BeeCoin Juni 14, 2016 Zum Passiv-Investment versuche ich mir vor dem Einstieg ein Bild zu machen und habe eine Frage: Die Strategie vieler Passiv-Anleger scheint zu sein, hauptsächlich in MSCI World zu investieren, dazu noch ca. 20-30% MSCI World EM und das ganze um eine persönliche Note (Dividenden, Nebenwerte, Europa...) zu ergänzen. Wenn ich mir Kommers Weltportfolio nochmal durchlese, ist die Anlage-Empfehlung jedoch deutlich mutiger (=volatiler) gewählt: - 22,5% Large Cap Value - 22,5% SmallCap - 25% Emerging Markets weltweit - 10% Immobilien (REIT) - 10% Rohstoff-Futures (die LargeCap Value und SmallCap ETFs dabei mit jeweils 12% Nordamerika, 11% Europa und 4,5% Asia/Pacific) Kommer scheint im Vergleich zum 70/30 Anleger eine aggressivere Asset-Auswahl zu treffen und vertraut einfach auf ausreichende Diversifikation sowie Steuerung über den risikofreien Anteil. Verstehe ich da etwas falsch? Gibt es gute Gründe, den risikoreichen Anteil des Portfolios konservativer zu gestalten statt einfach den risikofreien Anteil hochzufahren? PS: bin neu im Forum, bitte nicht zu hart zuschlagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 14, 2016 · bearbeitet Juni 14, 2016 von otto03 Zum Passiv-Investment versuche ich mir vor dem Einstieg ein Bild zu machen und habe eine Frage: Die Strategie vieler Passiv-Anleger scheint zu sein, hauptsächlich in MSCI World zu investieren, dazu noch ca. 20-30% MSCI World EM und das ganze um eine persönliche Note (Dividenden, Nebenwerte, Europa...) zu ergänzen. Wenn ich mir Kommers Weltportfolio nochmal durchlese, ist die Anlage-Empfehlung jedoch deutlich mutiger (=volatiler) gewählt: - 22,5% Large Cap Value - 22,5% SmallCap - 25% Emerging Markets weltweit - 10% Immobilien (REIT) - 10% Rohstoff-Futures (die LargeCap Value und SmallCap ETFs dabei mit jeweils 12% Nordamerika, 11% Europa und 4,5% Asia/Pacific) Kommer scheint im Vergleich zum 70/30 Anleger eine aggressivere Asset-Auswahl zu treffen und vertraut einfach auf ausreichende Diversifikation sowie Steuerung über den risikofreien Anteil. Verstehe ich da etwas falsch? Gibt es gute Gründe, den risikoreichen Anteil des Portfolios konservativer zu gestalten statt einfach den risikofreien Anteil hochzufahren? PS: bin neu im Forum, bitte nicht zu hart zuschlagen Der Kommer Vorschlag ist einer unter vielen, entscheidend ist die persönliche Risikotragfähigkeit. Auch die Einzelvorschläge sind diskussionswürdig. Large/Mid Cap Value nach den simplen Unterscheidungskriterien von MSCI ist höchstwahrscheinlich keine gute Idee. Ob man zusätzlich Reits benötigt ist ebenfalls fragwürdig. Eine Investition in Rohstofffutures halten viele auch nicht für sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juni 14, 2016 · bearbeitet Juni 14, 2016 von Cef Moin BeeCoin, willkommen im Forum. Es gibt u.a. auch noch einen pragmatischen Aspekt.Wieviel Positionen/ETF brauchst Du um die K.-Empfehlungen sauber abzubilden? Und wie groß ist die Summe, die Du so "riskant" anlegen willst? Genau, das werden dann viel zu viele kleine Positionen mit Nebenkosten.Aber vielleicht liest Du erstmal die Anfängerthreads zum Theme ETF-Depot durch?Insbesondere Ramsteins Leitfaden sei Dir ans Herz gelegt. Gruß Cef Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BeeCoin Juni 14, 2016 · bearbeitet Juni 14, 2016 von BeeCoin Auch die Einzelvorschläge sind diskussionswürdig. Danke, Otto. Die einzelnen Positionen wollte ich an dieser Stelle natürlich nicht diskutieren. Dazu gibt es sicher die geeigneten Threads. Der Kommer Vorschlag ist einer unter vielen, entscheidend ist die persönliche Risikotragfähigkeit. Genau. Darum ging es mir. Bei gleicher Risiko-Präferenz könnte ich z.B. A. 80% konservativere ETFs mit 20% risikofreiem Anteil investieren oder B. 50% relativ dazu risikoreichere ETFs mit 50% risikofreiem Anteil investieren. Die persönliche Risikotragfähigkeit wäre gleich. Ich hatte die Passiv Investment Theorie so verstanden, dass der Ansatz B langfristig (>20 Jahre) tendenziell besser fährt? Cef: vom Anlegevolumen her (kein Sparplan) wäre die Streuung nach Weltportfolio oder mehreren Werten durchaus tragbar. Mir ging es erst mal um das Grundverständnis (aber vielleicht lässt sich das gar nicht allgemein beantworten?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juni 14, 2016 Sorry, lies bitte erstmal den "Ramstein" , ferner die Überlegungen bei Supertobs und andre Grundsatzfäden.Die 70/30 sind ggf. nur der "riskante" Teil und haben mit dem "risikofreien" Teil nix zu tun! So, damit solltest Du erstmal zu tun haben ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BeeCoin Juni 14, 2016 Natürlich hat 70/30 bei MSCI World/EM nichts mit risikofreiem Anteil zu tun, kam ungünstig rüber im Beispiel. Habe "Souverän investieren" studiert und einiges Online sowie hier inkl. Holzmeier etc. gelesen. Schaue mir Ramstein u. Supertob genauer an und melde mich wieder. Das scheint tatsächlich hilfreich für mich zu sein, danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 14, 2016 Natürlich hat 70/30 bei MSCI World/EM nichts mit risikofreiem Anteil zu tun, kam ungünstig rüber im Beispiel. Habe "Souverän investieren" studiert und einiges Online sowie hier inkl. Holzmeier etc. gelesen. Schaue mir Ramstein u. Supertob genauer an und melde mich wieder. Das scheint tatsächlich hilfreich für mich zu sein, danke! Auch sehr hilfreich: Informationen für neue Nutzer! Darum wurdest du bei der Anmeldung extra darauf hingewiesen. Beispiel: Gerade für Neulinge kann die Informationsmenge fast überwältigend sein. Leicht kommt die Versuchung auf, gleich viele Fragen an das Forum zu stellen. Bitte bedenke aber: Sehr sehr viele Fragen wurden bereits gestellt und auch beantwortet. Diese findest du oftmals am Anfang der einzelnen Foren als Stickies mit der grünen "Wichtig"-Markierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BeeCoin Juni 14, 2016 Sooo... Effizienzlinie heisst also das Zauberwort, nachdem ich gesucht habe. Mit diesem Beitrag ist meine Frage genau beantwortet: http://www.wertpapie...746#entry412746 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag