

(Ich hoffe mal das ist hier nicht auch off-topic?)

 

 

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 5 Stunden von brightside:

Was war daran nicht so toll bzw. was waren die Schwierigkeiten?

 

Nun, weil man sich weiterbildet, neue Ein-/Ansichten gewinnt, neu Produkte auftauchen, sich die Lebensumstände ändern, etc.

 

Als ich vor mehr als zwei Dekaden mit Wertpapieren anfing, gab es ETFs noch nicht. Für eine breite Streuung mit automatischem Rebalancing wählte ich Dachfonds.

 

Dann performten die Dachfonds überhaupt nicht, ich schaute mir die internen Kosten genauer an und ich wechselte auf zu Einzelfonds.

 

Das Rebalancing führte ich sporadisch durch. Mehr als Rebalancing fand jedoch ein Austausch von Fonds statt, weil sich Konzepte nicht erfüllten. Die Älteren kennen sicherlich noch das ABN2BF-Zertifikat. Es gab/gibt auch Dach-Hedgefonds oder Multi-Assets-Fonds. Oder die rolloptimierten Rohstofffonds. Die meisten Dinge liefen einige Zeit, bis die Rahmenbedingungen sich über einen gewissen Schwellwert änderten.

Der ABN2BF hat den Turbulenzen der Finanzkrise nicht standgehalten, Hedgefonds auch nicht, Rohstoffe (DBX1LC), die über 12 Jahre nur Verluste bringen, muss ich auch nicht haben.

 

Die ETF-Heilsbringer haben später auch mal gewechselt. Da gab’s mal eine SelDiv-Manie, die sich zum Growth?-Small-Cap verschoben hat. Sektorrotationen hätte ich auch noch mitnehmen können, hab‘ ich aber nicht.

 

Es gab auch Steuerreformen (z.B. 2008->9), die mich veranlassten, das Depot zum „Ewigkeitsdepot“ umzustrukturieren.

 

Später gefiel mir die Regionenaufteilung nicht mehr und ich änderte sie.

 

Als mein Arbeitgeber sich gesundschrumpfen wollte (Standortschließung mit Sozialplan), musste a) eine Abfindung eingearbeitet werden und b) wegen Arbeitslosigkeit das Risiko überdacht werden.

 

Es werden immer wieder neue Sauen durchs Dorf getrieben. Mal kann man sie als kurzfristige Modetrends erkennen, manchmal sind es aber auch Konzepte, die man für vielversprechend hält.

 

Oder es werden mit ESG-ETFs endlich ethische Anlagen möglich und man möchte die Welt ein bisschen besser machen. …. und schichtet um.

 

Und nach mehreren Dekaden könnte man auf den Gedanken kommen: Hätte ich vor 25 Jahre einen ACWI IMI (o.ä.) gehabt, dann …. ?

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Nespresso99
vor 7 Minuten von Euronensammler:

Es gab auch Steuerreformen (z.B. 2008->9), die mich veranlassten, das Depot zum „Ewigkeitsdepot“ umzustrukturieren.

 

 

Und nach mehreren Dekaden könnte man auf den Gedanken kommen: Hätte ich vor 25 Jahre einen ACWI IMI (o.ä.) gehabt, dann …. ?

ACWI IMI halte ich nach den Informationen welche mir persönlich

heute zur Verfügung stehen, als eine

wenn nicht gar DIE legitime Basis für RK3 in einem Ewigkeitsdepot.

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Bigwigster
vor 11 Minuten von Nespresso99:

ACWI IMI halte ich nach den Informationen welche mir persönlich

heute zur Verfügung stehen, als eine

wenn nicht gar DIE legitime Basis für RK3 in einem Ewigkeitsdepot.

In Zeiten von Nullzinsen und nachdem der Aktienmarkt lange keinen andauernden Bärenmarkt gesehen hat nachvollziehbar. Aber beim Begriff "Ewigkeitsdepot" würde ich sicher nicht 100 Prozent Aktienanteil als legitime RK3 Basis sehen sondern eher den Arero :myop:

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Nespresso99
vor 1 Minute von Bigwigster:

 Aber beim Begriff "Ewigkeitsdepot" würde ich sicher nicht 100 Prozent Aktienanteil als legitime RK3 Basis sehen sondern eher den Arero :myop:

Nach der Nomenklatur im Forum,  wäre ARERO 75 % RK3 und 25% RK1.

Aber ja,  je nach Risikotragekapazitat

eignen sich beide Produkte für ein Ewigkeitsdepot.

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Bigwigster
vor 5 Minuten von Nespresso99:

Nach der Nomenklatur im Forum,  wäre ARERO 75 % RK3 und 25% RK1.

Da gibt es soweit ich weiß noch keine Einigkeit. Für mich würden €-Staatsanleihen trotz Zinsänderungsrisiko und den beigemischten nicht ganz so solventen Staaten als risikoarm gelten. Wenn man von risikoarm natürlich keine Volatilität erwartet, passt es nicht. 

Kann also deiner Einteilung RK3/RK1 des Arero zustimmen. Wobei bei ich Ihn einerseits trotzdem als RK3 Alternative zum 100% Aktiendepot sehe, aber gleichzeitig sagen würde man kann seinen RK1 Anteil kleiner wählen wenn man Arero statt ACWI IMI wählt. Ein bisschen inkonsequent o:)

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