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nina88

kurzfristig investieren in ETFs

Empfohlene Beiträge

nina88
· bearbeitet von nina88

1. Erfahrungen Geldanlagen

- Keine Erfahrung an der Börse bzw. mit Aktien und Fonds

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

- wöchentlich einige Stunden

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

- aufgrund des geringen prozentualen Kapitaleinsatzes währen Verluste durchaus verkraftbar

 

5. Alter

28 Jahre

 

6. Berufliche Situation

Betriebswirt im festen Angestelltenverhältnis in einem Grosskonzern

 

7. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein ( nicht ausgeschöpft)

 

8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

passive Fonds

 

 

Über meine Fondsanlage

Pflichtangaben:

 

9. Anlagehorizont

- 3-5 Jahre

 

10. Zweck der Anlage

Eigenkapital erweitern

- Erfahrungen an Börse sammeln

 

11. Einmalanlage und/oder Sparplan?

- Einmalanlage: 10.000 €

 

12. Anlagekapital:

10.000 €

 

 

 

 

Hallo zusammen,

 

ich bin neu im Forum und aufgrund der geringen Zinsen auf dem Tagesgeldkonto seit gewisser Zeit am überlegen, ob ich mich nicht doch heranwagen sollte und einen geringen Teil meines Ersparten (max. 10%) in Form von ETF's anlegen sollte.

Da für mich die Eigenheim-Frage noch nicht geklärt ist, sollte der Anlagehorizont sich auf etwa 3 - 5 Jahre beschränken. Das Risiko durch die kurze Anlagedauer möchte ich dahingehend beschränken, dass ich nur einen geringen Betrag in Form von ETFs anlegen würde und 90% des Ersparten weiterhin auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen würde. Haltet ihr diesen Ansatz generell für Akzeptabel? Welche ETFs eignen sich für diese Situation am Besten (erste Idee ist nach 100% in MSCI All Country World)?

 

 

 

 

Vielen lieben Dank für eure Meinungen / Anregungen :-)

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magicw

Bei Anlagezeiträumen << 15 Jahre würde ich Aktienanlage nicht in Betracht ziehen.

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odensee
· bearbeitet von odensee

12. Anlagekapital:

10.000 €

Ist das die Summe, die in ETFs soll oder das Gesamtkapital?

 

ich bin neu im Forum und aufgrund der geringen Zinsen auf dem Tagesgeldkonto ...

Das ist kein Grund, auf ETFs zu setzen. Würdest du bei höheren TG-Zinsen NICHT in ETFs investieren? Warum nicht?

 

Da für mich die Eigenheim-Frage noch nicht geklärt ist, sollte der Anlagehorizont sich auf etwa 3 - 5 Jahre beschränken. Das Risiko durch die kurze Anlagedauer möchte ich dahingehend beschränken, dass ich nur einen geringen Betrag in Form von ETFs anlegen würde und 90% des Ersparten weiterhin auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen würde. Haltet ihr diesen Ansatz generell für Akzeptabel? Welche ETFs eignen sich für diese Situation am Besten (erste Idee ist nach 100% in MSCI All Country World)?

Wenn es nur 1000 Euro geht (also die 10.000 sind Gesamtkapital): mach das.

 

edit: sehe jetzt erst den Beitrag von magicw: ich bleibe dabei, wenn es um nur 1000 Euro gehen sollte: mach mal. Ist eine gute Übungsmöglichkeit,

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum Nina88

 

Also da Du nur etwa 10% Deines ersparten einsetzen möchtest,

geht es sicherlich in Ordnung, Du solltest aber nicht gleich alles auf einmal einsetzen,

mache ein paar Sparpläne und suche Dir einen Vermittler

damit Du keine Gebühren bezahlen mußt.

 

Es gibt hier viele Vermittler, hier ein paar Beispiele:

 

https://www.avl-investmentfonds.de/Fonds-ohne-Ausgabeaufschlag

 

http://www.fonds-super-markt.de/konditionen/

 

http://www.fondsvermittlung24.de/

 

Und dann benötigst Du mindestens 1 Fonds,

der MSCI World eignet sich dafür schon ganz gut.

 

Ich mag lieber aktiv gemanagte Fonds, weil mir die starre BIP-Verteilung der Index Fonds nicht gefällt,

aber mit nur einem Fonds, ist das schon ok.

 

Es könnte Dir aber passieren, dass Du nach dieser Zeit im Minus bist,

je länger Du investiert bist desto besser ist es für Aktien und die Rendite.

 

Ghost_69 :-*

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xfklu

Meinungen / Anregungen

Bei dem Betrag und der kurzen Anlagedauer von etwa 4 Jahren empfehle ich:

  • 50% Aktien (MSCI ACWI ETF oder MSCI World ETF)
  • 50% Gold (z.B. Xetra-Gold)

In der Vergangenheit hättest Du damit schlimmstenfalls -3% p.a. gemacht. Aktien pur im Vergleich dazu: -10% p.a.

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odensee

In der Vergangenheit hättest Du damit schlimmstenfalls -3% p.a. gemacht. Aktien pur im Vergleich dazu: -10% p.a.

Mit Tagesgeld hätte man immer plus gemacht :P Mir ist immer noch nicht klar, ob es um 10.000 oder um 100.000 geht.

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nina88
· bearbeitet von nina88

Hallo zusammen,

 

vielen vielen Dank für die warme Begrüßung hier im Forum und die zahlreichen hilfreichen Antworten, Meinungen und Anregungen - ihr seid wirklich spitze :-*.

 

Entschuldigung, dass ich mich bei einigen Punkten etwas undeutlich ausgedrückt habe:

 

 

Ist das die Summe, die in ETFs soll oder das Gesamtkapital?

 

Insgesamt habe ich ein Gesamtkapital von ~ 100.000 € angespart, die 10.000 € beziehen sich auf die 10% die ich in Form von ETF's anlegen würde, so dass ich den Großteil des Gesamtkapitals (~90.000 €) weiterhin mit geringerer Rendite aber dafür "sicher" auf dem Tagesgeldkonto hätte.

 

 

Das ist kein Grund, auf ETFs zu setzen. Würdest du bei höheren TG-Zinsen NICHT in ETFs investieren? Warum nicht?

 

Bei höheren TG-Zinsen wäre ich vermutlich gar nicht erst auf die Idee gekommen, mich nach möglichen Alternativen umzuschauen. Generell ist mir auch bewusst, dass aufgrund des geringen Anlagehorizontes Aktien btw. ETF's risikobehaftet sind, daher wäre ich bei einem höheren Zinssatz, gerade auch mit Hinblick auf dem eventuellen Kauf einer Immobilie und der höheren Sicherheit weiterhin beim Tagegeldkonto als Anlageform geblieben. Bedingt durch den niedrigen Zinssatz habe ich allerdings angefangen, mich über Alternativen zu informieren und wurde neugierig :rolleyes:. Deshalb würde ich das nun gerne mit einem vertretbaren Betrag "üben" und eventuell sogar eine höhere Rendite erzielen. Als stiller Mitleser bisher habe ich jedoch den Eindruck erhalten, dass ETF's mit einem Anlagehorizont unter 10-15 Jahre risikobehaftet sind. Generell spiele ich schon mit dem Gedanken in den kommenden 3-5 Jahren (oder später) eine Immobilie zu kaufen. Momentan fühle ich mich hierzu aber noch zu jung und möchte meine Flexibilität, auch was der Einsatz an anderen Standorten innerhalb des Konzerns betrifft, nicht aufgeben. Meine Idee wäre deshalb die 10 % auf diese Weise anzulegen und falls sich die ETFs ungünstige entwickeln die 10% schlimmstenfalls nicht als Eigenkapital zu verwenden.

 

Bis es zu einem Immobilien-Kauf kommt bin ich weiter berufstätig und werde weiter fleißig aufs Tagesgeldkonto sparen, sodass sich die Verteilung (90% Tagegeld / 10% ETF) weiter Richtung Tagegeld ausgleichen würde.

 

 

 

 

Du solltest aber nicht gleich alles auf einmal einsetzen,

mache ein paar Sparpläne und suche Dir einen Vermittler

damit Du keine Gebühren bezahlen mußt.

 

 

 

 

 

Vielen Dank für den hilfreichen Hinweis, meine Überlegung ging auch hierzu den Betrag in monatlich 500€ aufzusplitten.

 

 

 

 

Danke nochmals für eure Anregungen :rolleyes:

 

 

Viele Grüße

 

Nina

 

 

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odensee

Insgesamt habe ich ein Gesamtkapital von ~ 100.000 € angespart,

Dann verstehe ich nicht, warum du den Sparerpauschbetrag nicht ausgenutzt hast. Eine Verzinsung von über 0,8% wären letztes Jahr mit Tagesgeld / kurzfristigem Festgeld immer noch möglich gewesen.

 

Wen du tatsächlich nur 10% in ETFs steckst, und wir mal als "worst case" von einem Kurseinbruch von 50% sprechen, machst du einen Verlust von 5%, ist überschaubar ... aber du bist ja Fachfrau, wem erzähle ich das.

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Warlock

10% des Kapitalstocks kann man schon mal in den Aktienmarkt investieren. Wir befinden uns aber nicht mehr am Anfang der Hausse. Ich persönlich denke wir sind eher am Ende, aber wer weiß das schon.

 

Die Empfehlung mit Gold ist mit Vorsicht zu genießen. Sicherlich gut gemeint, ist Gold auch immer eine Wette wie jede andere auch. Dazu kommt das ein fairer Preis kaum zu bestimmen ist.

 

Die 100k Grenze in Sparguthaben zu überschreiten halte ich angesichts der exzessiven Verschulden praktisch aller Marktteilnehmer für grob fahrlässig. Keiner kann ausschließen dass das Schuldenkartenhaus nicht doch mal, zumindest teilweise, einstürzt. Die 100k-Sicherheit sind äußerst fraglich, da bestand zur Abwechslung mal Konsens hier im Forum. Aus diesem Grund sollte ein Teil deines Vermögens

 

  • in Sachwerten angelegt sein und
  • zwar in der Form das es die Chance hat sich nach einer Krise zu erhohlen
  • so das ich nur Aktien und Immobilien sehe.

Eine Idee könnte noch sein, das du ggf. 5k in einen offenen Immobilienfonds steckst. Ich finde in dem Fall den hausinvest nicht schlecht. Siehe hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/15094-hausinvest/

 

Noch ein paar Fragen:

 

1. Bist du verheiratet?

 

2. Willst du noch heiraten?

 

3. Falls 2. mit "Ja" beantwortet wurde, kann sich eine Bewerbung noch lohnen?

 

PS: Die Fragen dienen ausschließlich zur Unterstützung der Anlageentscheidung! :-*

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Malvolio

Wie schon erwähnt wurde sind 3-5 Jahre eigentlich deutlich zu kurz für eine Aktienanlage, weil man immer mal mit Rückschlägen rechnen muss und dann ggf. keine Zeit mehr hat, auf wieder bessere Börsenzeiten zu warten. Geld, auf welches man angewiesen ist, sollte man kurz oder mittelfristig grundsätzlich nicht in Aktien anlegen.

 

Bei nur 10% ist das Risiko aber nun doch überschaubar, so lange Du Dir der möglichen Gefahren bewußt bist. Ich persönlich würde breit gestreut in vier ETFs anlegen, je 30% in Nordamerika, Europa und Entwicklungsländer (Emerging Markets) und 10% Asien/Pazifik. Wenn man auf den MSCI World setzt, ist man sehr stark in USA, GB und Japan engagiert. Das ist für meinen persönlichen Geschmack zu unausgwogen, gemessen an der Wirtschaftskraft dieser Länder.

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