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luess

Wie lukrativ ist ein Engagement in der Schweiz im Bankensektor?

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luess
· bearbeitet von luess

Hi,

was haltet ihr von einem Jobengagement in der Schweiz?

Mir stellt sich die Frage, was spricht für einen Job bei einer Schweizer Bank?

Steuervorteile sind natürlich klar vorhanden, aber sind die nur wenn man in der Schweiz sesshaft wird?

Oder ist es doch sinnvoll in der Schweiz zu arbeiten aber Grenzgänger zu bleiben? 4000CHF Brutto abzüglich 4,5% Quellensteuer + deutsches Steuerrecht ergibt doch sicher um die 2500€ netto oder?

Sind die Verdienste im Bankenbereich wirklich quasi überall ab 2500€ netto zu haben?

Das Leben in der Schweiz ist so unfassbar teuer, daher kommt das Leben in der Schweiz für mich erstmal nicht in Frage. Die gespartem Steuern lege ich in einer Stadt wie Zürich zum Leben wieder drauf.

bitte gebt mir euren Input, ich bin für ziemlich vieles offen. Ich lese immer nur, sehr sehr wenig Steuern, im Bankenbereich sehr sehr gut bezahlt etc.. Ich habe von einer bekannten erfahren, dass in der Schweiz großer Druck auf den Bankangestellten herrscht. Umgehensweise sei wohl sehr sehr fragwürdig und wohl sehr maschinell. Wer weis dazu etwas?

Bitte in den richtigen Thread verschieben, weis nicht ob ich hier richtig bin!

Danke für Eure Antworten!

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Ramstein

Wenn ich das so lese, kommt mir sofort folgende Frage: Was willst du dort arbeiten? Pförtner? Hausmeister? Offensichtlich nichts mit Kundenberatung.

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luess
· bearbeitet von luess

Ich möchte gerne in die grobe Richtung Kundenberatung gehen. In welche ( Vermögen, Firmen ) weis ich noch nicht.

Pförter, Hausmeister o.ä. werde ich auf keinen Fall wollen!

Wieso denkst du das ich nicht in die Kundenberatung möchte?

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Gast240416

In der Schweiz gibts im Bankensektor sicher auch schon was für unter 2500 Fränkli, und da brauchst Du nichtmal die Qualifikation eines schweizer Pförtners!

 

Klickst Du hier laugh.gif

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luess

laugh.gif

nun gut, ich komme aus der branche. Daher habe ich schon auch Anforderungen nicht nur Hausmeister oder Pförter zu sein.

Es geht um 2500€ netto ( nach wirklich allen zuleistenden Abzügen die anfallen ) bei einem Wohnsitz in Deutschland.

 

 

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Ramstein

Wenn du ein qualifizierter Banker bist, kennst du die Gehaltsstrukturen (oder solltest sie kennen) und musst nicht so naiv fragen. Daher der Pförtner. :-)

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luess

nun gut, ich bin bis ich fertig bin 21 und dann auch qualifiziert. Natürlich bin ich trotzdem noch sehr jung und frage daher trotzdem nach.

Ist das nicht verständlich?

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odensee

:lol:

nun gut, ich komme aus der branche.

 

:lol:

 

soso, du kommst also aus der Branche. Du studierst, wie von dir kund getan, Banking and Finance, hast aber, wie in deinem anderen Thread nachlesbar, noch erhebliche Wissenslücken in praktischen finanziellen Fragen, wie z.B. Riester. Du willst in die Branche, wäre wohl der bessere Ausdruck. Sinniger als über die Schweiz oder eine Penthouse-Wohnung in München nachzudenken wäre wohl, zum einen dein Studium gut abzuschließen und zum anderen dich (z.B. hier im Forum) auch in den finanziellen Fragen weiterzubilden, die im Studium zu kurz kommen.

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luess

ja richtig, bis ich fertig bin ( in ca. 1 Jahr ) kann ich doch davon sprechen, das ich dazu gehöre oder nicht?

Klar natürlich ist es auch richtig, das ich im praktischen einige Lücken zu schein habe!

Trotzdem würde ich mich gerne darüber parallel informieren, verstehe nicht was daran so verwerflich ist?

Vielleicht gibt es ja doch potentielle Chancen für mich.

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Ramstein

Welche Praktika bei welchen (schweizer?) Großbanken hast du denn in deinem Studium gemacht? Welche Erfahrungen und Kontakte hast du dabei bekommen?

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Leonhard_E

... richtig, das ich im praktischen einige Lücken zu schein habe!

 

Welche Art von Angebot ist es, das dir da unterbreitet wurde?

 

Welche Kontakte hast du in die Schweiz?

 

Mir kommt das so vor, als wäre hier ein Auszubildender zum Bankkaufmann auf der Suche nach Möglichkeiten die Ratschläge der liebenden Mutter umzusetzen.

Wie weit bin ich von der Realität entfernt?

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tz03
· bearbeitet von tz03
1465410015[/url]' post='1031931']

ja richtig, bis ich fertig bin ( in ca. 1 Jahr ) kann ich doch davon sprechen, das ich dazu gehöre oder nicht?

Klar natürlich ist es auch richtig, das ich im praktischen einige Lücken zu schein habe!

Trotzdem würde ich mich gerne darüber parallel informieren, verstehe nicht was daran so verwerflich ist?

Vielleicht gibt es ja doch potentielle Chancen für mich.

 

So ganz einfach wird das nicht laufen. Als Grenzgänger wirst Du im Normalfall in D besteuert, hast also keinen Steuervorteil. 4,5% an die Schweiz und den Rest in D.

Dann bleibt noch das wesentlich höhere Gehalt. Ich komme nicht aus dem Finanzbereich würde aber sagen das für 4000 CHF in Zürich nicht mal der Pförtner aus dem Bett steigt. Dein Arbeitgeber weiss aber natürlich über deinen Grenzgängerstatus Bescheid was dann wahrscheinlich zu einer Gehaltsanpassung an deutsche Verhältnisse führen kann. Ergo nichts gewonnen. Wenn der Job gut ist spricht aber auch nichts dagegen, wenn Du noch rein darfst :-)

 

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luess
· bearbeitet von luess

nein nein, die praktischen Lücken bezog sich auf das Wissen zum Riester etc.

Ich habe nur ein Kontakt zu einer Person nach Zürich, sie hat keinen Bezug zur Finanzbranche.

 

Auch ein Angebot gibt es bisher nicht, es ist noch im Anfangsstadium was ich nach dem Studium machen könnte,

In die Schweiz möchte ich eigentlich nicht. Wenn dann nur nach Zürich und da zahle ich 2000CHF für eine ordentliche Wohnung, ist da überhaupt noch ein Steuervorteil vorhanden?

Angenommen statt den 4000 gehe ich auf 6000CHF hoch und wirklich 2000CHF für eine Wohnung zahle komme ich bei etwas ähnlichem raus oder? Die Lebensunterhaltskosten ( Essen und so ) ist in der Schweiz oft mehr als doppelt so teuer.. Vielleicht ändert sich ja auch noch der Wohnortswechsel doch kurz hinter die Grenze zur Schweiz, wer weiß...

 

Daher, wenn es zu keiner Gehaltsanpassung kommt ( falls doch lehne ich ein Angebot einfach ab ?) möchte ich gerne in D leben. Bekomme wenn ich nahezu das doppelte verdienen könnte ja trotzdem noch deutlich mehr raus wie hier in D zu arbeiten.

Es haben doch viele den Status des Grenzgängers, aber nie habe ich von einer Gehaltsanpassung deswegen gehört...

 

 

 

 

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tz03

<<Wenn dann nur nach Zürich und da zahle ich 2000CHF für eine ordentliche Wohnung, ist da überhaupt noch ein Steuervorteil vorhanden?>>

Wenn Du in der Schweiz wohnst, zahlst Du Steuer in CH, wieviel genau hängt vom Kanton deines Wohnsitzes, nicht des Arbeitsplatz ab. Aber vergiss erst mal die Steuer und die Kosten. Wichtig ist die Kaufkraft, und die meine ich liegt in der Schweiz höher als in D. Kann sich aber auch mit dem Sturz des Frankens letztes Jahr geändert haben.

<<Es haben doch viele den Status des Grenzgängers, aber nie habe ich von einer Gehaltsanpassung deswegen gehört...>>

Ich schon, und zwar ganz konkret letztes Jahr als der Franken mal kurz von ~1,20CHF zum € auf fast Parität gefallen ist. Einen Job zu finden wird auch kein Selbstläufer werden, es ziehen derzeit viele internationale Jobs wieder aus der Schweiz ab. Nachdem die Steuervorteile für viele Firmen nicht mehr da sind ist die Schweiz im internationalen Vergleich erst mal nur teuer.

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luess

okay, derzeit möchte ich noch in D wohnen bleiben, jedoch wird es auch sicher kein Problem sein statt Konstanz einfach etwas südlich in die Schweiz zu ziehen. Wenn da soviel anders wäre, ziehe ich in die Schweiz, das wäre dann das kleinste Problem. Wenn für mich ein Angebot vorliegen würde, mit dem ich einverstanden wäre vorausgesetzt.

Wie ist es denn mit dem Arbeitsklima bzw Umgangsweise? Habe da sehr negatives bei der UBS gehört. Kann jemand etwas dazu sagen?

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odensee
· bearbeitet von odensee

nein nein, die praktischen Lücken bezog sich auf das Wissen zum Riester etc.

 

und Sinnhaftigkeit eines 100.000 Euro Bausparers und "Sondertilgungen bei Banken maxcimal 5%" und überzogene Renditeerwartungen an ein ETF-Depot ... Ist alles nicht schlimm, muss ein 20jähriger noch nicht alles wissen. Aber es wäre wohl gescheiter, sich darüber Gedanken zu machen.

 

Wie ist es denn mit dem Arbeitsklima bzw Umgangsweise? Habe da sehr negatives bei der UBS gehört. Kann jemand etwas dazu sagen?

 

Hast du den Beitrag von Ramstein gelesen und verstanden?

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luess
· bearbeitet von luess

Erfahrungen mit Schweizer Großbanken -> keine, somit auch keine Kontakte hergestellt.

 

Lediglich eine bekannte, die in Zürich lebt und dort Designerin ist!

 

@odensee: Bausparvertrag und ähnliches hat sich alles erledigt und geklärt. Aber meine Durchschnittliche Renditenerwartung ist bei 4% vor Steuern, das sollte auf die angelegte Dauer machbar sein! Oder etwa nicht?

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odensee

Aber meine Durchschnittliche Renditenerwartung ist bei 4% vor Steuern, das sollte auf die angelegte Dauer machbar sein! Oder etwa nicht?

hmmm...

Rendite habe ich schon so auf 7-7,5% vor Steuern gerechnet. Die Sparrate wird sich mit der Zeit deutlich erhöhen.

Immerhin: steile Lernkurve :thumbsup: Hast du denn nun, Ramsteins implizitem Rat folgend, ein Bewerbungsschreiben für ein Praktikum bei einer Bank in der Schweiz fertig?

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Ramstein
Hast du denn nun, Ramsteins implizitem Rat folgend, ...

Genau das. Meine Erfahrung ist, dass jemand, der bei jedem kleinen Schritt an die Hand genommen werden muss, auf die Dauer doch Probleme hat. Ein Hinweis sollte reichen, kleinteilige Anweisungen sind nicht so mein Fall. Aber mit zunehmendem Alter erkenne ich auch, dass das allgemeine Niveau der Studenten anders war, als nur 10-20% eines Jahrganges studierten.

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Leonhard_E
Hast du denn nun, Ramsteins implizitem Rat folgend, ...

Genau das. Meine Erfahrung ist, dass jemand, der bei jedem kleinen Schritt an die Hand genommen werden muss, auf die Dauer doch Probleme hat. Ein Hinweis sollte reichen, kleinteilige Anweisungen sind nicht so mein Fall. Aber mit zunehmendem Alter erkenne ich auch, dass das allgemeine Niveau der Studenten anders war, als nur 10-20% eines Jahrganges studierten.

 

Ich bitte darum, ein naturwissenschaftliches Diplom-Studium (Neusprech: MINT) nicht mit einem 1,5-jährigem "Irgendwas mit Geld"-"Studium" zu vergleichen, für das es nicht einmal einen akademischen Abschluss gibt.

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schmidtl

Ist der Arbeitsmarkt im Bankensektor der Schweiz wirklich so schlecht, das Absolventen(!) Jobangebote ablehnen?

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odensee

Ich bitte darum, ein naturwissenschaftliches Diplom-Studium (Neusprech: MINT)

Soweit ich weiß, gibt es das nur noch an ausgewählten Unis und auch nur noch beschränkte Zeit.

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Sulawesi

Sind die Verdienste im Bankenbereich wirklich quasi überall ab 2500€ netto zu haben?

 

Das verdient meine Frau als Apothekerin in Deutschland (und das ist ein absolut schlecht bezahlter Job).

 

Für so extrem wenig Geld würde ich in CH nicht mal tot über dem Gartenzaun hängen wollen.

 

Such dir einen Job in Deutschland. Als Akademiker verdienst du quasi überall mehr als 2.500€ Netto (das bekommen bei meinem vergleichsweise extrem schlecht zahlenden Arbeitgeber Berufsanfänger) und kannst günstig leben + hast viel viel mehr Freizeit und keinen Dialekt der einen jedes mal den Brechreiz bis in den Darm treibt.

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luess
· bearbeitet von luess

ja verstehe. Wenn ich mir die ganzen Kosten, die in der Schweiz anfallen werden anschaue, kann ich ein Jobangebot unter 3500-4000€ nicht annehmen. Das wären so um die 4300CHF, ich sage mal bei 5250-5500CHF Brutto ist das sicherlich machbar.. Schließlich soll ja auch ein entsprechenden Mehrwert entstehen, sonst kann ich auch in Deutschland bleiben und bei 2000€ netto einsteigen.

 

 

Für mich gilt, das Studium jetzt erstmal fertig zu machen und dann Bewerbungen rauszugeben. Danach schaue ich weiter.

 

 

@odensee, das letzte Praktika, das ich ab Oktober machen werde,ist bei einer Privatbank in der Nähe von Frankfurt. Steht bereits einige Wochen fest.

Aber es ist definitiv richtig, dass das Niveau der Studenten im Durchschnitt zu früher gefallen ist...

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Gast240416

... das letzte Praktika, das ich ...

... Aber es ist definitiv richtig, dass das Niveau der Studenten im Durchschnitt zu früher gefallen ist...

 

blushing.gif

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